DE1931880B2 - Vorrichtung zum abtasten der taktspur eines sich bewegenden aufzeichnungstraegers - Google Patents
Vorrichtung zum abtasten der taktspur eines sich bewegenden aufzeichnungstraegersInfo
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Description
nen Teile 12, 14, 16 und 18 des gezeigten Ausführungsbeispiels
werden mittels Ausriciitestifien 20 justiert
und miteinander verklebt.
In dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Lesestation so konstruiert, daß die Informationen von
einem Lochstreifen 24 mit acht Informationskanälen und einem Taktkanal abgelesen werden können. In
Fig. 5 ist ein Lochstreifen dargestellt, der Informationsmarkierungen
26 und Taktmarkierungen 28 aufweist. Die Erfindung könnte ohne weiteres auch auf
Aufzeichnungsträger anderer Art und Kapazität, z. B. auf magnetische Aufzeichnungsträger, angewandt
werden.
In der Lesestation 10 ist eine Öffnung 30 für jeden
auf dem Lochstreifen 24 vorhandenen Informationskanal vorgesehen. Unmittelbar unter jeder Öffnung
30 befindet sich ein Abtastelement 32. das z. B. eine Phoiozelle sein kann, zum Abtasten der Informationskanäle.
während der Lochstreifen an der Lesesiation vorbeibewegt wird.
Zusätzlich sind drei in der Bewegungsrichtung des Lochstreifens miteinander ausgerichtete Öffnungen
34. 36 und 38 vorgesehen, unter denen Abtastelemente 40, 42. 44. die z. B. Photozellen sein können,
zur Abtastung der Taktmarkierungen angeordnet sind. Die Anordnung dieser Öffnungen in bezug
zueinander und in bezug auf die Öffnungen 30 ist so, daß die gewünschte relative Lage der Taklsignale zu
den Informationssignalen entsteht. In dem lver veranschaulichten
Ausführungsbeispiel sind alle Abtastelemcnte 32. 40, 42 und 44 in einem Block 33 untergebracht,
der seinerseits mittels Schrauben 35 und 39 am Teil 18 der Lesestation 10 befestigt ist.
Die Verknüpfungsschaltung, in der die Ablasteleniente
40, 42 und 44 verwendet werden, ist in F i g. 1 gezeigt. Jeweils ein Anschluß der Abtastelemcnte ist
mit ..inem Basisbezugspotcntial, z. B. Masse, verbunden,
während der andere Anschluß jeden Abtastelementes mit einem Verstärker 46, 48. 50 verbunden
is I.
Die aus den Verstärkern 46 und 48 kommenden
% erstarkten und rechteckig geformten Ausgangssignale/l und B werden an die Eingangsklemmen eines
Vcrknüpfungsgliedcs 52, das als UND-Giicd arbeitet,
angelegt, dessen Ausgang mit der Ausgangsklemme 54 und dem Eingang eines weiteren Verknüpfungsglicdcs
56. das als UND-Glied arbeitet, verbunden ist. Das vom Verstärker 50 kommende, verstärkte
und rechteckig geformte Ausgangssignal C wird an einen Inverter 58 angelegt und dessen Ausgangssignal
/■ einer zweiten Eingangsklemme des Vcrknüpfungsgliedcs
56 zugeführt. Eine dritte Eingangsklemme des Vcrknüpfungsglicdes 56 ist mil einer Eingangsklemme
60 verbunden, an die wahlweise ein Steuersignal .V beliebiger Art angelegt werden kann. /.. B. ein
Slrobeimpuls, um sicherzustellen, daß ein Ausgangssignal
nur zu einem gewünschten Zeitpunkt entsteht. Das Ausgangssignai G des Vcrknüpfungsgliedes 56
kann direkt als Fehlersignal verwendet werden oder einer Spcrrschaltung 62 zugeführt werden, die nach
Empfang eines positiven Signals vom Verknüpfungsglied 56 so lange einen zweiten Zustand annimmt, in
dem sie ein ptotives Ausgangssignal H erzeugt, bis
sie durch ein Signal rückgeste:l!t wird. Dieses Signal könnte beispielswiese nach Beheben des aufgetretenen
Fehlers die Anlage wieder einschalten. Die Sperrschaltung 62 kann aus einem Flipflop oder aus
einer ähnlichen Schaltung bestehen.
