DE2238663C2 - Verfahren zum Isolieren von sich auf Bildeinzelheiten beziehenden Videosignalen und Schaltungsanordnung zum Durchführen dieses Verfahrens - Google Patents
Verfahren zum Isolieren von sich auf Bildeinzelheiten beziehenden Videosignalen und Schaltungsanordnung zum Durchführen dieses VerfahrensInfo
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- DE2238663C2 DE2238663C2 DE2238663A DE2238663A DE2238663C2 DE 2238663 C2 DE2238663 C2 DE 2238663C2 DE 2238663 A DE2238663 A DE 2238663A DE 2238663 A DE2238663 A DE 2238663A DE 2238663 C2 DE2238663 C2 DE 2238663C2
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Description
a) Abtasten der Vorlage zum Erzeugen eines ersten Videosignals,
b) Darstellen des ersten Videosignals auf einer Kathodenstrahlrohre,
dadurch gekennzeichnet, daß
c) mindestens ein Punkt der Darstellung auf der Kathodenstrahlröhre auf dieser oder auf einer
nahe bei ihr gelegenen Fläche unter Verwendung eines Lichtstiftes oder dergleichen manuell ide&iifiziert wird,
d) die Lage des oder der identifizierten Punkte in einem Speicher gespeichert wird,
e) der Speicher synchron mit dem ersten Videosignal angesprochen wird unter Erzeugen eines
dem oder den identifizierten Punkten entsprechenden zweiten Videosiguales,
f) die beiden Videosignale zwecks Darstellung der identifizierten Punkte auf der Kathodenstrahlröhre zusammengefaßt werden und
g) das erste Videosignal mit dem zweiten Videosignal gesteuert wird und das erste Videosignal
erst nach diesem Steuen jrgang zur Auswertung weitergeleitet v.nrrl
Z Verfahren nach Anspruch'. dadurch gekennzeichnet, daß bei dem Steuervorgang diejenigen
Anteile des ersten Videosignals nicht passieren, die nicht mit den Steuerimpulsen koinzident sind.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem Steuervorgang diejenigen
Anteile des ersten Videosignales passieren, die mit den Steuerimpulsen koinzident sind.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das beim Abtasten gewonnene
tatsächliche Videosignal einer Schwellwertdiskriminierung unterworfen wird zum Erzeugen eines binären Signales, das anstatt oder zusätzlich zu dem ursprünglichen Videosignal auf der Kathodenstrahlröhre dargestellt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die identifizierten Punkte eine
geschlossene Schleife beschreiben.
6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Videosignal unter Bildung eines Helligkeits-Steuersignales verstärkt und
aa die Kathodenstrahlröhre angelegt wird zum Einstellen der Helligkeit des Abtastfleckes auf der
Kathodenstrahlröhre nach Maßgabe der Signale aus dem Speicher zum Erzeugen einer hellen Lichtspur
eines aufgehellten Gebietes auf der Kathodenstrahlröhre in dem durch die gespeicherten Kööfdinätenwerte bestimmten Gebiet
7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Videosignal in eine Impulsfolge umgewandelt wird, die bei Darstellung auf
der Kathodenstrahlröhre auf dieser ein von der geschlossenen Schleife umgrenztes Gebiet identifizieren würden, und daß die Impulsfolge zum Steuern
des ersten Videosignales verwendet wird.
8. Schaltungsanordnung zum Durchfahren des Verfahrens nach Anspruch i bis 7 mit Einrichtungen
zum Abtasten eines Bildfeldes zum Erzeugen eines dieses darstellenden ersten Videosignales, mit einer
Kathodenstrahlröhre zu dessen Darstellung auf einem Bildschirm und mit einem Lichtstift zum Identifizieren eines oder mehrerer auf dem Bildschirm
ausgewählter Punkte, gekennzeichnet durcfi einen
Speicher (236, 344), in dem die Koordinaten des oder der Punkte gespeichert werden und aus dem
ein zweites Videosignal durch synchronisierte Vergleicherschaltungen (34', 420 »brufbar sind zum Ableiten von Steuerimpulsen aus dem zweiten Videosignal und durch Steuereinrichtungen (76), die von
den Steuersignalen zur Freigabe von ausgewählten Abschnitten aus dem ersten Videosignal betätigbar
sind
Die Erfindung betrifft ein Verfahren von der im Oberbegriff des Patentanspruches 1 genannten Gattung.
Die Erfindung betrifft weiter eine Schaltungsanordnung
zum Durchführen dieses Verfahrens nach der im Oberbegriff des Patentanspruches 8 genannten Gattung.
Ein Verfahren und eine Schaltungsanordnung dieser Art, bei denen mit einer einem Lichtstift vergleichbaren
Sonde gearbeitet wird, sind bekannt (DE-OS 19 50 573).
Bei diesem bekannten Verfahren handelt es sich darum,
einem normalen Fernsehbild Figuren, Diagramme oder Zeichnungen zu überlagern. Diese Figuren oder dergleichen haben eine von den im Fernsehbild enthaltenen
Merkmalen vollständig abweichende Form. Mit ihnen
soll zum Beispiel ein im Fernsehbild enthaltener allgemeiner Gedanke etwa in dem Sinne verdeutlicht werden, wie ein Redner seine Ausführungen durch zusätzliche Darstellungen auf einer Tafel mit Hilfe von Kreide
erläutert Zu diesem Zweck enthält die bekannte Anlage
eine Fläche in Form einer Platte oder eines transparenten Blattes. Auf dieses trägt die Bedienungsperson
unter Beobachtung der Darstellung auf der Kathodenstrahlröhre das Diagramm oder dergleichen mit einer
Sonde auf. Die Lage dieser Sonde wird mit mechanics sehen und/oder elektrischen Mitteln erfaßt und in ein
zweites Videosignal umgesetzt Dieses Videosignal wird mit dem ersten Videosignal gemischt Damit wird
das Diagramm oder dergleichen in die Darstellung des normalen Bildfeldes eingebracht bzw. diesem überla
gert
Bekannt ist weiter eine Schaltungsanordnung zum Erzielen einer hervorgehobenen Danteilung bestimmter Bildbestandteile eines Gesamtbildes auf einem
Bildschirm (DE-AS 12 90 577). Bei dieser Schaltungsan-
Ordnung wird das beim Abtasten einer Bildvorlage er
zeugte Videosignal in zwei Anteile aufgespaltea Über zwei getrennte Übertragungskanäle werden sie einem
Bildwiedergabegerät zugeleitet In einem Übertragungskanal liegt eine in ihrem Schwellwert einstellbare
Begfenzefäüöfdnüng. Durch Verstellen dieser Anordnung wird erreicht, daß bestimmte Bildbestandteile besonders und ausschließlich auf dem Bildwiedergabegerät erscheinen. Bei der Auswahl dieser besonders darzustellenden Bildbestandteile ist man an die Bildvorlage
gebunden. Es ist nicht möglich, bestimmte Bildbestandteile willkürlich auszusuchen und gegenüber anderen
hervorzuheben.
