DE1248981B - Anordnung zur Abtastung von Datenmarkierungen - Google Patents

Anordnung zur Abtastung von Datenmarkierungen

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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
IntCl.:
G 06 k
Deutsche Kl.: 42 m6-7/015
Nummer: 1248 981
Aktenzeichen Z 9948IX c/42 m6
Anmeldetag: 2. März 1963
Auslegetag: 31. August 1967
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur Abtastung von in Zeilen und Spalten angeordneten Datenmarkierungen auf Aufzeichnungsträgern, mit Datenabtastorganen, die die Zeilen entlang von rasternden Abtastlinien abtasten, welche in einem spitzen Winkel zur Zeilenrichtung verlaufen können, mit Positionsmarkierungen, die den Datenmarkierungsspalten zugeordnet sind und mittels deren Abtastung die relative Lage der1 Datenmarkierungen zu den Datenabtastorganen überwacht wird.
Mittels einer bekannten Datenabtasteinrichtung (gemäß der USA.-Patentschrift 2 987 706) sollen die Daten auch dann zuverlässig lesbar sein, wenn die Datenmarkierungen nahe aneinanderliegen und unscharfe Ränder haben. Mit diesen bekannten Datenableseeinrichtung wird ein Aufzeichnungsträger unter Verwendung eines Fernsehpunktlichtabtasters abgetastet, und aus dem abgeleiteten Videosignal werden auf elektrische Weise Impulse gewonnen, welche den Daten der Datenmarkierungen entsprechen. Die Verwendung eines derartigen Punktlichtabtasters erfordert einen relativ großen Aufwand und ist wegen der Kosten für die Anschaffung und Wartung einer derartigen Anlage meist nicht wirtschaftlich realisierbar.
Bei anderen bekannten Datenabtasteinrichtungen (gemäß der französischen Patentschrift 1279 777 und der britischen Patentschrift 819 488) werden Aufzeichnungsträger verwendet, auf denen Datenmarkierungen und in bestimmter Lage dazu auch Positionsmarkierungen vorgesehen sind. Mittels dieser Positionsmafkierungen werden von mehreren Datenabtastorganen und entsprechenden Abtastsignalen diejenigen ausgewählt, welche bei der jeweiligen Lage des Aufzeichnungsträgers zur Abtastung der Datenmarkierungen geeignet sind. Dabei wird eine Verschiebung der Aufzeichnungsträger relativ zu den Abtastorganen in einer einzigen Richtung vorausgesetzt. Selbst unter dieser Voraussetzung ist ein relativ großer Aufwand an Datenabtastorganen erforderlich. Falls zusätzlich vorausgesetzt wird, der Aufzeichnungsträger würde sich in zwei Richtungen relativ zur Lage der Abtastorgane verschieben, dann würde wahrscheinlich ein unverhältnismäßig großer technischer Aufwand an Datenabtastorganen erforderlich sein.
Mittels einer bekannten Wettschein-Auswertungsvorrichtung (gemäß dem deutschen Patent 817 825) werden Wettscheine mit Datenmarkierungen und Positionsmarkierungen (insbesondere in Form von Leitlinien) automatisch in die richtige Abtastlage gebracht. Um auch bei verkantetem Aufzeichnungs-Anordnung zur Abtastung
von Datenmarkierungen ;
Anmelder:
Zuse K. G., , .
