DE1184533B - Vorrichtung zum maschinellen Erkennen von Zeichen mit einem Autokorrelationsfunktionsgenerator - Google Patents
Vorrichtung zum maschinellen Erkennen von Zeichen mit einem AutokorrelationsfunktionsgeneratorInfo
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- DE1184533B DE1184533B DEJ21372A DEJ0021372A DE1184533B DE 1184533 B DE1184533 B DE 1184533B DE J21372 A DEJ21372 A DE J21372A DE J0021372 A DEJ0021372 A DE J0021372A DE 1184533 B DE1184533 B DE 1184533B
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
Internat. Kl.: G 06 f
Deutsche KL: 43 a - 41/03
Nummer: 1184 533
Aktenzeichen: J 21372IX c/43 a
Anmeldetag: 1. März 1962
Auslegetag: 31. Dezember 1964
Vorrichtung zum maschinellen Erkennen von Zeichen mit einem Autokorrelationsfunktionsgenerator
Anmelder:
International Business Machines Corporation, New York, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Ing. H. E. Böhmer, Patentanwalt,
Böblingen (Württ.), Sindelfinger Str. 49
Als Erfinder benannt: Lawrence P. Horwitz, Chappaqua, N. Y.; Glenmore L. Shelton jun., Carmel. N. Y.
(V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 3. März 1961 (93 070) --
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum maschinellen Erkennen von Zeichen mit einem Autokorrelationsfunktionsgenerator.
Neben Vorrichtungen, die sich zur Zeichenerkennung des direkten Vergleiches des zu erkennenden 5
Zeichens mit einem Musterzeichen bedienen, wurden schon frühzeitig solche Vorrichtungen bekannt, die
den Vergleich indirekt über die aus den jeweiligen Zeichen bzw. Musterzeichen abzuleitenden Autokorrelationsfunktionen
durchführen. Diese Maß- io nähme ergibt wegen der Lageinvarianz der Autokorrelationsfunktionen
gewisse Vorteile.
Es wurde bereits ein Autokorrelationsgenerator
vorgeschlagen, in dem die Autokorrelationsfunktion
dadurch erzeugt wird, daß dieser zwei Umlaufschiebe- 15
register besitzt, in die durch eine bekannte elektrooptische Abtastvorrichtung bei der Abtastung des zu
erkennenden Zeichens erhaltenen Abtastsignale zunächst parallel eingespeichert und diese eingespeicherten Daten unabhängig voneinander mindestens 20
(2 m —1) · (2 η — l)-mal gegeneinander verschoben
werden, wobei η · m die Anzahl der Flächenelemente
der abgetasteten Bildfläche bedeutet und in einem
Zähler die bei jeder einzelnen Verschiebung anfallenden Koinzidenzen der Ziffer »1« auf summiert werden. 25 2
Hierbei entspricht die »1« einem schwarzen und die
vorgeschlagen, in dem die Autokorrelationsfunktion
dadurch erzeugt wird, daß dieser zwei Umlaufschiebe- 15
register besitzt, in die durch eine bekannte elektrooptische Abtastvorrichtung bei der Abtastung des zu
erkennenden Zeichens erhaltenen Abtastsignale zunächst parallel eingespeichert und diese eingespeicherten Daten unabhängig voneinander mindestens 20
(2 m —1) · (2 η — l)-mal gegeneinander verschoben
werden, wobei η · m die Anzahl der Flächenelemente
der abgetasteten Bildfläche bedeutet und in einem
Zähler die bei jeder einzelnen Verschiebung anfallenden Koinzidenzen der Ziffer »1« auf summiert werden. 25 2
Hierbei entspricht die »1« einem schwarzen und die
»0« einem weißen Element der Bildfläche, so daß wie später noch gezeigt wird, durch eine Art von
durch die so gebildeten den einzelnen durchnumerier- Schwellenwertverstärker realisieren,
ten Verschiebungen zugeordneten Summen die Korre- Die zum Vergleich herangezogenen Musterzeichen
ten Verschiebungen zugeordneten Summen die Korre- Die zum Vergleich herangezogenen Musterzeichen
lationsmatrix des zu erkennenden Zeichens gebildet 30 bzw. deren Modifikationen werden in der Regel
wird. elementweise in geeigneten Speichervorrichtungen
Es hat sich nun gezeigt, daß die Erkennungs- bereitgestellt. Es wurden aber auch bereits innersicherheit
weiter gesteigert werden kann, wenn erfin- halb von Zeichenerkennungsvorrichtungen bzw. von
dungsgemäß von der Autokorrelationsfunktion des Freund-Feind-Erkennüngsvorrichtungen in Radarzu
erkennenden Zeichens selbst oder auch aus einer 35 systemen Widerstandsnetzwerke in Form einer Vieldurch
Modifikation mittels einer Filterfunktion aus zahl von Spannungsteilern zur Realisierung der
dieser hervorgegangenen Funktion eine nichtlineare Musterzeichen benutzt.
Funktion erzeugt wird, die mit einer entsprechenden Die Zeichenerkennung mit der erfindungsgemäßen
nichtlinearen Funktion der Autokorrelationsfunktion Vorrichtung zeichnet sich durch eine vergrößerte
eines Bezugzeichens verglichen wird. Es empfiehlt 40 Unempfindlichkeit gegen Störungen aus und zeigt
sich insbesondere, nichtlinear bewertete diskriminie- eine wesentlich verbesserte Variationsbreite. Es hanrende
Funktionen von Autokorrelationsfunktionen delt sich hierbei um eine Vorrichtung zum maschinellen
zum Vergleich zu verwenden. Unter einer nichtlinearen Erkennen von Zeichen mit einem Autokorrelations-Funktion
sei hier und im folgenden eine weitergehende funktionsgenerator, der die beim Abtasten der
Abänderung einer Autokorrelationsfunktionsmatrix 45 Zeichen abgeleitete binäre Information in diskrete,
bzw. einer aus dieser mittels einer Filterfunktion ab- in Matrixform angeordnete Werte von Autokorregeleiteten
Modifikation verstanden, wie man sie z. B. lationsfunktionen der abgetasteten Zeichen umwandelt,
erhält, wenn man ohne Berücksichtigung der jeweils mit einer Vergleichsvorrichtung zum Vergleich der
vorliegenden absoluten Beträge alle positiven EIe- gebildeten Autokorrelatiohsfunktionen mit gespeimente
der Matrix durch einen einheitlichen positiven 50 cherten Autokorrelatäonsfunktionen eines Satzes von
und alle negativen Elemente durch einen einheitlichen Musterzeichen und mit einer Vorrichtung zum _ Annegativen
Wert ersetzt. Schaltungsmäßig läßt sich dies, zeigen desjenigen Zetehetfkanals, der die beste Über-
409 760/193
einstimmung mit seinem zugeordneten Musterzeichen
nachweisende Korrelationsspannung führt.