Nach dem gleichen jedoch weiterentwickelten Prm-
zip arbeitet eine weitere bekannte Schaltungsanordnung zum Auswerten bestimmter Bildanteile eines von einer
Fernsehkamera aufgenommenen Gesamtbildes (DE-OS 20 02 260), Bei dieser Schaltungsanordnung
wird das beim Abtasten der Bildvorlage erzeugte Videosignal einem einstellbaren Amplitudendiskriminator zugeführt Hierdurch soll die Qualität des auf dem Wiedergabegerät erscheinenden Gesamtbildes verbessert werden. Aber auch bei dieser Schaltungsanordnung sind die
auszuwertenden bestimmten Bildanteile fest vorgegeben und können nicht nach der persönlichen Entscheidung des Auswerters willkürlich ausgewählt werden.
Die Erfindung fällt in das Gebiet der Beobachtung und Auswertung von bestimmte Bildeinzelheiten enthaltenden Gesamtbildern, wie zum Beispiel Metallschliffen, Kristallen, Abstrichen von Blutproben, Körperzellen und dergleichen. Solche Vorlagen werden mit
fernsehtechnischen Einrichtungen abgetastet Das dabei erzielte Videosignal wird elektrisch ausgewertet Dabei
können die Anzahl der einzelnen Merkmale, ihre Fläche usw. bestimmt und errechnet werden. Voraussetzung
einer genauen Berechnung ist eine optisch einwandfreie und isolierte Wiedergabe derjenigen Einzelmerkmale
im Bildfeld, die von besonderem Interesse sind und einzeln ausgewertet werden sollen. Damit liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, sich auf ausgewählte Bildeinzelheiten beziehende Videosignale zum unterschiedlichen Auszählen und/oder Ausmessen damit voneinander abgetrennter Bildeinzelheiten zu isolieren Die Lösung für diese Aufgabe ergibt sich mit den im Kennzeichen des Patentanspruches 1 genannten Merkmalen.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird zum Beispiel dann angewendet, wenn eine Bildvorlage zum Beispiel
Blutzellen verschiedener Art enthält Der geschulte Betrachter kann die verschiedenen Blutzellenarten unterscheiden. Wenn zum Beispiel nur Blutzellen vom Typ
A und nicht die vom Typ B und C ausgewertet werden sollen, wird er die Blutzellen vom Typ A auf der Darstellung zum Beispiel mit dem Lichtstift identifizieren
oder umfahi.η und damit zusätzliche Bildinformationen
manuell eingeben. Dann werden die sich auf die Blutzellen Typ A beziehenden Videosignale isoliert und getrennt zur Auswertung weitergegeben.
Das erste Videosignal, das die ausgewählten interessierenden Bildeinzelheiten wiedergibt, wird mit den aus
dem zweiten Videosignal abgeleiteten Steuerimpulsen getastet Es entsteht ein elektronisches Fenster. Im genannten Beispiel entspricht der Umriß dieses Fensters
dem Umriß der von dem Fachmann ausgezählten Blutzellentype, die er mit dem manuellen Einführen von zusätzlichen Bildinformationen, zum Beispiel durch Umfahren, hervorgehoben hat Nur die innerhalb dieses
Fensters liegenden Anteile des ersten Videosignales werden zur maschinellen Auswertung weitergeleitet
Ebenso können auch die außerhalb des Fensters liegenden Anteile des ersten Videosignales weitergeleitet werden, falls im genannten Beispiel sämtliche Blutzellentypen, ausgenommen Blutzellen vom Typ A1 ausgewertet
werden sollen.
Die Abgrenzung der ausgewählten Bildeinzelheiten kann in Form einer Linie in Form einer geschlossenen
Schleife oder aus einer Vielzahl von Punkten bestehen, welche beispielsweise die Ecken eines Dreiecks oder
Rechtecks oder ausgewählte Punkte von komplizierteren Formen bilde;·).
Die Abgrenzung erfolgt elektronisch mit einem Lichtstift oder -griffel aui dem Bildschirm einer Kathodenstrahlröhre, welcher synchron mit der Abtastung
eines Bildfeldes abgetastet wird, und dem das bei der Abtastung des Bildfeldes abgeleitete erste Videosignal
zugeführt wird. In dem Speicher werden die augenblicklichen Koordinatenstellungen des Lichtstiftes relativ
zum Abtastraster gespeichert Eine Adressiereinrichtung ist vorgesehen, um die gespeicherten Signale synchron mit der Abtastung abzulesen und die gespeicherten Signale als zweites Videosignal freizugeben. Dieses
kann durch einen Videosignalverstärker geführt werden, um die Helligkeit des Abtastflecks der Kathoden
strahlröhre entsprechend den dem Speicher entnommenen Signalen einzustellen, um beispielsweise eine helle
Zeilenspur oder eine helle Fläche auf der Kathodenstrahlröhre in dem Bereich zu erzeugen, der durch die
gespeicherten Koordinatenwerte bestimmt wird.
Die eingangs genannten bekannten und mit Schwellwertdiskriminierung arbeitenden Verfahren versagen
dann, wenn sich gegenüber dem ersten Videosignal kein Schwellwert einstellen läßt, um damit bestimmte, in diesem Signal enthaltene Bildanteile gegenüber anderen
Bildanteilen hervorzuheben. Beim erfmdungsgemäßen Verfahren besteht diese Gefahr nicht Es ist immer möglich, bestimmte willkürlich ausgewählte Punkte der Darstellung auf der Kathodenstrahlröhre manuell zu identifizieren und damit gegenüber anderen hervorzuheben
oder von diesen zu isolieren.