Bad Hersfeld, Große Industriestr. 19,21
träger (Wettschein) eine richtige Abtastung der Datenmarkierungen zu ermöglichen, wird somit die Lage des Aufzeichnungsträgers verändert. Dies ist in manchen Fällen unerwünscht und insbesondere bei bandförmigen Aufzeichnungsträger schwierig durchführbar. . , ■ :
Bei einer weiteren bekannten Datenabtasteinrichtung (gemäß dem deutschen Patent 1002 544) zur Abtastung von Lochkarten ist senkrecht zu mehreren Abtastorganen ein pendelnder Lochkartenträger vorgesehen, der nur die innerhalb jeder Lochkartenspalte als Kombinationselemente zusammengehörenden Datenmarkierungen aller Zonen nacheinander mit den Abtastorganen in! Wirkungsverbindung
bringt. ύ ί . ■
Mittels einer weiteren bekannten Datenabstastan-
lage (gemäß der französischen Patentschrift 1261554) wird ein Aufzeichnungsträger verwendet, auf welchem . außer den Datenmarkierungen,: Positionsmarkierungen vorgesehen sind. Das Licht einer Lichtquelle fällt durch Löcher eines Schirmes auf die Datenmarkierungen und Fotozellen. Mittels der Positionsmarkierungen wird ein Signal abgeleitet, welches eine Verschiebung des Schirmes/ -senkrecht zur Abtastrichtung bewirkt, so daß der Wirkungsbereich der Fotozellen verändert wird und: Verschiebungen des Aufzeichnungsträgers in Richtung senkrecht zur Abtastrichtung berücksichtigt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, erne Datenabtasteinrichtung anzugeben, welche auch bei verkantetem Aufzeichnungsträger 'die Abtastung der Datenmarkierungen ermöglicht und die Abgabe richtiger Informationen gewährleistet, ohne die Schwierigkeiten und Nachteile bekannter Datenabtastein- richtungen in Kauf nehmen zu Jnüssen.
Erfindungsgemäß werden die; Datenmarkierungen in an sich bekannter Weise'entlang der rasternden Abtastlinien abgetastet, deren Abstände voneinander kleiner sind als die Abmessungen "der Datenmarkierangen quer zu den Abtastlinien,: und jeder Datenmarkierungsspalte sind mindestens zwei Positionsmarkierungen zugeordnet, deren !Abtastung mittels
709 639/256
rasternden Abtastlinien α 2 bzw. α 4 abgetastet. Dabei wird vorausgesetzt, daß auf Grund der Verkantung des Aufzeichnungsträgers A die rasternden Abtastlinien a2, a3, a 4 mit der Zeilenrichtung Z spitze Winkel bilden.
Den Positionsmarkierungen P sind besondere Abtastorgane 5,6,7 zugeordnet. Diese Positionsmarkierungen P sind kreuzartig ausgebildet und bestehen aus je einem in Spaltenrichtung Sp liegenden An
entsprechender Positionsabtastorgane Positionssignale liefert, aus denen durch eine Schaltungsanordnung nach Art logischer Grundfunktionen ein Lagesignal erzeugt wird, welches dann, wenn für eine rasternde Abtastlinie eine ausreichende Uberdeckung zwischen den Positionsabtastorganen und den Positionsmarkierungen einer Spalte festgestellt wird, die Weiterleitung der Abtastsignale der Datenmarkierungen dieser Spalte bewirkt. .
Mit der erfindungsgemäßen Anordnung werden io teil P' und einem in Zeilenrichtung Z liegenden Andie Datenmarkierungsspalten mehrfach nacheinander teil P". Die Äbtastorgane 6 und 7 haben einen derabgetastet, wobei die Abtastlinien jeweils um einen artigen Abstand voneinander, daß bei positionsrichgeringen Betrag in Spaltenrichtung versetzt werden^, tiger Lage des Aufzeichnungsträgers^ der AnteilP" die Abtastung einer Datenmarkierungsspalte wird zwischen den beiden Abtastorganen 6 und 7 liegt aber nur dann ausgewertet, wenn mittels der dieser 15 und deshalb von keinem dieser beiden Abtastorgane Spalte zugeordneten Positionsmarkierung eine posi- 6, 7 erreicht wird. Während also dieser Anteil P" der tionsrichtige Abtastung gemeldet wird. Positionsmarkierung P unter Mitwirkung der Abtast-
