DE2503927A1 - Verfahren und vorrichtung zum unterscheiden zwischen unterschiedlich eingefaerbten bildmerkmalen - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum unterscheiden zwischen unterschiedlich eingefaerbten bildmerkmalenInfo
- Publication number
- DE2503927A1 DE2503927A1 DE19752503927 DE2503927A DE2503927A1 DE 2503927 A1 DE2503927 A1 DE 2503927A1 DE 19752503927 DE19752503927 DE 19752503927 DE 2503927 A DE2503927 A DE 2503927A DE 2503927 A1 DE2503927 A1 DE 2503927A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- signal
- image
- signals
- pulses
- video signal
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
- 238000000034 method Methods 0.000 title claims description 18
- 239000002131 composite material Substances 0.000 claims description 18
- 230000003287 optical effect Effects 0.000 claims description 9
- 230000003111 delayed effect Effects 0.000 claims description 6
- 230000001360 synchronised effect Effects 0.000 claims description 6
- 238000001914 filtration Methods 0.000 claims description 3
- 229910052751 metal Inorganic materials 0.000 claims description 2
- 239000002184 metal Substances 0.000 claims description 2
- 150000002739 metals Chemical class 0.000 claims description 2
- 238000011160 research Methods 0.000 claims description 2
- 108010076504 Protein Sorting Signals Proteins 0.000 claims 2
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 claims 1
- 210000004027 cell Anatomy 0.000 description 38
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 4
- 230000003595 spectral effect Effects 0.000 description 4
- 210000000601 blood cell Anatomy 0.000 description 3
- 238000005259 measurement Methods 0.000 description 3
- 230000015654 memory Effects 0.000 description 3
- 238000004458 analytical method Methods 0.000 description 2
- 210000004369 blood Anatomy 0.000 description 2
- 239000008280 blood Substances 0.000 description 2
- 239000001045 blue dye Substances 0.000 description 2
- 238000006243 chemical reaction Methods 0.000 description 2
- 239000001044 red dye Substances 0.000 description 2
- 230000001055 chewing effect Effects 0.000 description 1
- 239000003086 colorant Substances 0.000 description 1
- 238000004040 coloring Methods 0.000 description 1
- 210000000805 cytoplasm Anatomy 0.000 description 1
- 230000001086 cytosolic effect Effects 0.000 description 1
- 238000001514 detection method Methods 0.000 description 1
- 239000000975 dye Substances 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 238000002474 experimental method Methods 0.000 description 1
- 238000010191 image analysis Methods 0.000 description 1
- 238000012986 modification Methods 0.000 description 1
- 230000004048 modification Effects 0.000 description 1
- 238000001208 nuclear magnetic resonance pulse sequence Methods 0.000 description 1
- 210000004180 plasmocyte Anatomy 0.000 description 1
- 230000009467 reduction Effects 0.000 description 1
- 230000000717 retained effect Effects 0.000 description 1
- 238000005070 sampling Methods 0.000 description 1
- 238000012549 training Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N21/00—Investigating or analysing materials by the use of optical means, i.e. using sub-millimetre waves, infrared, visible or ultraviolet light
- G01N21/17—Systems in which incident light is modified in accordance with the properties of the material investigated
- G01N21/25—Colour; Spectral properties, i.e. comparison of effect of material on the light at two or more different wavelengths or wavelength bands
- G01N21/31—Investigating relative effect of material at wavelengths characteristic of specific elements or molecules, e.g. atomic absorption spectrometry
- G01N21/314—Investigating relative effect of material at wavelengths characteristic of specific elements or molecules, e.g. atomic absorption spectrometry with comparison of measurements at specific and non-specific wavelengths
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N15/00—Investigating characteristics of particles; Investigating permeability, pore-volume, or surface-area of porous materials
- G01N15/10—Investigating individual particles
- G01N15/14—Electro-optical investigation, e.g. flow cytometers
- G01N15/1468—Electro-optical investigation, e.g. flow cytometers with spatial resolution of the texture or inner structure of the particle
-
- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06V—IMAGE OR VIDEO RECOGNITION OR UNDERSTANDING
- G06V20/00—Scenes; Scene-specific elements
- G06V20/60—Type of objects
- G06V20/69—Microscopic objects, e.g. biological cells or cellular parts
-
- G01N15/1433—
Description
zur Eingabe vom 29. Januar 1975 VA. Named.Anm. METALS RESEARCH LTD.
Vorrichtung
Verfahren und &iäkaixmKittflcsi3tmflaP!^aiatfflge: zum Unterscheiden zwischen unterschiedlich eingefärbten Bildmerkmalen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Schaltungsanordnung zum Analysieren von Bildern mit Merkmalen unterschiedlicher spektraler
Eigenschaften, wie zum Beispiel Farbe, oder mit Gebieten solcher Merkmale. Als Ergebnis dieser Analyse werden elektrische
Signale gebildet. Diese betreffen Parameter der Merkmale oder der Gebiete solcher Merkmale, die in bezug auf ihre Farbe eine gemeinsame
Eigenschaft aufweisen.
Die Erfindung eignet sich insbesondere zur Analyse von mit roten
und blauen Farbstoffen eingefärbten Blutzellen, Verschiedene Teile
verschiedener Zellen nehmen die Farbstoffe in unterschiedlichen Mengen an. Die sich in einer Blutprobe endgültig ergebenden
Zellfarben können daher im Bereich von Blau über Purpur bis Rot liegen.
Durch synchrones Betreiben von zwei Abtasteinrichtungen und Bilden
von zwei Bildern der gleichen Bildfeldes auf den beiden Abtasteinrichtungen, wobei beide Bilder unter Verwendung von unterschiedlichen
Lichtfeldern gewonnen werden, lassen sich zwei Videosignale erzielen. Das eine entspricht den Bildmerkmalen mit
der ersten durch das eine Filter erkennten Farbcharakteristik und das andere entspricht den Merkmalen mit der durch das andere Filter
erkannten zweiten Farbcharakteristik.