Zweckmäßige Ausgestaltungen des erfmdungsgemäßen Verfahrens und eine Schaltungsanordnung zum
Durchführen dieses Verfahrens bilden den Gegenstand von Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nachstehend unter Bezug auf die Zeichnungen beschrieben. Dabei ist
F i g. 1 ein Blockschaltbild zum Erzeugen eines Videosignals, das einem gewünschten Punkt oder einer Reihe
von Punkten entspricht, welche einen geometrischen Ort bilden,
F i g. 2 ein Blockschaltbild einer gegenüber F i g. 1 abgeänderten Schaltung,
Fig.3 ein Blockschaltbild einer Schaltung zum Erzeugen von Steuerimpulsen aus Impulsen von kurzer
Dausr, welche ein Umrißsignal darstellen, um dadurch
impulse zum Ausfüllen einer durch einen Umriß bestimmten Fläche zu erzeugen,
Fig.4 ein Blockschaltbild einer gegenüber Fig.3
abgeänderten Schaltung zum Erzeugen von Steuerimpulsen aus Umrißsignalimpulsen,
F i g. 5 ein Diagramm zur Darstellung der Wirkungsweise der Schaltung gemäß F i g. 4,
F i g. 6 die Darstellung von auf einem Zeichenblock aufgezeichneten Umrissen von Bildpunkten, die so verschlüsselt werden kann, daß Videosignalinformationen,
die sich während des Ahtastens der Umrisse der BiIdpunkt<! ergeben, klassifiziert werden können, und
Fig.7 ein Blockschaltbild einer Schaltung, durch
welche Signale, die beim Abtasten von KlaLsifizierungsmarkierungen abgeleitet sind, wie zum Beispiel den in
F i g. 6 gezeigten, von dem zweiten Videosignal abgeleitet werden können, das durch Abtastung der Abgrenzungen erhalten wi.d.
Wie F i g. 1 zeigt, enthält die Schaltung eine Kathodenstrahlröhre 10, welche einen Phosphor mit langer
Verfallzeit aufweist Ihr wird das Videosignal zugeführt, das durch Abtastung eines Feldes 12 mittels einer Kamera 14 erhalten wird. Das Videosignal wird der ent-
sprechenden Elektrode der Kathodenstrahlröhre 10 über einen Videoverstärker 16 zugeführt, dessen Eingang mehr als ein Videosignal für Mischzwecke aufnehmen kann, falls dies erforderlich ist
Auf der Kathodenstrahlröhre 10 wird das von der Kamera 14 aufgenommene Bild mit geringem Kontrast,
aber mit großer Helligkeit reproduziert Sowohl die Kamera 14 als auch die Kathodenstrahlröhre 10 erhalten
ihre Abtast- und Ablenkspannungen von einem gemeinsamen Abtastgenerator 22, der seinerseits durch einen
Steueroszillator 24 gesteuert wird. Der Bildschirm der
Kathodenstrahlröhre 10 bildet daher eine Oberfläche, auf welcher gewünschte Umrisse oder Bildpunkte mit
einem Lichtstift 126 abgegrenzt werden können, wie dies im folgenden ausgeführt werden wird.
Die Videosignalamplituden werden in einer Vergleichseinrichtung 34 mit einer Bezugsspannung verglichen. Die Bezugsspannung wird mit einem Potentiome-
geführt, das als ein modifiziertes erfaßtes Signal angesehen werden kann. Zu diesem Zweck wird das Videosignal der Kamera 14 über die Leitung 64 dem einen Eingang einer Vergleichseinrichtung 66 zugeführt zum Ver-
gleich mit einer Bezugsspannung von einem Potentiometer 68, um Impulse mit konstanter Amplitude zu erzeugen, sobald die Amplitudenschwankungen des Videosignals der Kamera die Bezugsspannung überschreiten. Diese Impulse stellen die üblichen erfaßten Signal-
impulse dar, welche zum Beispiel dem Eingang einer nicht dargestellten Vergleichseinrichtung zugeführt
werden. Dadurch können Messungen an den Impulsen vorgenommen werden, um ein Signal zu erzeugen, das
beispielsweise die Fläche der erfaßten Bildpunkte in
dem Feld anzeigt Zu diesem Zweck ist eine Ausgangsleitung 70 vorgesehen, welche einen Schalter 72 enthält,
der geschlossen ist, wenn sich das Ausgangssignal des Stromkreises 40 in einem Zustand befindet, der sich zur
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dungspunkt 38 besteht aus einer Folge von Impulsen, welche nur erscheinen, wenn die Amplitudenschwankungen des Videosignals die Bezugsspannung vom Potentiometer 36 übersteigen.
Wenn angenommen wird, daß die Abgrenzung auf der Kathodenstrahlröhre 10 die Form eines Umrisses
hat, werden die Impulse am Verbindungspunkt 38 nur Impulse von kurzer Dauer sein und werden nur die Zeile
definieren, aber nicht die durch den Umriß begrenzte Fläche. Unter Umständen sind die dem Umriß oder der
Zeile entsprechenden Impulse erforderlich, in welchem Fall diese direkt auf die in der gestrichelten Linie 40
enthaltene Schaltung zur Einwirkung gebracht werden. Meistens sind jedoch die der von dem Umriß begrenzten
Fläche entsprechenden Impulse erforderlich. Zu diesem Zweck ist ein Impulsformer 42 vorgesehen, der aus den
den Umriß festlegenden Impulsen von kurzer Dauer Steuerimpulse von längerer Dauer erzeugt Der Impulsformer 42 wird nachstehend genauer beschrieben.
Die Amplitudenschwankungen des Videosignals werden in einer zweiten Vergleichseinrichtung 34' mit
einer zweiten Bezugsspannung von einem zweiten Potentiometer 36' verglichen. Die zweite Vergleichseinrichtung 34' arbeitet wie die Vergleichseinrichtung 34,
jedoch auf einem anderen Schwellwert Das Videosignal am Verbindungspunkt 52 wird daher von jenem am
Verbindungspunkt 38 verschieden sein und kann entweder in einer ähnlichen Weise oder in einer komplementären Weise verwendet werden. Dies wird nachstehend
beschriebea Ebenso wie vorher wird das Signal aus Impulsen von kurzer Dauer bestehen, wenn die Abgrenzung ein Umriß isv, und ein Steuerimpulse formender
zweiter Impulsformer 42' kann erforderlich sein, um aus den Signalen am Verbindungspunkt 52 entsprechende
Steuerimpulse zu formen, falls Impulse erforderlich sind, die eine Fläche und nicht einen Umriß festlegea
Schalter 54 und 56 sind vorgesehen, um die Einwirkung der Signale von den Verbindungspunkten 38 und
52 (über die Impulsformer 42 und 42* oder nicht) zu
verhindern, bis die Abgrenzung auf dem Bildschirm beendet ist
Obwohl die gewöhnlich auf der Kathodenstrahlröhre 10 erforderliche Darstellung jene des Videosignals der
Kamera 14 ist, ist ein weiterer Schalter 58 in dem Eingang zum Verstärker 16 vorgesehen, durch den das Videosignal von der Kathodenstrahlröhre 10 vollkommen
entfernt werden kann. Der Eingangskreis des Verstärkers 16 enthält Addierwiderstände 60 und 62 Dem letzteren wird das Ausgangssignal des Stromkreises 40 zu-
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oben ausgeführt wurde.