Die Funktion des Leseverfsihrens wird im folgenden
unter Bezugnahme auf die Lesestation 10, den Lochstreifen 24 und Fig. 2 und 3 beschrieben. In
Fig. 2 wird der Lochstreifen 24 in Pfeilrichtung be-
wegt, wodurch eine Taktmarkierung 28 an der öffnung 36 vorbeibewegt wird, bevor die Informationsmarkierungen die Öffnungen 30 erreichen. Da die
durch die Abtastelemente erzeugte Spannung proportional zur Gesamtmenge der auffallenden Strahlung
ίο ist und die Fläche einer Informationsmarkierung größer
ist als die einer Taktmarkierung, wird die Spannungsschwelle zum Ansteuern der Informationsverstärker
(nicht gezeigt) durch die Abtastelemente 32 kurz vor der Ansteuerschwelle des Verstärkers 48
durch das Abtastelement 42 erreicht. Dies ist in den
Fig. 2 und 3 gezeigt, aus denen hervorgeht, daß das
Ausgangssignal D eines der Abtastelemente 32 vor
dem Ausgangssignal ß des Abtastelementes 42 auftritt.
Zu einem etwas sparren Zeitpunkt wird bei Weiterbewegung des Lochstreifens unter der Annahme,
daß die gerade abzutastende Taktmarkierung
28 fehlerfrei abgetastet werden kann, durch das der Öffnung 38 zugeordnete Abtastelement 44 ein positives
Signal erzeugt, während die gerade abzutastende Taktmarkierung über dieses bewegt wird. Das Ausgangssignal
des Abtastelementes 44 wird durch den Verstärker 50 verstärkt, so daß ein Ausgangssignal C
von der auf der linken Hälfte der F i g. 3 gezeigten Signalform entsteht.
Durch eine Weiterbewegung des Lochstreifens 24 in Pfeilrichtung gemäß F i g. 2 gelangt die Taktmarkierung
des gerade in Abtastung befindlichen Infor-. mationswortes über die Öffnung 34, wodurch das zugeordnete
Abtastelement 40 ein Ausgangssignal A erzeugt, das durch den Verstärker 46 verstärkt und geformt
wird.
Im folgenden wird beschrieben, wie diese verschiedenen Signalformcn durch die Schaltung nach Fig. 1
verknüpft werden, so daß die gewünschten Takt- und Fchler^ignalc entstehen. Das an der Klemme 54 erscheinende
Taktsignal K entsteht dadurch, daß man die Ausgangssignale der Vci.>tärkcr 46 und 48 an die
Eingangsklcmmcn des Vcrknüpfungsgliedes 52 anlegt, so daß das sich ergebende Ausgangssignal mit
positivem Spannungspegel, wie in F i g. 3 als Taktsignal K dargestellt, die verhältnismäßig kurze Zeitspanne
darstellt, in der ein Signal durch die beiden Abtaslclemente 40 und 42 erzeugt wird, da für einen
bestimmten Zeitabschnitt gleichzeitig eine Taktmarkierung
an der Öffnung 34 und eine Taktmarkierung an der Öffnung 36 vorbeibcwcgt wird. Dieses Taktsignal
K kann in allgemein bekannter Weise als Taktsignal für die durch die Abtastclementc 32 erzeugten
Informationen verwendet werden. Das Taktsignal K wird außerdem dem zweiten Verknüpfungsglied zugeführt.
Das durch das Abtastelement 44 erzeugte, durch den Verstärker 50 verstärkte und durch den
Inverter 58 invertierte Signal zur Bildung eines Signals F wird einer zweiten Eingangsklemme des Verknüpfungsglicdes
56 zugeführt. Der bereits beschriebene drit'.e Eingang des Verknüpfungsgliedes 56 wird
mit der Klemme 60 verbunden, an die z. B. ein Strobeimpuls angelegt werden kann.
Infolge der Invertierung erscheint ein von dem Abtastelement 44 erzeugtes Ausgangssignal C am Verknüpfungsglied
56 mit negativem Pegel. Wenn die beiden Abtastelementc 40, 42 fehlerfrei Signale erzeugen,
wird durch das Signal /'' die Erzeugung eines
Fehlersignals durch das Verknüpfungsglied 56 verhindert.