Die vorliegende Erfindung ist gekennzeichnet durch
a) einen Autokorrelationsfunktionsgenerator, der die diskreten Werte der Autokorrelationsfunktionen
durch das Zusammenwirken eines einzigen Schieberegisters mit den einzelnen Stufen des
Schieberegisters zugeordneten UND-Schaltungen bildet,
b) eine Zuordnungs- und Bewertungsschaltung zum Bilden diskreter Werte von modifizierten Autokorrelationsfunktionen
durch Zusammenfassen und unterschiedliches Bewerten einer Auswahl der an den Ausgängen der UND-Schaltungen
erscheinenden diskreten Werte der ursprünglichen Autokorrelationsfunktionen,
c) jedem Element der Autokorrelationsmatrix zugeordnete Informationswandler, die die analogen
diskreten Werte der modifizierten Autokorrelationsfunktionen ihrem Vorzeichen entsprechend
in binäre Werte umwandeln, und
d) ein an sich bekanntes Widerstandsnetzwerk, bei dem zur Bildung von den Grad der Übereinstimmung
mit dem zugeordneten Musterzeichen a5 anzeigenden Korrelationsspannungen die entsprechenden
Ausgänge der Informationswandler über Widerstände mit den Zeichenkanälen verbunden
sind.
30
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen. In der Beschreibung ist an
Hand der Figuren ein Ausführungsbeispiel erläutert. In den Figuren bedeutet
F i g. 1 ein Blockdiagramm einer Vorrichtung zur maschinellen Erkennung von Zeichen, die den Vergleich
von nichtlinear bewerteten Funktionen von Autokorrelationsfunktionen ausnutzt,
F i g. 2 bis 9 ein Satz von erklärenden Diagrammen und die Darstellung eines Verfahrens zur Bildung der
Autokorrelationsfunktion einos typischen Zeichens,
Fig. 10 eine Darstellung der Autokorrelationsfunktion in Tabellenform, die nach dem in F i g. 3
bis 9 gezeigten Verfahren gebildet wurden,
Fig. 11 die Bildung einer Modifikation der Autokorrelationsfunktion
mittels einer diskriminierenden Filterfunktion,
Fig. 12a bis 12c eine Aufstellung der Autokorrelationsfunktionen,
der zugehörigen Modifikationen entsprechend Fig. 11 sowie weitere aus diesen Funktionen
durch nichtlineare Bewertung erhaltene Modifikationen der zehn arabischen Ziffern,
Fig. 13a bis 13d Bezugs- und Testzeichen, die zur
Prüfung der Systemstabilität und des Unterscheidungsvermögens verwendet werden;
Fig. 14 bedeutet eine Veranschaulichung der Stabilität und des Unterscheidungsvermögens des Systems,
Fig. 15 bis 21 eine Zusammenstellung der in den
Fig. 22a bis 22k verwendeten Blocksymbole,
F i g. 22 a bis 22 k eine schematische Darstellung des in F i g. 1 gezeigten Ausführungsbeispieles,
Fig. 23 ein Diagramm zum besseren Verständnis der Wirkungsweise des in dem Ausführungsbeispiel
verwendeten Autokorrelationsfunktionsgenerators.
Wie bereits erwähnt wurde, ergeben manche Funktionen der Autokorrelationsfunktion ein besseres
Unterscheidungsvermögen der Zeichenerkennung, als es durch die Verwendung der Autokorrelationsfunktion selbst erreicht werden kann. Eine solche Funktion
V(x',y') wird z. B. als die Funktion definiert, deren Wert an der Stelle (x',y') erlangt wird durch Multiplizieren
des Wertes der Autokorrelationsfunktion an der Stelle (x',y') mit »4« und nachfolgendes Subtrahieren
der Werte der Autokorrelationsfunktion an den vier benachbarten Punkten (x'+\,y'\ (x'—\,y'),(x',y'+l)
und {x1, y'—l) .Dies kann wie folgt ausgedrückt werden:
Die Autokorrelationsfunktion kann wie folgt in Matrixform geschrieben werden:
D(-n,m) ...D(-2,m) D(~\,m) D(O, m) D(I, m) D(\,m) ...D(n,m)
D(~n,2) ...D(-2,2) D(-l,2) D(0,2) D(1,2) 0(2,2) ...D(n,2)
D(~n,\) ...D(-2,i) />(-l,l) D(O, 1) D(I, 1) D(2, 1) ...D(n, 1)
D(-n,: O) ...D(-2,0) D(~\,0) D(0,0) 0(1,0) D (2,0) ...D(n,0)
D(~n-m) .. .D(-2, -m) D(-l, -m) D(O, -m) D(I, -m) D(2, -m)...D(n, -m)
Die Werte an jeder Stelle der modifizierten Autokorrelationsfunktion
bzw. deren Matrixelemente werden dann erlangt durch punktweise Multiplikation dieser Matrix der Autokorrelationsfunktion mit der
Operatormatrix:
0 -1 0
-1
0
0
4 -1
-1 0
-1 0
den Koordinaten liegt, die den Koordinaten des Punktes der Funktion entsprechen, der ausgewertet
werden soll. Zum Beispiel wird der Wert der modifizierten Autokorrelationsfunktion an einem Punkt
(3, 4) erlangt durch elementweise Multiplikation
65
wobei das Zentralelement 4 der Operatormatrix auf
von: | j | 0 | und | D(2, 5) | DO, | 5) | D(I, | 5) |
0 | 4 | -1 | D(2, 4) | DO, | 4) | D(4, | 4) | |
-1 | -1 | 0 | D(2, 3) | DO, | 3) | D(4, | 3) | |
0 | ||||||||
5 6
Für diesen Wert V(3, 4) erhält man somit ■
V(3, 4) = 4D(3, 4) - D{3, 5) - D(I, 4) - D(4, 4) - D(3, 3).
Die auf diese Art modifizierte Autokorrelations- 5 kennenden Zeichen S ähnlich ist, die größte Summe
funktion enthält mehr Punkte als die .ursprüngliche Ss,r(x', /)·
Autokorrelationsfunktion, aus der sie entwickelt wird, Nichtlineare Funktionen Dg (x', y') der Autoweil
man zusätzliche Elemente erhält, wenn die Opera- korrelationsfunktion Ds(x', /) können mit ähnlichen
tormatrix entlang der Zeilen (m + 1) und (— m + 1) Funktionen Dr (x', y') der Bezugszeichen gemäß der
und entlang der Spalten (n + 1) und (— η — 1) einer io folgenden Formel verglichen werden:
m · n-Autokorrelationsfunktionsmatrix zentriert ist.
m · n-Autokorrelationsfunktionsmatrix zentriert ist.
(Diese Matrix besitzt wegen der Zählung der Indizes -^ Dg (x', y') Dr(x',y') '
m,n vom Zentralelement aus nicht m · η Matrix- Ss,r = 2-i, ΐ .
elemente, sondern Am-n + 2m + 2n+ 1 Elemente.) ' YS)Dp(X', y')]*
Andere diskriminierende Funktionen erhält man bei 15 . L'.y · ' J
Verwendung anderer Operatormatrizes. Im allgemeinen
Verwendung anderer Operatormatrizes. Im allgemeinen
erhält man eine diskriminierende Funktion mit einer Da Vs(x', /) eine lineare Funktion von Ds(x',y')
Operatormatrix, die außer positiven Elementen auch und Vs(x',y') eine nichtlineare Funktion von
solche mit negativen Vorzeichen besitzt. Vsix', y') ist, ist Vg eine nichtlineare Funktion von
Die mittels eines solchen Operators (auch diskrimi- 20 Ds(x', /), und Vg(x',y') kann als spezieller Fall für
nierende Filtermatrix genannt) erhaltene modifizierte Dg (x1, y1) angesehen werden.