Der Stromkreis 40 enthält auch ein Oder-Tor 74, dessen einem Eingang die Ausgangsimpulse des Detektors
66 und dessen anderem Eingang die Signale vom Stromkreis 42 über den Schalter 54 zugeführt werden. Das
Ausgangssignal des Oder-Tors wird dem einen Eingang eines Und-Tores 76 zugeführt, dessen anderem Eingang
das Ausgangssignal eines Umkehrverstärkers 78 zugeführt wiij, dessen Eingang vom Stromkreis 42* über
den Schalter 56 gespeist wird.
Daraus ist ersichtlich, daß die Aufgabe des Oder-Tores 74 darin bestellt, die Impulsfolgen der Detektoren
66 und 34 zu kombinieren.
Die Aufgabe des Und-Tores 76 und des Umkehrverstärkers 78 besteht darin, aus vom Detektor 66 über das
Oder-Tor 74 übertragenen erfaßten Signalimpulsen Teile zu entfernen, die mit erfaßten Signalimpulsen vom
Verbindungspunkt 52 koinzident sind, welche durch den Stromkreis 42" modifiziert wurden, falls dieser vorgesehen ist Auf diese Weise ist es möglich, erfaßte Signalim-
pulse des Detektors 66 zu trennen, welche sonst miteinander verschmolzen werden, entweder infolge der Unvollkommenheiten der Schaltung oder der Optik, oder
einfach deshalb, weil sich zwei Bildpunkte im Bild berühren, so daß die diesbezüglichen erfaßten Signalim-
pulse ineinander übergehen.
F i g. 1 veranschaulicht eine Schaltung mit einem Lichtstift, in welcher der Speicher zum Speichern der
Koordinateninformation, aus welcher ein Spursignal erzeugt werden kann (und aus welcher Modifizierungsso oder Steuersignale erzeugt werden können, um da« Videosignal oder das erfaßte Videosignal von der Kamera
14 zu modifizieren oder zu steuern), aus einer Abtastungs-Umwandlungs-Speicherröhre besteht In einer
solchen Röhre werden die Daten in der Form eines La
dungsbildes auf einer Hilfsanode durch einen ersten
wird von der anderen Seite der Hilfsanode durch einen
zweiten abtastenden Elektronenstrahl abgelesea
Detektor 66 und der Kathodenstrahlröhre 10 zu, welche
eine doppelte Phosphorschicht aufweist, deren rasche Komponente eine Strahlung erzeugt, gegenüber der ein
Lichtstift 126 empfindlich ist die Kathodenstrahlröhre 10 wird synchron mit der Kamera 14 abgetastet (wobei
sich der Schalter 22» in der gezeigten Stellung befindet),
und für jede Bildabtastung erzeugt ein präziser Punkt in der Darstellung auf der Kathodenstrahlröhre am Ausgang des Lichtstiftes 126 einen Impuls.
Das so erhaltene Signal wird mit einer durch ein Potentiometer 230 eingestellten Gleichspannung mittels
eines Summierverstärkers 232 kombiniert, dessen Ausgangssignal durch eine strichliert dargestellte Verbindung 234 dem Modulationseingang des Schreibstrahls
der Abtast-Umwandlungs-Röhre 236 zugeführt wird. Die Schreib- und Ablesestrahlen der Röhre 236 werden
synchro mit der Kathodenstrahlröhre 10 mit den Signalen des Abtastgenerators 22 betätigt Dazu ist erforderlich, daß sich der Schalter 237 in der gezeigten Stellung befindet.
Während jeder einer Reihe aufeinanderfolgender Bildabtastungen wird ein Punkt ausgewählt und in dem
Speicher der Abtastungsumwandlungsröhre 236 gespeichert Der Lichtstift 126 wird bewegt, bis alle Punkte,
welche den gewünschten Umriß definieren, in der Röhre 236 gespeichert worden sind. Das Ausgangssignal des Ablesestrahls in der anderen Hälfte der Röhre
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nen Schwellenwerte unterschieden werden, die durch
die Potentiometer 36, 36' usw. der Detektoren 34, 34' usw. eingestellt werden.
Die in der Röhre 236 gespeicherte Information wird
selbstverständlich durch den Ablesestrahl in einer normalen Abtastungs-Betriebsart abgelesen, welche durch
den Abtastgenerator 22 angetrieben wird.
Bei einer weiteren abgeänderten Ausführungsform kann die Lichtschreiberführungseinheit durch ein soge
nanntes graphics X1 Y tablet, einen sogenannten joy
stick oder einen sogenannten tracker-ball X, Y Koordinatengenerator ersetzt werden. Jede dieser Vorrichtungen ist dem Fachmann bekannt und jede liefert X- und
K-Koordinaten der ausgewählten Stellung, welche
unter Verwendung einer entsprechenden Kopplungseinrichtung direkt auf die Schreibablenkungseinheit 242
und die Ablenkungswicklungen der Kathodenstrahlröhre 10 zur Einwirkung gebracht werden können. Wie
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den Vergleichseinrichtungen 34, 34' usw. zur Einwirkung gebracht
Der Vorgang der Ausbildung des Spursignals Punkt für Punkt ist langsam und mühselig. Der Stromkreis der
F i g. 1 enthält weitere Abänderungen, welche zum Beschleunigen des Einschreibens der Information in die
Röhre 236 verwendet werden können. Zu diesem Zweck sind eine Lichtschreiberführungseinheit 240 und eine
Lichtablenkungseinheit 242 vorgesehea Die von der Lichtschreiberführungseinheit erzeugten X- und
V-Koordinaten werden über den Schalter 228 den Ablenku.^wicklungen der Kathodenstrahlröhre 10 und
der Lichtablenkungseinheit zugeführt und von dort den Ablenkungswicklungen des Schreibstrahls der Röhre
236, wenn die Schalter 228 und 237 die entgegengesetzten Stellungen einnehmen als jene, die in F i g. 1 dargestellt sind. Im Betrieb wird die Stellung der Schalter 228
und 237 am Ende jeder Bildabtastung verändert, so daß die Kathodenstrahlröhre 10 und der Schreibstrahl der
Röhre 236 abwechselnd in einer normalen Abtastuugs-Betriebsart und einer Führungs-Betriebsart arbeiten.
Die Lichtschreiberführungseinheit 240 sieht einen weiteren Weg für die Helligkeitssteuerelektrode des Schreibstrahlteils der Röhre 236 vor, wobei die Helligkeit
durch die Spannung des Potentiometers 230 gesteuert wird. In der abgeänderten Anordnung sind der Verstärker 232 und die Verbindung 234 nicht erforderlich.
