DE2351711A1 - Verfahren und vorrichtung zum digitalisieren eines video-signals - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum digitalisieren eines video-signalsInfo
- Publication number
- DE2351711A1 DE2351711A1 DE19732351711 DE2351711A DE2351711A1 DE 2351711 A1 DE2351711 A1 DE 2351711A1 DE 19732351711 DE19732351711 DE 19732351711 DE 2351711 A DE2351711 A DE 2351711A DE 2351711 A1 DE2351711 A1 DE 2351711A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- signal
- video signal
- level
- video
- circuit
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06K—GRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
- G06K7/00—Methods or arrangements for sensing record carriers, e.g. for reading patterns
- G06K7/10—Methods or arrangements for sensing record carriers, e.g. for reading patterns by electromagnetic radiation, e.g. optical sensing; by corpuscular radiation
- G06K7/10544—Methods or arrangements for sensing record carriers, e.g. for reading patterns by electromagnetic radiation, e.g. optical sensing; by corpuscular radiation by scanning of the records by radiation in the optical part of the electromagnetic spectrum
- G06K7/10821—Methods or arrangements for sensing record carriers, e.g. for reading patterns by electromagnetic radiation, e.g. optical sensing; by corpuscular radiation by scanning of the records by radiation in the optical part of the electromagnetic spectrum further details of bar or optical code scanning devices
- G06K7/10851—Circuits for pulse shaping, amplifying, eliminating noise signals, checking the function of the sensing device
-
- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06V—IMAGE OR VIDEO RECOGNITION OR UNDERSTANDING
- G06V10/00—Arrangements for image or video recognition or understanding
- G06V10/20—Image preprocessing
- G06V10/28—Quantising the image, e.g. histogram thresholding for discrimination between background and foreground patterns
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N1/00—Scanning, transmission or reproduction of documents or the like, e.g. facsimile transmission; Details thereof
- H04N1/40—Picture signal circuits
- H04N1/403—Discrimination between the two tones in the picture signal of a two-tone original
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- Multimedia (AREA)
- Theoretical Computer Science (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Toxicology (AREA)
- Artificial Intelligence (AREA)
- Computer Vision & Pattern Recognition (AREA)
- Facsimile Image Signal Circuits (AREA)
- Television Signal Processing For Recording (AREA)
Description
Verfahren und Vorrichtung zum Digitalisieren eines Video-Signals
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum Digitalisieren eines durch Abtastung eines Kontrastmarkierungen enthaltenden Gebietes erzeugten Video-Signals,
Derartige Video-Signale werden beispielsweise beim Ablesen von Kontrastmarkierungen in einem zweldimensionalen
Datenfeld erzeugt, die eine bestimmte Information beinhalten und in einem Linienabtastprozess abgetastet werden.
Das entsprechende elektrische Video-Signal gibt dann eine Darstellung der abgetasteten Kontrastmarkierungen. Die
dabei abzulesende Information wird dabei durch die in
einem bestimmten Muster.angeordneten Kontrastmarkierungen
in digitaler Form ausgedrückt. Der Abtastprozess kann dabei aus dem einen oder anderen Grunde nicht nur auf das
409818/0868
Datenfeld beschränkt sein, sondern auch die Umgebung des Datenfeldes in einem mehr oder weniger großen Bereich umfassen.
Der Datenablesung kann dabei eine Suchoperation vorausgehen oder parallel laufen, durch die die Lage und
Ausrichtung des Datenfeldes in einem bestimmten Gebiet angezeigt wird. Vorrichtungen dieser Art sind bereits
in den deutschen Patentanmeldungen P 23 30 181.7, P 23 38 561.7 und P 23 50 474.7 beschrieben·worden. Die
vorliegende Erfindung bezieht sich dabei speziell auf die Verarbeitung der Ablese- bzw. Video-Signale, die während
des Datenableseprozesses erzeugt werden, wobei berücksichtigt wird, daß das bei der Ablesung erhaltene Signal
nicht unbedingt nur Dateninformationen enthält.
Ein typisches Problem ergibt sich dabei beispielsweise dann, wenn das Datenfeld selbst nicht völlig sauber ist
oder wenn die Datenmarkierungen nicht völlig einwandfrei ausgebildet sind. Mit anderen Worten gesagt, stellten nicht
alle beobachteten Kontraste, die beispielsweise einen Abfall des Video-Signalpegels bewirken, mit Sicherheit
eine tatsächliche Dateninformation dar. In der einfachsten Form kann natürlich die Schaltung, in der das Video-Signal
verarbeitet wird, so arbeiten, daß sie nur Signale oberhalb eines bestimmten Pegels als weiß oder hell
kennzeichnet und Signale unterhalb eines bestimmten Pegels als schwarz ansieht. Dies kann beispielsweise durch eine
einfache Schwellwertschaltung erreicht werden, wodurch es möglich ist, die Dateninformation in eine Impulsfolge
umzuwandeln. Grundsätzlich ist diese Arbeitsweise möglich, wenn die Kontrastxnformatxon tatsächlich ausreichend
schwarz ist und wenn der Hintergrund tatsächlich weiß ist
409313/0868
und die Markierungen ausreichend groß im Vergleich mit
der Größe des Abtastpunktes sind. Dieses einfache Verfahren
würde auch hinreichend gut arbeiten, wenn das Datenfeld im wesentlichen frei von anderen Kontrasten
als den gewünschten Datenmarkierungen ist. In der Wirklichkeit ist keine dieser Bedingungen jeweils vollständig
erfüllt.
Einige Datenmarkierungen können immer schwach gedruckt sein und somit nicht völlig schwarz erscheinen, während
der Aufkleber des Datenfeldes oder ein anderer Hintergrund verunreinigt sein kann. Weiterhin ist es auch
möglich, daß die Markierungen nicht immer sehr groß sind und daß der Abtastprozess ein großes Gebiet überstreichen
kann, so daß die Markierungen von Natur aus schon nur eine kleine Ausdehnung in dem gesamten abgetasteten
Bereich besitzen. Insbesondere können die Ausdehnungen- der Markierungen in Richtung der Abtastung in
vergleichbarer Größe mit dem Durchmesser des Abtastpunktes sein· Mit anderen Worten braucht der Datenableseprozess
nicht unbedingt mit hoher Auflösung durchgeführt zu werden. Dieses letztere Problem ergibt sich primär
aufgrund der Begrenzungen bei der Fokussierung des Abtastpunktes.
