DE1514265A1 - Verfahren und Anordnung zur Wiedergabe eines Radiogrammes - Google Patents
Verfahren und Anordnung zur Wiedergabe eines RadiogrammesInfo
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Description
514265
Bei Strahlun&sunterBuchungen wird vielfach ein sogenanntes
Radiogramm angefertigt, an Hand dessen die am Üntersuchungsobjekt auftretende Strahlunseverteilung nachtrEglioh ausgewertet werden kann* Ein der- '
artiges Anwendungsgebiet ist z.B. die Szintiffr&phie in der isotopenmedizinJ
Die aufnahme eineβ Radiogrammeβ kann hierbei auf die verschiedenete Weise
erfolgen. So z.B. dadurch, dass eine Szintillationssonde zeilenweise über '
daß zu untßrauchende Gebiet geführt wird und ein Strichdrucker mechanisch
ait der Sonde gekuppelt ist» so dass er ihrer Bewegung folgt und bei jedem
von der Sonde abgegebenen Impule einen Strich auf das Papier druckt. Die
Häufigkeit der Striche ist dann eiji Manu für die IntenaitSt der Strahlung.
An Stalle'dea Strichüruckes kanu auch sin Ltischen treten, das bei jedem
Impuls von der Sonde einen Lichtblitz abgibt, und eine photographieche
bchicht Bchwörüt. Kin Radiogranim kann jedoch auch unmittelbar mit einer
Szintillationskamera aui'genüuiiaen werden, welche nach dem i^rinzip der Lochkamera
arbeitet und ohne mechanische abtastung sofort ein photographischee
Bild der ütrahlungsverteilung liefort.
Die Auswertung eines- derartigen Kadiogramms ist jedoch BusBerst
mUhaam bzw. zeitraubend. Wurde z.B. mit einem Strichdrucker gearbeitet, so
auEHen die einzelnen Striche pro LSngemeinheit ausgezählt werden. Bei einem
auf photographiachem Wege gewonnenen Üadiogramm muss photometrisch die
Schwärzunnskurve abgenommen werden.
Die Erfindung betrifft nun ein Verfahren zur Wiedergabe eines Radiogramms, wobei auf besonders einfache V*eise eine Auswertung desselben
mo/lioh ist, sowie eine Anordnunjir zur Durchführung dieses Verfahrens.
lirfinduntfiitfQniifis v;ird zum Hf/rv-rhpben der Punkt« einar bestimmten
wählbaren Strahlungsintensität des Kadiogramiaö dieses punktweise abgetastet,
worauf dem auf diese Weise gewonnenen Signal bei dem, der gewählten ütrah-
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lungeintensitfit entsprechenden Pegel jeweils ein Markierungsimpule zugeeetzt
und dieses kombinierte Signal einer V/iedergabeeinrichtung augeführt
wird.
Die Durchführung diesen Verfahrens erfolgt vorteilhafterweiee in
einer Anordnung» 'bei welcher zur punktweißen Abtastung des Rodiogramme eine
Fernsehkamera, ein lichtpunktabtaster oder jene andere zur Umsetzung eines
Radiogramms oder der strahlung in ein elektrisches Signal anwendbare Anordnung,
und zur Gewinnung der Markierung«impulse aus diesem elektrischen
Signal sine Triggerschaltung vorgesehen ist, deren Lingang das von der
Kamera gelieferte Videosignal zugeführt wird und deren ausgang die, Jeweils
beim Erreichen des der gewählten Strahlungsintensität entsprechenden Pegels
des Videosignals erzeugten Markierung»impulse entnommen und dem Videosignal
zugesetzt werden, worauf dieses kombinierte SignäLeinem für die Wiedergabe
vorgesehenen FernrehempfSnger 'zugeführt wird.
