DE1447959C - Anordnung zur Reproduktion eines transparenten Originals mit einer das Original rasterweise abtastenden Kathodenstrahlröhre - Google Patents
Anordnung zur Reproduktion eines transparenten Originals mit einer das Original rasterweise abtastenden KathodenstrahlröhreInfo
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Description
dem jedoch Änderungen des Reproduktionsmaßstabes die Änderung einer mechanischen Getriebeübersetzung,
und die Genauigkeit der Reproduktion ist durch die mechanischen Toleranzen des Getriebes
begrenzt.
Die an sich technisch vorteilhafte Anwendung einer Kathodenstrahlröhre zur rasterweisen Abtastung
eines feststehenden transparenten Originals zusammen mit einem auf einer drehbaren und axial verschiebbaren
Trommel angeordneten und durch eine Aufzeichnungsoptik belichtbaren Film stieß bisher
darum auf Schwierigkeiten, weil bei einer solchen Anordnung ein von der Größe des Films abhängiger
Trommelumfangsbereich, in welchem eine Halterung die beiden gegenüberliegenden Filmkanten gegen den
Trommelumfang pressen muß, natürlich nicht für die Reproduktion zur Verfügung steht, sondern übersprungen
werden muß, eine Maßnahme, die mit der ohne Unterbrechung erfolgenden rasterweisen Abtastung
des Originals durch die Kathodenstrahlröhre nicht vereinbar ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das bei der ersterwähnten bekannten Anordnung angewendete
Prinzip, wonach ein feststehendes transparentes Original von einer Kathodenstrahlröhre abgetastet
und der Reproduktionsträger auf einer drehbaren Trommel angeordnet ist, durch geschickte Ausbildung
des den Kathodenstrahl steuernden Taktimpulsgebers derart zu modifizieren, daß es einerseits unter
Vermeidung der erwähnten Schwierigkeiten auf einen Film als Reproduktionsträger anwendbar ist und daß
andererseits der Reproduktionsmaßstab auf einfache Weise stetig in weiten Grenzen ohne Zuhilfenahme
mechanischer Getriebe verändert werden kann.
Es ist zwar bereits ein Verfahren zur Herstellung von Druckformen, insbesondere von Tiefdruckformen,
mittels Elektronenstrahlen bekannt, bei dessen Beschreibung die Möglichkeit erwähnt wird, elektronisch
die räumliche Zuordnung der Reliefflächenelemente auf der Druckform gegenüber derjenigen der
Vorlage zu ändern und so den Abbildungsmaßstab zu variieren, jedoch werden irgendwelche, zur praktischen
Verwirklichung dieser Maßnahme erforderlichen Schritte, Vorrichtungen oder Schaltungsanordnungen
nicht angegeben, so daß dieser Hinweis dem Fachmann praktisch keine konkrete Anregung liefert.
Ausgehend von einer Anordnung der eingangs beschriebenen Art ist die Erfindung zur Lösung dieser
Aufgabe dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise der Reproduktionsträger ein mittels
Lichtquelle und Aufzeichnungsoptik als Aufzeichnungseinrichtung belichtbarer Film und die Synchronisierungseinrichtung
ein mit der Trommel verbundener Taktimpulsgeber ist, jedoch derart abgewandelt, daß der Taktimpulsgeber eine erste, einen Treppen-
oder Sägezahnspannungsgenerator zur Horizontalablenkung des Kathodenstrahls steuernde Taktspur
mit einem nach der Abtastung einer Rasterlinie den Beginn der Abtastung der folgenden Rasterlinie verzögernden
Unterbrechungssektor, welcher demjenigen Trommelumfangsbereich entspricht, über den
sich die die beiden Enden des Films auf der Trommel befestigende Halterung erstreckt, sowie eine zweite,
einen Spannungsgenerator zur Vertikalablenkung des Kathodenstrahls steuernde Taktspur aufweist und
daß zur Erzielung von Reproduktionen im beliebigen Maßstab relativ zum Original das Verhältnis von
Umfangsgeschwindigkeit der Trommel und Bewegungsgeschwindigkeit des Abtaststrahls auf dem Original
veränderbar ist.