Zwei oder mehr Abtasteinrichtungen lassen sich jedoch nur mit beträchtlichen
Schwierigkeiten und in genauer Deckung so betreiben, daß die Lage des Abtastfleckes zu jedem Zeitpunkt der Abtastung
auf beiden Abtasteinrichtungen miteinander identisch ist. Falls zwischen den Abtasteinrichtungen keine genaue Deckung vorliegt,
treten sich auf das zweite Bildmerkmal beziehende Amplitudenau slenkungen
in den Videosignalen zu etwas auseinanderliegenden Zeitpunkten auf. Beim Zusammenfügen der Amplitudenauslenkungen beider
509834/0844
M 70/44
Videosignale oder von diesen Auslenkungen abgeleiteten Signalen zu einem neuen elektrischen Signal, das einem Merkmalsparameter
proportional ist, kann daher nicht mehr garantiert werden, daß dieses neue elektrische Signal beim Abtasten der den beiden Abtasteinrichtungen
zugeführten getrennten beiden Bildern im jeweils gleichen Zeitaugenblick freigegeben wird. Bei nicht gleichzeitigem
Auftreten dieser beiden Signale können die für jedes
Bild unter Bildung einer sich auf die Farbe des abgetasteten Merkmals beziehenden Differenzinformationen zusammengefaßt werden.
Auf der anderen Seite läßt sich die Deckung auch genügend genau erreichen» Zwischen den Amplitudenauslenkungen in den beiden von
den beiden synchronisierten Abtasteinrichtungen abgenommenen Vidiosignalen
besteht dann immer eine gewisse Überlappung. Dabei sind die beiden Abtasteinrichtungen so eingestellt, daß sie mit
verschiedenen Lichtfiltern vom gleichen Bildfeld zwei verschiedene Bilder aufnehmen.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt in der Ausbildung
eines Verfahrens zum Analysieren eines Bildfeldes mit Merkmalen verschiedener spektraler Eigenschaften (wie zum Beispiel Farbe)
unter Verwendung von zwei oder mehr voneinander getrennten Abtasteinrichtungen und unter Verwendung von unterschiedlichen optischen
Filtern. Nach dem Verfahren wird dann eine entsprechende Anzahl von Videosignalen erzeugt, die Merkmalen oder Merkmalsbereichen
mit bestimmten spektralen Eigenschaften entsprechen.
Das Verfahren zum Analysieren von Bildmerkmalen nach Maßgabe ihrer
spektralen Eigenschaften setzt sich erfindungsgemäß aus den folgenden Schritten zusammen: Ausleuchten des Bildfeldes, Filtern
des Lichtes nach Maßgabe seiner Wellenlänge zum Erzeugen mehrerer getrennter Bilder, synchrones Abtasten dieser Bilder zum Erzeugen
einer entsprechenden Anzahl von Videosignalen, deren Amplituden nach Maßgabe von HelligkeitsSchwankungen in dem jeweiligen Bild,
das der Abtasteinrichtung dargeboten wird, veränderlich sind, Vergleichen jedes getrennten Videosignales mit einer Bezugsspannung
und Erzeugen einer Folge von Impulsen mit konstanter Amplitu-
SQ9834/0844
de an Stelle jedes Videosignales, wobei ein Impuls immer dann erzeugt
wird, wenn die Amplitude des Videosignales in einer vorgegebenen Beziehung zu der Bezugsspannung steht, Errechnen eines
elektrischen Signales aus einem von dem Videosignal abgeleiteten Signal, wobei der Betrag des elektrischen Signales einem Parameter
von mindestens einem Teil jedes Merkmales entspricht, Speichern jedes errechneten Signales, Zusammenfassen der zahlreichen
Impulsfolgen mit den Impulsen konstanter Amplitude unter Verwendung einer Schaltung mit einer ©der-Punktion zur Erzeugung einer
weiteren Impulsfolge, die bei Abtasten eines Bildes entstehen würde, das seinerseits durch Überlagerung der zahlreichen verschiedenen
Bilder entstehen würde, Verzögern der diesem zusammengesetzten Bild entsprechenden Impulsfolge, um etwa eine Abtastzeilenperiode,
Vergleichen der Impulse in dem verzögerten dem zu-, sammengesetzten Bild entsprechenden Signal mit den Impulsen mit
dem gegenwärtigen dem zusammengesetzten Bild entsprechenden Signal, Erzeugen eines Antikoinzidenzimpulses am Ende desjenigen
verzögerten dem zusammengesetzten Bild entsprechenden Impuls, für den es in dem augenblicklichen dem zusammengesetzten Bild entsprechenden
Signal keinen entsprechenden Impuls gibt, und Freigeben der einem zusammengesetzten Bild zugeordneten gespeicherten errechneten Signale nach Maßgabe der Erzeugung des Änteikoinzidenzimpulses.
Das von dem Videosignal abgeleitete Signal kann ein Signal sein,
das den Logarithmus der Amplitudenwerte des analogen Videosignals entehält, oder ein Signal, das die Impulse konstanter Amplitude
enthält, die durch Vergleich des Videosignales mit einer Bezugsspannung entstehen.
Die Werte der gespeicherten und für jedes Merkmal errechneten Signale können bei Freigabe durch Bilden eines Bruches verglichen werden.
Ein Antikoinzidenzdetektor zum Erzeugen eines Antikoinzidenzimpulses
auf diese Weise aus den ihm zu-geführten Impulsen mit konstanter Amplitude wird in der GB-PS 1 264 804 und der· US-PS
3 619 494 beschrieben.
509834/0844
Die Wirkung der Erfindung liegt darin, für jedes Merkmal ein elektrisches Fenster zu erzeugen, das in seiner Fläche etwas größer
als das ursprüngliche Merkmal ist. Das exakte Ausmaß der Vergrößerung bestimmt sich aus dem Grad der Fehldeckung zwischen den
synchronisierten Abtasteinrichtungen. Nach der Offenbarung in den oben erwähnten GB-PS und US-PS läßt sich ein Signal, das in seinem
Betrag einem Parameter eines Merkmales, wie zum Beispiel Fläche oder integrierte Dichte, entspricht, in einer speziellen Rechenschaltung
errechnen, die Parametercomputer genannt wird. Der Betrieb dieses Computers wird mindestens teilweise mit von einem
Antikoinzidenzdetektor abgegebenen Signalen gesteuert. Auch dieser Detektor wird in den Patentschriften beschrieben, und das Parametesignal
für ein Merkmal wird durch den Antikoinzidenzimpuls für dieses Merkmal aus dem Computer freigegeben.
