DE1160676B - Verfahren zum Ausgleich von Seitenversetzungen abzutastender Zeichen waehrend des Abtastens und Vorrichtung zur Ausfuehrung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zum Ausgleich von Seitenversetzungen abzutastender Zeichen waehrend des Abtastens und Vorrichtung zur Ausfuehrung des Verfahrens

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DE1160676B
DE1160676B DEB44684A DEB0044684A DE1160676B DE 1160676 B DE1160676 B DE 1160676B DE B44684 A DEB44684 A DE B44684A DE B0044684 A DEB0044684 A DE B0044684A DE 1160676 B DE1160676 B DE 1160676B
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Daniel Broido
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: G06f
Deutsche Kl.: 43 a-41/03
Nummer: 1160 676
Aktenzeichen: B 44684 IX c / 43 a
Anmeldetag: 20. Mai 1957
Auslegetag: 2. Januar 1964
Bei der Abtastung von Aufzeichnungen, z. B. gedruckten oder gelochten Aufzeichnungen, die sich auf karten- oder bandförmigen Aufzeichnungsträgern befinden, werden die Aufzeichnungsträger in die abtastende Maschine eingelegt, wobei die Einführungseinrichtungen dieser Maschine mit der Einrichtung zur Abtastung der Aufzeichnungen zusammenarbeiten. Da die Abtasteinrichtung eine vorgegebene Lage gegenüber den Einführungseinrichtungen hat, muß die Aufzeichnung bzw. ihr Träger entweder genau auf die Abtasteinrichtung ausgerichtet sein, oder die Abtasteinrichtung muß bestimmte Abweichungen der Lage der Aufzeichnung von der vorgesehenen Lage ausgleichen können.
Eine solche Lageabweichung kann in wenigstens zwei Arten vorkommen: Erstens kann die Aufzeichnung ungenau auf ihrem Träger angeordnet sein. Dies kann z. B. vorkommen, wenn die Aufzeichnung nach der Herstellung des Trägers vorgenommen ist, z. B. wenn bestimmte Schriftzeichen auf ein Schriftstück während eines Geschäftsvorganges eingetragen werden. Zweitens kann der Aufzeichnungsträger selbst ungenau in der Einführungseinrichtung der Maschine angeordnet sein, z. B. wenn ein Schriftstück beim Einführen in die Maschine nicht die vorgesehene Lage einnimmt. Die letztere Ungenauigkeit kann wiederum von zwei Faktoren abhängen: Der Aufzeichnungsträger kann entweder der Einführungseinrichtung in der richtigen Winkellage zugeführt sein, ist jedoch nach einer Seite gegenüber der genauen Einführungslinie verschoben, oder aber der Aufzeichnungsträger kann in der Einführungseinrichtung in einem bestimmten Winkel gegenüber der Einführungslinie angeordnet sein.
Es wurde bereits bei Geräten zum Abtasten von Aufzeichnungsträgern vorgeschlagen, Einrichtungen zur Überprüfung der Lage des abzutastenden Aufzeichnungsträgers vorzusehen, um Ausrichtfehler festzustellen und anzuzeigen. Das Ergebnis dieser Anzeige wirkt dabei auf Einrichtungen ein, die diesen Fehler in der Ausrichtung korrigieren. Bei den bekanntgewordenen Geräten wird hierbei zur Korrektur der Ausrichtung entweder der Aufzeichnungsträger oder die Abtasteinrichtung entsprechend bewegt oder verschoben. Zur Durchführung der Ausrichtbewegung des Aufzeichnungsträgers muß eine besondere mechanische Ausrichtvorrichtung vorgesehen werden. Bei modernen Geräten zur Verarbeitung von Informationen, bei denen beispielsweise 700 bis 1000 Aufzeichnungsträger pro Minute durchlaufen, bereitet es außerordentliche Schwierigkeit, bei dieser Geschwindigkeit eine solche mechanische Ausrichtung mit dem er-Verfahren zum Ausgleich von Seitenversetzungen abzutastender Zeichen, während des Abtastens
und Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens
Anmelder:
International Computers and Tabulators,
Limited, London
Vertreter:
Dipl.-Ing. W. Cohausz, Dipl.-Ing, W. Florack
und Dipl.-Ing. K.-H. Eissei, Patentanwälte,
Düsseldorf, Schumannstr. 97
Als Erfinder benannt:
Daniel Broido, Cockfosters, Near Barnet,
Hertfordshire (Großbritannien)
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 22. Mai 1956
(Nr. 15 762)
forderlichen Genauigkeitsgrad zu betätigen. Darüber hinaus waren bisher solche Aufzeichnungsträger, beispielsweise Registrierkarten, verhältnismäßig starr; von modernen Geräten wird jetzt allgemein verlangt, daß auch weichere Aufzeichnungsträger, wie beispielsweise dünne Papierblätter, Schecks u. dgl., die z. B. von den Kunden an die Bank zurückgegeben werden, verarbeitet werden müssen. Solche Aufzeichnungsträger sind häufig zerknittert und an den Kanten geknickt und zerknüllt mit dem Ergebnis, daß die bekannte Methode der Ausrichtung nicht mehr verwendbar ist. Das Verfahren entsprechend der vorliegenden Erfindung benutzt dagegen eine Mehrzahl von Abtasteinrichtungen und verwendet die Ausgangssignale der Ausrichtanzeigevorrichtung, um nur diejenigen Abtasteinrichtungen auszuwählen, die mit den Zeichen, die abgetastet werden sollen, fluchten, wodurch die Abtastung korrekt ausgeführt werden kann, ohne daß die Aufzeichnungsträger oder die Abtasteinrichtungen in irgendeiner Weise zur Ausrichtung körperlich bewegt werden.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Ausgleich von Seitenversetzungen eines abzutastenden Zeichens gegenüber der Abtastvorrichtung während des Abtastens, bei dem die Lage des Zeichens vor der eigentlichen Zeichenabtastung festgestellt und ein vom
309 777/167
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Ergebnis der Feststellung abhängiges Signal erzeugt werden, um sicherzustellen, daß die Aufzeichnung wird, wobei das Signal benutzt wird zur Auswahl richtig abgetastet wird. Auch ein Symbol anderer derjenigen von mehreren nebeneinanderliegenden Ab- Art, z. B. die Ziffer 87 in F i g. 2, kann den Zeichentasteinrichtungen, die mit dem abzutastenden Zeichen teilen zugeordnet sein, um ein visuelles Erkennen der fluchtet. 5 Aufzeichnungen zu ermöglichen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden an Ein anderes Ausführungsbeispiel einer Aufzeich-
Hand der Zeichnungen näher beschrieben. nungsgruppe ist in F i g. 3 dargestellt, in der eine
F i g. 1, 2, 3 und 4 zeigen Beispiele von Aufzeich- Ziffer 88 und ihr entsprechende Markierungen 89 und
nungsdarstellungen; 90 einen Block bilden. In diesem Fall dient die
F i g. 5 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung, io Markierung 90 als Bezugsmarkierung für die Aus-
die bei einer Maschine zum Sortieren von Schrift- richtung, und sie bildet auch zusammen mit den
stücken verwendet werden kann; Markierungen 89 die abzutastende Aufzeichnungs-
F i g. 6 zeigt schematisch die Steuerkreise, die mit gruppe,
der Vorrichtung nach F i g. 5 zusammenarbeiten; F i g. 4 zeigt eine weitere Ausführungsform einer
F i g. 7 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung, 15 Aufzeichnungsgruppe, in der ein visuell lesbares
die in einer Tabelliermaschine verwendet werden kann; Symbol selbst aus einer Bezugsmarkierung 91 und
F i g. 8 zeigt schematisch die mit der Vorrichtung aus weiteren Zeichenteilen 92 zusammengesetzt ist.