Dadurch wird erreicht, daß die Abtastung des Originals durch den Kathodenstrahl während des Vorbeigangs
des Filmhalterungsbereiches an der Aufzeichnungsoptik automatisch unterbrochen wird,
während der Reproduktionsmaßstab insbesondere dadurch auf einfache Weise veränderbar ist, daß entweder
die Amplituden der Ablenkspannungen für den Kathodenstrahl oder aber das Linsensystem zwischen
Kathodenstrahlröhre und Original zur Projektion dieses Strahls auf das Original verändert wird,
was in beiden Fällen eine Änderung des Verhältnisses von Umfangsgeschwindigkeit der Trommel und
Bewegungsgeschwindigkeit des Abtaststrahls auf dem Original zur Folge hat; unabhängig vom gewählten Reproduktionsmaßstab
bleibt dabei die zur Ausblendung des Filmhalterungsbereiches auf der Trommel erforderliche
Unterbrechung der Abtastung stets erhalten.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung an zwei Auführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer ersten Ausführungsform
der Anordnung nach der Erfindung,
F i g. 2 die Draufsicht auf eine an der Trommel befestigte Taktimpulsscheibe, mit deren Hilfe die Ablenkung
des abtastenden Kathodenstrahls gesteuert wird,
F i g. 3 eine Draufsicht auf die mit der Taktimpulsscheibe nach F i g. 2 zusammenarbeitende feste Lochplatte
und
F i g. 4 ein zweites Ausführungsbeispiel einer Kathodenstrahlröhre
zur Abtastung des Originals, wobei diese Röhre mit einer Faseroptikplatte ausgerüstet ist.
Es sei zuerst auf Fig. 1 Bezug genommen. Die
Trommel 1 sitzt auf einer Welle 2, die mit einer konstanten Drehzahl von einem nicht dargestellten Antrieb
gedreht wird. Ein Film 3 ist um diese Trommel herumgelegt und wird längs einer Reihe von benachbarten,
parallelen Linien durch einen Lichtpunkt 5 belichtet, der mit Hilfe eines optischen Systems und von
einer modulierbaren Lichtquelle 4 erzeugt wird. Die Lichtquelle 4 wird mittels einer Leitspindel 6 axial
bewegt. Die Leitspindel dreht sich mit einer konstanten Drehzahl, und diese Leitspindel kann beispielsweise
über ein Getriebe oder einen Riemen von der Trommelwelle 2 aus angetrieben werden. Das optische
System und die Lichtquelle 4 können aber auch stationär sein, und die sich drehende Trommel 1
kann statt dessen axial bewegt werden, während sie sich dreht. Zum Zweck der Synchronisation, die noch
im einzelnen beschrieben werden soll, ist es erforderlich, elektrische Impulse synchron zur Drehung der
Trommel zu erzeugen. Dies erfolgt dadurch, daß an der Trommelwelle eine transparente Scheibe 7 montiert
wird, die Takt- oder Impulsmarken in zwei konzentrischen Bahnen oder Spuren aufweist.
F i g. 2 zeigt die Scheibe 7 im Detail. Die äußere Spur weist eine kreisförmige Reihe von im gleichen
Abstand voneinander angeordneten lichtundurchlässigen radialen Linien 71 auf, wobei diese Linien etwa
90% der äußeren Spur bedecken. Die restlichen 10°/i>
der Spur sind lichtundurchlässig, und diese lO°/o sind bei 72 schraffiert dargestellt. Diese Scheibe
ist gegenüber der sich drehenden Trommel derart angeordnet, daß dieser undurchlässige Bereich in seiner
Winkellage mit dem Teil der Trommel zusammenfällt, der die Haltespangen oder die anderen Einrichtungen
zur Halterung der Enden des Films aufweist.
