DE2752910A1 - Synthetische aperturabtastvorrichtung zum decodieren eines codierten, durch kurzwellige strahlung wie roentgenstrahlung erzeugten bildes - Google Patents

Synthetische aperturabtastvorrichtung zum decodieren eines codierten, durch kurzwellige strahlung wie roentgenstrahlung erzeugten bildes

Info

Publication number
DE2752910A1
DE2752910A1 DE19772752910 DE2752910A DE2752910A1 DE 2752910 A1 DE2752910 A1 DE 2752910A1 DE 19772752910 DE19772752910 DE 19772752910 DE 2752910 A DE2752910 A DE 2752910A DE 2752910 A1 DE2752910 A1 DE 2752910A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
image
radiation
distribution
image intensifier
intensifier
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE19772752910
Other languages
English (en)
Inventor
Ronald Jan Geluk
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Optische Industrie de Oude Delft NV
Original Assignee
Optische Industrie de Oude Delft NV
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Optische Industrie de Oude Delft NV filed Critical Optische Industrie de Oude Delft NV
Publication of DE2752910A1 publication Critical patent/DE2752910A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B6/00Apparatus or devices for radiation diagnosis; Apparatus or devices for radiation diagnosis combined with radiation therapy equipment
    • A61B6/02Arrangements for diagnosis sequentially in different planes; Stereoscopic radiation diagnosis
    • A61B6/025Tomosynthesis
    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05GX-RAY TECHNIQUE
    • H05G1/00X-ray apparatus involving X-ray tubes; Circuits therefor
    • H05G1/08Electrical details
    • H05G1/70Circuit arrangements for X-ray tubes with more than one anode; Circuit arrangements for apparatus comprising more than one X ray tube or more than one cathode

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Medical Informatics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Radiology & Medical Imaging (AREA)
  • Molecular Biology (AREA)
  • Biophysics (AREA)
  • Nuclear Medicine, Radiotherapy & Molecular Imaging (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • High Energy & Nuclear Physics (AREA)
  • Surgery (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Apparatus For Radiation Diagnosis (AREA)
  • Analysing Materials By The Use Of Radiation (AREA)
  • Transforming Light Signals Into Electric Signals (AREA)

