DE532422C - Anordnung zur Umwandlung von Zeichen in Code oder Schluesselschrift unter Anwendung der optischen Abtastung - Google Patents

Anordnung zur Umwandlung von Zeichen in Code oder Schluesselschrift unter Anwendung der optischen Abtastung

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DE532422C
DE532422C DE1930532422D DE532422DD DE532422C DE 532422 C DE532422 C DE 532422C DE 1930532422 D DE1930532422 D DE 1930532422D DE 532422D D DE532422D D DE 532422DD DE 532422 C DE532422 C DE 532422C
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    • H04L21/00Apparatus or local circuits for mosaic printer telegraph systems
    • H04L21/02Apparatus or local circuits for mosaic printer telegraph systems at the transmitting end

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf Verfahren und Anordnungen zur Umwandlung von gedruckten oder geschriebenen Zeichen in Geheimschrift oder Code und ist insbesondere für die Übertragung von Mitteilungen auf telegraphischem Wege geeignet.
Bei gewöhnlichen Drucktelegraphenanlagen oder Anlagen, die mit Typenschrift arbeiten, wird die Mitteilung, die übertragen oder wiedergegeben werden soll, einem Beamten ausgehändigt, der entweder einen Streifen locht oder eine Mitteilung in dem vorgeschriebenen Code unmittelbar über die Leitung sendet.
Gemäß vorliegender Erfindung wird die geschriebene oder gedruckte Mitteilung in eine Maschine eingesetzt, die gewissermaßen eine Ablesemaschine darstellt. Die übrigen Sendeoder Wiedergabeoperationen erfolgen darauf vollständig selbsttätig. Wenn die Erfindung in Telegraphenanlagen benutzt wind, erfolgen die automatische Ablesung der gedruckten Zeichen und die Umwandlung derselben in Einheiten des Telegraphenalphabetes' in einfachster Weise, wobei die Leitung in vorteilhaftester Weise ausgenutzt wird. Weil die Ablesung vollständig automatisch erfolgt, wird die Mitteilung mit großer Genauigkeit wiedergegeben.
Gemäß der Erfindung werden nur gewählte charakteristische Teile eines Zeichens oder einer Fläche, auf welcher ein Zeichen vorhanden ist, optisch abgetastet, wodurch die Zeichen in einen passenden Code umgewandelt und nach Wunsch wiedergegeben werden können.
Ein wichtiges Kennzeichen der Erfindung ist ferner darin zu ersehen, daß bei der optischen Abtastung in Übereinstimmung mit den Merkmalen der Zeichen selektive Einrichtungen (Relais) betätigt werden.
Gemäß der Erfindung wird ferner das Abtastorgan, z. B. eine photoelektrische Zelle, in Übereinstimmung mit den Kennzeichen der abgetasteten Flächenteile beeinflußt, wodurch selektive Mittel in Übereinstimmung mit dem ein Zeichen darstellenden Code oder Schlüssel in Tätigkeit gesetzt werden.
Ein weiteres Kennzeichen der Erfindung besteht darin, daß mehrere festgelegte Teile einer gegebenen Fläche, auf welcher ein Zeichen dargestellt ist, in Reihenfolge oder gleichzeitig optisch abgetastet werden, wobei die Tätigkeit einer lichtempfindlichen Einrichtung in Übereinstimmung mit den Kennzeichen der abgetasteten Flächenteile gesteuert wird und die selektiven Mittel in Übereinstimmung mit der Tätigkeit der lichtempfindlichen Einrichtung ansprechen.
Diese Anordnung kann nach der Erfindung als Telegraphenablesemaschine verwendet werden und weist optische Abtastmittel auf, wobei in Übereinstimmung mit den Kennzeichen der abgetasteten Teilflächen die Tätigkeit einer photoelektrischen Zelle oder einer anderen lichtempfindlichen Einrichtung ge-
steuert wird und selektive Vorrichtungen über eine mit den erwähnten Mitteln verbundene Verteilereinrichtung beeinflußt werden.
Die zur Verwendung gelangende Abtastvorrichtung besteht vorzugsweise aus .einer photoelektrischen Zelle, die mittels des Lichtes betätigt wird, welches von 'einem abgetasteten Zeichen reflektiert wird. Die Lichtquelle beleuchtet gewählte charakteristische Flächenteile von gegebener Größe.