5 6
Die Gesamtzahl der Linien 71 ist nicht kritisch, Lichtpunkt in einer Richtung senkrecht zu dieser (in
wenn nur dafür Vorsorge getroffen ist, daß die An- der Y-Richtung) ablenkt.
zahl groß genug ist. Es wurde gefunden, daß für eine Bevor das Abtastverfahren beginnt, wird der
Scheibe mit einem Durchmesser von 5 Zoll 250 Li- Leuchtfleck der Kathodenstrahlröhre 18 statisch
nien pro Zoll der Spur ausreichend sind. Die innere 5 durch nicht dargestellte unabhängige Schaltungen zur
Spur ist über den größten Teil undurchlässig, wie es unteren linken Ecke des Schirmes abgelenkt. Zu die-
bei 74 schraffiert dargestellt ist. Die innere Spur weist sem Zeitpunkt ist der Ausgangswert beider Treppen-
einen einzigen lichtdurchlässigen radialen Schlitz 75 generatoren Null. Die Trommel steht still, und der
auf, der etwa 0,005 Zoll breit ist. Dieser Spalt ist der- Abtastlichtpunkt 5 befindet sich am Anfangsende der
art angeordnet, daß dieser in der Nähe des rechten io Trommel. Wenn das Startsignal gegeben ist, geschieht
Endes des lichtundurchlässigen Abschnittes der äuße- im Z-Treppengenerator nichts, bis die Spalte 75, 111
ren Spur bei einer Drehung der Scheibe im Uhr- durch den von der Lampe 8 kommenden Lichtstrei-
zeigersinn angeordnet ist. _ fen hindurchgehen, und ein erstes Wiederholungs-
Es ist nunmehr auf F i g. 1 Bezug genommen. Von signal wird von der Photozelle 13 erzeugt und beiden
einer Lichtquelle 8 wird ein Lichtspalt über eine Zy- 15 Verstärkern 14 und 15 zugeführt. Der Verstärker 15
linderlinse 9 auf die Scheibe 7 projiziert. Das Schalt- beginnt nun auf die von den Strichen 71 und 112
bild ist derart angeordnet, daß es den Teil der stammenden Pulse anzusprechen, so daß der Genera-Scheibe
beleuchtet, durch den hindurch sich die bei- tor 17 und auch der Generator 16 beginnen, Trepden
konzentrischen Taktspuren erstrecken. Auf der penspannungen zu erzeugen. Die Stufen dieser Spananderen
Seite der Taktscheibe ist eine weitere Optik 20 nungen haben eine Frequenz, die von der Geschwin-
10 angeordnet, die ein Bild des beleuchteten Teiles digkeit bestimmt wird, mit der die Linien der äußeren
der Scheibe auf einer festen Lochplatte 11 erzeugt, Spur der Taktscheibe an der Platte 11 vorbeigehen,
die in Vorderansicht in F i g. 3 gezeigt ist. Die Platte Der Leuchtfleck der Kathodenstrahlröhre bewegt
11 ist undurchlässig mit Ausnahme eines einzelnen sich synchron zur Drehung der Trommel über den
unteren durchlässigen Spaltes 111, dessen Größe dem 25 Schirm. Wenn sich die Taktscheibe 7 derart gedreht
Spalt in der inneren Spur der Taktscheibe entspricht hat, daß der undurchlässige Teil 72 der äußeren Spur
und der optisch zu diesem Spalt fluchtend angeordnet die Platte 11 erreicht, so erhält die Photozelle 13
ist. Ferner weist diese Scheibe eine obere Gruppe von einen weiteren Impuls über die Spalte 75 und 111.