Description

N.V. Optische Industrie "De Oude Delft", DELFT, Niederlande.
Synthetische Aperturabtastvorrichtung zum Decodieren eines codierten, durch kurzwellige Strahlung wie Röntgenstrahlung erzeugten Bildes.
Die Erfindung bezieht sich auf ein System zum Decodieren eines codierten, durch kurzwellige Strahlung wie Röntgenstrahlung, projiziert aus mehreren nach einer gegebenen räumlichen Verteilung aufgestellten, im wesentlichen punktförmigen Strahlenquellen, erzeugten Bildes.
Es ist bekannt, z.B. aus einem Aufsatz von G. Groh, mit dem Titel "Neue Wege zur Darstellung 3-dimensionaler Röntgenbilder", zur Erzielung eines Röntgenbildes, das infolge verhältnismässig schneller Bewegungen des betrachteten Objekts frei von Unscharfe ist, mehrere nach einer quasi-beliebißen Verteilung räumlich aufgestellte Röntgenquellen zu benutzen, die gleichzeitig stimuliert werden, um einen Strahlungsstoss abzugeben. Von einem entsprechend stoesweise durchstrahlten Objekt wird dann ein codiertos Röntgenbild erhalten, das Information von mehreren "Objektschnitten" enthält, und zwar derart, dass die mit einer bestimmten "Objektschnitte" assoziierte Information der Information einer anderen "Objektechnitte" überlagert ist und die durch jede
809823/0·6 74
der Röntgenquellen erzeugten Bilder übereinander aufgezeichnet sind. Um ein solche überlagerte Information enthaltendes, oder aber codiertes Bild zu decodieren, muss eine Schlüsselkonfiguration verwendet werden, entsprechend der genannten quasi-beliebigen Verteilung, nach der die Röntgenquellen räumlich aufgestellt sind.
Gemäss einem aus dem oben erwähnten Aufsatz bekannten Vorschlag wird die Decodieroperation auf elektronischem Wege durchgeführt, unter Verwendung eines Scheibenspeichers, in den das zu decodierende Bild in erster Instanz gespeichert wird. Das entsprechend gespeicherte Bild kann danach überschrieben werden in einen sog. "scan-converter" oder eine Vorrichtung,in der ein Lichtbild in ein Ladungsbild umgesetzt werden kann, wobei ein solches Ladungsbild dann nicht-destruktiv ausgelesen werden kann; mittels eines solchen Umsetzers können auf elektronischem Wege Bilder aufsummiert werden. Bei dieser bekannten Organisation wird jedes mit einer Röntgenquelle assoziierte Bild einzeln überlagert entsprechend der Position, welche die betreffende Röntgenquelle in der Aufstellungskonfiguration nimmt, sowie auch gespeichert. M.a.W.: bei einem Muster von n-Oeffnungen entsprechend η Röntgenquellen wird jeweils unter Steuerung eines Computers eine Anzahl η-Male überlagert und eine Anzahl η-Male eingetragen und gespeichert, um ein Bild zu erhalten, das die decodierte Version einer Objektschnitte ist, wie durch den Abbildungsmassstab des Musters bestimmt.
Dieser bekannten Technik haftet der Nachteil an, dass einerseits die strukturelle Organisation eine komplizierte und verhältnismässig teure Systemausführung mit sich bringt, andererseits die zum Durchführen der Decodieroperation benötigte "Maschinenzeit" verhältnismässig lang ist. Dabei ist zu bedenken, dass die Qualität oder Definition des endgültig nach Decodierung erhaltenen Bildes proportional der Anzahl der angewendeten Rontgenquellen verbessert wird; dies bedeutet, dass die benötigte "Maschinenzeit" ebenfalls proportional zunehmen wird, wenn eine Verbesserung der Bildqualität angestrebt wird. Wenn z.B. eine einzige Subreihe, umfassend die Positionierung des Löchermusters und die Eintragung bzw. Einspeicherung von Bildinformation, ein Maschinenzeitinvervall von ca. 50 ms erfordert, wird eine Quellenkonfiguration mit zehn Strahlenquellen schon ein Maschinenzeitintervall von 500 ms erfordern, um eine Decodierung für eine einzige Objekt-
809823/0674
schnitte durchfuhren zu können.
Mit der Erfindung wird nun bezweckt, diese Nachteile zu beseitigen und ein Decodiersystem zur Verfugung zu stellen, bei dem eine Decodieroperation in einer erheblich kürzeren Zeit durchgeführt werden kann, die dabei nicht proportional der Anzahl verwendeter Strahlungsquellen zunimmt.