In den beiden Ausführungsfonnein., der Erfindung, die jetzt beschrieben werden sollen, weist die Hauptfläche, auf welche die Zeichen gedruckt werden, verschiedene Eigentümlichkeiten auf. In der zuerst beschriebenen Ausführungsform sind mehrere feste Teilflächen vorhanden, vorzugsweise fünf, weil das Fünferalphabet gewöhnlich in Telegraphenanlagen verwendet wird. Die Umrisse der Zeichen werden in verschiedenen Kombinationen durch diese Teilflächen gelegt, so daß die photoelektrische Zelle, wenn sie in Übereinstimmung mit den Lichtvariationen auf die Merkmale der Teilflächen anspricht, die Wiedergabe des Zeichens in einer beliebigen Weise steuern kann. Bei der zweiten Aus-β führungsform wird eine gegebene Fläche in mehrere Teilflädhen unterteilt, und ein oder mehrere dieser von den Zeichen bedeckten 30' Teilflächen werden in Übereinstimmung mit dem Code gewählt, um die notwendigen Kombinationen herzustellen. Wenn die Fläche optisch abgetastet wird, spricht die photoelektrische Zelle an und steuert die Übertra-35- gung und (oder) Wiedergabe des Zeichens·.
Die Einrichtungen, mittels welcher die Zeichen in Reihenfolge optisch abgetastet werden, drehen sich im Synchronismus mit einer .Verteileranordnung, die in Verbindung mit der photo elektrischen Zelle und mit Verstärkeranordnungen die richtige Auswahl der verschiedenen Kombinationen von. einem oder mehreren Wählerelementen steuern, die Teile eines Lochers oder Senders bilden. In den beiliegenden Zeichnungen sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt.
Die Abb. 1 und 5 zeigen, eine Apparatur, die in beiden Ausführungsformen der Erfindung verwendet werden kann.
Abb. 2 zeigt eine mit einem Zeichen versehene Fläche in der Form, wie sie bei der ersten Ausführungsform verwendet wird.
Abb. 3 zeigt eine Einzelheit. Abb. 4 zeigt verschiedene feste Teilflächen, die mit verschiedenen Zeichen versehen sind und bei der zuerst beschriebenen Form der Erfindung zur Verwendung gelangen. Es geht aus dieser Abbildung hervor, in welcher Weise' der Schlüssel für jedes Zeichen bestimmt wird.
Die Abb. 6 und 7 zeigen die Schlüssel anordnung und die Einrichtungen zur Betätigung der richtigen Wählerelemente bei der zweiten in dieser Beschreibung dargestellten Ausführungsform der Erfindung.
Die Erfindung ist hier in Verbindung mit Telegraphensendeanordnungen beschrieben, die mit dem bekannten Fünferalphabet arbeiten. Es dürfte jedoch einleuchtend sein, daß die Erfindung auch in Verbindung mit "anderen Apparaten und unter Verwendung der verschiedensten Schlüssel und Alphabete ausgenutzt werden kann.
Bei der in den Abb.i, 2, 3 und 4 dargestellten Ausführungsform der Erfindung wird eine bestimmte Anzahl fester Teilflächen 1, 2, 3, 4 und 5. einer gegebenen, ein Zeichen enthaltenden Fläche 9 gewällt, und die Umrisse eines jeden Zeichens werden durch eine oder mehrere Teilflächen geführt, damit jedes Zeichen durch einen bestimmten Code oder Satz von Signalen dargestellt werden kann, worauf die entsprechenden Wählermagnete, die Teile eines Lochers oder Senders bilden, in richtiger Reihenfolge und in Übereinstimmung mit dem verwendeten Code oder Schlüssel betätigt werden.
Die fünf Teilflächen können gleichzeitig oder in Reibenfolge abgetastet werden. Bei der vorliegenden Form der Erfindung werden die Teilflächen nacheinander abgetastet.
In Abb. ι wird ein Bogen Papier P, auf welchem die Mitteilung gedruckt ist, auf einem Schlitten C gehalten, der vorzugsweise ein Schreibmaschinenschldtten normaler Bauart ist.
