DE2525235C2 - Schaltungsanordnung für die Feststellung des Ortes von Ausrichtmarken auf einer Auffangplatte mittels Elektronenstrahl und Verfahren zum Betrieb einer solchen Anordnung - Google Patents
Schaltungsanordnung für die Feststellung des Ortes von Ausrichtmarken auf einer Auffangplatte mittels Elektronenstrahl und Verfahren zum Betrieb einer solchen AnordnungInfo
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Description
— Abtasten des mit aus Streifenmustern bestehenden
Aiisridilmarken versehenen Bereiches der
Auffangplatte zum Erzeugen der Spitze-Spit/.e-Amplitude
aus positiven und negativen Spitzenamplitudcn, die beim Überfahren tier Kanten
eines Streifens abgeleitet werden und
— Ableiten eines für die übrigen Abtastungen der Marke gültigen Verstärkungsfaktors;
— weiteres Abtasten des mit Ausrichtmarken versehenen Bereichs zum Feststellen der größten
positiven und negativen Spitzenamplitude beim Überfahren der Kanten der Streifen bei jeder
Abtastung sowie einer dem Material des mit der Ausrichtmarkc versehenen Bereichs entsprechende
Rest-Cirundspannung.
— Auswählen je einer zwischen einer der positiven b/.w. einer der negativen Spiizcnampliuide
und der Resi-Grund-Spaniiung liegenden Spannung
als positive b/.w. negative Schwellwenspannung für eine spätere Abtastung, wobei
diese Auswahl während der Abtastung erfolgt, die auf die der Bestimmung des Verstärkungsfaktors
dienende Abtastung folgt;
— Erzeugen eines ersten Signals, wenn ein durch den Strahl bei einem Überfahren einer Kante
eines Kantenpaares eines Streifens während einer auf die Auswahl des Schwellwcrlsignals folgender
Abtastung erzeugtes Ausgangssignal eines der positiven und negativen Schwellwcrte
überschreitet;
— Erzeugen eines zweiten Signals, wenn ein durch
den Strahl bei einem Überfahren einer Kante eines Kantenpaares eines Streifens während einer
auf die Auswahl des Schwell wertsignals folgenden Abtastung den anderen der positiven
und negativen Schwellwertsignalc überschreitet und
— Verwendung dieses ersten und zweiten Signals nach jeder der Auswahl eines Sehwellwcrtsignalcs
dienenden Abtastung in Verbindung mit dem Ort des Strahls wahrend der Abtastung, bei
der das erste und zweite Signal erzeugt werden, zur genauen Ortsbestimmung der Ausrichtmarke
aufder Auffangplatte,
gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte:
— Aussieben der der Restgrundspannung und den positiven und negativen Spitzenamplituden
überlagerte Sägezahnspannung für jede Abtastung,
— bezüglich einer Nullinie symmetrischmachen der von den jeweils an den Endpunkten einer
Ablenkrichtung liegenden Detektoren gelieferten Signale durch amplitudcnmäUiges aneinander
Angleichen, um so den Einfluß des Ortes der Ausrichtmarke in bezug auf die Orte der Messung
der Elekironenrüekstreuung durch die Detektoren zu eliminieren.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Richtung der Abtastung nach jeder
Abtastung umgekehrt wird.
ho Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für die Feststellung des Ortes von aus Streifenmustern bestehenden
Ausriehlinarken auf einer Auffangplatte durch Abtastung mittels Elektronenstrahl in V- und Y-Richtung
und Ableitung von positiven und negativen Signalen beim Überfahren der Kanten der Sfeilen
tiIiroh den Elektronenstrahl an über der Auffangplatte
an den Endpunkten der Abtastung in Y und V-Richtung liegenden Detektoren, bei der die beiden Deieklo-
ren einer Ablenkrichtung mit einem Differenlialverstärker
verbunden sind, der jeweils beim Auflaufen des •Strahls auf die und beim Ablaufen des Strahls von der
Ausrichtmarke ein positives und ein negatives Signal
mil Spit/enamplitudc liefert, und bei der aus dieser posiliven
bzw. negativen Spitzenamplitude durch Spitzendetektorstufen
und eine Mittelwertschaltung ein positives bzw. ein negatives Schwellwertsignal ableitbar ist,
das jeweils den Durchlaßpegel von Soannuiiäsvergleichsschaltungen
auf einen Wen zwischen dem Mit- κι tclwert U: <i der positiven bzw. negativen Spiizenamplitude
festlegt, derart, daß deren Ausgangssignale durch ihre Zeitlage die richtige Position der Kanten der Ausrichtmarke
angeben.
Eine derartige Anordnung ist Gegenstand des älteren Patents 25 02 591.
In der DE-OS 20 56 620 ist ein Verfahren und eine Schaltungsanordnung zur Steuerung eines quadratischen
Elektronenstrahls beschrieben. Dieser Strahl wird dazu verwendet, auf einem Halbleiterplättehen ein bestimmtes
Muster aufzuzeichnen und die jeweilige tatsächliche Position einer Ausrichtmarke an jeder Ecke
des Feldes wird zur Feststellung jedes tatsächlichen Feldes, in dem ein solches Muster aufgezeichnet werden
soll, bcnut/t. Zur Feststellung des Ortes der aus Strei- ><-,
fciiniustern bestehenden Ausrichtmarken auf den HaIbleiicrplättchen
weist die bekannte Schallungsanordnung an den Endpunkten der Abtastung in λ"- und V-Richtung
des Halbleiterplättchens durch Elektronenstrahl liegende Detektoren auf, die beim Überfahren der
Kanten der Streifen positive und negative Signa'e erzeugen.
Die beiden Detektoren einer Ablenkrichtung sind mit einem Differenzverstärker verbunden, der
jeweils beim Auflaufen des Strahls auf die und beim Ablaufen des Strahls von der Ausrichtmarke ein positi- j:>
vcs und ein negatives Signal mit Spitzenamplitude liefert.
Es hat sich jedoch herausgestellt, daß die bisher bekannten
oder vorgeschlagenen Anordnungen nicht genau genug arbeiten.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht also darin, die Schaltungsanordnung der eingangs genannten
Art so auszubilden, daß die Feststellung der tatsächlichen Position der Ausrichtmarken wesentlich
genauer durchgeführt werden kann. 4-,
Dies wird erfindiingsgemäß dadurch erreicht, daß
/wischen den Detektoren und dem Differentialvcrstärker eine Signalsynimetrierschaltung vorgesehen ist, mit
deren Hilfe die beiden von den jeweils an den Endpunkten einer Ablcnkrichtung liegenden beiden Detektoren
gelieferten Signale bezüglich einer Nullinie symmetrisch gemacht werden, und daß zwischen dem Differenzverstärker
und den Sphzcndeiektorstufen ein Filier
/um Aussieben der dem Ausgangssignal des Dil'ferentialverstärkers
noch überlagerten Sägezahnspannung v> vorgesehen ist.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unicransprüchcn
zu entnehmen.
In verschiedenen Verfahrcnsstufen bei der Herstellung
von Halbleiterbauelementen mit einem Halbleiter- w) plättchen, wie /. B. bei der Herstellung von Feldeffekttransistoren, ist die Tiefe des im Material zur Verfügung
siehenden Bereichs, in dein eine Stufe oder eine Verliefimg
als Ausrichtmarke angebracht werden kann, sehr beschränkt. Bei der Schaltungsanordnung nach der Kr- n,
findiing hlendet das Filter die bei dor Abtastung des
Strahls über dem I lalbleuerplatichcn im Bereich der
Ausrichtmarke erzeugte Sägezahnspannung aus. Somil
lassen sich sehr kleine positive und negative Ampliiudenspitzen, die durch eine Marke relativ geringer Tiefe
erhalten werden, zur Kennzeichnung der Kanten der Marke benutzen.
Durch die Erfindung ist es ferner möglich, die Amplituden
der durch die Detektoren um die Endpunkte einer Ablenkeinrichtung beim Überfahren der Ausrichtmarke
erzeugten Signale zu symmetrieren. Wegen der Größe der Detektoren und dem relativ grolien Feld auf dem
Halbleiterplättehen, innerhalb dessen die Ausrichtmarken angebracht sind, ist es notwendig, die von den Detektoren
kommenden Signale aneinander anzugleichen, so daß die Amplitude jedes von den Detektoren kommenden
Signals im wesentlichen die gleiche ist. unabhängig vom Ort des Detektors in bezug auf die Marke
und im Vergleich mit anderen Detektoren.
Wenn man die Amplituden der von den Detektoren kommenden Signale aneinander angleicht, dann werden
keine Verzerrungen zu erwarten sein, wenn die von den verschiedenen Detektoren kommenden Signale zur Ermittlung
der Spiizensignale in einem Differentiaiverstärker voneinander subtrahiert werden. Ohne Anpassung
der Amplituden der Signale aneinander würde ein Restwert oder Sockelwert auftreten, dessen Höhe mit
der Tiefe der Marke und mil dem Material, in dem die Marke gebildet ist, schwankt und der damit den tatsächlichen
Ort der Spitzensignale beträchtlich verzerren kann, da die Spitzensignale im Vergleich mit dem Zeitpunkt,
in dem sie tatsächlich bei der Abtastung des Strahls auftreten, zeitlich verschoben sein würden.
Die Erfindung wird nunmehr anhand von Ausführungsbcispielen
in Verbindung mit der Zeichnung näher beschrieben. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 schematisch ein Elektronenstrahl-Er/eugungssystem
und sämtliche Einrichtungen zur Steuerung des Strahls,
Fig. 2 .schematisch ein Blockschallbild zur Verarbeitung
der Signale bei der Feststellung einer Ausrichtmarke,
F i g. 3 schematisch das Schaltbild eines in F i g. 2 verwendeten Vorverstärkers,
Fig. 4 schematisch ein Blockschaltbild der Signalsymmetrierstuffi,
Fig. 5 die Schaltung des in F i g. 2 verwendeten Filters.
F i g. 6 ein Blockschaltbild der automatischen Verstärkungsregelung
in F i g. 2,
Fig. 7 ein Blockschaltbild der Abtast- und llaltcstufe
in Fig. 2,
Fig. 8 ein Blockschaltbild des negativen Spitzendetektors
in F i g. 2,
Fig. 9 ein Blockschaltbild einer automatischen Vorspannungsstiife,
Fig. 10 Impulsdiagranim der während einer Abtastung durch zwei Detektordioden erzeugten Spannungen
ohne Symmetrierung der Signale und ohne Sägezahnspannung,
Fig. 11 eine .Spannungskurve, die den Unterschied
zwischen den beiden Kurven in Fig. 10 zeigt,
F i g. 12 die durch die Deteklordiodcn mit Signalsymmelrierung
erzeugten Spannungskurven ohne die Sägezahnspannung.
'•'ig. IJ eine .Spannungskurve, die den Unicrschied
/wischen den beulen Spannungskurven in I-ig. 12 angibl.