Durch die erfindungsgemäße Anordnung wird eine organe 6 und 7 die Feststellung einer Verschiebung sichere Ablesung der Datenmarkierung gewährleistet, - des Aufzeichnungsträgers A in Spaltenrichtung Sp ohne daß der Aufzeichnungsträger bewegt werden 20 ermöglicht, wird vom Anteil P' unter Mitwirkung müßte oder steuerbare Verzögerungsglieder zum des Abtastorgans 5 die Lage des Aufzeichnungsträ-Laufzeitausgleich oder mehr Äbtastorgane als Mar- gers in Zeilenrichtung Z festgestellt, kierungen pro Spalte oder ein erheblicher technischer Es sind die jeder Spalte zugeordneten Positions-
Aufwand erforderlich wären. markierungen in Abtastrichtung gesehen vor den
Bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung wer- 25 zugeordneten Datenmarkierungen angeordnet, so daß den kartenförmige Aufzeichnungsträger optisch ab- die Positionsmarkierungen zeitlich vor den Datengetastet, indem der Strahl einer unbewegten Lichtquelle durch ein Strahlablenksystem auf den unbewegten Aufzeichnungsträger gelenkt wird. Durch ein
zweites Strahlablenksystem wird der Strahl nach 30
jeder Abtastung entlang einer Zeile in Spaltenrichtung um einen geringen Betrag abgelenkt. Ein drittes
Strahlablenksystem, das die Wirkung des ersten
Systems kompensiert, sammelt den Strahl auf eine
unbewegte Fotozelle. Die Daten, die bei positions- 35 bis 7 zu einem bestimmten Zeitpunkt eingenommen richtiger Abtastung einer Spalte ermittelt worden werden. Durch die nachstehend beschriebene mehrsind, werden in Gruppen von Speicherzellen ge- fache Abtastung wird nach jeder Abtastung entlang sammelt, welche durch einen Verteilerzähler zeitlich einer Abtastlinie α 2, a3, a 4 eine geringfügige Vernacheinander geladen werden; Schiebung in Spaltenrichtung Sp bewirkt, so daß die
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der 40 nächstfolgende Abtastung auf einer parallelen AbErfindung an Hand der Fig. 1 bis 5 erläutert. Es tastliniea'2, a"2 bzw. a'3, a"3 bzw. a'4, a"4 verzeigt läuft. Auf diese Weise werden alle Spalten minde-Fig. 1 einen kartenförmigen Aufzeichnungsträger, stens einmal positionsrichtig abgetastet. F i g. 2 einen Teil des Aufzeichnungsträgers nach In F. i g. 3 a ist eine Abtasteinrichtung in Drauf-Fig. 1 und Abtastorgane in schematischer Darstel- 45 sieht dargestellt. Eine Lichtquelle 8 sendet ihr Licht lung, durch ein Kondensorsystem 9, eine Lochblende 10
F i g. 3 eine Abtasteinrichtung in ausführlicher Darstellung,
F i g. 4 eine Schaltungsanordnung zur elektrischen Auswertung der Abtastsignale.
Die Fig. 1 zeigt in schematischer Form einen
kartenförmigen Aufzeichnungsträger A, der gegenüber einer Normallage (die durch zwei Strichlinien
angedeutet ist) verkantet liegt. Auf dem Aufzeichnungsträger A sind Datenmarkierungen D in Matrix- 55 in der Zeichenebene liegende Achse 16 so verdreht, form aufgebracht, wodurch die Spaltenrichtung Sp daß die durch das Prisma 13 bewirkte Ablenkung und die Zeilenrichtung Z festgelegt sind. Es sind
somit sechs Spalten und drei Zeilen von Datenmarkierungen D dargestellt. Außer den Datenmarkierungen D sind Positionsmarkierungen P vorgesehen, die 60
je eine Spalte der Datenmarkierungen D zugeordnet
sind. Die Datenmarkierungen D und die Positionsmarkierungen P enthalten Binärformationen, vorzugsweise in Form dunkler bzw. heller Flächen.