Autokorrelationsfunktion kann direkt als Grundlage Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in F i g. 1
für den Vergleich verwendet werden und zu einem als Blockdiagramm dargestellt. Ein Zeichen 1 auf einer
besseren Unterscheidungsvermögen des Zeichenerken- Matrix 3 wird durch einen Lichtpunktabtaster 5 abnungssystems
führen. In der Praxis erhöhen jedoch 25 getastet. Eine Fotozelle 7 erzeugt ein das Zeichen darbestimmte
nichtlinear bewertete Funktionen der stellendes Signal. Es kann jede beliebige Einrichtung
obengenannten modifizierten Autokorrelationsfunk- zur Umwandlung des Zeichens in elektrische Daten
tion das Unterscheidungsvermögen weiter und verein- verwendet werden.
fachen die benötigte apparative Anordnung. In dem Die Autokorrelationsfunktion Ds(x', /) des zu
unten genauer beschriebenen Ausführungsbeispiel 3° erkennenden Zeichens S wird aus dem Signal f(x, y)
besteht die nichtlineare Bewertung darin, daß alle durch einen Funktionsgenerator 9 gebildet. Eine
positiven Werte der modifizierten Funktion oberhalb Schaltung 11 bildet die Modifizierte Vs(x',y') der
einer vorgeschriebenen Grenze mit +1 und alle Autokorrelationsfunktion mittels der diskriminieren-
negativen Werte unterhalb einer vorgeschriebenen den Filtermatrix, die einer Gruppe von nichtlinearen
Grenze mit — 1 bewertet werden, während die zwischen 35 Schaltungen 13 zugeführt wird. Diese Schaltungen
der positiven und der negativen Grenze liegenden bilden die bewertete Funktion Vs (x!, /), die einem
Werte die Bewertung 0 beibehalten. Die bewertete Widerstandsnetzwerk 15 zugeleitet wird, deren Aufbau
mittels einer diskriminierenden Filterfunktion Modifi- von nichtlinear bewerteten modifizierten Funktionen
zierte V(x', y') der Autokorrelationsfunktion D{x', y') Vr (x', y') der Autokorrelationsfunktionen der Bezugs-
sei mit V (x',y') bezeichnet. Die Funktion Vs(x',y) 40 zeichen [abhängt. Die Ausgänge des Widerstandnetz-
des zu erkennenden Zeichens wird dann Punkt für Werkes stellen die normierten Summen Ss, r(x',/)
Punkt mit jeder gleichartigen Funktion Vr (x', y') dar. Diese Summen werden einem bekannten Maximal-
der entsprechenden Modifizierten Vr (x', y') der Auto- signal-Anzeigegerät 17 zugeleitet, das eine Anzeige
korrelationsfunktion Dr(X1,/) jedes Bezugszeichens R der Identität des Zeichens oder eine »Abweisung«-
zur Bildung folgender Summe Ss, r(x', y') verglichen: 45 Anzeige liefert, wenn das Zeichen keinem der Bezugs-
^^ r r r zeichen gleicht.
Ss,r(x',y') = z_,Vs(x1,y') Vr{x',y') Zum besseren Verständnis der Arbeitsweise der
x''yl Vorrichtung, entsprechend dem Ausführungsbeispiel,
Das Bezugszeichen Rn, das die größte Vergleichs- sei nachstehend die manuelle Bildung von Autosumme
erzeugt, entspricht dem zu erkennenden 5° korrelationsfunktionen D(x', y') und deren Modifi-Zeichen.
Dieser Vergleich muß jedoch normiert werden, zierten V(x', y1) beschrieben.
um sicherzustellen, daß die größte Summe durch das Da die Autokorrelationsfunktion eines Zeichens ein
dem zu erkennenden Zeichen entsprechende Bezugs- Maß für die Korrelation des Zeichens mit sich selbst
zeichen bewirkt wird. Die Normierung erfolgt durch ist, kann sie gebildet werden, indem das zu korrelie-
Dividieren von 55 rende Zeichen mit sich selbst nach Verschiebung in
,_ * allen Richtungen und eine diskrete Menge von Ent-
Ss,R(x',y') durch l^VPix',/) 2 . fernungen verglichen wird. -..
^'•y' ' Fig. 2 bis 9 veranschaulichen ein Verfahren zur
Mit Hilfe der aus der Vektoralgebra bzw. aus der Bildung der in F i g. 10 für ein typisches Zeichen »3«
linearen Algebra bekannten Schwartzschen Unglei- 60 dargestellten Autokorrelationsfunktion. Das Zeichen
chung läßt sich zeigen, daß besteht aus Gründen der größeren Übersichtlichkeit
ν* ( ,
>w*( > i\ nur aus fünfzehn diskreten Bereichen auf einer
2 sX'?---———. 3 ' 5-Matrix. In der Praxis ist die Unterteilung sehr
x'yi , , .1 viel feiner, so daß die zu erkennenden Zeichen aus
R ix ' y) r 65 sehr vielen diskreten Bereichen einer großen Matrix
\2y 5
[x''yl J bestehen,
ein Maximum ist, wenn F| (*', y') = Vr (x', y'). Das aus schräg von rechts unten nach links oben
Daher ergibt das Bezugszeichen J?, das dem zu er- gerichteten Strichen bestehen4e. Zeichen »3« ist den
F i g. 2 bis 9 gemeinsam; das durch schräg von links Operatormatrix in die entsprechenden Positionen und
unten nach rechts oben gerichtete Striche gebildete Ausführen ähnlicher Rechenvorgänge.
Zeichen ist in den Figuren in verschiedene Lagen Es sei darauf hingewiesen, daß die Autokorrela-
verschoben dargestellt. F i g. 2 zeigt das Zeichen mit tionsfunktionsmatrix und die Matrix der Modifi-
der Verschiebung 0, daher sind die beiden Strich- 5 zierten beide in bezug auf ihre Mittelpunkte sym-
muster einander überlagert. Nimmt man an, daß die metrisch sind. ""■
Bereiche der Matrix die Koordinaten χ und J besitzen Fig. 12a bis 12c zeigen zehn Zeichen der ara-
(F i g. 2), ist f(x, J) gleich 1 für bischen Ziffern in 3 · 5-Matrizen, die entsprechenden
_ — Q\. ( —λ — αν r — s —sv Autokorrelationsfunktionen, die zugehörigen durch
(x — 3, y — 9); (x — 4, y — 9); (x — 5, y — Sj; io Bewertung der mittels einer diskriminierenden Filter-
(x = 4, y = 7); (x = 5, y = 6); (x = 4, y — 5) funktion erhaltenen modifizierten Funktionen sowie
und (x = 3 ν = 5^ ^e zu8ehörigen Normierungsfaktoren. Alle Füök-
tionen sind in gekürzter Form ohne die redundaateft
Für alle anderen Werte von χ und y ist f(x, y) = 0. aus Symmetriegründen durch Spiegelung erhältlichem
Die Autokorrelationsfunktion D{x', y') ist gegeben 15 Teile dargestellt.
durch die Gleichung: Die nichtlinear bewerteten Funktionen Vg(x', /)
„ werden gebildet, indem alle positiven Werte durch +1
D[x\ y') = 2jf(x, y) f(x + x',y + y'). und alle negativen Werte durch -1 ersetzt werden.