nach F i g. 7 zusammenarbeitenden Steuerkreise; Bei den obigen Beispielen sind die Markierungen
F i g. 9 zeigt eine Schaltung eines fotoelektrischen als dunkle Stellen auf hellem Hintergrund dargestellt.
Abtastkopfes mit dem zugehörigen Verstärker; ao Sie können aber auch helle Stellen auf dunklem
Fig. 10 zeigt eine Schaltung einer Signaleingangs- Hintergrund sein oder eine andere Ausbildung be-
stufe; sitzen, sofern diese durch fotoelektrische Einrichtungen
Fig. 11 zeigt eine Schaltung eines bistabilen Kipp- feststellbar ist. Die Markierungen können auch
schalters; leitende Stellen oder Lochungen sein, wobei in diesem
Fig. 12 zeigt eine Darstellung eines abzutastenden 25 Fall die Feststellung durch elektrische Einrichtungen
Aufzeichnungsträgers, der im Ruhezustand abgetastet erfolgt. Die Markierungen können ferner durch
wird. magnetisierte Stellen in Aufzeichnungsträgern mit
F i g. 1 zeigt ein Beispiel einer Gruppe von drei als magnetischer Remanenz gebildet sein; in diesem Fall Querstriche ausgebildeten Markierungen 80, die eine müssen die Abtasteinrichtungen Magnetköpfe entAufzeichnung auf einem Aufzeichnungsträger 81 dar- 30 halten.
stellen. Der Aufzeichnungsträger wird in Richtung Nachfolgend wird eine Vorrichtung beschrieben,
des Pfeiles 82 an einer Abtastvorrichtung vorbei- die die optische Abtastung von Aufzeichnungsträgern
bewegt, und die Markierungen 80 werden dabei gestattet, die mit Markierungen gemäß den F i g. 2, 3
nacheinander abgetastet. Wenn die Markierungen in oder 4 versehen sind und bei denen die Markierungen
einer bestimmten räumlichen Beziehung zu der 35 eine beträchtliche Seitenversetzung in bezug auf die
Kante 83 des Aufzeichnungsträgers stehen, so ist Aufzeichnungsträgerseitenkanten besitzen können. Die
durch die Lage dieser Kante auch eindeutig die Lage Markierungen sind spaltenweise auf dem Auf-
der Markierungen bestimmt, und der auszuwertende zeichnungsträger angeordnet. Jede Spalte enthält eine
Aufzeichnungsträger kann mit relativ einfachen senkrechte Kombination von Markierungen, z. B.
Mitteln so ausgerichtet werden, daß während des 40 diejenigen gemäß F i g. 2. Um die genaue Lage einer
Abtastvorganges die Markierungen genau im Bereich Spalte auf dem Aufzeichnungsträger zu ermitteln, ist
der Abtastvorrichtung liegen. Damit für diesen Fall es ausreichend, die Lage der Bezugsmarkierung dieser
die Lage der Kante des Aufzeichnungsträgers in ein- Spalte, die z. B. in F i g. 2 mit 86 bezeichnet ist,
fächer und zweckmäßiger Weise festgestellt werden festzustellen.
kann, können auch bestimmte Randmarkierungen, 45 In der nachfolgenden Beschreibung wird nur auf z. B. 84 in Fi g. 1, auf den Aufzeichnungsträger diese Bezugsmarkierungen verwiesen. gedruckt oder in anderer Weise aufgebracht worden Bei dem Ausführangsbeispiel der F i g. 5 sind die sein, oder es kann ein Streifen entlang dem Rand des Bezugsmarkierungen dreier nebeneinanderliegender Aufzeichnungsträgers vorhanden sein. Dieses Ver- Spalten dargestellt. Diese Bezugsmarkierungen entfahren der Markierung eines Aufzeichnungsträgers 50 sprechen z. B. den Markierungen 86 der F i g. 2. kann z. B. dann angewandt werden, wenn dieser Es wird nachfolgend angenommen, daß nur die linke erstmalig hergestellt wird. Spalte ausgewertet werden soll. Die Normallage der
Wird jedoch eine Aufzeichnung aufgebracht, nach- Bezugsmarkierungen ist bei 3 gezeigt, jedoch können
dem der Aufzeichnungsträger bereits in Benutzung diese Markierungen durch Ungenauigkeiten bei der
genommen ist, so ist es nicht immer möglich, dafür 55 Aufbringung der Markierungen oder bei der Ein-
zu sorgen, daß die Markierungen genau die richtige führung des Aufzeichnungsträgers in die Abtastvor-
Lage zu einer Kante des Aufzeichnungsträgers richtung auch Seitenversetzungen in beiden Rich-
erhalten. Es ist dann erforderlich, das Kriterium für tungen entsprechend den bei 4, 5, 6, 7, 8 oder 9
die erforderliche Ausrichtung zwischen den ab- gezeigten Lagen besitzen. Der Aufzeichnungsträger 1
zutastenden Markierungen und der Abtastvorrichtung 60 wird der Abtastvorrichtung durch Zuführungsrollen
aus der Lage der Markierungen selbst zu gewinnen. 120 in Pfeilrichtung zugeführt, so daß die Markierun-
F i g. 2 zeigt beispielsweise eine Gruppe von gen zuerst von lageprüfenden Einrichtungen, z. B. den Markierungen 85 und 86, die auf dem Aufzeichnungs- Vorabtaster-Fotozellen L1, L2, L3, 16 und 17, festträger mit einer Seitenversetzung in bezug auf die gestellt werden und dann durch Abtasteinrichtungen, Kanten angeordnet sein können. In diesem Fall kann 65 z. B. die Abtaster-Fotozellen S1, S„, Ss und S4, aus der Lage der Markierung 86, die auch selbst ein abgetastet werden. Die Zuführungsrollen 120 werden Teil der abzutastenden Aufzeichnung sein kann, das in üblicher Weise durch die Zuführungseinrichtung Maß für die erforderliche Ausrichtung abgeleitet der Maschine betätigt.
