DE1159666B - Lichtelektrische Vorrichtung - Google Patents

Lichtelektrische Vorrichtung

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DE1159666B
DE1159666B DEC15857A DEC0015857A DE1159666B DE 1159666 B DE1159666 B DE 1159666B DE C15857 A DEC15857 A DE C15857A DE C0015857 A DEC0015857 A DE C0015857A DE 1159666 B DE1159666 B DE 1159666B
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signal
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signals
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DEC15857A
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English (en)
Inventor
John Fothergill Crosfield
Gordon Stanley James Allen
Peter Brimelow
Peter Ralph Price
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Crosfield Electronics Ltd
Original Assignee
Crosfield Electronics Ltd
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Description

  • Lichtelektrische Vorrichtung Die Erfindung betrifft eine lichtelektrische Vorrichtung zur Überprüfung der Herstellung von Reproduktionen. Die Reproduktionen können in beliebiger Weise, z. B. auf fotografischem Wege oder durch Ablagerung von Farbe, erzeugt sein.
  • Es ist bekannt, Teile einer Reproduktion eines Originals lichtelektrisch abzutasten und mit den gleichen Teilen des ebenfalls lichtelektrisch abgetasteten Originals zu vergleichen. Die abgetasteten Teile sind dabei klein gegenüber dem Gesamtobjekt. Diese Anordnung hat den Nachteil, daß Reproduktion und Original nicht auf derselben Bahn angeordnet sein können, wodurch leicht Fehler, die sich aus Längs-und Querverschiebungen der beiden Darstellungen gegeneinander und somit gegenüber der Abtasteinrichtung ergeben, auftreten können. Bei der bekannten Anordnung ist somit die zur Prüfung notwendige Registerhaltigkeit von Original und Reproduktion nur schwer herzustellen und beizubehalten. Die mangelnde Registerhaltigkeit führt dann zu einer Fehleranzeige, obwohl die Reproduktion gut ist.
  • Mittels der Vorrichtung nach der Erfindung werden diese Nachteile dadurch beseitigt, daß je zwei zweidimensionale reproduzierte Darstellungen des gleichen Gegenstandes, die sich beide auf einem Träger befinden, synchron durch zwei lichtempfindliche Einrichtungen zur Erzeugung zweier erster elektrischer Signale abgetastet werden, daß mittels der beiden ersten Signale sich entsprechende abgetastete Flächenelemente der zwei Reproduktionen verglichen werden, daß zur Ermittlung von in beiden verglichenen Reproduktionen enthaltenen, gleiche erste Signale ergebenden Fehlern ein erstes Signal bei der Abtastung der Reproduktion integriert wird und das Ergebnis dieser Integration mit einem den Normwert für das insgesamt von einer Reproduktion reflektierte oder durchgelassene Licht darstellenden zweiten Signal verglichen wird und daß Differenzen zwischen den beiden ersten und zwischen dem ersten und zweiten Signal zur Anzeige gebracht werden oder, sobald die Differenzen einen vorgegebenen Wert überschreiten, eine Hilfsvorrichtung in Betrieb gesetzt wird. Durch diese Maßnahmen wird weiterhin eine höhere Prüfgeschwindigkeit, etwa um den Faktor Zwei höher, bei gleichbleibender Genauigkeit der Prüfung erzielt.
  • In weiterer Ausbildung der Erfindung wird bei Bogen, die auf beiden Seiten mit Reproduktionen bedruckt sind, jeder Bogen am Umfang eines Zylinders gehalten und mit diesem an einer Abtasteinrichtung vorbeigeführt und anschließend einem weiteren, in entgegengesetzter Richtung umlaufenden Zylinder übergeben und an einer weiteren Abtasteinrichtung vorübergeführt, wodurch jede Seite des Bogens einer Abtasteinrichtung ausgesetzt ist.
  • An Hand der Figuren werden zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben. Bei diesen Ausführungsbeispielen werden zwei benachbart gedruckte Reproduktionen, die sich auf einer Bahn oder einem Blatt als Träger befinden, miteinander verglichen. In den Figuren ist im einzelnen dargestellt in Fig. 1 und 2 das Schema einer Vorrichtung zum Vergleich zweier benachbarter Reproduktionen auf einer bedruckten Bahn, in Fig. 3 eine schematische Darstellung der für die Vorrichtung der Fig. 1 und 2 verwendeten Hilfsvorrichtung, in Fig. 4 ein Blockschaltbild einer Integriervorrichtung, die in Verbindung mit der Vorrichtung gemäß Fig. 1 und 2 verwendet wird, in Fig. 5 eine schematische Darstellung der Anwendung der Erfindung für einzelne Bogen, welche beidseitig bedruckt sind.
