DE2752910A1 - Synthetische aperturabtastvorrichtung zum decodieren eines codierten, durch kurzwellige strahlung wie roentgenstrahlung erzeugten bildes - Google Patents
Synthetische aperturabtastvorrichtung zum decodieren eines codierten, durch kurzwellige strahlung wie roentgenstrahlung erzeugten bildesInfo
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Description
N.V. Optische Industrie "De Oude Delft",
DELFT, Niederlande.
Synthetische Aperturabtastvorrichtung zum Decodieren eines codierten, durch
kurzwellige Strahlung wie Röntgenstrahlung erzeugten Bildes.
Die Erfindung bezieht sich auf ein System zum Decodieren eines codierten,
durch kurzwellige Strahlung wie Röntgenstrahlung, projiziert aus mehreren nach einer gegebenen räumlichen Verteilung aufgestellten, im wesentlichen punktförmigen Strahlenquellen, erzeugten Bildes.
Es ist bekannt, z.B. aus einem Aufsatz von G. Groh, mit dem Titel "Neue Wege
zur Darstellung 3-dimensionaler Röntgenbilder", zur Erzielung eines Röntgenbildes, das infolge verhältnismässig schneller Bewegungen des betrachteten
Objekts frei von Unscharfe ist, mehrere nach einer quasi-beliebißen Verteilung räumlich aufgestellte Röntgenquellen zu benutzen, die gleichzeitig stimuliert werden, um einen Strahlungsstoss abzugeben. Von einem entsprechend
stoesweise durchstrahlten Objekt wird dann ein codiertos Röntgenbild erhalten, das Information von mehreren "Objektschnitten" enthält, und zwar derart,
dass die mit einer bestimmten "Objektschnitte" assoziierte Information der
Information einer anderen "Objektechnitte" überlagert ist und die durch jede
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der Röntgenquellen erzeugten Bilder übereinander aufgezeichnet sind. Um ein
solche überlagerte Information enthaltendes, oder aber codiertes Bild zu decodieren,
muss eine Schlüsselkonfiguration verwendet werden, entsprechend der genannten quasi-beliebigen Verteilung, nach der die Röntgenquellen
räumlich aufgestellt sind.
Gemäss einem aus dem oben erwähnten Aufsatz bekannten Vorschlag wird die
Decodieroperation auf elektronischem Wege durchgeführt, unter Verwendung eines Scheibenspeichers, in den das zu decodierende Bild in erster Instanz
gespeichert wird. Das entsprechend gespeicherte Bild kann danach überschrieben werden in einen sog. "scan-converter" oder eine Vorrichtung,in der ein
Lichtbild in ein Ladungsbild umgesetzt werden kann, wobei ein solches Ladungsbild dann nicht-destruktiv ausgelesen werden kann; mittels eines
solchen Umsetzers können auf elektronischem Wege Bilder aufsummiert werden. Bei dieser bekannten Organisation wird jedes mit einer Röntgenquelle assoziierte
Bild einzeln überlagert entsprechend der Position, welche die betreffende Röntgenquelle in der Aufstellungskonfiguration nimmt, sowie
auch gespeichert. M.a.W.: bei einem Muster von n-Oeffnungen entsprechend
η Röntgenquellen wird jeweils unter Steuerung eines Computers eine Anzahl η-Male überlagert und eine Anzahl η-Male eingetragen und gespeichert, um
ein Bild zu erhalten, das die decodierte Version einer Objektschnitte ist, wie durch den Abbildungsmassstab des Musters bestimmt.