Während der abwechselnden Abtastungen, wenn die Schalter 228 und 237 die Lichtschreiberführungseinheit
240 mit der Kathodenstrahlröhre 10 und der Lichtablenkungseinheit 242 verbinden, führt die Lichtschreiberführungseinheit die betreffenden X- und YKoordinaten
zu, welche der letzten Lichtschreiberstellung entsprechen, und der Schreibstrahl der Röhre 236 wird durch
diese Information abgelenkt, worauf die entsprechende Helligkeitsspannung auf die Helligkeitssteuerelektrode
zur Einwirkung gebracht wird Die Lichtschreiberführungseinheit und die Lichtablenkungseinheit, wie sie
dargestellt und beschrieben werden, sind dem Fachmann bekannt
Verschiedene Intensitätsniveaus können in den Speicher der Röhre 236 durch Einstellung des Potentiometers 230 eingeschrieben werden. Demgemäß kann eine
erste Umrißspur mit einer Intensität eingeschrieben werden, eine zweite Umrißspur kann mit einer anderen
Intensität eingeschrieben werden usw. Die verschiedenen Spurintensitäten ergeben verschiedene Amplituden
des Ablesesignals längs der Leitung 238, und die verschiedenen Intensitäten können mittels der verschiede-
Einstellung des Potentiometers 230 gesteuert, und es ist daher ein mehrstufiges Einschreiben der Information
möglich.
F i g. 2 zeigt eine abgeänderte Schaltung zum Erzeugen des Signals, welches einer Abgrenzung entspricht
Sie verlangt die Verwendung eines inhaltsadressierten Speichers, der Art, wie sie von der Firma Signetics Inc.
und anderen hergestellt wird, zusammen mit einem Lichtstift 126 und der zugehörigen Schaltung, die in
F i g. 2 nicht genauer dargestellt ist Dadurch wird wäh
rend jeder Bildabtastung auf der Kathodenstrahlröhre
10 ein Impuls von kurzer Dauer erzeugt, welcher innerhalb des Abtastrasters der Zeit nach dem Zeitpunkt entspricht, in welchem der von dem Lichtschreiber 126 gesehene Punkt durch den Abtastfleck der Kathoden-
strahlröhre 10 abgetastet wird.
Der durch die Lichtschreiberschaltung erzeugte Impuls wird (bei der Schreib-Betriebsart) auf ein Und-Tor
252 zur Einwirkung gebracht, zusammen mit einer Freigabespannung V über einen Schalter 256. Der Aus-
gangsimpuls des Und-Tores 252 schaltet das Stellungszählwerk 254, um die nächste Speicherstellung in dem
inhaltsadressierten Speicher 244 auszuwählen.
Dieser Ausgangsimpuls gibt auch das Und-Tor 248 frei, damit das Ausgangssignal des Wortgenerators 255
auf den Dateneingang des inhaltsadressierten Speichers 244 zur Einwirkung kommt Dem Wortgenerator 255
werden die laufenden X- und K-Koordinatensignale
vom Schaltsystem 24 zusammen mit einem Digitalsignal vom Analog/Digitalwandler 246 zugeführt, der ein aus
gewähltes Amplitudenniveau darstellt, welches durch
das Potentiometer 230 eingestellt wird.
Das Ausgangssignal des Und-Tores 252 bildet auch ein Freigabesignal für die Schreibfreigabeklemme des
inhaltsadressierten Speichers 244.
Wenn sich das System in der Schreib-Betriebsart befindet, wird während einer Bildabtastung ein Wort vom
Wortgenerator 255 in eine der Speicherstellungen des inhaltsadressierten Speichers eingeführt, entsprechend
dem üchtstiftimpuis, der während der Bildabtastung
auftritt
Die laufenden X- und y-Koordinatensignale werden
auch einem Suchkoordinatenentschlüsseler 257 zugeführt, dessen digitales Ausgangssignal einen Eingang für
das Und-Tor 250 bildet Dessen Ausgangssignal wird
auf die Sucheingangsklemme des inhaltsadressierten
Speichers 244 zur Einwirkung gebracht Ein Freigabesignal für das Und-Tor 250 wird von der Spannungsquelle Verhalten, wenn sich der Schalter 256 in der Ab-
9 10
lesestellung befindet Stromkreises 42 oder 42', auf den in F i g. 1 Bezug geWenn sich das System in der Ablese-Betriebsart be- nommen wurde. Der Eingang des Stromkreises ist mit
findet, erscheint ein Ausgangssignal auf der Leitung 258 38 bezeichnet und der Ausgang ist wie in F i g. 1 mit
während der Bildabtastung in jedem Augenblick, wenn einem Schalter 54 verbunden.
sich die laufende X- und Y-Koordinateninformation 5 Es wird angenommen, daß die dem Verbindungspunkt
eines Wortes in irgendeiner Speicherstellung befindet 38 zugeführten erfaßten Signalimpulse einen von zwei
Das Ausgangssignal ist selbstverständlich das digitale Werten aufweisen, je nachdem, ob die Amplituden-Wort, das in der Speicherstellung gespeichert ist, und Schwankung des Videosignals die Schwellenspannung
ein Digital/Analogwandler oder eine andere EntschlUs- des Detektors 34 überschreitet oder unterhalb von dieselungseinrichtung 260 ist vorgesehen, durch welche to ser liegt Der Einfachheit halber wird angenommen, daß
eine analoge Version des nicht dem X-Y-Teil entspre- die Kreuzung einer Zeilenabtastung mit einem Segment
chenden Teils jedes gespeicherten Wortes erhalten der Abgrenzung eine durchschnittliche Schwankung in
wird, das heißt der digitale Wert der Einstellung des Po- dem auf den Detektor 34 zur Einwirkung kommenden
tentiometers 230 für die besonderen X- und l'-Koordi- Videosignal erzeugt weiche ausreicht, um die Bezugsnaten. Vorzugsweise erscheinen die entschlüsselten 15 spannung vom Potentiometer 36 zu überschreiten, so
Werte auf zwei oder mehreren Ausgangsleitungen, daß am Verbindungspunkt 38 ein Wert 1 für eine kurz«
Um den präzisen Umriß anzuzeigen, der von dem Zeit erhalten wird, welche der Kreuzung jeder Zeilen
Lichtstift gezeichnet worden ist, werden die Ausgangs- abtastung mit dem auf der Zeichenblockoberfläche abäignaic des EntaCiiiuaidcrs 260 iiiiiicis eines Gder-Tores gegrenzten Umrio entspricht Während der übrigen Zeit
262 kombiniert und als ein Eingangssignal einem Ver- 20 wird am Verbindungspunkt 38 der Wert Null erhaltea
stärker 264 zugeführt, dessen Verstärkungsfaktor ein- Eine bistabile Einrichtung 266 wird durch ein Signal
gestellt wird, um in seinem Ausgang Signalimpulse zu mit dem Wert 1 am Verbindungspunkt 38 eingestellt
erzeugen, welche eine Aufhellung des Abtastflecks der Das eingestellte Ausgangssignal der bistabilen Einrich-Kathodenstrahlröhre 10 bewirken können. tung 266 erscheint am Verbindungspunkt 268, welcher
Im Betrieb wird daher zuerst der Speicher 244 ge- 25 die Ausgangsklemme des Stromkreises 42 bildet und zu
löscht und das Potentiometer 230 eingestellt, um ein be- diesem Zweck mit dem Schalter 54 verbunden ist, wie
sonderes Helligkeitssignal zu liefern. Während aufein- bereits beschrieben wurde. Die Ausgangssignale am
anderfolgender Bildabtastungen wird die Stellung des Verbindungspunkt 268 werden auch auf eine Verzöge-Schalters 256 rasch aus der Schreibstellung in die Able- rungseinrichtung 270 zur Einwirkung gebracht Da diese
sestellung verändert, so daß die Schaltung am Ende 30 Signale nur binäre Signale sind, kann die Verzögerungsjeder Bildabtastperiode aus der einen Betriebsart in die einrichtung zweckmäßig aus einem Schieberegister beandere übergeht Der Lichtstift 126 wird relativ zu der stehen. Das Ausgangssignal der Verzögerungseinrich-Kathodenstrahlröhre 10 bewegt, um langsam den erfor- tung 270 wird einem Oder-Tor 272 zugeführt, dessen anderlichen Umriß zu beschreiben. Das im Ausgang des derem Eingang das Eingangssignal vom Verbindungs-Oder-Tores 262 erscheinende Signal bewirkt, daß der 35 punkt 38 zugeführt wird.