verschiedenen transparenten Linien 112 auf, die ein Dieser Impuls bewirkt, daß der ^-Treppengenerator
Segment einer Kreisspur bilden, die der äußeren Spur 30 15 auf Null abfällt und daß gleichzeitig der Ausgang
der Taktscheibe 7 entspricht und die optisch mit die- des Y-Generators 14 um eine Stufe erhöht wird. Daser
äußeren Spur fluchtet. Das Bild des Spaltes 75, durch bewegt sich der Leuchtfleck schnell in seine
welches durch die Linse 10 auf der Lochplatte 11 er- Ausgangsstellung zurück und bewegt sich gleichzeitig
zeugt wird, fällt einmal pro Umdrehung der Takt- in senkrechter Richtung um eine kleine Strecke zur
scheibe 7 mit dem Spalt 111 zusammen. In gleicher 35 nächsten Rasterlinie. Bei einer weiteren Drehung der
Weise fallen die Bilder der Linien 71 in der äußeren Impulsscheibe 7 werden wieder Impulse vom X-Ge-Spur
der Taktscheibe 7 mit den Linien 112 der Loch- nerator von der Photozelle empfangen, und der geplatte
11 so oft pro Umdrehung zusammen, als Linien samte Vorgang wiederholt sich. Auf diese Weise wird
um die Scheibe herum angeordnet sind. Das Licht, der Raster an der Kathodenstrahlröhre synchron zur
das durch die Linien 71 der äußeren Spur auf der 40 Bewegung der sich drehenden Belichtungstrommel
Scheibe 7 und die transparenten Linien 112 der und Belichtungslichtquelle erzeugt. Es ist selbstver-Platte
11 hindurchgeht, trifft auf eine Photozelle ständlich erforderlich, daß die Amplitude der Im-
12 während das Licht, das durch die Schlitze 75 pulse, welche die beiden Treppengeneratoren antrei-
und 111 hindurchgeht, auf eine Photozelle 13 auf- ben, genau relativ zueinander eingestellt werden, datrifft.
45 mit das Verhältnis von Horizontalablenkung zu Ver-
Die elektrischen Impulse der Photozellen 12 und tikalablenkung das gleiche ist wie zwischen der
13 werden Verstärkern 14 und 15 zugeführt, welche Trommelumfangsgeschwindigkeit und der Axialgedie
Impulse formen, verstärken und begrenzen. Eine schwindigkeit der Belichtungslichtquelle.
Triggerleitung ist von der Photozelle 13 zum Verstär- Es sei nochmals auf F i g. 1 Bezug genommen. Das ker 15 vorgesehen. Die Ausgangssignale der Verstär- 50 Raster auf dem Schirm der Kathodenstrahlröhre 18 ker 14 und 15 sind Impulse, die die gleiche Frequenz wird auf ein Farbdiapositiv 20 mittels einer Linse 19 haben wie die Photozellensignale, wobei diese Im- abgebildet. Das Licht, welches durch das Diapositiv pulse jedoch eine konstante Breite und eine konstante hindurchgeht, wird von einer Linse 21 gesammelt Amplitude haben. Die Ausgangssignale der Verstär- und wird einer Strahlaufteilvorrichtung zugeführt, die ker 14 und 15 gelangen zu den Treppengeneratoren 55 aus den teilweise reflektierenden Spiegeln 22 und 23 16 und 17, die treppenartig geformte Signale erzeu- und aus dem vollständig reflektierenden Spiegel 24 gen. Diese Signale dienen zur Stromsteuerung einer besteht. Die drei Lichtbündel, die durch diese Spiegel magnetischen Ablenkung oder zur Spannungssteue- ausgespiegelt werden, fallen auf die Photozellen 28, rung einer elektrostatischen Ablenkung der Katho- 29 und 30, denen die Farbfilter 25, 26 und 27 vorgedenstrahlröhre 18, mit der die Treppengeneratoren 60 schaltet sind. Die elektrischen Signale von den drei 16 und 17 verbunden sind. Photozellen werden einem Rechner 31 zugeführt,
