DE1764414C3 - Röntgenschichtbildgerät mit einem Antriebsmittel zur Erzeugung einer Schichtbewegung und mit einer Fernseheinrichtung - Google Patents
Röntgenschichtbildgerät mit einem Antriebsmittel zur Erzeugung einer Schichtbewegung und mit einer FernseheinrichtungInfo
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Description
Hei den bekannten Sehiehtaufnahmeverfahren muß
fiir jede darzustellende Sehicht ein Röntgenbild angefertigt
werden. Entweder gesehieht dies zeitlich nach-15 einander oder, beim sogenannten Simultanschichten,
gleichzeitig. Das erstgenannte Verfahren hat den Nachteil, daß sieh, insbesondere bei der Darstellung
kotttrastmiltclgei'ülltcr Organe, das Erscheinungsbild
«-■·=· des dazustellenden Organs während der für mehrere
(27, 28, 29) zugeordnet ist, der ein der jeweiligen 20 Aufnahmen erforderlichen Zeit andern kann, was zu
\ erschiebun« der Rontcenröhn· ti>
.··,« ihr.-r vi;,. Schwierigkeiten bei der Auswertung der Schichtserie
ehern der wahrend des Schichtahlaufs ton der Bildaufnahmevorrichiung entsprechend dem aufgenommenen
Rönlgenhild erzeugten Videosignale sowie ein Ablenkmitlei zur Erzeugung eines Uildn»sters umfassendes Hildv. iedergabegerat,
dem die gespeicherten Videosignale zur Umwandlung in ein sichtbares UiId zuführbar sind,
aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß
dem Antriebsmittel ein elektrischer Signalgeber
ehiehung der Röntgenröhre (3) aus ihrer .VJ/ttellage
infolge der Schichtbewegung proportionales elektrisches Lagesignal erzeugt und der mit der
Bildspeichervorrichtung (21; 30) so verbunden ist, daß das I aj.evii.rnal in ihr gespeichert wird, daß
ferner eine Steuervorrichtung (26: 34) vorhanden ist, die das Lagesignal wahrend der Übertragung
ties gespeicherten Bildes von der Bildspeicher vorrichtung
(21: 30) übernimmt und die auf die Ablenkmiltel des Bildwiedergabegerales (23. 31)
derart einwirkt, daß diese das Bildrastcr während der jeweiligen Wiedergabedauer des eingespeicherten
Röntgenschichtbildes in eine der Relativverschiebung
der jeweils darzustellenden Schicht des Aufnahmeobjektes (1) gegenüber dem ruhenden
Anteil des Bildinhaites gleiche Bewegung versetzen, so daß die darzustellende Schicht auf dem
Wiedergabeschirm des Bildwiedergabegerätes (23;31 (gegenüber den restlichen Bildanleileu rufühit.
Außerdem ist die Strahlenbelastung des Patienten bei der Anfertigung einer Schichtserie sehr hoch.
Beim zuletzt genannten Verfahren, bei dem meist 5 bis 7 Film-Folien-Kombinationen in einer Spezialkassetie
deckungsgleich übereinandergelegt sind, bestimmt die Höhe des jeweiligen Films innerhalb des
Filin-Folien-Pakets die Lage des zugehörigen virtuellen
Drehpunktes als Schnittpunkt der Zentralstrahlen aus den verschiedenen Projektionsrichtungen mit der
Miitclsenkicchlen und damit die Schichtebene. Dieses
Verfahren hat die beiden folgenden Nachteile. Erstens muß die Strahlung, die den. in Strahlenriehtung gesehen,
letzten Film belichtet, die darüberliegenden Film-Folien-Kombinationen durchdrungen haben.
