DE3632719A1 - Schaltung zur regenerierung des taktsignals bei einem im biphase-code uebertragenen signal - Google Patents
Schaltung zur regenerierung des taktsignals bei einem im biphase-code uebertragenen signalInfo
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- G11B27/10—Indexing; Addressing; Timing or synchronising; Measuring tape travel
- G11B27/19—Indexing; Addressing; Timing or synchronising; Measuring tape travel by using information detectable on the record carrier
- G11B27/28—Indexing; Addressing; Timing or synchronising; Measuring tape travel by using information detectable on the record carrier by using information signals recorded by the same method as the main recording
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- G11B27/322—Indexing; Addressing; Timing or synchronising; Measuring tape travel by using information detectable on the record carrier by using information signals recorded by the same method as the main recording on separate auxiliary tracks of the same or an auxiliary record carrier used signal is digitally coded
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- G11B2220/90—Tape-like record carriers
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltung zur Regenerierung
des Taktsignals bei einem im Biphase-Code übertragenen
Signal mit den im Oberbegriff des Anspruchs 1
angegebenen Merkmalen.
Zur digitalen Übertragung eines Informationssignals ist
bereits eine Vielzahl von Möglichkeiten bekannt. Eine
dieser Möglichkeiten ist eine Übertragung im
sogenannten Biphase-Code.
Aus der Zeitschrift "Electronics", October 11, 1971,
S. 82-86, ist es bekannt, den Biphase-Code insbesondere
im Zusammenhang mit Magnetbandrecordern zu verwenden.
Im einzelnen werden dort drei Arten von Biphase-Code
vorgestellt, nämlich der Biphase-Level-Code, der
Biphase-Space-Code und der Biphase-Mark-Code.
Beim Biphase-Level-Code steckt die eigentliche
Information in den Flanken, die in der Mitte jeder
Bitzelle auftreten. Eine abfallende Flanke indiziert
eine logische "EINS", eine ansteigende Flanke eine
logische "NULL".
Beim Biphase-Space-Code und beim Biphase-Mark-Code
treten am Anfang jeder Bitzelle Flanken auf. Die
eigentliche Information steckt aber im Fehlen oder
Auftreten einer weiteren Flanke in der Zellenmitte.
Beim Biphase-Space-Code bedeutet das Fehlen einer
Flanke in der Zellenmitte eine logische "EINS" und
das Auftreten einer Flanke in der Zellenmitte eine
logische "NULL", beim Biphase-Mark-Code verhält es
sich umgekehrt.
Aus der europäischen Patentanmeldung 8 33 01 340.2
(Veröffentlichungsnummer 00 91 215) ist eine Schaltung
zur Auswertung eines im Biphase-Mark-Code übertragenen
Signals bekannt. Bei der dort in den Figuren 2A und
2B gezeigten Schaltung werden die empfangenen
biphase-mark-codierten Signale einem Flankendetektor
zugeführt. Das Ausgangssignal des Flankendetektors
gelangt an den Rücksetz-Eingang eines Zählers. Der
Zähler zählt die Anzahl der zwischen zwei Flanken
auftretenden Impulse eines hochfrequenten Taktsignals.
Der erhaltene Zählwert wird in einem Speicher abgelegt
und mit dem vorherigen Zählwert verglichen. Ergibt
dieser Vergleich, daß die beiden Zählwerte etwa gleich
groß sind, so wird eine logische "NULL" erkannt.
Unterscheiden sich die beiden Zählwerte hingegen
erheblich, so wird eine logische "EINS" indiziert.
Der Vorteil dieser bekannten Schaltung liegt darin,
daß sie auch bei variierender Übertragungsgeschwindigkeit
des Signals korrekte Ergebnisse liefert. Ein Nachteil
dieser bekannten Schaltung besteht darin, daß sie keine
Möglichkeit bietet, das empfangene Signal auf eventuelle
Fehler hin zu überprüfen und beim Vorliegen von Fehlern
die Auswertung des Signals zu unterbinden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltung
der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art
derart auszugestalten, daß eine Überprüfung der
empfangenen Signale möglich ist.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil
des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
Die Vorteile der Erfindung bestehen insbesondere darin,
daß bei einer fehlerhaften Signalübertragung Fehler
erkannt und die fehlerhaften Signalabschnitte von
nachfolgenden Schaltungsteilen ferngehalten werden
können. Weitere vorteilhafte Eigenschaften der
beanspruchten Schaltung ergeben sich aus einem
Ausführungsbeispiel, welches im folgenden anhand
der Fig. 1 bis 3 näher erläutert wird.
