DE2144744C3 - Verfahren und Schaltungsanordnung zur selbsttätigen Korrektur von Rasterdeckungsfehlern bei Farbfernsehkameras - Google Patents
Verfahren und Schaltungsanordnung zur selbsttätigen Korrektur von Rasterdeckungsfehlern bei FarbfernsehkamerasInfo
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- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N23/00—Cameras or camera modules comprising electronic image sensors; Control thereof
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- H04N23/15—Image signal generation with circuitry for avoiding or correcting image misregistration
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Description
45 wird, und daß schließlich durch Auswertung mittels
eines über das horizontale Rasterdrittel am Anfang der Vertikal-Ablenkung streichenden Impulses
die Linearität des Rasters in vertikaler Richtung nachgestellt wird.
6. Schaltungsanordnung zur Durchführung des
Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine an die Aufnahmeröhren angeschlossene
Signalformerstufe (1) zur Verstärkung und doppelseitigen Begrenzung der Bildsignale (α),
durch eine nachfolgende Schaltstufe (3), welche einerseits von einem Programmgeber (4) zur Weiterleitung
nur bestimmter Teile des jeweiligen Rasters und andererseits von einem Analysator (2)
gesteuert wird zur Durchschaltung der Bildsignale nur bei scharfer und/oder unbunter Abbildung,
durch je einen jeweils mit dem Weißkanal und dem Farbkanal verbundenen Wandler (6 bzw. 7)
für die Vertikal-Ablenkrichtung und die Horizontal-Ablenkrichtung
zur Ableitung von Impulsen (c) aus dem doppelseitig begrenzten Bildsignal (6) bei Auftreten von Signalsprüngen, durch in den
Weiß- und Farbkanälen für die Vertikal- und Horizontal-Ablenkrichtung angeordnete monostabile
Schaltstufen (8 bis 18) zur Erzeugung der Impulse (d, e, f, g) vorbestimmter Dauer, durch
einen H/V-Umschalter (16), welcher vom Programmgeber (4) gesteuert wird, so daß an dessen
Ausgängen diese Impulse {d, f, g) vorbestimmter Dauer sequentiell für die Vertikal- und die Horizontal-Ablenkrichtung
abnehmbar sind, durch zwei Differenzverstärker (19,21) zur Bildung der
Differenz zwischen den Impulsen (d, f) des Bezugsrasters und den Impulsen (g bzw. g') der anderen
Raster, durch eine Addierstufe (22) zur Addition der positiven Impulsanteile des einen
Differenzsignals (A bzw. A') mit den negativen Impulsanteilen des anderen Differenzsignales (k
bzw. k'), durch ein Tiefpaßglied (23) zur Integration des Summensignals (1 bzw. m) und durch einen
Korrekturspeicher (24), dessen vom integrierten Summensignal jeweils zu regelnde Korrekturglieder
vom Programmgeber (4) angesteuert werden.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Schaltungsanordnung zur selbsttätigen Korrektur
von Rasterdeckungsfehlern bei Farbfernsehkameras mit mehreren Aufnahmeröhren, bei welchem die Raster
der die Farbsignale erzeugenden Aufnahmeröhren mit dem als Bezugsraster dienenden Raster der
ein Signal hoher Auflösung erzeugenden Aufnahmeröhre zur Deckung gebracht werden, wobei durch Integration
eine Regelspannung zur Nachstellung der Korrekturglieder im Sinne einer Verringerung der
Rasterdeckungsfehler gebildet wird.
Bei Farbfernsehkameras besteht wegen der Vielzahl der zu regelnden Parameter unter anderem das
Problem, die Abtastraster der Fernsehaufnahmeröhren in den verschiedenen Farbkanälen exakt in Dekkung
zu bringen und diese Deckung über längere Zeit konstant zu halten. Bei der manuellen Justierung der
Rasterdeckung ist ein größerer Zeitaufwand und gut ausgebildetes Bedienungspersonal notwendig. Aus
diesen Gründen ist es wünschenswert, diese Justierung zu automatisieren.