Die Fig. 2 zeigt einen Teil.des Aufzeichnungsträ- 65 Prismen 13 und 15 derart gekoppelt, daß nach jeder gers A und der Abtasteinrichtung 1 in schematischer Abtastung einer Zeile von Datenmarkierungen eine Darstellung. Die Zeilen der Datenmarkierungen D geringfügige Verschiebung in Spaltenrichtung entwerden mittels der Abtastorgane 2, 3, 4 längs der . steht, so daß die nächsfolgende Abtastung auf einer
markierungen abgetastet werden und das Lagesignal bereits vor Abtastung der Datenmarkierungen vorliegt.
Bei einmaliger Abtastung des verkanteten Aufzeichnungsträgers A würden nur wenige der insgesamt vorhandenen Spalten positionsrichtig abgetastet, wie z. B. aus den Abtaststellen 2', 3', 4', 5', 6', T ersichtlich ist, die von den Abtastorganen 2
und ein Linsensystem 11 in Richtung auf einen abzutastenden Aufzeichnungsträger 12. Vor dem Aufzeichnungsträger 12 liegt im Strahlengang ein Prisma 50 13, das um die in der Zeichnungsebene liegende Achse 14 gedreht wird. Das Prisma 13 kann somit den Strahl senkrecht zur Zeichenebene ablenken. Ein weiteres Prisma 15 liegt im Strahlengang hinter dem Aufzeichnungsträger 12 und wird um eine ebenfalls
kompensiert wird und das durch den Aufzeichnungsträger 12 hindurchtretende Licht durch die Linse 17 auf die Fotozelle 18 fällt.
Während das Prisma 13 die Strahlablenkung in Zeilenrichtung besorgt, bewirkt ein weiteres Prisma 19 — welches um eine Achse senkrecht zur Zeichenebene verdrehbar ist — die Ablenkung des Abtaststrahls in Spaltenrichtung. Das Prisma 19 ist mit den
zur ersten Abtastlinie parallelen Abtastlinie verläuft.
Fig. 3b zeigt die in Fig. 3a dargestellte Anordnung um 90° gedreht. Die Drehachsen 14 und 16 liegen nunmehr senkrecht zur Zeichenebene, wogegen das Prisma 19 um die Drehachse 19 α verdreht wird. Dem Prisma 19 kann ein nicht dargestelltes Kompensationsprisma jenseits des Aufzeichnungsträgers 12 zugeordnet werden, das die Wirkung des Prismas 19, bezogen auf die Fotozelle 18, wieder kompensiert.
Die F i g. 3 a und 3 b zeigen eine Abtastanordnung, mittels der eine Zeile von Datenmarkierungen abgetastet wird. Die Abtastanordnungen für die Positionsmarkierungen sind gleichartig aufgebaut. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind also sechs Abtastanordnungen der in Fig. 3a und 3b dargestellten Art vorgesehen.
Die F i g. 4 zeigt eine Schaltungsanordnung zur Auswertung der Abtastsignale. Die Fotozellen 181, 182, 183 sind Teile der in Fig. 2 dargestellten Abtastorgane 5 bzw. 6 bzw. 7 zur Abtastung der Positionsmarkierungen. Die Fotozellen 184, 185, 186 sind Teile der in F i g. 2 dargestellten Abtastorgane 2, 3 und 4 zur Abtastung der Datenmarkierungen. Die Ausgänge 201 bis 206 dieser Fotozellen sind je an die Impulsverstärker 211 bis 216 angeschlossen, in denen aus den Abtastsignalen eine binäre Ausgangsgröße gebildet wird. Diese Ausgangsgröße wird beispielsweise durch ein hohes Potential dargestellt, wenn das Abtastsignal eine bestimmte Mindestamplitude und/oder Mindestbreite und/oder Mindestfläche überschreitet. Im anderen Fall herrscht niedriges Potential am Ausgang. Die Ausgänge der Verstärker 211 bis 213 sind an das Tor 22 angeschlossen, welches nur dann ein Lagesignal abgibt, wenn die Fotozellen 182 und 183 nicht erregt sind und die Fotozellel81 erregt ist. Dies ist dann der Fall, wenn die Abtastorgane5, 6, 7 (Fig. 2) eine Lage entsprechend den Stellen 5' bzw. 6' bzw. T einnehmen. Vom Auftreten dieses Lagesignals des Tores 22 wird die weitere Auswertung der Datenabtastsignale abhängig gemacht.