Dies führt dazu, daß die erforderliche den Patienten belastende Dosis das vier- bis sechsfache derjenigen
einer Einzelaufnahme betragt, also immer noch sehr hoch ist. Darüber hinaus ist es nicht möglich, die Fo-
hcnd dargestellt wird, und daß weitere Bildspei- 40 Iien-Kombinationen hinsichtlich ihrer Empfindlichehermittel
(24; 32) vorhanden sind, die das auf keil derart abzustimmen, daß die mittlere Schwärzung
dem Bildschirm (25) des Bildwiedergabegerates
(23; 31) erscheinende Fernsehbild zu einem Sum-
(23; 31) erscheinende Fernsehbild zu einem Sum-
mcnhild integrieren.
jede?, einzelnen Films der Kombination unabhängig
von der Strahlenhärte gleich groß ist. Zweitens ist durch die Lage der Filme und ihre Anzahl die Lage
2. Röntgenschichtbildgerät nach Anspruch 1, 45 und Anzahl der abgebildeten Schichtebenen bestimmt
dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Sicu- und kann nach der Belichtung nicht mehr geändert
ervorrichtung (34) ein Einstellmittel (36) für die
freie Wahl der Höhendifferenz zweier aufeinanderfolgender Schichten sowie Mittel zur Steuerung
einer automatischen Schichtfolge entsprechend der eingestellten Schiehthöhendifferenz besitzt.
3. Röntgenschichtbildgerät nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch Steuermittel für die
Entgrenzung des Bildformats am Bildwiedergabegerat (23; 31) in Abhängigkeit von der Größe der
gewählten Rasterversetzung.
Die Erfindung betrifft ein Röntgenschichtbildgerä'l mit einem Antriebsmittel zur Erzeugung einer
Schichtbewegung und mit einer Fernseheinrichtung, werden. Stellt sich nach der Auswertung heraus, daß
die Lage der Schichten für eine sichere Diagnose nicht
optimal ist, so muß die Aufnahme wiederholt werden, so daß der Patient abermals mit der relativ hohen Dosis
belastet wird und außerdem die Filme der vorhergehenden Aufnahme wertlos sind.
Bei der Erfindung ist von der Erkenntnis ausgegangen,
daß in einem einzigen Bewegungsablauf des Schichtgerätes die Information für eine praktisch unbegrenzte
Anzahl von Schichten potentiell enthalten ist und daß die bisherige Schichttechnik mit ihrer wegen
der Vielzahl der Ablaufe bzw. der gleichzeitig zu durchstrahlenden Film-Folien-Kombinationen gegenüber
normalen Röntgenaufnahmen hohen Strahlenbelastung für den Patienten nur dazu dient, die
Technik des Verwischens, d. h. des Eliminierens von Überschußinformation, zu ermöglichen. Die hohe
Strahlenbelastung ist dabei also ausschließlich zur Durchführung einer bisher für unerläßlich gehaltenen
bestimmten Art der Verwischungstechnik erforderlich.
Aus der Zeitschrift »Fortschritte auf dem Gebiete
der Röntgenstrahlen«, Hd. 106, 1967, Nr. 2, S. 283
bis 287, ist bereits ein Rnnlgenschichtbildgerat der
eingangs beschriebenen An mit einem Antriebsmittel
zur Erzeugung einer Stliklitbewcgung und mn einer
Fernseheinrichtung fur die Aufnahme, Wiedergabe
und gegebenenfalJs Zwischenspeicherung des Schichtbildes bekannt. Mil der dort beschriehei.en
Hinrichtung ist es jedoch our möglich, das in der Bildebene
des Röntgenschierubildgerates erscheinende
Rönlgenbild mit fernsehtechnibchen Mitteln aufzunehmen
und, gegebenenfalls unter Zwischenspeicherung, auf einem BiklmoniUu wiederzugeben. Dabei
vertritt die Fernseheinrichtung gewissermaßen den bei
Schichtgeräten der bisherigen Bauart häufig vorgesehenen,
an Stelle des Röntgenfilms in die Bildebene einführbaren Röntgenduri-hleuchtungsschirm zur
Kontrolle des Schichtablaufs unter Durchleuchtung*. bedingungen.