x'y Die Normierungsfaktoren sind wie folgt definiert:
Im Zustand »Verschiebung 0« (F i g. 2) ist x' = y' »0 j
= 0; die Summe stellt lediglich die Zahl von Bereichen
dar, die durch das Zeichen ausgefüllt sind, als das \ιΣ^β.\χ\ y')
Produkt /(je, y) f(x + 0, y = 0) = 1, wenn f(x, y) ' *'·>'
= 1. Diese Summe ist gleich »7« für das Zeichen in Da für alle Werte von x',y' Vr(X1,/) gleich +1,
F i g. 2, und sie wird in die »Verschiebung-O«-Stellung 25 0 oder —I ist, ist VP(x, y') entweder gleich +1 oder
(Bezugsziffer 101) in Tabelle Fig. 10 eingesetzt. gleich 0, und die Summe
F i g. 3 zeigt die Bedingungen für eine Verschiebung
von einer Einheit nach rechts (bezeichnet als x' = 1,
von einer Einheit nach rechts (bezeichnet als x' = 1,
y' = 0), die dazu führt, daß eine »2« in die entspre- *'' *'
chende Position 103 der Tabelle in F i g. 10 eingesetzt 30 ist gleich der Zahl von »l«-en in der Funktion
wird, da die Matrix zwei koinzidierende Bereiche Vg (x1, /). Für das Bezugszeichen 1 ist die Summe
enthält. Die Position 103 ist gegenüber der Position 101 gleich 29 (fünfzehn »l«-en sind in Fig. 12a darum eine Einheit nach rechts verschoben (x' = 1, gestellt, und vierzehn weitere sind in dem symmetri*
y' = 0) entsprechen einer Verschiebung des Zeichens sehen Teil der Matrix, der nicht dargestellt ist, entin
F i g. 3 um eine Einheit nach rechts. Ebenso wird 35 halten). Der Normierungsfaktor für das Bezugseine
»2« in die Position 105 der Tabelle eingesetzt, da zeichen 1 ist also gleich ]/29 = 5,38.
eine Linksverschiebung von einer Einheit (x' — I, Die Leistung des Systems wird durch die nicht»
y' = 0) dasselbe Ergebnis zeigt, wie eine Rechtsver- linearen Bewertungen der Funktionen noch weiter
Schiebung von einer Einheit {x' — 1, y' = 0). In gesteigert, was sich mittels der in Fig. 13 dargleicher
Weise wird gemäß Fig. 5 eine »1« in die 40 gestellten Bezugs- und Testzeichen zeigen läßt. Die
Position 111 der Tabelle eingesetzt. Fig. 6 bis 9 Zeichen A, B und R werden wegen ihrer ähnliche»
stellen die Bedingungen für mehrere andere Kombina- Struktur benutzt, um die Leistung des Systems unter
tionen von x' und y' dar. Unter Verwendung dieses diesen schlechten Voraussetzungen darzustellen. Die
Verfahrens kann die ganze Autokorrelationstabelle Figur zeigt drei Gruppen von Testzeichen. Die Testvon
F i g. 10 für das typische Zeichen »3« ausgefüllt 45 zeichen der Gruppe 1 wurden durch die Addition
werden. von fünfzig Rauschbits in zufälliger Folge gebildet;
Die Tabellen in Fig. 11 veranschaulichen ein die Testzeichen der Gruppe2 enthalten hundert-Verfahren
zur Bildung der mittels des Operators fünfzig Rauschbits. Die Testzeichen der Gruppe 3
besitzen etwa hundertfünfzig Rauschbits in einem
00 so kleineren Zeichenfeld, wodurch diese Zeichen am
— 1 4—1 schwierigsten zu erkennen sind.
Q _j Q Die Korrelationstabelle in Fig. 14 zeigt die
Leistung der Vorrichtung unter den obengenannten
modifizierten Autokorrelationsfunktion V(x', y'). Der erschwerenden Voraussetzungen bei der Erkennung
Wert jedes Elementes dieser Funktion wird punkt- 55 der Bezugs- und Testzeichen. Die Ergebnisse wurden
weise errechnet durch Multiplizieren der Operator- so normiert, daß ein ideales Eingangszeichen den
matrix und eines Teils der Autokorrelationsfunktions- Korrelationswert »1« ergibt. Es sei darauf hingematrix
und Bilden der Summe der Produkte. In dem wiesen, daß die idealen Zeichen richtig erkannt
veranschaulichten Beispiel ist die Operatormatnx um werden unter Verwendung des Autokorrelatioüsden
Punkt (x' = +1, / = —2) der Autokorrelations- 60 funktionsvergleichs D(x' y'), des Vergleichs der modifunktionsmatrix
zentriert. Die Multiplikationen erge- fizierten Funktionen V(x', y') und des nichtlmearen
ben folgende Produkte: Funktionsvergleichs V*(x',y') und daß der Vergleich
(4\(U — mir* — mm — mrm — mm — — ο ν*(χ',/) das größere Unterscheidungsvermögen lie--.
(VW V)W WW WW WW- ^ fert Die TestZeichen der Gruppe 1 werden auch
Dieses Ergebnis erscheint in der Funktionsmatrix 65 auf Grund aller Vergleichsverfahren richtig erkannt,
für die Modifizierte V2(x', y') an der Stelle aber das größte Unterscheidungsvermögen besitzt der
{x' = +1,/ = —2). Der restliche Teil der Matrix Vergleich der Funktionen V(x', /). Die Testeeicheni
kann berechnet werden durch Verschieben der A und B der Gruppe 2 werden beim Vergleich dar.
9 10
Funktionen D{x',y') falsch erkannt, aber alle Zeichen lange vor, bis sich die Schaltung automatisch zurückder
Gruppe 2 werden beim Vergleich der Funktionen stellt. In dieser Schaltung werden schnell rück-
V(x',y') und V*(x',y') richtig erkannt. Die Test- stellende Multivibratoren benutzt. Wenn das anzeichen
A und B der Gruppe 3 werden mit dem gelegte Signal den Schwellenwert der Multivibratoren
Vergleich der Funktionen D(x',y') falsch erkannt, 5 überschreitet und eine positive Polarität hat, erzeugt
ebenso das Testzeichen A der Gruppe 3 mit dem der obere Multivibrator eine positive Ausgangs-Vergleich
der Funktionen V(x', /). Der Vergleich spannung. Negative Eingangssignale haben keine
der Funktionen V*{x',y') führt zur richtigen Erken- Wirkung auf den oberen Multivibratoren, sondern
ηuiig aller Testzeichen. werden im Inverter umgekehrt, um den unteren
Die schematische Darstellung des noch zu beschrei- io Multivibrator zur Erzeugung einer positiven Spannung
benden Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen zu veranlassen. Ein Differenzverstärker subtrahiert
Vorrichtung (F i g. 22) enthält mehrere Blocksym- das untere (—Eingangssignal vom oberen (+-Einbole,
die zunächst an Hand der Fig. 15 bis 21 gang)-Signal und erzeugt ein Differenzsignal. Wenn
genauer erläutert werden. also ein genügend positives Signal an die nichtlineare
Fig. 15 zeigt das ßlocksymbol einer bistabilen 15 Schaltung gelegt wird, wird der obere Multivibrator
Schaltung, die durch Anlegen eines Signals an den betätigt, und der Differenzverstärker erzeugt ein
Einstelleingang (S) auf »ein« geschaltet wird. Dadurch positives Ausgangssignal. Beim Anlegen eines genüentsteht
ein Signal am »1 «-Ausgang. Diese Schaltung gend negativen Signals wird der untere Multivibrator
wird auf »aus« geschaltet durch Anlegen eines Signals betätigt, und sein positiver Ausgangsimpuls wird
an den Rückstelleingang (R), das ein Signal am 20 vom Differenzverstärker umgekehrt, und es entsteht
»O«-Ausgang erzeugt. Die Schaltung bleibt unbeein- ein negatives Ausgangssignal. Wenn die Amplitude
flußt bei Anlegen eines »SVEingangssignals, wenn des Eingangssignals nicht ausreicht, um einen Multidie
Schaltung bereits eingestellt ist, oder bei Anlegen vibrator zu betätigen, erzeugt die Schaltung ein
eines »i?«-Eingangssignals, wenn sie vorher zurück- Null-Ausgangssignal.