Gemäß einem bevorzugten Merkmal der Erfindung wird jeder der zahlreichen
Impulsfolgen mit den Impulsen konstanter Amplitude oder jedes der beim Abtasten der verschiedenen Bilder erhaltenen Videosignal
einem solchen Parametercomputer als Eingangssignal zugeführt. Diese Computer werden mit einem einzigen Koinzidenzdetektor
der beschriebenen Art gesteuert. Dieser Detektor selbst erhält die dem zusammengesetzten Bild entsprechenden Impulse konstanter
Amplitude.
In der GB-PS 1 323 556 und der US-PS 3 624 604 wird ein Verfahren
zum ^Betreiben einer Vielzahl von getrennten Parametercomputeren beschrieben. Diese Computer werden synchron von einer einzigen
Antikoinzidenzdetektorschaltung ausgesteuert.
Vorzugsweise erzeugt ein erster Computer für einen solchen zugehörigen
Parameter für jede Abtasteinrichtung ein elektrisches Signal, dessen Betrag proportional zu der Bildfläche jedes Merkmals
ist, das von der Abtasteinrichtung erfaßt wird und für das die
Amplitudenauslenkungen in dem Videosignal ermittelt werden.
Vorzugsweise ist noch ein zweiter Computer für einen zugehörigen Parameter vorgesehen. Ein solcher Computer ist für jede Abtasteinrichtung
vorgesehen, der für jede erfaßte Amplitudenauslenkung
509834/0844
ein Signal zugeführt wird, dessen Betrag dem Integral des Logarithmus
derjenigen Videosignalamplituden proportional ist, die während der erfaßten Amplitudenauslenkung auftreten.
Unter Bezug auf die in den Figuren dargestellten Schaltbilder und
Kurven wird die Erfindung nun weiter beschrieben. In der Zeichnung ist:
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines Teiles eines erfindungsgemäß
aufgebauten Bildanalysecomputers,
Fig. 2 ein Blockschaltbild zur Darstellung einer Verwendungsart
der von dem Computer nach Fig. 1 erzeugten Signale,
Fig. 3 die Darstellung von Wellenformen zur Erläuterung, wie die
bei der synchronen Abtastung von verschiedenen Bildern des gleichen Feldes erzeugten elektrischen Signale beim erfindungsgemäßen
Verfahren zusammenhängen und einander zugeordnet sind,
Fig. 4 ein Blockschaltbild ähnlich Fig. 2 mit Darstellung zusätzlicher
Vergleichsstufen,
Fig. 5 die Darstellung eines Bildfeldes mit zwei kernreichen Zellen
und
Fig. 6 die schematische Darstellung des Videosignales, das beim zweizeiligen Abtasten dieser beiden Zellen entsteht.
Nach der Darstellung in Fig. 1 lenkt ein £ strahlzerteilendes
Prisma 10 das über ein optisches Mikroskopsystem 12 erhaltene reelle Bild auf zwei optische Filter 14 und 16. Von diesen wird
Licht verschiedener Wellenlängen auf die beiden AbtasteinrichtuÄ-gen
18 und 20 geleitet.
Die beiden endgültigen Bilder werden auf den Abtastflächen der beiden Attasteinrichtungen 18 und 20 ausgebildet. Bei den beiden
Abtasteinrichtungen handelt es sich vorzugsweise um zwei einander
509834/0844
ähnliche Fernsehkameras mit hoher Auflösung.
Bei dem Bild kann es sich zum Beispiel um einen Blutabstrich auf einem Objektträger 22 handeln. Zuvor sind die Blutzellen auf bekannte
Weise rot und blau eingefärbt worden.
Die Ablenksignale für die beiden Abtasteinrichtungen 18 und 20 werden von einem einzigen Abtastsignalgenerator 24 abgenommen.
Nicht dargestellte Synchronisationsschaltungen stellen sicher,
daß die beiden Abtasteinrichtungen synchron arbeiten und daß zwischen
den Stellungen der beiden Abtastflecken eine annehmbare Deckung erzielt wird.
Die Videosignalabgabe jeder Abtasteinrichtung stellt ein Eingangssignal
für jedea? der beiden Amplitudenvergleichsstufen 26 und 28 dar. Das andere Eingangssignal ist eine Bezugsspannung. Diese
kann zum Beispiel von einem Potentiometer 30 abgenommen werden. Ebenso kann die Bezugsspannung auch automatisch erzeugt werden,
so daß ihr Betrag in irgendeiner Beziehung zu der Lichtabgabe und/ oder den Spitze-zu-Spitze-Werten der Auslenkungen der Videosignalamplitude
steht. Die Vergleichsstufen erzeugen binäre Ausgangssignale. Ein Signal bedeutet, daß die Videosignalamplitude kleiner
als die Bezugsspannung ist. Das andere Signal bedeutet, daß die Videosignalamplitude größer als die Bezugsspannung ist. Jedes
Videosignal wird damit in eine Folge von Impulsen konstanter Höhe umgewandelt, deren Dauer der Dauer der Amplitudenauslenkungen des
ursprünglichen Videosignales entspricht, das entweder über oder unter der Bezugsspannung liegt«,
Die beiden Folgen dieser Impulse mit konstanter Amplitude, die •damit als binäre Signale angesehen werden können, werden einem
öder-Tor 32 zugeleitet, so daß das auf der Leitung 34 auftretende
Ausgangssignal ein zusammengesetztes Signal ist, das der logischen
Kombination der beiden Eingangssignale des Oder-Tores entspricht.
Bei einer Darstellung des auf der Leitung 34 stehenden Ausgangssignales
auf einem Monitor würde dieser ein Bild mit kontrastie-
509834/08U
renden Flächen zeigen, die annähernd an den Orten der tatsächlichen
Merkmale im ursprünglichen Bild bei 22 zentriert wären, die
aber wegen Deckimgsungenauigkeiten zwischen den beiden Abtasteinrichtungen
18 und 20 vergrößert und etwas verformt sind.