Durch die deutsche Offenlegungsschrift 2057540
ist bereits ein Verfahren zum Nachweisen des Dekkungsfehiers zweier Fernsehaufnahmeröhren bekannt,
bei welchem eine Fehlererkennung und Nachstellung der Betriebsgrößen automatisch erfolgt.
Hierbei werden die Ausgangsgrößen der Aufnahmeröhren subtrahiert und differenziert, das sich ergebende
Signal wird nach Gleichrichtung integriert und danach ein Minimum der Amplitude des Ergebnisses
erroittelt. Die Schaltungsanordnung zur Durchführung dieses Verfahrens besteht aus einem sogenannten
Fehlerdetektor zur Erkennung von Deckungsfehlern (z. B. in Form von Laufzeitfehlern) und einem
nach Eingabe der Korrekturgrößen diese speichernden sogenannten Korrekturspeicher, welcher 4ie
Stellglieder zur Rasterdeckung steuert. Dieses bekannte Verfahren hat jedoch den Nachteil, daß es wegen
der Verarbeitung von Analog-Signalen relativ aufwendig ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zur
selbsttätigen Korrektur von Rasterdeckungsfehlern bei Farbfernsehkameras mit mehreren Aufnahmeröhren
anzugeben, welches durch Verarbeitung von Digitalsignalen den genannten Nachteil vermeidet.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß aus den auf einen Amplitudenbereich
oberhalb und unterhalb vorbestimmter Signalwerte begrenzten Bildsignalen bei Auftreten von
Signalsprüngen Impulse abgeleitet werden, daß aus diesen Impulsen Impulse vorbestimmter Dauer erzeugt
werden, wobei die Dauer des Impulses für das Bezugsraster doppelt so groß wie für die Impulse der
anderen Raster ist, daß aus der Rückflanke dieser Impulse vorbestimmter Dauer weitere Impulse mit gleicher
Dauer wie die Dauer des Bezugsrasterimpulses erzeugt werden, daß die Differenz zwischen den Impulsen
des Bezugsrasters und den Impulsen der anderen Raster gebildet werden, daß die positiven Anteile
des einen und die negativen Anteile des anderen Differenzsignals summiert werden und daß aus dem Summensignal
die Regelspannung durch Integration gewonnen wird.
Dieses Verfahren hat den Vorteil, daß mit nur geringem Mehraufwand an Schaltungsteilen eine wesentlich
größere, von der Geschicklichkeit des Bedienungspersonals unabhängige Genauigkeit der Einstellung
der Rasterdeckung erreicht wird.
Zweckmäßigerweise wird eine Auswertung der Bildsignale nur dann vorgenommen, wenn die Bildvorlage
scharf und/oder überwiegend unbunt ist, da dann gewährleistet ist, daß die Rastereinstellung optimal
erfolgt.
Es ist zwar auch schon eine Regelungseinrichtung zur automatischen Farbdeckung bei Farbfernsehkameras
vorgeschlagen worden (deutsche Offenlegungsschrift 2 224 143), welche mit von Kantensignalen
abgeleiteten Impulsen arbeitet. Dabei werden jedoch die positiven und negativen Kantensignale
ausgewertet, was den Nachteil hat, daß diese Einrichtung gegen Unsymmetrien im Amplitudenübergangsbereich
stark empfindlich ist.
Die Erfindung und ein Ausführungsbeispiel derselben sollen nunmehr an Hand der Fig. 1 und 2 näher
erläutert werden, wobei nur die zum Verständnis der Erfindung notwendigen Teile dargestellt sind. Es
zeigt
Fig. 1 eine Schaltungsanordnung zur selbsttätigen
Korrektur der Rasterdeckung gemäß der Erfindung, Fig. 2 die in dieser Schaltungsanordnung auftretenden
Signale bzw. Impulse.