Dem Eingang A der in Fig. 1 gezeigten Schaltung
wird ein Biphase-Level-Signal zugeführt, wie es in
Fig. 2A gezeigt ist. Die in diesem Signal enthaltene
Information steckt in der Richtung der in der Mitte
der einzelnen Bitzellen auftretenden Flanken. Im
vorliegenden Beispiel indizieren die ansteigenden
Flanken in der Mitte der Bitzellen Nr. 1, 2, 4, 5 und
6 eine logische "NULL" und die abfallenden Flanken
in der Mitte der Bitzellen Nr. 3, 7 und 8 eine logische
"EINS".
Dieses Biphase-Level-Signal wird unter Steuerung
eines Taktsignals I in ein Schieberegister 1 eingegeben.
Andererseits gelangt das Biphase-Level-Signal an
einen Impulserzeuger 2, der an jeder Flanke einen
kurzen Impuls der Dauer τ erzeugt (siehe Fig. 2B).
In der Praxis wird die Dauer τ dieser Impulse so klein
wie möglich gewählt. Diese Impulse werden einem
Flankendetektor 3 zugeführt, welcher zwei Ausgänge
besitzt. Am Ausgang C des Flankendetektors 3 liegen
Nadelimpulse an (siehe Fig. 2C), die den ansteigenden
Flanken des Impulssignals entsprechen. Am Ausgang D
des Flankendetektors 3 entstehen Nadelimpulse (siehe
Fig. 2D), die den abfallenden Flanken des Impulssignals
entsprechen. Mittels der in Fig. 2D gezeigten
Nadelimpulse, die geringfügig später auftreten als die
in Fig. 2C gezeigten, wird ein Zähler 4 rückgesetzt
und beginnt, die hochfrequenten Taktimpulse eines
Taktgenerators 5 zu zählen. Das Ausgangssignal des
Zählers 4, welches in Fig. 2E symbolisch angedeutet
ist, wird einerseits einem ersten Eingang des
Vergleichers 6 zugeführt und andererseits über einen
Schalter 7, welcher von den Nadelimpulsen am Ausgang C
des Flankendetektors kurzzeitig leitend geschaltet
wird, in einem Speicher 8 abgelegt. In Fig. 2F sind
die abgespeicherten Zählerstände symbolisch dargestellt.
Das Ausgangssignal des Speichers 8 wird dem zweiten
Eingang des Vergleichers 6 zugeführt, in welchem
infolgedessen der aktuelle Zählerstand mit dem
abgespeicherten Zählerstand verglichen wird. Am Ausgang
des Vergleichers 6 entsteht immer dann ein Impuls G
(siehe Fig. 2G), wenn der aktuelle Zählerstand den
abgespeicherten Zählerstand um mehr als eine vorgegebene
Differenz übersteigt. Dieser Impuls G wird einerseits
verwendet, um über ein Monoflop 9 die Abspeicherung
eines Zählwertes bei Auftreten des nächsten
Nadelimpulses am Ausgang C des Flankendetektors 3
zu verhindern, und kann andererseits
verwendet werden, um den Zähler 4 rückzusetzen, was
beim vorliegenden Ausführungsbeispiel allerdings nicht
vorgesehen ist. Ferner wird der Impuls G einem ODER-
Gatter 10 zugeführt und dort mit dem Ausgangssignal C
des Flankendetektors 3 verknüpft. Am Ausgang des
ODER-Gatters 10 steht das bereits oben genannte und
in Fig. 2I gezeigte regenerierte Taktsignal zur Taktung
des Schieberegisters 1 zur Verfügung. Diejenigen Anteile
des Taktsignals I, die durch die Impulse G gebildet
werden, treten zeitlich verzögert auf, so daß die
einzelnen Taktimpulse nicht äquidistant sind. Dies ist
aber im vorliegenden Fall ohne Bedeutung, da zwischen
der Zellenmitte jeder Bitzelle und dem Beginn der
jeweils nächsten Bitzelle keine weitere Flanke auftritt.
Die vorstehend beschriebene Schaltung kann grundsätzlich
sowohl digital als auch analog realisiert werden. Bei
einer analogen Realisierung können beispielsweise der
Zähler 4 und der Speicher 8 als Kondensatoren und der
Taktgenerator 5 als Konstantstromquelle ausgeführt
werden.