Dieser bekannten Technik haftet der Nachteil an, dass einerseits die strukturelle
Organisation eine komplizierte und verhältnismässig teure Systemausführung
mit sich bringt, andererseits die zum Durchführen der Decodieroperation benötigte "Maschinenzeit" verhältnismässig lang ist. Dabei ist
zu bedenken, dass die Qualität oder Definition des endgültig nach Decodierung erhaltenen Bildes proportional der Anzahl der angewendeten Rontgenquellen
verbessert wird; dies bedeutet, dass die benötigte "Maschinenzeit"
ebenfalls proportional zunehmen wird, wenn eine Verbesserung der Bildqualität angestrebt wird. Wenn z.B. eine einzige Subreihe, umfassend die
Positionierung des Löchermusters und die Eintragung bzw. Einspeicherung von Bildinformation, ein Maschinenzeitinvervall von ca. 50 ms erfordert, wird
eine Quellenkonfiguration mit zehn Strahlenquellen schon ein Maschinenzeitintervall
von 500 ms erfordern, um eine Decodierung für eine einzige Objekt-
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schnitte durchfuhren zu können.
Mit der Erfindung wird nun bezweckt, diese Nachteile zu beseitigen und ein
Decodiersystem zur Verfugung zu stellen, bei dem eine Decodieroperation in einer erheblich kürzeren Zeit durchgeführt werden kann, die dabei nicht
proportional der Anzahl verwendeter Strahlungsquellen zunimmt.
Ein System zum Decodieren eines codierten, durch kurzwellige Strahlung wie
Röntgenstrahlung, projiziert aus mehreren nach einer gegebenen Verteilung räumlich aufgestellten, im wesentlichen punktformigen Strahlungsquellen erzeugten
Bildes, versehen mit Mitteln, ein entsprechend codiertes Bild gemäss
der Aufstellungsverteilung der Strahlungsquellen räumlich zu verschieben; mit integrierenden Mitteln zum Integrieren der aus einer solchen
Verschiebung erhaltenen Bildsignale und Eit Wiedergabemitteln, ein durch
die genannten integrierenden Mittel erzeugtes elektrisches Signal in eine für Präsentation geeipnete Form zu bringen, ist erfindungsgemäss gekennzeichnet
durch einen Bildverstärker j mit einem kurz nachleuchtenden Ausgangsschirm sowie auch mit dazu gehörenden Ablenkmitteln, eine elektronenoptische
Abbildung, erzeugt im Bildverstärker ', in ihrem Ganzen gemäss einem Bildzeilenraster zu verschieben; Umsetzmittel , eine von
dem zu decodierenden Strahlungsbild abgeleitete Abbildung auf dem Eingangsschirm
dieses Bildverstärkers izu erzeugen; eine oder mehrere
mit dem Ausgangsbild dieses Bildverstärkers : optisch gekoppelte Masken, je mit einem Muster entsprechend der genannten Aufstellungsverteilung
der Strahlungsquellen; und einen hinter jeder Maske aufgestellten Bilddetektor, der alles durch die Maske durchgelassene Licht zur Stelle
integriert.
Mit einem erfindungsgemäss eingerichteten System ist es möglich, die Decodieroperation
eines angebotenen codierten Bildes eines Objekts derart schnell durchzuführen, dass nahezu sofort (innerhalb einer für den Benutzer vernachlässigbaren
Zeit) nach der Entstehung eines durch einen Strahlungsstoss verursachten codierten Bildes eines Objekts ein decodiertes Bild einer gewählten
Objektschnitte präsentiert werden kann, m.a.W.: eine Wirkung auf Basis
einer "real-time" ist möglich. Beispielsweise kann ein codiertes Bild einer
bestimmten Objektschnitte mit einer Frequenz von 50 Bildern pro Sekunde
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präsentiert werden. Im Prinzip bietet die Erfindung daher auch die Möglichkeit,
bewegende Bilder zu erhalten.
