<Desc/Clms Page number 1>
Anordnung zum Umwandeln von gedruckten oder geschriebenen Schriftzeichen in
Codesignale.
Die Erfindung bezieht sich auf die Umwandlung von gedruckten und geschriebenen Schriftzeichen in Codesignale.
Die Erfindung ist insbesondere bei der Übertragung von Nachrichten mittels Telegraph und bei
Typeneinstellapparaten anwendbar.
Beim Betrieb des üblichen Druektelegraphen oder Typeneinstellapparates wird die zu übermittelnde
Nachricht (Codesignal) einem Beamten übergeben, welcher entweder einen Streifen locht oder die Nachricht direkt über die Leitung mittels bestimmter, in Verwendung stehender Codesignale hinaussendet.
Gemäss der vorliegenden Erfindung wird das Schriftstück in eine Maschine eingelegt, die für den
Beschreibungszweck als Lesemaschine bezeichnet werden mag, und die übrigen Funktionen für die Über- mittlung und Wiedergabe der Nachricht erfolgen vollkommen selbsttätig. Bei Anwendung der Erfindung auf Telegraphenbetrieb wird das selbsttätige Lesen der gedruckten Schriftzeichen und deren Übersetzung in Einheiten eines Telegraphencodes in einer Weise ausgeführt, welche die einfachste und folgerichtigste Anwendung der "für die Ausnutzung einer Leitung verfügbaren Zeit"darstellt. Es ist auch zu ersehen, dass das selbsttätige Lesen der Schriftzeichen eine erhöhte Genauigkeit in der Wiedergabe der Nachricht zur Folge hat.
Das Hauptmerkmal der Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung, bei der Einrichtungen vorgesehen sind, die gemäss der optischen Untersuchung von gewählten Fläehenräumen eines Schriftzeiehens oder einem gegebenen Flächenraum, auf dem ein Schriftzeichen dargestellt werden kann, betätigt werden können, wodurch die Schriftzeichen in irgendeinen passenden Code umgewandelt und sodann nach Wunsch wiedergegeben werden können.
Ein anderes Erfindungsmerkmal bezieht sieh auf eine Anordnung zum Umwandeln von Schriftzeichen in Codesignale, bei welcher Einrichtungen zur optischen Untersuchung der Schriftzeichen vorgesehen sind, wodurch Wahleinrichtungen entsprechend der Charakteristiken der Buchstaben betätigt werden.
Ein anderes Erfindungsmerkmal bezieht sich auf eine Anordnung zum Umwandeln von Schriftzeichen in Codesignale, bei welcher die optische Untersuchung des Flächenraumes eines Schriftzeichen oder eines gegebenen Flächenraumes, auf dem ein Schriftzeichen dargestellt werden kann, die Tätigkeit einer lichtempfindlichen Vorrichtung, z. B. einer photoelektrischen Zelle, entsprechend den Charakteristiken des untersuchten Flächenraumes steuern kann, wodurch Wahleinriehtungen entsprechend dem ein Schriftzeichen darstellenden Codesignal betätigt werden.
Gemäss einem andern Erfindungsmerkmal können mehrere bestimmte Teilfläehenräume eines gegebenen Flächenraumes, auf dem ein Schriftzeichen dargestellt werden kann, aufeinanderfolgend oder gleichzeitig optisch untersucht werden, wodurch die Betätigung einer lichtempfindlichen Vorrichtung entsprechend den Charakteristiken der gewählten Teilfläche gesteuert wird, damit Wahleinriehtungen entsprechend der Betätigung der lichtempfindlichen Vorrichtung ansprechen können.