F i g. 14 eine Spiiiuiungskiirve ähnlich wie I ι υ. I 3. ie
doch mit einer liberiapcnen Säge/ahnspannini;:.
l-'ig. 15 eine Spannungsk'.irve nach Ausschnitt in
F i g. 2, jedoch mit einer Restsockelspannung,
Fig. 16 eine Draufsicht auf eine Halbleiterscheibe mit Chip;, zur Darstellung der sich überlappenden Felder,
innerhalb der die Chips liegen,
Fig. 17 eine vergrößerte Draufsicht auf eine Ausrichtmarke, und
Fig. 18 ein Inipulsdiagramm zur üarsiellung des
Schaltzüstandes der verschiedenen Schalter, d. h. wann der Strahl aufgetastet oder dunkelgetastet ist, wobei das
Signal dann einen positiven Wert aufweist, wenn der Schalter dann geschlossen ist.
In Fig. 1 ist ein Elektronenstrahl-Erzeugungssystem
10 gezeigt, das einen Elektronenstrahl 11 erzeugt. Der
Strahl durchläuft eine Öffnung 12 in einer Platte 14, wodurch der Strahl Il seine Form erhält. Der Strahl 11
hat vorzugsweise quadratischen Querschnitt und eine Abmessung gleich der kleinsten Linienbreite des herzustellenden
Musters.
Der Strahl 11 läuft zwischen einem Paar der Dunkelsteuerung
dienenden Platten 16 hindurch, die bestimmen, ob der Strahl an das zu bearbeitende Material
angelegt oder ausgetastet werden soll. Die der Dunkelsteuerung dienenden Platten 15 werden durch Schallungen
in einer Analogslufe 17 gesteuert, an der eine Spaltensteuerung
(nicht dargestellt) angeschlossen ist.
Die Analogstufe 17 wird durch eine Digitalsteuerung 18 gesteuert. Die Digitalsteuerung 18 ist mit einer Datenverarbeitungsanlage,
vorzugsweise einem System aus der Serie IBM 370 verbunden.
Der Strahl 11 tritt dann durch eine kreisförmige Blende
20 in einer Platte 21 hindurch. Damit wird der Strahl
11 in der Weise gesteuert, daß nur die durch die Mitten
der i.insen (nicht gezeigt) hindurchtretenden Elektronen benutzt werden, so daß ein quadratischer Fleck ohne
Verzerrung gebildet wird, y,
Der Strahl 11 durchläuft anschließend Stigmatorspulen
und anschließend die Fokussierspule (nicht dargestellt). Die Stigmiitorspulen und die Fokussierspule sind
mit der .Spaltensteuerung verbunden.
Nach Durchlaufen der Fokussierspule wird der Strahl durch magnetische Abicr.kspuien 23, 24, 25 und 26 beeinflußt.
Die magnetischen Ablcnkspulen 23 und 24 steuern die Ablenkung des Strahls 11 in waagrechter
oder X-Richtung. während die magnetischen Ablenkspulen 25 und 26 die Ablenkung des Strahls 11 in senkrechter
oder K-Richtung steuern. Die Ablenkspulen 23 bis 26 bewirken also gemeinsam durch entsprechende
Ablenkung des Strahls 11 eine waagrechte Abtastbewegung
des Strahls.
Obgleich der Strahl Il eine rasterartige Abtastung
ausführen konnte, wird er doch vorzugsweise etwa in der Form hin und her bewegt, daß der Strahl sich längs
benachbarter Zeilen jeweils in entgegengesetzten Richtungen bewegt. Somit wird während des Vorlaufs der
Ablenkung den Ablenkspulen 23 und 24 eine negativ kompensierte Sägezahnschwingung zugeführt, während
den Spulen 23 und 24 während des Rücklaufs eine positiv kompensierte Sägezahnschwingung von entgegengesetzter
Polarität zugeführt wird.
Der Strahl 11 durchläuft dann eine erste Gruppe elek- wi
trostatischer Ablenkplatten 27, 28, 29 und 30. Die elektrostatischen
Ablenkplatten 27 und 28 bewirken eine Ablenkung des Strahls in waagrechter oder A"-Richtung.
während die elektrostatischen Ablenkplatten 29 un 30 eine Ablenkbcwegung des Strahls 11 in senkrechter b5
oder V-Kichlung bewirken. Die Ablenkplatten 27 bis 30
dienen der Feineinstellung oder Kompensation des Strahls Il in jeder der vorbestimmten Einstellpositionen.
Die IJnearitätskorrektursignale werden den Ablcnkspulen
23 bis 26 zugeleitet.
Nach Durchlaufen der elektrostatischen Ablenkplatten 27 bis 30 durchlauft der Strahl eine zweiic Gruppe
elektrostatischer Ablenkplatten 31, 32, 33 und 34. Die elektrostatischen Ablenkplatten 31 und 32 dienen der
Ablenkung des Strahls 11 in waagrechter oder Λ'-Richtung, während die elektrostatischen Ablenkplatten 11
und 34 der Ablenkung des Strahls 11 in senkrechter oder V'-Richtung dienen. Die Platten 31 und 32 lenken
den Strahl Il in X-Riehtung ab, und die Planen 33 und
34 lenken den Strahl 11 in V-Richtung aus jeder der vorbestimmten Positionen, in die der Strahl entsprechend
seinem vorbestimmten Muster bewegt wird, ab. so daß der Strahl H auf der Grundlage der Abweichung
von der festgelegten Position bezüglich Form und Ort, in der der Strahl II geführt werden soll, nut seine tatsachliche
Position eingestellt wird.
Der Strahl Il gelangt dann an eine Auffangplatte 55,
die hier beispielsweise ein Halbleiicrpläuchen sein
kann. Die Auffangplatte 35 ist in X- und V-Riehtiing
einstellbar.
Wie aus F i g. 16 zu erkennen, kann die Auffangplatte
aus einer Anzahl einander überlappender Felder 39 bestehen. Ein Halbleilerplättchen 40 wird innerhalb jedes
der Felder 39 gebildet, so daß insgesamt eine größere Anzahl von Halbleilerplättchen auf einer Halbleiterscheibe
41 vorgsehen sind, wobei jedes der Halbleilerplättchen 40 eine durch den Strahl zu belichtende Photolackschicht
trägt.
An jeder der vier Ecken jedes der Felder 39 befindet sich eine in Fig. 16 schematisch als Kreuz dargestellte
Ausrichtmarke 42. Wie in Fig. 16 dargestellt, ergibt sich
daraus, daß sich die einzelnen Felder 39 gegenseitig überlappen, daß die gleiche Ausrichtmarke 42 für je
wcils vier verschiedene Felder 39 benutzt wird. Damit ist also die in der unteren rechten Ecke des einzigen in
Fig. 16 dargestellten vollständigen I'eldes 39 liegende
Ausrichtmarke 42 außerdem die Ausrichtmarke für die untere linke Ecke des rechts von dem vollständigen leid
39 liegenden Feldes, für die obere rechte Ecke des unterhalb des vollständigen Feldes 39 liegenden Feldes
und für die obere linke Ecke des diagonal nach rechts von dem vollständigen Feld 39 liegenden Feldes 39.
Jede der Ausrichtmarke^ 42 besteht dabei vorzugsweise
aus einer Anzahl horizontal verlaufender Streifen 43, vorzugsweise drei, wie in F i g. 17 zu sehen und einer
Anzahl senkrecht verlaufender Streifen 44, vorzugsweise ebenfalls in gleicher Anzahl wie die Streifen 43. |ede
andere brauchbare Anordnung kann als Ausrichtmarke 42 benutzt werden, wenn sich dabei eine Abtastung von
vertikalen Kanten der Marke in .Y-Richtung und von horizontalen Kantender Marke in V-Richtung ergeben.
Die an jeder der vier Ecken jedem der Felder 39 angebrachten Ausrichtmarken 42 dienen zum Auffinden
des Feldes 39, in dem das Muster aufgezeichnet werden soil. Die gegenseitige Überlappung der Felder 39 macht
es möglich, daß auch zwischen benachbarten Feldern geschrieben werden kann. Die Grenzen der einzelnen
Halbleiterplältchcn 40 liegen innerhalb des Überlappungsbereichs
der einzelnen Felder 39.
Den genauen Ort jeder der Ausrichtmarken 42 erhält man dadurch, daß man den Elektronenstrahl 11 über die
senkrechten Kanten der senkrecht liegenden Streifen 44 der Marke 42 während der Abtastung in A- oder waagrechter
Richtung und über die waagrechlen Kanten der waagrecht liegenden Streifen 43 der Marke 42 während
der Abtastung in senkrechter oder V-Richiiing führi.
Kin Ausrichidcickior dient /um Feststellen des Zeitpunktes,
zu dem der Elektronenstrahl 11 über jede der
Kanten der Ausrichtmarke 42 läuft.
Die Aiisrichldetektor besteht vorzugsweise aus vier
Detekiordioden 45,46,45' und 46' (F i g. 2). die oberhalb
der Halbleiterscheibe 41 liegen und /wischen sich eine
Öffnung aufweisen, durch die der Slrahl 11 hindurchlnlt
und auf einem Hereich der I Ialbleiterscheibc41 aultrilft.
Die zwei Dioden 45 und 46 sind für die Λ Abtastung bestimmt und /wischen den entgegengesetzten Kndpunktcn
<.\cv A'-Abiastung des Strahls Il angeordnet.
Die beiden Dioden 45' und 46' sind für die V'-Abtastung
bestimmt und sind an den entgegengesetzten lindpunkten der >-Abtastung des Strahls 11 angeordnet. Die vier
Dioden 45, 46, 45' und 46' sind vorzugsweise in der Quadrantenanordnung gemäß F i g. 2 angebrach!.
Überfährt der Elektronenstrahl U bei der Abtastung in X-Richning die senkrechten Streifen 44 der Ausrichtmarke
42, dann ändert sich die Rückstreuung der Elektronen von der Halbleiterscheibe 41 dann, wenn der
Strahl 11 über eine der vertikalen Kanten eines der
Streifen 44 der Ausrichtmarke 42 läuft. Jeder der Streifen 43 und 44 der Ausrichtmarke 42 besteht vorzugsweise
aus einer Vertiefung in der Oberfläche der Halbleiterscheibe 41. Wenn somit der Strahl 11 in eine solche
Vertiefung einläuft, dann liefert eine der Dioden 45 und 46 ein größeres Signal als die andere der beiden Dioden
45 und 46, und die umgekehrte Anordnung tritt auf, wenn sich der Strahl 11 wieder aus der Vertiefung heraus
bewegt.
Die Detektordioden 45, 46, 45' und 46' sind Spcrrschichtdioden mit vollständiger Verarmung der Sperrschicht
und jede der Dioden 45,46,45' und 46' weist eine zweite Diode 47 auf. die als Schutzring dient. Die Sperrschicht
der Dioden 45,46,45' und 46' ist die auf der dem Strahl Il abgewandten Seite liegende Schicht der Diode.