Das auf der Leitung 34 stehende zusammengesetzte Signal bildet
eine Eingangsspannung für eine Antikoinzidenzdetektorschaltung
36. Diese Schaltung enthält eine Verzögerungseinrichtung zum Verzögern der auf der Leitung 34 stehenden Signale um etwa eine Abtastzeile
und eine Vergleichsstufe zum Vergleichen der Ausgangsspannung
dieser nicht dargestellten Verzögerungseinrichtung mit
dem gerade auf der Leitung 34 zugeführten Signal. Die Detektorschaltung
36 erzeugt ein Ausgangssignal und legt dieses auf die
Leitung 38. Ein solches Signal wird am Ende eines solchen verzögerten
Impulses gebildet, für denkein entsprechender Impuls am ·
Eingang des Detektors 36 auftritt» Dieser Ausgangsimpuls ist unter
dem Namen Antikoinzidenzimpuls bekannt. Für jede zusammengesetzte Merkmalsfläche, wie diese von dem Detektor gesehen und
durch die Nicht-Deckung der Signale der Abtaäbeinrichtungen gebildet
wird, wird nur ein solcher Impuls erzeugt.
Die von den beiden Detektoren abgegebenen Impulse konstanter Amplitude werden zusätzlich noch auf die 'Leitungen 40 und 42 gegeben
und bilden Eingangssignale für die beiden Computer 44 und 46
der zugehörigen Parameter. Jeder Computer erzeugt ein elektrisches
Signal, dessen Betrag der Fläche desjenigen Merkmales entspricht, dessen Amplitudenauslenkungen mit dem Detektor 26 erfaßt
wurden. Der Computer arbeitet so, daß er ein Inkrement an Flächeninformation hinzufügt und damit für jedes erfaßte Merkmal eine
sich ansammelnde Summe von Flächeninformationen bildet. Die Summe wird in einem Umlaufspeicher zuerückgehalten. Ein Inkrement an
Flächeninformation für jedes Merkmal entsteht, wenn die Abtastzeile dieses Merkmal schneidet. Das dem gesamten Betrag der A angesammelten Werte sämtlicher Flächeninkrementen entsprechende
Signal wird freigegeben, wenn der Antikoinzidenzimpuls für dieses
Merkmal auf der Leitung 38 dem Computer zugeführt wird. Die auf
der Leitung 38 auftretenden Antikoinzidenzimpulse für die verschiedenen zusammengesetzten Merkmale steuern die an den Ausgän-
509834/0844
gen der Computer 44 und 46 liegenden Tore. Diese beiden Tore sind mit 48 und 50 bezeichnet. Beide Tore werden mit einem einzigen
Impuls gesteuert. Die von den beiden Computern 44 und 46 errechneten Werte werden damit gleichzeitig freigegeben.
In Fig. 1 werden nur einfache Tore 48 und 50 gezeigt. In der Praxis
wird man jedoch geeignete Abrufeinrichtungen verwenden, die den Inhalt der Umlaufspeicher zu diesem Zeitpunkt während einer
Abtastung abrufen.
Zwischen der Antikoinzidenzdetektorschaltung 36 und den Computern 44 und 46 werden zusätzliche Verbindungen gezeigt. Auf diesen
Signalwegen werden den beiden Computern Steuersignale zugeleitet. Dies erfolgt am Ende jedes dieser Impulse mit konstanter Amplitude
und eine gewisse Zeit nach dem Abklingen eines solchen Impulses, der am Eingang des Detektors 36 auftritt. Mit diesen Signalen
wird die umlaufende Information in jedem Computerspeicher auf den neuesten Stand gebracht.
Fig. 3 zeigt eine von einer Abtastzeile 74 geschnittene Zelle 72. Das von der Abtasteinrichtung 26 erzeugte Videosignal wird in Fig.
3b gezeigt. Das von der Abtasteinrichtung 28 erzeugte Videosignal wird in Fig. 3d gezeigt. Der über die Abtasteinrichtung 26 gebildete
Impuls konstanter Amplitude wird in Fig. 3c gezeigt. Der über die Abtasteinrichtung 28 erzeugte Impuls wird in Fig. 3e gezeigt.
Die Arbeitsweise des Oder-Tores 32 ergibt sich aus Fig. 3f. Hier
vereinen sich zwei solcher Impulse konstanter Amplitude zum Erzeugen eines zusammengesetzten Impulses ebenfalls mit konstanter Amplitude,
dessen Dauer durch die Dauer der beiden einzelnen Impulse und den Umfang ihrer Überlappung bestimmt wird.
Falls sämtliche auf diese Weise für ein Merkmal 72 gebildeten Impulse
mit konstanter Amplitude dann auf einem Monitor dargestellt wurden, entstünde das in Fig. 3 g gezeigte Bild. Die Lage desAntikoinzidenzimpulses
für dieses zusammengesetzte Merkmal wird mit dem Bezugszeichen 76 angegeben. Dies ist diejenige Stelle.», in der
509834/0844
Abtastung, an der der Antikoinzidenzimpuls für das zusammengesetzte
Merkmal durch den Antikoinzidenzdetektor 36 freigegeben wird.
Die in Fig. 1 gezeigte Schaltungsanordnung läßt sich zur Analyse eines Bildfeldes mit rot und blau angefärbten kernarmen Blutzellen verwenden. Bei einer solchen Anwendung handelt es sich demnach
um die Unterscheidung zwischen Zellen, die vorwiegend roten Farbstoff angenommen haben, und anderen polychromatischen Zellen,
die auch wesentliche Mengen von blauem Farbstoff aufgenommen haben.
Mit den beiden Filtern 14 und 16 werden die blauen und roten Wellenlängen ausgefiltert, so daß sich das Videosignal der
Abtasteinrichtung 18 nur auf die rot eingefärbten Zellen und das
Videosignal der Abtasteinrichtung 20 nur auf die blau angefärbten Zellen bezieht.
Die Vergleichsstufen 26 und 28 erhalten ihre Bezugsspannungen von
den Potentiometern 30. Die Bezugsspannungen werden in ihrer Höhe
so ausgewallt, daß Impulse immer dann erzeugt werden, wenn irgendeine
Zelle von einer der beiden Abtasteinrichtungen erfaßt
wird.