5 6
Die Vorabtaster-Fotozellen L1, L2, L3 und 16 sind vorgegangen, wenn die Bezugsmarkierungen die Lagen in einem Block 10 untergebracht, der entlang einer 6 und 7 einnehmen, da dann die Vorabtaster-Fotofesten Schiene 11 bewegbar ist, um eine Voreinstellung zellen L2 und/oder L3 die auf der äußersten rechten dieser Fotozellen zu ermöglichen, wobei ein Zeiger 12 Seite befindliche Bezugsmarkierung feststellen, und die Lage des Blocks 10 anzeigt. Die Abtaster-Foto- 5 es werden sodann die Abtaster-Fotozellen S3 bzw. S4 zellen S1 bis S4 sind in einem anderen Block 13 an- wirksam.
geordnet, der entlang einer festen Schiene 14 un- Die Ausgangssignale der Vorabtaster-Fotozellen abhängig von Block 10 bewegbar ist, so daß der L1 bis L3 und der Abtaster-Fotozellen S1 bis .S4 werden Block 13 zur Abtastung eines vorgewählten Schrift- an den in F i g. 6 dargestellten Steuerkreis weiterzeichens eingestellt werden kann. Ein Zeiger 15, der io gegeben. Das Ausgangssignal der Vorabtaster-Fotomit dem Block 13 verbunden ist, zeigt die Sollspalte an, zelle L1 gelangt über einen Verstärker 93 zur Eingangsdie durch die Abtaster-Fotozellen S1 bis S4 abgetastet leitung 94 einer bistabilen Kippschaltung T1. Die Auswird. Bei dem Ausführungsbeispiel der F i g. 5 ist der gangssignale der Vorabtaster-Fotozellen L2 und L3 Block 13 zur Abtastung der linken Spalte eingestellt. werden in entsprechender Weise zu den Eingängen 95 Die Vorabtaster-Fotozellen L1 bis L3 stellen dabei die 15 und 96 von bistabilen Kippschaltungen T2 bzw. T3 Lage des gesamten Schriftzeichenblocks fest und wäh- geleitet. Diese Kippschaltungen sind in F i g. 6 nur len die für die Abtastung der linken Spalte geeignete schematisch dargestellt und haben jeweils zwei der Abtaster-Fotozellen S1 bis S4 aus. Wenn jedoch Ausgangsleitungen. Die beiden Ausgangsleitungen der der Block 13 für die Abtastung der mittleren Spalte Kippschaltungen sind über horizontal gezeichnete eingestellt wird, ermöglicht die Auswahl der Abtaster- 20 Leitungen 20 bis 25 und über Dioden 39 bis 47 mit Fotozellen S1 bis S4 durch die Vorabtaster-Fotozellen vertikal gezeichneten Leitungen 26 bis 29 verbunden. L1 bis L3, daß die mittlere Spalte abgetastet wird. Die Leitungen 26 bis 29 sind mit einer gemeinsamen Auf diese Weise gestattet die seitliche Ausrichtung des Leitung 30 höheren Potentials über Widerstände 31 Blocks 13 die Abtastung einer einzigen Spalte in dem bis 34 und mit Eingangsleitungen 97 bis 100 über Schriftzeichenblock zwecks Sortierung. 25 Dioden 35 bis 38 verbunden. Die Abtaster-Fotozellen Die Grenzen der Verschiebbarkeit der Abtastvor- S1 bis S4 sind über Verstärker mit den Leitungen 97 richtung sind durch die Lage der Fotozellen 16 und 17 bis 100 verbunden.
gegeben. Die Lage der Fotozelle 16 hängt von der Die Ausgangsimpulse von den Vorabtaster-Foto-Einstellung des Blockes 10 ab. Die Fotozelle 17 ist in zellen L1 bis L3 werden zur Einstellung der bistabilen einem Block 18 untergebracht, der entlang der 30 Kippschaltungen T1 bis T3 benutzt, so daß diese Kipp-Schiene 11 bewegbar ist, wobei die Einstellung dieser schaltungen entweder eingestellt oder in die Grund-Fotozelle bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel stellung zurückgestellt sind in Abhängigkeit davon, so gewählt ist, daß ein mit dem Block 18 verbundener ob Ausgangsimpulse von den Vorabtaster-Fotozellen Zeiger 19 in der Gegend des äußersten linken Randes L1 bis L3 zu ihnen gelangten oder nicht. Die Schaltung der in Normallage 3 befindlichen Aufzeichnungen 35 der bistabilen Kippschaltungen ist weiter unten unter liegt. Bezugnahme auf Fig. 11 näher beschrieben.
Wenn die Abweichung der Aufzeichnungen von der Sind alle Kippschaltungen in der Grundstellung,
Normallage so groß ist, daß eine der beiden Fotozellen weil keine der Vorabtaster-Fotozellen L1 bis L3 einen
16 oder 17 einen Teil der Markierungen feststellt, z. B. Ausgangsimpuls erzeugt hat, so befinden sich die
bei den Lagen 8 und 9, so tritt ein Auswerferkreis 40 Leitungen 20, 22 und 24 auf einem niedrigen Potential
(nicht dargestellt) in Tätigkeit, und der Aufzeichnungs- und die Leitungen 21, 23 und 25 auf einem hohen
träger, bei dem die Abweichung auftritt, wird durch Potential. Die Dioden 39, 41 und 44 halten dabei die
eine geeignete Einrichtung (nicht dargestellt) ausge- Leitungen 27, 28 und 29 auf dem niedrigen Potential
worfen. Geeignete Schaltungen und Einrichtungen der Leitungen 20, 22 und 24 auch dann, wenn das an
für den Auswerfvorgang sind bekannt und stehen in 45 die Leitungen 98 bis 100 angelegte Potential beim
keinem unmittelbaren Zusammenhang mit der Erfin- Abtasten von Markierungen steigt; dagegen steigt das
dung. Potential der Leitung 26, wenn ein von der Abtaster-
Der Aufzeichnungsträger wird zunächst an den Fotozelle S1 bei Abtastung einer Markierung bewirktes
Vorabtaster-Fotozellen L1, L2 und L3 vorbeigeführt. Ansteigen des Potentials auf der Leitung 97 auftritt.