  • Bei der Darstellung der Fig. 1 läuft eine Bahn 6, auf der in Querreihen angeordnete Reproduktionen des gleichen Gegenstandes aufgedruckt sind, über Rollen 8 und 10 unter einer weißen Abdeckplatte 12 hindurch. Jede Querreihe besteht aus zwei nebeneinanderliegenden Reproduktionen. Jedes der gedruckten Bilderpaare wird beim Vorbeilaufen unter der Abdeckplatte 12 getrennt mit Lichtstrahlen abgetastet, die von einem gemeinsamen Lichtfleck an der Oberfläche einer Kathodenstrahlröhre 14 kommen. Die zwei gesonderten optischen Systeme, welche bei der Darstellung der Fig. 1 nebeneinander liegen und als Linse 16 und Spiegel 17 dargestellt sind, dienen dazu, den Lichtstrahl, von der Kathodenstrahlröhre ausgehend, auf die zwei Druckflächen zu fokussieren. Der Lichtfleck auf dem Schirm der Kathodenstrahlröhre wird durch Zufuhr einer Zeilenablenkspannung an die Ablenkspule 18 wiederholt über eine einzige Zeile hinwegbewegt. Die Ablenkspule 18 erhält ihre Ablenkspannungen aus einem Ablenkkreis 20, welcher mit einem Rechteckwellengenerator 21 gesteuert wird Die Zeilenabtastung der Bahn 6 der Fig. 1 erfolgt in einer senkrecht zur Zeichenebene verlaufenden Richtung. Die Bewegung der Bahn hat zur Folge, daß die aufeinanderfolgenden Abtastlinien auf den Druckflächen progressiv in Richtung der Bahnbewegung versetzt werden, so daß auf jedem der zwei benachbarten Druckflächen, wenn diese unter der Abdeckplatte 12 hindurchlaufen, ein Abtastraster erzeugt wird. In der Praxis ist die Kathodenstrahlröhre auch so ausgebildet, daß sie Bildablenkspannungen erzeugt, doch haben diese nur eine langsame Bewegung der Abtastzeile über den Bildschirm zur Folge, um die Gesamtheit der Phosphorschirmfiäche auszunutzen.
  • Die Bildablenkspannungen sind aber nicht für die Längsbewegung der Abtastpunkte über die zwei Bilder verantwortlich, da diese letztgenannte Bewegung durch die Bahnbewegung hervorgerufen wird.
  • Die Wicklung 22 der Kathodenstrahlröhre ist die Fokussierspule, welche an den Fokussiersteuerkreis 24 angeschlossen ist. Das Gitter und die Kathode der Kathodenstrahlröhre werden mit Hochfrequenz aus einem HF-Impulsgeber 26 gespeist, dessen Ausgang mit dem des Rechteckwellengenerators 21 in einem Mischkreis 23 gemischt wird. Die Aufgabe des HF-Impulsgebers besteht darin, die Phosphorschicht auf dem Schirm der Kathodenstrahlröhre dadurch wirksamer auszunutzen, daß er nur für die halbe Betriebszeit der Anlage aktiviert wird. Der Rechteckwellengenerator 21 sorgt für eine Abdunklung des Schirmes während des Zeilenrücklaufes.
  • Zwei nebeneinander an der Bahn angeordnete Lichtsammelvorrichtungen 28 verhindern einen Streuung des von den zwei benachbarten Druckflächen reflektierten Lichtes. In der Fig. 1 ist nur eine dieser Lichtsammelvorrichtungen 28 erkennbar. Zwei Fotozellenanordnungen 30 und 31, die ebenfalls nebeneinander angeordnet sind, sind auf die zwei Lichtsammelvorrichtungen ausgerichtet und empfangen das von den zwei Druckflächen reflektierte Licht. Die Signale aus diesen zwei Fotozellenanordnungen werden über Leitungen 32 und 34 zwei Verstärkern 36 und 38 und über Gleichspannungswiederherstellungskreise 37 und 39, welche die »Schwarz«-Pegel eliminieren, einem gemeinsamen Differenzverstärker 40 zugeführt, dessen Ausgang über einen Leiter 42 einer Hilfsvorrichtung in Form einer auf der Höhe der Abdeckplatte 12 vorgesehenen Markierungsvorrichtung 44 (Fig. 2) zugeführt wird.