Ein anderes Merkmal der Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur Umwandlung von Schriftzeichen in Codesignale, die als Telegraph-Lesemaschine verwendet wird, bei welcher mit einer Lichtquelle in Verbindung stehende Einrichtungen zur optischen Untersuchung von gewählten Teilflächenräumen eines vom Schriftzeichen eingenommenen Flächenraumes oder eines gegebenen Flächenraumes, auf dem
<Desc/Clms Page number 2>
ein Schriftzeichen dargestellt werden kann, vorgesehen sind, die entsprechend der Charakteristiken der untersuchten Teilflächenräume die Betätigung einer photoelektrischen Zelle oder einer ähnlichen lichtempfindlichen Vorrichtung steuern,
wodurch Wahlelemente über eine mit diesen Einrichtungen in Verbindung stehende Verteileranordnung gesteuert werden können.
Die Erfindung wird am besten dadurch ausgeführt, dass eine photoelektrische Zelle verwendet wird, die durch das von einem unter Prüfung stehenden Schriftzeichen reflektierte Lieht betätigt werden kann und die gewählten Fläehenräume eines gegebenen Flächenraumes beleuchten kann, wobei der Flächenraum beliebig gross sein mag, jedoch gewöhnlich ein solches Ausmass hat, dass alle benötigten Schriftzeichen untergebracht werden können.
In den beiden beschriebenen Ausführungsarten kann in dem ersten Fall der Hauptflächenraull1. auf dem die Sehriftzeichen gedruckt sind, mehrere. bestimmte Teilflächenräume haben, vorzugsweise fünf, um dem im Telegraphenbetrieb angewendeten Fünfbuchstabencode zu entsprechen, und die Striehlinien der Schriftzeichen können durch diese Teilflächenräume in verschiedenen Kombinationen durchgehen, so dass die photoelektrische Zelle entsprechend den beim Untersuchen gefundenen Charakteristiken der Teilflächenräume auf die Liehtveränderungen anspricht und die Wiedergabe des Schriftzeichen in irgendeiner gewünschten Art steuert.
Im zweiten Falle wird ein gegebener Flächenraum in mehrere Teilflächen unterteilt und eine oder mehrere der von jedem Buchstaben eingenommenen Teilflächen wird entsprechend des Codes gewählt, um die erforderlichen Kombinationen zu ergeben, so dass bei der optischen Untersuchung des Flächenraumes die photoelektrische Zelle anspricht und die Übertragung bzw. Wiedergabe des Schriftzeichen steuert.
Die Einrichtungen, wodurch die Schriftzeichen aufeinanderfolgend optisch untersucht werden, drehen sich im Synchronismus mit einer Verteileranordnung, welche im Zusammenhang mit der photoelektrischen Zelle und der mit dieser zusammengehörigen Verstärkeranordnung die richtige Wahl einer oder mehrerer Wahlelemente, die einen Teil eines Lochers oder Senders bilden können, in verschiedenen Kombinationen steuern kann. Die Merkmale der Erfindung sowie die wesentlichen Betriebseharakteristiken der Anordnung gehen aus der Zeichnung hervor, doch wird bemerkt, dass dem Fachmann verschiedene Ausführungsarten bezüglich der Schaltungseinzelheiten und der Art der Sehriftzeichenablesung möglich sind, ohne hiebei vom Erfindungsgedanken abzuweichen.
Die Zeichnung veranschaulicht zwei Ausfiüll1mgsarten der Erfindung in Anwendung auf Telegraphenbetrieb.
Fig. 1 und 5 veranschaulichen ein Schaltbild der Anordnung der in beiden Ausführungsarten verwendeten Apparatur.
Fig. 2 zeigt den von einem Schriftzeichen eingenommenen Flächenraum in der ersten AusfÜhrungsart.
Fig. 3 zeigt ein in der Fig. 1 allgemein dargestelltes Element in seinen Einzelheiten.
Fig. 4 zeigt gewisse bestimmte Teilflächenräume des von den verschiedenen Schriftzeichen in der ersten Ausführungsart eingenommenen Flächenraumes und zeigt die Art an, in welcher das Codesignal für jedes Sehriftzeichen bestimmt wird.