gestellt wurde. 25 Das in dem Blockdiagramm von F i g. 1 enthal-
F ig. 16 zeigt eine UND-Schaltung, die ein Aus- tene Zeichenerkennungssystem ist in den Fig. 22a
gangssignal nur dann liefert, wenn alle Eingänge bis 22 k genauer dargestellt.
gleichzeitig Signale empfangen. In Fig. 17 ist eine Ein zu erkennendes Zeichen 1 in einem Raster ist
Verzögerungsschaltung Vz dargestellt. Die dieser der Größe von 3 · 5 Elementarquadraten auf einer
Schaltung zugeführten Signale werden nach einer 30 Fläche von 5 ■ 9 Elementarquadraten 3 dargestellt,
bestimmten Verzögerungszeit weitergeleitet, ohne in Ein Lichtpunktabtaster 5 tastet das Koordinatennetz
Form oder Amplitude verändert zu werden. unter Steuerung durch einen vertikalen Kippgene-Fig.
18 veranschaulicht ein Schieberegister, das rator201 und einen horizontalen Kippgenerator 203
aus einer Gruppe von hintereinandergeschalteten ab. Ein das Zeichen darstellendes Signal wird von
Schieberegistereinheiten oder Zellen entsprechend 35 einer Fotozelle? erzeugt und über eine UND-Schal-F
ig. 15 besteht. Ein Rückstell-Eingangssignal R.S. tung205 zur niedrigsten Stelle eines Schieberegisters
wird jeder bistabilen Kippschaltung in dem Register 207 in einem Autokorrelationsfunktionsgenerator 9
zugeführt. Das Eingangssignal E.S. für das Schiebe- weitergeleitet. Die Schaltung wird durch auf einer
register wird serienweise dem Einstelleingang der Leitung 209 zugeführte Taktimpulse synchronisiert,
bistabilen Kippschaltung in der niedrigsten Stelle 40 Ein Startsignal auf einer Leitung 211 wird einem
zugeführt. Schiebeimpulse S.I. werden dem Schiebe- Torgenerator 213 zugeleitet, der eine Vorbereitungsregister jeweils zwischen den Eingangsdatenbits zu- spannung an eine UND-Schaltung 215 liefert. Der
geleitet. Diese Impulse bereiten die UND-Schaltungen erste Taktimpuls nach dem Erscheinen des Startvor,
die die Übertragung der in jeder bistabilen Kipp- signals dient zum Synchronisieren der Kippgeneraschaltung
gespeicherten Daten zu der bistabilen Kipp- 45 toren. Dieser Impuls wird außerdem einem 45-Einschaltung
in der nächsthöheren Stelle bewirken. Die heiten-Torgenerator 217 zugeleitet, der eine Vorerzeugten
Ausgangssignale stellen die Daten in den bereitungsspannung für eine UND-Schaltung 219
verschiedenen Stellen des Registers dar. bildet. Diese UND-Schaltung leitet die nachfolgenden
Ein Verstärker Vst. mit zwei Ausgängen ist in fünfundvierzig Taktimpulse der UND-Schaltung 205
F i g. 19 dargestellt. Diese Schaltung liefert ein ver- 50 zu, um den Ausgang der Fotozelle 7 abzutasten,
stärktes Eingangssignal am »+«-Ausgang und ein während das Koordinatennetz abgetastet wird. Die
verstärktes invertiertes Eingangssignal am »—«-Aus- Ausgangsimpulse der UND-Schaltung 219 werden
gang. außerdem über eine Vä-Einheit-Verzögerungsschal-Ein
Analogintegrator ohne Umkehrwirkung ist in tung 221 als Schiebeimpulse für das Schieberegister
F i g. 20 dargestellt. Diese Schaltung läßt sich auf- 55 207 weitergeleitet. Die Bereiche des Koordinatenbauen
durch Hintereinanderschaltung eines her- netzes werden also nacheinander abgetastet, und die
kömmlichen umkehrenden Integrators und einer Zeichendaten werden dem Schieberegister 207 zu-Umkehrschaltung.
geführt. Die Schiebeimpulse aus der V^Einheit-Ver-F i g. 21 veranschaulicht eine nichtlineare Schal- zögerungsschaltung 221 bewirken die aufeinandertung.
Diese Schaltung, die auch als »Schwellen- 60 folgende Übertragung der Daten durch das Register
schaltung« bezeichnet werden kann, liefert eins von hindurch in Richtung auf die höheren Stellen. Der
drei Ausgangssignalen: eine positive Spannung (+1), Ausgang der UND-Schaltung 295 ist mit D(O, 0)
eine negative Spannung (—1) oder eine Nullspannung. bezeichnet, da die Autokorrelationsfunktionssumme
Monostabile Multivibratoren dienen zur Erzeugung für eine Verschiebung »0« lediglich die Summe der
von positiven Ausgangsspannungen beim Anlegen 65 Bits der Eingangsfunktion ist.
von einen Schwellenwert überschreitenden positiven Der Autokorrelationsfunktionsgenerator liefert Züge
Signalen an ihre Eingänge. Die Ausgangsspannung von Ausgangsimpulsen, die, falls sie akkumuliert
liegt nach Beendigung des Eingangssignals noch so würden, die entsprechenden Autokorrelationsfunk-
11 12
tionssummen ergeben würden. Die restlichen Auto- gangen der UND-Schaltungen 223 in Fig. 22b bis
korrelationsfunktionssummen von D(x',y') werden 22i gekennzeichnet. Obwohl das System die Bits
jede der Reihe nach durch die Tätigkeit des Schiebe- nicht zur Bildung der Autokorrelationssummen akkuregisters
und einer Gruppe von UND-Schaltungen 223 muliert, sind die Summen am unteren Rand der
gebildet. 5 Tafel dargestellt und entsprechen den in F i g. 11
Wie in F i g. 2 bis 10 beschriebe.!, sind die Aut > gezeigten Summen. Das System enthält Integratoren
korrelationsfunktionssummen manuell ableitbar durch in der Operatorschaltung (weiter unten besprochen),
Verschiebung des zu erkennenden Zeichens um ver- die der Akkumulierung dienen,
schiedene Beträge (x', y') in bezug auf sich selbst Soll ein rn ■ η-Zeichen erkannt werden, wobei m
und durch Feststellung der Bereiche, innerhalb derer io die Zeichenbreite ist, ist ein Koordinatennetz nötig,
sich die nichtverschobenen und die verschobenen dessen Breite gleich oder größer als 2m—1 ist. Bei
Zeichengebiete decken. Die Funktion kann auch vertikaler Abtastung müßte die Höhe des Koordierzeugt
werden durch Verschiebung von Vektoren natennetzes gleich oder größer als 2«—1 sein. Die
(.v', /) über das ganze Koordinatennetz hinweg und restliche Abmessung braucht nur groß genug zu
durch Aufsuchen der Bereiche, innerhalb derer beide 15 sein, um das Zeichen aufzunehmen. Diese Mindest-Enden
der Vektoren mit den Bereichen des Zeichens abmessungen müssen eingehalten werden, um zuzusammenfallen.