Von der mit dem Spiegel M zusammenwirkenden Lichtquelle B wird Licht durch einen Schirm .SV und durch eine Linse L auf die abzulesende Fläche geworfen. Der Schirm Sd kann aus geschliffenem Glas sein, und die Linse L kann in gewissen Fällen weggelassen werden. Damit die festen Teilflächen in Reihenfolge beleuchtet werden können, ohne daß andere Teile der großen Fläche beleuchtet werden, sind eine Scheibe D und ine Platte Pl vorgesehen. Die Lage der willkürlich gewählten Teilflächen ist aus Abb. 2 ersiclitlidhj und die Scheibe D sowie die Platte Pl sind in Abb. 3 in größerem Maßtabe dargestellt. Die Scheibe D ist mit fünf Löchern 1, 2, 3, 4 und 5 versehen, die in verschiedenen Abständen vom Scheibenrand liegen, und die Platte Pl weist die gleiche Anahl von Löchern auf, die derart angeordnet sind, daß die mit denselben Zahlen bezeichneten Löcher in beiden Teilen in Reibenfolge hintereinander erscheinen, so daß die fünf Teilflächen nacheinander belichtet werden.
Das von der Papierfläche während der Abastung reflektierte Licht wird" von einer
photoelektrischen Zelle Pc aufgefangen. Wenn der Lichtstrahl auf eine Teilfläche fällt, die keine Umrisse des Zeichens enthält, empfängt die Zelle Pc Licht und tritt deshalb in Tätigkeit. Wenn aber der Lichtstrahl auf eine Teilfläche fällt, die einen Teil eines Zeichens enthält, wird die Zelle Pc nicht in Tätigkeit gesetzt. (In gewissen Fällen kann die Zelle derart eingerichtet sein, daß sie, wenn das
to Licht auf eine Fläche fällt, die einen Teil des Zeichens enthält, in entgegengesetzter Richtung anspricht.) Im Ausgangsstromkreis der Zelle Pc ist eine Verstärkeranordmung vorhanden, die in dem vorliegenden Fall aus einem Zweistufenröhrenverstärker besteht, der die Röhren A1 und A2 sowie die Widerstände T1 und r2 enthält. Die "hier gezeigten Röhren sind vom Dreielektrodentyp. Im Anodenkreis der Röhre A2 ist die Wicklung eines Relais R angeordnet, dessen Kontakt normalerweise offen ist. Wenn eine Teilfläche belichtet wird, die keine Zeichenumrisse enthält, nimmt der Strom im Anodenstrotnkreis der RöhreA2 ab, und das Relais/? wird nicht betätigt. Wird aber eine Teilfläche abgetastet, die ein Zeichenelement enthält, so nimmt der Anodenstrom, der Röhre ^i2 zu, und das Relais R spricht an, so daß sein Kontakt geschlossen wird.
Die Scheibe!) sowie die VerteilerarmeD1, D2 und D3 sind auf derselben Welle befestigt, die mittels eines Motors in Umlauf gehalten wird. Der Verteilerarm D1 ist mit fünf kleinen Segmenten S1, S2, Sa, S4 und S5 versehen, deren Abstände voneinander mit den Abständen zwischen den Löchern in der Scheibe D' übereinstimmen. Die Verteilersegmente sind mit Relais R1, R2, Rs, R4, R5 und R' verbunden, die die Magnete SM1, SM2, SMs, SM4, SM5, MP und MS steuern. Die Magnete SM1, SM2, SMS, SM4, undSMn sind Wählermagnete und bilden Teile eines Lochers oder Senders.