In Fig. 6 und 7 sind Beispiele der Code-Signalisierungsanordnung und der zur Betätigung der richtigen Wahlelemente notwendigen Anordnungen in der zweiten Ausführungsart zum Teil Schaltungmässig dargestellt.
Es folgt nun eine Beschreibung der Erfindung im Zusammenhang mit Telegraphensendeanordnungen und mit Bezug auf die Anwendung des bekannten, in der Telegraphie verwendeten Fünfer-Codealphabets, doch geht aus dem Nachstehenden hervor, dass der Erfindungsbereich sich nicht auf irgendwelche bestimmte Sendeanordnungen oder auf die Verwendung irgendeines bestimmten Codes oder irgendeiner bestimmten Art der Schriftzeichenwiedergabe beschränkt, sondern auf irgendeinen passenden Code, der für die kedgebenen Umstände erwünscht oder erforderlich sein könnte, anwendbar ist.
In den Fig. 1, 2, 3 und 4, welche die erste Anordnung zur Ausführung der Erfindung veranschaulichen, wird eine festgesetzte Anzahl von bestimmten Teilflächenräumen 1, 2, 3, 4, 5 eines gegebenen Flächenraumes 9, auf denen ein Schriftzeichen dargestellt werden kann, gewählt, und die ein Schriftzeichen bildende Strichlinie geht entsprechend des betreffenden Buchstabens oder Schriftzeichen in verschiedenen Kombinationen durch einen oder mehrere dieser Teilfläehenräume, so dass jeder Buchstabe oder jedes Schriftzeichen durch einen bestimmten Code oder eine Reihe von Signalen dargestellt werden kann, wodurch die richtigen Wählermagnete, die einen Teil eines Lochers oder eines Senders bilden, in der richtigen Ordnung entsprechend des verwendeten Codes betätigt werden.
Die fünf Teilflächenräume können gleichzeitig oder aufeinanderfolgend geprüft werden, jedoch in der bevorzugten Form der Erfindung werden die Teilflächenräume aufeinanderfolgend geprüft.
Gemäss der Fig. l der Zeichnung, welche die in der ersten Ausführungsart der Erfindung verwendeten Apparate schaltungsmässig darstellt, wird ein Blatt Papier P, auf welchem angenommenerweise die Schriftzeichen gedruckt sind, in Stellung auf der Führung 0 gehalten, die vorzugsweise wie die normalen Typenlruekführungsrollen ausgeführt ist.
Das Licht von der Quelle B, die mit einem Spiegel M in Verbindung steht, geht durch ein Zeritreuungssieb Sc, das aus Mattglas sein kann, und eventuell durch eine Linse L, um auf den Flächenraum
<Desc/Clms Page number 3>
des zu lesenden Sehriftzeiehens aufzufallen. Damit die bestimmten Teilflächenräume aufeinanderfolgend beleuchtet werden können, ohne dass irgendein anderer Teil des grossen Flächenraumes beleuchtet wird, wird eine Scheibe D und eine Platte PL verwendet. Die örtliche Anordnung der Teilflächenräume, die willkürlich gewählt wurde, ist in Fig. 2 dargestellt.
Aus Fig. 3, die eine Detailansicht der Scheibe D und der Platte PL darstellt, ist zu ersehen, dass die Scheibe D mit fünf Löchern 1, 2, 3, 4 und 5 versehen ist, die in verschiedenen Abständen vom Scheibenumfang angeordnet sind, und dass die Platte PL mit einer gleichen Anzahl von Öffnungen versehen ist, die auf der Platte derart angeordnet sind, dass bei Drehung der Scheibe D die durch die gleichen Zahlen bezeichneten Öffnungen in beiden Teilen aufeinanderfolgend in eine Linie gebracht werden, so dass das Licht zu den fünf Teilflächenräumen in Aufeinanderfolge durchgelassen wird.