Die in den Fernsehaufnahmeröhren (nicht dargestellt) erzeugten Bildsignale a, beispielsweise Weiß
bzw. Grün W (G), Rot R und Blau B werden einer
Signalformerstufe 1 zugeführt, in der sie zunächst verstärkt
und danach doppelseitig begrenzt werden. Dabei wird aus dem jeweiligen Bildsignal α innerhalb bestimmter
Schwellwerte u und ο ein Signalanteil b entnommen. Dieser Signalanteil b wird einerseits einem
Analysator 2 und andererseits einer Schaltstufe 3 zugeführt. Der Analysator 2 hat dabei die Aufgabe
festzustellen, ob das zugeführte Signal scharf oder unscharf
ist (z. B. steilflankig ist oder nicht) und ob das aufgenommene Bild vorwiegend unbunt oder farbig
ist. In den ersteren Fällen wird die Schaltstufe 3 vom Analysator 2 durchgeschaltet, in den letzteren Fällen
ao wird sie gesperrt. Dadurch arbeitet die Rasterdekkungsautomatik
nicht bei unscharfen oder vorwiegend farbigen Abbildungen, durch die es zu Fehleinstellung
der Rasterdeckung kommen kann.
Außerdem wird die Schaltstufe 3 vom Programmgeber 4 gesteuert, welcher den Signalweg sequentiell
für Weiß und Blau bzw. Weiß und Rot freigibt und die Auswahl und Reihenfolge der auszuwertenden
Bildausschnitte für die Rasterdeckungsautomatik trifft. Für die Verstellung der Lage des Rasters in horizontaler
Richtung wird dabei das mittlere senkrechte Rasterdrittel, für die Verstellung der Größe des Rasters
in horizontaler Richtung das rechte senkrechte Rasterdrittel und für die Verstellung der Linearität
des Rasters in horizontaler Richtung nach Verstellung der Lage im linken senkrechten Rasterdrittel das mittlere
senkrechte Rasterdrittel ausgewertet. Für die Verstellung der Lage bzw. der Größe bzw. der Linearität
des Rasters in vertikaler Richtung wird ein über das mittlere horizontale Rasterdrittel bzw. das untere
horizontale Rasterdrittel bzw. das obere horizontale Rasterdrittel streichender Impuls ausgewertet.
Die an der Schaltstufe 3 abnehmbaren Signale b werden nun getrennt für die V-Ablenkrichtung und
die H-Ablenkrichtung den entsprechenden Wandlern 6 und 7 zugeführt. Im Wandler 6 werden vom
Signal b Impulse c abgeleitet, deren Breite etwa Zeilendauer entspricht und im Wandler 7 Impulse b mit
etwa Bildpunktdauer. Diese Impulse c stoßen die monostabilen Schaltstufen 8 und 9 bzw. 11 und 12 an,
Wobei die Schaltstufen 9 und 11 in den Weißkanälen doppelt so große Zeitkonstante haben wie die Schaltstufen
8 und 12 in den Farbkanälen. An den Ausgängen der monostabilen Schaltstufen 9 und 11 entstehen
daher Impulse d und an den Ausgängen der monostabilen Schaltstufen 8 und 12 Impulse e mit halber
Breite gegenüber den Impulsen d. Die Impulse d werden nun einerseits direkt und andererseits über
weitere monostable Schaltstufen 13 und 14 mit gleicher Zeitkonstante wie die monostabilen Schaltstufen
9 und 11 dem H/V-Umschalter 16 zugeführt. Mit den Rückflanken der Impulse d werden die monostabilen
Schaltstufen 13 und 14 angestoßen, so daß am Ausgang die Impulse / abnehmbar sind. Die Impulse
e werden den monostabilen Schaltstufen 17 und 18 zugeführt, welche die gleiche Zeitkonstante wie
die monostabilen Schaltstufen 13 und 14 haben. Am Ausgang der Schaltstufen 17 und 18 entstehen Impulse
g bei optimaler Rasterdeckung bzw. g' bei un-
vollkommener Rasterdeckung, welche ebenfalls dem H/V-Umschalter 16 zugeführt werden.