Ein anderes Problem ergibt sich aus der Tatsache, daß für höhere Abtastgeschwindigkeiten Änderungen
des Frequenzganges kleinere Signalpegeldifferenzen (Maximum-Minimum-Verlauf) für dicht beieinanderliegende
Datenmarkierungen ergeben als für weiter auseinanderliegende oder breitere Markierungen-.
Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
409818/Q8SS
besondere Verarbeitung von Video—Signalen anzugeben, die
unter den-beschriebenen Umständen und Bedingungen erzeugt ._
werden. Das besondere Ziel der Erfindung ist es deshalb, eine Verarbeitung von Video-Signalen vorzusehen, die als"
Digitalisierung oder Quantisierung aufgefaßt werden kann und mit einer Ausscheidung oder Unterdrückung von unerwünschten
Kontrasten verbunden ist.
Dieses Ziel wird dadurch erreicht, daß in Abhängigkeit von den Werten der jeweils in einer Richtung liegenden
Extrema des Video-Signals ein schwebender Bezugspegel gebildet wird, in.-dem diese Werte jeweils aufeinanderfolgend
aufgenommen und dann allmählich in zu den Extrema entgegengesetzter Richtung geändervt werden,
dieser Bezugspegel mit dem Video-Signal verglichen wird und jeweils bei Gleichheit ein digitaler Impuls
erzeugt wird.
Eine noch sicherere Anzeige lediglich von Datenmarkierungen wird dabei dadurch erreicht, daß der Bezugspegel vor
dem Vergleich mit dem Video-Signal dergestalt angehoben oder gesenkt wird, daß er zwischen dem Video-Signal
und seinem vorherigen Wert liegt.
Die Erfindung ist dabei in Weiterbildung durch eine Vorrichtung durchführbar, die eine erste Einrichtung
enthält, die das Video-Signal in Abhängigkeit von besonders gerichteten Signalextrema empfängt und deren Wert
aufnimmt aber allmählich den aufgenommenen Wert in einem gesteuerten Verhältnis in zu der Richtung der Signalextrema
— 5 —
409818/0868
entgegengesetzter Richtung ändert, und eine zweite Einrichtung,
die das Video-Signal und das von der ersten Einrichtung aufgenommene und geänderte Signal empfängt
und eine dritte Einrichtung umfaßt, die einen relativen, zwischen dem Video-Signal und dem angenommenen und ge- .
änderten Signal liegenden Triggerpegel erzeugt, wodurch von der zweiten Ein-richtung eine Folge von Impulsen
gebildet wird.
In einer vorteilhaften Weiterbildung ist dabei vorgesehen,
daß die dritte Einrichtung das Video-Signal mit einem den Triggerpegel bestimmenden Signal kombiniert
und die aweite Einrichtung einen Komparator umfaßt, der das aufgenommene und geänderte Signal und das kombinierte
Signal empfängt und die Folge von Impulsen bildet.
Eine vorteilhafte Wirkung ergibt sich dabei dadurch, daß die dritte Einrichtung eine unterschiedlich v/irksame
Verstärkung für das aufgenommene und geänderte Signal und das Video-Signal liefert.
Zur größeren Sicherheit in der Anzeige lediglich von Datenmarkierungen ist zweckmäßigerweise vorgesehen, daß
die erste und die dritte Einrichtung dergestalt eingestellt sind, daß ein Triggerpegel in dem Bereich der
Mitte eines Maximum-Minimum-Verlaufes erhalten wird, wenn das Video-Signal die Abtastung eines Datenfeldes mit
gleichmäßigen Abstand besitzenden Datenmarkierungen darstellt.
409818/0868
Detailliert kann eine solche Vorrichtung dabei dadurch
geschaffen werden, daß die erste Einrichtung eine Diode und eine RC-Schaltung mit Vorspannung umfaßt, wobei dem
einen Anschluß der Diode das Video-Signal und derem anderen
Anschluß über die RC-Schaltung die Vorspannung zugeführt und das aufgenommene und geänderte Signal von
dem anderen Anschluß abgenommen wird und die Vorspannung zur Erzielung einer im wesentlichen linearen Änderung
hoch über dem Pegel des Video-Signals liegt.
Bei der Erfindung wird also im wesentlichen die Video-Information dadurch quantisiert, daß ein bestimmtes
Bezugssignal aus dem Video—Signal selbst abgeleitet: wird.
Dies kann als Erzeugung eines schwebenden "schv/arzen"
oder "weißen" Bezugspegels angesehen werden. Die Signalminima oder -maxima' werden aufgenommen, aber die aufgenommenen
Amplituden v/erden nicht konstant gehalten, sondern vielmehr einer konstanten Abweichung unterworfen,
dessen Geschwindigkeit jedoch wesentlich niedriger ist als die SignalVeränderungen beim Überqueren des
Abtastpunktes über die besonderen Datenmarkierungen. Das so aufgenommene und sich verändernde Signal wird
durch jeden Video-Signalausschlag wieder ergänzt, wobei die Änderungsgeschwindigkeit so gewählt ist, daß die
nächste Ergänzung mit einem sehr hohen Wahrscheinlich— keitsgrad die Folge einer Überquerung einer Daten—
markierung durch den Abtastpunkt ist. Weiterhin wird dieses Bezugssignal auch ergänzt, falls der nächste Ausschlag
höher oder niedriger als der vorhergehende ist. Das Bezugs signal v/ird mit dem reinen Video-Signal vergleichen,
wobei dieses bevorzugt in Verbindung mit einem
409813/08
Signal geschieht, das einen-Trigger— und Schwellwert von
konstanter oder steuerbarer Amplitude darstellt.
409818/0868
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen näher beschrieben.