Indern die genannten Umsetzmittel, eine von dem zu decodierenden Strahlungsbild abgeleitete elektronenoptische Abbildung auf dem Eingangsschirm des
Bildverstärkers ' zu erzeugen, mit einer Optik mit einstellbarem Verwird
grösserungsmassstab versehen^ kann durch Wahl des Vergrdsserungsmassstabes eine Wahl einer gewünschten Schnitte des Objekts getroffen werden. Im Prinzip ist es auch möglich, einen solchen einstellbaren Vergrösserungsmassstab in eine gegenüber dem Ausgangsschirm des Bildverstärkers ι aufgestellte Optik zu inkorporieren.
grösserungsmassstab versehen^ kann durch Wahl des Vergrdsserungsmassstabes eine Wahl einer gewünschten Schnitte des Objekts getroffen werden. Im Prinzip ist es auch möglich, einen solchen einstellbaren Vergrösserungsmassstab in eine gegenüber dem Ausgangsschirm des Bildverstärkers ι aufgestellte Optik zu inkorporieren.
Es handelt sich dabei im wesentlichen nur. um das Verhältnis zwischen der
Quellenverteilung und der Grosse der auf dem Eingangsschirm des Bildverstärkers
erzeugten Abbildung und der Grosse des auf die genannte Maske projizierten Bildes.
Zur näheren Erläuterung der Erfindung wird im Nachstehenden ein Ausführungsbeispiel derselben mit einigen Variantausführungsformen behandelt.
In Fig. 1 ist schematisch wiedergegeben, in welcher Weise, ausgehend von
einer Anzahl im wesentlichen punktförmiger Strahlungsquellen, z.B. Röntgenquellen
wie 1, die gemäss einer gegebenen Funktion räumlich aufgestellt
sind, von einem dreidimensionalen Objekt 2, insbesondere die Objektschnitte 2a, 2b und 2c, auf einem Schirm 3 ein codiertes Strahlungsbild erzeugt wird,
wenn z.B. die Strahlungsquellen gleichzeitig impulsweise stimuliert werden, um das Objekt mit einem aus diesen Quellen kommenden Strahlungsstoss zu
durchstrahlen. Das auf dem Schirm 3 erzeugte codierte Strahlungsbild ist im Prinzip eine Ueberlagerung der durch jede der Strahlungsquellen erzeugten
Teilbilder, wobei ein jedes solches Teilbild wieder eine Ueberlagerung der in den betrachteten Objektschnitten vorhandenen Information ist. Mit einem
anmeldungsgemässen System wird nun bezweckt, ein entsprechend codiertes
Bild in einer möglichst einfachen und schnellen V/eise zu decodieren, so dass auf Basis einer "real-time" ein Bild entsprechend einer gewählten Objektschnitte
präsentiert werden kann. Die Qualität eines solchen decodierten Bildes wird besser, je nachdem die Anzahl angewendeter Strahlungsquellen
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vergrSssert wird und deren räumliche Verteilung eine sog. nicht-redundante
Verteilung ist, d.h., dass wenn ein solches Muster mit sichselbst abgetastet werden würde, dann nur eine Position besteht, bei der alle durch die Anzahl
(n) Strahlungsquellen projezierten Bildfragmente zusammenfallen und die
anderen Positionen nicht mehr als einige Koinzidenzen auftreten.
Fig. 2 gibt ein Schema eines Ausführungsbeispieles, mittels dessen ein codiertes
Bild, wie im Zusammenhang mit Fig. 1 behandelt, erfindungsgemass decodiert werden kann. Dabei wird eine Systemorganisation verwendet, die mit
der einer sog. synthetischen Aperturabtastvorrichtung, wie in der niederländischen
Patentanmeldung 76.00155 vorgeschlagen,eng verwandt ist.