  • Nachdem die Bahn die Markierungsvorrichtung passiert hat, läuft sie über Antriebsrollen 52 und unter einer Bahnzerteilungsvorrichtung 54 hindurch, welche die einzelnen Reihen der gedruckten Bilder von dem übrigen Teil der Bahn abtrennt.
  • In jedem Fotozellenkanal ist eine automatische Verstärkungsfaktorsteuerung vorgesehen, die sicherstellt, daß beim Durchlauf identischer Kopien der Druckstücke auch Signale mit im wesentlichen gleichen Amplituden erzeugt werden. Um diese Wirkung zu erzielen, werden die Ausgangssignale der Verstärker 36 und 38 den Kreisen 64 und 66 zugeführt, von denen jeder einen Scheitelwert-Gleichrichter und einen Vergleichskreis enthält. Die Kreise 64 und 66 empfangen ferner aus einer einstellbaren Einrichtung 68, die ein Potentiometer sein kann, eine Gleichspannung. Die Gleichspannung aus der Einrichtung 68 wird mit dem gleichgerichteten Scheitelwertsignal eines jeden Kanals verglichen. Das Scheitelwertsignal ist das bei Abtasten des Randes der Druckfläche erhaltene Weiß-Signal. Der Ausgang des Kreises 64, welcher der Differenz zwischen dem Scheitelwertsignal und der aus der Einrichtung 68 kommenden Spannung entspricht, dient dazu, einen Verstärker 70 bezüglich seines Verstärkungsfaktors zu steuern. In diesem Verstärker 70 wird der aus der Quelle 72 kommenden Spannung eine veränderliche Spannung hinzugefügt, so daß eine Summenspannung entsteht, welche als Speisespannung für die Fotozellenanordnung30 verwendet wird. Der Verstärker 70 kann kathodenangekoppelt sein, wobei dann die Kathodenbelastung mit der Stromquelle 72, soweit sie die Fotozellenanordnung betrifft, in Reihe geschaltet ist und das Gitter der Verstärkerröhre den Ausgang des Kreises 64 empfängt. Wenn somit die Amplitude der vom Rand der Druckflächen abgeleiteten Signale infolge einer Alterung der Fotozellenanordnung geringer wird, sorgt der Verstärker 70 für eine entsprechende Vergrößerung der der Fotozellenanordnung 30 zugeführten Spannung. In gleicher Weise entspricht der Ausgang des Kreises 66 der Differenz zwischen der gleichgerichteten Scheitelspannung im zweiten Fotozellenkanal und der aus der Einrichtung 68 kommenden Spannung. Dieses Differenzsignal wird zur Steuerung eines Verstärkers 74 verwendet, welcher die Betriebsspannungen für die zweite Fotozellenanordnung in entsprechender Weise einstellt.
  • Da bei der Vorrichtung nach der Erfindung ein Vergleich zweier Reproduktionen durchgeführt wird, erscheint bei der bisher beschriebenen Anordnung kein Differenzsignal, wenn bei beiden Reproduktionen derselbe Fehler vorhanden ist, beispielsweise wenn die Farbzufuhr zu den Druckplatten für das Drucken der Reproduktioenen während des Druckvorgangs unterbrochen wurde. Zur Feststellung dieser Fehler ist eine weitere Anordnung vorgesehen, von der ein Ausführungsbeispiel in Fig. 4 schematisch wiedergegeben ist: Das Signal aus dem Gleichspannungswiederherstellungskreis 37 oder 39 (Fig. 1) wird einem Integratorkreis 76 (Fig. 4) zugeführt. Eine einstellbare Quelle 78 liefert eine Gleichspannung, welche einem zweiten Integratorkreis 80 zugeführt wird. Die Quelle 78 ist zuvor so eingestellt, daß sie eine Spannung liefert, die der durchschnittlichen Reflexion der Druckfläche entspricht. Die Ausgangssignale aus den zwei Integratorkreisen76 und 80 werden zwei Torkreisen 82 und 84 zugeführt, welche periodisch mit Hilfe eines elektronischen Schalters 86 geöffnet werden, um die beiden integrierten Signale einem Differenzverstärker 88 zuzuführen. Der Ausgang des Differenzverstärkers dient dazu, eine Markierungsvorrichtung zu betätigen.