Triggerleitung ist von der Photozelle 13 zum Verstär- Es sei nochmals auf F i g. 1 Bezug genommen. Das ker 15 vorgesehen. Die Ausgangssignale der Verstär- 50 Raster auf dem Schirm der Kathodenstrahlröhre 18 ker 14 und 15 sind Impulse, die die gleiche Frequenz wird auf ein Farbdiapositiv 20 mittels einer Linse 19 haben wie die Photozellensignale, wobei diese Im- abgebildet. Das Licht, welches durch das Diapositiv pulse jedoch eine konstante Breite und eine konstante hindurchgeht, wird von einer Linse 21 gesammelt Amplitude haben. Die Ausgangssignale der Verstär- und wird einer Strahlaufteilvorrichtung zugeführt, die ker 14 und 15 gelangen zu den Treppengeneratoren 55 aus den teilweise reflektierenden Spiegeln 22 und 23 16 und 17, die treppenartig geformte Signale erzeu- und aus dem vollständig reflektierenden Spiegel 24 gen. Diese Signale dienen zur Stromsteuerung einer besteht. Die drei Lichtbündel, die durch diese Spiegel magnetischen Ablenkung oder zur Spannungssteue- ausgespiegelt werden, fallen auf die Photozellen 28, rung einer elektrostatischen Ablenkung der Katho- 29 und 30, denen die Farbfilter 25, 26 und 27 vorgedenstrahlröhre 18, mit der die Treppengeneratoren 60 schaltet sind. Die elektrischen Signale von den drei 16 und 17 verbunden sind. Photozellen werden einem Rechner 31 zugeführt,
Die Treppenfunktion, die von der Photozelle 12 welcher die verschiedenen im vorstehenden erwähnabgeleitct
wird, die der äußeren Spur der Puls- ten Behandlungsschritte an diesen Signalen durchscheibe
7 zugeordnet ist, wird verwendet, um den führt. Die Ausgänge des Rechners, üblicherweise vier
Lichtpunkt der Kathodenstrahlröhre 18 in einer 65 Ausgänge, werden der Reihe nach mit der Beiich-Richtung
(AT-Richtung) abzulenken, während die tungseinrichtung 4 verbunden oder werden gleichzei-Treppenfunktion,
die von der Photozelle 13 abgelei- tig mit vier derartigen Belichtungseinrichtungen vertet
wird, die der inneren Spur zugeordnet ist, den bunden.
Der Vergrößerungsfaktor, der durch das System erzeugt wird, hängt von dem Verhältnis zwischen der
Umfangsgeschwindigkeit der Belichtungstrommel und der Geschwindigkeit des Bildes des Lichtpunktes
ab, das auf dem Diapositiv 20 erzeugt wird. Wenn sich dieser Lichtpunkt beispielsweise in einer Zehntelsekunde
2 Zoll bewegt, während sich die äußere Oberfläche der Trommel im gleichen Zeitraum
10 Zoll bewegt, so wird eine fünffache Vergrößerung erhalten. Um verschiedene Vergrößerungen und verschiedene
Verkleinerungen zu erhalten, ist es erforderlich, die Größe des Rasters auf dem Schirm der
Röhre beispielsweise dadurch zu verändern, daß die Amplitude der Ausgangsstufen der beiden Treppengeneratoren
16 und 17 verändert wird, oder daß die
Optik 19 derart verändert wird, daß diese eine andere Brennweite hat, oder daß die relative Anordnung von
Optik 19 und Kathodenstrahlröhre 17 verändert wird. Das zuletzt genannte Verfahren wird in der
Praxis bevorzugt.