Die Analogwerte der Amplitude des von dem Tor 62 freigegebenen
Videosignales unterliegen einer logarithmischen Umwandlung, werden dann in einem Analog-Digital-Wandler 58 in Digitalwerte umgerechnet
und in einem Computer 54 gespeichert. Ebenso unterliegen auch die von dem Tor 64 freigegebenen Amplitudenwerte des anderen
Videosignales einer logarithmischen Umwandlung, werden in einem Analog-Digital-Wandler 60 in digitale Werte umgerechnet und ineinem
Computer 56 gespeichert. Die in den beiden Computern 54 und
56 für jede Zelle gespeicherten Werte entsprechen den roten und blauen Komponenten der integrierten optischen Dichte der Zelle.
Es wurde bereits ausgeführt, daß das Ende der Abtastung einer bestimmten
Zelle mit dem Antikoinzidenzdetektor 36 festgelegt wird
und daß die beiden Werte der integrierten Dichte am Ausgang des
509834/0844
Detektors 36 durch die Tore 66 und 68 freigegeben werden. Die beiden auf diese Weise freigegebenen Werte werden in der in Fig.
2 gezeigten Verhältnisschaltung 70 verglichen. Der numerische Wert dieses Verhältnisses ist ein Maß für dfe "Farbe" der Zelle.
Das Verhältnis von Blau zu Rot ist gleich dem Verhältnis der von den Computern 54 und 56 abgegebenen Signale 4 und 3 und liegt
oberhalb eines kritischen durch einen Versuch ermittelbaren Wertes, falls die Zelle polychromatisch ist. Die Verhältnisschaltung
70 erzeugt auf der Leitung 71 einen Zählimpuls, falls das Verhältnis über dem kritischen Wert liegt, und einen Zählimpuls auf
der Leitung 73, falls das Verhältnis unter dem kritischen Wert liegt. Die beiden Speicher 75 und 77 zählen die auf diese Weise
freigegebenen Zählimpulse getrennt und.geben damit am Ende einer vollständigen Abtastung die Gesamtzahl der polychromatischen Zellen
(in 75) und die Gesamtzahl der anderen Zellen (in 77) für das gerade abgetastete Bildfeld an. Durch kontinuierliches Aufspeiehern
dieser Information aus aufeinanderfolgenden Abtastungen unterschiedlicher Bildfelder der Probe läßt sich eine Gesamtzählung
der in einer Probe enthaltenen verschiedenen Zellenarten erreichen.
In dieser Abwandlung der Anwendung I liegt die Aufgabe in der Klassifizierung der Zellen nach ihrer Größe wie auch nach ihrer
Farbe. Zu diesem Zweck werden die von den Vergleichsstufen 26 und 28 abgegebenen Impulse über Leitungen 40 und 42 den beiden
Computern 44 und 46 zugeführt. Jeder Computer errechnet die Fläche der Zelle aus den sich auf diese beziehenden Impulsen mit der
konstanten Amplitude. Der Flächenwert jeder Zelle wird mit dem Tor 48 aus dem Computer 44 und mit dem Tor 50 aus dem Computer
46 freigegeben. Zu diesem Zweck ist eine Vergleichsstufe 52 vorgesehen, die den höheren der beiden Flächenbeträge freigibt.
Dieser Flächenwert läßt sich zusammen mit den von der Verhältnisschaltung
70 abgegebenen Signalen verwenden und dient dann zum Beispiel zum Erzielen einer Flächenaufteilung für beide ""Zellen-
509834/0844
arten oder einfach zum Eliminieren von Zählimpulsen für Zellen
der einen oder der anderen oder beider Gruppen, die außerhalb einer vorgegebenen Flächengröße liegen.
Die eben beschriebenen Anwendungen I und II beziehen sich aus- schließlich
auf kernarme Zellen. Bei Vorhandensein von Kernen müssen andere Unterscheidungsmerkmale zum Treffen einer Auswahl
zwischen den Zellen verwendet werden. In der Praxis erfolgt eine Unterscheidung zwischen dsn Zellen im allgemeinen unter Anwendung
einer Anzahl von unterschiedlichen Parametermessungen, und die
endgültige Klassifizierung erfolgt nur nach einer Untersuchung der Ergebnisse dieser verschiedenen Parametermessungen. Die im
folgenden beschriebene Anwendung der e Erfindung beleuchtet eine solche Parametermessung, das heißt,, die Unterscheidung zwischen
Zellen auf der Grundlage von verschieden eingefärbten Kernen.
Die Figuren 4, 5 und 6 betreffen diese dritte Anwendung der Erfindung. Fig. 5 zeigt hierzu ein Bildfeld mit zwei Zellen 80 und
82. Jede Zelle enthält eiijigefärbtes Zytoplasma und einen dunkleren und unterschiedlich eingefärbten Kern 84 im Falle der Zelle
80 und einen dunkleren unterschiedlich eingefärbten Kern 86 im
Falle der Zelle 82. Für die Zwecke dieser Beschreibung sei angenommen, daß der Kern 84 ein tiefes Purpur aufweist, während der
Kern 86 eine blaue Farbe trägt.
In gestrichelten Linien sind die nicht deckungsgleich liegenden
Abbildungen der Zellen und Kerne eingezeichnet. Diese fehlende Deckung ergibt sich aus einer nur ungenauen Übereinstimmung zwischen
den Abtasteinrichtungen, und es sei angenommen, daß sich
die beiden Abbildungen 80 und 80' der einen Zelle immer überlappen,
obwohl dies nicht sein muß.
Zwei typische Abtaszeilen 88 und 90 sind in Fig. 5 dargestellt.
Die bei einem Abtasten entlang dieser Zeilen in einer der Abtasteinrichtung entstehenden Videosignale werden mit den Linien 92
und 94 in Fig. 6 dargestellt. Die an die beiden Vergleichsstufen
509834/0844
26 und 27 angelegten Bezugsspannungen sind in Fig. 6 als Linien
26 und 27 eingezeichnet.
Mit einem Filter 14, das blaues Licht auf dem Weg zur Abtasteinrichtung
18 ausfiltert, ergibt sich der Unterschied zwischen den Auslenkungen an den Kernen 84 und 86.