Andererseits wird, wenn eine Taktmarkierung im Lochstreifen verstopft oder sonstwie schadhaft
ist, von dem Abtastelement 44 kein Signal oder ein zu schwaches Signal erzeugt. Dies wird durch die
verschiedenen Signalformen der rechten Seite der F i g. 3 veranschaulicht. Wird durch das Abtastelement
44 kein Signal oder ein zu schwaches Signal erzeugt, dann verbleibt das Ausgangssignal C auf einem
niedrigen Spannungspegel und wird vom Inverter S8 so invertiert, daß ein Signal mit hohem Spannungspegel (Signal F) erzeugt wird, das an das Verknüpfungsglied 56 gelangt. Das Anlegen dieses Signals an das
Verknüpfungsglied zusammen mit dem Taktsignal K vom Verknüpfungsglied 82 und einem Signal 5 von
der Klemme 60 ergibt ein Signal G. Dieses Signal kann direkt einer Auswertungsvorrichtung zugeführt
werden, durch die ein künstliches Taktsignal an der entsprechenden Stelle eingefügt wird, oder es kann
zum Einstellen der Schaltung 62 verwendet werden, wodurch ein Fehlersignal H erzeugt wird, das so
lange bestehen bleibt, bis der Fehler behoben ist.
Wie bereits erwähnt, kann das Fehlersignal // beliebig verwendet werden, z. B. auch /.um Anhalten
der Streifenlesevorrichtung. Da ein Taktfehler vor dem gerade abzutastenden Informationswort festgestellt wird, ist genügend Zeit vorhanden, um den
Lochstreifen anzuhalten oder eine Korrektur vorzunehmen, bevor die der fehlerbehafteten oder fehlen
den Taktmarkierung zugeordnete Ififormation die Abtaststelle erreicht. Dadurch wird der Verlust von
Informationen verhindert. Die Streifenlesevorrichtung kann weiterarbeiten, sobald entsprechende Gegenmaßnahmen getroffen worden sind.
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Abtasten der Taktspur
eines sich bewegenden Aufzeichnungsträgers mit zwei Abtastelementen, deren Abstand größer als
der Abstand der Taktraarkierungen auf dem Aufzeichnungsträger
ist, so daß beim Abtasten einer jeden Informationszeile zwei zeitlich versetzte Signale
entstehen, die einem ersten Verknüpfungsglied zugeführt werden, das nur dann ein Taktsignal
erzeugt, wenn beide Signale gleichzeitig vorhanden sind, dadurch gekennzeichnet,
daß ein drittes Abtastelement (44) vorgesehen ist, dessen Abstand zum zweiten Abtastelement (42)
kleiner als der Abstand zwischen dem zweiten (42) und dem ersten Abtastelement (40) und kleiner
al· der Abstand zweier Taktmarkierungen (28) ist. und daß das Taktsignal (K) und das ' on
dem dritten Abtastelement (44) erzeugte Signal (C) einem zweiten Verknüpfungsglied (56) zugeführt
wird, das ein Fehlersignal (H) erzeugt, wenn die zweite einer gerade zu lesenden Informationszeile vorangehende Taktmarkierung (28) fehlerbehaftet
ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwei der momentan abzutastenden
Information vorangehende Taktmarkicrungcii
(28) durch die Abtastelemente (42, 44) mit dieser abgetastet w.vden, wobei die Abtastelemente
(40, 42, 44) so versetzt sind, daß zuerst die unmittelbar vorang<c sende Taktmarkierung
(28), dann die letzterer vorangehende Taktmarkierung (28) und dann die der abzulesenden Information
zugeordnete Taktmarkierung (28) abgetastet werden.
3. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Taktmarkicrungcn (28) und die Informationsmarkicrungen
(26) aus Löchern bestehen, die in einem Lochstreifen (24) in parallelen Spuren angeordnet
sind, und daß eine Lesestation (10) vorgesehen ist, über die der Lochstreifen (24) bewegt
wird, wobei parallele Öffnungen (30) für die Informaiionsabtastung
und eine öffnung (34), vor tier zwei weitere Öffnungen (36. 38) in der Bewegungsrichtung
des Lochstreifens (24) sitzen, vorgesehen sind, unter denen sich jeweils Abtastelemente
(32, 40, 42, 44) befinden.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gckennzeichnet,
daß der Abstand zwischen den Vorderkanten der öffnungen (34, 36) größer ist
als der Abstand zwischen den Vorderkanten aufeinanderfolgender Taktmarkicrungcn (28) und
<ler Abstand zwischen den Vorderkanten der Öffluingcn
(36, 38) größer ist als der Abstand zwischen Vorderkanten aufeinanderfolgender Informationsmarkierungen
(26).