In den Zeichnungen zeigt:
Fig. 1 in drei Abschnitten a, b und c ein repräsentatives Beispiel eines Datenfeldes in zeitlichem
und'abstandsmäßigem Vergleich mit einem Signalmuster,
das sich bei der Durchführung der Erfindung durch Schaffung eines schwebenden
"schwarzen" Pegels ergibt,
Fig. 2 ein etwas schematisch dargestelltes Schaltbild einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 3 ein Diagramm für ein Video-Signal mit überlagertem "weißem" Pegel,
Fig. 4 einen etwas schematisch dargestellten Schaltkreis, bei dem der schwebende "weiße" Pegel gem.
Fig. 3 verwirklicht ist,
Fig. 5 eine Schaltung mit Verbesserungen gegenüber der Schaltung yon Fig. 4
und die
und die
Fig.6a Signaldiagramme, die sich auf die Fig. 5 be-
+ 6b , ,
ziehen.
I.n Flg. 1 zeigt der obere Teil a eine etwas vereinfacht
dargestellte Version eines Datenfeldes, das während eines Abtastprozesses abgelesen werden soll. Das Datenfeld 10
kann aus einem Aufkleber bestehen, der kontrassierende,
409818/0868
d.h. schwarze Markierungen 11 trägt. Die Konfiguration
der Markierungen ist hier vereinfacht dargestellt. Diese Markierungen können noch andere Formen besitzen, wie beispielsweise
in der deutschen Patentanmeldung P 23 38 561.7 dargestellt ist.
Zur Beschreibung der vorliegenden Erfindung soll angenommen
werden, daß das Datenfeld 10 aus einem Aufkleber besteht, der mehr oder weniger -weiß oder ziemlich hell
ist und auf einer Oberfläche angebracht ist, die wesentlich dunkler ist, so daß die Umgebung 12 beispielsweise
relativ dunkel ist. Das Datenfeld 10 kann ebenfalls fluoreszierend ausgebildet sein. Als Folge ist eine
ziemlich stark kontrastierende Kante.13 vorhanden.
Es muß jedoch angenommen werden, daß das Datenfeld bzw. der Aufkleber nicht einen völlig hellen Hintergrund besitzt,
sondern schmutzige Flecken besitzt, wie beispielsweise die Flecken 15, die eine Kontrastmodulation
für das aufzunehmende Signal, erzeugen.
Der hier erwähnte Abtastprozess ist als Abtastprozess in
sehr weitgehendem Sinne zu verstehen. Beispielsweise kann ein Lichtpunkt mechanisch oder durch einen Lichtpunktabtaster
über das Abtastfeld bewegt werden und dabei ein größeres Gebiet überstreichen, als dem Datenfeld entspricht.
Ebenso kann das Datenfeld auch mittels eines Vidikon-Systems beobachtet werden, so daß der Abtastpunkt
als Elektronenstrahl zu verstehen ist, der das Bild auf
einem Vidikon-Schirm abtastet.
- 10 -
409818/0868
Das Datenfeld kann-durch eine Abtastlinie wie beispielsweise
die Abtastlinie 14 abgetastet werden, wobei ein Video-Signal erzeugt wird. Dieses Video-Signal wird durch
den Linienverlauf 16 in Fig. Ib dargestellt, der in zeitlich-abstandsmäßiger
Ausrichtung mit der schematischen Darstellung des Datenfeldes 10 in Fig. la gezeigt ist.
Während der Abtastpunkt entlang der Linie 14 weiterwandert, moduliert der Kontrast entlang des Weges des Abtastpunktes
die Intensität des Video-Signals. Sobald der Abtastpunkt die Kante 13 überquert, tritt, wie gezeigt, ein Kontrastsprung
an einer Stelle 161 des Linienverlaufes auf. Die schmutzigen Flecken erzeugen eine Helligkeitsmodulation,
wie an den Stellen 162 des Linienverlaufes dargestellt ist. Die gezeigten.Minima 163 stellen wirkliche Daten dar,
d.h., sie repräsentieren eine Überquerung des Abtastpunktes über die kontrastierenden Markierungen 11·in
einer entsprechenden Lage, so daß ein bestimmtes Reflektionsminimum
erzeugt wird. Die Minima 163 müssen als Daten erkannt werden, während die Minima an den Stellen
162 bei Anzeige der DatenX^erworfen werden müssen.
Es ist bei der Darstellung in den Zeichnungen nicht zufällig, daß, beispielsweise der Maximum-zu-Minimum-Verlauf ·
an der Stelle 164 in dem Linienverlauf nicht größer, sondern tatsächlich kleiner ist als der Maximum—Minimum-Verlauf
in der Nähe des unerwünschten Signalabfalls an der Stelle 162. Mit anderen Worten kann die resultierende
Modulation auf einer dynamischen Basis und aufgrund der unsauberen Flecken relative Signalverlaufe erzeugen, die
mit dem Verlauf vergleichbar sind, der sich aufgrund tatsächlicher Daten ergibt. Dies trifft insbesondere dann zu,
wenn das Datenfeld fluoreszierend ist, wobei Kratzer und
- 11 409818/0868
und Abschabungen stellenweise die Fluoreszenz beseitigt haben. Es ist deshalb wichtig, für eine Unterscheidung
zwischen Signalverlaufen zu sorgen, die aufgrund von
Daten gebildet sind und zwischen solchen Signalverlaufen,
die sich aufgrund von verunreinigten Datenfeldern oder
deren Teilen ergeben. Weiterhin wird der Frequenzgang des Aufnahmesystems für größere Abstände größere Signalverläufe
erzeugen als für kleinere Abstände. Ebenso werden zu Beginn und zum Ende beim Abtasten eines Datenfeldes
sich größere Verläufe ergeben als dazwischen. Diese Probleme machen es wünschenswert, einen schwebenden
"schwarzen" oder "weißen" Pegel vorzusehen. Ein schwebender "schwarzer^egel wird zuerst beschrieben werden. Ein
schwebender "weißer" Pegel folgt in der Beschreibung dann später. -----
Fig. 2 zeigt eine Schaltung, in der die Information dergestalt,
verarbeitet wird, daß eine Folge von Impulsen aus dem Video-Signalverlauf 16 erhalten wird, wobei die Impulse
die wirklichen Daten repräsentieren. Die Schaltung kann als eine Digitalisierungs- oder Quantisierungsschaltung für die analoge Information angesehen werden,
wie sie durch das Video-Signal gegeben ist. Dabei ist in der Schaltung gemäß Fig. 2 eine Video-Signal^Aufnähme—
einrichtung 20 angegeben, die aus einer Fotozelle, einem Fotodetektor, einem Fotovervielfältiger oder dergl. bestehen
kann, falls der Abtastprozess durch einen bewegbareri Lichtpunkt durchgeführt wird. Dies kann durch einen
mechanisch bewegten fokussierten Lichtpunkt oder durch einen Lichtpunktabtaster erfolgen. Alternativ dazu kann
die Aufnahmeeinrichtung 20 als Vidikon-Röhre angesehen werden. In jedem Fall liefert der Ausgang 21 ein Video-Signal
von der Art des in Fig. 1 gezeigten Linienverlaufes
409818/0868 - 12 -
Dieser Verlauf wird insbesondere dann erhalten, wenn der Abtastpunkt sich über das spezielle Datenfeld 10 be,wegt.