Selbst wenn man, wie es in der Zeitschrift »Rönlgenpraxis<,.Iahrg. 17,1964, Nr. 6, S. 127
bis 139, auf Seite 136 beschri -hen ist, in Verbindung mit einer solchen Fernseheinrichtung das auf dem
Fernseh-Bildvviedergaheeerat erscheinende Schirmbild
mittels einer Foto-Kamera aufnehmen und dadurch zu einem Suminenbild integrieren wurde, käme
es dabei lediglich zu einem Röntgenschichthild der
bekannten Art mit dem einzigen l'nterschied, daß die Technik der direkten Aufnahme durch Einfühlen eines
Röntgenfilms in die Aufnahineebene zu einer Indirektaufnahme
über die fernsehkette ersetzt ware. An den beschriebenen Nachteilen bezuglich der
Strahlenbelastung des Patienten wüiJe sich durch
diese Einrichtung im Piin/ip nichts andern. Lediglich
dann, wenn man eine deutliche Verminderung der Aufnahmequalität in Kauf nehmen will, fuhrt die Indirekt-Aufnahmetechnik
über die Fernseheinrichtung zu einer etwas verminderten Strahlenbelastung. Dafür
steigt aber der Zeitaufwand für die Herstellung einer Vielzahl \ on Schichtaufnahmen gegenüber derjenigen
der Simultan-Schiehttechnik, weil diese hierbei wegen
der Notwendigkeit zur Anordnung des nur eine einzige Aufnahmeebene besitzenden Rontgenbildverstarkers
nicht anwendbar ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Röntgenschiehtbildgerät mit einer Fernseheinrichtung
für die Umwandlung des \om Röntgenschichtbildgerat erzeugten Röntgenbildes in ein sichtbares
Bild so auszubilden, daß aus den bei einem einzigen Bewegungsablauf unter Strahlenbelastung des Patienten
aufgenommenen Bildinformationen das einer beliebigen Schicht des durchstrahlten Körpers entsprechende
Röntgenbild ohne weitere Strahlenbelastung des Patienten und ohne zusätzliche Bewegungsabläufe
des RönlgcnschichlbihJgcrätes gewonnen
werden kann.
Diese Aufgabe wird bei einem Schichtbildgerät der eingangs genannten Art erfindungsgemaß dadurch
gelöst, daß dem Antriebsmittel zur Erzeugung der Schichtbewegung des Röntgenschichtbildgerätes ein
elektrischer Signalgeber zugeordnet ist, der ein der jeweiligen Verschiebung der Röntgenröhre aus ihrer
Mittcllage infolge der Schichtbewegung proportionales elektrisches Lagesignal erzeugt und der mii der
Bildspeichervorrichtungso verbunden ist, daß das Lagesignal
in ihr gespeichert wird, daß ferner eine Steuervorrichtung vorhanden ist, die das Lagesignal während
der Übertragung des gespeicherten Bildes von der Bildspeichervorrichtung übernimmt und die auf
die Ablenkmittel des Bildwiedergabegcräles derart einwirkt, dall diese das Biidraster während der jeweiligen
Wicdcrgabed-juer des eingespeicherten Röntgenbildes
in eine tier Relativ verschiebung der jeweils darzustellenden Schidu des Aufnahmeobjektes gegenüberdem
ruhenden Anteil des Bildinhaltes gleiche Bewegung versetzen, so daß die darzustellende
Schicht auf dem Wiedergabeschirm des Bildwiedergabegcrates
gegenüber den restlichen Bildanteilen ruhend dargestellt wird, und daß weitere Bildspeicher-
mittel vorhanden sind, die das auf dem Bildschirm des Bildwicdeigahegerätes erscheinende Fernsehbild zu
einem Summcnhild integrieren.
Die Erfindung bietet gegenüber den bisherigen Schichtverfahren, insbesondere gegenüber dem Siinuiun-ScIuchiverfahren,
die folgenden Vorteile: Erstens ist die Dosiseinsparung beträchtlich, denn die
Information des durch einen einzigen Bewegungsablauf gewonnenen Ron Ige η bildes ist zur Herstellung
beliebig vieler Schichtbilder ohne weitere Strahlenbelastung des Patienten voll ausnutzbar. Darüber hinaus
is! fur ein mit feni^ehiechiiischeii Mitteln aufgenommenes
Schichtbild und damit für den gesamten Bewegungsablauf nur etwa der zehnte Teil der für eine Finzchehichtaufnahme
bisheriger Art mit einer Fiim-Folien Kombination erforderlichen Dosis ausreichend.
Zweitens kann man mit einer niedrigeren Röhre η-spannung
arbeiten, da die Strahlung keinen relativ stark absorbierenden Foliensatz zu durchdringen h-it.