Die Erfindung wird an Hand eines in der Zeichnung dargestellten
AusfUhrungsbeispieles näher erläutert, v;obei noch auf weitere vorteilhafte
Ausgestaltungen hingewiesen wird, ist jedoch nicht auf diese Ausführungen
beschränkt. In der iieiohnung zeigt Fig. 1 das Blockschaltbild einer erfindungsgemfiesen
Anordnung zur Wiedergabe eines Radiogramms und Fig. 2 eine
spezielle Trigfrerschr-.ltunfj, welche in dor Anordnunp n&ch Fig. 1 zur Anwendung
kommen kann.
In Fig. 1 ist mit 1 ein Hadiogrenrc bezeichnet, reiches mit einer
Fornsahkanera 2 aufganonmen und hierdurch punktweise abgetastet wird. Das
auf diese weise gewonnene Videosignal wird, £.B. übor einen weiteren Verstärker
3, einem Furnsehempfanger 4 zugeführt, so dass das Radiogramm nunmehr
am üchirm deu3ülbun beobachtbar ist. leiter wird das von der ternsehkamera
stammende Videueignal einer Triggerschultuiig 5 zur Erzeugung von
Markierungimpulsen zugeführt. Die Aufgabe dieser Triggerschaltung ist es,
immer dann, wenn das Videosignal einen boatimciten ??lihlbaren «ignelpegel
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. erreicht# einen lapuls abzugeben* Da das Videosignal der durch
dae Radiogram» festgehaltenen ötrahlungeintenBitKt proportional ist» kenn-- ;
selehnet jeder von der Triggerschaltung gelieferte Impulse, eine beetitttte |
■'■'«■' * V- .■.■-■<
ί
vorgegebene StrahlungeinteneitBt und kann daher eur Markierung dereelben in j
Tideoeignal herangesogen «erden. Sie auf diefee Weise gewonnenen Markierung··
ν ■_■■■■ . ..■'■*-..
«erden in einer Suaaierschaltung 6 dem von der Kamera gelieferten <
Videosignal zugesetxt, so daea auch diese durch den Ferneehenpflinger abge- I
bildet «erden. Am F<«rneeheohirm sind daher unmittelbar das Radiogras« und
die darin hervorgehobenen Bereiche der gewühlten Strahlungsintensität *u
sehen» Die Aaplitude dieser Markierungeimpulee wird hierbei βο gewählt,
dase sie eioh deutlich von der Übrigen Bildinformation abheben. Ihre PoIarittft kann entweder positiv oder negativ gewählt werden, so dass die SU !
kennseiohnende Strahlungsintensität durch helle oder dunkle Bildpunkte as
Perneihpchirn anpe#reben wird.
Bas dem Fernsehempfänger von der äummierecheltungr 6 zugeführte
Signal ist in Fig. 1 duroh die Kurve 7 soheBttisch angedeutet, wobei β die
Merkierun^fliepulse sind« die beim gewühlten Pegel 9 eingeblendet sind*
Selbstveretilndlich müeston die iuark ic rungs impulse nicht in einer Sueaierschaltung dem Videosignal »ugesetzt werden, sonaern sie könnten beiepielsweiee einem Steuergitter der Wiedergaberöhre zugeführt werden. - j
Vreiters können nehrere Triggerüchaltungen vorgesehen sein» welche
auf verschiedene Pegel eingestellt sind, so dass gleichzeitig mehrere ver- '
Bchiedene StrahlungsintensitSten gekennzeichnet werden kennen. Vorteilhafter»
«eise wird die Amplitude der Impulse einstellbar gemacht, wodurch der Kon«
traet gegenüber dem übrigen Bildinhalt wählbar ist. Weitere ist es awaok- '■
° raSasig, die Polaritüt der Impulse ändern zu können, um dieselben je nach
ο .'"■'■■'■'■■ - ■ -
^ Fig. 2zeigt eine Trigrerschaltung unter Verwendung eines sogenann
te -■'■■/ '■■. ■ ■ '■ " ' - '■- :
o> ten Schmitt-Trig/T^r!' 10, welcher Jeweils ■ beim Erreichen eines vorgegebenen
*° Spannungawertes von einen» 2iubtar.'; (leiten» oder nicht leitend) in den anderen
BAD
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umkippt. Vorteilhafterweise wird diesem Schmitt-Trigger noch ein Differensveretfirker 11 aur Einstellung dee Signalpegels, bei welchem die Markieruhgsimpulst erzeugt werden aollen, vorgeschaltet, bo dass der Schmitt-Trigger