In der in Fig. 2 gezeigten Schaltung ist außerdem.ein
Vorverstärker 22 vorgesehen, der mit dem Ausgang 21 verbunden ist und das Video-Signal mit einem geeigneteren
Pegel liefert. Ein Differenzverstärker 23 bewirkt eine einseitige Einstellung, um so ein Rauschen bzw. eine
Hintergrundsbeeinflussung im Hinblick auf das Videosignal auszuschalten. Der Anschluß 24 kann deshalb als
ein solcher Anschluß angesehen werden, von dem das Signal gemäß dem Linienverlauf 16 in Fig. Ib abgenommen werden
kann. Das Ausgangssignal des Differenzverstärkers 23 ist
so ausgewählt worden, daß es immer, d.h. auch bei maximaler Helligkeit, merklich unterhalb einer bestimmten
Vorspannung B+ bleibt. Beispielsweise kann die Vorspannung B+ 15 Volt betragen, dies ist jedoch natürlich
ein willkürlich gewählter Wert.
Das Video-Signal wird nun in einer ersten Schaltung 25
dergestalt verarbeitet, daß ein Bezugswert erzeugt wird und von diesem Informationssignalverlauf der Bezugssignalverlauf
gewonnen wird, der zum Digitalisieren und Herausziehen der Information benutzt wird. Diese Schaltung
kann auch als einseitig wirkende Abweichschaltung bezeichnet werden. Die Schaltung 25 umfaßt eine Diode 26,
die, wie gezeigt, mit dem Anschluß 24 verbunden ist und deren Anode über eine Parallelschaltung einer Kapazität
und eines vorzugsweise einstellbaren Widerstandes 28 an der Vorspannung B+ liegt.
- 13 -
409818/0863
Wenn aus Erklärungsgründen für einen Augenblick angenommen
wird, daß der Widerstand 28 nicht vorhanden wäre, dann würde die Anode, d.h. der Anschluß 29, sich immer
auf dem niedrigsten Potential befinden, das (von Verlusten abgesehen) von dem Differenzverstärker 23 geliefert
wird. Deshalb erkennt dann der Anschluß 29 Signal-Minima. Sein Potential wird dabei relativ niedrig
sein im Vergleich mit dem vorhergehenden und nachfolgenden Signalverlauf. Der Kapazität 27 ist jedoch der Widerstand
parallel geschaltet, durch den eine Entladung der Kapazität 27 erfolgt. Somit tendiert das Potential des Anschlusses
29 dazu, auf den Wert der Vorspanpung B+ anzusteigen* Dieser Anstieg wird in etwa linear verlaufen,
falls die Vorspannung B+ ausreichend höher ist als "weiße"
Video-Signale.
Als Folge der Wirkungsweise der Schaltung 25 wird beispielsweise der Linienverlauf 16, wenn das Signal dem
Anschluß 24 zugeführt wird, durch die Schaltung 25 so verarbeitet, daß ein Signal am Anschluß 29 erhalten wird,
das der ausgezogenen Linie 129 in Fig. Ib entspricht.
Die Form des dieser Linie 129 entsprechenden Signals, das sich aus dieser gesteuerten Abweichung ergibt, wird
dabei so ausgewählt, daß der Signalpegel mit Sicherheit über dem Signalpegel des nächstfolgenden Minimums liegt.
Die Auswahl der Form des Signals ergibt sich aus dem Ausbalancieren zweier entgegengesetzter Zwangsbedingungen.
Auf der einen Seite sollte das schwebende Pegelsignal nicht zu weit unterhalb irgendeines ziemlich flachen
Minimums liegen, das für eine Information bedeutungsvoll sein kann. Somit sollten die schwebenden Bezugswerte eng
- 14 -
409818/0368
dynamischen Veränderungen folgen, was insbesondere für hohe Abtastgeschwindigkeiten wichtig ist, in welchem
Fall der Frequenzgang große dynamische Variationen bewirken kann. Auf der anderen Seite sollte der schwebende
Pegel nicht zu sehr von einer geraden Linie für Signal-Minima abweichen, die auf dem gleichen Niveau aufeinanderfolgen.
Wenn sich der Abtaststrahl einer Kontrastkante 13 nähert und diese überquert, steigt der Signalpegel steil an,
wie es bereits für die Stelle 161 beschrieben wurde. Dagegen steigt das Signal am Anschluß 29 nur langsam an.
Die entsprechende Abweichung wird nun dadurch gewählt, daß die Werte der Kapazität 27 und des einstälbaren
Widerstandes 28 entsprechend gewählt werden, so daß, wenn der Abtastpunkt die erste Markierung 11 erreicht und der
Signalpegel entsprechend abfällt, dieser ein wenig unterhalb den Signalpegel abfällt, der vorher im Anschluß 29
an diesem Punkt vorhanden war.