Abtastfleck an jenen Punkten aufgehellt wird, die der Das Ausgangssignal des Oder-Tores 272 bildet das Ein-Lichtschreiber 126 während der Ablese-Betriebsart der gangssignal für einen Umkehrverstärker 274, welcher
Bildabtastung gesehen hat, so daß der Umriß als eine ein Rückstellsignal für die bistabile Einrichtung 266 erhelle Linie erscheint, welche dem Lichtschreiber rund zeugt, falls an beiden Eingängen des Oder-Tores 272
um den Bildschirm der Kathodenstrahlröhre 10 folgt 40 ein Signal mit dem Wert Null vorhanden ist
Wenn es erforderlich ist, einen zweiten Umriß abzu- Die durch die Verzögerungseinrichtung 170 eingegrenzen, der ein anderes Helligkeitsniveau aufweist führte Zeitverzögerung entspricht einer Zeilenabtastwird das Potentiometer 230 eingestellt, um das entspre- periode, so daß während der Kreuzung der ersten Zeichende Helligkeitssignal zu liefern, und der Lichtstift lenabtastung mit einem Bildnunkt, wenn gewöhnlich nur
126 wird relativ zu der Kathodenstrahlröhre 10 bewegt, 45 ein erfaßter Signalimpuls erzeugt wird, die bistabile Einum den zweiten gewünschten Umriß zu beschreiben. richtung 266 durch die vordere Kante des erfaßten Si-Der Stromkreis arbeitet genau in der gleichen Weise gnalimpulses eingestellt wird. Dieselbe wird zurückgewie vorher. Das neue Helligkeitssignal mit höherem stellt sobald der Impuls endet da angenommen wird,
oder niedrigerem Niveau wird in jeder der entsprechen- daß kein Signal am Ausgang der Verzögerungseinrichden Speicherstellungen im Speicher 244 gespeichert 50 tung 270 erscheint wenn das Ende des erfaßten Signal-
und synchron mit den laufenden X- und Y-Koordinaten impulses am Verbindungspunkt 38 ankommt
vom Schaltsystem 24 abgelesen, um längs des ersten hei- Der eingestellte Ausgangszustand der bistabilen Einlen Umrisses den zweiten hellen Umriß zu erzeugen. richtung 166 hat jedoch einen Signalinipuls erzeugt,
Vorzugsweise ist das Potentiometer 230 so ausgebil- welcher in die Verzögerungseinrichtung 270 eingeführt
det, daß es eine Reihe getrennter Spannungsniveaus lie- 55 wird, und bei der nächsten Zeilenabtastung erscheint
fern kann, welche dann, um die Entschlüsselung zu ver- dieser Impuls am Eingang des Oder-Tores 272. Während
einfachen, durch eine Reihe von digitalen Zahlen darge- der ganzen Zeit des Vorhandenseins dieses Impulses
stellt werden. kann der Umkehrverstärker 274 kein Rückstellsignal für
Die getrennten Ausgangssignale des Entschlüsselet die bistabile Einrichtung 266 erzeugen. Dadurch wird
260 entsprechen den Impulsen, die in F i g. 1 an den 60 ein längerer eingestellter Ausgangszustand bei der
Verbindungspunkten 38 und 52 erhalten werdea Dem- nächsten und den folgenden Zeilenabtastungen erzeugt,
gemäß kann die übrige Schaltung wie in F i g. 1 sein und in Abhängigkeit von der Form des Bildpunktes. Infolgewird in F i g. 2 nicht wiederholt dessen wird bei den folgenden Zeilenabtastungen die bistabile Einrichtung 266 durch die vordere Kante des er-65 ilen erfaßter. Signalirnpulses eingestellt, der bsi einer
Die Erzeugung von Steuerimpulsen aus Umrißbapulsen Zeilenabtastung erhalten wird, welche die linksseitige
Signaliwipulses zurückgestellt, der erhalten wird, wenn
die Zeilenabtastung die rechtsseitige Begrenzung des Umrisses kreuzt
Der eingestellte Ausgangszustand der bistabilen Einrichtung 266 erzeugt daher die Reihe der erforderlichen
Steuerimpulse. Es wird angenommen, daß die hintere Kante der eingestellten Ausgangsimpulse nicht der
hinteren Kante des Umrisses eines Bildpunktes folgt, wenn der letztere anders als senkrecht ist oder bei aufeinanderfolgenden
Zeilenabtastungen in der Richtung der Zeilenabtastung vorrückt Dies ist so, weil das Signal
der Verzögerungseinrichtung 270 um eine Zeilenabtastperiode
verzögert ist Wenn die Verzögerung um einen kurzen Zeitbruchteil kleiner gemacht wird als eine Zeilenabtastperiode.
kann die Dauer der eingestellten Ausgangsimpulse der bistabilen Einrichtung 266 auf jenen
Zeilenabtastungen verringert werden, bei welchen die hintere Kante des erfaßten Signalimpulses, welcher von
der rechtsseitigen Begrenzung des Umrisses erhalten wird, in einer relativen Stellung längs der Zeile früher
auftritt als jere der hinteren Kante des entsprechenden
Impulses aus der vorhergehenden Zeilenabtastung.