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abtasten der Taktspur eines sich bewegenden Aufzeichnungsträgers
mit zwei Abtasteiementcn, deren Abstand
größer als der Abstand der Taktmarkierungen auf dem Aufzeichnungsträger ist, so daß beim Abtasten
einer jeden Informationszeile zwei zeitlich versetzte Signale entstehen, die einem ersten Verknüpfungsglied
zugeführt werden, das nur dann ein Taktsignal erzeugt, wenn beide Signale gleichzeitig vorhanden
sind.
Aus der deutschen Auslegeschrift I 167 574 ist bereits eine Vorrichtung bekannt, in der die Taktlöcher
eines Aufzeichnungsträgers durch zwei Abtastele-
mente abgetastet werden. Mit Hilfe der diesen Abtastelementen
zugeordneten Verknüpfungsschaltung wird sichergestellt, daß nur ein Taktsignal erzeugt
wird, auch wenn der Aufzeichnungsträger abgebremst wird oder wenn er anfängt zu flattern.
Aus den deutschen Auslegeschriften 1 224 550 und 1US2 073 sind außerdem Prüfschalmngen bekannt,
mit denen die von einem Aufzeichnungsträger abgetasteten Signale geprüft werden und die beim Auftreten
einer Fehllochung oder einer Fehlabtastung ein Fehlersignal erzeugen.
Mit d*en bekannten Abtastvorrichtungen ist bereits
eine relativ sichere Arbeitsweise möglich. Es können jedoch dann Fehler auftreten, wenn z. B. die aus
einer gerade abgetasteten Lochzeile eines Lochstrei-
fens gewonnenen Informationen verlorengehen, da das zu dieser Lochzeile gehörende Taktloch fehlerbehaftet
ist.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung aufzuzeigen, in ^der keine Information verlorengeht,
wenn das zu einer abzutastenden Informationslochreihe gehörende Taktloch fehlerbehaftet ist und in
der der Aufzeichnungsträger angehalten oder die Abtastvorrichtung abgeschaltet werden kann, bevor von
einem fehlerbehafteten oder fehlenden Taktloch ein Taktsignal abgeleitet und die dazugehörige Information
gelesen wird.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß ein drittes Abtastelement vorgesehen ist, dessen Abstand
zum zweiten Abtastelement kleiner als der Abstand zwischen dem zweiten und dem ersten Abtastelement
und kleiner als der Abstand zweier Taktmarkierungen ist, und daß das Taktsignal und das von dem dritten
Abtastelement erzeugte Signal einem zweiten Verknüpfungsglied zugeführt wird, das ein Fehlersignal
erzeugt, wenn die zweite einer gerade zu lesenden Informationszeile vorangehende Taktmarkierung fehlerbehaftet
ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden an Hand von Zeichnungen beschrieben. In
diesen zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild zur Erzeugung von Taktsignalen in einer Lochstreifenvorrichtung,
Fig. 2 eine schcmatischc Darstellung einer Lochstreifenabtastvorrichtung,
Fig. 3 eine Darstellung der Impulsdiagramme,
F i g. 4 eine Draufsicht auf eine Lochstreifenabtastvorrichtung und
F i g. 5 einen Lochstreifenabschnitt.
An Hand der F i g. 2 und 4 wird zunächst eine Lochstreifenabtastvorrichtung gemäß der Erfindung beschrieben. Die Lesestation 10 besteht aus mehreren Metallteilen 12, 14, 16 und 18. Die Verwendung mehrerer Teile erleichtert die zur Anbringung der erforderlichen Leseöffnungen in der Lesestation nötigen Arbeitsgänge. Die Lesestation könnte jedoch auch aus einem einzigen Teil, z. B. durch Gießen oder Maschinenbearbeitung, oder auf beliebige andere geeignete Weise hergestellt werden. Die einzel-
An Hand der F i g. 2 und 4 wird zunächst eine Lochstreifenabtastvorrichtung gemäß der Erfindung beschrieben. Die Lesestation 10 besteht aus mehreren Metallteilen 12, 14, 16 und 18. Die Verwendung mehrerer Teile erleichtert die zur Anbringung der erforderlichen Leseöffnungen in der Lesestation nötigen Arbeitsgänge. Die Lesestation könnte jedoch auch aus einem einzigen Teil, z. B. durch Gießen oder Maschinenbearbeitung, oder auf beliebige andere geeignete Weise hergestellt werden. Die einzel-
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