Man ersieht hieraus einen Zweck der gesteuerten Abweichung. Der Signalpegel könnte wieder unterhalb den
Pegel abfallen, den das Signal hatte, bevor der Abtastpunkt auf die Kante 13 auftrifft, dies kann jedoch nicht
erwartet werden, so daß der Signalverlauf nach unten
nicht wieder den vorhergehenden Pegel erreicht. Aus diesem Grunde ist Sorge dafür getragen worden, daß der schwebende
"schwarze" Bezugspegel ansteigt. Auf der anderen Seite"
ist leicht ersichtlich, daß die Schmutzflecken, die, an den Stellen 162 einen ersten entsprechenden Verlauf des Signals
bewirken, nicht hinreichend dunkel sind, um ein Abfallen
- 15 -
409818/0868
des Signalpegels zu erzeugen, aufgrund dessen der Pegel
das Potential an dem Anschluß 29 erreicht. Das gleiche
gilt für jeden anderen unerwünschten Abfall des Signalpegels. ·
Aus diesem Grunde ist ersichtlich, daß ein nützliches Bezugssignal aus dem Video-Signal gewonnen wird, das durch
durch die erwünschten Abfälle des Signalpegels modifiziert wird, daß jedoch das Bezugssignal sich selbst dynamisch
auf Bedingungen einstellt, die es ermöglichen, eine Kontras tmodul ation aufgrund von Schmutzflecken auf dem Datenfeld
in geeigneter Weise auszuschließen. Die Linie 129 und der Linienverlauf 16 zeigen ebenfalls? wie der dynamische
Bereich sich verschlechtert bei fortschreitender Abtastung. Die Maximum-Minimum-Verläufe werden flacher
und der "schwarze" Pegel scheint sich nach oben zu verschieben. Das der-Linie 129 entsprechende schwebende
schwarze Bezugssignal folgt dieser Veränderung und liefert so einen neuen Bezugswert für jeden Signalanstieg.
Das Signal an dem Anschluß 29 wird dem einen Eingang eines
Differenzverstärkers 30 zugeführt, dessen anderem Eingang das Video-Signal über eine Summierungsschaltung 31 zugeführt
wird, durch die der Anschluß 24 mit diesem anderen Eingang des Differenzverstärkers 30 verbunden ist. Die
Summierungsschaltung 31 subtrahiert von dem Video-Signaleine vorbestimmte Schwellspannung V. Die sich daraus ergebende
Verschiebung des Signalpegels bewirkt hinsichtlich des Effektes auf den Differenzverstärker 30 eine Verschiebung
des Bezugssignals gemäß einer Verschiebung von der Linie 129 zu einer gestrichelt gezeichneten Linie
in Fig. Ib. Es sollte erwähnt werden, daß die der Abtastung
409818/0868 - 16 -
zugeführte Spannung V nicht direkt den Schaltpegel bestimmt.
Die Spannung V ist zusammengesetzt aus der gewünschten Schaltpegelspannung minus der Schwellspannung der Diode
Diese relative Verschiebung der Signale bewirkt, daß der wirksame Schaltpegel längs der Flanken der Signal-Minima
liegt.
Der Differenzverstärker 30 bestimmt, wann der Linienverlauf
16 überhalb oder unterhalb des relativen Bezugs— pegels liegt, der durch die Linie 291 gekennzeichnet ist,
und der Ausgang dieses Verstärkers schaltet entsprechend. Als Faustregel kann gesagt werden, daß die gesteuerte Abweichung
in der Schaltung 25 die Spannung am Anschluß 29 zum Ansteigen veranlassen sollte, so daß bei einer Kombination
mit der Triggerspannung V, die der Linie 291 entsprechende Spannung die Flanke des nächsten Maximum-Minimum-Abfalls,
der die nächste Datenmarkierung repräsentiert, in etwa dessen Mitte erreicht. Als Folge davon
erzeugen regelmäßig angeordnete Markierungen und Zwischenräume gleich breite Impulse und Pausen. Der Ausgang des
Differenzverstärkers 30 ist in Fig. Ic dargestellt. Man
kann hieraus ersehen, daß jedes Minimum durch einen Impuls dargestellt wird und die Folge der Impulse getreulich
das Muster der Kontrastmarkierungen in dem Datenfeld darstellt. .
Das Vorhergehende war in Beziehung auf die Erzeugung
eines schwebenden "schwarzen" Pegels (Linie 129) beschrieben
worden. Ein schwebender "weißer" Pegel könnte dadurch erzeugt werden, daß die Diode 26 umgedreht und die
Polarität der Schwellspannung V in Fig. 2 geändert wird.
- 17 -
409818/0868
Ein schwebender "weißer" Pegel hat sich aus einigen spezifischen Gründen als geeignet erwiesen. In der
deutschen Patentanmeldung P 23 38 561.7 ist beispielsweise beschrieben, daß die Abtastung des Datenfeldes
sich auf das Gebiet des Datenfeldes beschränkt. Ebenso ist dort der Hintergrund des Datenfeldes nicht notwendigerweise
fluoreszierend ausgebildet, da andere Kriterien vorhanden sind, mittels derer das Datenfeld gesucht und
gefunden wird. Schmutzmarkierungen auf regulär bedruckten
Aufklebern haben nicht .einen solch hervorgehobenen Einfluß auf den Kontrast.
Wenn das Abtastraster in' etwa auf das Datenfeld beschränkt
wird, muß trotz der Vorzüge hinsichtlich der Ablesezeit die Tatsache beachtet werden, daß der Abtastpunkt während
der Rückführung abgeblendet ist und das Video-Signal somit auf üen absolut ."schwarzen" Pegel abfällt. Es würde
unpraktisch sein, die llAbweichn-Schaltung von diesem
"schwarzen" Pegel aus laufen zu lassen, da Datenmarkierungen zu schnell erscheinen können. Es sei wiederholt, daß die
Ergänzung des "schwarzen" Bezugspegels von der Tatsache abhängt, daß die Abweichschaltung einen Signalpegel erreicht,
der etwas überhalb des nächsten Minimums 163 liegt, das erkannt werden soll. Infolgedessen hat es sich unter diesen
Umständen als günstiger erwiesen, mit einem schwebenden "weißen" Pegel zu arbeiten. ·
In Fig. 3 ist ein Video-Signal 41 dargestellt, wie es am
Ausgang einer Vidikon-Röhre erscheinen kann, wenn ein Datenfeld abgetastet wird. Der Teil 42 des Signalverlaufs
kennzeichnet den Abfall des .Signalpegels während der1 Rückführung
des Abtaststrahls, wenn dieser Strahl ausgeblendet ist.