Dieses Verfahren wird in dem in reichende Leerräume zwischen den Linien aufrechtden
Fig. 22a bis 22k gezeigten Ausführungsbeispiel zuerhalten, damit eine richtige Arbeitsweise des einsimuliert.
Jede UND-Schaltung 223 hat zwei Ein- fachen, eindimensionalen Schieberegisterverfahrens
gänge, und zwar enthält der eine Eingang die nicht- 20 zum Zwecke der Funktionsbildung gewährleistet ist.
verzögerten Zeichendaten aus der UND-Schaltung 205 Wenn das Koordinatennetz größer als notwendig ist,
und der zweite Eingang die verzögerten Zeichendaten werden zusätzliche Schieberegisterstellen mit unbeaus
dem entsprechenden Schieberegisterausgang. Jede nutzten Ausgängen benötigt.
UND-Schaltung 223 liefert also einen Ausgangs- DerAutokorrelationsfunktionsgenerator 9(Fig.22a
impuls für jedes Paar von Zeichendatenbits, die 25 bis 22i) erzeugt nur den nichtredundanten Teil der
gegeneinander um einen Betrag verschoben sind, Funktion. Die gesamte Funktion kann gebildet werden
welcher von der Eingangsverbindung der UND- durch die Verwendung eines Schieberegisters, dessen
Schaltung zum Schieberegister abhängt. Stellenzahl um 1 niedriger ist, als Koordinatenbereiche
F i g. 23 ist eine Tafel, die die Wirkungsweise des vorhanden sind (vierundvierzig), und einer gleichen
Autokorrelationsfunktionsgenerators für ein Probe- 30 Zahl von UND-Schaltungen 223. In diesem Falle
zeichen veranschaulicht. Das Koordinatennetz wird wird der gemeinsame Eingang der UND-Schaltungen
zur Bildung der Funktion F(x, y) von links nach von der letzten Stelle der ersten Hälfte des Registers
rechts und von oben nach unten abgetastet, wie es (22. Stelle) abgeleitet. Es wurde bereits gezeigt, daß
die Pfeile zeigen. Es wird angenommen, daß die Zeit der einem diskriminierenden Filter entsprechende
zu Beginn der Abtastung anfängt und in fünfund- 35 Operator zur Modifikation der Autokorrelations-
vierzig Teile eingeteilt ist, die die fünfundvierzig funktion durch folgende 3 · 3-Matrix gegeben ist:
Bereiche des Koordinatennetzes darstellen. Diese η 1 η
Funktion wird der ersten Stelle des Schieberegisters ~
zugeführt und schreitet, wie es in der Tafel durch —1 4—1
schräg nach rechts oben verlaufende Striche dar- 40 0—10
gestellt ist, zu den höheren Stellen hin fort, wobei
sie sich während jedes Zeitintervalls um eine Stelle Die diese Modifikation ausführende Schaltung 11
weiterbewegt. Die erste Spalte der Tafel, die als führt die erforderlichen Multiplikationen und Sum-
»O«-Stelle bezeichnet ist, stellt den Eingang zum mierungen aus, wie es in Verbindung mit Fig. 11
Register dar, und bei Summierung würde die Spalte 45 beschrieben wurde. Eine Gruppe von Verstärkern 225
eine »7« ergeben, welche die Autokorrelationsfunk- erzeugt phasengleiche »+«-Ausgangsimpulse und
tionssumtne für eine Verschiebung Null ist. Schräg phasenverschiedene »—«-Ausgangsimpulse, die über
nach links oben verlaufende Striche befinden sich Eingangswiderstandnetzwerke den nichtumkehrenden
in denjenigen Reihen, die ein Bit in der ersten Spalte Integratoren 227 zugeführt werden. Ein Kabel 229
(O-Stelle) enthalten. Die Tafelbereiche, die sowohl 50 verteilt die Verstärkerausgangsimpulse auf die ent-
linksschräge als auch rechtsschräge Striche enthalten, sprechenden Integrator-Eingangswiderstände gemäß
kennzeichnen die Zeiten, zu denen die entsprechenden den Bezeichnungen der Leitungen, die die Widerstände
UND-Schaltungen 223 (F i g. 22b bis 22i) an- mit dem Kabel verbinden.
sprechen und Ausgangssignale liefern. Da das letzte Das nachstehende Beispiel für die Wirkungsweise
Eingangsbit zur Zeit 29 erscheint, liegen nach dieser 55 der Operatorschaltung ist eine Parallele zur Beschrei-
Zeit keine Ausgangssignale der UND-Schaltungen 223 bung von Fig. 11 und betrifft die Erzeugung von
vor, und die Tafel ist unterhalb dieser Reihe unter- V(I, —2). Der in Fig. 22e gezeigte dritte Integrator
brochen. Die Spalten sind am unteren Rand der erzeugt die Summe V(I, —2). Wie in Verbindung mit
Tafel entsprechend den Bezeichnungen an den Aus- Fig. 11 beschrieben, besteht diese Summe aus:
4D(I, -2) - D(I, -1) - D(O, -2) - D(2, -2) — D(I, -3).
Das Integrator-Eingangswiderstandnetzwerk enthält Wert »4« zuzuordnen, besitzt der Widerstand, der in
fünf Widerstände, die gegeneinander nach Maßgabe 65 der Zeichnung an den Verstärker »11 + « angeschlossen
der absoluten Beträge der Elemente der Operator- ist, einen relativen ohmischen Wert 1, während die
matrix abgestuft sind. Um den Eingangsimpuls übrigen Widerstände relative ohmische Werte 4 haben.
D(I, —2) (vom +-Ausgang des Verstärkers 11) den Der Integrator 227 in der Operatorschaltung 11
liefert also den Ausgangsimpuls V(I, —2) [der gleich
V(—1,2) ist infolge der Symmetrie der Autokorrelationsfunktion]
durch Bewertung und Summierung der entsprechenden Autokorrelationsfunktions-Ausgangssignale.
Mehrere der Integratoren haben weniger als fünf Eingänge, weil die Differenzoperatormatrix, wenn sie
eine Reihe oder Spalte außerhalb der Autokorrelationsfunktionsmatrix
(Fig. 11) zentriert ist, weniger als fünf nicht verschwindende Produkte liefert. Zum
Beispiel ist bei der Bildung von V(3, —2), wie in F i g. 22f dargestellt, das einzige Produkt, das
benötigt wird, -IDQ., -2).