Jede der vier Detektordioden 45,46,45' und 46' ist so
vorgespannt, daß die dem Strahl 11 zugewandte Seite auf Erdpotential liegt, so daß der Strahl dadurch nicht
abgelenkt wird.
Wie in F i g. 2 dargestellt, ist die Detektordiode 45 mit einem Vorverstärker 48 und die Detektordiode 46 mit
einem Vorverstärker 49 verbunden. Jeder der Vorverstärker 48 und 49 enthält einen Operationsverstärker 50
(fig. 3) mit einem zu einein Kondensator 51 im Rückkopplungsstromkreis
parallelgeschalteten Widerstand 52. wodurch die Verstärkung und die Bandbreite des
Vorverstärkers geregelt wird.
Die Anode der Detcktordioden 45 oder 46 ist mit dem negativen Eingang des Operationsverstärkers 50 über
einen Widerstand 53 (F i g. 2) und mit einem Kondensasistor und weitere Schaltmittel. Es sollte hierbei eingefügt
werden, daß alle in dieser Anordnung verwendeten elektronischen Schalter von gleicher Bauart sind.
Wenn der Strahl 11 in Α-Richtung abtastet, dann sind
r, die elektronischen Schalter 57 und 59 betä'igt. Wenn
der Strahl 11 in V-Richtung abtastet, sind die elektronischen
Schalter 57 und 59 gesperrt, und damit sind die Detektordioden 45 und 46 von den Sipial-Symmetrierstufen
58 bzw. 60 abgetrennt.
Ki Wenn der Strahl 11 in V-Kichtung abtastet, dann sind
die Schalter 61 und 62 geschlossen, so daß die von den beider !'-Abtastung benutzten Deiekiordioden 45' und
46' kommenden Signale über die Vorverstärker 65 und 66, die von gleicher Bauart sind wie die Vorverstärker
l) 48 und 49. in gleicher Weise den Signal-Symmetriersiufen
58 und 60 zugeführt werden, wie die von den Vorverstärkern
48 und 49 kommenden Signale, wenn die elektronischen Schalter 57 und 59 geschlossen sind. Die
elektronischen Schalter 61 und 62 sind offen, wenn der Strahl 11 in A"-Richtung abtastet.
Die Signalsymmetrierstufen 58 und 60 sind mit einem Differentialverstärker 69 verbunden, der die Differenz
der von den Vorverstärkern 48 und 49 während der Α-Abtastung und von den Vorverstärkern 65 und 66
während der K-Abtastung kommenden Signale verstärkt. Das Ausgangssignal der Signalsymmetrierstufe
58 wird dem negativen Eingang des Differemialverstärkers 69 zugeführt und das Ausgangssignal der Signalsymmclriersiulc
60 wird dem positiven Eingang des DiI-
)(i ferentialverstärkers 69 zugeführt.
Die Signalsymmetrierslufen 58 und 60 werden dazu verwendet, um die von den Detektordioden 45 und 46
oder 45' und 46' über die elektronischen Schalter 57 und
59 oder 6! und 62 ankommenden Signale automatisch j5 entsprechend dem Ort der Marke 42 in bezug auf die
Detektordioden 45 und 46 bzw. 45' und 46' zu symmetrieren. Jede dieser Marken 42 liegt in einer Ecke eines
Feldes 39, wie F i g. 16 zeigt.
Liegt die Marke 42 beispielsweise in der oberen rechten Ecke des Feldes 39, dann liegt die Detektordiode 45
näher an der Marke 42 als die Detektordiode 46. da dies die Detektordioden für die Α-Abtastung sind. Das von
der Detektordiode 45 kommende Ausgangssignal hat daher ein höheres Hintergrundsignal, als das der Diode
4·> 46, wobei dieses Hintergrundsignal dadurch erzeugt
wird, daß der Strahl 11 Ober den Abschnitt der Halbleiterscheibe
41 mit der Marke 42 läuft. Dies ist in F i g. 10 gezeigt. Dabei stellt die Kurve 70 die Ausgangsspannung
der Diode 45 und die Kurve 71 die Ausgangsspan-
1K) nung der Diode 46 dar, wobei in jedem Fall die Sägezahnspannung
weggelassen ist. Die Hintergrundspan-
Die Diode 47, die als Schutzring dient, ist an einer positiven
Spannungsquelle mit einem etwas kleineren Potential als die Batterie 55 angeschlossen.
|edc der Dioden 45 und 46 ist mit dem positiven Eingang des Operationsverstärkers 50 und Erde durch eine
Leitung verbunden, die jeweils um die zwischen der Kathode der Dioden 45 bzw. 46 und dem Widerstand 53
verlaufende Leitung herumgewickelt ist. Durch dieses Verdrillen der Leitungen wird eine Störunterdrückung
erzielt.
Das Ausgangssignal des Vorverstärkers 48 gelangt über einen elektronischen Schalter 57 an eine SignalsymmetriersHjfc
58. Das Ausgangssignal des Vorverstärkers 49 gelangt über einen elektronischen Schalter
59 an eine Signalsymmelrierstufe 60. Jeder der elektronischen
Schalter 57 und 59 enthält einen Feldeffektrandie Hintergrundspannung der Kurve 71.
Wenn der Strahl 11 während einer A'-Abtastung über
w eine der Kanten eines der senkrechten Streifen 44 der
Ausrichtmarke 42 läuft, dann hat die Kurve 70 eine positive Spitzenamplitude 72 und die Kurve 71 eine negative
Spitzenamplitude 73. Bewegt sich der Strahl 11 zwischen den beiden Kanten des senkrechten Streifens 44,
dann hat die Kurve 70 einen Sockelwert 74 und die Kurve 71 einen Sockelwert 75. Der Sockelwert, der eine
größere Spannung liefert als der Hintergrund ist darauf zurückzuführen, daß die Vertiefung des senkrechten
Streifens 44 eine stärkere Reflexion des Strahls 11 verursacht
als das Überfahren solcher Teile der Halbleiterscheibe 41, auf der keine Streifen 44 sind. Wenn der
Strahl 11 die Vertiefung des Streifens 44 verläßt und dabei die andere seiner beiden Kanten überfährt, dann
hat die Kurve 70 cine negative Spitzenuinplitiide 76 und
die Kurve 71 hat eine positive Spitzenamplitude 77.
Wenn also die in den Kurven 70 und 71 dargestellten, von den Dioden 45 und 45 kommenden Signale an den
Differentialverstärker 69 abgegeben werden, ergibt sich
als Ausgangssignal eine Kurve 78(F i g. 11), die nicht nur
die Differenz der Hintergrundspannungen der Kurven 70 und 7!, sondern auch die Differenz der Sockelspannungen
der Kurven 70 und 71 darstellt. Die Differenz der Sockelspannungen 74 und 75 hätte jedoch eine Verzerrung
zur Folge, so daß die positiven und negativen Spitzenamplituden, die den Ort der Kanten jedes der
senkrechten Streifen darstellen, nach rechts verschoben erscheinen. Dadurch würde man aber in bezug auf den
Ort der Kanten jedes der senkrechten Streifen 44 der Marke 42 falsche Daten erhalten. Es sei hier darauf
hingewiesen, daß die positiven und negativen Spitzenamplituden der anderen beiden senkrechten Streifen 44
in F i g. 10 weder für die Kurve 70 noch für die Kurve 71 dargestellt sind.
Wie in F i g. 11 gezeigt, weist die Kurve 78 einen Sokkelwert
79 auf, der eine Verschiebung sowohl der positiven Spitzenamplitude 80 als auch der negativen Spitzenamplitude
81 nach rechts zur Folge hat. Für eine genaue Ortung der Kanten jedes der senkrechten Streifen
44 in der Marke 42 muß also der Sockelwert 79 ausgesiebt werden.
Die Signalsymmetrierstufen 58 und 60 entzerren das durch die Kurve 78 dargestellte verzerrte Signal. Jede
der Signalsymmetrierstufen 58 und 60 enthält einen multiplizierenden Digital-Analogwandler 82, der für die
Signaisymmetrierstufe 58 in F i g. 4 dargestellt ist.
Jeder multiplizierende Digital-Analogwandler 82 der beiden Signalsymmetrierstufen 58 und 60 liefert für die
Spannungen der Kurven 70 und 71 je einen verschiedenen Multiplikator, so daß die Hintergrundspannungen
und die Sockelspannungen für beide Detektordioden 45 und 46 die gleichen sind. Nach Multiplikation der Kurve
70 erhält man die Kurve 83 in Fig. 12, während man durch Multiplikation der Kurve 71 die Kurve 84 in
Fig. 12 erhält. Dabei sei unterstellt, daß in den Kurven
83 und 84 in gleicher Weise wie in den Kurven 70 und 71 die Sägezahnspannung nicht enthalten ist.
Der Multiplikator des multiplizierenden Digial-Analogwandlers
82 der Signaisymmetrierstufe 58 für die Kurve 70 hängt vom Ort der Marke 42 im Feld 39 r.uf
der Halbleiterscheibe 41 ab. Wenn dabei die Marke 42 in der oberen rechten Ecke liegt und dabei die Kurven
70 und 71 liefert, dann reduziert der Multiplikator des Digital-Analogwandlers 82 der Signaisymmetrierstufe
58 die Amplitude der Spannung der Kurve 70, wie durch die Kurve 83 in F i g. \7 dargestellt ist. In gleicher Weise
erhöht, wenn die Marke 42 sich an diesem Ort befindet, der Multiplikator des Digital-Analogwandlers 82 der Signaisymmetrierstufe
60 die Amplitude der Spannung der Kurve 71, wie dies durch Kurve 84 in F i g. 12 angedeutet
ist.
Die dem Digital-Analogwandler 82 jeder der Signalsymmetrierstufen 58 und 60 zugeführten Signale werden
von der digitalen Steuerschaltung 18 geliefert. Somit gibt also die digitale Steuerschaltung 18 die dem Ort
der Marke 42 innerhalb des Feldes 39 entsprechenden Signale ab.
Die Verwendung von multiplizierenden Digital-Analogwandiern
82 in jeder der Signalsymmetrierstufen 58 und 60 hat zur Folge, daß die Ausgangsspannung des
Differentialverstärkers 69 die in Fig. 13 dargestellte
Kurvenform 85 aufweist die weder einen Sockelwerl noch eine Hinleigrundspanniing besitzt. Stall dessen
zeigen die positive Spiucnamplitude 86 und die negative Spitzenainplitude 87 der Kurve 85 die Orte der Kanten
einer der vertikalen Streifen 44 der Marke 42 richtig an. Dabei gibt es keinen Sockelwert. da die Sockelspannungen
der beiden Kurven 83 und 84 gleich groß sind, so daß der Sockelwert dann entfällt, wenn die beiden Kurven
83 und 84 im Differentialvcrstärker 69 voneinander subtrahiert werden. Dies trifft ebenso für die Hinlcr-
lü grundspannungen zu.