Ein System zum Decodieren eines codierten, durch kurzwellige Strahlung wie Röntgenstrahlung, projiziert aus mehreren nach einer gegebenen Verteilung räumlich aufgestellten, im wesentlichen punktformigen Strahlungsquellen erzeugten Bildes, versehen mit Mitteln, ein entsprechend codiertes Bild gemäss der Aufstellungsverteilung der Strahlungsquellen räumlich zu verschieben; mit integrierenden Mitteln zum Integrieren der aus einer solchen Verschiebung erhaltenen Bildsignale und Eit Wiedergabemitteln, ein durch die genannten integrierenden Mittel erzeugtes elektrisches Signal in eine für Präsentation geeipnete Form zu bringen, ist erfindungsgemäss gekennzeichnet durch einen Bildverstärker j mit einem kurz nachleuchtenden Ausgangsschirm sowie auch mit dazu gehörenden Ablenkmitteln, eine elektronenoptische Abbildung, erzeugt im Bildverstärker ', in ihrem Ganzen gemäss einem Bildzeilenraster zu verschieben; Umsetzmittel , eine von dem zu decodierenden Strahlungsbild abgeleitete Abbildung auf dem Eingangsschirm dieses Bildverstärkers izu erzeugen; eine oder mehrere mit dem Ausgangsbild dieses Bildverstärkers : optisch gekoppelte Masken, je mit einem Muster entsprechend der genannten Aufstellungsverteilung der Strahlungsquellen; und einen hinter jeder Maske aufgestellten Bilddetektor, der alles durch die Maske durchgelassene Licht zur Stelle integriert.
Mit einem erfindungsgemäss eingerichteten System ist es möglich, die Decodieroperation eines angebotenen codierten Bildes eines Objekts derart schnell durchzuführen, dass nahezu sofort (innerhalb einer für den Benutzer vernachlässigbaren Zeit) nach der Entstehung eines durch einen Strahlungsstoss verursachten codierten Bildes eines Objekts ein decodiertes Bild einer gewählten Objektschnitte präsentiert werden kann, m.a.W.: eine Wirkung auf Basis einer "real-time" ist möglich. Beispielsweise kann ein codiertes Bild einer bestimmten Objektschnitte mit einer Frequenz von 50 Bildern pro Sekunde
809823/0674
präsentiert werden. Im Prinzip bietet die Erfindung daher auch die Möglichkeit, bewegende Bilder zu erhalten.
Indern die genannten Umsetzmittel, eine von dem zu decodierenden Strahlungsbild abgeleitete elektronenoptische Abbildung auf dem Eingangsschirm des
Bildverstärkers ' zu erzeugen, mit einer Optik mit einstellbarem Verwird
grösserungsmassstab versehen^ kann durch Wahl des Vergrdsserungsmassstabes eine Wahl einer gewünschten Schnitte des Objekts getroffen werden. Im Prinzip ist es auch möglich, einen solchen einstellbaren Vergrösserungsmassstab in eine gegenüber dem Ausgangsschirm des Bildverstärkers ι aufgestellte Optik zu inkorporieren.
Es handelt sich dabei im wesentlichen nur. um das Verhältnis zwischen der Quellenverteilung und der Grosse der auf dem Eingangsschirm des Bildverstärkers erzeugten Abbildung und der Grosse des auf die genannte Maske projizierten Bildes.
Zur näheren Erläuterung der Erfindung wird im Nachstehenden ein Ausführungsbeispiel derselben mit einigen Variantausführungsformen behandelt.
In Fig. 1 ist schematisch wiedergegeben, in welcher Weise, ausgehend von einer Anzahl im wesentlichen punktförmiger Strahlungsquellen, z.B. Röntgenquellen wie 1, die gemäss einer gegebenen Funktion räumlich aufgestellt sind, von einem dreidimensionalen Objekt 2, insbesondere die Objektschnitte 2a, 2b und 2c, auf einem Schirm 3 ein codiertes Strahlungsbild erzeugt wird, wenn z.B. die Strahlungsquellen gleichzeitig impulsweise stimuliert werden, um das Objekt mit einem aus diesen Quellen kommenden Strahlungsstoss zu durchstrahlen. Das auf dem Schirm 3 erzeugte codierte Strahlungsbild ist im Prinzip eine Ueberlagerung der durch jede der Strahlungsquellen erzeugten Teilbilder, wobei ein jedes solches Teilbild wieder eine Ueberlagerung der in den betrachteten Objektschnitten vorhandenen Information ist. Mit einem anmeldungsgemässen System wird nun bezweckt, ein entsprechend codiertes Bild in einer möglichst einfachen und schnellen V/eise zu decodieren, so dass auf Basis einer "real-time" ein Bild entsprechend einer gewählten Objektschnitte präsentiert werden kann. Die Qualität eines solchen decodierten Bildes wird besser, je nachdem die Anzahl angewendeter Strahlungsquellen