409818/0868 - 18 -
Die Auslenkungen 43 kennzeichnen den Signalverlauf, der
sich 'beim Überqueren der Vidikon-Bilder der Kontrastmarkierungen durch den Abtaststrahl ergibt. Die Linie
kennzeichnet den Bezugspegel, der durch eine-Schaltung in einer Leitung 149 in Fig. 4 erzeugt wird.
Die Schaltung 45 in Fig. 4 ist im Prinzip gleich der Schaltung 25 in Fig. 2, nur daß hier die gezeigte
Diode 46 andersherum gepolt ist und an einer Vorspannung B-liegt. Die Leitung 149 in Fig. 4 liefert somit ein der
Linie 49 in Fig. 3 entsprechendes Signal, falls ein Video-Signal wie das Video-Signal 41 dem Anschluß 44
der Schaltung 'zugeführt wird. Der in Fig. 4 gezeigte Block 40 bezeichnet allgemein eine Vidikon-Röhre mit
einem verzögerten Ausgangskreis (Vorverstärker), der beim Abtasten des Datenfeldes ein gut verwendbares Video-Signal
liefert.
Das Signal wird dem Anschluß 44 zugeführt, so daß die Schaltung 45 das der Linie 49 entsprechende Bezugssignal
erzeugt, das einem Eingang eines Komparators 50 zugeführt wird. Die Schwellwert-Triggerspannung V. vom Komparator wird
über einen Summierungsverstärker 47 eingeführt, der ebenfalls das Video-Signal vom Anschluß 44 erhält. Die Triggerspannung
V. erscheint als eine Komponente in einer zusammengesetzten Schwell spannung V, die zusätzlich den
Diodenschwellwert VQ als Komponente umfaßt, um diesen
Schwellwert vom Komparatoreingang zu eliminieren. Der Summierungsverstärker 47 ist ein Operationsverstärker,
der ein invertiertes Signal liefert. Zu diesem Zweck liefert ein anderer Operationsverstärker 48 eine weitere
-
409818/0868
Inversion des Video-Signals mit der überlagerten Spannung V.
Diese Schwellspannung V enthält als dritte Komponente V»
die Kompensationsspannungen für die beiden Verstärker und 48. Die Verwendung der Operationsverstärker zur Einführung
der Schwellwert-Triggerspannung V ist insofern
vorteilhaft, als die Abweichung des Video-Signals aufgrund der'gleichgerichteten Vorspannung gleichzeitig den
beiden Eingängen des Komparators 50 zugeführt wird und nicht die Erzeugung der Impulsfolge bewirkt.
Es sei ebenfalls auf den folgenden möglichen Fall hingewiesen. Falls der Abtastpunkt einen relativ langen und
sehr dunklen Bereich überquert, wird das Potential in der Leitung 149 weiterhin abfallen, so daß der schwebende
"weiße" Pegel sogar den Signalpegel· erreicht, der der Abtastung des sehr dunklen Gebietes entspricht. In Kombination
mit der Triggerspannung V, kann der Triggerpegelfür den Komparator 50 durch den Vidikon-Ausgang überlaufen
werden, obgleich kein oder nur ein unbedeutender Kontrast vorhanden ist. Dieser Gesichtspunkt besitzt jedoch
keine Bedeutung, da-ein Abfall des weißen Bezugssignals auf "schwarze" Signalpegel nur untar ,solchen Umständen
auftreten kann, die sich außerhalb des Datenfeldes ergeben. Immer wenn der Abtaststrahl die Kante
eines Datenfeldes überquert, wird das Video-Signal ansteigen, und zwar nicht notwendigerweise auf einen echten
"weißen" Pegel aber genügend hoch, um das schwebende Bezugssignal wieder nach oben zu bringen, so daß eine
einen Signalabfall erzeugende Kontrastmarkierung danach ein relativ zu dem gerade wiederhergestellten "weißen"
Bezugspegel ausreichend großes Signaldifferential erzeugt.
'-- 20 -
A098 18/0868
Das in Fig. 4 gezeigte Beispiel kennzeichnet sich durch die Tatsache, daß die Schwellwert-Triggerspannung V, dem
(positiven) Video-Signal zugefügt wird. Solch eine Signalsummierung erfordert die Anpassung eines relativ
großen Signalbereiches am Komparatoreingang. Ebenso kann die Verwendung einer festen Triggerspannung V. eine nicht
notwendige Bedingung in solchen Fällen darstellen, in denen die dynamischen Veränderungen (Unterschied in aufeinanderfolgenden
Maximum-Minimum-Verlaufen) erheblich
sind, während Fehler im Aufkleber bzw. im Datenfeld weniger augenscheinlich sind. Die Schaltung gem. Fig. 5 unterscheidet
sich von der Schaltung in Fig. 4 in beiden Beziehungen, es wird jedoch ersichtlich werden, daß die
Fälle getrennt aufgegriffen werden können, wenn es notwendig ist.
Das Video-Signal wird in der als Block 40 dargestellten Schaltung erzeugt und die Abweichspannung für den schwebenden
"weißen" Pegel wird wie bisher in der Schaltung 45 erzeugt. Das Video-Signal und das schwebende Bezugssignal
werden voneinander in einem Subetraktionsverstärker 52 subtrahiert, wobei ein Verstärker 51 als Trennstufe für
die Verstärkung ί mit hoher Eingangs- und niedriger Ausgangsimpedanz dient. Falls die verschiedenen Widerstände
am Subtraktionsverstärker 52, die die Widerstände 53 und 54 umfassen, gleich sind, besteht der Verstärkerausgang
aus einem Signal, das auf Null abfällt bei jeder Ergänzung des schwebenden Bezugspegels durch Video-Signal
verlaufe.