Es sei darauf hingewiesen, daß die Kurve 85 in Fig. 13 die Sägezahnspannung nicht enthält. Wäre in
der Kurve 85 die Sägezahnspannung enthalten, dann würde sie etwa aussehen wie die Kurve S5A in Fi g. 14,
r> in der die positiven Spitzenamplituden mit 86.4 und die
negativen Spitzcnaniplituden mit 87Λ bezeichnet sind.
Da das Ausgangssignal des multiplizierenden Oigiial-Analogwandlers
82 jeder der Signalsymnietriersuiien 58 und 60 ein Ausgangsstrom ist, muß ein Operaiions-
2(i verstärker 88 (Fig.4) zur Umwandlung des von jeder
der Signalsymnietrierstufen 58 und 60 abgenommenen Ausgangsslromes in eine Ausgangsspannung benutz!
werden.
Das Ausgangssignal des Differentialverstärkers 69 wird über ein Filter 89 (F i g. 2) einer atomatischen Verstärkungsregelung
90 zugeleitet. Das Filter 89 dient zum Aussieben der Sägezahnspannung (vergl. 854 in
Fig. 14) aus dem Ausgangssignal des Differentialverstärkers 69 und liefert eine Restgrundspannung, wie sie
in der Kurve bei 904 in Fig. 15 gezeigt ist, die der
Oberfläche des Halbleiterplättchens 41 zu dem Zeitpunkt, zu dem der Strahl 11 sich über den Bereich mit
der Marke 42 bewegt, entspricht.
Wie in F i g. 5 gezeigt, enthält das Filter 89 einen Kondensator
91, der über eine Leitung 92 mit dem Ausgang des Differentialverstärkers 69 verbunden ist. Das Filter
89 enthält ferner einen Widerstand 93, der nach Masse gelegt ist sowie einen elektronischen Schalter 94. Zu
Beginn jeder Abtastung ist der elektronische Schalter
4» 94 für eine ganz kurze Zeitspanne geschlossen, so daß der Kondensator 91 sich nach Masse entladen kann.
Somit ist das Filter 89 zwar während einer sehr kurzen Eingangsphase der Abtastung nicht wirksam, es ist jedoch
ausreichend wirksam, um die jenseits der gewünschten Restgrundspannung liegende Sägezahnspannung
zu entfernen.
Das gefilterte Ausgangssignal ist bei 9OA in Fig. 15
dargestellt, wobei die Restgrundspannung die Hintergrundspannung ist, von der aus die positiven Spitzenamplituden
94ß und die negativen Spitzenamplituden 94C ausgehen. Die Restgrundspannung steigt sofori nach
Öffnen des elektronischen Schalters 94 an, so daß sich dann der Kondensator 91 des Filters 89 auf die gewünschte
Restgrundspannung aufladen kann.
Die automatische Verstärkungsregelung 90 regelt den Verstärkungsfaktor entsprechend dem Material des
Teils der Halbleiterscheibe 41 mit der Marke 42 ein, die der Strahl 11 gerade abtastet. Der Verstärkungsfaktor
wird während einer ersten Abtastung des Strahls Il
bo über den Bereich der Halbleiterscheibe 41 mil der Marke
42 abgeleitet und während aller übrigen, in gleicher Richtung über der Marke 42 verlaufenden Abtastungen
benutzt. Die automatische Verstärkungsregelung 90 regelt das Signal bei nachfolgenden Ablaslungen auf die
b5 vorbestimmte Amplitude gemäß dem während der ersten
Abtastung bestimmten, durch den Verstärkungsfaktor definierten Wert ein.
Das Ausgangssignal des Filters 89 wird über eine Lei-
lung 95 an einen der beiden Eingänge einer Multiplizierst
u fe 96 (Fig. 6) der automatischen Verstärkungsregelung
90 angelegt.
Das Alisgangssignal der Multiplizierstufc % gelangt über eine Inverier-Vcrstärkerstufe 97, die der Regelung
der Verstärkung und der Bandbreite des Signals dient, über eine Leitung 97' an einen elektronischen Schalter
98, der dann geschlossen ist. wenn der Strahl 11 während
einer seiner Abtastungen aufgeiastet ist, und offen ist, wenn der Strahl 11 während seiner Abtastungen dunkelgelaslet
ist. Die gegenseitige Beziehung zwischen dem Schallzusland des elektronischen Schalters 98 und dem
Auftastzustand bzw. Antastzustand des Strahls 11 ist in
dem Impulsdiagramm der F i g. 18 angezeigt.
Ist der elektronische Schalter 98 geschlossen, dann kann das vom Verstärker 97 der automatischen Verstärkungsregelung
90 kommende Ausgangssignal einem positiven Spitzendetektor 99 und einem negativen Spitzendetektor
100 zugeleitet werden. Das Ausgangssignal des positiven Spitzendetektors 99 wird über eine Leitung
103 dem positiven Eingang eines Differenlialverstärkers 102 der automatischen Verstärkungsregelung
90 zugeführt. Das Ausgangssignal des negativen Spitzendetcktors 100 wird über eine Leitung 104 dem negativen
Eingang des Differentialverstärkers 102 zugeführt.
Das Ausgangssignal des Differentialverstärkers 102 liegt an einer Abtast- und Haltestufe 105, deren Ausgangssignal
einem der beiden Eingänge einer Dividierstufe 106 zugeleitet wird. Die Dividierslufe 106 ist über
einen elektronischen Schalter 107 und eine Leitung 108 mil dem zweiten l-ingang der Muitiplizierstufe 96 verbunden.
Für eine Einstellung des Verstärkungsfaktors der automatischen Verstärkungsregelung 90 während
aller Abtastungen in X-Richtung, beispielsweise über die Marken 42. wird der Verstärkungsfaktor während
der ersten Ablastung in Α-Richtung eingestellt. Während der ersten Ablastung mit aufgetastetem Strahl 11
ist der elektronische Schalter 98 geschlossen und ein elektronischer Schalter 109 ist geschlossen, während der
elektronische Schalter 107 geöffnet ist, wie man dies Fig. 18 entnehmen kann. Durch Schließen des elektronischen
Schalters 109 liegt eine positive Spannung von 15 Volt über einen Widerstand 110 und eine Leitung 108
am Eingang der Multiplizierstufe 96. Das öffnung des elektronischen Schalters 107 verhindert, daß der Ausgang
der Dividierstufe 106 mit dem Eingang der Muitiplizierstufe 96 verbunden ist.
Damit liegt am positiven Spitzendetektor 99 eingangsseitig ein positives Spitzensignal, das gleich dem
Produkt des vom Filter 89 kommenden Spitzensignals mit der über Leitung 108 und den geschlossenen elektronischen
Schalter 109 ankommenden Spannung ist. In gleicher Weise liegt an dem negativen Spit/endetektor
100 ein negatives Spitzensignal, das das Produkt aus dem vom Filter 89 kommenden negativen Spitzensignal
und der über die Leitung 108 und den geschlossenen elektronischen Schalter 109 ankommenden Spannung
ist.
Da der elektronische Schalter 98 geöffnet wird, wenn der Elektronenstrahl 11 vor der Umkehr seiner Abtastrichtung
dunkelgetastet wird, werden die Spitzendetekloren 99 und 100 (durch das öffnen des elektronischen
Schalters 98) gesperrt. Wenn der elektronische Schalter 98 öffnet und damit die Spitzendetektoren 99 und 100
abschaltet, dann wird der nach der Abtast- und Haltestufe 105 führende elektronische Schalter 111 (Fig.6)
geschlossen und nimmt ein Ausgangssignal auf. das die vom Differentialverstärker 102 kommende Differenz
der Ausgangssignale der Spitzendelektoren 99 und 100 darstellt. Diese Beziehung zwischen dem Schließen des
elektronischen Schalters 111 und dem Öffnen des elektronischen Schalters 98 und der Dunkeltastung des
Strahls 11 ist in F i g. 18 gezeigt.
Das Ausgangssignal der Ablast- und Haliestufe 105
wird der Dividierstufe 106 zugeleitet. Dem zweiten Eingang
der Dividierstufe 106 wird über eine Leitung 112
eine zweite Konstante zugeführt. Das Ausgnngssignal
lü der Dividierstufe 106 ist 10/VA'', wobei A" das von der
Abtast- und Haltcsiufe 105 kommende Ausgangssignal
und Zdas über die Leitung 112 ankommende Eingangssignal
ist. Das Ausgangssignal der Dividierstufe 106 ändert sich während der übrigen Abtastungen in X-Rich-Hing
nicht, da in dieser Zeil die Abtast- und Haltestufc 105 kein weiteres Eingangssignal liefert.
Der elektronische Schalter 109 wird dann geöffnet, wenn der Strahl 11 während der ersten Abtastung dunkelgetastet
wird. Ist der elektronische Schaller 109 offen, dann liegt die positive, über Widersland 110 angelegte
Spannung über Widerstand 113 an Erde. Immer dann, wenn der elektronische Schalter 109 geöffnet ist.
ist der elektronische Schalter 107 geschlossen und umgekehrt, wie dies Fig. 18 zeigt.
Sobald also der elektronische Schalter 98 öffnet, nimmt die Abtast- und Haltestufe 105 ihr Eingangssignal
auf und gibt ein Ausgangssignal an die Dividierstufe 106 ab. Das von der Dividierstufe 106 kommende
Ausgangssignal wird über Leitung 108 für alle auf die erste Abtastung folgenden Abtastungen an einen der
Eingänge der Multiplizierstufc 96 abgegeben. Da das Ausgangssignal der Dividierstufe 106 eine feste Größe
ist, wird dadurch sichergestellt, daß für alle übrigen A-Abtastungen
der Marke 42 der gleiche Verstiirkungs-
Y-, faktor (die von der Dividierslufe 106 kommende Spannung)
über Leitung 108 der Muliipli/.icrstufe 96 als Eingangssignal
zugeführt wird.
Es sei hier erwähnt, daß die automatische Verstärkungsregelung
90 während der ersten Ablastung des Strahls 11 in >'-Richtung erneut eingestellt wird. Wird in
gleicher Weise der Strahl 11 nach anderen Marken 42 bewegt, dann wird wiederum der Verstärkungsfaktor
der automatischen Verstärkungsregelung 90 zunächst für die A'-Abtasiunyen und dann für die y-Abuistungen
festgelegt. Das Ausgangssignal der automatischen Verstärkungsregelung 90 wird dem positiven Spuzendetektor
99 (F i g. 2) und dem negativen Spitzendetcktor 100 dann zugeführt, wenn der elektronische Sehalter 98 geschlossen
ist. Außerdem wird das von der automatisehen Verstärkungsregelung 90 kommende Ausgangssignal
über eine Leitung 115 abgegeben, wenn der elektronische
Schalter 98 geschlossen isi. Die Lciung !!5
stellt eine Verbindung über einen elektronischen Schalter 116 und eine Leitung 117 nach einer positiven Spannungsvergleichsstufe
118 und einer negativen Spannungsvergleichsstufe 119 her.