809823/0674
vergrSssert wird und deren räumliche Verteilung eine sog. nicht-redundante Verteilung ist, d.h., dass wenn ein solches Muster mit sichselbst abgetastet werden würde, dann nur eine Position besteht, bei der alle durch die Anzahl (n) Strahlungsquellen projezierten Bildfragmente zusammenfallen und die anderen Positionen nicht mehr als einige Koinzidenzen auftreten.
Fig. 2 gibt ein Schema eines Ausführungsbeispieles, mittels dessen ein codiertes Bild, wie im Zusammenhang mit Fig. 1 behandelt, erfindungsgemass decodiert werden kann. Dabei wird eine Systemorganisation verwendet, die mit der einer sog. synthetischen Aperturabtastvorrichtung, wie in der niederländischen Patentanmeldung 76.00155 vorgeschlagen,eng verwandt ist.
Das in Fig. 2 wiedergegebene Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemässen Decodiersystems umfasst Umsetzmittel, die in ihrer Allgemeinheit durch U angegeben sind und dazu dienen, eine von dem zu decodierenden Strahlungsbild, wie beispielsweise im Zusammenhang mit Fig. 1 behandelt, abgeleitete elektronenoptische Abbildung auf dem Eingangsschirm 5 eines Bild- | Verstärkers 6 zu erzeugen. Die genannten Umsetzmittel umfassen eine Optik 7, die dazu eingerichtet ist, falls erwünscht mit einem zu wählenden Vergrösserungsmassstab das zu decodierenden Bild auf dem Eingangsschirm 8 eines Bildwandlers 9 abzubilden, der aus einem diesem angebotenen Bild ein diesem entsprechendes elektrisches Signal auf dem Ausgang 10 erzeugen kann. Dieser Ausgang 10 ist mit dem Helligkeitsmodulationseingang einer Kathodenstrahlrohre 11 mit nachleuchtendem Bildschirm 12 verbunden. Dieser Bildschirm 12 ist optisch mit dem genannten Eingangsschirm 5 des Bild- ■
jverstärkers 6 gekoppelt. Dadurch, dass während das codierte Bild dem Bildwandler 9 angeboten wird, die zur Kathodenstrahlrohre 11 gehörenden Ablenkmittel in an sich bekannter Weise gesteuert werden, und zwar derart, dass das Elektronenbündel ein Bildzeilenraster beschreibt» kann das codierte Bild auf dem Bildschirm 12 eingeschrieben werden. Das entsprechend auf dem Bildschirm 12 eingeschriebene Bild, das durch die nachleuchtenden Eigenschaften dieses Schirmes während einer geeigneten Zeit festgehalten werden kann, wird dem Eingangsschirm 5 des Bildverstärkers : 6 angeboten. Gemäss einer an sich bekannten Technik können die zu diesem Bild- ''
verstärker 6 gehörenden Ablenkraittel 1U in der Begel auf magnetischem Wege bewirken, dass das auf dem Eingangsschirm 5 erzeugte Bild in seinem
809823/0674
Ganzen räumlich verschoben wird gemäss einem Raster von Bildzeilen einer bei der Videotechnik üblichen Form. Auf diese Weise kann bewirkt werden, dass das auf dem genannten Ausgangsschirm 15 erzeugte Bild in seinem Ganzen genommen videorasterweise hin und her geschoben werden kann, in dem Sinne, dass das Bild als Ganzes in z.B. 61t Mikrosekunden gemäss einer Bildzeile verschoben wird und in 20 ms einen ganzen Raster durchlaufen hat.
Das entsprechend auf dem Ausgangsschirm 15 des Bildverstärkers : schnell hin und her verschobene Bild wird mittels einer Optik abgebildet auf einer Maske 17 mit einem Löchermuster, das der räumlichen Verteilung der zum Erzeugen des codierten Bildes verwendeten Strahlungsquellen entspricht. Falls erwünscht, kann der Vergrösserungmassstab, nachdem das auf dem Ausgangsschirm 15 erzeugte Bild auf der genannten. Maske 17 abgebildet wird, durch diese Optik beliebig einstellbar ausgeführt werden, um damit eine Einstellmöglichkeit zur Verfugung zu stellen, den Objektquerschnitt zu wählen, der schliesslich in decodierter Form abgebildet werden soll. Eine solche Einstellmöglichkeit ist auch durch die Variation des Vergrösserungsmassstabes gegeben, wie durch die Optik 7 bestimmt und womit das Verhältnis zwischen der Grosse des angebotenen codierten Bildes und der Grosse des Bildes, wie auf dem Bildschirm 12 der Kathodenstrahlröhre erzeugt, beliebig eingestellt werden kann.