  • Der elektronische Schalter 86 wird mit einem Torkreis 90 gesteuert, der über eine Leitung 92 ein Signal aus dem Gleichspannungswiederherstellungskreis 37 oder 39 und ferner auch über die Leitung 93 ein Signal aus dem Rechteckwellengenerator 21 erhält. Der Torkreis 90 arbeitet in Koinzidenzbetrieb, d. h., er öffnet dann, wenn das verstärkte Signal aus der Leitung 92 einen zuvor festgelegten Pegel übersteigt, wobei der Weiß-Pegel als Minimum zu gelten hat, und gleichzeitig das Signal aus dem Rechteckwellengenerator seinen höchsten positiven Wert hat, d. h. wenn der Schirm der Kathodenstrahlröhre erhellt ist.
  • Auf diese Weise öffnet der Torkreis 90 für die Dauer der einer bedruckten Fläche entsprechenden Signale, doch wird er geschlossen zwischen den einzelnen Zeilenabtastungen und auch während der Abtastung des weißen Papiers zwischen aufeinanderfolgenden Druckflächen. Während der Abtastung der Druckflächen dienen die Signale aus dem Torkreis dazu, einen Kondensator in dem Schalter 86 aufzuladen, mit welchem die Einschaltung eines Auslösekreises verhindert wird. Wenn für eine Zeitdauer, die beispielsweise zwei Zeilenabtastungen entspricht, keine Signale aus dem Torkreis kommen, entlädt sich der Kondensator so weit, daß der Auslösekreis eingeschaltet wird. Hierdurch werden die Tore 82 und 84, wie zuvor beschrieben, geöffnet und zur gleichen Zeit ein Rückstellschalter 94 in Betrieb gesetzt, welcher die zwei Integratorkreise frei macht, um diese in den Nullzustand zurückzubringen. Auf diese Weise integriert die beschriebene Vorrichtung die von einer der Abtastvorrichtungen erhaltenen Signale während der Abtastung einer gesamten Druckfläche und vergleicht den integrierten Wert am Ende des Rasters mit einem zuvor festgelegten Wert. Wenn die Differenz größer ist als der zuvor festgelegte Wert, kommt die Markierungsvorrichtung in Betrieb und sorgt dafür, daß die Reihe der Druckflächen verworfen wird.
  • Der Grund dafür, daß eine genormte Spannung aus der Quelle 78 integriert wird und nicht ein unmittelbarer Vergleich des Ausganges des Integratorkreises 76 mit einer genormten Spannung erfolgt, liegt darin, daß auf diese Weise die Vorrichtung auch bei verschiedenen Druckgeschwindigkeiten betrieben werden kann. Wenn nämlich die Druckgeschwindigkeit beispielsweise wächst, liegt die Reproduktion eine kürzere Zeit unter der Abtasteinrichtung. Dadurch wird die Amplitude des Integrals der von der Abtasteinrichtung abgegebenen Signale kleiner. Wenn nun das integrierte Signal direkt mit einer genormten Spannung verglichen würde, die für eine andere Druckgeschwindigkeit ausgewählt wurde, würden Fehler auftreten. Diese Fehler treten nicht auf, wenn auch die genormte Spannung über eine Zeit integriert wird, die sich mit der Integrationszeit der von der Abtastung einer Reproduktion herrührenden Signale ändert.
  • Wird die Bahn 6 beidseitig bedruckt, kann unterhalb der Bahn eine zweite Abtastanordnung mit einer weiteren Kathodenstrahlröhre und zwei optischen Systemen und Fotozellenanordnungen angebracht werden, wobei dann die Ausgangssignale der zwei Fotozellenanordnungen einem weiteren Differenzverstärker zugeführt werden.
  • Die vorstehend in Verbindung mit einer laufenden Bahn beschriebene Vorrichtung ist ebenfalls anwendbar bei einer blattweisen Zuführung. Die Fig. 5 zeigt schematisch eine Anordnung, bei der die Bogen beidseitig bedruckt werden und jeder Bogen auf jeder Seite nebeneinander zwei Reproduktionen aufweist.