Der Integrator, der F(0,0) bildet und in Fig. 22a
gezeigt ist, hat an Stelle von fünf nur drei Eingänge, weil die Summe
4 D (0,0) - 2)(1,0) - D(-1,0) - D(O, -1)
zwei Paare von identischen Produkten enthält, nämlich das Paar D (1,0) und D(-1,0) und das Paar D(O5I)
und D(O, —1). Diese Paare sind identisch wegen der Symmetrie der Autokorrelationsfunktion. Aus diesem
Grunde besitzen die Integrator-Eingangswiderstände, die an die Verstärker »2-« und »5-« angeschlossen sind,
zur Verdoppelung der Bewertung relative ohmische Werte 2.
Zwei Summen V(—3, —5) und V(3, —5) und ihre
Äquivalente F(3,5) und V(—3,5) werden nicht
gebildet, da sie stets gleich Null sind.
Die Analogausgangssignale V(x', y') der Integratoren werden nichtlinearen oder Schwellenschaltungen
13 des in Verbindung mit Fig. 21 beschriebenen Typs zugeführt. Diese Schaltungen erzeugen Ausgangssignale
V*(x', y') mit drei Spannungspegeln, die +1,0 oder —1 darstellen, wie in Fig. 12 gezeigt.
Ein Widerstandsnetzwerk 15 erzeugt die Funktion Ss,r(x', /), die wie folgt definiert wurde:
Diese Schaltung 15 enthält eine Gruppe von Verstärkern 231, die phasengleiche Ausgangssignale (mit
»+« bezeichnet) und phasenverschiedene Ausgangssignale (mit »—« bezeichnet) haben und deren Ausgangssignale
über gleichwertige Widerstände den entsprechenden horizontalen Ausgangsleitungen zugeführt
werden. Das dem Verstärker zugeführte Eingangssignal stellt Vs (x\ y') dar, und die Widerstandsanschlüsse
werden bestimmt durch Vr (x1, y'), wie in
Fig. 12 gezeigt. Die Summierung der Zähler erfolgt in den gemeinsamen Summierungswiderständen, die
die horizontal verlauf enden Zeichenkanäle in Fig. 22 a
erden. Der Nenner stellt die Normierungsfaktoren dar, wie sie für das Bezugszeichen errechnet wurden. Die
relativen ohmischen Werte dieser Widerstände sind in Fig. 22 a dargestellt und stimmen mit den in Fig. 12
gezeigten Normierungsfaktoren überein. Sowohl diese Widerstandswerte als auch die Ausgangsanschlüsse
von den Verstärkern 231 hängen ab von der Struktur der Zeichen, für deren Erkennung das System konstruiert
ist. Das Verfahren zur Bestimmung der in den Tafeln von Fig. 12 gezeigten Werte wurde beschrieben,
und der Fachmann könnte das in Fig. 22 gezeigte Ausführungsbeispiel zur Erkennung beliebiger
Zeichen abändern. Die Ausgangsanschlüsse der Verstärker 231 können abgelesen werden aus den Tafeln
für V$(x',y') in Fig. 12. Zum Beispiel ist der
positive Ausgang des dritten Verstärkers in Fig. 22 e
[der Vi(I, -2) und F**(-l,2) darstellt] an die
horizontalen Ausgangsleitungen »2«, »4«, »6« und »0« angeschlossen, und der negative Ausgang ist mit den
Leitungen »1«, »3«, »5« und »8« verbunden. Die
ίο Leitungen »7« und »9« sind nicht an die Verstärker
angeschlossen. Bei der Position (1, —2) der Tafeln für Vr(x',y') m. Fig. 12 sieht man, daß eine »1« in den
Tafeln erscheint, die »2«, »4«, »6« und »0« entsprechen, daß eine »—1« für »1«, »3«, »5« und »8« erscheint und
eine »0« für »7« und »9« erscheint.
Da der positive Ausgang der Verstärker 231 (Fig. 22a), der Vr(0,0) darstellt, an alle Zeichenkanäle
angeschlossen ist, trägt er nichts zum Unterscheidungsvermögen des Systems bei und könnte weg-
ao fallen.
Eine Maximalsignal-Anzeigeschaltung 17, die in Fig. 22 k gezeigt ist, nimmt die auf den horizontalen
Ausgangsleitungen vorliegenden Analogspannungen auf und schaltet eine der Ausgangsanzeigelampen 232
ein, die die Identität des Zeichens darstellt. Eine Anzeigelampe zur Abweisung leuchtet auf, wenn das
größte Eingangssignal nicht hinreichend größer als das zweitgrößte Signal ist.
Die Eingangssignale werden den über Widerstände 235 geerdeten Basisanschlüssen einer Gruppe
von NPN-Transistoren 233 zugeführt. Die Emitter der Transistoren sind je über einen einstellbaren Widerstand
237 parallel mit dem gemeinsamen einstellbaren Widerstand 239 in Reihe mit Widerstand 241 mit
Erde verbunden. Durch diese Schaltung wird sichergestellt, daß nur der Transistor Strom führen kann, an
dessen Basis das größte positive Signal liegt, da durch den Spannungsabfall des Emitterstromes an den
Widerständen 239 und 241 das Potential an den Emittern der übrigen Transistoren entsprechend positiv
gemacht wird. Die Empfindlichkeit der Schaltung wird definiert als der Wert, um den das größte positive
Eingangssignal das Signal mit dem nächstniedrigen Pegel überschreiten muß, um den dem letztgenannten
Signal zugeordneten Transistor in Sperrichtung vorzuspannen. Die Empfindlichkeit wird gesteuert durch
die Einstellung des Widerstandes 239. Die Widerstände 237 sind so eingestellt, daß sie einen konstanten
und gleichen Emitterwiderstandwert für alle Tran-So sistoren 233 ohne Rücksicht auf die Einstellung des
Widerstandes 239 bilden. Da der gemeinsame Widerstand in den Emitterkreisen durch eine Änderung in
der Einstellung des Widerstandes 239 verändert wird, werden die Einstellungen der Widerstände 237 in
entgegengesetzter Richtung verändert, um den gesamten Emitterwiderstand konstant zu halten. Die Widerstände
237 können gleichzeitig mit dem Widerstand 239 eingestellt werden, indem man sie nach Art eines
Tandempotentiometers auf einer gemeinsamen Einstellwelle anordnet. Der kleinste gemeinsame Widerstand
im Emitterkreis wird durch den feststehenden Widerstand 241 bestimmt. Wenn der Wert des Widerstandes
241 mit RU1 bezeichnet wird, der Wert des
Widerstandes 239 mit i?23B, der Wert des Wider-Standes
237 mit R237 und der Emitter-Basis-Widerstand
eines Transistors 233 mit R2S3, ist das kleinste
Verhältnis zwischen den Amplituden des positivsten Signals £* und des angrenzenden Signals Ej, das ohne
Anzeige einer »Abweisung« geduldet werden kann, etwa
X237
-#239 + ^2
Nur der dem größten positiven Eingangssignal zugeordnete Transistor darf leitend werden, falls das
positivste Signal das nächstpositive Signal um einen Betrag überschreitet, der größer als die Empfindlichkeit
des Systems ist.
Die Ausgangssignale der Transistoren 233 werden über Spannungsteiler 247 bis 249 den zugeordneten
PNP-Transistorschaltern 243 zugeleitet, in deren Kollektorstromkreisen
jeweils ein Relais 245 liegt.