Mit einem Filter 16, das rotes Licht von der Abtasteinrichtung abhält, lassen sich die a Amplituden der von dieser Abtasteinrichtung
erzeugten Kernsignale gegenüber den von der Abtasteinrichtung 18 erzeugten Signalen umkehren.
Die in Fig. 4 gezeigte Schaltungsanordnung ist der nach Fig. 1 ähnlich mit der Ausnahme, daß die Computer 42 und 44 weggelassen
und zwei zusätzliche Vergleichsstufen 27 und 29 hinzugefügt wurden. Die Vergleichsstufe 27 erhält das Videosignal von der Abtasteinrichtung
18 und eine mit dem Potentiometer 30 einstellbare Bezugsspannung. Statt der Vergleichsstufe 26 steuert nun diese
Vergleichsstufe 27 das Tor 62. Die Vergleichsstufe 26 ist einfach an das Oder-Tor 32 angeschlossen. Gleichermaßen steuert die
zusätzliche Vergleichsstufe 29 statt der Vergleichsstufe 28 das Tor 64. Die Vergleichsstufe 28 ist einfach zum Oder-Tor 32 durchgeschaltet.
Das Oder-Tor 32 arbeitet genau wie zuvor und die von dem Antikoinzidenzdetektor
36 erfaßte Fläche entspricht der Gesamtfläche der beiden partiell überlagerten Zellenabbilder 80 und 80f. Jede
bei der Abtastung dieser g Gesamtfläche entstehende Merkmalsinformation wird damit durch den Antikoinzidenzdetektor zugeordnet*
und dies ermöglicht, daß die bei zwei sich n±ht überlappenden Kernbildern entstehende Information zugeordnet werden kann.
Das Oder-Tor 32 empfängt die Impulse mit konstanter Amplitude aus
den Vergleichsstufen 26 und 28. Diese Impulse stellen die große Fläche der teilweise überlagerten Zellplasmaabbildungen dar. Die
Tore 62 und 64 öffnen sich dagegen nur bei Erfüllung der durch die Vergleichsstufen 27 und 29 vorgegebenen Verschleißbedingungen.
Die zur Einstellung dieser Vergleichsstufen verwendeten Potentio-
509834/0844
meter 30 werden so eingestellt, daß die Bezugs spannungen die Amplituden
des den Zellplasmazellen entsprechenden Videosignales übersteigen, aber durch die Amplituden des sich auf den Kern beziehenden
Videosignales geschnitten werden. Polglich werden die Tore 62 und 64 nur durchgeschaltet, wenn die Kerne abgetastet
und die in den Computern 54 und 56 gespeicherte integrierte Dichteinformation
nur die beim Abtasten dieser Kerne entstehende Information betrifft. Folglich stellen die in den Computern 54 und
56 gespeicherten Werte die roten und blauen Komponenten der integrierten optischen Dichte der Kerne dar und diese Werte werden
bei Erscheinen des Ausgangssignales des Antikoinzidenzdetektors 36 am Ende der Abtastung der Zellbilder freigegeben.
Die durch die Tore 66 und 68 freigegebenen Signale werden wie zuvor
einer Verhältnisschaltung 70 zugeführt. Die in den Speichern
75 und 77 gespeicherten numerischen Werte beziehen sich nur auf die Anzahl derjenigen Zellen, die nach Maßgabe ihrer Klassifizierung
Kerne einer oder einer anderen Farbe haben. Die Klassi^fizierung erfolgt nicht mehr' auf der Grundlage der Gesamteinfärbung
der Zellen, wie dies bei dea?n kernarmen Zellen in dem in der Anwendung I beschriebenen Beispiel zutraf.
P atentansprüche
509834/0844
Claims (13)
- Dr.-lng. E. BERKENFELD - Dfpl-lng. H. BERKENFELD, Patentanwälte, KölnAnlage Aktenzeichenzur Eingabe vom 29. Januar 1975 VA. Named.Anm. METALS RESEARCH LTD.PATENTANSPRÜCHEVerfahren zum Unterscheiden zwischen unterschiedlich eingefärbten Bildmerkmalen in einem Bildfeld, gekennzeichnet durch die folgenden Schritte: Ausleuchten des Bildfeldes, Filtern des von dem ausgeleuchteten Bildfeld abgegebenen Lichtes nach Maßgabe von dessen Wellenlänge unter Erzeugung von mehreren getrennten Bildfelddarstellungen, synchrones Abtasten dieser getrennten Bildfelddarstellungen unter Erzeugung einer entsprechenden Anzahl von Videosignalen, deren Amplituden nach Maßgabe der Schwankungen in der Beleuchtungsstärke innerhalb des der Abtasteinrichtung dargebotenen Bilddarstellung ebenfalls schwanken, Vergleichen jedes Videosignales mit einer Bezugsspannung und Erzeugen einer Folge von Impulsen mit konstanter Amplitude anstelle eines Videosignales immer dann, wenn die Amplitude des Videosignales in einem vorgegebenen Verhältnis zu der Bezugsspannung steht, Errechnen von getrennten elektrischen Signalen aus einem von den Videosignalen abgeleiteten Signal, wobei der Betrag dieser elektrischen Signale einem Parameter von mindestens einem Teil jedes Merkmales entspricht und jedes errechnete Signal gespeichert wird, Zusammen&ssen der Impulsfolgen mit einer eine Oder-Funktion aufweisenden Schaltung unter Erzeugung einer Impulsfolge, die derjenigen entspricht, die bei Abtasten eines Bildes entstehen würde, das durch Überlagerung der verschiedenen Bilddarstellungen entstehen würde, Verzögern dieser das zusammengesetzte Bild entsprechenden Impulsfolge^, um etwa eine Zeilenabtastperiode, Vergleichen dieser verzögerten Impulse mit den Impulsen des gegenwärtigen, das zusmmengesetzte Bild darstellenden Signalen, Erzeugen eines Antikoinzidenzimpulses am Ende eines verzögerten, dem zusammengesetzten Bild entsprechenden Impulses, für den kein entsprechender Impuls in der das gegenwärtige Bild darstellenden Impulsfolge vorhanden ist, und Freigeben der gespeicherten, errechneten und dem zusammengesetzten Bild zugeordneten Signale nach'Maßgabe der Erzeugung des Antikoinzidenzimpulses.509834/0844
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch das Bilden eines Verhältnisses der Werte der für jedes Merkmal gespeicherten errechneten und dann freigegebenen Signale und Erzeugen eines den Wert des Verhältnisses anzeigenden Signales.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das von dem Videosignal abgeleitete Signal ein Signal ist, das gleich dem Logarithmus der analogen Videosignalamplitudenwerte ist, die zum Bilden des für jedes Merkmal gespeicherten errechneten Signales angesammelt -werden, und der für das Merkmal oder einen Teil des Merkmales errechnete Parameter dessen integrierte optische Dichte darstellt.