In F i g. 4 ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Die Kathodenstrahlröhre 32 weist
eine Faseroptik-Schirmplatte auf. Dadurch kann die Linse 19 fortgelassen werden, und das Diapositiv 20
ίο wird gegen den Schirm der Röhre gelegt. Der übrige
Teil der Vorrichtung ist der gleiche wie in F i g. 1 dargestellt. Bei diesem System wird eine Veränderung
des Vergrößerungsfaktors dadurch erzielt, daß die Größe des Rasters in der obenerwähnten Weise an
der Kathodenstrahlröhre verändert wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
209 526/294
Claims (5)
1. Anordnung zur Reproduktion eines transpa- taststrahl nach Passieren des Originals und.gegeberenten
Originals mit einer das Original raster- nenfalls eines Filtersystems projiziert wird, einer
weise abtastenden Kathodenstrahlröhre, wenig- 5 durch den elektrischen Ausgang der Photozelle mostens
einer Photozelle, auf die der Abtaststrahl dulierbaren Aufzeichnungseinrichtung, einem auf
nach Passieren des Originals und gegebenenfalls einer drehbaren und axial relativ zur Aufzeichnungseines
Filtersystems projiziert wird, einer durch einrichtung, verschiebbaren Trommel angeordneten
den elektrischen Ausgang der Photozelle modu- Reproduktionsträger sowie einer Einrichtung zur
lierbaren Aufzeichnungseinrichtung, einem auf io Synchronisierung der Horizontal- und Vertikalableneiner
drehbaren und axial relativ zur Aufzeich- kung des Kathodenstrahls mit der Trommelbewenungseinrichtung
verschiebbaren Trommel an- gung.
geordneten Reproduktionsträger sowie einer Ein- Bei einer bekannten derartigen Vorrichtung (deut-
richtung zur Synchronisierung der Horizontal- sehe Auslegeschrift 1 047 017) ist der Reproduk-
und Vertikalablenkung des Kathodenstrahls mit 15 tionsträger eine Druckform, und es wird mit der Abder
Trommelbewegung, dadurch gekenn- tastung eine elektrische Lichtbogenentladung, gesteuzeichnet,
daß in an sich bekannter Weise der ert, mit der entsprechend den Tonwerten des Origi-Reproduktionsträger
ein mittels Lichtquelle (4) nals unterschiedlich große Materialmengen einer auf
und Aufzeichnungsoptik als Aufzeichnungsein- einen Druckträger fest aufgebrachten Halbleiterrichtung
belichtbarer Film (3) und die Synchroni- 20 schicht durch Verbrennen und/oder Verdampfen entsierungseinrichtung
ein mit der Trommel (1) ver- fernt werden.
bundener Taktimpulsgeber (7 bis 13) ist, jedoch Andererseits ist eine Anordnung zur Herstellung
derart abgewandelt, daß der Taktimpulsgeber von gerasterten, tonwertberichtigten Bildern für
eine erste, einen Treppen- oder Sägezahnspan- Druckformen durch punktweise lichtelektrische Abnungsgenerator
(15, 17) zur Horizontalablenkung 25 tastung der Bildvorlage bekannt, wobei das transpades
Kathodenstrahls steuernde Taktspur (71) mit rente Original und der Registrierfilm auf einer geeinem
nach der Abtastung einer Rasterlinie den meinsamen Trommel angeordnet und zwei photo-Beginn
der Abtastung der folgenden Rasterlinie elektrische Abtasteinrichtungen vorgesehen sind, von
verzögernden Unterbrechungssektor (72), welcher denen die erste das Original auf der Trommel und die
demjenigen Trommelumfangsbereich entspricht, 30 zweite den Schirm einer Kathodenstrahlröhre abtaüber
den sich die die beiden Enden des Films (3) stet, welche die Größe der Rasterpunkte bestimmt
auf der Trommel (1) befestigende Halterung er- und zu diesem Zwecke durch die erste Abtasteinrichstreckt,
sowie eine zweite, einen Spannungsgene- tung gesteuert wird. Bei dieser Anordnung ist es ferrator