Für den Fall, daß die Markierungen die mit 4 be- 50 Die Ausgangsdiode 48 wird dabei veranlaßt, ein Signal
zeichnete Lage einnehmen, wird keine der Vor- zu der Ausgangsleitung 52 durchzulassen, das von
abtaster-Fotozellen L1, L2 oder L3 von den Markierun- dort zu einer Aufnahmeeinrichtung 118 weitergegeben
gen berührt. Ein Steuerkreis, der anschließend noch wird.
im Zusammenhang mit F i g. 6 beschrieben wird, ist Es werden nachstehend im einzelnen die Spannungsso ausgelegt, daß in diesem Fall die Abtaster-Foto- 55 zustände der Leitung 26 erläutert: Die Leitung 26 ist zelle S1 wirksam wird, während die Abtaster-Foto- über einen Widerstand 31 mit der ein hohes Potential zellen S2, S3 und S4 nicht arbeiten. Auf diese Weise führenden Leitung 30 verbunden. Die Leitungen 21, wird die äußerste linke Spalte der Aufzeichnungen 23 und 25 sind alle an das hohe Potential angelegt, abgetastet. da die Kippschaltungen T1 bis T3 in Grundstellung Wenn die Bezugsmarkierungen die bei 5 gezeigte 60 sind, und als Folge davon sind die Dioden 40, 42 Lage einnehmen, stellt die Vorabtaster-Fotozelle L1 und 45 nichtleitend. Wenn keine Markierungen durch bei Bewegung des Aufzeichnungsträgers durch die die Abtaster-Fotozelle S1 abgetastet werden, ist die Abtastvorrichtung die in der äußersten rechten Spalte Leitung 97 auf einem niedrigen Potential. Zu dieser der Aufzeichnungen befindliche Bezugsmarkierung Zeit ist die Diode 35 leitend, und demzufolge liegt am fest; der Steuer kreis setzt die Abtaster-Fotozelle S2 65 Widerstand 31 eine Potentialdifferenz an. Die Leitung in Tätigkeit und setzt die anderen Abtaster-Fotozellen 26 hat somit niedriges Potential. Die Abtastung einer außer Betrieb, so daß auch für diesen Fall nur die Markierung durch die Abtaster-Fotozelle S1 bewirkt linke Spalte abgetastet wird. In ähnlicher Weise wird indessen einen Spannungsanstieg auf der Leitung 97,
und die Diode 35 ist dann abgeschaltet mit dem Diode 41 verhindert, werden nur die Signale, die von Ergebnis, daß das Potential auf der Leitung 26 steigt. der Abtaster-Fotozelle S3 kommen, wirksam. Auf Hierdurch wiederum wird die Diode 48 leitend, so daß diese Weise hat die gleichzeitige Einstellung der ein Ausgangssignal an der Aufnahmeeinrichtung 118 Kippschaltungen T1 und T2 die gleiche Wirkung, als erscheint. 5 wenn nur die Kippschaltung T2 allein eingestellt
Es ist auch augenscheinlich, daß durch ein niedriges wäre.
Potential auf der Leitung 21 die Diode 40 leitend wird, Es kann somit festgestellt werden, daß bei der
und dieses bewirkt, daß die Leitung 26 auf einem Schaltung nach F i g. 6 die Vorabtaster-Fotozellen niedrigen Potential gehalten wird. Durch diese Wir- die Rangordnung L3-L2-L1 besitzen, wobei beim kung werden alle Signale, die durch die Abtaster- io Ansprechen mehrerer Vorabtaster-Fotozellen die rang-Fotozelle S1 erzeugt werden, unterdrückt. In gleicher höhere vor den nachfolgenden stets den Vorrang hat, Weise steuern die Leitungen 23 und 25 ebenso die weil die Kippschaltungen T1 bis T3 als Speicher Dioden 42 und 45, und ein niedriges Potential auf wirken, trifft dies auch dann zu, wenn die Vorabtastereiner dieser Leitungen unterbricht einen Ausgangs- Fotozellen nicht gleichzeitig auf eine Markierung animpuls der Abtaster-Fotozelle S1. Die übrigen Leitun- 15 sprechen. Zum Beispiel sei angenommen, daß die gen 98 bis 100 werden in der gleichen Art und Weise Aufzeichnungen auf dem Aufzeichnungsträger eine gesteuert. Wenn daher keine Ausgangsimpulse auf den Schieflage einnehmen, im übrigen aber etwa die Leitungen 94 bis 96 vorhanden sind, werden die Aus- Lage 6 gemäß F i g. 2 besitzen, so daß die Vorabgänge der Abtaster-Fotozellen S2 bis S4 blockiert und taster-Fotozelle L1 vor der Vorabtaster-Fotozelle L2 der Ausgang der Abtaster-Fotozelle S1 gewählt. 20 den Vorbeigang der rechten Bezugsmarkierung fest-
Wenn nun ein Signal an die Kippschaltung T1 über stellt. In diesem Falle schaltet die Kippschaltung T1 Leitung 94 von der Vorabtaster-Fotozelle L1 angelegt zunächst auf die Abtaster-Fotozelle S2, und dann wird, so werden die Potentiale auf den Leitungen 21 ändert die Kippschaltung T2 diese Auswahl durch und 20 umgekehrt, so daß die Diode 40 die Leitung 26 Absperrung der Signale von der Abtaster-Fotozelle S2 auf dem niedrigen Potential der Leitung 21 hält und 25 und durch die Auswahl der Abtaster-Fotozelle S3. die Diode 39 nichtleitend wird. Die Dioden 41 und 44 Wegen des Abstandes in der Vorschubrichtung des arbeiten wie im vorangehenden Fall, so daß beim Aufzeichnungsträgers zwischen den Vorabtaster-Foto-Abtasten einer Markierung durch die Abtaster-Foto- zellen und den Abtaster-Fotozellen ist die Auswahl zelle S2 das Potential auf Leitung 27 ansteigt und die der Abtaster-Fotozellen in der Regel vollendet, bevor Ausgangsdiode 49 veranlaßt wird, ein Signal zu der 30 eine Markierung zu ihnen gelangen kann, so daß die Ausgangsleitung 52 weiterzugeben. Auf diese Weise richtige Abtaster-Fotozelle bei der Abtastung wirksam wird nur die Abtaster-Fotozelle S2 wirksam. ist. Erst bei sehr starker Schieflage würde keine richtige
In ähnlicher Weise veranlaßt das Anlegen eines Einstellung erfolgen.