Im Prinzip wird das in der genannten Maske 17 erzeugte Löchermuster repräsentativ für die tatsächliche Dekonvolutionsfunktion der Verteilung, nach der die Strahlungsquellen aufgestellt sind, sein müssen. Ein Löchermuster entsprechend der Verteilung, nach der die genannten Strahlungsquellen aufgestellt sind, ist tatsächlich eine Annäherung einer völlig korrekten Bilddecodierung. Die sog. "point-spread-Funktion" des Systems als Ganzes ist dann nämlich die Autokorrelationsfunktion der Quellenverteilung. Die Bildqualität kann diesbezüglich dadurch verbessert werden, dass die Anzahl zum Durchstrahlen des Objekts dienender Quellen vergrössert wird.
Wenn aus praktischen Gründen eine geringe Anzahl Quellen angewendet wird, verwendet mann vorzugsweise ein Muster entsprechend der Dekonvolutionsfunktion der Quellenverteilung; ein solches Muster ist jedoch erheblich komplizierter als die obengenannte Annäherung. Wenn z.B. von einer Anzahl
809823/0674
von 10 Strahlungsquellen ausgegangen wird, ist in erster Annäherung die Dekonvolution dieser Quellenverteilung das Muster dieser Quellenverteilung, m.a.W. ein Muster mit 10 Lochern. In zweiter Annäherung ist diese Dekonvolution dann durch dasselbe Muster gegeben, wobei der ungewunschte Teil der Autokorrelationsfunktion, konvoluiert mit der Quellenverteilung (10.90...) davon abgezogen ist; und in einer nächsten Annäherung der ungewunschte Teil der vorigen Funktion, konvoluiert mit der Quellenverteilung (10.900...) davon abgezogen ist usw.. Aus dieser Erläuterung wird es klar sein, dass bei Anwendung der im Vorhergehenden gemeinten bekannten Technik die zum Durchführen einer Decodieroperation erforderten Maschinenzeit immer grosser wird, je nachdem die Verbesserung der Qualität des decodierten Bildes angestrebt wird.
Bei einer synthetischen Aperturabtastvorrichtung, wie im Rahmen der vorliegenden Erfindung angewendet, ist es jedoch nur eine Frage der Maskenwahl, die für die schliessliche Bildqualität ausschlaggebend ist. Das Bild ist immer in einer Bildzeit, das ist die Zeit, die erforderlich ist, um ein vollständiges Bild in die Kathodenstrahlröhre einzuschreiben, verfügbar.
Beim System nach Fig. 2 ist hinter der genannten Maske 17 ein Bild- oder Lichtdetektor 18 angeordnet, der alles Licht, das durch die Maskenlocher durchgelassen wird, gleichzeitig auffängt, wobei durchgefallenes Licht zur Stelle integriert wird. Dieser Lichtdetektor ist z.B. als ein Photovervielfacher ausgebildeten dessen Ausgang dann ein Videosignal erhalten wird, das für eine decodierte Objektschnitte repräsentativ ist. Dieses Videosignal wird einer Wiedergabevorrichtung 19 zugeführt, die dieses Videosignal in einer geeigneten Form präsentieren kann. Es ist z.B. möglich, das auf der als Monitor ausgebildeten Wiedergabevorrichtung erzeugte Bild mit einer Frequenz von 50 Bildern pro Sekunde zu präsentieren.
Mit einem Decodiersystem der oben beschriebenen Art ist ein decodiertes Bild besonder schnell, nämlich immer innerhalb einer Bildzeit, verfügbar, so dass damit auch die Möglichkeit besteht;von bewegenden Objekten ein Querschnittsbild su erhalten.
Wie schon bemerkt, kann durch Wahl des angewendeten Vergrosserungsmassstabes
809823/0674