(14, 16) zur Vertikalablenkung des Katho- ner bekannt, an der Trommel einen Kontaktgeber zu
denstrahls steuernde Taktspur (74, 75) aufweist 35 befestigen, welcher den Takt der Rasterfrequenz und
und daß zur an sich bekannten Erzielung von Re- entsprechende Impulse zur Helligkeitssteuerung einer
Produktionen im beliebigen Maßstab relativ zum Registrierlampe liefert, die ihrerseits ein zur Auf-Original
(20) das Verhältnis von Umfangsge- zeichnungsoptik gehörendes und durch die Ausgangsschwindigkeit
der Trommel (1) und Bewegungs- signale der zweiten Abtasteinrichtung gesteuertes
geschwindigkeit des Abtaststrahls auf dem Origi- 40 Spiegelgalvanometer beleuchtet. Abgesehen davon,
nal veränderbar ist. . daß diese bekannte Anordnung zwei verschiedene
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch ge- Abtasteinrichtungen erfordert, können einerseits nur
kennzeichnet, daß der Taktimpulsgeber lichtop- auf eine Trommel aufspannbare Originale verwendet
tisch arbeitet und eine zwei konzentrische Takt- und andererseits keine Änderungen des Reproduziespuren
mit entsprechenden durchlässigen und 45 rungsmaßstabes durchgeführt werden, da Original
opaken Bereichen aufweisende Taktimpuls- und Registrierfilm auf einer gemeinsamen Trommel
scheibe (7) besitzt, welche vor einer festen Loch- mit gleicher Geschwindigkeit rotieren.
platte (11) angeordnet ist. Der letzterwähnte Nachteil ist auch bei einer ande-
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, da- ren bekannten Anordnung (deutsche Patentschrift
durch gekennzeichnet, daß der Reproduktions- 50 1015 684) bekannt, bei welcher, unter Beibehaltung
maßstab durch Änderung der Amplituden der einer gemeinsamen Trommel für das Original und
Ablenkspannung für die Kathodenstrahlröhre den Registrierfilm, die Aufzeichnungsvorrichtung
(18) einstellbar ist. eine Kathodenstrahlröhre ist, deren Leuchtfleckgröße
4. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, da- zur Erzielung unterschiedlicher Rasterpunktgrößen
durch gekennzeichnet, daß der Reproduktions- 55 durch die Ausgangsimpulse der photoelektrischen
maßstab durch Änderung des Linsensystems (19) Abtasteinrichtung und deren Strahlintensität im Takt
zwischen Kathodenstrahlröhre (18) und Original der Rasterfrequenz durch einen Taktimpulsgeber ge-(20)
einstellbar ist. steuert wird, der eine mit der Trommel verbundene
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis Taktimpulsscheibe einschließt.
3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kathoden- 60 Bekannte Anordnungen, mit denen der Reprodukstrahlröhre
(32) mit einer Faseroptikplatte ausge- tionsmaßstab zwischen Original und Registrierfilm
rüstet und das Original (20) in Kontakt mit dieser veränderbar ist, arbeiten mit zwei über ein einstellba-Platte
gehalten ist. res Getriebe gekuppelten Trommeln (britische Patent
schrift 901 425), von denen die eine das photoelek-
65 frisch abgetastete Original und die andere den Registrierfilm trägt, welcher als Funktion der Ausgangs-
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur signale der Abtasteinrichtung über die erforderlichen
Reproduktion eines transparenten Originals mit einer Korrekturschaltungen belichtet wird. Hierbei erfor-
Applications Claiming Priority (3)
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GB3878264 | 1964-09-23 | ||
DEK0057209 | 1965-09-23 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE1447959A1 DE1447959A1 (de) | 1969-10-23 |
DE1447959B2 DE1447959B2 (de) | 1972-06-22 |
DE1447959C true DE1447959C (de) | 1973-01-18 |
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