Signals von der Vorabtaster-Fotozelle L2 an die An Stelle der mittels Dioden aufgebauten UND-
Kippschaltung T2 die Umkehrung der Potentiale auf 35 Schaltungen des Steuerkreises gemäß F i g. 6 können den Leitungen 23 und 22, so daß die Dioden 42 und 43 auch andere, gleichartig wirkende Einrichtungen, z. B. die Leitungen 26 und 27 auf dem niedrigen Potential bekannte UND-Röhrenschaltungen, verwendet werder Leitung 23 halten, während die Diode 41 gesperrt den.
wird. Somit kann, weil die Kippschaltung T3 in ihrer Bisher wurde der Fall betrachtet, daß der AufGrundstellung verbleibt, nur ein Ausgangssignal der 40 zeichnungsträger zunächst an Vorabtaster-Fotozellen Abtaster-Fotozelle S3 wirksam werden. L1 bis L3 vorbeigeführt und danach durch die Abtaster-
Durch ein Signal von der Vorabtaster-Fotozelle L3 Fotozellen S1 bis S4 abgetastet wurde. Die Erfindung zur Kippschaltung T3 wird das Potential der Leitungen ist jedoch auch bei solchen Vorrichtungen anwendbar, 24 und 25 umgekehrt, so daß die Dioden 45, 46 und 47 in denen das Schriftstück oder im allgemeinen Fall der die Leitungen 26, 27 und 28 auf dem niedrigen Poten- 45 Aufzeichnungsträger im Ruhezustand abgelesen wird, tial der Leitung25 halten. Damit kann nur ein Aus- Fig. 12 zeigt eine solche Anordnung für die Abgangssignal der Abtaster-Fotozelle S4 wirksam werden. tastung eines feststehenden Aufzeichnungsträgers. Der Es wird angenommen, daß die Seitenversetzung der Aufzeichnungsträger wird abgestützt und annähernd Markierungen auf dem Aufzeichnungsträger derart ist, ausgerichtet gegenüber den Abtasteinrichtungen, beidaß die beiden Vorabtaster-Fotozellen L1 und L2 eine 50 spielsweise auf einer festen Unterlage 150, die mit Markierung feststellen (das tritt beispielsweise dann Anschlägen 151 versehen ist.
ein, wenn die Markierungen die Stellung 6 gemäß Die Vorabtaster-Fotozellen für die Ausrichtung L1
Fig. 5 einnehmen); in diesem Falle werden beide bis L3 sind in Blocks 10 vorgesehen, wobei ein getrenn-Kippschaltungen T1 und T2 eingestellt, während die ter Block 10 für jede mögliche Stellung vorgesehen ist, Kippschaltung T3 in der Grundstellung bleibt. Das 55 auf der eine Reihe Schriftzeichen auftreten können^ Einschalten der Kippschaltung T1 bringt die Leitung 20 Im vorliegenden Beispiel sind zwei Blocks von
auf ein hohes Potential und die Leitung 21 auf ein Schriftzeichen gezeigt und dementsprechend sind zwei niedriges Potential. Wie vorstehend beschrieben, Blocks 10 vorgesehen. Es kann indessen aber auch bewirkt das hohe Potential auf der Leitung 20, daß alternativ nur eine einzige Abtasteinrichtung vorgedie Diode 39 nichtleitend ist. Da aber die Kipp- 60 sehen werden, die entsprechend den abzutastenden schaltung T2 eingestellt wurde und damit die Leitung 23 Zeichen eingestellt werden kann, z. B. durch Verauf ein niedriges Potential gebracht worden ist, Schiebung entlang einer Querschiene 154. Da die wodurch die Dioden 42 und 43 leiten, werden die Vorabtaster-Fotozellen L1 bis L3 ebenso mit den BeSignale der Abtaster-Fotozellen S1 und S2 unterdrückt. grenzungszellen 16 und 17 wie vorher beschrieben Die in Grundstellung befindliche Kippschaltung T3 65 verbunden sind, müssen selbstverständlich bei mehr bewirkt, daß auch Signale der Abtaster-Fotozelle S4 als einem Block 10 getrennte Begrenzungszellen 16 unterdrückt werden. Da endlich das hohe Potential und 17 vorgesehen werden, die auf dem entsprechenden auf der Leitung 22 den Stromdurchgang durch die Block 10 durch beispielsweise die Halter 152, 153 be-
festigt sind. Ferner sind wie oben beschrieben Anzeiger 12 und 19 vorgesehen, um die Einstellung der Vorabtaster-Fotozellen zu erleichtern.
Mit jedem Block 10 ist ein weiterer Block 156 verbunden, der dem Block 13 in F i g. 5 entspricht und der Gruppen von Abtaster-Fotozellen S1A-D bis S4A-D trägt.
Die Anordnung dieser Abtaster-Fotozellen ist derart, daß jede der Gruppen, z. B. S1A-D, das gleiche Verhältnis zu den Vorabtaster-Fotozellen L1 bis L3 besitzt wie die entsprechende Abtaster-Fotozelle, z. B. S1 in F i g. 5. Innerhalb jeder Gruppe liegen mehrere, z. B. vier, Abtaster-Fotozellen entsprechend der für die abzutastenden Zeichen gewählten Kodierungsart, die z.B. gemäß F i g. 2 vier Markierungen haben kann, untereinander.