Es soll angenommen werden, daß die Scheibe D sich in einer solchen Stellung befindet, daß ein Lichtstrahl auf die Teilfläche 2 des abgetasteten Zeichens einfällt und daß der Verteilerann D1 auf Segment S2 aufliegt. Enthält die Teilfläche 2 einen Teil eines Zeichenumris'ses, so tritt Relais R in Tätigkeit, und Relais R2 wird mit der Batterie verbunden. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist der Kontakt des Relais R mit dem Verteilerarm D1 verbunden. Relais R2 tritt in Tätigkeit, bindet sich über seinen linken Kontakt und den Verteilerarm D2 und erregt den Wählermagneten SM2. In ähnlicher Weise wird bei jeder von einem Zeichenteil bedeckten Teilfläche ein Stromkreis geschlossen, der von dem Verteilerarm. D1 durch das entsprechende Segment des Verteilers zu einem Relais verläuft, wodurch der entsprechende Wählermagnet erregt wird. Enthält aber eine belichtete Teilfläche keinen Zeichenteil, so wird das entsprechende Relais nicht betätigt, und der entsprechende Wählermagnet wird nicht erregt.
Wenn sämtliche fünf Teilflächen abgetastet sind, gelangt der Verteileranm D2 an eine offene Strecke, wodurch der Haltestromkreis unterbrochen wird und die betätigten· Relais ausgelöst werden.
Der dritte Verteilerarm Ds arbeitet mit zwei kleinen Segmenten 5".S und PS zusam-' men. Wenn keines der Relais· R1 bis R5 betätigt worden ist, muß ein Abstandszeichen gegeben werderl, was beispielsweise durch Betätigung eines Wählermagneten SM5 erfolgen kann. Solange der Verteilerarm. D2 auf dem großen Kontaktsegment aufliegt, wird bei der Betätigung eines der- Relais R1 bis R5 Relais R! erregt, und der Stromkreis von Segment £\9 zum Relais R5 wird am offenen Kontakt des- Relais R' unterbrochen. Wenn aber keines der Relais betätigt wird, bleibt das Relais/?' unbeeinflußt, und wenn der Verteilerarm D3 das Segment 51V? erreicht, wird Batteriespannung an das Relais R$ gelegt, so daß der Wählermagnet SM5 erregt wird und das Abstandssignal abgibt. Das mit dem dritten Verteiler zusammenwirkende Segment PiT ist derart angeordnet, daß Batterie an den Magneten PM gelegt wird, nachdem die Wählermagnete betätigt worden sind. Der Magnet MP arbeitet in vorliegendem Fall als Stanzvorrichtung. --.^
Die Verbindung zwischen dem Verteilersegment PS und dem Magneten MS, der als Abstandsmagnet arbeiten kann, deutet an, in welcher Weise der Zeilenvorschub und die Rückführung des Papierschlittens bewerkstelligt werden können.
Es ergibt sich aus Abb. 4, daß, wenn ein Fünferalphabet verwendet wird, das ein Auswählen von fünf festen Teilflächen notwendig macht, sämtliche Umrisse der Buchstaben des Alphabetes, der Zahlen und der gebräuchlichsten Interpunktionszeichen sowie gewisser anderer Zeichen durch eine oder mehrere Teilflächen in verschiedenen Kombinationen gelegt werden müssen, wodurch für jedes Zeichen ein bestimmter Schlüssel oder Code entsteht. Wenn das Fünferalphabet benutzt wird, muß die Normalform gewisser Zeichen etwas abgeändert werden, aber die Abänderungen sind nicht so groß, daß die Zeichen hierdurch unleserlich werden. Dadurch, daß nur fünf Einheiten im Schlüssel vorhanden sind, kann die Leitung vollkommen ausgenutzt werden. Sollte in· gewissen Fällen eine gute Ausnutzung der Leitung, nicht für besonders wichtig gehalten werden, so ist es selbstverständlich
auch möglich, einen Schlüssel zu verwenden, der mehr als fünf Einheiten enthält, und in diesem Falle ist es nicht notwendig, die Umrisse der Zeichen derart umzugestalten, daß sie von der Normalform 'abweichen. Wenn ein anderer Schlüssel als das Fünferalphabet verwendet wird, müssen selbstverständlich die Scheibe D und die Platte Pl sowie die Verteilersegmente entsprechend abgeändert werden.