Der elektronische Schalter 116 wird während der ersten
Abtastung dann geöffnet, wenn der elektronische Schalter 107 geöffnet und wenn die elektronischen
bo Schalter 98 und 109 geschlossen sind (vergl. Fig. 18).
Die Vergleichsstufen 118 und 119 können daher während der ersten Abtastung kein Eingangssignal aufnehmen,
da zu diesem Zeitpunkt der Ort der Marke 42 nicht festgestellt wird.
Das von der automatischen Verstärkungsregelung 90 kommende Ausgangssignal wird außerdem über eine
Leitung 121 einer Abtast- und Miltelwertschaltung 122 zugeleitet. Wenn der elektronische Schalter 98 ee-
schlossen ist. wird das von der automatischen Verstärkungsregelung
90 kommende Ausgangssignal immer d.inn über die Leitung 1ΓΜ und der Ablast- und Mitlelwenschaltung
122 während aller Abtastungen übertragen, wenn der Strahl 11 aufgetastet ist.
Wie aus Fig.7 zu ersehen, enthält die Abtast- und
Mittelwertschaltung 122 einen mit der Leitung 121 verbundenen Widerstand 123. Wenn der elektronische
Gehälter 125 geschlossen ist. dann ist ein Widerstand 124
über den geschlossenen Schalter 125 zu dem Widerstand 123 parallel geschaltet. Der elektronische Schalter
125 wird immer dann geschlossen, wenn eine der Marken in einer der Ecken des Feldes 39 abgetastet wird.
Wenn eine Ausrichtmarke in den Ecken der Halbleiterscheibe 41 statt einer Ausrichtmarke 42 in einer Ecke
des Feldes 39 abgetastet wird, dann ist der elektronische Schalter 125 offen, so daß der Gesamtwiderstand größer
ist, da nur der Widerstand 123 effektiv eingeschaltet ist
Dieser größere Widerstand ist bei Abtastung der Halbleiterscheibe statt der Abtastung des Feldes 39 notwendig,
da die Abtastung der Halbleiterscheibe 41 längerdauert.
Die Widerstände 123 und 124 sind an einem Kondensator
126 angeschlossen, der bei geschlossenem elektronischem Schalter 98 aufgeladen wird. Diese Aufladung
findet nur während der Abtastung bei aufgetastetem Strahl 11 statt.
Ein Operationsverstärker 127 ist parallel zu dem Kondensator 126 angeschlossen und liefert das am Kondensator
126 liegende Signal über eine Leitung 129 an eine Abtast- und Haltestufe 128. die vorzugsweise genauso
aufgebaut ist wie die Abtast- und Haltestufe 105. Wenn der elektronische Schalter 98 geöffnet ist, so daß
nunmehr die Ausgangsspannung der automatischen Verstärkungsregelung 90 nicht mehr an der Ablast- und
Mittelwertstufe 122 anliegt, dann wird ein elektronischer Schalter 130 geschlossen, so daß dann der von der
Abtastung in der Abtast- und Mitielwertschaltung 122
erzeugte Mittelwert über den elektronischen Schalter 130 nach der Abtast- und Haltestufe 128 übertragen
werden kann. Somit nimmt also am Ende des Abschnittes jeder Abtastung, in der der Strahl 11 dunkelgetastei
wird, die Abtast- und Hallestufe 128 den von der Abtast- und Mittelwertschaltung 122 kommende Mittelwert der
Spannung auf. Das Ausgangssignal der Abtast- und Haltestufe 128 wird während der nächsten Abtastung des
Strahls 11 benutzt.
Wenn der elektronische Schalter 130 offen ist ur;d
damit eine Übertragung des Ausgangssignals der Abtast- und Mittelwertschaltung 122 nach der Abtast- und
Haltestufe 128 unterbricht, wird für die Entladung des Kondensators 126 ein elektronischer Schalter 131 geschlossen.
Damit wird vor Beginn der nächsten Abtastung der in der Abtast- und Mittelw.-:rtschaltung 122
liegende Mittelwert der Spannung auf Erdpotential zurückgeführt.
Wenn bei Beginn der nächsten Abtastung der Strahl 11 aufgetastet wird, öffnet der elektronische Schalter
131. In gleicher Weise öffnet der elektronische Schalter
131, wenn der elektronische Schalter 98 schließt, so daß die von der automatischen Verstärkungsregelung kommende
Spannung an die Halte- und Mittelwertschaltung 122 angelegt werden kann. Die gegenseitige Beziehung
des Öffncns und Sehließcns der Schalter 98,130 und 131
ist in F i g. 18 gezeigt.
Das von der Abtast und Mittelwertschallung 122
über die Abtasl- und Haltestulc auf der Ausgangsleitung
132 abgegebene Ausgangssignal stell! die Rcsigrundspannung
dar. Die Ausgangsleitung 132 der Abtast- und Haltestufe 128 ist über einen Widerstand 133
an einer Eingangsleitung 34 eines Differenlialversiärkers
135 angeschlossen.
Ein weiteres Eingangssignal wird der Eingangsleilung 134 von einer Abtast- und Haltestufe 136 über einen
Widerstand 137 zugeführt. Die Ablast- und Haltestufe 136 ist über eine Leitung 138 am Ausgang des negativen
ίο Spitzendeiektors 100 angeschlossen.
Der negative Spitzendetektor liefert ein positives Ausgangssignal. Dies stellt eine Inversion des dem negativen
Spilzendetekior 100 ziigeführten Eingangssignals
dar. Es ist dabei erforderlich, daß das Ausgangssignal
r> des negativen Spitzendetektors 100 positiv isi, da die
während der nächsten Abtastung in Gegenrichtung verlaufende Abtastung des Strahls 11 dann positive Spilzenamplituden
liefen, wenn der Strahl 11 die gleiche Kante jedes der vertikalen Streifen 44 der Ausrichtmarke
42 überfährt.
Daher stellt das vom Differentialverstärker 135 an die positive Spannungsvergleichsschaltung 118 abgegebene
Ausgangssignal einen positiven Schwellwert für die Stufe dar. Die Vergleichsschaltung 118 stellt während der
nächsten Abtastung fest, wenn wie bei der vorhergehenden Abtastung negative Spitzensignale, nunmehr positive
Spitzensignale auftreten, die durch den Strahl 11 beim Überstreichen der gleichen Kante der Streifen 44
der Marke 42 in gleicher Weise erzeugt werden.
so Die positive Schwcllwertspannung liegt zwischen der von der Abtast- und Haltestufe 128 kommenden Rcstgrundspannung
und der von der Ablast- und Haltestufe 136 kommenden Spitzenspannung, wobei die Widerstände
133 und 137 die Größe dieses positiven Schwellwertpegels bestimmen. Die Werte der Widerslände B3
und 137 werden vorzugsweise gleich groß gewählt, so daß die positive Schwellwertspannung in der Mitte zwischen
den Ausgangssignalcn der Abtast- und Haltestufe 128 und der Abtast- und Halteslufe 136 liegt.
Wenn ein elektronischer Schaller 139 geschlossen ist,
nimmt die Abtasl- und Haltestufe 136 ein vom negativen
Spitzendciektor 100 über Leitung 138 ankommendes
positives Ausgangssignal auf, und damit wird die Ablast- und Haltestule 136 aufgetaslet. Dies erfolgt zum
gleichen Zeitpunkt, wie der elektronische Schalter I JO
geschlossen und der Strahl 11 während der Abtastung dunkelgetastet wird, wie dies Fig. 18 zeigt.
Die Ausgangsleitung 132 der Abtast- und Halteslufe
128 ist außerdem über einen Widerstand 140 mit einer Eingangsleilung 141 eines Differentialverstärkers 142
verbunden. Die Eingangsleilung 141 des Differentialverstärkers 142 ist außerdem über einen Widerstand
144 an einer Abtast- und Haltestufe 143 angeschlossen. Die Abtast- und Hallestufe 143 ist über eine Leitung 145
mit dem Ausgang des positiven Spitzendetcktors 99 verbunden.
Der Ablast- und Halteslufe 143 ist ein elektronischer Schalter 146 zugeordnet, der die Abtasl- und llaliesiufe
143 zur gleichen Zeit auflastet, wie die elektronischen
w) Schalter 130 und 139 geschlossen werden. Dies ist der
Fall, wenn der Strahl 11 während der Abtastung dunkelgetastei
wird. Das von dein positiven Spitzendetekior
99 kommende und in der Abtast- und Halteslufe 143 weiterverarbcilete Ausgangssignal und das \on der Ab-
(v3 tast- und Mitlclwertschaitiing 122 kommende Lind in der
Abtasl- und Haltestule 128 wciicrverarbeiielc Ausgangssignal
werden über den Differentialversiärker 142 weitergcleitct und liefern die negative Schwelle crt-
spannung für die negative Spannungsvergleichsstufe 119.
Das vom positiven Spitzendcteklor 99 abgegebene Ausgangssignal ist negativ. Das stellt eine Inversion des
dem positiven Spilzendetek or zugeführten Eingangssignals
dar. Es ist dabei erforderlich, daß das Ausgangssignal des positiven Spitzendeteklors 99 negativ ist, da die
Abtastung des Strahls 11 während der nächsten Abtastung beim Überfahren der gleichen Kanten der gleichen
senkrechten Streifen der Ausrichtmarke 44 negative Spilzcnampliluden erzeugt.
Das heißt, das vom Differentialverstärker 142 an die Vergleichsschaltung 119 abgegebene Ausgangssignal
stellt ein negatives Schwcllwerlsignal für die negative Spannungsvergleichsschaltung 119 dar. Die Vergleichsschaltung
119 stellt während der nächsten Abtastung fest, wenn negative Spitzenamplituden, die durch den
Strahl 11 beim Überfahren der gleichen Kante jedes Streifens 44 der Markierung 42 erzeugt werden, auftreten,
die genauso, wie die positiven Spiizenampliluden bei der vorhergehenden Abtastung erzeugt werden.
Die negative Schwellwertspannung liegt zwischen der von der Abtast- und Haltestufe 128 kommenden
Restgrundspannung und der von der Haltestufe 143 kommenden Spitzennung, wobei die Widerstandswerte
der Widerstände 140 und 144 die Größe des negativen Schwellwerts bestimmen. Die Werte der Widerstände
140 und 144 sind vorzugsweise gleich groß, so daß die negative Schwellwertspannung in der Mitte zwischen
den Ausgangssignalen der Abtast- und Haltestufe 128 und der Abtast- und Haltestufe 143 liegt.