Das schwebende "weiße" Bezugssignal wird jetzt dem Eingang
- 21 -
409818/0868
des Komparators 50 zugeführt. Wenn der andere Eingang des Komparators 50 eine feste Spannung V (s. Fig. 5a)
erhält, würde die Schaltung wieder mit einem festen Triggerpegel arbeiten, der dem anderen Eingang des
Komparators zugeführt wird. Solch eine Schaltung stellt lediglich eine Modifikation von der Schaltung gem. Fig. 4'
dar, indem nämlich der Eingangsbereich für den Komparator reduziert wird. Die Schaltung 55 in Fig. 5 könnte jedoch
eine unterschiedliche Spannung bewirken, die nichts mit dem Triggerpegel zu tun hat. Dies ist relevant für
den zweiten besonderen Gesichtspunkt dieser Schaltung.
Unter der Annahme, daß beispielsweise der Widerstand einen unterschiedlichen (positiven) Wert in bezug auf den
Wert der anderen Widerstände (einschließlich 54) in dem
Kreis des Subtraktionsverstärkers 52 besitzt, wird die. Verstärkung des schwebenden Bezugssignals, das im S.ubtraktionsverstärker
51 wirksam ist, unterschiedlich sein. Falls der Widerstand des Widerstandes 53 höher ist als
der der anderen Widerstände, so kann die Verstärkung reduziert sein und es ist der schwebende "weiße" Pegel
insgesamt niedriger im Vergleich zu dem Video-Signal selbst,wie es in dem Subtraktionsverstärker 52 wirksam
ist.
In Fig. 6 a ist die Video-Signalkomponente 60 in dem
Subtraktionsverstärker 52 dargestellt. Mit dem Bezugszeichen 61 wird das (hypothetische!) reduziert verstärkte
Video-Signal bezeichnet, wie es anscheinend benutzt wird, um das schwebende weiße Bezugssignal 62 zu erhalten.
Dieses weiße Bezugssignal 62 ist im Verstärker 52 wirksam.
- 22 -
409818/0868
Aufgrund der Verstärkungsveränderung schwebt dieses schwebende weiße Bezugssignal jedoch bis untarhalb des
weißen Video-Signals und kombiniert somit die Funktion der Triggerspannung V, in den anderen Ausführungen.
Dieser Triggerpegel ist nicht fest, besteht aber aus einem festen Bruchteil des Maximum-Minimum-Verlaufs in
jedem Augenblick.
Die unterschiedlichen Schraffierungen in Fig. 6 a zeigen
Teile der Video-Signalkomponente 60 überhalb und unterhalb des schwebenden weißen Bezugssignals 62 an. Fig. 6b
stellt den resultierenden Impulsverlauf dar, der durch den Komparator 50 erzeugt wird, wenn der Ausgang des
Subtraktxonsverstarkers dem einen Eingang des Komparators zugeführt wird. Der andere Komparatoreingang empfängt
lediglich ein Irrtumskorrektur- und Abgleichssignal. Ein
solches Signal zu erzeugen ist der Zweck der Schaltung Die Korrekturspannungen umfassen sowohl die Ausgleichsspannungen aller Verstärker 50, 51, 52 als auch die
Schwel!spannung der Diode.
Anstatt oder zusätzlich zum Verringern der Verstärkung für das schwebende weiße Bezugssignal könnte auch einfach
die Verstärkung für das Video-Signal dadurch verringert werden, daß der Widerstand des Widerstandes 54
im Vergleich zum Widerstand 53 und den anderen Widerständen verringert würde.
Es versteht sich, daß die Erfindung nicht auf die dargestellten Beispiele beschränkt ist, sondern daß alle
möglichen denkbaren Veränderungen und Modifikationen
409818/0868 - 23 -
möglich sind, ohne daß dabei der Rahmen der Erfindung
■ ν
verlassen wird. ' - ~
409818/0868
- 24 -
Claims (7)
- PatentansprücherlJ Verfahren zum Digitalisieren.eines durch Abtastung eines Kontrastmarkierungen enthaltenden Gebietes erzeugten Video-Signals, dadurch gekennzeichnet, daß in Abhängigkeit von den Werten der jeweils in einer Richtung liegenden Extrema des Video—Signals ein schwebener Bezugspegel gebildet wird, indem diese Werte jeweils aufeinanderfolgend aufgenommen und dann allmählich in zu den Extrema entgegengesetzter Richtung geändert werden, dieser Bezugspegel mit dem Video-Signal verglichen wird und jeweils bei Gleichheit ein digitaler Impuls erzeugt wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bezugspegel vor dem Vergleich mit dem Videosignal dergestalt angehoben oder gesenkt wird, daß er zwischen dem Video-Signal und seinem vorherigen Wert liegt.
- 3. Vorrichtung zum Quantisieren einer Video-Information, die durch durch Abtastung eines bestimmten, Kontrastmarkierungen enthaltenden Gebietes erzeugte Video-Signale dargestellt wird, zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine erste Einrichtung, die das- 25 -409818/0868Video-Signal in Abhängigkeit von besonders gerichteten Signalextrema empfängt und deren Wert aufnimmt, aber allmählich den aufgenommenen Wert in einem gesteuerten Verhältnis in zu der Richtung der Signalextrema entgegengesetzter Richtung ändert, und eine zweite Einrichtung, die das Video-Signal und das von der ersten Einrichtung aufgenommene und geänderte Signal empfängt und eine dritte Einrichtung umfaßt, die einen relativen, zwischen dem Video-Signal und dem aufgenommenen und geänderten Signal· liegenden Triggerpegel erzeugt, wodurch von der zweiten Einrichtung eine Folge von Impulsen gebildet wird.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die dritte Einrichtung das Video-Signal mit einem den Triggerpegel bestimmenden Signal kombiniert und die zweite Einrichtung einen Komparator umfaßt, der das aufgenommene und geänderte Signal und das kombinierte Signal empfängt und die Folge von Impulsen bildet.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet , daß die 'dritte Einrichtung eine unterschiedlich wirksame Verstärkung für das aufgenommene und geänderte Signal und das Video-Signal liefert.-26 -409818/0868
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und die dritte Einrichtung dergestalt eingestellt sind, daß ein Triggerpegel in dem Bereich der Mitte eines Maximum-Minimum-Verlaufes erhalten v/ird, wenn das Video-Signal die Abtastung eines Datenfeldes mit gleichmäßigen Abstand besitzenden Datenmarkierungen darstellt.