Die Ausgänge der Verstärker 214, 215, 216 sind über je ein Tor 26 bzw. 27 bzw. 28 mit den bistabilen Registrierelementen 23 bzw. 24 bzw. 25 verbunden. Die Tore 26, 27 und 28 sind nur geöffnet, wenn das Lagesignal und damit eine positionsrichtige Abtastung vorliegt. Diese Anordnung erkennt also, ob die gerade abgetastete Spalte positionsrichtig abgetastet wurde und überträgt die durch diese Spalte gegebene Information in die Registerelemente 23, 24, 25. ·
Als nächster Auswerteschritt erfolgt nun die Speicherung dieser Daten in Speicherzellen. Dabei ist jeder Spalte mit drei Datenmarkierungen des Aufzeichnungsträgers (F i g. 1, F i g. 2) eine bestimmte Gruppe 30, 32... von je drei Speicherzellen zugeordnet. Diese Zuordnung besorgt ein Verteilzähler 29, der ebenso viele Stufen enthält wie Spalten auf dem Aufzeichnungsträger vorhanden sind. Die Ausgangssignale der einzelnen Stufen des .Verteilzählers 29 wirken auf ebenso viele Tore 31, 33 ... ein, die die Übertragung des Inhaltes der Registerelemente 23, 24, 25 in die Gruppe 30, 32... der Speicherzellen steuern. Über den Verteilzähler 29 ist in jedem Augenblick nur eine der Gruppen 30, 32 ... von Speicherzellen zum Datenempfang bereit. Dieser Verteilzähler 29 wird synchron mit den Ablenksystemen (die Prismen 13, 15, 19 nach F i g. 3 a und 3 b) weitergeschaltet. Diesem Verteilzähler 29 wird über den Ausgang des Verstärkers 211 immer dann ein Zählimpuls zugeführt, wenn die Fotozelle 181 ein Abtastsignal liefert. Mittels dieser Zählimpulse wird der Verteilzähler.29 weitergeschaltet. Diese Zählimpulse werden auch bei einer Verschiebung oder Verkantung des Aufzeichnungsträgers bei der Abtastung jeder Spalte erzeugt, sofern das Abtastorgan5 die Abtaststelle 5' (Fig. 2) abtastet.
Die tatsächliche Übernahme der Daten aus den Registerelementen 23, 24, 25 in die Speicherzellen kann von weiteren Bedingungen abhängig gemacht werden, etwa davon, daß der Inhalt der Registerelemente 23, 24, 25 einer bestimmten Klasse von Codekombinationen zugehört. Die Codeprüfung wird in einer aus passiven Elementen gebildeten Prüfschaltung 34 vorgenommen, deren Ausgangssignal wie eine Zusatzbedingung für das Öffnen aller Tore
ao 31, 33 ... wirkt.
Der genaue Zeitpunkt der Signalübertragung aus den Registerelementen 23, 24, 25 in eine der Gruppen 30, 32... von Speicherzellen wird mittels des Tores 22 und mittels des Verzögerungsgliedes 35 abgeleitet, dessen Ausgang konjunktiv mit allen Toren 31, 33 ... verbunden ist. Die Verzögerung des Verzögerungsgliedes 35 ist so bemessen, daß bei einer positionsrichtigen Abtastung die Registerelemente 23, 24, 26 bereits eingestellt sind und daß auch die Prüfschaltung 34 bereits ein Ausgangssignal anbietet, ehe die Signalübertragung in die Gruppe 30, 32... von Speicherzellen erfolgt.
Hinsichtlich der Ausführungsform der Speicherzellen bestehen technologisch keinerlei Einschränkungen. Sie können auf elektronische, magnetische oder ferromagnetische Weise arbeiten. Nach Abtastung aller Datenmarkierungen ergibt sich in den Gruppen 30, 32 ... von Speicherzellen ein zum Informationsinhalt des Aufzeichnungsträgers äquivalenter elektromagnetischer Zustand.