- 4. Verfahren nach Anspruch 3, ^gekennzeichnet durch das Bilden eines Verhältnisses aus den Werten der gespeicherten und sich. auf die integrierte optische- Dichte beziehenden Signale.
- 5. Verfahren nach Anspruch 3, -dadurch gekennzeichnet, daß aus die Impulse konstanter Amplitude enthaltenden Signal, das durch Vergleich des Videosignales mit einer Bezugs spannung entstanden ist, ein elektrisches Signal errechnet wird, das in seinem Wert der Fläche desjenigen Teiles des Merkmales entspricht, auf den sich die Impulse konstanter Amplitude beziehen.
- 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der größere der für ein Merkmal errechneten beiden Flächenwerte ausgewählt wird. , . -■■■■--.
- 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Verhältnis der Werte der gespeicherten Signale gebildet wird, die sich auf die integrierte optische Dichte jedes- Merkmales beziehen, und ein den Wert des Verhältnisses anzeigendes Signal erzeugt wird.
- 8. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bezugsspannung, mit der das Videosignal zum Erzeugen der als zweite erwähnten Impulse konstanter Amplitude verglichen wird,509834/0844den gleichen Wert wie diejenige Bezugsspannung hat, mit der das Viedeosignal zum Erzeugen der zuerst erwähnten Folge yon Impulsen konstanter Amplitude verglichen wird.
- 9. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Bezugsspannungen verschiedene Werte haben, so daß die als zweite erwähnten Impulse konstanter Amplitude sich nur auf einen Teil desjenigen Merkmales beziehen, auf den sich die zuerst w erwähnten Impulse konstanter Amplitude beziehen.
- 10. Schaltungsanordnung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 9, gekennzeichnet durch e Einrichtungen zum Ausleuchten des Bildfeldes, Einrichtungen zum Filtern des von dem Bildfeld abegegebenen Lichtes nach Maßgabe von dessen Wellenlänge zum Erzeugen von mehreren unterschiedlichen Bilddarstellungen, mehrere Abtasteinrichtungen zum getrennten Abtasten der verschiedenen Bilddarstellungen zum Erzeugen einer entsprechenden Anzahl von unterschiedlichen Videosignalen, deren Amplituden nach Maßgabe der Schwankungen in der Helligkeitsstärke in dem betreffenden Bild veränderlich sind, welches Bild der jeweiligen Abtasteinrichtung dargeboten wird; Vergleichseinrichtungen zum Vergleichen jedes Videosignales mit einer Bezugsspannung und zum Erzeugen einer Folge von Impulsen mit konstanter Amplitude statt jedes Videosignales, wobei ein Impuls immer dann erzeugt wird, wenn die Amplitude des Videosignales in einem bestimmten Verhältnis zu der Bezugsspannung steht, mit der sie verglichen wird, Einrichtungen zum Ableiten eines elektrischen Signales aus dem Videosignal, wobei der Wert dieses Signales einem Parameter des Merkmales oder eines Teiles dieses Merkmales entspricht, Einrichtungen zum Speichern jedes errechneten Signales, Einrichtungen mit einer Oder-Funktion zum Zusammenfassen der zahlreichen Impulse mit konstanter Amplitude zum Erzeugen einer Impulsfolge, die derjenigen entspricht, die bei Abtasten eines Bildes entstehen würde, das bei Überlagerung der zahlreichen verschiedenen Bilder entstehen würde, Einrichtungen zum Verzögern der dem zusammengesetzten Bild entsprechenden Impulsfolge um etwa eine Zeilenabtastperiode, Einrichtungen zum Vergleichen der Impulse in der ver-509834/0844zögerten Signalfolge mit den Impulsen in der gegenwärtigen Signalfolge, Einrichtungen zum Erzeugen eines Antikoinzidenzimpulses am Ende eines verzögerten Impulses, »für den kein entsprechender Impuls in der gegenwärtigen Impulsfolge vorhanden ist, und β Einrichtungen zum Freigeben der gespeicherten für jedes Merkmal errechneten Signale nach Maßgabe der β Erzeugung des Antikoinzidenzimpulses.
- 11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch Einrichtungen zum Bilden eines Verhältnisses aus den Werten von mindestens zwei der gespeicherten errechneten und für jedes Merkmal freigegebenen Signale, und Schaltungseinrichtungen zum Erzeugen eines elektrischen Ausgangssignales, das den Wert des Verhältnisses anzeigt.
- 12. Schaltungsanordnung nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch Einrichtungen zum Bilden eines Signales, das der Log*arlthmus der analogen Amplitudenwerte des Videosignales ist, und Computer zum Speichern der logarithmischen Signale für jedes Merkmal zum Erzeugen eines errechneten Signales, das der integrierten optischen Dichte jedes Merkmales entspricht.