Die photoelektrische Zelle PC kann irgendein von der unter Prüfung stehenden Papierfläehe zurückgeworfenes Licht aufnehmen. Es ist natürlich klar, dass, wenn der Lichtstrahl auf einen Teilflächenraum fällt, der von der Strichlinie eines Schriftzeichens nicht bedeckt ist, die Zelle PC Licht erhält und dadurch betätigt wird, während, wenn der Lichtstrahl auf einen Teilfläehenraum fällt, der von der Strichlinie eines Schriftzeichnes bedeckt ist, die Zelle PC nicht betätigt wird oder in entgegengesetzter Richtung anspricht. Irgendein geeigneter Verstärker kann in den Ausgangsstromkreis der Zelle PC eingeschaltet werden.
In der bestimmten in Fig. 1 dargelegten Sehaltungsanordnung wird ein Zweistufen-Vakuum- röhrenverstärker verwendet, der die Vakuumröhren Ai und A2 der Drei-Elektrodentypr und die üblichen Widerstände fl und r2 enthält. Die Wicklung eines Relais R, das seinen Kontakt normalerweise offen hat, liegt im Anoden-Heizfaden-Stromkreis der Röhre A2.
Dem Fachmanne auf diesem Gebiete wird es sofort klar sein, dass, wenn bei der beschriebenen besonderen Verstärkeranordnung ein unbedeckter Teilflächenraum beleuchtet wird, der Strom im Anoden-Heizfaden-Stromkreis der Röhre A2 schwächer und das Relais R nicht betätigt wird, dass, wenn aber ein bedeckter Flächenraum beleuchtet wird, der AnodenHeizfadenstrom der Röhre A2 stärker und das Relais R betätigt wird, so dass dessen Kontakt schliesst.
Die Scheibe D und die Verteilerarme D1, D2 und D : sind alle auf derselben Welle montiert, die
EMI3.1
und 8a versehen, die entsprechend der Abstände der Löcher in der Scheibe D voneinander entfernt sind. Mit den Verteilerarmen sind Relais R1, R2, R3, R4, R5 und R'zusammengeschaltet, die die Magnete SM1,
EMI3.2
Für den Zweck der Beschreibung sei angenommen, dass die Scheibe D in einer solehen Stellung ist, dass ein Lichtstrahl zum Teilflächenraum Nr. 2 des zu prüfenden Schriftzeiehenflächenraumes gelangt und dass der Verteilerarm D1 mit dem Segment 82 in Kontakt ist. Wenn der Teilflächenraum Nr. 2 durch einen Teil der Strichlinie des Schritzeichens bedeckt ist, wird Relais R betätigt und Batterie wird an Relais R2 angeschaltet, wobei der Kontakt des Relais R mit dem Verteilerarm D1 wie dargestellt verbunden ist. Relais R2 wird betätigt und zieht über seinen linken Kontakt und Verteilerarm D2 an und bringt den Wahlmagnet SM2 zur Erregung.
In gleicher Weise wird, wenn irgendein anderer Teilflächenraum bedeckt ist, ein Stromkreis über Verteilerarm D1 und korrespondierendem Segment des Verteilers zum entsprechenden Relais hergestellt, und der entsprechende Wahlmagnet wird erregt, während, wenn irgendein Teilflächenraum nicht bedeckt ist, das entsprechende Relais und der entsprechende Wahlmagnet nicht betätigt werden.
Sobald alle fünf Teilfläehenräume beleuchtet wurden, gelangt der Verteilerarm D2 zu einem offenen Zwischenraum, wie dies in der Zeichnung dargestellt ist ; der Haltestromkreis für das Relais wird unterbrochen und alle Relais jssi bis Es, die betätigt wurden, fallen ab.
Der dritte Verteilerarm Dg ist mit zwei kleinen Segmenten SS und PS in Verbindung. Wenn keines der Relais Ei bis Ra betätigt wurde, dann ist es notwendig, ein Abstandssignal zu geben, was z. B. dadurch bewirkt werden kann, dass die Betätigung des Wahlmagneten SN, vorgesehen wird. Es ist zu bemerken, dass, so lange der Verteilerarm D2 mit dem grossen Segment Kontakt macht, durch die Betätigung irgendeines der Relais R1 bis RG die Betätigung des Relais R'bewirkt wird und der Stromkreis vom Segment S8 zum Relais Ra beim offenen Kontakt des Relais R'unterbrochen ist.