Demgemäß werden die Schwellwertspannungcn für die Verglcichs-ichaltungcn 118 und 119 am Ende einer
Abtastung des Strahls 11 abgeleitet und dann während
der nächsten Abtastung als Schwellwertspannungen benutzt. Somit werden die für die Vergleichsschaltungen
118 und 119 bestimmten Sehwcllwertschaltungen am r.nde jeder Abtastung geändert, so daß jedesmal die
gerade verwendeten Schwellwertspannungen aus einer vorhergehenden Abtastung gewonnen worden sind.
Jedesmal dann, wenn die Vergleichsschaltung 118 oder die Vergleichsschaltung 119 einen Ausgangsimpuls
abgibt, wird dieser über ein ODER-Glied 150 zur Auftastung an eine Torschaltung 151 abgegeben, so daß Information
über einen Rückkopplungskanal 152 an die digitale Steuerschaltung 18 abgegeben werden kann.
Ein Zähler 153 liefert über die Torschaltung 151, wenn diese durch ein von der Vergleichsschaltung 118 oder
119 an das ODER-Glied 150 abgegebenes Signal entsperrt
worden ist, Taktimpulse an den Rückkopplungskanal 152 der digitalen Steuerschaltung 18, so daß jede
der Kanten jedes der senkrechten Streifen 44 durch die Datenverarbeitungsanlage 19 festgestellt weiden können.
Som't werden also beide Kante jedes senkrechten
Streifens 44 der Ausrichtmarke 42 kennzeichnende Signale den logischen Schaltkreisen des Rückkopplungskanals
152 zugeführt, so daß der richtige Ort der Marke 42 rasch feststellbar ist.
Wie aus Fig. 8 zu erkennen, enthält der negative Spitzendelektor 110 einen Operationsverstärker 155,
dor dann, wenn der elektronische Schalter 98 geschlossen ist. das an seinem negativen Eingang ankommende
Signal invertiert. Somit ist das Aiisgangssign.il des Operationsverstärkers
155 positiv und wird zur Aufladung (.■ines Kondensators 156 benutzt. Die positive, auf dem
Kondensator 156 liegende Ladung wird über einem Operationsverstärker 157 als positives Ausgangssignal
aiii die Leitung 104 und an eine Leitung 158 abgegeben.
die mit der Leitung 138 verbunden ist, die dieses Ausgangssignal nach der Abtast- und Haltestufe 136
(F i g. 2) überträgt, wenn es nach Schließen des elektronischen Schalters 139 durchgeschaltct wird.
Die Leitung 158 ist außerdem über eine Leitung 159 mit dem negativen Eingang des Operationsverstärkers 155 verbunden und ste'lt eine Rückkopplung dar, deren Vorzeichen dem Vorzeichen des von der automatischen Verstärkungsregelung 90 dem Operationsverstärker
Die Leitung 158 ist außerdem über eine Leitung 159 mit dem negativen Eingang des Operationsverstärkers 155 verbunden und ste'lt eine Rückkopplung dar, deren Vorzeichen dem Vorzeichen des von der automatischen Verstärkungsregelung 90 dem Operationsverstärker
H) 155 zugeführten Signals entgegengesetzt gerichtet ist. Somit wird eine dem negativen Spiizendctektor 100
während einer Abtastung zugeführte negative Spiczenspannung am Ausgang des Operationsverstärkers 157
als positive Spitzenspannung abgegeben, da das einzige, über den Operationsverstärker 155 gelieferte Signal
von entgegengesetzter Polarität und größer ist als das Ausgangssignal des Operationsverstärkers 157.
Zwischen dem Eingang des Operationsverstärkers 155 und dem Ausgang des Operationsvestärkers 157
findet eine Verstärkung mit Inversion statt. Demgemäß weist der Kondensator 156 eine positive Ladung auf, die
gleich dem maximalen negativen, am negativen Spitzendetektor 100 während der Abtastung liegenden Eingangssignal
ist.
Parallel zum Kondensator 156 ist ein elektronischer Schalter 160 angeordnet. Der elektronische Schalter 160
wird zur gleichen Zeil geschlossen wie der elektronische Schalter 131 (vergl. Fig. 18).
Durch Schließen des Schalters 160 entlädt sich der Kondensator 156 nach Erde. Dies tritt, wie in Fig. 18
gezeigt, dann auf, wenn der elektronische Schalter 98 offen und bevor der elektronische Schalter 98 wieder
geschlossen wird, so daß das von der automatischen Verstärkungsregelung kommende Ausgangssignal wic-
3r> derum dem negativen Spitzendetektor 100 zugeführt
werden kann.
Der positive Spiizendctektor 99 arbeitet in genau der gleichen Weise, nur daß dabei die Durchlaßrichtung der
Dioden umgekehrt ist. Somit wird ein positives, am posi-
4« tiven Spitzendetektor 99 liegendes Eingangssignal umgekehrt
und erscheint auf der Leitung 145 (F i g. 2) und der Leitung 103 als negativer Impuls.
Im Betrieb sei angenommen, daß der Strahl 11 Abtastungen
in -Y-Richtung durchführt, wobei die erste Λ-
<T> Abtastung in der +X-Richtung sein soll. Unmittelbar
vor Beginn der ersten A"-Abtastung wurden der elektronische Schalter 131 und der elektronische Schalter 160
des positiven Spitzendetektors 99 und des negativen Spitzendetektors 100 geschlossen. Damit werden aber
die in der Abtast- und Mittclwertschaltung 122, dem positiven Spitzendetektor 99 und dem negativen Spitzendetektor
100 eingespeicherten Signale vordem Beginn der ersten Abtastung gelöscht. Somit können also
der positive Spitzendelektor 99. der negative Spitzcndc-
1S-) tektor 100 und die Abtast- und Mittelwcnschaltung 122
während der ersten ,V-Abtastung neue Information aufnehmen.
Wenn der Strahl 11 zu Beginn der ersten X-Abtastung
über die Ausrichtmarke 42 der Halbleiterscheibe
W) 4! aufgetastet wird, werden der elektronische Schalter
131 und der elektronische Schalter 160 des positiven
SpilzendeU'klors 94 bzw. des negativen Spitzendetektors
100 geöffnet, wie in I'ig. IK dargestellt. Damit können
aber tier positive Spilzendciekior 49, der negative
(V) Spiizendeicktor 100 und die Abtast- und Mittelwertschaltung
120 wiederum Signale zum Speichern aufnehmen.
Wenn der Strahl 11 seine erste Λ -Abtastung heirinnt.
dann werden die elektronischen Schalter 57 und 59 (F i g. 2) geschlossen und übertragen damit die von den
Detektordioden 45 und 46 kommenden Signale nach den Signalsymmetrierslufen 58 bzw. 60.
Der elektronische Schaller 94 des Filters 89 ist eben- r>
falls geschlossen, so daß sich der Kondensator 91 des Filters 89 entlädt. Die Schließdauer des elektronischen
Schalters 94 ist sehr kurz im Vergleich mil der Zeit, während der der Strahl 11 während der X-Abtastung
aufgetastet wird, vergl. Fi g. 18. Dabei ist der elektronisehe
Schalter 34 nur während dieses ersten Teils der Abtastung geschlossen, da das Filter 89 das während der
Abtastung des Strahls 11 über die Ausrichtmarke 42 auf
der Halbleiterscheibe 41 vom Ausgang des Differentialverstärkers 69 kommende Signal filtern muß.
Bei Beginn der ersten X-Abtastung schließt der elektronische Schalter iO9, und der elektronische Schalter
107 öffnet, vergl. Fig. 18. Damit liegt aber eine positive
Spannung von 15 Volt an einem der Eingänge der Multiplizierstufe
96 (Fig. 6) der automatischen Verstärkungsregelung 90 (vergl. F i g. 2).
Das Schließen des elektronischen Schalters 98 schaltet das von der automatischen Verstärkungsregelung 90
kommende Ausgangssignnl nach dem positiven Spitzendetektor 99 dem negativen Spitzendetektor 100 und der
Abtast- und Mittelwertschaltung 122 durch. Das öffnen des elektronischen Schallers 116 trennt die Vergleichsschaltungen 118 und 119 vom Ausgang der automatischen
Verstärkungsregelung 90 ab.
Wenn somit der Strahl 11 seine erste X-Abtastung ausführt, wird das Ausgangssignal des Differentialverstärkers
69 über die automatische Verstärkungsregelung 90 an den positiven Spitzendetcktor 99 den negativen
Spitzendetektor 100 und die Abtast- und Mittelwertschaltung 122, jedoch nicht an die Vergleichsschal- π
lung 118 abgegeben. Die Ausgangssignale des positiven
Spilzendetektors 99 und des negativen Spitzendetektors 100 werden dem Differentialversiärker 102 (F i g. 6)
der automatischen Verstärkungsregelung 90 während der ersten X-Abtastung zur Ermittlung des Verstärkungsfaklors
für die übrigen X-Abtaslungen zugeführt.
Am Ende der ersten X-Ablastung wird der elektronische Schalter 111 geschlossen (vergl. Fi g. 18) und tastet
damit die Abtast- und Haltestufe 105 der automatischen Verstärkungsregelung 90 auf, so daß das Ausgangssignal
des Differenlialverslärkers 102 in der Abtast- und Haltestufe J05 eingespeichert wird. Der elektronische
Schalter 111 wird nur für den ersten Teil der Zeit geschlossen,
wenn der Strahl 11 dunkelgetastet ist, bevor der Strahl 11 seine Richtung der X- Abtastung umkehrt.
Das ist im übrigen der einzige Zeitpunkt, zu dem die Abtast- und Haltestufe 105 während aller X-Abtastungen
ein von dem Differentialverstärker 102 kommendes Ausgangssignal zur Ortung der Kanten der senkrechten
Streifen der soeben abgetasteten Ausrichtmarke 42 aufnimmt. Damit werden aber die übrigen Abtastungen
insoweit blockiert, als die Änderung des Verstärkungsfaktors der automatischen Verstärkungsregelung 90 betroffen
ist.
Der Differentialvcrstärker 102 liefert die Spilze/Spit- wi
ze-Amplitude der Signale während der ersten X-Ablastung.
Dadurch, daß die Abtust- und Haltcsnifc 105 nach
der Aufnahme des vom Differentialverstärkcrs 102
kommenden Ausgangssipnale bei Dunkeltastung des
Strahls 11 während der ersten X-Ahtastung. wie dies in ι>ί
Fig. !8 durch das Öffnen des elektronischen Schalters
111 gezeigt ist, gesperrt wird, wird die Spit/c/Spitze-Ampliiude
über den Rest der .-V-Abtast ting der Ausrichtmarke
42 beibehalten. Somit kompensiert der Verstärkungsfaktor der automatischen Verstärkungsregelung
90 automatisch die verschiedenen Bedingungen der Halbleiterscheibe 41 in dem Abschnili aus, der die gerade
abgetastete Ausrichtmarke 42 trägt.