entweder der zwischen dem angebotenen codierten Bild und dem Eingangsschirm des Bildverstärkers oder der zwischen dem Ausgangsschirm dieses Bildverstärkers xand der genannten Maske eine bestimmte Objektschnitte scharf abgebildet werden. Selbstverständlich kann der Vergrösserungsmassstab auf elektronischem Wege eingestellt werden, wobei es auch möglich ist, eine solche Einstellung mittels des Bildverstärkers , zu bewirken. Eine solche elektronische Vergrösserungsmassstabregelung kann beispielsweise programmiert werden in dem Sinne, dass z.B. alle 20 ms, das ist das Zeitintervall, in dem ein angebotenes Bild über einen vollständigen Raster verschoben wird, eine andere Objektschnitte wiedergegeben wird. Eine Vergrösserungsmassstabregelung ist daher nicht an eine Regelung eines optischen Systems, wie eine Zoojnlinse, gebunden. Eine elektronische Vergrösserungsmassstabregelung bietet die Möglichkeit, mit verhältnismässig hoher Geschwindigkeit durch die Objektschnitten hindurch zu bewegen.
Der Vollständigkeit halber wird bemerkt, dass es im Rahmen der vorliegenden Erfindung selbstverständlich auch möglich ist, in ähnlicher Weise wie schon in der obengenannten älteren niederländischen Patentanmeldung 76.00155 beschrieben, eine Maskentransmissionsfunktion mit negativen Teilen anzuwenden. Dies ist wesentlich, wenn die eher genannte Dekonvolutionsfunktion angewendet wird, welche negative Werte annehmen kann.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung ist es auch möglich, Statteines zveidimensionalen Musters von Strahlungsquellen (Röntgenquellen) ein eindimensionales Muster von Strahlungsquellen zu benutzen, die gemäss einer freien, quasi-beliebigen Verteilung aufgestellt sind. M.a.W. : bei einer mit einer solchen Quellenverteilung erhaltenen Durchstrahlung eines Objekts ist der Bildbereich auf eine Objektschnitte beschränkt, d.h. : ein Querschnitt gemäss einer Durchschniftsfläche, die durch die Linie bestimmt ist, über welche die Strahlungsquellen aufgestellt sind. Mit einer solchen Organisation ist unter Verwendung eines erfindungsgercäss eingerichteten Decodiersystems jeweils eine Objektlinie scharf abzubilden. Durch eine kontinuierliche Vergrösserungsmassstabregelunglkönnen die genannten Linien in der Schärfe verschoben werden, was auf die Rekonstruktion einer Objektschnitte hinauskommt. Der VergrÖEKrungsmassstab ist dabei als die Grosse des Quellenmusters
r~zwiscben Codierfilter und dem codierten Bild
809823/0674
gegeben, mit dem die Linien bezüglich der Schärfe hinterher abgetastet werden. Da in diesem Fall die Dekonvolutionsfunktion eindimensional ist, kann in einer Maske eine kontinuierliche Reihe von Funktionen untergebracht werden. Die Vergrösserungsmassstabwahl kann dabei erhalten werden mittels einer Translation des Ausgangsbildes des Bildverstärkers ■., statt der eher umschriebenen Vergrösserungsmassstabregelungen.
Gemäss einer alternativen Ausführungsform dieser Organisation, wobei mehrere Strahlungsquellen gemäss einem eindimensionalen Muster mit quasibeliebiger Verteilung aufgestellt sind, kann eine einzige Quelle schnell über eine solche Bahn bewegt werden, wobei während dieser Bewegung die Quelle gemäss einer Ein-Aus-Funktion geschaltet wird in üebereinstimmung mit der quasi-beliebigen Verteilung, nach der die Quellen im eher genannten Beispiel aufgestellt sind.
Auch ist es möglich, bei den obengenannten zwei alternativen Ausfuhrungsformen während der Durchstrahlung des Objekts die Detektorebene in einer Ebene senkrecht zur durch die Strahlung bestimmten Ebene zu verschieben, was eine über eine Ebene verteilte Registrierung ergibt, wodurch verzerrende Intermodulationseffekte bei der Bildwiedergabe vermieden werden.
Auch ist es möglich, die Strahlungsquelle über eine nicht-gerade Linie parallel zur Detektorebene bewegen zu lassen, wobei selbstverständlich bei der späteren Decodierung damit zu rechnen ist.Denn in diesem Fall ist die Dekonvolutionsfunktion für jeden zu decodierenden Punkt verschieden. Das erfindungsgemässe System funktioniert derart schnell, dass die praktische Realisierung eines darauf basierenden Systems erwogen werden kann. Beispielsweise ist eine solche nicht-gerade Linie ein Kreis, wobei die Quellen mit einem Punkt im Objekt als Mittelpunkt bewegt werden.
809823/0674
Le
erseite