Eine Abweiseschaltung, die einen Transistor 251 und das Abweiserelais 253 umfaßt, wird wirksam,
wenn die zwei oder mehr größten angelegten Signale annähernd gleich sind. Als Folge dieses Zustandes
werden zwei oder mehr Relais 245 betätigt. Der Transistor 251 ist gewöhnlich nichtleitend wegen der
negativen Spannung an seiner Basis, die gleich der am Widerstand 255 liegenden Speisespannung vermindert
um den Spannungsabfall an diesem Widerstand ist. Bei gleichzeitigem Ansprechen von zwei oder mehr
Relais 245 fließt ein genügend großer Strom im Widerstand 255, so daß die Spannung an der Basis
des Transistors 251 genügend positiv wird, um den Transistor leitend zu machen und das Relais 253 zu
erregen. Jedes Relais hat Kontakte 257, welche die Ausgangsanzeigelampen 232 einschalten.
Die Zeichenerkennung unter Verwendung eines Vergleichs von nichtlinearen Funktionen von Autokorrelationsfunktionen
wurde in Verbindung mit einem elektronischen Ausführungsbeispiel beschrieben und
veranschaulicht. Die in dem Ausführungsbeispiel benutzte nichtlineare Funktion ist eine nichtlinear
bewertete Funktion der mittels einer diskriminierenden Filtermatrix modifizierten Autokorrelationsfunktion
des zu erkennenden Zeichens.
Bei Verwendung des Autokorrelationsfunktionsvergleichs erlangt man eine Deckungsunabhängigkeit
ohne Verlust an Stabilität. Die mittels der Operatormatrix modifizierte Autokorrelationsfunktion verbessert
das Unterscheidungsvermögen des Systems. Leitet man aus dieser Funktion durch nichtlineare
Bewertung ihrer Elemente eine weitere Modifikation ab, so wird das Unterscheidungsvermögen des Systems
noch weiter erhöht.
Claims (7)
1. Vorrichtung zum maschinellen Erkennen von Zeichen mit einem Autokorrelationsfunktionsgenerator,
der die beim Abtasten der Zeichen abgeleitete binäre Information in diskrete, in
Matrixform angeordnete Werte von Autokorrelationsfunktionen der abgetasteten Zeichen umwandelt,
mit einer Vergleichsvorrichtung zum Vergleich der gebildeten Autokorrelationsfunktionen
mit gespeicherten Autokorrelationsfunktionen eines Satzes von Musterzeichen und mit einer Vorrichtung
zum Anzeigen desjenigen Zeichenkanals, der die die beste Übereinstimmung mit seinem
zugeordneten Musterzeichen nachweisende Korrelationsspannung führt, gekennzeichnet
durch
a) einen Autokorrelationsfunktionsgenerator (9), der die diskreten Werte der Autokorrelationsfunktionen
durch das Zusammenwirken eines einzigen Schieberegisters (207) mit den einzelnen
Stufen des Schieberegisters zugeordneten UND-Schaltungen (223) bildet,
b) eineZuordnungs-undBewertungsschaltung(ll) zum Bilden diskreter Werte von modifizierten
Autokorrelationsfunktionen durch Zusammenfassen und unterschiedliches Bewerten einer
Auswahl der an den Ausgängen der UND-Schaltungen (223) erscheinenden diskreten
Werte der ursprünglichen Autokorrelationsfunktionen,
c) jedem Element der Autokorrelationsmatrix zugeordnete Informationswandler (13), die die
analogen diskreten Werte der modifizierten Autokorrelationsfunktionen ihrem Vorzeichen
entsprechend in binäre Werte umwandeln, und
d) ein an sich bekanntes Widerstandsnetzwerk(15), bei dem zur Bildung von den Grad der Übereinstimmung
mit dem zugeordneten Musterzeichen anzeigenden Korrelationsspannungen die entsprechenden Ausgänge der Informationswandler
(13) über Widerstände mit den Zeichenkanälen verbunden sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zur Erzeugung der nichtredundanten Elemente der Autokorrelationsmatrix
dienende Schieberegister (207) eine Zellenzahl von
besitzt, wenn « die Zahl der abzutastenden
Flächenelemente des Zeichenfeldes bedeutet, und daß jede dieser Zellen (207) einen Eingang einer
jeweils zugeordneten UND-Schaltung (223) speist, während die anderen Eingänge sämtlicher UND-Schaltungen
parallel von der Photozelle (7) der Abtasteinrichtung über die UND-Schaltung (205)
gespeist werden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuordnungs- und Bewertungsschaltung
zur Erzeugung diskreter Werte von modifizierten Autokorrelationsfunktionen im wesentlichen
aus Spannungsteilern zur Realisierung der absoluten Beträge der nichtverschwindenden
Elemente der Operatormatrix
und einem Integrator zur Auf summierung der mittels dieses Operators modifizierten Autokorrelationssummen
besteht und daß die Zuordnung über ein Kabel (299) so erfolgt, daß jedes Element
Vik der modifizierten Autokorrelationsfunktionsmatrix
V(x',y') hervorgeht aus der Summe der Produkte aller Elemente der Operatormatrix mit
den jeweils überdeckten Elementen der zu modifizierenden Matrix D(x', y'), wobei jeweils das
Zentralelement 4 der Operatormatrix mit dem Element Da der zu modifizierenden Matrix zur
Deckung gebracht wird und Menge und Lage aller Elemente Vm derjenigen aller möglichen relativen
Lagen / = 1,2,3 ...; k = 1,2, 3 ... von Operatormatrix und der Matrix D{x',y') entspricht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die jedem Element der Autokorrelationsmatrix
zugeordneten Informationswandler (13) durch eine Schwellenwertschaltung realisiert sind, daß diese Schaltung aus je zwei einen
gemeinsamen Diiferenzverstärker speisenden monostabilen Multivibratoren besteht und daß die von
den Integratoren (227) gelieferten Eingangssignale dem einen Multivibrator direkt und dem anderen
über einen Inverter zugeführt werden.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zur Bestimmung des
Grades der Übereinstimmung zwischen einem zu erkennenden Zeichen und den Musterzeichen
dienende Widerstandsnetzwerk aus einer Vielzahl von Spannungsteilern besteht, deren erste, zwischen
den Differenzverstärkern (231) und den Zeichenkanälen liegende Teilwiderstände untereinander
sämtlich gleich sind und deren zweite, zwischen den Zeichenkanälen und Masse liegenden und der ao
Summation der von den einzelnen Differenzverstärkern (231) gelieferten Teilspannungen dienen-
den Teilwiderstände untereinander im Verhältnis zu dem dem jeweiligen Zeichen zugehörigen
Normierungsfaktor abgestuft sind.
6. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der
Spannungsteiler höchstens nur der Menge der nichtverschwindenden nichtredundanten Elemente
der modifizierten Autokorrelationsfunktionsmatrizen Vr (x', /) der Musterzeichen gleicht.
7. Vorrichtung nach Ansprüchen 1, 3, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Zellen
des Schieberegisters sowie der sich hieran anschließenden und bis zu den Zeichenkanälen
führenden Informationskanäle zur Erfassung der redundanten Anteile der benutzten Matrizen von
η ι
—2— auf n erhöht wird, wenn η die Zahl der
abgetasteten Flächenelemente des Zeichenfeldes bedeutet.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Britische Patentschriften Nr. 796 579, 831 741.
Britische Patentschriften Nr. 796 579, 831 741.
Hierzu 8 Blatt Zeichnungen
409 760/193 12.64 ® Bundesdruckerei Berlin
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