Der elektronische Schaller 109 wird geöffnet, sobald
der Strahl 11 während der ersten A-Abiastung dunkcigctaslet
wird. Der elektronische Schaller 107 und der
elektronische Schaller 111 sind beide geschlossen, wenn
der elektronische Schalter 109 geöffnet ist (vergl. F i g. 18). Daher wird das von der Dividierstufe 106 kommende
Ausgangssignal für den Rest der X-Abtastungen über die gerade abgetastete Ausrichtmarke 42 der MuI-liplizierstufe
96 zugeleitet. Wenn also die zweite X-Abtastung beginnt, liegt das durch das Ausgangssignal der
Abtast- und Haltestufe 105 bestimmte Ausgangssignal der Dividierstufc 106, das wiederum das Ausgangssignal
des Differentialverslärkers 102 nach Abschalten des Strahls 11 während der ersten X-Abtasiung aufgenommen
hat, nachdem der elektronische Schalter 111 <:eschlossen
ist, an der Multiplizierstufe 96.
Zur gleichen Zeil, wie der elektronische Schalter 107
geschlossen ist, ist auch der elektronische Schalter 116
(F i g. 2) geschlossen. Durch das Schließen des Schalters 116 ist der Ausgang der automatischen Verstärkungsregelung
90 während der übrigen X-Ablaslurigcn über die
Ausrichtmarke 42 immer dann mit jeder der beiden Vcrglcichsschaltungen
118 und 119 verbunden, wenn immer
der elektronische Schalter 98 geschlossen ist.
Wenn der Strahl 11 während der ersten X-Ablastung
dunkelgetastet wird, dann sind die elektronischen Schalter 130,139 und 146, wie in F i g. 18 dargestellt, geschlossen
und tasten damit die Ablast- und Haltesmfen 128, 136 und 143 auf. Diese Information wird an die Vergleichsschaltungen
118 und 119 wcitergclcitcl, jedoch nicht ausgenutzt, da über die Leitung 117 wahrend der
ersten Abtastung kein Signal zugeführt wird, da der elektronische Schalter 16 offen war.
Nach Aut'tastung der Abtast- und Haltcslufen 128, 136 und 143 werden die elektronischen Schallet" 130,139
und 146 geöffnet während der Strahl 11 sich immer noch
in seiner ersten X-Abtastung befindet, wobei allerdings
der Strahl dunkelgelaslct ist. Wenn die elektronischen Schaller 130, 139 und 146 geöffnet werden, werden die
elektronischen Schallet- 131 und 160 geschlossen (vergl.
Fig. 18). Durch Schließen des elektronischen Schallers 131 (Fig. 7) cntlädl sieh der Kondensator 126 der Abtast- und Mitielwcrtsehallung 122. Durch Schließen des
Schalters 160 entliidl sich der Kondensator 156 des positiven Spilzendetektors 99 und des negativen Spit/.endctektors
100.
Die elektronischen Schallet' 131 und 160 werden dann
geöffnet, wenn der Strahl 11 seine Abtastrichtung umkehrt
und aufgetastet wird, wie dies Fig. 18 zeigt. Daher gelangt die Information von der zweiten X-Abtastung
an den positiven Spitzendetektor 99, den negativen
Spitzendetektor 100 und die Abtust- und Mittelwertschaltung
122. da der elektronische Schaller 98 gleichzeitig mit dem öffnen der elektronischen Schalter
131 und 160 geschlossen wird.
Während der /.weilen X-Abtastung speichert der positive
Spit/endelek lor 49 die maximale posit ive Spit/cnumpliiudc.
der negative Spit/.endciektor KK) speichert
die negative Spii/cnampliiudc und die ΛΙ11.1Μ- und Mn
telwei !schaltung 122 bildei den Mittelwert des von der
automatischen Verstärkungsregelung 90 kommenden
Signals.
Während dieser Abtastung ist der elektronische
Schalter 116 geschlossen, da er von dem Zeitpunkt an
geschlossen blieb, da der Strahl 11 während der ersten X-Abtastung dunkelgetastet wurde und während der
wciieren Λ-Abiastungen über die Ausrichtmarke 42 geschlossen
bleibt, wie dies Fig. 18 zeigt. Wenn also der
elektronische Schalter 98 geschlossen ist, gelangt das Ausgangssignal der automatischen Verstärkungsregelung
90 an die positive Spannungsvergleichsschaltung 118 und an die negative Spannungsvergleichsschaitung
119.
Tatsächlich hat aber die automatische Verstärkungsregelung 90 nur während dieser zweiten A"-Abtaslung
den für diesen Abschnitt der Halbleiterscheibe 41 mit der Ausrichtmarke 42 erwünschten Verstärkungsfaktor.
Daher können lediglich während der zweiten A"-Abtastung
ruh dunkelgetastetem Strahl 11 Ausgangssignale des positiven Spitzendetektors 99, des negativen Spitzendetektors
100 und der Abtast- und Mittelwertschal-Uing 122 an die Vergleichsschaltungen 118 und 119 zur
Darstellung der entsprechenden Schwellwertspannungen abgegeben werden.
Es sei jedoch darauf hingewiesen, daß die von den Spannungsvergleichsschaltungen 118 und 119 abgegebenen
Ausgangsimpulse während der zweiten Abtastung nicht wirksam werden. Die digitale Steuerschaltung
18 verhindert, daß die über den Rückkopplungskanal 152 ankommende Information während der zweiten
X-Abtastung ausgenutzt wird. Die von den Spannungsvergleichsschaltungen
118 und 119 kommenden Ausgangssignale werden nur während der dritten A"-Abtastung
dazu benutzt, die Kanten jedes der senkreclüen Streifen 44 der Marke 42 festzustellen. Während der
zweiten X-Abtastung ermittelt der positive Spitzendelektor 99 aus dem von der automatischen Verstärkungsregelung
90 kommenden Signal den positiven Spitzenwert, und der negative Spitzendetektor 100 leitet aus
dem von der automatischen Verstärkungsregelung 90 kommenden Signal den negativen Spitzenwert ab. Die
Abtast- und Mittclwertschaltung 122 ermittelt den Mittelwert des von der automatischen Verstärkungsregelung
90 kommenden Ausgangssignals.
Wird der Strahl 11 während der zweiten X-Abtastung
dunkelgciastet, dann sind die Schalter 130, 139 und 146
geschlossen, wodurch die Abtast- und Haltestufen 128,
136 und 143 aufgelastet sind. In der Abtast- und Haltesiufe
128 bleibt dann der während der /weiten X-Abtaslung abgeleitete Spannungsmittelwert während der
dritten Abtastung erhalten und wird über die Leitung
132 an die Differentialverstärker 135 und 142 abgegeben. Die Abtast- und Haltestufe 136 hält während der
gesamten dritten Abtastung einen positiven Impuls, der der während der zweiten Abtastung abgeleiteten negativen
Spitzenamplitude entspricht.
Wie bereits erwähnt, liefert das Überfahren einer bestimmten Kante eines der senkrechten Streifen 44 der
Marke 42 durch den Strahl 11 während der zweiten Abtastung eine negative Spitzenamplitude und liefert
während der dritten Abtastung eine positive Spitzenamplitude, da sich der Strahl 11 nunmehr in entgegengesetzter
Richtung bewegt. Somit wird also die Spitzen- eo amplitude mit der Kante auf der gleichen Seite jedes der
senkrechten Streifen 44 der Ausrichtmarke 42 verglichen.
Die Abtust- und llallestufe 145 liefert wählend dur
dritten Abtastung ein negatives Ausgangssignal, das der w>
positiven Spii/enspannung wühlend der /weiten ,Y-Abtastung
entspricht. Somit wird die Spitzenamplitude ständig mit der Kante auf der gleichen Seite jedes der
senkrechten Streifen 44 der Ausrichtmarke 42 verglichen und stellt die gegenüberliegende Kante jedes der
Streifen 44 dar im Vergleich mit der Kante, die das Signal für die A btast- und Haltestufe 136 erzeugt hat.
Die positive Spannungsvergleichsschaltung 118 besitzt daher während der dritten A"-Abtastung eine
Schwellwertspannung, die zu der Restgrundspannung und der invertierten negativen Spitzenspannung der
zweiten Abtastung in Beziehung steht Die Vergleichsschaltung 118 weist während der dritten Abtastung die
gleiche Schwellwertspannung auf.
In gleicher Weise weist die negative Spannungsvergleichsschaltung 119 während der dritten Abtastung eine
Schwellwertspannung auf, die zu der Restgrundspannung und der invertierten Spitzenamplitude der zweiten
Abtastung in Beziehung steht. Die Vergleichsschaltung 119 weist während der dritten Abtastung die gleiche
Schwellwertspannung auf.
Während der zweiten Abtastung werden bei dunkelgetastetem Strahl 11 die elektronischen Schalter 130,
139 und 146 etwa in der Mitte der Zeit, für die der Strahl 11 während der zweiten Abtastung dunkelgetastet ist,
geöffnet, wie dies Fig. 18 zeigt. Wenn die elektronischen Schalter 130, 139 und 146 geöffnet sind, werden
während der zweiten ,Y-Abtastung bei dunkelgetastetem
Strahl 11 die elektronischen Schalter 131 und 160 geschlossen, wie aus F i g. 18 zu sehen. Durch Schließen
des elektronischen Schalters 131 (F i g. 7) entlädt sich der Kondensator 126, so daß die in der Halte- und Mittelwertschaltung
122 gespeicherte Restgrundspannung abgebaut wird. Durch Schließen des Schalters 160
(Fig.8) in dem positiven Spitzendetektor 99 und dem negativen Spitzendetektor 100 entlädt sich jeweils der
Kondensator 156. Dadurch wird die im positiven Spitzendetektor 99 und im negativen Spitzendetektor 100
gespeicherte Spitzenamplitude gelöscht.
Wenn der Strahl 11 zu Beginn der dritten Abtastung
aufgetaslet wird, dann werden die elektronischen Schalter 131 und 160 geöffnet (Fig. !8). Damit liegt aber
während der dritten A"-Abtastung das Ausgangssignal der automatischen Verstärkungsregelung 90 wiederum
am positiven Spitzendetektor 99, am negativen Spitzendetektor 100 und an der Abtast- und Mittelwertschaltung
122.
Am Beginn der dritten X-Abt^stung schließt der elektronische
Schalter 94 für einen kurzen Augenblick und entlädt damit den Kondensator 91 des Filters 89, das
dann anschließend während der dritten Abtastung eine im wesentlichen konstante Restgrundspannung aufbauen
kann, wie dies in F i g. 15 durch die Kurve 904 dargestellt
ist. Wenn der Strahl 11 mit der dritten Abtastung beginnt, dann schließt der Schalter 98 (F i g. 2) ebenfalls,
so daß die automatische Verstärkungsregelung 90 das von den Dioden 45 und 46 kommende Ausgangssignal
weitergeben kann.