Claims (1)

  1. AMSPRUECHE
    1. System zum Decodieren eines codierten, durch kurzwellige Strahlung wie Röntgenstrahlung, projiziert aus mehreren nach einer gegebenen Verteilung raumlich aufgestellten, im wesentlichen punktförmigen Strahlungsquellen, erzeugten Bildes, versehen mit Mitteln, ein codiertes Bild gemäss der Aufstellungsverteilung der Strahlungsquellen räumlich zu verschieben; mit integrierenden Mitteln zum Integrieren der aus einer solchen Verschiebung erhaltenen Bildsignale und mit Wiedergabeinitteln, ein durch die genannten integrierenden Mittel erzeugtes elektrisches Signal in eine für Präsentation geeignete Form zu bringen, gekennzeichnet durch einen Bildverstärker ; mit einem kurz nachleuchtenden Ausgangsschirm sowie auch mit dazu gehörenden Ablenkmitteln, eine elektronenoptische Abbildung, erzeugt im Bildverstärker j , in ihrem Ganzen gemäss einem Bildzeilenraster zu verschieben; Umsetzmittel, eine von dem zu decodierenden Strahlungsbild abgeleitete Abbildung auf -dem Eingangsschirm des Bildverstärkers | zu erzeugen; eine oder mehrere mit dem Ausgangsbild des Bildverstärkers optisch gekoppelte Masken, je mit einem Muster entsprechend der genannten Aufstellungsverteilung der Strahlungsquellen; und einen hinter jeder Maske aufgestellten Bilddetektor, der alles durch die betreffende Maske durchgelassene Licht zur Stelle integriert.
    2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die optische Kopplung zwischen dem Ausgangsbild des Bildverstärkers und den genannten Masken ein optisches System umfasst mit Einstellmitteln, das genannte Ausgangsbild mit einem beliebig einstellbaren Vergrosserungsmassstab auf den genannten Masken abzubilden.
    3. System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Ümsetzmittel ein optisches System umfassen mit Einstellmitteln, auf dem Eingangsschirm des Bildverstärkers I eine von dem zu decodierenden Strahlungsbild abgeleitete Abbildung mit einem beliebig einstellbaren Vergrosserungsmassstab zn erzeugen.
    809823/0674
    h. System nach Anspruch 1, 2 oder 3, gekennzeichnet durch mit dem. Bildverstärker assoziierte, elektronische, einstellbare Steuermittel, das auf dem Eingangsschirm erzeugte Bild mit einem beliebig einstellbaren Vergrosserungsmassstab abzubilden.
    5. System nach Anspruch h, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten einstellbaren Steuermittel mit einem programmgesteuerten Regler gekoppelt sind.
    6. System nach Anspruch 1, 2, 3, U oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Strahlungsquellen mit einer quasi-beliebigen Verteilung gemäss einem eindimensionalen Muster aufgestellt sind.
    7. System nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch mit dem Bildverstärker assoziierte elektronische Steuermittel, das Ausgangsbild
    des Bildverstärkers
    über einen beliebig einstellbaren Abstand
    eine Translation erfahren zu lassen.
    8. System nach Anspruch 1, 2, 3, ^ oder 5, gekennzeichnet durch eine einzige bewegbar getragene Strahlungsquelle; Fordermittel, die Strahlungsquelle gemäss einem eindimensionalen Muster zu verschieben; und Schaltmittel, die Strahlungsquelle während ihrer Bewegung ein- bzw. auszuschalten gemäss einer Funktion entsprechend einer quasibeliebigen Verteilung mehrerer Strahlungsquellen.
    809823/0674
DE19772752910 1976-12-03 1977-11-26 Synthetische aperturabtastvorrichtung zum decodieren eines codierten, durch kurzwellige strahlung wie roentgenstrahlung erzeugten bildes Ceased DE2752910A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL7613502A NL7613502A (nl) 1976-12-03 1976-12-03 Synthetische apertuuraftastinrichting voor het decoderen van een gecodeerd, door kortgolvige straling, zoals roentgenstraling gevormd beeld.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2752910A1 true DE2752910A1 (de) 1978-06-08