Ein Vorteil dieser Schaltung besteht darin, daß auch
bei variierender Übertragungsgeschwindigkeit ein
korrektes Taktsignal gewonnen werden kann. Weiterhin
kann auch eine Überprüfung der empfangenen Daten auf
ihre Richtigkeit erfolgen.
Wie dies beispielsweise möglich ist, ist in Fig. 3
gezeigt. An den Ausgang des Schieberegisters 1 wird
ein Mikrocomputer µC angeschlossen. Der Mikrocomputer
erzeugt einerseits ein Schaltersteuersignal St, mittels
dessen ein Schalter S von der Schaltstellung a in die
Schaltstellung b umgeschaltet wird. Dadurch wird das
Taktsignal I vom Takteingang des Schieberegisters 1
abgetrennt und stattdessen ein vom Mikrocomputer
erzeugtes Taktsignal I′ angelegt. Mittels dieses
Taktsignals I′ kann der Inhalt des Schieberegisters mit
beliebiger Geschwindigkeit in den Mikrocomputer
eingegeben werden. Dort wird überprüft, ob die
jeweiligen Biphase-Bedingungen eingehalten werden. Ist
das nicht der Fall, dann wird das Signal von
nachfolgenden Schaltungsteilen ferngehalten und damit
eine fehlerhafte Auswertung verhindert.
Die beanspruchte Schaltung kann überall dort verwendet
werden, wo ein Biphase-Signal beliebiger Art blockweise
übertragen wird. So kann die beanspruchte Schaltung
beispielsweise bei der Decodierung eines in der
Randspur eines Magnetbandes aufgezeichneten biphase-
codierten Zeitcodesignals Verwendung finden. Dort wird
bei der Wiedergabe mit beliebiger Bandgeschwindigkeit
das Zeitcodesignal unter Steuerung durch das Taktsignal
I in das Schieberegister 1 eingelesen. Treten
beispielsweise durch Dropouts verursachte Störungen
auf, so werden diese vom Mikrocomputer erkannt und eine
Auswertung der gestörten Signale verhindert.
Claims (5)
1. Schaltung zur Regenerierung des Taktsignals bei
einem im Biphase-Code übertragenen Signal, bei der
- - die Flanken des übertragenen Signals detektiert und beim Auftreten jeder Flanke erste Impulse erzeugt,
- - die Zeitintervalle zwischen aufeinanderfolgenden Flanken gemessen
- - und aufeinanderfolgende Meßwerte verglichen werden,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - durch den Vergleich aufeinanderfolgender Meßwerte zweite Impulse (G) erzeugt,
- - die zweiten Impulse (G) mit den ersten Impulsen (C) zur Bildung eines Taktsignals (I) verknüpft, und
- - das im Biphase-Code übertragene Signal in ein Schieberegister (1) eingelesen wird, wobei das Schieberegister (1) durch das Taktsignal (I) getaktet wird.
2. Schaltung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß an den Ausgang des
Schieberegisters (1) in Mikrocomputer (µC)
angeschlossen ist, der die übertragenen Signale
überprüft.
3. Schaltung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Mikrocomputer (µC)
einen im Weg des Taktsignals (I) gelegenen Schalter
(S) derart steuert, daß während der Überprüfung der
übertragenen Signale das regenerierte Taktsignal (I)
vom Schieberegister (1) abgetrennt und stattdessen
ein weiteres Taktsignal (I′) an das Schieberegister
(1) angelegt ist.
4. Schaltung nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Mikrocomputer (µC) beim Vorliegen
fehlerhafter Signalanteile eine Auswertung des
übertragenen Signals verhindert.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863632719 DE3632719A1 (de) | 1986-09-26 | 1986-09-26 | Schaltung zur regenerierung des taktsignals bei einem im biphase-code uebertragenen signal |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863632719 DE3632719A1 (de) | 1986-09-26 | 1986-09-26 | Schaltung zur regenerierung des taktsignals bei einem im biphase-code uebertragenen signal |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3632719A1 true DE3632719A1 (de) | 1988-03-31 |
Family
ID=6310405
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863632719 Withdrawn DE3632719A1 (de) | 1986-09-26 | 1986-09-26 | Schaltung zur regenerierung des taktsignals bei einem im biphase-code uebertragenen signal |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3632719A1 (de) |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8130 | Withdrawal |