Für jede auf die zweite Abtastung folgende X-Abtastung
liefert die positive Spannungsvergleichssehaltung 118 dann ein Ausgangssignal, wenn ihre Schwellwertspannung
durch ein von der automatischen Verstärkungsregelung 90 über Leitung 117 kommendes Eingangssignal
überschritten wird. Dadurch gibt das ODER-Ci lied 150 einen Ausgangsini puls ab. der die Torschaltung
151 auftasiet. so dall der vom Zähler 153 kommende
Taktimpuls dem Rückkopplungskanal 152 zugeleitet
werden kann. Aul' diese Weise wird der Ort jeder
positiven Spit/enainpliiucle durch die Datenverarbeitungsanlage
19 bestimmt.
In gleicher Weise liefert die negative Spannuniisvcr-
gleichsschaltung 119 für jede auf die zweite Abtastung
folgende weitere Abtastung einen Ausgangsinipuls. Der
von der negativen Spannungsvcrgleichsschaltung 119 kommende Ausgangsimpuls wird dann erzeugt, wenn
die negative Schwellwertspannung durch ein von der ■>
automatischen Verstärkungsregelung 90 kommendes Ausgangssignal überschritten wird. Der von der negativen
Spannungsvergleichsschaltung 119 kommende Atisgangsimptils
ermöglicht es. daß die Datenverarbeitungsanlage 19 wiederum den Ort der negativen Spit- in
/enamplilüde criniuelt.
Die auf die ersten zwei Abtastungen folgenden 18 Abtastungen der Ausrichtmarke 42 in A'-Riehiung
werden dazu benutzt, daß ein Mittelwert für den Ort der Ausrichtmarke 42 ermittelt wird. Dadurch wird der ihm- i->
/entuale Fehler auf einen zufriedenstellenden kleinsten Wert gebracht.
Hat der Strahl 11 seine 20 Abtastungen mit einer Umkehr
der Abtastrichtung des Strahls 11 nach jeder Abtastung
beendet, dann tastet der Strahl 11 die gleiche Ausrichtmarke 42 in Y'-Richuing ab und ermittelt auf diese
Weise den Ort jeder der Kanten jedes waagrechten Streifens 43 der Marke 42. Dabei hat man insgesamt
20 Abtastungen in V-Richiung.
Wenn der Strahl Jl eine Abtastung in K-Richlung 2r<
durchführen soll, dann liefert die digitale Steuerschaltung 18 andere Multiplikatorkoeffizienten an den multiplizierenden
Digiial-Analogwandler 82 (F i g. 4) für jede Signalsymmetrierstufen 58 und 60. Die elektronischen
Schalter 57 und 59 werden geöffnet und die elektroni- «> sehen Schalter 61 und 62 geschlossen, so daß die Detektordioden
45' und 46'. die an entgegengesetzten Endpunkten der V-Abtastung angeordnet sind, ihre Ausgangssignalc
an den Differentialverstärker 69 abgeben können. Der weitere Verlauf der V'-Abtastung ist der r>
gleiche wie bei der A'-Abtastung.
Befindet sich die den Ort der Ausrichtmarke 42 in bezug auf den gewünschten Ort dieser Marke betreffenden
Information im Rückkopplungskanal 152, dann läßt sich der Ort des Feldes 39 durch die vier Ausrichtmarken
42 an den vier Ecken des Feldes 39 bestimmen.
Es sein darauf hingewiesen, daß der Strahl 11 selbstverständlich
ein Fokussiergitter und ein Eichgitter benötigt.
Obgleich die Ausrichtmarken 42 im vorliegenden Bei- 4r>
spiel aus aus Vertiefungen bestehende Streifen 43 und 44 dargestellt sind, so leuchtet doch ohne weiteres ein.
daß die Streifen auch in anderer Weise ausgestaltet sein können, solange sie ein Signal liefern, wenn der Strahl 11
über jede der Kanten eines Streifens läuft. Jeder der w Streifen 43 und 44 könnte ζ Β erhaben ausgeführt sein.
Es wäre juch denkbar, erhabene und vertiefte Streifen
zu benutzen.
In dem beschriebenen Ausführungsbeispiel wird die
Schwellwertspannung aus einer vorhergehenden Abta- « stung abgeleitet. Selbstverständlich kann auch eine
Schwellwcrtspannung benutzt werden, die aus einer vorhergehenden Abtastung in gleicher Richtung abgeleitet
wurde. Dazu wäre es dann erforderlich, daß die Ausgangssignalc des positiven Spiizendetektors 99 und mj
des negativen Spiizendetektors 100 invertiert werden.
Ferner war bei dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel angegeben worden, daß die Abtastrichtung des
Strahls 11 für jede Abtastung umgekehrt wird. Dies ist jedoch nicht zwingend erforderlich, da die Abtastung
des Strahls 11 auch in nur einer Richtung durchgeführt
werden könnte. Eine Abtastung lediglich in einer Richtung würde aber die Arbeitsgeschwindigkeit der Schaltung
verringern und verschiedene Änderungen in der Schaltung erforderlich machen. Der positive Spitzendetektor99
und der negative Spitzendetektor 100 müßten in diesem Fall so aufgebaut sein, d.iß ihre Ausgangssignale
nicht invertiert werden.
Wird das Filter 89 nicht benutzt, dann muß eine automatische VorspannschaltuMg 160 ([-"ig. 9) verwendet
werden,die die Hiniergrundkomponcnte des vom DiIIerentialversiärker
69 kommenden Aiisgniigssigniils einlernt,
also in gleicher Weise wie der Filter wirkt. Damit w,ire über der Ausgang des Differeniiiilversiärke-rs f>9
unmittelbar mit der aulniiuiiischen VestiirkuMgsivgi·-
liing 90 ohne Durchgang durch das Filter verbunden
und wäre mit einer Ausgangsleitung über eine Leitung
161 mit einem Inverterverslärker 162 der :uiioni:iii
sehen Vorspannschaltiing 160 verbunden.
Wird eine automatische Vorspaniuingsschaltuiig IhO
verwendet, dann ist es notwendig, daß der Verstärkungsfaktor
der automatischen Verstärkungsregelung 90 während der ersten Abtastung und nicht während der
zweiten Abtastung eingestellt wird. Man hatte daher nur 17 Abtastungen für die Feststellung des Ortes ücr
Ausrichlmarkcn zur Verfügung statt 18.
Verwendet man eine automatische Vorspannungsschaltung 160, dann wird während der Zeit, in der der
Strahl 11 während der ersten Abtastung aufgetastet ist,
ein elektronischer Schalter 163 geschlossen. Durch Schließen des elektronischen Schalters 163 wird ein Integrierverstärker
gebildet, der aus einem Operationsverstärker 164, einem Widerstand 165 und einem Kondensator
166 besteht und der das vom invertierenden Verstärker 162 kommende invertierte Auspangssignal
integriert.
Das von dem integrierenden Verstärker kommende Ausgangssignal wird über eine Leitung 167 dem negiitiven
Eingang des Differenlialverstärkers 69 (F i g. 2) zugeführt. Durch diese Rückkopplung geht das Aiisgangssignal
des Differenlialverstärkers 69 dadurch auf null, daß die Rückkopplung so lange zunimmt oder abnimmt,
bis die am Differentialverstärker 69 liegenden Fm
g.ingssignale gleich sind.
Vor Beginn der ersten Abtastung wird ein elektronischer Schalter 168 geschlossen, wodurch sich der Kondensator
166 der automatischen Vorspannungssch.iltung 160 entlädt. Damit ist aber der automatische Vorspannungsschaltcr
160 für die erste Abtastung des Strahls 11 arbcitsbercit.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Schaitungsanordnung für die Feststellung des Ortes von aus Streifenmustern bestehenden Ausrichtmarken
auf einer Auffangplatte durch Abtastung mittels Elektronenstrahl in X- und K-Richtung
und Ableitung von positiven und negativen Signalen beim Überfahren der Kanten der Streifen durch den
Elektronenstrahl an über der Auffangplatte an den Endpunkten der Abtastung in X- und V-Richtung
liegenden Detektoren, bei der die beiden Detektoren einer Ablenkrichtung mit einem Differentialverstärker
verbunden sind, der jeweils beim Auflaufen des Strahls auf die und beim Ablaufen des Strahls
von der Ausrichtmarke ein positives und ein negatives Signal mit Spitzenamplitude liefert, und bei der
aus dieser positiven bzw. negativen Spitzenamplitude durch Spitzendetektorstufen und eine Mittelwertschaltung
ein positives bzw. ein negatives Schwellwertsignal ableitbar ist, das jeweils den
Durchlaßpegel von Spannungsvergleichsschaltungen auf einen Wert zwischen dem Mittelwert und
der positiven bzw. negativen Spitzenamplitude festlegt, derart, daß deren Ausgangssignale durch ihre
Zeitlage die richtige Position der Kanten der Ausrichtmarke angeben, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den Detektoren (45, 46; 45', 46') und dem Differentialverstärker (69) eine Signalsymmetrieschaltung
(58,60) vorgesehen ist, mit deren Hilfe die beiden von den jeweils an den Endpunkten einer
Ablenkrichtung liegenden beiden Detektoren (45, 46', 45', 46') gelieferten Signale (72, 76; 73, 77,
Fig. 10) bezüglich einer Nullinic symmetrisch gemacht
werden, und
daß zwischen dem Differentialverstärker (69) und den Spitzendetektorstufen (99, 100) ein Filter (89)
zum Aussieben der dem Ausgangssignal des Differentialverstärkers noch überlagerten Sägezahnspannung
(85/4, F i g. 14) vorgesehen ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß an dem Ausgang des Filters (89) ein positiver Spitzenspannungsdetektor (99), ein negativer Spitzenspannungsdetektor
(100) und eine Mittelwertschaltung angeschlossen sind, die ausgangsseitig jeweils
an einer Abtast- und Haltestufe (128,136, 143) angeschlossen sind, in denen die in den Spitzenspannungsdetektoren
und der Mittelwertschaltung abgeleiteten Signale speicherbar sind, und
daß am Ausgang dieser Ablast- und Haltestufen ein Spannungsteiler (137, 133, 140, 144) vorgesehen ist, an dem zwischen den Spitzenampliluden und dem Mittelwert liegende Schwellwcrtspannungcn abgreifbar sind.
daß am Ausgang dieser Ablast- und Haltestufen ein Spannungsteiler (137, 133, 140, 144) vorgesehen ist, an dem zwischen den Spitzenampliluden und dem Mittelwert liegende Schwellwcrtspannungcn abgreifbar sind.
3. Verfahren zum Betrieb einer Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 oder 2, bei dem folgende
Verfahrensschritte durchgeführt werden:
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