DE625861C - Verfahren zum Vergleichen von Objekten mit Mustern - Google Patents
Verfahren zum Vergleichen von Objekten mit MusternInfo
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- DE625861C DE625861C DET39468D DET0039468D DE625861C DE 625861 C DE625861 C DE 625861C DE T39468 D DET39468 D DE T39468D DE T0039468 D DET0039468 D DE T0039468D DE 625861 C DE625861 C DE 625861C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J40/00—Photoelectric discharge tubes not involving the ionisation of a gas
- H01J40/02—Details
- H01J40/14—Circuit arrangements not adapted to a particular application of the tube and not otherwise provided for
Description
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AUSGEGEBEN AM
17. FEBRUAR 1936
17. FEBRUAR 1936
Die Erfindung· betrifft ein Verfahren zum Vergleichen von Objekten, Schriften, Zeichnungen,
Lichtbildern, Gegenständen usw. mit gegebenen Kennzeichen oder Mustern zum Zwecke der Feststellung- von Ähnlichkeiten,
zum Sortieren, der Betätigung von Vorrichtungen wie Rechenmaschinen, Schreibmaschinen
oder sonstigen Vorrichtungen, der Abgabe von Signalen, der Steuerung von Fahrzeugen oder Geschossen usw. in Abhängigkeit
der Ähnlichkeit des Objektes mit dem gegebenen Muster.
Es sind derartige Anordnungen bereits bekannt, bei denen die Ähnlichkeit zwischen Objekt
und Muster dadurch festgestellt wird, daß Abbildungen von Objekt und Muster zur Deckung gebracht werden und der Grad der
Deckung und damit die Ähnlichkeit durch lichtelektrische Zellen bestimmt wird.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß nacheinander Teile von Objekt und Muster
miteinander verglichen werden, deren Ausdehnungen gegen die Ausdehnungen des ganzen Objektes und Musters gering sind.
Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß geringe Unterschiede zwischen Objekt und
Muster groiie Helligkeitsunterschiede ergeben, auch wenn diese -Unterschiede sich nur auf
einen Teil der zu vergleichenden Flächen ■ erstrecken, sofern nur die gemäß. d?r Erfindung
nacheinander zu vergleichenden Teililächen von der gleichen Größenordnung der
Unterschiede aufweisenden Flächen sind.
Die technischen Mittel zur Durchführung des Verfahrens sind aus der Fernsehtechnik
bekannt. In der Abbildung· sind 2_das_0bjekt
und 4 das Muster, die miteinander verglichen werden sollen. "Beide werden durch je ein
Objektiv 9« bzw. 9 auf ein Zerlegerorgan 44 bzw. 45 projiziert, so daß eine in der ZeTt
aufeinanderfolgende punktweise Abtastung erfolgt, wie aus: der Fernsehtechnik bekannt.
Als Zerlegerorgan kann ein beliebiges der aus der Fernsehtechnik bekannten verwendet
werden, Spirallochscheibe, Spiegelrad, Braunsehe Röhre usw. Die beiden Abtastmittel 44
und 45 werden gleichlaufend zueinander angetrieben, so daß immer einander entsprechende
Teile von Objekt und Muster abgetastet werden. Das Licht fällt von den Scheiben>44
und 45 auf lichtelektrische Zellen 13 und 13",. deren Ströme durch Verstärker 14
und 14" verstärkt und schließlich einem Transformator
46 zugeführt werden. Die Schaltung hat dabei derart zu erfolgen, daß die in den
beiden Primärwicklungen des Transformators 46 fließenden Ströme sich in ihrer Wirkung
gegenseitig aufheben, wenn die lichtelektrischen Zellen 13 und. 13" von einander entsprechenden
Lichtströmen getroffen . werden. In der Sekundärwicklung des Transformators
46 wird also nur dann eine. Spannung erzeugt, wenn Teile von Objekt und Muster abgetastet
werden, die nicht einander entsprechen. Diese Spannungen können durch einen weiirren
Verstärker 47 verstärkt werden, an den
eine Spule 16 angeschlossen ist, welche
die weiteren Vorrichtungen (Sortiermaschinen usw.) betätigt, die in Abhängigkeit von der
bestehenden Ähnlichkeit zwischen Objekt und Muster gesteuert werden sollen. Auf diese
Steuerung selber braucht nicht näher eingegangen zu werden,, da sie den bereits bekannten
Anordnungen entspricht..
Die beschriebene Anordnung kann beispielsweise zu Sortierungen gemäß den bekannten
Lochkartenmaschinen benutzt werden. Die Karten brauchen nicht gelocht zu werden, sondern enthalten die Buchstaben,
bzw. Zeichen, nach denen sortiert werden soll, in gewöhnlicher Schrift. Als Muster dienen
dann die gleichen Zeichen, die nacheinander mit den jeweiligen Zeichen der einzelnen
ICarte verglichen werden. Sobald Musterzeichen und Zeichen der zu sortierenden Karte
übereinstimmen, bleibt die Spule i6 während des ganzen Abtastvorganges eines Zeichens
stromlos, wodurch die Ablage in das entsprechende Fach in bekannter Weise bewirkt
wird. An Stelle eines Sortiervorganges können in bekannter Weise auch Buchungen,
Zählungen usw. bewirkt werden. Der Vergleich braucht sich nicht auf Buchstaben und Zahlen zu beschränken, sondern es können
auch andere Schemata, Zeichnungen usw. verglichen werden.