eelbst auf ein fixe« Signalniveau, bei welchem er umkippen soll, eingestellt ι
werden kann, wodurch ββine Arbeitsweise wesentlich stabiler wird. ;
Dem Hingang 12 der Trig/?eranordnung wird beispielsweise ein positiv
gerichtetes Videlsignal 7 zugeführt welchen in üblicher Weise mittels einej·
Klemmschaltung 13 auf ein vorgegebene« Pot«ntinl fixiert *ir.A. Dieses Signal
steuert den mit dem Transistor 14 emittfcrgekoppelten Transistor 15 &U8» wobei
ohne Eingangssignal der Transistor 15 leitend und der Transistor 14 gesperrt
ist. Die Basisvorspannung dee Transistors 14 ist mit dem Potentiometer 16
einstellbar und bestimmt den bignalpegel, bei weichein der Transistor H leitend und der Traneistor 15 gesperrt wird. Mit diesem Potentiometer 16 wird
daher der einer bestimmten Btrahlungsintencitet entsprechende Signalpegel
eingestellt, bei welchem die Markierungeimpulse zugesetzt werden sollen. Das
Ausgangesignal 17 des Differenzverrtärkers 11 steuert nun den Üchmitt-Trigger 10, der bo eingestellt ist, dass ohne Eingßngesigna.1 der Transistor 16
leitend und der Transistor 19 gesperrt ist. Die Basisspannung dee Transistors
18 bestimmt, bei welchem Pegel der Schmitt-Trigger umkippt, und wird *o
gewählt, daee der Kippunkt, sobald dß« Jiusgiingßsignal 17 dee Differenzver·*
stärkere 11 einen bestimmten Wert angenommen hat, erreicht wird. An den
Kollektoren, der Transistoren 18 und 19 entsteht oomit beim Uberpchreiten des
gewählten Signalpegels 9 jQv.eilo ein negr.tiv (?.O) und ein pdfitiv (21) gerichteter Impuls entsprechend der Zeitdauer, innerhalb welcher der Schmitt-Trigger seinen Zustand gewechselt hatte. Die vorgenannte Zeitdauer ist hier- '
bei durch jeno Seit bestinmt, innerhalb welcher der üignalpegel 7 den vorbestimmten Vfert 9 überschritten hütte. Die Impulse 20, 21 werden nun in Differenzierschaltungen 22, 23 differenziert und mittels Dioden 24, 25 werden
jeweils nur die hega-tivon Impulse weitergeleitet und aun endgültigen tier—
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. BAD ORIGINAL
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■·.,..■■ :.·■.■■ ■ · .PHH 424
"5" 15U265
kierungesignal 26 auaammengesetzt. Die e'en Signal 26 wird dann, wie beschrieben,
in d«s von der Kamera geliefert· Videosignal eingeblendet. ,
Selbstverständlich ist die erfindungsgemfiae· Anordnung nicht nur
• auf einen Trigger in Fora eines üchoitt-Triggers beschränkt. Vi&liaehr können
als Trigger alle jene Schaltungen herangezogen werden, welch· bei «ine» bestimmten öignalpegel von einem in einen anderen Zustand umkippen« So eignen
eich für diesen Zweck alle jene Unordnungen, die eine negative Widerstands*
charakteristik aufweisen, wie dies z.B. bei Tunneldioden der Fall ist· Zu
beachten ist'lediglich, dass die Hyetereee dieser Anordnungen Beglichst
gering ist, damit immer beim gleichen Signaipegel der Wechsel von einem Zustand in den anderen erfolgt»
Durch das im vorstehenden beschriebene Verfahren bzw. die Anordnung
zur Durchführung -desselben kann daher auf einfache Weise und ohne gros-sen
Zeitaufwand ein Gebiet bestimmter Strahlungskonzentration eines Hadiogramms
kenntlich genreht v/erden. Dan Radiogram int hierbei gleichzeitig mit den
Markierungen auf einem Perneeliöchirci sichtbar und kann natürlich auch in
dieser Fora,. z.U. auf photographischem V/ege, gespeichert werden. Auch ist die
zu" wohlende btrahlungakonzentration leicht verSnderbar, da sie - durch die Jäinsteilung
einet; einzigen Keglers: (16) bestimmt v.ird. Der vorliegende Jtirfindungsgegenstand
ist daher äuseerst einl'ach und universell anwenübar.