Das in Fig. 2 wiedergegebene Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemässen
Decodiersystems umfasst Umsetzmittel, die in ihrer Allgemeinheit durch U angegeben sind und dazu dienen, eine von dem zu decodierenden Strahlungsbild, wie beispielsweise im Zusammenhang mit Fig. 1 behandelt, abgeleitete
elektronenoptische Abbildung auf dem Eingangsschirm 5 eines Bild- | Verstärkers 6 zu erzeugen. Die genannten Umsetzmittel umfassen eine Optik
7, die dazu eingerichtet ist, falls erwünscht mit einem zu wählenden Vergrösserungsmassstab
das zu decodierenden Bild auf dem Eingangsschirm 8
eines Bildwandlers 9 abzubilden, der aus einem diesem angebotenen Bild ein diesem entsprechendes elektrisches Signal auf dem Ausgang 10 erzeugen
kann. Dieser Ausgang 10 ist mit dem Helligkeitsmodulationseingang einer Kathodenstrahlrohre 11 mit nachleuchtendem Bildschirm 12 verbunden. Dieser
Bildschirm 12 ist optisch mit dem genannten Eingangsschirm 5 des Bild- ■
jverstärkers 6 gekoppelt. Dadurch, dass während das codierte Bild dem
Bildwandler 9 angeboten wird, die zur Kathodenstrahlrohre 11 gehörenden
Ablenkmittel in an sich bekannter Weise gesteuert werden, und zwar derart, dass das Elektronenbündel ein Bildzeilenraster beschreibt» kann das codierte
Bild auf dem Bildschirm 12 eingeschrieben werden. Das entsprechend auf dem Bildschirm 12 eingeschriebene Bild, das durch die nachleuchtenden
Eigenschaften dieses Schirmes während einer geeigneten Zeit festgehalten werden kann, wird dem Eingangsschirm 5 des Bildverstärkers : 6 angeboten.
Gemäss einer an sich bekannten Technik können die zu diesem Bild- ''
verstärker 6 gehörenden Ablenkraittel 1U in der Begel auf magnetischem
Wege bewirken, dass das auf dem Eingangsschirm 5 erzeugte Bild in seinem
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Ganzen räumlich verschoben wird gemäss einem Raster von Bildzeilen einer
bei der Videotechnik üblichen Form. Auf diese Weise kann bewirkt werden, dass das auf dem genannten Ausgangsschirm 15 erzeugte Bild in seinem Ganzen
genommen videorasterweise hin und her geschoben werden kann, in dem Sinne,
dass das Bild als Ganzes in z.B. 61t Mikrosekunden gemäss einer Bildzeile
verschoben wird und in 20 ms einen ganzen Raster durchlaufen hat.
Das entsprechend auf dem Ausgangsschirm 15 des Bildverstärkers : schnell
hin und her verschobene Bild wird mittels einer Optik abgebildet auf einer Maske 17 mit einem Löchermuster, das der räumlichen Verteilung der zum Erzeugen
des codierten Bildes verwendeten Strahlungsquellen entspricht. Falls erwünscht, kann der Vergrösserungmassstab, nachdem das auf dem Ausgangsschirm
15 erzeugte Bild auf der genannten. Maske 17 abgebildet wird, durch
diese Optik beliebig einstellbar ausgeführt werden, um damit eine Einstellmöglichkeit
zur Verfugung zu stellen, den Objektquerschnitt zu wählen, der schliesslich in decodierter Form abgebildet werden soll. Eine solche Einstellmöglichkeit
ist auch durch die Variation des Vergrösserungsmassstabes gegeben, wie durch die Optik 7 bestimmt und womit das Verhältnis zwischen
der Grosse des angebotenen codierten Bildes und der Grosse des Bildes, wie
auf dem Bildschirm 12 der Kathodenstrahlröhre erzeugt, beliebig eingestellt werden kann.
Im Prinzip wird das in der genannten Maske 17 erzeugte Löchermuster repräsentativ
für die tatsächliche Dekonvolutionsfunktion der Verteilung, nach der die Strahlungsquellen aufgestellt sind, sein müssen. Ein Löchermuster entsprechend
der Verteilung, nach der die genannten Strahlungsquellen aufgestellt sind, ist tatsächlich eine Annäherung einer völlig korrekten Bilddecodierung.