Bisher war angenommen, daß Objekt und Muster in gleichen Lagen der Vergleichanordnung
dargeboten werden, d. h. daß beispielsweise Buchstaben im Objekt und im Muster bestimmte gleiche Lagen besitzen·.
Dieses ist jedoch nicht erforderlich. Werden beispielsweise die beiden Abtastanordnungen
44 und 45 nicht genau gleichlaufend angetrieben, sondern besteht zwischen ihnen ein
bestimmter Schlupf, und erfolgt jede Abtastung so lange, daß der Schlupf insgesamt
einer vollen Bildverschiebung entspricht, so werden nacheinander Objekt und Muster in
verschiedenen relativen Lagen miteinander verglichen.
In gleicher Weise wie die relative Lage kann auch die Beleuchtungsstärke oder der
Maßstab der Abbildung von Objekt oder Muster bei mehreren aufeinanderfolgenden
Abtastungen geändert werden, so daß der Vergleich nacheinander unter verschiedenen
Bedingungen durchgeführt werden kann. Derartige Anordnungen lassen sich bei einer
punktmäßigen Vergleichung gemäß der Erfindung mit einfacheren Mitteln durchführen
als bei den bereits bekannten Verfahren, bei denen die ganze Abbildung von Objekt und
Muster verglichen wird.
Die Anordnung bietet auch die Möglichkeit, ein Positiv mit einem Negativ zu vergleichen,
da es aus der Fernsehtechnik bekannt ist, durch entsprechende Polung der Verstärker bei punktweiser Abtastung entsprechende
Stromänderungen zu erzielen.
Die Anordnung kann auch dazu benutzt werden, um irgendwelche Maßzahlen einer
Ähnlichkeit zwischen Objekt und Muster festzustellen. In diesem Fall ist an Stelle der
Spule 16 ein Meßgerät anzuordnen, dessen Ausschlag dann eine Maßzahl für die Übereinstimmung
zwischen Objekt und Muster liefert.
An Stelle der Spule 16 kann auch ein Fernsehempfänger geschaltet werden. Dieser
zeigt dann unmittelbar die bestehenden Unterschiede zwischen Objekt und Muster an.
Der Unterschied gegenüber den bekannten Fernsehanordnungen besteht in diesem Fall
darin, daß ein Fernsehempfänger von zwei Fernsehsendern derart gesteuert wird, daß
er lediglich die Unterschiede zwischen zwei Darstellungen wiedergibt.
Claims (4)
1. Verfahren zum Vergleichen von Objekten mit Mustern, die miteinander zur
Deckung gebracht werden und deren Grad der Deckung durch lichtelektrische Zellen
bestimmt wird, dadurch gekennzeichnet, daß nacheinander gleiche Teile von Objekt
und Muster miteinander verglichen werden, deren Ausdehnungen gegen die des ganzen Objektes und Musters gering
sind.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Abtastvorrichtungen
für Objekt und Muster mit einem Schlupf zum Ausgleich von Lagenunterschieden
angetrieben werden.
3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei .mehreren aufeinanderfolgenden
Abtastungen das Vergrößerungsverhältnis oder die Beleuchtung des Musters verändert werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Abtastvorrichtungen
für Objekt und Muster auf einen Fernsehempfänger einwirken.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET39468D DE625861C (de) | 1931-09-18 | 1931-09-18 | Verfahren zum Vergleichen von Objekten mit Mustern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET39468D DE625861C (de) | 1931-09-18 | 1931-09-18 | Verfahren zum Vergleichen von Objekten mit Mustern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE625861C true DE625861C (de) | 1936-02-17 |
Family
ID=7560496
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET39468D Expired DE625861C (de) | 1931-09-18 | 1931-09-18 | Verfahren zum Vergleichen von Objekten mit Mustern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE625861C (de) |
Cited By (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1064729B (de) * | 1955-01-05 | 1959-09-03 | Martin Brinkmann K G | Vorrichtung zur kontinuierlichen Gewichtseinzelmessung von Zigaretten und zum automatischen Auswerfen der die festgelegten Grenzwerte ueber- bzw. unterschreitenden Zigaretten unter Verwendung von Beta-, Gamma- oder Roentgenstrahlen |
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DE1292912B (de) * | 1960-10-24 | 1969-04-17 | Automatic Canteen Co | Wertpapierpruefgeraet |
-
1931
- 1931-09-18 DE DET39468D patent/DE625861C/de not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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