Ein abgeänderter Stromkreis zum Erzeugen von Taktimpulsen ist in Fig.4 dargestellt Auch dieser
Stromkreis entspricht dem Stromkreis 42, auf den in F i g. 1 Bezug genommen wurde, und der Eingang und
Ausgang sind in der gleichen Weise wie in F i g. 3 bezeichnet
Der abgeänderte Stromkreis umfaßt einen differenzierenden Stromkreis 276 und einen GleichrichterstiOmkreis
278 zum Erzeugen eines Impulses von kurzer Dauer an der hinteren Kante jedes erfaßten Signals, das
dem Verbindungspunkt 38 zugeführt wird. Die hintere Kante jedes so erzeugten Impulses wird auf die Einschaltklemme
einer sogenannten wiedereinschaltbaren monostabilen Einrichtung 280 zur Einwirkung gebracht
Eine solche Einrichtung hat eine normale Entspannungsperiode, welche durch das Erscheinen der hinteren
Kante eines Impulses eingeleitet wird. Falls die hintere Kante eines nachfolgenden Impulses empfangen wird,
bevor die normale Entspannungsperiode beendet ist, wird die monostabile Einrichtung 280 wieder eingeschaltet
und die normale Entspannungsperiode beginnt von neuem hinsichtlich der hinteren Kante des empfangenen
nachfolgenden Impulses.
Das Ausgangssignal der monostabilen Einrichtung 280 bildet ein Eingangssignal für ein Oder-Tor 282, dessen
anderem Eingang die erfaßten Signalimpulse vom Verbindungspunkt 38 zugeführt werden. Das Ausgangssignal
des Oder-Tores 282 bildet ein Eingangssignal für ein Und-Tor 284.
Ein zweiter differenzierender Stromkreis 286 und ein Gleichrichterstromkreis 288 erfassen die vordere Kante
jedes erfaßten Signalimpulses am Verbindungspunkt 38 und erzeugen aus jedem solchen erfaßten Signalimpuls
einen Vorderkantenimpuls. Jeder Vorderkantenimpuls wird in einer Verzögerungseinrichtung 290 verzögert,
deren Verzögerung der normalen Entspannungsperiode der monostabilen Einrichtung 280 gleich ist Die verzögerten
Vorderkantenimpulse bilden den zweiten Eingang für das Und-Tor 284.
Das Ausgangssignal des Und-Tores 284 bildet ein Einstellsignal für eine bistabile Einrichtung 286. Ein
Rückstellsignal wird über einen Umkehrverstärker 288 vom Ausgang des Oder-Tores 282 erhalten.
Der eingestellte Ausgang der bistabilen Einrichtung 286 erzeugt die erforderlichen Steuerimpulse.
Es ist zu bemerken, daß im Hinblick auf die durch die
monostabile Einrichtung 280 eingeführte Verzögerung und die komplementäre Verzögerung der Verzögerungseinrichtung
290 (welche zum Beispiel ein Schieberegister oder eine Verzögerungsleitung sein kann) eine
kompensierende Verzögerung des Signals der Kamera 14 erforderlich ist In dem Fall, daß das Videosignal der
Kamera verzögert wird, ist eine Verzögerungsleitung erforderlich mit einer äquivalenten Verzögerung zu
jener der Verzögerungseinrichtung 290 der Fig.4. In dem Fall, daß die erfaßten Signalimpulse des Detektors
66 verzögert werden sollen, kann ein Schieberegister verwendet werden, welches wieder die gleiche Verzögerung
wie die Verzögerungseinrichtung 290 einführt
In F i g. 4 ist beispielsweise ein Schieberegister 292 dargestellt, welches zwischen den Ausgang des Schwellenwertdetektors 66 und das Oder-Tor 74 eingeschaltet ist, die in Verbindung mit F i g. ί beschrieben wurden.
In F i g. 4 ist beispielsweise ein Schieberegister 292 dargestellt, welches zwischen den Ausgang des Schwellenwertdetektors 66 und das Oder-Tor 74 eingeschaltet ist, die in Verbindung mit F i g. ί beschrieben wurden.
Die Wirkung des Stromkreises der Fig.4 besteht
darin, einen elektrischen Impuls, dessen Dauer gleich
μ der Entspannungsperiode der monostabiien Einrichtung
280 ist, zu der hinteren Kante jedes erfaßten Signalimpulses zu addieren, der am Verbindungspunkt 38 erscheint
Falls die Dauer der Entspannungsperiode größer ist als die Zeit, die der Abtastfleck braucht, werder.
die an verschiedenen Punkten in dem Stromkreis der F i g. 4 erhaltenen Impulse den fünf in großem Abstand
voneinander liegenden Zeilenabtastungen zugeordnet, die in den F i g. 5b, 5c, 5d dargestellt sind und die einen
in Fig.5a gezeigten ringförmigen Bildpunkt kreuzen.
Die Punkte im Stromkreis der F i g. 4, auf welche sich die
verschiedenen Wellenformen beziehen, sind mit b, cund
d bezeichnet
Die F i g. 6 und 7 veranschaulichen, wie die abgegrenzten Markierungen auf der Kathodenstrahlröhre
Merkmale identifizieren könnea In manchen Fällen ist es nützlich, verschiedene Bildpunkte entsprechend ihrer
Form zu klassifizieren. In Fig.6 sind daher vier verschieden
geformte Bildpunkte 344, 346, 348 und 350 dargestellt Jeder Bildpunkt ist auf der Röhhe durch eine
schwarze Linie abgegrenzt und innerhalb der Bildpunkte 346, 348 und 350 sind identifizierende Markierungen
in Form von einem Strich, von zwei Strichen und von drei Strichen hinzugefügt, welche im wesentlichen
alle zu der Zeilenabtastrichtung senkrecht steh-a Der Stromkreis der F i g. 7 unterscheidet zwischen den getrennt
verschlüsselten Markierungen innerhalb der Bildpunkte 346,348 und 350, um ein Ausgangssignal auf
drei verschiedenen Zeilen zu erzeugen, je nachdem, welches Informationssignal durch den Stromkreis angezeigt
wird
Der Stromkreis der F i g. 7 enthält einen differenzierenden Stromkreis 352, dem die erfaßter. Videosignalimpulse
vom Verbindungspunkt 38 der F i g. 1 zugeführt werdea Ein Gleichrichterstromkreis 354 ist vorgesehen,
um die differenzierten Signale zu entfernen, welche den vorderen Kanten der erfaßten Signalimpulse entsprechen,
so daß nur der Hinterkantenimpuls verbleibt, der als ein Einstellsignal für eine bistabile Einrichtung 356
dient Der eingestellte Ausgang der letzten bildet einen Eingang für ein Und-Tor 358, dessen anderer Eingang
mit dem Verbindungspunkt 38 verbunden ist
Ein Rückstellsignal für die bistabile Einrichtung 356 wird von dem Ausgang eines Umkehrverstärkers 360
abgeleitet, dessen Eingang vom Verbindungspunkt 362 im Ausgang des Stromkreises 42 der Fig. 1 abgeleitet
ist Dieses Signal bildet daher die Steuersignalimpulse, welche von den durch den Detektor 34 erf aßtten Amplitudenschwankungen
des Videosignals des Fotoverviel-
fachers 20 abgeleitet werden.