Eine andere Ausführungsform der Erfindung, die die gleichzeitige Abtastung mehrerer nebeneinanderliegender Spalten gestattet und die daher bei einer Tabelliermaschine verwendet werden kann, ist in so F i g. 7 dargestellt. In dieser Figur werden für gleiche Teile weitgehend dieselben Bezugszeichen wie im Zusammenhang mit F i g. 5 verwendet. Die Normallage der Aufzeichnungen ist bei 3 gezeigt, und es sind fünf seitlich verschobene Lagen unter den Bezugszeichen 54 bis 58 gezeigt. In einem nicht verschiebbaren Block 20 sind acht Abtaster-Fotozellen S1 bis Ss untergebracht, während die Vorabtaster-Fotozellen seitlich verschiebbar angeordnet sind.
Wenn die Aufzeichnungen die Lage 54 einnehmen, trifft keine der Vorabtaster-Fotozellen L1 bis L3 beim Vorbeigang des Aufzeichnungsträgers auf eine Markierung. Die Begrenzungs-Fotozelle 17, die die äußerste linke Grenze der zulässigen Versetzung angibt, wird teilweise durch die Markierung in der linken Spalte abgedeckt, so daß ein nicht näher beschriebener Auswerferkreis nicht anspricht. Der weiter unten in Verbindung mit F i g. 8 erläuterte Steuerkreis sorgt unter diesen Umständen dafür, daß die Ausgangssignale der Abtaster-Fotozellen S1, S3, S6 an Aufnahmeeinrichtungen weitergegeben werden.
Wenn die Aufzeichnungen die bei 55 gezeigte Lage einnehmen, stellt die Vorabtaster-Fotozelle L1 die Bezugsmarkierung in der rechten Spalte fest, und die Abtaster-Fotozellen S2, S4 und S6 treten in Tätigkeit; wenn die Aufzeichnungen sich in der Lage 65 befinden, wird die Vorabtaster-Fotozelle L2 wirksam, und die Abtaster-Fotozellen S3, S5 und S7 werden in Betrieb gesetzt; wenn sich die Aufzeichnungen bei 57 befinden, wird die Vorabtaster-Fotozelle L3 berührt, und die Abtaster-Fotozellen S4, S6 und S8 treten in Tätigkeit; wenn sich die Aufzeichnung bei 58 befindet, wird die rechte Begrenzungs-Fotozelle 16 abgedeckt und bewirkt das Ansprechen der Auswerfereinrichtung.
Der Steuerkreis für dieses Ausführungsbeispiel ist in F i g. 8 dargestellt. Die Eingangsleitungen 94 bis 96 sind mit den Vorabtaster-Fotozellen L1 bis L3 verbunden und die Eingangsleitungen 97 bis 104 mit den Abtaster-Fotozellen S1 bis S8. Die Vorabtaster-Fotozellen L1 bis L3 wirken auf die Kippschaltungen T1 bis T3, deren Einstellung wiederum die Potentiale einer Gruppe von Abtaststeuerleitungen 26 bis 29 in der gleichen Art und Weise, wie mit Bezug auf F i g. 6 beschrieben, bestimmen.
Die Eingangsleitungen 97, 98, 103 und 104 sind jeweils mit einer horizontal gezeichneten Netzwerkleitung verbunden; die Eingangsleitungen 99 bis 102 sind demgegenüber jeweils mit einem Paar solcher Leitungen verbunden, wobei alle Verbindungen über Trenndioden 61 führen. Jede horizontale Leitung ist mit der Leitung 30 höheren Potentials über einen Widerstand 60 verbunden, und ferner sind die Leitungen über Dioden 74 mit einer von drei Aus-Werteeinrichtungen H, Tund U verbunden. Jede Aus-Werteeinrichtung nimmt die aus einer Spalte des Aufzeichnungsträgers abgetasteten Daten auf; es können dies z. B. die in den nebeneinanderliegenden Spalten kodierten Einer, Zehner und Hunderter einer dreistelligen Zahl sein.
Die Verbindungen sind so ausgelegt, daß die Leitungen 99 bis 102 mit einer von zwei Auswerteeinrichtungen, die Leitungen 97, 98, 103 und 104 dagegen nur je mit einer Auswerteeinrichtung verbunden werden können.
Die möglichen Verbindungen sind bestimmt durch Dioden 62 bis 73, die abhängig von den an die vertikalen und horizontalen Leitungen des unteren Teiles des Netzwerkes angelegten Potentialen leitend oder nichtleitend gemacht werden. Wie im Zusammenhang mit der Beschreibung der F i g. 6 bereits erwähnt wurde, werden die Potentiale auf den Leitungen 26 bis 29 durch die Einstellung der Kippschaltungen T1 bis T3 bestimmt.
Die horizontalen Leitungen sind über die Widerstände 60 an die Leitung 30 mit dem hohen Potential angeschlossen und bleiben auf diesem Potential so lange, wie nicht eine oder mehrere Leitungen 26 bis 29 auf ein niedriges Potential gesetzt werden, weil eine oder mehrere der Dioden 39 bis 44 durch Steuerung über die Kippschaltungen T1 bis T3 leitend geworden sind.
Es können je nach Lage der Markierungen folgende Fälle auftreten:
Wenn beispielsweise keine der Vorabtaster-Fotozellen L1 bis L3 eine Markierung anzeigt, bleiben die Kippschaltungen T1 bis T3 in der Grundstellung, und die Leitung 26 hat das hohe Potential, da die Dioden 40, 42 und 45 nichtleitend sind, während die Leitungen 27, 28 und 29 ein niedriges Potential haben, da die Dioden 39, 41 und 44 leitend sind.
Wenn die Vorabtaster-Fotozelle L1 allein eine Markierung anzeigt, wechseln die Potentiale der Leitungen 20 und 21 der Kippschaltung T1. Die Diode 40 wird leitend und bringt die Leitung 26 auf ein niedriges Potential, und die Diode 39 wird nichtleitend, so daß die Leitung 27 ein hohes Potential erhält. Die restlichen Ausgangsleitungen 22 bis 25 der Kippschaltungen T2 und T3 bleiben unverändert, und die Leitungen 28 und 29 bleiben auf einem niedrigen Potential.
Wenn die Vorabtaster-Fotozelle L2 eine Markierung abtastet, wird die Kippschaltung T2 eingestellt mit dem Ergebnis, daß die Leitung 28 auf ein hohes Potential kommt, da die Diode 41 nicht mehr leitend ist. Die restlichen Leitungen haben alle ein niedriges Potential.
In der gleichen Weise kommt die Leitung 29 auf ein hohes Potential, wenn die Kippschaltung T3 bei Abtastung einer Markierung durch die Vorabtaster-Fotozelle L3 eingestellt wird.