Die sog. "point-spread-Funktion" des Systems als Ganzes ist dann nämlich die Autokorrelationsfunktion der Quellenverteilung. Die Bildqualität
kann diesbezüglich dadurch verbessert werden, dass die Anzahl zum Durchstrahlen des Objekts dienender Quellen vergrössert wird.
Wenn aus praktischen Gründen eine geringe Anzahl Quellen angewendet wird,
verwendet mann vorzugsweise ein Muster entsprechend der Dekonvolutionsfunktion der Quellenverteilung; ein solches Muster ist jedoch erheblich
komplizierter als die obengenannte Annäherung. Wenn z.B. von einer Anzahl
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von 10 Strahlungsquellen ausgegangen wird, ist in erster Annäherung die
Dekonvolution dieser Quellenverteilung das Muster dieser Quellenverteilung, m.a.W. ein Muster mit 10 Lochern. In zweiter Annäherung ist diese Dekonvolution
dann durch dasselbe Muster gegeben, wobei der ungewunschte Teil der Autokorrelationsfunktion, konvoluiert mit der Quellenverteilung (10.90...)
davon abgezogen ist; und in einer nächsten Annäherung der ungewunschte
Teil der vorigen Funktion, konvoluiert mit der Quellenverteilung (10.900...) davon abgezogen ist usw.. Aus dieser Erläuterung wird es klar sein, dass
bei Anwendung der im Vorhergehenden gemeinten bekannten Technik die zum Durchführen einer Decodieroperation erforderten Maschinenzeit immer grosser
wird, je nachdem die Verbesserung der Qualität des decodierten Bildes angestrebt
wird.
Bei einer synthetischen Aperturabtastvorrichtung, wie im Rahmen der vorliegenden
Erfindung angewendet, ist es jedoch nur eine Frage der Maskenwahl, die für die schliessliche Bildqualität ausschlaggebend ist. Das Bild ist
immer in einer Bildzeit, das ist die Zeit, die erforderlich ist, um ein vollständiges Bild in die Kathodenstrahlröhre einzuschreiben, verfügbar.
Beim System nach Fig. 2 ist hinter der genannten Maske 17 ein Bild- oder
Lichtdetektor 18 angeordnet, der alles Licht, das durch die Maskenlocher durchgelassen wird, gleichzeitig auffängt, wobei durchgefallenes Licht
zur Stelle integriert wird. Dieser Lichtdetektor ist z.B. als ein Photovervielfacher
ausgebildeten dessen Ausgang dann ein Videosignal erhalten
wird, das für eine decodierte Objektschnitte repräsentativ ist. Dieses Videosignal wird einer Wiedergabevorrichtung 19 zugeführt, die dieses
Videosignal in einer geeigneten Form präsentieren kann. Es ist z.B. möglich,
das auf der als Monitor ausgebildeten Wiedergabevorrichtung erzeugte Bild mit einer Frequenz von 50 Bildern pro Sekunde zu präsentieren.
Mit einem Decodiersystem der oben beschriebenen Art ist ein decodiertes
Bild besonder schnell, nämlich immer innerhalb einer Bildzeit, verfügbar, so dass damit auch die Möglichkeit besteht;von bewegenden Objekten ein
Querschnittsbild su erhalten.
Wie schon bemerkt, kann durch Wahl des angewendeten Vergrosserungsmassstabes
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entweder der zwischen dem angebotenen codierten Bild und dem Eingangsschirm
des Bildverstärkers oder der zwischen dem Ausgangsschirm dieses Bildverstärkers
xand der genannten Maske eine bestimmte Objektschnitte scharf abgebildet
werden. Selbstverständlich kann der Vergrösserungsmassstab auf elektronischem
Wege eingestellt werden, wobei es auch möglich ist, eine solche Einstellung mittels des Bildverstärkers , zu bewirken. Eine solche elektronische
Vergrösserungsmassstabregelung kann beispielsweise programmiert werden in
dem Sinne, dass z.B. alle 20 ms, das ist das Zeitintervall, in dem ein angebotenes
Bild über einen vollständigen Raster verschoben wird, eine andere Objektschnitte wiedergegeben wird. Eine Vergrösserungsmassstabregelung ist
daher nicht an eine Regelung eines optischen Systems, wie eine Zoojnlinse,
gebunden. Eine elektronische Vergrösserungsmassstabregelung bietet die Möglichkeit,
mit verhältnismässig hoher Geschwindigkeit durch die Objektschnitten
hindurch zu bewegen.