Die folgende Tabelle gibt an, in welcher Weise die Erfindung in Verbindung mit einem Fünferalphabet verwendet werden kann. Die Tabelle bezieht sich insbesondere auf Abb. Das Zeichen C. R. in der Tabelle bedeutet Rückführung des Papierschlittens, während das Zeichen1 L. F. Zeilenvorschub bedeutet. ·
Oberer
Fall
Unterer
Fall
Code 45 Oberer
Fall
Unterer
Fall
Code 4 ~- 3 5
A ρ 123 5 34 P 23 5 3 5
B O .12 45 2 4-;-- Q 8 12345 234 ι 345
C ( 12 ι 4 R 2 2345 345
D 12 5 2 5 S ι 34
E £ 12 4 ι 45 T 7 23
F* 9 123 U - ι 5
G Φ 1234 V & ι 3
H 135 W j
I I 2 X I
J ) Y
K 3 S" z; 5
L " Ab
M 6 stand
- CR.
O L. F.
Bei der in den Abb.> 5, 6 und 7 dargestellten Ausführungsform der Erfindung wird die beschriebene oder bedruckte Fläche in parallelen Linien abgetastet, d. h. parallele Reihen von kleinen Teilflächen werden· nacheinander abgetastet, indem jedes Zeichen in Reihenfolge an einer Zerlegungseinrichtung vonbeigeführt wird, die eine Lichtquelle und eine mit öffnungen versehene Scheibe enthält. Da jeder Buchstabe des Alphabetes und jedes andere Zeichen bestimmte kennzeichnende Umrisse besitzen, können in dem Ausgangsstromkreis einer mit der Zerlegungs'stromkreis verbundenen photoelektrischen Zelle verschiedene Stromstoßreihen erzeugt werden, wenn die Anlage derart eingerichtet wird, daß bei jeder Abtastung eines bestimmten Teiles bzw. bestimmter Teile eines Zeichens die entsprechenden Wählermagnete erregt werden. Die Ausgangsenergie der photoelektrischen Zelle wird in zweckmäßiger Weise verstärkt und dein Arm eines Verteilers.zugeführt. Dieser Verteilerarm bestreicht eine Anzahl von Segmenten, beispielsweise hundert, die in zweckmäßigen Zwischenräumen mit den Wählermagneten verbunden sind. Jedes Zeichen kann durch eine bestimmte Kombination dieser Ver teiler segmente dargestellt werden, und wenn diese Kombination aufgez.eich.net wird, werden die richtigen, Wählermagnete des Senders, Lochers oder Druckers betätigt.
Die in den Abb. 5, 6 und 7 dargestellte Ausführungsform der Erfindung weist eine Lichtquelle 4 auf, die durch die Linsen 5 und 6 und die umlaufende Scheibe 7 auf die abzulesenden Zeichen einwirkt. Die Scheibe 7 ist in der Nähe ihres Randes mit einer Reihe von Löchern, verseilen, und wenn die Teilflächen der ein Zeichen enthaltenden Fläche 9 in parallelen Linien abgetastet werden, wird das Licht in bekannter Weise in zweckmäßigen Zwischenräumen gegen eine photoelektrische Zelle 10 reflektiert.
Im Ausgangsstromkreis der photoelektrisehen Zelle 10 sind die Röhrenverstärker 11 und 12 mit den Widerständen 13 und 14 angeordnet. Der Anodenstromkreis der Verstärkerröhre 12 enthält eine Reihe, von Wählermagneten 15, 16, 17, 18 und 19, .die einem Löcher oder Sender zugeordnet sind. Im Anodenstromkreis liegt ferner der Arm 20 eines- Verteilers, der eine Reihe von Segmenteni2i besitzt. Die Scheibe 7 und der Verteilerarm. 20 werden von einem Motor angetrieben, und durch die Umdrehung der Scheibe 7 wind die Fläche 9 abgetastet. Die Zelle 10 wird erregt, wenn der Strahl von der Lichtquelle 4 auf einen unbeschriebenen oder unbedruckten Teil der Fläche 9 fällt. Fällt aber der Lichtstrahl auf einen Flächenteil, der einen Teil eines Zeichens enthält, so wird die Zelle 10 nicht beeinflußt. Wenn die Verstärker in der in Abb. 5 angedeuteten Weise angeordnet sind, nimmt der Anodenstrom ab, wenn ein heller Teil der Fläche 9 abgetastet wird. Fällt aber der Lichtstrahl auf einen dunklen Teil der Fläche 9, so nimmt der Anodenstrom, zu.