Wurde jedoch keines der Relais betätigt, dann wird Relais R'nicht betätigt und sobald der Verteilerarm Da mit Segment 88 Kontakt macht, wird Batterie an Relais R5 angeschaltet und der Wahlmagnet SM3 wird zwecks Herstellung des Abstandsignals erregt. Das mit dem dritten Verteiler verbundene Segment PS ist derart gelagert, dass, nachdem die Wahlmagnete betätigt wurden, Batterie an den Magnet MP angeschlossen wird, der als Stanzvorrichtung fungieren kann.
Die Verbindung vom Verteilersegment PS zum Magnet MS, der als Abstandsmagnet fungieren kann, dient, um zu zeigen, auf welche Weise der auf diesem Gebiet bekannten ,,Abstand", ,,Zeilenvorschub" und die ,,Rückführung des Papierschlittens"bewirkt werden.
Bei Untersuchung der Fig. 4 ist zu ersehen, dass bei Verwendung eines Fünfer-Codes, wozu die
EMI3.3
<Desc/Clms Page number 4>
räume in verschiedenen Kombinationen durchgehen, wodurch jedem Buchstaben oder sonstigen Schriftzeichen ein unterschiedliches Codesignal gegeben wird. Es ist jedoch zu bemerken, dass bei der Verwendung des Fünfer-Codes gewisse Schriftzeichen von der normalen Form etwas abweichend gemacht werden müssen, doch bleiben die notgedrungenerweise abgeänderten Schriftzeichen gut erkennbar, und ist es natürlieh offenbar, dass die Verwendung eines Fünfer-Codes an Stelle eines Codes mit einer grösseren Anzahl von Einheiten die wirksamste Anwendung der für die Ausnutzung einer Leitung verfügbaren Zeit mit sieh bringt.
Ist in einem gegebenen Falle die wirksamste Anwendung der "für die Ausnutzung einer Leitung verfügbaren Zeit"nicht die Hauptbedingung, dann kann ein Code mit einer Anzahl von Einheiten, die grösser als fünf ist, verwendet werden, wobei die Scheibe D, die Platte PL und die Ver- teilersegmente entsprechend geändert werden, wodurch eine bessere Annäherung an die Striehlinien des normalen Alphabets erreicht wird.
Die folgende Tabelle bezieht sieh auf Fig. 4 der Zeichnung und zeigt die Anwendung der Erfindung bei Verwendung des Fünfer-Codes :
EMI4.1
<tb>
<tb> Oberer <SEP> Unterer <SEP> Code <SEP> Oberer <SEP> Unterer <SEP> Code
<tb> Fall <SEP> : <SEP> Fall <SEP> : <SEP> Fall <SEP> :
<SEP> Fall <SEP> :
<tb> A <SEP> ? <SEP> 123 <SEP> 5 <SEP> Q <SEP> 8
<tb> B <SEP> 0 <SEP> 12 <SEP> 45 <SEP> R <SEP> 2 <SEP> 234 <SEP> ;)
<tb> C <SEP> (12 <SEP> S <SEP> 134
<tb> D <SEP> 12 <SEP> 5 <SEP> T <SEP> 7 <SEP> 23
<tb> E <SEP> L <SEP> 12 <SEP> 4 <SEP> U-15
<tb> F <SEP> 9 <SEP> 123 <SEP> vs
<tb> G <SEP> S <SEP> 1234 <SEP> W. <SEP> 4
<tb> H <SEP> 135 <SEP> X/3
<tb> 1 <SEP> 1 <SEP> 2 <SEP> Y <SEP> 4 <SEP> 3 <SEP>
<tb> J) <SEP> 45 <SEP> Z <SEP> 5 <SEP> 234
<tb> K <SEP> 3 <SEP> 34 <SEP> Abstand <SEP> ind
<tb> L <SEP> 24 <SEP> Zeilenvorschub <SEP> l <SEP> 345
<tb> 1\1 <SEP> 6 <SEP> 14 <SEP> Rückführung <SEP> des <SEP> 345
<tb> Papierschlittens
<tb> N <SEP> 2 <SEP> 5
<tb> 0 <SEP> 1 <SEP> 45
<tb> P <SEP> 23 <SEP> 5
<tb>
Im zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung, wie in Fig.