In Fi g. 4 ist außerdem ein Anzeigeregister 36 dargestellt, das ebenso viele binäre Speicherelemente enthält wie der Verteilzähler 29 und wie Gruppen 30, 32 ... von Speicherzellen vorgesehen sind. Jeder Gruppe30, 32... ist ein Element des Anzeigeregisters 36 eindeutig zugeordnet. Sobald eine Gruppe 30, 32 gefüllt ist, wird gleichzeitig das entsprechende Element des Anzeigeregisters 36 eingeschaltet. Dies wird beispielsweise erreicht, indem das Ausgangssignal der Prüfschaltung 34 über das gerade geöffnete Tor 31 bzw. 33 dem entsprechenden Element des Anzeigeregisters 36 zugeführt wird. Erst wenn alle Elemente des Anzeigeregisters 36 eingeschaltet wurden, sind alle Spalten des Aufzeichnungsträgers einmal abgetastet worden. Wenn dieses Anzeigeregister 36 nur noch eingeschaltete Elemente besitzt, kann somit die Abtastung des gerade in Abtaststellung stehenden Aufzeichnungsträgers als beendet angesehen werden.
Das Anzeigeregister 36 läßt sich auch als Alarnv einrichtung einsetzen, wenn ein Abtastzyklus mit fest vorgegebener Anzahl von Abtastungen eingehalten wird. Beispielsweise dann, wenn alle Aufzeichnungsträger eine gleiche Anzahl von Spalten haben. Der Inhalt des Anzeigeregisters 36 wird dann mittels des Tores 37 ausgewertet, an dessen Ausgang 38 ein Alarmsignal auftritt, wenn nach beendetem Abtastzyklus noch Elemente des Anzeigeregisters 36 frei /
sind. Dasselbe Alarmsignal kann aber auch benutzt werden, um eine wiederholte Abtastung abzubrechen, wenn bereits vor Beendung des Abtastzyklus alle Elemente des Anzeigeregisters 36 eingeschaltet sind.
Wenn der Aufzeichnungsträger in Kartenform vorliegt, empfiehlt es sich, alle Spalten einer Karte in einem gemeinsamen Arbeitszyklus abzulesen. Es können jedoch auch Abschnitte der Karte oder eines bandförmigen Aufzeichnungsträgers zu einer Gruppe zusammengefaßt werden, wobei die Gruppen im Start-Stop-Prinzip nacheinander in die Abtaststellung gebracht werden.
Das vorstehend beschriebene Auswerteprinzip läßt sich auch auf Markierungen nach einem anderen physikalischen Prinzip, beispielsweise auf magnetische Markierungen, anwenden. In diesem Fall ist die Anordnung gemäß den Fig. 3a und 3b sinngemäß durch eine magnetische Abtastvorrichtung zu ersetzen.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    >'■ . ■ 1. Anordnung zur Abtastung von in Zeilen und Spalten angeordneten Datenmarkierungen auf Aufzeichnungsträgern, mit Datenabtastorganen, die die Zeilen entlang von rasternden Abtastlinien abtasten, welche in einem spitzen Winkel zur Zeilenrichtung verlaufen können, mit Positionsmarkierungen, die den Datenmarkierungsspalten zugeordnet, sind und mittels deren Abtastung die relative Lage der Datenmarkierungen zu den Datenabtastorganen überwacht wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Datenmarkierungen (D) in an sich bekannter Weise entlang der rasternden Abtastlinien (al, a'2, a"2, α 3, a'3, a" 3, a 4, a'4, a" 4) abgetastet werden, deren Abstände voneinander kleiner sind als die Abmessungen der Datenmarkierungen quer zu den Abtastlinien, und daß jeder Datenmarkierungsspalte mindestens zwei Positionsmarkierun-
    .' gen (P', P") zugeordnet sind, deren Abtastung mittels der entsprechenden Zahl von Positionsabtastorganen (5, 6, 7, 181, 182 183) Positionssignale liefert, aus denen durch eine Schaltungsanordnung (22) nach Art logischer Grundfunktionen ein Lagesignal erzeugt wird, das dann, wenn für eine rasternde Abtastlinie (al, a'2, a"l, a3, a'3, a"3, a4, a'4, a"4) eine ausreichende Überdeckung zwischen den Positionsabtastorganen und Positionsmarkierungen einer Spalte fest-
    : gestellt wird, die Weiterleitung der Abtastsignale der Datenmarkierungen dieser Spalte bewirkt.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die jeder Spalte zugeordneten Positionsmarkierungen (P) aus je einem Markierungsstrich (P" bzw. P') in Zeilen- und in Spaltenrichtung bestehen.