Dabei kann man die Hohe der Röhrenspannung im Gegensatz zum Simultan-Schichtverfahren, bei dem
der Foliensalz auf eine bestimmte Strahlenqualitat abgestimmt ist. frei wählen. Drittens entfallt der biidvcrschk-chiernde
Streustrahlenanteil des Foliensatzes. Viel tens sind die Fernsehschichtbilder fernübertragbar
und es lassen sich bei ihnen die bekannten Fernschmelhoden
/ur Kontraststeigerung und Kontraslharmonisietung anwenden. Fünftens ist der Filmverhrauch
bei einer evtl. erforderlichen Filmdokumentatioii gering, wenn das ei findlingsgemäß ausgebilde
ic elektronische Schicht bildgerät zum Aufsuchen der diagnostisch relevanten Schichtebene benutzt
wird.
in einer Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, der elektrischen Steuervorrichtung ein Einstellmittel
fur die freie Wahl der Höhendifferenz zweier aufeinanderfolgender Schichten sowie Mittel
zur Steuerung einer automatischen Schichtfolge entsprechend der eingestellten Schichthöhendifferenz
zuzuordnen. Dadurch ist e; ohne jede an sich nach jedem Schichtablauf erforderliche Einstellung bzw.
Auslösung möglich, das gesamte Aufnahmeobjekt oder Teile davon automatisch durchzuschichten und
bei Erreichen der diagnostisch interessanten Schichttiefe den Ablauf zu unterbrechen.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, Steuermittel für die Eingrenzung des
Bildformats am Bildwiedergabegerät in Abhängigkeit von der Größe der gewählten Rasterversetzung vorzusehen
Damit ist erreicht, daß auch ein an der Pcripherie eines voluminösen Körpers liegendes Schichtbild
bei relativ großem maximalen Schichtwinkel noch innerhalb des durch den Bildschirm des Bildwiedergabegerätes
bestimmten Formates bleibt.
Die Erfindung wird am folgenden Ausführungsbei-
spiel an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt Fig. 1 das geometrische Prinzip eines Röntgenschichtbildgerätes,
von dem die Erfindung ausgeht. F i g. 2 eine einfache Einrichtung mit fotografischer
Bildiiitcgration und
I·'ig. 3 cine Hinrichtung mil automatisch gesteuertem
Ablauf und Bildintegralion durch Magnctplattenspcicherung.
j <^
In Fig. 1 ist ein Aufnahmeobjekt 1 auf einer Tischplatte 2eincs bekannten und daher im einzelnen nicht
dargestellten Röntgenschiehtbildgcrätes gelagert. Oberhalb derTischplatte ist eine Röntgenröhre 3, unterhalb
der Tischplatte ein Kasscttcnbehälter 4 angeordnet. Röntgenröhre und Kassettenbehälter sind
durch eine Stange 5, die gleichzeitig die Richtung des Zcntralslrahls der Röntgenröhre 3 bestimmt, gekoppelt.
Die Stange 5 ist im Drehpunkt 6 gehaltert und bewegt mit Hilfe nicht dargestellter Antriebsmittel einerseits
die Röntgenröhre derart, daß sich ihr Fokus 7 stets auf der horizontalen Linie 8 befindet und andererseits
den Kassettenbehälter gegenläufig zur Röntgenröhre in der Weise, daß der Angriffspunkt 9 der
Stange eine zur Linie 8 parallele Linie 10 beschreibt. Im Kassettenbehälter befinden sich in Bildebenen 11
bzw. 12 zwei Filme 13 bzw. 14, die bei einer Auslenkung f't Röntgenröhre gleich lange Wege zurücklegen.
Die auf diesen Filmen in den Bildebenen 11 bzw.
12 abgebildeten Objektebenen 15 bzw. 16 ergeben sich bei der Schichtbewegung aus der Lage der virtuellen
Drehpunkte 17 bzw. 18 als Schnittpunkte der Zentralstrahlen 19 bzw. 20 mit der Mittclsenkrechten.