Die Signalimpulse vom Verbindungspunkt 38, welche durch das Und-Tor 358 während eines eingestellten Zustandes
der bistabilen Einrichtung 336 freigegeben werden, werden durch einen weiteren differenzierenden
Stromkreis 364 differenziert, um Schiebeimpulse für ein Schieberegister 366 zu erzeugen. Ein Zustand 1 wird
kontinuierlich auf den Eingang der ersten Stufe des Registers zur Einwirkung gebracht Ein Rückstellsignal,
welches alle Stufen in dem Register auf den Zustand Null zurückstellt, wird von dem Ausgang des Umkehrverstärkers
360 erhalten. Sobald infolgedessen ein Taktimpuls am Verbindungspunkt 362 aufhört, wird das
Schieberegister 366 sofort auf Null zurückgestellt
Die Wirkungsweise der Schaltung der Fig.7 ist folgende:
Es sollen zunächst die einzelnen erfaßten Videosignalimpulse betrachtet werden, die vom Schwellenwertdetektor
24 während der Kreuzung der ersten Zeilenabtastung mit einem Bildpunktumriß erhalten werdea
Die bistabile Einrichtung 356 wird am Ende jedes
solchen Impulses gesetzt mit der Wirkung, dtaft der
Umkehrverstärker 360, dem das Ausgangssignal vom Stromkreis 42 zugeführt wird, ein überholendes Rückstellsignal
auf die bistabile Einrichtung 356 zur Einwirkung bringt
Während aufeinanderfolgender Zeilenabtastungen, we !ehe die Umrißabgrenzung zweimal kreuzen, bewirkt
die hintere Kante des ersten kreuzenden Impulses, daß die bistabile Einrichtung 356 eingestellt wird. Dies geschieht,
weil der Taktsignalimpuls des Stromkreises 42 nunmehr vorhanden ist und auf den Umkehrverstärker
360 zur Einwirkung kommt, wenn der Abtastfleck innerhalb der Umrißabgrenzung abtastet Der eingestellte
Ausgang der bistabilen Einrichtung 356 gibt daher das Und-Tor 358 frei, so daß der nachfolgend erfaßte Signalimpuls
am Verbindungspunkt 38 durch das Tor 358 hindurchgehen kann. Nach der Differenzierung durch
den Stromkreis 364 bewirkt der Impuls, daß der Zustand 1 auf die erste Stufe des Registers 366 zur Einwirkung
kommt, um am Ausgang desselben zu erscheinen. Sobald
der Taktsignalimpuls am Verbindungspunkt 362 auf Null abnimmt, erzeugt der Umkehrverstärker 360
ein Rückstellsignal für die bistabile Einrichtung 356 und auch ein Rückstellsignal für das Register 366.
ίο Bei einer Zeilenabtastung, weiche die vorderen und
hinteren Kanten der Umrißabgrenzung kreuzt, sowie zusätzlich eine im Umriß 346 der Fig.6 enthaltene
klassifizierende Markierung, bewirkt die vordere Kante jeder solchen Markierung, daß ein Zustand 1 in das Reis
gister eingeführt wird. Der zweite erfaßte Videosignalimpuls der Umrißabgrenzung bewirkt, daß ein Zustand
1 längs einer weiteren Stufe in dem Register verschoben wird.
Der Vorgang kann daher wie folgt zusammengefaßt werden: Während der Abtastung des mittleren Bereichs der abgegrenzten Umrisse, in welchen sich keine identifizierenden Markierungen befinden, wird die 1 zum Ausgang der ersten Stufe in dem Schieberegister verschoben, aber an den Ausgängen K1, K2 oder AC3 des Regi- sters 366 wird keine 1 erscheinen.
Der Vorgang kann daher wie folgt zusammengefaßt werden: Während der Abtastung des mittleren Bereichs der abgegrenzten Umrisse, in welchen sich keine identifizierenden Markierungen befinden, wird die 1 zum Ausgang der ersten Stufe in dem Schieberegister verschoben, aber an den Ausgängen K1, K2 oder AC3 des Regi- sters 366 wird keine 1 erscheinen.
Wenn der mittlere Bereich einer Umrißabgrenzung abgetastet wird, welche eine identifizierende Markierung
enthält, wie zum Beispiel der Umriß 346, wird der
Zustand 1 zweimal eingeführt, bevor das Register 366 zurückgestellt wird, so daß eine 1 am Ausgang KX erscheint
Auf ähnliche Weise bewirken zwei identifizierende Markierungen, daß eine 1 an beiden Ausgängen K\,K1
erscheint, und drei identifizierende Markierungen bewirken,
daß eine 1 an allen Ausgängen K1, K 2, K 3 erscheint
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Verfahren zum Isolieren von beim Abtasten einer Vorlage gewonnenen und sich auf ausgewählte
Bildeinzelheiten beziehenden Videosignalen zum unterschiedlichen Auszählen und/oder Ausmessen
damit voneinander abgetrennter Bildeinzelheiten mit:
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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DE2238715A Expired DE2238715C2 (de) | 1971-08-07 | 1972-08-05 | Verfahren zum Aufbereiten eines beim Abtasten einer Vorlage gewonnenen Videosignales zum Auszählen und/oder Ausmessen von Bildeinzelheiten und Schaltungsanordnung zum Durchführen dieses Verfahrens |
Family Applications After (1)
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DE2238715A Expired DE2238715C2 (de) | 1971-08-07 | 1972-08-05 | Verfahren zum Aufbereiten eines beim Abtasten einer Vorlage gewonnenen Videosignales zum Auszählen und/oder Ausmessen von Bildeinzelheiten und Schaltungsanordnung zum Durchführen dieses Verfahrens |
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JP (2) | JPS4829321A (de) |
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