V/eiter kann das elektrische Signal direkt einer bzintillationssonde
entnooiaen v/erden· Allei'Gin£jB uiuas in diösew ίall die uechanieche Abtastung
der Sonde gleichfalls in ein elektrisches Signal umgewandelt werden, das zur
synchronen Abtastung des KLektronenstrahles in der Wiedergaberöhre verwendet
co wird. Dabei ist die Abtastgeschwindigkeit des Elektronenstrahles wohl viel
to geringer als bei einem normalen in der Fernsehtechnik gebräuchlichen Abtaet-
0Ol .
^ verfahren, aber wenn das Nachleuchten der Wiedergaberöhre vergröieert wird
o oder dem-Schirm, der'»liedßz'gab-erähre üpeichereigenschaf ten gegeben werden, ist
<i ee gleichfalls möglich, ein Bild, das den mit obenstehend beschriebenen An-
ro . ■.' '
Ordnungen erhaltenen Bildern ptitsprioht, zu erhalten. BAD
Claims (1)
- PHK 424-6- 1SU265PAIEMTAHaPRDECHBi^.) Verfahren zur Wiedergabe eines Radiogrfcmms, dadurch gekennzeichnet, dass $ura Hervorheben der Punkte einer bestimmten wählbaren Strahlungeintensität des Radiogramrasx dieees punktweise abgetastet wird, worauf dem auf dies· Weise gewonnenen Signal bei dem, der gewählten Strahlungsintensität entsprechenden .Po^eI, jeweils ein Markierungeimpuls zugesetzt und dieses kombinierte Signf.l einer Wiedergabeeinrichtung zugeführt wird.2· . Anordnung zur Wiedergabe eines Radiogramme gemäea dem Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daee zur punktweisen Abtastung des RadiograiAcis eine Fernsehkamera, ein i^eucfitpunktabtaster oder jede andere zur Umsetzung eines Kadiogramms oder der Strahlung in ein elektrisches Signal anwendbare anordnung, und zur Gewinnung der isiurkierun^simpulse aus diesem - elektrischen öignal eine irig^eröchaltung vorgesehen ist, deren Eingang das von der Abtastanordnung gelieferte elektrische Signal zugeführt wird und deren ioisgang die jeweils bein ..rreiehen dea der gewählten itrahlungsintenBitnt entsprechenden Pegels des elektrischen Signals erzeugten Markierungsimpulse entnommen und diesem elektrischen Signal zugesetzt werden, worauf dieses kombinierte Signal der vorgesehenem '/.'iedergabeeinrichtung, z.B. einen Fern-Behempfanger, zugeführt wird.3· . Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, da?s zur gleichzeitigen Kennzeichnung mehrerer Strahjungsintenfitßten eine entsprechende Anzahl von Trlggerochaltungen vorgesehen ist, die vorzugsweise Markterungsimpulße verschiedener Amplitude und/oder Poli-«rit£t liefern.4· Anordnung nach Anepruch 2 oder 3» dadurch gekex.nzeichnet, dass zur wahl des Kontrastes der Markierung«;impulse gegenüber deci übrigen Bildinhalt deren Amplitude einstellbar ist.9 0 9820/0672 BAD
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