Wolle man mit dem Film 13 in der Bildebene 11 ein Schichtbild von der Objektebene 16 herstellen, so
dürfte der Film 13 beim gezeichneten Schichtwinkel desZentralstrahls der Röntgenröhre sich nicht um die
Strecke V verschieben, sondern nur um die Sirecke X=Y- dX.
Der Erfindung liegt nun folgender Gedankengang zugrunde. Ersetzt man den Kassettenbeliälter durch
eine elektronische Bildaufnahmevorrichtung, so bewegt sieh diese Vorrichtung in der gleichen Weise,
wie sich vorher der Kassettenbehälter bewegt hat, also um die Strecke V. Zeichnet man nun die während des
Bewegungsablaufs des Schichtgerätes entstandene ßildfolgc etwa magnetisch auf und führt sie einem
Bildwiedergabegerät zu, so kann man z. B. durch Abfotografieren der auf dem Schirmbild des Bildwicdergabcgcrätes
erscheinenden Bildfolge ein Schichtbild etwa von der Objektcbene 15 erhalten, wenn der Eingangsbildschirm
der elektronischen Bildaufnahmevorrichtung in der Bildebene H liegt. Lenkt man nun
den Eingangsleuchtschirm der Bildaufnahmevorrichtung in der gezeichneten Stellung um den Betrag dX
weniger aus, so erhält man ein Schichtbild von der Objektcbene 16. Der Wert von dX ist dabei, entsprechend
dem Strahlensatz, proportional dem Abstand der Röntgenröhre von der Mittellagc. Je nach Größe
und Vorzeichen von dX erhält man Schichtbilder für Objektebenen, die mehr oder weniger über bzw. unter
der durch den Angriffspunkt 9 gehenden Ebene des Schichtgerätes liegen. Durch eine relative Verschiebung
der Bildebene gegenüber der durch den Angriffspunkt gegebenen Lage ist also die abgebildete
Objektcbene veränderbar.
Von dieser grundsätzlichen Erkenntnis ausgehend ist in Fig. 2 eine Anordnung zur Realisierung der an
Hand von Fig. 1 beschriebenen Überlegungen mit fcrnschtcchnischcn Miltein dargestellt. Die Einrichtung
besitzt einen Magnetbandspeicher 21 für die Aufzeichnung der von einer Bildaufnahmcvorrichtung
22 erzeugten Videosignale, die nach Beendigung der Aufzeichnung einem Fcrmchsichtgcrät 23 zugeführt
und \c)ii einer Kamera 24 als Schichtbild aufgezeichnet
werden. Um die Schichttiefe verändern zu können, wird nun an Stelle der Bildaufnahmevorrichtung
das Raster des Fernsehsichtgerätes während der Bildübertragung um den jeweils erforderlichen Betrag
<//V versetzt. Diese Rasterversetzung wird durch nicht dargestellte bekannte Ablenkmittel kontinuierlich
oder in diskreten Sprüngen periodisch mit der Bildablenkung vorgenommen, beispielsweise bei jedem
ίο Halbbildwechscl. Die Verschiebung der auf dem Wiedergabeleuchtscliirm
25 des Fernsehsichtgeräts erscheinenden Milder ist als Versetzung k dX bei zwei
kreisförmig ausgeblendeten Bildern dargestellt. Die Größe der Versetzung ist natürlich begrenzt durch die
iS Größe des Aufnahmeobjekts, das von dem schraffiert
dargestellten Restbild überdeckt werden muß. Um die Größe der Versetzung und damit die Schichthöhe auswählen
zu können, besitzt das Fernsehsichtgerät eine Steuervorrichtung 26. Um die Schichthöhe einstellen
zu können, muß, da die Größe der Versetzung des Fernsehraslers der Röhrenbewegung, d. h. dem Abstand
des Brennflecks der Röntgenröhre von der Mittelsenkrechten, proportional ist, eine entsprechende
Steuergröße in das Steuergerät eingegeben werden,
as die den Schichtmaßstab bestimmt. Um diese Steuergröße
zu erzeugen, ist ein Einstellabgriff 27 eines einstellbaren Widerstandes 28 mit der Stange 5 verbunden,
dessen Abgriffswert in eine Signalcrzcugcrstufc 29eingegeben wird, die ein entsprechendes Posilionssignal
erzeugt und beispielsweise auf die Tonspur des Videobandes aufzeichnet. Beim Ablauf der gespeicherten
Szene wird das Positionssignal in die Steuervorrichtung 26 für die Rasterversetzung eingegeben,
die den Betrag der Versetzung entsprechend dem eingegebenen Positionssignal derart bestimmt und anzeigt,
daß eine der eingestellten Schichthöhe entsprechende Rasterversetzung bewirkt wird.