  • Die Bogen werden einem üblichen Förderer 96 zugeführt, welcher eine Anzahl von laufenden Bändern enthalten kann. Wenn ein Bogen das Ende des För- derers erreicht hat, wird er von den Greifern einer Greifervorichtung an einem Zyylinder98 erfaßt und dann um diesen herum in der Pfeilrichtung bewegt.
  • Wenn der Bogen zwischen dem Zylinder 98 und einem Zylinder 100 hindurchläuft, wird er von den Greifern des Zylinders 98 freigegeben und gleichzeitig von den Greifern des Zylinders 100 erfaßt, um dann in Uhrzeigerrichtung um den Zylinder 100 herumzulaufen.
  • Bei ihrem Umlauf um den Zylinder 100 werden die beiden Druckflächen auf den Bogen mit einem Lichtpunkt abgetastet, welcher von einer gemeinsamen Kathodenstrahlröhre 102 herrührt, auf deren Schirm ein Zeilenraster in der gleichen Weise wie bei der Anordnung gemäß Fig. 1 erzeugt wird. Das Licht von der Kathodenstrahlröhre wird mit zwei hintereinander angeordneten und in der Fig. 5 durch eine Linse 104 symbolisierten optischen Systemen auf den zwei Druckflächen fokussiert. Die Richtung der Zeilenabtastung auf dem über den Umfang des Zylinders 100 der Fig. 5 hinwegwandernden Bogen erfolgt senkrecht zur Zeichenebene. Die Bewegung des Bogens hat zur Folge, daß die Abtastzeile über das Papier wandert und hierdurch auf dem letzteren einen Abtastraster erzeugt. In ähnlicher Weise wie bei der Anordnung gemäß Fig. 1 sind Fotozellen und Lichtsammelvorrichtungen vorgesehen, die das von den zwei Druckflächen reflektierte Licht sammeln. Die Schaltkreise, welche die Ausgangssignale aus den zwei Fotozellenanordnungen empfangen, sind ebenfalls ähnlich ausgebildet wie die in Fig. 1 gezeigten.
  • Die bedruckten Bogen laufen weiter mit dem Zylinder 100 um, bis sie die Übergangsstelle zwischen diesem Zylinder und einem weiteren Zylinder 106 erreichen, an dem die Bogen von den Greiferfingern des Zylinders 100 freigegeben und von den Greiferfingern des Zylinders 106, welcher entgegengesetzt zur Uhrzeigerrichtung umläuft, erfaßt werden. Die Wirkung dieses Überganges besteht darin, daß die Seite des Bogens, welche den Zylinder 100 zugekehrt war, nunmehr Außenseite wird, und umgekehrt. Der Bogen läuft nunmehr unter einer zweiten Abtastvorrichtung vorbei, die in der Fig. 5 als Kathodenstrahlröhre 108 und Linse 110 dargestellt ist und die Aufgabe hat, die Rückseite des Bogens abzutasten. Die Abtastvorrichtung enthält zwei Fotozellenanordnungen und zwei Lichtsammelvorrichtungen und ferner auch eine Gruppe von Schaltkreisen, die ähnlich ausgebildet sind wie die in Fig. 1 gezeigten. Wenn das Differenzsignal aus einem der beiden den Kathodenstrahlröhren 102 und 108 zugeordneten Differenzverstärkern zu groß wird, kommt es zu einer Auslösung der Markierungsvorrichtung und einer Markierung der fehlerhaften Bogen.
  • Der Bogen läuft weiter mit dem Zylinder 106 um, bis er von den Greiferfingern des letzteren an einer Stelle freigegeben wird, an der der Umfang des Zylinders 106 den Umfang eines Kettenrades 112 tangiert. An dieser Stelle wird der Bogen von Greiferfingern erfaßt, die sich an Querstangen befinden, welche zwischen zwei Greiferketten 114 um Kettenräder herumlaufen. Der bedruckte Bogen läuft nunmehr um das Kettenrad 112 herum und dann entlang dem unteren Teil der Greiferkette 114. Der Rand des Bogens wird mit einem Ausschußdetektor 116 untersucht, welcher aus einer Lampe und einer Fotozelle besteht und dafür sorgt, daß die Greiferfinger den Bogen loslassen, wenn an seinem Rand eine Markierung festgestellt wird. Der Bogen fällt dann in einen Ausschußbehälter 118 hinein. Wenn keine solche Markierung vorhanden ist, setzt der Bogen seine Bewegung mit der Greiferkette fort, bis er den normalen Ablagebehälter 120 erreicht und an dieser Stelle von den Greiferfingern freigegeben wird.