5,6 und 7 dargestellt, ist angeonommen, dass der vom Buchstaben bedeckte Fläehenraum in parallele Linien skandiert ist ; d. h. es werden parallele Reihen von kleinen Teilfläehenräumen aufeinanderfolgend untersucht, wobei jeder Buchstabe wie im früheren Ausführungsbeispiel in der Aufeinanderfolge vor einer Skandier- oder Analysiervorrichtung, die eine Lichtquelle und eine gelochte Scheibe enthält, vorbeigeht.
Da jeder Buchstabe des Alphabets und jedes der andern gewöhnlich verwendeten Sehriftzeichen eine unterschiedliche Gestalt hat, kann eine verschiedene Anordnung von Stromstössen im Ausgangsstromkreis einer mit der Skandier-oder Analysiervorrichtung in Verbindung stehenden photoelektrischen Zelle dadurch hergestellt werden, dass ent-
EMI4.2
Teil oder gewisse Teile eines Schriftzeiehens skandiert werden. Die entnommene Leistung der photoelektrischen Zelle wird durch geeignete Einrichtungen verstärkt und sodann entsprechend dieser Aus- führungsart zum Arm eines Verteilers geleitet, der über eine Reihe, z.
B. einhundert Segmente, gleitet. die in entsprechenden Intervallen mit den Wahlmagneten verbunden werden, d. h. jeder Buchstabe oder sonstiges Schriftzeichen kann durch eine gewisse Kombination dieser Verteilersegmente dargestellt werden und sobald diese Kombination aufgezeichnet wird, wird der entsprechende Wahlmagnet bzw.
Wahlmagnete des Senders, Lochers oder Druckers betätigt.
In den Zeichnungsfiguren, welche die Einzelheiten dieser zweiten Ausführungsart der Erfindung schaltungsmässig veranschaulichen, ist die Lichtquelle 4 mit den Linsen 5 und 6, sowie mit einer Scheibe 7,
EMI4.3
ist, dass die kleinen Teilflächenräume, die den von einem Schriftzeichen bedeckten Flächenraum 9f ? enthalten, in parallele Reihen skandiert werden können, wobei das Licht in Aufeinanderfolge auf eine photoelektrisehe Zelle 10 in angemessenen Intervallen zurückgeworfen wird, wie dies auf diesem Gebiete bekannt ist.
Mit dem Ausgangsstromkreis der photoelektrischen Zelle. M stehen die Vakuumrohrenverstärker n und 12 samt den Üblichen Widerständen 18 und 14 in Verbindung. Der Anoden-Heizfaden-Stromkreis
EMI4.4
Teil eines Lochers oder Senders bilden, sowie mit dem Arm 20 eines Verteilers, der eine Reihe Segmente 1 hat. Die Scheibe 7 und der Arm 20 des Verteilers wird durch einen Motor getrieben und bei der Umdrehung der gelochten Scheibe 7 wird der Flächenraum 9a skandiert.