In Fig. 3 ist eine weitgehend automatisierte Einrichtung
dargestellt. Zum Aufzeichnen des von der
+o Bildaufnahmevorriehtung kommenden Fernsehsignals
sowie des vom Signalgeber erzeugten Positionssignals ist cn. Magnetplattenspeicher 30 vorhanden,
der das aufgezeichnete Fernsehsignal einem Hilfssichtgerät 31 zuführt,dessen Leuchtschirmbild von citier
Fernsehkamera 32 mit Bildspeicherröhre aufgenommen wird, die das während des Schichtablaufs
integrierte Bild dem Magnetplattenspeicher 30 zuführt, der das gespeicherte Bild dem Fernsehsichtgerät
33 zuleitet, auf dem es Iiclicbig lange sichtbar gemacht
und gegebenenfalls auch fotografiert werden kann. Zur Steuerung des Programmablaufs dient eine Programmstcuervorricritung34,
die folgende Funktionen erfüllt. Für die Dauer des Bewegungsablaufs des Schichtgerätes schaltet sieden Magnetplattenspeicher
in die Eingabeposition und nach beendeter Aufzeichnung in die Wiedergabeposition, so daß der Plattenspeicher
das aufgezeichnete Signal dem Hilfssichtgeräl 31 zuführt. Nach beendetem Bewegungsablauf
steuert sie die Größe der Rasterversetzung des Hilfs-Sichtgerätes entsprechend dem an einem Schichthöhenwähier
35 eingestellten Wert bzw. entsprechend der an einem Schichtzahlwähler 36 eingestellten Anzahl
von Schichten pro Objekt bei automatischem Schichtdurchlauf, d. h. bei der Wiedergabe des gcsamten
in Einzelschichten aufgeteilten Aufnahmeobjekts. Gleichzeitig schaltet sie die Fernsehkamera in die
Aufnahmeposition. Nach beendeter Aufzeichnung eines jeden Schichtbildcs verbindet sie die Fernsehka-
mcra mit dom Plattenspeicher, schaltet ,die Kamera
in Wiedergabeposition und den Plattenspeicher in Aufnahmeposilion, so daßdasauf der Kamera aufgezeichnete
Schichtbild vom Plattenspeicher aufgenommen wird. Das aufgenommene Bild wird dann vom
Fcrnsehsiehigerät 33 in beliebiger Häufigkeit wiedergegeben.
Dieser Vorgang ist so oft wiederholbar, bis alle gewünschten Schichten aus dem vom Plattenspeicher
aufgenommenen Röntgenbild am Fernsehsichtgerät wiedergegeben sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409625/225
Claims (1)
- I. Röiitgenschichlhildgeräi mil einem Antricbsjnittel zur Erzeugung einer Scbichtbewegunu u]i(J mil einer Fernseheinrichtung, die eine clekironisehe Bildaufnahmevorrichtung für die· Umwandlung des vom Röntgcnschichtbildgerat erzeugten Röntgenbildes in Videosignale, eine die vine elektronische BiJdaufnahmevorrichlung für die Umwandlung des vom RöntgenschichthiJdgcrät crzeugien Röntgenbildes in Videosignale, eine elekirisehe Biidspeichervorrichlungzum Einspeiehern der während des Sehichiablauis von der Bildaufnahmevorriehtung entsprechend dem aufgenommenen Röntgenbild erzeugten \'ide<»signaJe sowie ein Ah- !enkmiltel zur Erzeugung eines Bildrasters umfassendes Bildwiedergabegeräl, dem die gespeichertene|ektrisehe Bildspeichervorrichtung zum Einspci- 10 Vsdeosignale zur Umwandlung in ein sichtbares Bildzuführbar sind, aufweiht.
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