  • Die soweit an Hand der Fig. 1 bis 4 beschriebenen Anordnungen dienen dazu, zwei nebeneinander auf einer Bahn oder einem Bogen angeordnete Druckflächen abzutasten. Es versteht sich jedoch, daß auch mehr als zwei Druckflächen gleichzeitig abgetastet und verglichen werden können und daß die abzutastenden Flächen nicht unbedingt in Querrichtung gegeneinander versetzt sein müssen, sondern auch in Bewegungsrichtung der Bahn oder des Bogens versetzt angeordnet sein können. Im Hinblick auf die Erfassung von Fehlern ist es jedoch vorzuziehen, Druckflächen zu vergleichen, die quer zurBewegungsrichtung der Bahn oder des Bogens angeordnet sind.
  • Beispielsweise kann für den gleichzeitigen Vergleich von mehr als zwei benachbarten Flächen oder Bogen eine Bahn mit drei benachbart aufgedruckten Bildern verwendet werden, wobei dann die drei Bilder gleichzeitig mit Lichtstrahlen abgetastet werden, welche von einer gemeinsamen Kathodenstrahlröhre herkommen.
  • Zum Empfang des von den drei Bildern reflektierten Lichtes würden dann drei Fotozellenanordnungen vorgesehen werden, wobei dann die Signale aus diesen Fotozellen paarweise miteinander verglichen oder auch jedesmal ein Vergleich zwischen dem Signal der außenseitigen Druckbilder mit dem Signal des Mittelbildes vorgenommen werden könnte.

Claims (2)

  1. PATENTANS PRÜCHE: 1. Lichtelektrische Vorrichtung zur Uberprütung der Herstellung von Reproduktionen, dadurch gekennzeichnet, daß je zwei zweidimensionale reproduzierte Darstellungen des gleichen Gegenstandes, die sich beide auf einem Träger befinden, synchron durch zwei lichtempfindliche Einrich tungen zur Erzeugung zweier erster elektrischer Signale abgetastet werden, daß mittels der beiden ersten Signale sich entsprechende abgetastete Flächenelemente der zwei Reproduktionen verglichen werden, daß zur Ermittlung von in beiden verglichenen Reproduktionen enthaltenen, gleiche erste Signale ergebenden Fehlern ein erstes Signal bei der Abtastung der Reproduktion integriert wird und das Ergebnis dieser Integration mit einem den Normwert für das insgesamt von einer Reproduktion reflektierte oder durchgelassene Licht darstellenden zweiten Signal verglichen wird und daß Differenzen zwischen den beiden ersten und zwischen dem ersten und zweiten Signal zur Anzeige gebracht werden oder, sobald die Differenzen einen vorgegebenen Wert überschreiten, eine Hilfsvorrichtung in Betrieb gesetzt wird.
  2. 2 Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Bogen, die auf beiden Seiten mit Reproduktionen bedruckt sind, jeder Bogen am Umfang eines Zylinders (100) gehalten und mit diesem an einer Abtasteinrichtung (102, 104) vorbeigeführt wird und anschließend einem weiteren, in entgegengesetzter Richtung umlaufenden Zylinder (106) übergeben und an einer weiteren Abtasteinrichtung (108, 11ü) vorübergeführt wird, wodurch jede Seite des Bogens einer Abtasteinrichtung ausgesetzt ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 929 822, 867 757, 625 861; deutsche Patentanmeldung G 9239 VIIb/ 15 d (bekanntgemacht am 27. 1. 1955); deutsche Auslegeschrift Nr. 1007077; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 711 854; USA.-Patentschriften Nr. 2 646 717, 2 570 288; Elektronics, 27 (1954), Heft 7, S. 150 bis 152.
DEC15857A 1956-11-28 1957-11-27 Lichtelektrische Vorrichtung Pending DE1159666B (de)

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