Der Verteilerarni läuft mit der Scheibe 7 in Synchronismus. Der Verteilerarm bestreicht in Reihenfolge die hundert Segmente des Verteilers in Übereinstimmung .mit der Abtastung der Teile der beschriebenen Fläche. Es ergibt sich aus der Abbildung, /daß beispielsweise die den Buchstaben J enthaltende Fläche in Teilflächen unterteilt ist, deren Anzahl der Anzahl Segmente (in diesem Falle hundert) des Verteilers entspricht.
Die Betätigung des richtigen Wählermagneten bzw. der richtigen Wählermagnete, um das Codesymbol in Übereinstimmung mit
einem gegebenen Zeichen herzustellen, kann in verschiedener" Weise erfolgen. Die Maßnahmen, die zu diesem Zweck ergriffen werden müssen, sind an sich bekannt, aber es dürfte zweckmäßig sein, einige Beispiele der Verbindungen zu geben, die von dem Segment 21 zu den Magneten 15, 16, 17, 18 und 19 hergestellt werden können, wenn Codesymbole erzeugt werden sollen. Abb. 6 zeigt die Verbindungen, die von der Verteilerbank ausgehen, und Abb. 7 stellt einige Flächen dar, die mit Zeichen versehen sind. Der Buchstabe/ bedeckt die Teilflächen 15, 25, 35, 45, SS= ^S) 75 un<i 85. Um dieses Zeichen abzulesen, werden die .Flächenteile 85 und 65 gewählt, und von dem Segment 85 des Verteilers, wird eine Verbindung mit dem Magneten 16 hergestellt, während das Segment 65 an den Magneten 17 angeschlossen wird. Wenn die Flächenteile 65 und 85 abgetastet wenden, treten die Magnete 17 und 16 in Tätigkeit und erzeugen ein Schlüsselzeichen oder Code, der am Empfangsende den Buchstaben I erzeugt. Von den von dem Buchstaben, J bedeckten Teilflächen werden die Teile 17, 85 und 47 ausgewählt, und von den Verteilersegmenten aus werden Verbindungen mit den Magneten 15, 16 und 17 hergestellt. Durch die Tätigkeit dieser Magnete wird am Empfangsende der Buchstabe / wiedergegeben. Für den Buchstaben K sind vier Flächenteile 63, 35, 13 und 44 ausgewählt, und von den entsprechenden Verteilersegmenten werden die Magnete 15, 16, 17 und 18 betätigt. Für den Buchstaben T ist der Flächenteil 14 gewählt worden, und wenn dieser Flächenteil bestrichen wird, wird Segment 14 mit dem Magneten 15 verbunden. Dem Buchstaben U sind die Flächenteile 63, 85 und 13 zugeordnet, und die entsprechenden Segmente werden mit den Magneten 15, 16 und 17 verbunden.
Die Anlage kann mit Coden beliebiger Art arbeiten. Bei der zuletzt beschriebenen Ausführungsform ist es selbstverständlich nicht notwendig, für jedes Zeichen die angegebene Anzahl von Teilflächen zu zerlegen. Es genügt, wenn eine Anzahl von Teilflächen verwendet wird,, die das betreff ende Zeichen deutlich kennzeichnet. Die Anzahl der Verteilersegmente muß mit der Anzahl der benutzten Teilflächen übereinstimmen.

Claims (10)

  1. Patentansprüche:
    i. Anordnung zur Umwandlung von Zeichen in Code oder Schlüsselschrift unter Anwendung der optischen Abtastung, dadurch gekennzeichnet, daß nur gewählte charakteristische Teile eines Zeichens oder einer ein Zeichen enthaltenden Fläche optisch abgetastet werden, wodurch Wählvorrichtungen- (Relaisii?! bis R5 oder 15 bis 19) in Tätigkeit gesetzt werden und das Zeichen in einen beliebigen Code umgewandelt wird.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigung der einer bestimmten Teilfläche zugeordneten Wahlvorrichtung (z. B. Relais1 1 ader Magnet 15) davon abhängt, ob ein Bildpunkt des zu übertragenden Zeichens in dieser Teilfläche liegt oder nicht.