Da die Zelle 10 lichtempfindlich ist. wird
<Desc/Clms Page number 5>
sie betätigt, wenn der Strahl von der Lichtquelle 4 auf einem unbedeckten Teil des Flächenraumes 9 fällt, und wird nicht betätigt, wenn der Strahl auf einen vom Buchstaben oder sonstigen Schriftzeichen bedeckten Teil fällt. Bei der beschriebenen besonderen Verstärkeranordnung ist es dem Fachmanne verständlich, dass bei der Untersuchung eines Lichtteiles des Flächenraumes 9a der Strom im AnodenHeizfaden-Stromkreis der Röhre-M schwächer sein wird und dass bei der Untersuchung eines dunklen Teiles des Flächenraumes der Anoden-Heizfaden-Stromkreis dieser Röhre stärker sein wird.
Die Umdrehung des Armes 20 des Verteilers ist synchron mit der Umdrehung der Scheibe 7 und
EMI5.1
Kontakt. Eine Untersuchung der durch den Buchstaben"I"in Fig. 7 bedeckten Fläche ergibt, dass dieser Flächenraum in eine Anzahl von Teilfläehenräumen entsprechend der Anzahl der Segmente auf dem Verteiler geteilt ist, welche Anzahl in dem vorliegenden besonders beschriebenen Fall 100 ist.
Die Wirkungsweise der Wählermagnete, um das Codezeichen entsprechend irgendeines gegebenen Schriftzeichens zu erzeugen, ist ein Problem, welches auf dem Gebiete der Druektelegraphie gelöst wurde,
EMI5.2
den Segmenten 21 mit den Magneten 15, 16, 17, 18 und 19 besonders beschrieben werden. Aus den Fig. 6 und 7, welche die Verbindungsanordnung für die Verteilungsbank und den von gewissen Buchstaben bedeckten Teilflächenraum veranschaulichen, ist zu ersehen, dass das Schriftzeichen I"als erstes dar-
EMI5.3
Beim Ansprechen auf die Skandierung der Flächenräume 65 und 85 werden die Magnete 17 und 16 betätigt, und es wird das Code-Zeichen erzeugt, um auf der Empfangsseite zuletzt den Buchstaben"I"zu erzeugen.
Von den durch den Buchstaben ,,J" bedeckten Flächenräumen werden die Flächenräume 17, 85 und 47 gewählt und Verbindungen von den Verteilersegmenten werden vorgesehen, um die Betätigung der Magnete 15, 16 und 17, sowie den endgültigen Druck des Buchstabens"J"zu bewerkstelligen. Für den Buchstaben"K"werden vier Flächenräume, u. zw. 63, 35, 13 und 44, gewählt und Verbindungen von den entsprechenden Verteilersegmenten werden vorgesehen, um die Betätigung der Magnete 15, 16, 17 und 18
EMI5.4
wird an den Magnet ! 5 angeschaltet. Bei dem Buchstaben"U"werden die Flächenräume 63, 85 und 13 gewählt und die entsprechenden Segmente werden mit den Magneten 15, 16 und 17 verbunden.
Aus der vorstehenden Beschreibung ist zu entnehmen, dass die Erfindung nicht auf die Verwendung irgendeines besonderen Codes beschränkt ist und dass es im Zusammenhang mit dem zweiten Ausführungs- beispiel der Erfindung nicht notwendig ist, dass irgendeine besondere Anzahl von Teilfläehenräumen mit der entsprechenden Anzahl von Verteilersegmenten, die zur Herstellung der Verbindungen mit dem Wähler- magneten verwendet werden, skandiert werden sollen. Es genügt, dass eine Anzahl von Teilflächenräumen verwendet wird, welche sich für die richtige Skandierung eines Buchstabens oder sonstigen Schriftzeichens eignet, und dass die Anzahl der Verteilersegmente dieser Skandierung entspricht.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Anordnung zur Umwandlung von Schriftzeichen in Code-Signalen, dadurch gekennzeichnet, dass Einrichtungen zur optischen Untersuchung der Sehriftzeiehen vorgesehen sind, wodurch Wahleinrich- tungen in Übereinstimmung mit den Charakterstiken der Schriftzeichen betätigt werden, um die Umwandlung der Schriftzeichen in irgendein geeignetes Code-Signal zu bewirken.