Family

ID=19827332

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19772752910 Ceased DE2752910A1 (de) 1976-12-03 1977-11-26 Synthetische aperturabtastvorrichtung zum decodieren eines codierten, durch kurzwellige strahlung wie roentgenstrahlung erzeugten bildes

Country Status (6)

Country Link
US (1) US4191890A (de)
CA (1) CA1092257A (de)
DE (1) DE2752910A1 (de)
GB (1) GB1579850A (de)
NL (1) NL7613502A (de)
SE (1) SE7713592L (de)

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2840819A1 (de) * 1978-09-20 1980-04-03 Philips Patentverwaltung Verfahren zum ermitteln des innenmasses von langgestreckten hohlkoerpern, insbesondere von rohren
GB2208194A (en) * 1987-05-02 1989-03-08 Rolls Royce Plc Tomographic imaging
GB0019451D0 (en) * 2000-08-09 2000-09-27 Secr Defence Imaging apparatus

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2659427A1 (de) * 1976-01-08 1977-07-14 Optische Ind De Oude Delft Nv Verfahren und vorrichtung zum linearen filtern von zweidimensionalen signalen

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3831031A (en) * 1972-09-15 1974-08-20 Raytheon Co Zone plate imaging system
US3882310A (en) * 1972-11-01 1975-05-06 Raytheon Co Spatially modulated imaging system
DE2414322C3 (de) * 1974-03-25 1980-01-17 Philips Patentverwaltung Gmbh, 2000 Hamburg Verfahren und Anordnung zur Decodierung von Überlagerungsbildern dreidimensionaler Objekte
NL183160C (nl) * 1974-11-26 1988-08-01 Optische Ind De Oude Delft Nv Stelsel voor het vormen van een videorepresentatie van een roentgenschaduwbeeld.

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2659427A1 (de) * 1976-01-08 1977-07-14 Optische Ind De Oude Delft Nv Verfahren und vorrichtung zum linearen filtern von zweidimensionalen signalen

Non-Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
Der Radiologe 9,2 (Februar 1969), 37-40 *
Optics Communications 11.4 (August 74), 368-372 u. 12.2 (Oktober 74), 183-187 *

Also Published As

Publication number Publication date
SE7713592L (sv) 1978-06-04
CA1092257A (en) 1980-12-23
NL7613502A (nl) 1978-06-06
GB1579850A (en) 1980-11-26
US4191890A (en) 1980-03-04

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3826288C2 (de)
DE2608134C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer gerasterten Reproduktion eines Halbtonbildes
DE2166526A1 (de) Einrichtung zur abbildung eines objektes mittels elektromagnetischer strahlung oder korpuskelstrahlung hoher energei
DE2406824A1 (de) Anlage und verfahren zur herstellung von rasterbildern fuer druckzwecke
DE3037478A1 (de) Vorrichtung zur gleichzeitigen herstellung einer vielzahl von panoramaschichtaufnahmen der fokalkurve des zahnbogens
DE2712320A1 (de) Roentgendiagnostikeinrichtung fuer roentgenschichtbilder
DE926371C (de) Verfahren und Apparatur zur Herstellung eines zusammengesetzten Fernsehbildes
EP0106402B1 (de) Verfahren zum Erzeugen von Schichtbildern
DE68922956T2 (de) Diagnostisches Röntgenstrahlgerät.
DE19749435B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zur dreidimensionalen, flächenhaften, optischen Vermessung von Objekten
DE1921642A1 (de) Bilderzeuger
DE3342076C2 (de) Verfahren und Einrichtung zum Umwandeln von Video-Kamerabildern in elektrische Signale
DE2627247A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur reproduktion von halbtonbildern durch abtastung
DE10357584A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Trennen unterschiedlicher Emissionswellenlängen in einem Scanmikroskop
CH624569A5 (de)
DE2441288C2 (de) Korpuskularstrahlmikroskop, insbesondere elektronenmikroskop, mit verstelleinrichtungen zur aenderung der lage des abzubildenen objekts oder des objektbildes
DE2752910A1 (de) Synthetische aperturabtastvorrichtung zum decodieren eines codierten, durch kurzwellige strahlung wie roentgenstrahlung erzeugten bildes
DE1764414C3 (de) Röntgenschichtbildgerät mit einem Antriebsmittel zur Erzeugung einer Schichtbewegung und mit einer Fernseheinrichtung
DE112014006356B4 (de) Verfahren zur Verbesserung der Bildqualität eines Ladungsträgerteilchen-Rastermikroskops und Ladungsträgerteilchen-Rastermikroskop
DE1698107B2 (de)
DE2121965B2 (de) Verfahren zur Wiedergabe eines verschiedene Halbtöne aufweisenden Bildes mit hoher Informationsdichte und Anordnung zur Durchführung des Verfahrens
CH623738A5 (de)
DE3222030A1 (de) Verfahren und geraet fuer die erstellung tomographischer bilder
DE2154109C3 (de) Datenwiedergabevorrichtung
DE1772687C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Reproduktion von Halbtonbildern

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8131 Rejection