Der Vollständigkeit halber wird bemerkt, dass es im Rahmen der vorliegenden
Erfindung selbstverständlich auch möglich ist, in ähnlicher Weise wie schon in der obengenannten älteren niederländischen Patentanmeldung 76.00155 beschrieben,
eine Maskentransmissionsfunktion mit negativen Teilen anzuwenden. Dies ist wesentlich, wenn die eher genannte Dekonvolutionsfunktion angewendet
wird, welche negative Werte annehmen kann.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung ist es auch möglich, Statteines zveidimensionalen
Musters von Strahlungsquellen (Röntgenquellen) ein eindimensionales Muster von Strahlungsquellen zu benutzen, die gemäss einer freien,
quasi-beliebigen Verteilung aufgestellt sind. M.a.W. : bei einer mit einer
solchen Quellenverteilung erhaltenen Durchstrahlung eines Objekts ist der Bildbereich auf eine Objektschnitte beschränkt, d.h. : ein Querschnitt gemäss
einer Durchschniftsfläche, die durch die Linie bestimmt ist, über welche
die Strahlungsquellen aufgestellt sind. Mit einer solchen Organisation ist unter Verwendung eines erfindungsgercäss eingerichteten Decodiersystems
jeweils eine Objektlinie scharf abzubilden. Durch eine kontinuierliche Vergrösserungsmassstabregelunglkönnen die genannten Linien in der Schärfe
verschoben werden, was auf die Rekonstruktion einer Objektschnitte hinauskommt. Der VergrÖEKrungsmassstab ist dabei als die Grosse des Quellenmusters
r~zwiscben Codierfilter und dem codierten Bild
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gegeben, mit dem die Linien bezüglich der Schärfe hinterher abgetastet werden.
Da in diesem Fall die Dekonvolutionsfunktion eindimensional ist, kann in
einer Maske eine kontinuierliche Reihe von Funktionen untergebracht werden. Die Vergrösserungsmassstabwahl kann dabei erhalten werden mittels einer
Translation des Ausgangsbildes des Bildverstärkers ■., statt der eher
umschriebenen Vergrösserungsmassstabregelungen.
Gemäss einer alternativen Ausführungsform dieser Organisation, wobei
mehrere Strahlungsquellen gemäss einem eindimensionalen Muster mit quasibeliebiger
Verteilung aufgestellt sind, kann eine einzige Quelle schnell über eine solche Bahn bewegt werden, wobei während dieser Bewegung die Quelle
gemäss einer Ein-Aus-Funktion geschaltet wird in üebereinstimmung mit der
quasi-beliebigen Verteilung, nach der die Quellen im eher genannten Beispiel
aufgestellt sind.
Auch ist es möglich, bei den obengenannten zwei alternativen Ausfuhrungsformen
während der Durchstrahlung des Objekts die Detektorebene in einer Ebene senkrecht zur durch die Strahlung bestimmten Ebene zu verschieben, was eine
über eine Ebene verteilte Registrierung ergibt, wodurch verzerrende Intermodulationseffekte
bei der Bildwiedergabe vermieden werden.
Auch ist es möglich, die Strahlungsquelle über eine nicht-gerade Linie parallel
zur Detektorebene bewegen zu lassen, wobei selbstverständlich bei der späteren Decodierung damit zu rechnen ist.Denn in diesem Fall ist die Dekonvolutionsfunktion
für jeden zu decodierenden Punkt verschieden. Das erfindungsgemässe
System funktioniert derart schnell, dass die praktische Realisierung eines darauf basierenden Systems erwogen werden kann. Beispielsweise
ist eine solche nicht-gerade Linie ein Kreis, wobei die Quellen mit einem Punkt im Objekt als Mittelpunkt bewegt werden.