- 13. Schaltungsanordnung nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch eine Vergleichsstufe zum Vergleichen des Videosignales mit einer Bezugsspannung zum Erzeugen einer zweiten Folge von Impulsen mit konstanter Amplitude, die das von dem Videosignal abgeleitete Signal darstellen, und Computer zum Ansammeln der sich auf jedes Merkmal beziehenden Impulse mit konstarte r Amplitude, um von diesen ein Signal abzuleiten, das für jedes Merkmal das gespeicherte errechnete Signal darstellt, welches der Fläche des Merkmales entspricht. - .509834/0844
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB4468/74A GB1490070A (en) | 1974-01-31 | 1974-01-31 | Electrical circuit and apparatus and method of operating same for making measurements on differently coloured features |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2503927A1 true DE2503927A1 (de) | 1975-08-21 |
Family
ID=9777751
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752503927 Pending DE2503927A1 (de) | 1974-01-31 | 1975-01-31 | Verfahren und vorrichtung zum unterscheiden zwischen unterschiedlich eingefaerbten bildmerkmalen |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3994591A (de) |
JP (1) | JPS50118792A (de) |
DE (1) | DE2503927A1 (de) |
FR (1) | FR2260101B3 (de) |
GB (1) | GB1490070A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0184682A2 (de) * | 1981-10-01 | 1986-06-18 | BancTec, Inc. | Digitales Abtastgerät |
Families Citing this family (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2533873C3 (de) * | 1975-07-29 | 1979-01-25 | Erwin Sick Gmbh Optik-Elektronik, 7808 Waldkirch | Vorrichtung zum Erkennen von Flaschenfarben |
US4467812A (en) * | 1982-07-19 | 1984-08-28 | Spectrascan, Inc. | Transillumination apparatus |
US4651743A (en) * | 1982-07-19 | 1987-03-24 | Spectrascan, Inc. | Diaphanoscopy method |
US4616657A (en) * | 1982-07-19 | 1986-10-14 | The First National Bank Of Boston | Diaphanoscopy apparatus |
AU1687983A (en) * | 1982-07-19 | 1984-01-26 | Spectrascan Inc. | Diaphanoscopy method and apparatus |
US4998284A (en) * | 1987-11-17 | 1991-03-05 | Cell Analysis Systems, Inc. | Dual color camera microscope and methodology for cell staining and analysis |
GB8604751D0 (en) * | 1986-02-26 | 1986-04-03 | Analytical Instr Ltd | Colour analyser |
JPS63216549A (ja) * | 1987-03-05 | 1988-09-08 | 帝人株式会社 | 骨形態評価方法及び装置 |
GB2249829A (en) * | 1990-11-13 | 1992-05-20 | Powergen Public Limited Compan | Measurement of carbon in ash |
EP0590759B1 (de) * | 1992-08-12 | 1998-12-09 | International Business Machines Corporation | System und Verfahren zur Lokalisierung von Videosegmentübergängen |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3851156A (en) * | 1972-09-05 | 1974-11-26 | Green James E | Analysis method and apparatus utilizing color algebra and image processing techniques |
-
1974
- 1974-01-31 GB GB4468/74A patent/GB1490070A/en not_active Expired
-
1975
- 1975-01-29 US US05/545,025 patent/US3994591A/en not_active Expired - Lifetime
- 1975-01-31 FR FR7503172A patent/FR2260101B3/fr not_active Expired
- 1975-01-31 DE DE19752503927 patent/DE2503927A1/de active Pending
- 1975-01-31 JP JP50013270A patent/JPS50118792A/ja active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0184682A2 (de) * | 1981-10-01 | 1986-06-18 | BancTec, Inc. | Digitales Abtastgerät |
EP0184682A3 (de) * | 1981-10-01 | 1986-10-08 | BancTec, Inc. | Digitales Abtastgerät |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS50118792A (de) | 1975-09-17 |
US3994591A (en) | 1976-11-30 |
FR2260101B3 (de) | 1977-10-21 |
FR2260101A1 (de) | 1975-08-29 |
GB1490070A (en) | 1977-10-26 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2238663C2 (de) | Verfahren zum Isolieren von sich auf Bildeinzelheiten beziehenden Videosignalen und Schaltungsanordnung zum Durchführen dieses Verfahrens | |
DE2544703C3 (de) | Verfahren und Schaltungsanordnung zum Erkennen von Farben einer farbigen Fläche | |
EP0692089B1 (de) | Produktionsnahe farbkontrolle mit bildgebenden sensoren | |
DE2501373C3 (de) | Anordnung zur Winkel- oder Längenmessung | |
CH645998A5 (de) | Verfahren zur farbbeurteilung von mustervorlagen und farbbeurteilungs-einrichtung zur durchfuehrung des verfahrens. | |
DE2503927A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum unterscheiden zwischen unterschiedlich eingefaerbten bildmerkmalen | |
DE2011470A1 (de) | Verfahren zum Auswerten eines nach einem Rasterverfahren aufgenommenen Bildes | |
DE102020101344A1 (de) | Interaktive instrumenten-messanalytik | |
DE2146497C3 (de) | Segmentierungs-Vorrichtung für optische Zeichenleser | |
DE2247205C3 (de) | Vorrichtung zum Vergleich der spektralen Remission farbiger Flächen | |
DE2450112C3 (de) | Verfahren und Anordnung zur zerstörungsfreien Analyse biologischer Zeilen einer mindestens zwei unterschiedliche, licht bekannter Wellenlänge unterschiedlich stark absorbierende Zellentypen in zueinander festgelegter Lage enthaltenden Probe | |
DE10057948A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Benutzerführung in der Rastermikroskopie | |
DE2262914A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum erzeugen einer visuellen darstellung der bildpunkte des zu analysierenden feldes und der zugehoerigen information | |
DE2923468A1 (de) | Verfahren und schaltungsanordnung zum erkennen von farben | |
DE2032513A1 (de) | Analogcomputer | |
DE1922302B2 (de) | Schaltungsanordnung zum Zählen von Merkmalen und gleichzeitigem Bestimmen von deren Parametern bei einer Bildanalyse | |
DE1758170B2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Überwachen des Fnschvorganges bei einem Stahlkonverter | |
DE2217281A1 (de) | Dichtenmessung durch Bildanalyse. > | |
DE2754596C2 (de) | ||
DE2220140A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Messen der Länge von langgestreckten Bildpunkten mit einer im wesentlichen gemeinsamen Ausrichtung unter Verwendung der Zeilenabtastung | |
DE2642647C2 (de) | Verfahren zur Messung der optischen Dichte von zu druckenden Farbbildern | |
DE4434505A1 (de) | System und Verfahren zum Verarbeiten eines Bildes | |
DE3005087C2 (de) | Verfahren zur optischen Analyse eines Bildes nach Maßgabe von Farb- und/oder Helligkeitswerten | |
DE2357813A1 (de) | Verfahren und vorrichtung fuer die bildanalyse | |
DE3149169A1 (de) | Verfahren und einrichtung zum vergleich von signalen bei einer pruefvorrichtung fuer behaelter |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OHJ | Non-payment of the annual fee |