- 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3-6, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Einrichtung eine Diode (26, 46) und eine RC-Schaltung mit Vorspannung (B+ bzw. B-) umfaßt, wobei dem einen Anschluß der Diode das Video-Signal und derem anderen Anschluß über die RC-Schaltung die Vorspannung zugeführt und das aufgenommene und geänderte Signal von dem anderen Anschluß abgenommen wird und die Vorspannung zur Erzielung einer im wesentlichen linearen Änderung hoch über dem Pegel des Video-Signals liegt.409818/0868Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US00299060A US3842200A (en) | 1972-10-19 | 1972-10-19 | Contrast processing of video signals with self-adjusting reference |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2351711A1 true DE2351711A1 (de) | 1974-05-02 |
Family
ID=23153149
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732351711 Pending DE2351711A1 (de) | 1972-10-19 | 1973-10-15 | Verfahren und vorrichtung zum digitalisieren eines video-signals |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3842200A (de) |
JP (1) | JPS4975010A (de) |
DE (1) | DE2351711A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2386088A1 (fr) * | 1977-03-28 | 1978-10-27 | Kraftwerk Union Ag | Procede de surveillance d'une installation et dispositif de mise en oeuvre du procede |
EP0070161A2 (de) * | 1981-07-09 | 1983-01-19 | Xerox Corporation | Vorrichtung und Verfahren für die adaptive Bestimmung einer Schwellenhöhe |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS6013596B2 (ja) * | 1977-08-19 | 1985-04-08 | 日本ビクター株式会社 | テレビジヨン映像信号処理装置 |
JPS58146179A (ja) * | 1982-02-24 | 1983-08-31 | Nec Corp | フアクシミリ信号二値化回路 |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
BE639986A (de) * | 1962-11-15 | 1900-01-01 | ||
US3500073A (en) * | 1966-09-15 | 1970-03-10 | Phonocopy Inc | Analog to binary signal processor |
-
1972
- 1972-10-19 US US00299060A patent/US3842200A/en not_active Expired - Lifetime
-
1973
- 1973-10-15 DE DE19732351711 patent/DE2351711A1/de active Pending
- 1973-10-18 JP JP48116424A patent/JPS4975010A/ja active Pending
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2386088A1 (fr) * | 1977-03-28 | 1978-10-27 | Kraftwerk Union Ag | Procede de surveillance d'une installation et dispositif de mise en oeuvre du procede |
EP0070161A2 (de) * | 1981-07-09 | 1983-01-19 | Xerox Corporation | Vorrichtung und Verfahren für die adaptive Bestimmung einer Schwellenhöhe |
EP0070161A3 (en) * | 1981-07-09 | 1983-03-23 | Xerox Corporation | Adaptive thresholder and method |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS4975010A (de) | 1974-07-19 |
US3842200A (en) | 1974-10-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2238663C2 (de) | Verfahren zum Isolieren von sich auf Bildeinzelheiten beziehenden Videosignalen und Schaltungsanordnung zum Durchführen dieses Verfahrens | |
DE2421389C2 (de) | Schaltungsanordnung zum Ableiten von Datenimpulsen aus störungsbehafteten Eingangssignalen | |
DE3138226C2 (de) | ||
DE2254863C3 (de) | Abtaster für streifencordierte Information | |
DE2800759C3 (de) | Verfahren zur Umwandlung eines Videosignals in ein Zwei-Pegel-Signal | |
DE1241869B (de) | Schaltungsanordnung zur Verbesserung der Detailerkennbarkeit eines Fernsehbildes | |
DE2525235C2 (de) | Schaltungsanordnung für die Feststellung des Ortes von Ausrichtmarken auf einer Auffangplatte mittels Elektronenstrahl und Verfahren zum Betrieb einer solchen Anordnung | |
DE1412727B2 (de) | Schaltungsanordnung für Faksimilesender mit einer Regeleinrichtung, die in Abhängigkeit vom Reflexionsgrad des Bilduntergrundes arbeitet | |
DE3614616C2 (de) | ||
DE2144744C3 (de) | Verfahren und Schaltungsanordnung zur selbsttätigen Korrektur von Rasterdeckungsfehlern bei Farbfernsehkameras | |
DE2351711A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum digitalisieren eines video-signals | |
DE1105914B (de) | Schaltung zur automatischen Regelung und/oder Begrenzung der Hoehe von Impulsfolgen | |
DE953474C (de) | Verfahren zum lichtelektrischen Ablesen von Schriftzeichen | |
DE2065927A1 (de) | Schwellwertschaltung | |
DE2935312C2 (de) | ||
DE1514265A1 (de) | Verfahren und Anordnung zur Wiedergabe eines Radiogrammes | |
DE2450529C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung binärer Signale | |
DE601114C (de) | UEbertragungsverfahren fuer die Bildtelegraphie und das Fernsehen | |
DE2217281A1 (de) | Dichtenmessung durch Bildanalyse. > | |
DE3612256C2 (de) | Verfahren und Einrichtung zur optoelektronischen Qualitätskontrolle | |
DE2119850A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Darstellen eines Bilds und zum Messen eines darin befindlichen Objekts | |
DE3010559C2 (de) | Einrichtungen zur Feststellung von Fehlern in regelmäßigen Mustern | |
DE2053021A1 (de) | Bildanalysiersystem | |
DE2935303C2 (de) | Vorrichtung zur Feststellung der Fokussierung eines Objektivs | |
DE2208430A1 (de) | Erkennungsvorrichtungen für Bild analysiersysteme |