Die Dioden 62 bis 73 steuern die Potentiale der horizontalen Leitungen in Abhängigkeit von den Potentialen der Leitungen 26 bis 29. Wenn die Leitung26 sich auf einem hohen Potential befindet, können die Potentiale der horizontalen Leitungen, die über die Dioden 62, 66 und 70 mit der Leitung 26
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verbunden sind, durch die Impulse der Abtaster- bis L3. Wenn die Fotozelle 105 eine Markierung fest-
Fotozellen S1, S3 und S5 über die Diode 61 beeinflußt stellt, wird das Potential an der Leitung 106 gehoben
werden. Die übrigen horizontalen Leitungen werden und über eine kapazitive Kopplung an das Steuergitter
auf einem niedrigen Potential gehalten, da die einer Verstärkerröhre 107 gelegt. Ein resultierender
Dioden 63 bis 65, 67 bis 69 und 71 bis 73 in Rück- 5 negativer Impuls an der Anode der Röhre 107 wird
wirkung auf das niedrige Potential der Leitungen 27 über eine kapazitive Kopplung an das Steuergitter
bis 29 leitend sind. Das niedrige Potential dieser einer Begrenzungsröhre 108 gelegt, die normalerweise
anderen Leitungen verhindert die Übertragung irgend- leitet. Durch das Anlegen des Impulses an die Röhre 108
eines Signals aus den anderen Abtaster-Fotozellen. erscheint ein positiver Impuls auf der Leitung 109.
In der gleichen Weise verhindert das hohe Potential io Die Ableitung des Signals aus der Fotozelle 105
auf der Leitung 27 in Rückwirkung auf die Einstellung durch die kapazitive Kopplung ergibt ein Eingangs-
der Kippschaltung T1, daß die Dioden 63, 67 und 71 signal zur Röhre 108, das ein negativ gerichtetes Teil
leitend sind, und macht die mit ihr verbundenen besitzt, auf das ein positiv gerichtetes Teil folgt. Eine
horizontalen Leitungen wirksam zur Durchgabe von Diode 110, die zwischen der Anode der Röhre 108
Impulsen. Die Einstellung der Kippschaltung T2 ver- 15 und einem Spannungsteiler geschaltet ist, ist derart
hindert in gleicher Weise, daß die Dioden 64,68 und 72 angeordnet, daß, wenn das Potential auf der LeitunglO9
leitend sind, und befähigt eine dritte Gruppe von in Rückwirkung auf das Auftreten des positiv
horizontalen Leitungen zur Durchgabe von Impulsen. gerichteten Teils des Eingangssignals zu fallen beginnt,
Endlich wird eine vierte Gruppe von horizontalen die Diode 110 leitend wird, um das Potential auf der
Leitungen, die mit den Dioden 65, 69 und 73 verbunden 20 Leitung 109 auf dem Potential, das durch den
ist, durch Einstellung der Kippschaltung T3 befähigt, Spannungsteiler gegeben ist, zu halten. Die Leitung 109
Impulse zu übertragen. führt daher nur ein einziges positives Signal in Rück-
In ähnlicher Weise bewirkt ein hohes Potential wirkung auf die Anzeige eines Zeichens durch die
auf einer der Leitungen 27 bis 29 mit einem niedrigen Fotozelle 105.
Potential auf den anderen, daß die zugeordnete Gruppe 25 Die Leitung 109 entspricht den in den F i g. 6 und 8 von dreien der Dioden 62 bis 73 nichtleitend und der dargestellten Leitungen von den Vorabtaster-Foto-Rest leitend wird, so daß Signale auf den Leitungen 97 zellen zu den Kippschaltungen, z. B. der Leitung 94. bis 104 zu den betreffenden Auswerteeinrichtungen H, Bei den Abtaster-Fotozellen S1 bis S8 folgt jedoch noch Tund Ugeleitet oder unterdrückt werden, wie es der eine weitere Signaleingangsstufe, die in Fig. 10 dar-Einzelfall erfordert. 30 gestellt ist, hinter dem Verstärker. Hierbei ist die
Die Kippschaltungen T1, T2 und T3 haben die gleiche Leitung 109 mit einer Eingangsleitung 111 verbunden.
Speicher- und Vorrangwirkung wie gemäß F i g. 6 Der Impuls auf der Leitung 109 wird an das Steuer-
und ermöglichen daher den gleichen Kompensations- gitter einer Kathodenverstärkerröhre 112 angelegt,
Vorgang für eine nicht zu große Schieflage der Auf- und es wird ein entsprechender positiver Impuls von
zeichnungen. Bei Abtastung von schiefgestellten Auf- 35 der Kathode der Röhre abgenommen und über eine
zeichnungen werden in folgender Weise die ent- kapazitive Kopplung an die Leitung 113 gelegt. Die
sprechenden horizontalen Leitungen gewählt: Leitung 113 entspricht den in den F i g. 6 und 8
Besitzen die Aufzeichnungen die Lage 57 und ist gezeigten Leitungen 94 bis 100 bzw. 97 bis 109.