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Le
erseite
Claims (1)
- AMSPRUECHE1. System zum Decodieren eines codierten, durch kurzwellige Strahlung wie Röntgenstrahlung, projiziert aus mehreren nach einer gegebenen Verteilung raumlich aufgestellten, im wesentlichen punktförmigen Strahlungsquellen, erzeugten Bildes, versehen mit Mitteln, ein codiertes Bild gemäss der Aufstellungsverteilung der Strahlungsquellen räumlich zu verschieben; mit integrierenden Mitteln zum Integrieren der aus einer solchen Verschiebung erhaltenen Bildsignale und mit Wiedergabeinitteln, ein durch die genannten integrierenden Mittel erzeugtes elektrisches Signal in eine für Präsentation geeignete Form zu bringen, gekennzeichnet durch einen Bildverstärker ; mit einem kurz nachleuchtenden Ausgangsschirm sowie auch mit dazu gehörenden Ablenkmitteln, eine elektronenoptische Abbildung, erzeugt im Bildverstärker j , in ihrem Ganzen gemäss einem Bildzeilenraster zu verschieben; Umsetzmittel, eine von dem zu decodierenden Strahlungsbild abgeleitete Abbildung auf -dem Eingangsschirm des Bildverstärkers | zu erzeugen; eine oder mehrere mit dem Ausgangsbild des Bildverstärkers optisch gekoppelte Masken, je mit einem Muster entsprechend der genannten Aufstellungsverteilung der Strahlungsquellen; und einen hinter jeder Maske aufgestellten Bilddetektor, der alles durch die betreffende Maske durchgelassene Licht zur Stelle integriert.2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die optische Kopplung zwischen dem Ausgangsbild des Bildverstärkers und den genannten Masken ein optisches System umfasst mit Einstellmitteln, das genannte Ausgangsbild mit einem beliebig einstellbaren Vergrosserungsmassstab auf den genannten Masken abzubilden.3. System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Ümsetzmittel ein optisches System umfassen mit Einstellmitteln, auf dem Eingangsschirm des Bildverstärkers I eine von dem zu decodierenden Strahlungsbild abgeleitete Abbildung mit einem beliebig einstellbaren Vergrosserungsmassstab zn erzeugen.809823/0674h. System nach Anspruch 1, 2 oder 3, gekennzeichnet durch mit dem. Bildverstärker assoziierte, elektronische, einstellbare Steuermittel, das auf dem Eingangsschirm erzeugte Bild mit einem beliebig einstellbaren Vergrosserungsmassstab abzubilden.5. System nach Anspruch h, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten einstellbaren Steuermittel mit einem programmgesteuerten Regler gekoppelt sind.6. System nach Anspruch 1, 2, 3, U oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Strahlungsquellen mit einer quasi-beliebigen Verteilung gemäss einem eindimensionalen Muster aufgestellt sind.7. System nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch mit dem Bildverstärker assoziierte elektronische Steuermittel, das Ausgangsbilddes Bildverstärkersüber einen beliebig einstellbaren Abstandeine Translation erfahren zu lassen.8. System nach Anspruch 1, 2, 3, ^ oder 5, gekennzeichnet durch eine einzige bewegbar getragene Strahlungsquelle; Fordermittel, die Strahlungsquelle gemäss einem eindimensionalen Muster zu verschieben; und Schaltmittel, die Strahlungsquelle während ihrer Bewegung ein- bzw. auszuschalten gemäss einer Funktion entsprechend einer quasibeliebigen Verteilung mehrerer Strahlungsquellen.809823/0674
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- 1977-11-30 SE SE7713592A patent/SE7713592L/xx unknown
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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