Der Programmgeber 4 steuert diesen H/V-Umschalter 16 wechselweise für die Horizontal- und die
Vertikal-Informationen durchlässig. Am Ausgang des H/V-Umschalters 16 sind daher die Impulse d und
/ im Weißkanal und g bzw. g' im Farbkanal abnehmbar. Die Impulse d und g bzw. g' werden einem Differenzverstärker
19 und die Impulse / und g bzw. g' einem Differenzverstärker 21 zugeführt. Am Ausgang
des Differenzverstärkers 19 sind die Impulse h bzw. h' und am Ausgang des Differenzverstärkers 21 die
Impulse k bzw. k' abnehmbar. Diese Impulse werden nun einer Addierstufe 22 zugeführt, welthe die positiven
Anteile der Impulse h bzw. h' und die negativen Anteile der Impulse k bzw. k' addiert. Am Ausgang
der Addierstufe 22 sind dann die Impulse / bei optimaler Rasterdeckung bzw. m bei unvollkommener
Rasterdeckung abnehmbar. Diese Impulse werden mit Hilfe eines Tiefpaßgliedes 23 integriert, so daß
am Ausgang dieses Gliedes 23 eine Regelspannung zur Regelung der Korrekturglieder im Korrekturspeicher
24 zur Verfügung steht, wobei die Regelspannung im Falle der Impulse / Null ist, im Falle der Impulse
m einen negativen Wert aufweist. Der Korrekturspeicher 24 wird für die Zuordnung der Regelspannung
an das entsprechende Korrekturglied vom Programmgeber 4 gesteuert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Verfahren zur selbsttätigen Korrektur von Rasterdeckungsfehlern bei Farbfernsehkameras
mit mehreren Aufnahmeröhren, bei welchem die Raster der die Farbsignale erzeugenden Aufnahmeröhren
mit dem als Bezugsraster dienenden Raster der ein Signal hoher Auflösung erzeugenden
Aufnahmeröhre zur Deckung gebracht werden, wobei durch Integration eine Regelspannung
zur Nachstellung der Korrekturglieder im Sinne einer Verringerung der Rasterdeckungsfehler gebildet
wird, dadurch gekennzeichnet, daß aus den auf einen Amplitudenbereich oberhalb und unterhalb vorbestimmter Signalwerte begrenzten
Bildsignalen (b) beim Auftreten von Signalsprüngen Impulse (c) abgeleitet werden, daß
aus diesen Impulsen (c) Impulse (d, e) vorbestimmter Dauer erzeugt werden, wobei die Dauer
des Impulses (d) für das Bezugsraster doppelt so groß wie für die Impulse (d) der anderen Raster
ist, daß aus der Rückflanke dieser Impulse vorbestimmter Dauer weitere Impulse (J, g) mit gleicher
Dauer wie die Dauer des Bezugsraster-Impulses erzeugt werden, daß die Differenz zwischen den
Impulsen (d, f) des Bezugsrasters und den Impulsen
(g bzw. g') der anderen Raster gebildet werden, daß sie positiven Anteile des einen (Λ bzw.
A') und die negativen Anteile des anderen Differenzsignals (k bzw. k') summiert werden und daß
aus dem Summensignal (/ bzw. m) die Regelspannung durch Integration gewonnen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulse (c) für die Korrektur
in horizontaler Ablenkrichtung etwa Bildpunktdauer haben.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulse (c) für die Korrektur
in vertikaler Ablenkrichtung etwa Zeilendauer haben.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Auswertung der Bildsignale
nur dann vorgenommen wird, wenn die Bildvorlage scharf und/oder überwiegend unbunt
ist.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zunächst durch Auswertung des mittleren senkrechten Rasterdrittels die Lage des
Rasters in horizontaler Richtung nachgestellt wird, daß danach durch Auswertung des senkrechten
Rasterdrittels gegen Ende der Horizontal-Ablenkung die Größe des Rasters in horizontaler
Richtung nachgestellt wird, daß danach weiter durch Auswertung des senkrechten Rasterdrittels
am Anfang der Horizontal-Ablenkung die Lage des Rasters in horizontaler Richtung erneut
nachgestellt wird, und daß anschließend durch Auswertung des mittleren senkrechten Rasterdrittels
die Linearität des Rasters in horizontaler Richtung nachgestellt wird, daß durch Auswertung
mittels eines über das mittlere horizontale Rasterdrittel streichenden Impulses die Lage des
Rasters in vertikaler Richtung nachgestellt wird, daß danach durch Auswertung mittels eines über
das horizontale Rasterdrittel am Ende der Vertikal-Ablenkung
streichenden Impulses die Größe des Rasters in vertikaler Richtung nachgestellt
35
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