der Aufzeichnungsträger so in die Maschine eingeführt Die Kippschaltungen T1 bis T3, die in den F i g. 6 worden, daß er in Richtung des Uhrzeigers gegenüber 40 und 8 schematisch dargestellt sind, können in üblicher der in der F i g. 7 gezeigten Lage gedreht ist, so stellt Weise aufgebaut sein. Ein Beispiel hierfür ist in die Vorabtaster-FotozelleL3 vor der Vorabtaster- Fig. 11 dargestellt. Die Impulse einer von den Fotozelle L2 die Anwesenheit einer Markierung fest Vorabtaster-Fotozellen und deren Verstärkern her- und wählt dabei die senkrechte Netzwerkleitung 29. kommenden Eingangsleitung, z. B. 94 in den F i g. 6 Wenn der Aufzeichnungsträger entgegen dem Uhr- 45 und 8, werden zur Eingangsleitung der Kippschaltung, zeigersinn gedreht ist, stellt die Vorabtaster-FotozelleL2 der Leitung 114 in Fig. 11, geführt. Es wird aneine Markierung vor der Vorabtaster-Fotozelle L3 fest, genommen, daß die Kippschaltung zunächst »einjedoch hat die Einstellung der Kippschaltung T3 gestellt« ist, so daß die linke Röhre leitet. Beim Vorrang vor der durch die Kippschaltung T2 vor- Anlegen eines negativen Impulses an die Leitung 114 genommenen Wahl, und es wird gleichfalls die Netz- 50 wird der leitende Zustand dieser Röhre beendet. Die werkleitung 29 gewählt. Leitung 115 in dem Anodenkreis der linken Röhre
Der vorstehend beschriebene Ausgleich der Schief- entspricht einer Netzwerkleitung mit normalerweise
stellung erfolgt, bevor irgendein Teil eines Zeichens niedrigem Potential, z. B. 20 in den F i g. 6 und 8. Ihr
durch die Abtaster-Fotozellen S1 bis S4 abgetastet wird. Potential wird durch Abschaltung der linken Röhre
In dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel, das 55 gehoben. Die rechte Röhre leitet, wenn das Anodenmit Bezug auf Fig. 5 und 6 erläutert wurde, wurde potential der linken Röhre angehoben wird; das nur eine Abtastzelle ausgewählt, so daß die Abtastung Potential ihrer mit der Anode verbundenen Leitung 116 von Aufzeichnungen durch diese Zelle in Aufeinander- wird dabei gesenkt. Die Leitung 116 entspricht z. B. folge stattfand, mit einer relativen Zeitsteuerung, die der Leitung 21 in den F i g. 6 und 8. Die Rückstellung im wesentlichen durch den Abstand zwischen den 60 der Kippschaltung kann z. B. mit Hilfe eines Kon-Kennzeichnungen 86 und der Geschwindigkeit, mit taktes 117 vorgenommen werden, der das Gitterder der Aufzeichnungsträger an den Abtastzellen potential der linken Röhre anhebt, so daß diese Röhre vorbeigeführt wurde, bestimmt war. leitend wird.
F i g. 9 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Ver- An Stelle der Kippschaltungen können zur Steuerung
Stärkerkreises, der zusammen mit den Fotozellen 65 der Potentiale auf den Leitungen 20 und 21 der Fig. 6
verwendet werden kann, die in den F i g. 5 bis 8 und 8 auch andere geeignete Mittel verwendet werden,
schematisch dargestellt sind. Die Fotozelle 105 ent- So kann z. B. derart vorgegangen werden, daß eine
spricht den beschriebenen Fotozellen S1 bis S8 oder L1 gasgefüllte Relaisröhre durch einen Impuls auf einer
Leitung, wie ζ. B. 94 (F i g. 6 und 8), ausgelöst wird. In diesem Fall ist die Leitung 20 zwischen Kathode und Kathodenwiderstand der Relaisröhre angeschlossen. Die Leitung 21 kann an einen Spannungsteiler angeschlossen sein, der zwischen der Anode der Relaisröhre und einer Leitung mit negativem Potential liegt.
In dem Ausführungsbeispiel der F i g. 8 sind acht Abtaster-Fotozellen vorgesehen. Man könnte jedoch z. B. auch eine größere Zahl verwenden, um eine größere Seitenversetzung auszugleichen. Der Steuerlcreis wäre dabei sinngemäß zu erweitern.
Es kann z. B. auch eine Markierung im Bereich von zwei oder drei Abtaster-Fotozellen liegen, und es ist auch möglich, daß eine Markierung keine der Abtaster-Fotozellen ganz bedeckt. Durch geeignete Abänderung der Abmessungen der Fotozellen und der Markierungen und durch Erhöhen der Zahl der zur Abtastung und zur Vorabtastung verwendeten Fotozellen kann erreicht werden, daß jeweils nur eine Abtaster-Fotozelle voll von einer Markierung gedeckt wird. Die Schaltung ist dann so auszulegen, daß zur Abtastung nur diese Fotozelle gewählt wird.

Claims (7)

Patentansprüche: a5
1. Verfahren zum Ausgleich von Seitenversetzungen eines abzutastenden Zeichens gegenüber der Abtastvorrichtung während des Abtastens, bei dem die Lage des Zeichens vor der eigentlichen Zeichenabtastung festgestellt und ein vom Ergebnis der Feststellung abhängiges Signal erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Signal benutzt wird zur Auswahl derjenigen von mehreren nebeneinanderliegenden Abtasteinrichtungen, die mit dem abzutastenden Zeichen fluchtet.
2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Vorabtaster-Einrichtung (L1 bis L3) und eine Abtaster-Einrichtung mit mehreren nebeneinanderliegenden Einzelabtastern (S1 bis S8) vorgesehen sind, wobei die Vorabtaster-Einrichtung (L1 bis L3) zur Feststellung der Ausrichtung des abzutastenden Zeichens dient und ein Signal liefert, das von der Lage des Zeichens gegenüber der Abtaster-Einrichtung (S1 bis S8) abhängig ist und das den mit dem Zeichen fluchtenden Einzelabtaster der Abtaster-Einrichtung auswählt und zur Abtastung des Zeichens veranlaßt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, wonach mindestens zwei Zeichen gleichzeitig abgetastet werden, dadurch gekennzeichnet, daß das durch die Vorabtaster-Einrichtung (L1 bis L3) erzeugte Signal ein Schaltnetzwerk (Dioden 39, 40, 62, 63 usw.) so steuert, daß die Signale aus den ausgewählten Abtaster-Einrichtungen (S1 bis S8) an die entsprechenden Ausgangseinrichtungen (H, T, U) gelangen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorabtaster-Einrichtung die Feststellung der Ausrichtung durch Abtastung eines Teils (86) des Zeichens bewirkt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Vorabtaster-Einrichtung (L1 bis L3) mit je einer bistabilen Speichereinrichtung (T1 bis T3) verbunden ist und auf diese derart einwirkt, daß das Signal von der Vorabtaster-Einrichtung die bistabile Speichereinrichtung in einen vorbestimmten Zustand versetzt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß Signale von jeder Abtaster-Einrichtung (S1 bis S4) an ein Dioden-Schaltnetzwerk (39, 40 usw.) angelegt werden, das durch Spannungen von den Speichereinrichtungen (T1 bis T3) derart gesteuert wird, daß das Signal von einer der Abtaster-Einrichtungen ausgewählt und zur Ausgangsleitung (52) geleitet wird.
7. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gruppe der Vorabtaster-Einrichtungen (L1 bis L3) und die Gruppe der Abtaster-Einrichtungen (S1, S2, S3 usw.) auf getrennten Trägern (10, 13) angeordnet sind, die unabhängig voneinander zur Auswahl der abzutastenden Zeichenspalten einstellbar sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 817 825;
FIAT-Bericht über die deutsche Patentanmeldung D 91194 IX/43 a.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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