    ··:'.■■■
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Positionsmarkierungen (P)
    ! überkreuzt angeordnet sind.
    4. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Positionsmarkierungen in
    , : T-Form angeordnet sind.
    5. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die jeder Spalte zugeordneten Positionsmarkierungen in Abtastrichtung gesehen vor den zugeordneten Datenmarkierungen angeordnet sind, so daß die Positionsmarkierungen zeitlich vor den Datenmarkierungen abgetastet werden und das Lagesignal bereits vor Abtastung der Datenmarkierungen vorliegt.
    6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgänge der Datenabtastorgane (184, 185, 186) mit den Eingängen bistabiler Registerelemente (23, 24, 25) verbunden sind, die durch das Lagesignal in ihren ersten Zustand gebracht werden und durch das bei gültiger Abtastung einer Datenmarkiefung in ihrer zugeordneten Zeile gewonnene Datensignal in ihren zweiten Zustand übergeführt werden.
    7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Spalte des Aufzeichnungsträgers je eine Zählstufe eines Verteilzählers (29) zugeordnet ist, daß die Zählstufen einzeln der Reihe nach aus einem ersten Zustand in einen zweiten Zustand übergeführt werden, daß jeder Spalte eine Gruppe (30, 32) von Speicherzellen zugeordnet ist und daß die jeweils den zweiten Zustand einnehmenden Zählstufen zeitlich nacheinander eine leitende Verbindung der Ausgänge der Registerelemente (23, 24, 25) mit je einer Speicherzelle der zugeordneten Gruppe (30, 32) von Speicherzellen bewirken.
    8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Gruppe (30, 32) von Speicherzellen je eine Binärstufe eines Anzeigeregisters (36) zugeordnet ist, daß diese Binärstufen bei Belegung der zugeordneten Gruppen (30, 32) von Speicherzellen von einem ersten Zustand in einen zweiten Zustand versetzt werden und daß mit diesem Anzeigeregister (36) Prüfmittel (37) verbunden sind, die einen Alarm auslösen, wenn nach Abtastung aller Spalten eines Aufzeichnungsträgers im Anzeigeregister (36) noch Binärstufen vorhanden sind, die den ersten Ζμ-stand einnehmen.
    9. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Datenabtastorgane aus einer Lichtquelle (8), einer lichtempfindlichen Zelle (18) und aus zwei Strahlablenksystemen (13,
    . 15) bestehen und daß die Bewegung des ersten Strahlablenksystems (13) mit der Bewegung des zweiten Strahlablenksystems (19) derart gekoppelt ist, daß nach jeder Abtastung einer Zeile des Aufzeichnungsträgers (A) eine geringfügige Verschiebung in Spaltenrichtung (Sp) entsteht, so daß die nächstfolgende Abtastung auf einer zur vorangehenden Abtastlinie parallelen Abtastlinie verläuft.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschrift Nr. 817 825;
    deutsche Auslegeschriften Nr. 1 002 544,
    680;
    britische Patentschrift Nr. 819 488;
    französische Patentschriften Nr. 1 261 554,
    777;
    USA.-Patentschrift Nr. 2 987 706.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    709 639/256 8. 67 © Bundesdruckerei Berlin
DEZ9948A 1963-03-02 Anordnung zur Abtastung von Datenmarkierungen Pending DE1248981B (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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