  3. 3. Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein in der fest gewählten Teilfläche liegender Bildpunkt des zu übertragenden Zeichens über eine lichtempfindliche Einrichtung (PC oder 10) die der Teilfläche zugeordnete Wählvorrichtung beeinflußt.
  4. 4. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (PL, D) vorgesehen sind, die den zur Beeinflussung der lichtempfindlichen Einrichtung dienenden Lichtstrahl auf fest gewählte, charakteristische Teile einer ein Zeichen enthaltenden Fläche steuern.
  5. 5. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen (Relais R) vorgesehen sind, die nur dann beeinflußt wenden und die entsprechende Wählvorrichtung betätigen, wenn ein Bildpunkt des zu übertragenden Zeichens in einer der fest gewählten Teilflächen liegt.
  6. 6. Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastungsmittel einen ruhenden Teil
    (z. B. Scheibe PL) enthalten, der mit derartig angeordneten Öffnungen! (1,2, 3,4, 5) versehen ist, daß ihre Lage der Lage der festen Teilflächen (1, 2, 3, 4, 5) einer gegebenen Fläche (9) entspricht, und daß ferner eine umlaufende' Scheibe (D) vorgesehen ist, die Öffnungen aufweist, welche in gleichem Abstand voneinander, aber in verschiedenen Abständen von dem Scheibenmittelpunkt liegen, so daß die Öffnungen in beiden Scheiben nacheinander in Linie miteinander gebracht werden, wenn die eine Scheibe rotiert und Licht gegen eine bestimmte Teilfläche geworfen wird.
  7. 7. Anordnung nach Anspruch 1 in der Form einer Telegraphenablesemaschine, gekennzeichnet durch Mittel (R) im Ausgangsstromkreis der photoelektrischen Zelle, die die Stromkreise mehrerer selektiver Elemente (R1, R2, i?3, R±, R5) steuern, welche Stromkreise über eine Verteileranordnung (D1, D2, D3) geschlossen werden, die die Tätigkeit der selektiven EIemente regelt.
  8. 8. Anordnung nach Anspruch 1, da-
    5S2422
    durch gekennzeichnet, daß der Ausgangskreis der photoelektrischen Zelle mit dem Arm (20) eines umlaufenden Verteilers verbunden ist, dessen Kontakte an die einzelnen Auswahlvorrichtungen (15, i6, 17, 18, 19) dem gewählten Code entsprechend angeschlossen sind.
  9. 9. Anordnung nach Anspruch8, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (PL, D oder 7) für die optische Abtastung mehrerer Teilflächen in Synchronismus mit den Schaltarmen (D1, D2, D3 oder 20) des Verteilers umlaufen und dadurch in Verbindung mit der lichtempfindlichen Einrichtung (PL oder 10) die Tätigkeit der selektiven Elemente (R1,' R2, R3, R±, R5 oder 15, 16, 17, 18, 19) in verschiedenen Kombinationen in Übereinstimmung mit dem ein Zeichen darstellenden Code steuern.
  10. 10. Anordnung nach den Ansprüchen 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Bankkontakte des Verteilers (20) mit Bezug auf ihre Anzahl mit den Teilflächen übereinstimmen und daß die selektiven Elemente "(15,· 16, 17, 18, 19) in verschiedenen Kombinationen mit den Bankkontakten des Verteilers verbunden werden, "wodurch, je nach den Kennzeichen der abgetasteten Teilfläche und der Stellung des Schaltarmes, die selektiven Elemente während der Rotation des Verteilers in verschiedenen Kombinationen betätigt werden, um die Übertragung des ein bestimmtes Kennzeichen darstellenden Codesignales zu bewirken.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DE1930532422D 1930-01-22 1930-02-27 Anordnung zur Umwandlung von Zeichen in Code oder Schluesselschrift unter Anwendung der optischen Abtastung Expired DE532422C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE974677C (de) * 1941-07-08 1961-03-23 Siemens Ag Verfahren und Vorrichtung zum Ermitteln von Haeufigkeitswerten aus einem laengsbewegten Registrierstreifen
DE1259611B (de) * 1962-12-17 1968-01-25 Ncr Co Verfahren und Vorrichtung zum maschinellen Erkennen von Zeichen

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