CH624569A5 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur tomographischen Darstellung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie auf eine Bildaufnahme-Einheit für diese Anordnung. Die durchdringende, kurzwellige Strahlung kann beispielsweise Röntgen- oder Gammastrahlung sein. Das tomographische Bild des Querschnittes des Objektes kann auch als
Transversal-Schichtbild bezeichnet werden. Die Bildaufnahmeröhre kann die Aufnahmeröhre einer Videokamera sein.
Wie es bei der Tomometrie in der Regel üblich ist, wird ein zu untersuchendes Objekt von einem im wesentlichen ebenen, 5 divergierenden Bündel kurzwelliger Strahlung durchdrungen. Dazu wird gegenüber der Strahlenquelle eine Maske mit einem oder mehreren parallelen Schlitzen angeordnet, so dass ein oder mehrere scheibenförmige Querschnitte des betreffenden Objektes durchstrahlt werden können. Auf den Auffangschirm io der gegenüber einem entsprechend durchstrahlten Objekt angeordneten Detektorvorrichtung werden dabei über eine entsprechende Schlitzmaske ein Bild oder mehrere übereinanderliegende Bilder projiziert, wobei ein jedes solches Bild einen scheibenförmigen Querschnitt des Objektes darstellt, wie er 15 durch die quellenseitig angeordnete Maske bestimmt wird. Die Detektorvorrichtung ist dazu eingerichtet, von einem jeden solchen Bild ein elektrisches Signal als ein sogenanntes Signalprofil zu bilden.
Die niederländische Patentanmeldung 76 05253 beschreibt 20 ein solches für Tomometrie dienendes System, bei dem ein auf dem Auffangsschirm der Detektorvorrichtung entstandenes Bild auf dem Eingangsfenster eines Bildverstärkers abgebildet wird. Das Ausgangsfenster dieses Bildverstärkers ist unmittelbar mit der Aufnahmeseite einer Videokamera gekoppelt. Ein 25 auf der Aufnahmeseite dieser Videokamera gebildetes Bild kann hierbei zum Beispiel zeilenweise abgetastet werden, und dadurch, dass zum Beispiel die entsprechend ausgelesenen Bildzeilen jeweils spaltweise integriert werden, wird ein elektrisches Ausgangssignal als sogenanntes Signalprofil erzeugt, 30 von dem jeder Momentanwert für die Übertragung massgebend ist, die längs eines aus der Strahlenquelle kommenden und unter einem gegebenen Positionswinkel einfallenden Strahles für einen betrachteten scheibenförmigen Objektquerschnitt summiert ist.
35 Dadurch, dass das Objekt nacheinander aus mehreren Positionswinkeln durchstrahlt wird, kann, ausgehend von den dabei abgeleiteten Signalprofilen, ein endgültiges Tomogramm mittels der Bildwiedergabevorrichtung dargestellt werden.
Eine solche Wiedergabe eines Tomogramms erfordert eine 40 bestimmte Zeit, die im wesentlichen von denjenigen Zeiten abhängig ist, die erforderlich sind, um das Objekt aus allen gewünschten Richtungen zu durchstrahlen und die dabei erhaltenen Signalprofile zu einer für die tomographische Wiedergabe geeigneten Form zu verarbeiten. Bei einem entsprechend 45 aufgebauten System kann erst nach der Wiedergabe eines vollständigen Tomogramms festgestellt werden, ob der dargestellte Querschnitt des Objektes tatsächlich die für die betreffende Untersuchung erforderliche Detailinformation enthält. Die Folge davon ist, dass in der Praxis oft erst nach der vollständi-50 gen Wiedergabe eines Tomogramms festgestellt wird, dass diese nicht dem für die betreffende Untersuchung optimalen Querschnitt entspricht, so dass nacheinander Tomogramme in verschiedenen Ebenen erstellt werden müssen, bis ein für die betreffende Untersuchung brauchbarer Querschnitt des Ob-55 jekts gefunden worden ist.
Einem solchen Vorgehen, bei dem nacheinander mehrere Tomogramme angefertigt werden müssen, haften schwerwiegende Nachteile an. Insbesondere stellt die wiederholte Anfertigung eines Tomogramms für einen zu untersuchenden Pa-60 tienten eine unzulässige physische Belastung dar, da es für die Gesundheit des Patienten besonders abträglich ist, wenn er wiederholt einer beträchtlichen Strahlungsdosis ausgesetzt wird.
Da die bekannten Systeme für Tomographie keine Mög-65 lichkeiten bieten, vor der Anfertigung eines Tomogramms feststellen zu können, wo der optimale Querschnitt bzw. die optimalen Querschnitte zu wählen sind, müsste dies mit Hilfe einer separaten Vorrichtung bestimmt werden. Dazu könnte beispielsweise eine übliche Röntgen-Anlage verwendet werden,
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welche ein Übersichtsbild liefert, anhand dessen die Lage von im Querschnitt zu betrachtenden Organen bestimmt werden kann. Diese Lage kann zum Beispiel auf dem Patienten angezeichnet werden, worauf das für die Tomographie bestimmte System die Tomogramme entsprechend diesen Anzeichnungen anfertigen kann. Ein solches umständliches Verfahren ist zum Beispiel auch beim Bestrahlen von Organen mit Hilfe von linearen Beschleunigern üblich, wobei die Stelle des betreffenden Organs in einem Simulator vorher genau bestimmt wird.
Durch die Erfindung wird bezweckt, eine zur tomographischen Darstellung geeignete Anordnung der vorstehend beschriebenen Art derart zu verbessern, dass vor der Anfertigung eines Tomogramms die Möglichkeit vorhanden ist, diese Anordnung ohne das vorstehend geschilderte umständliche Vorgehen in einfacher Weise geeignet zu machen.
Die erfindungsgemässe Anordnung ist durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 genannten Merkmale gekennzeichnet. Die Bildaufnahme-Einheit ist im Anspruch 4 definiert.
Mittels der Positionierungsvorrichtung kann die Relativstellung des Objektes in bezug auf die die Strahlenquellen und die Detektorvorrichtung umfassende Aufstellung durch Verschiebung in vertikaler und seitlicher Richtung auf die gewünschte Art eingestellt werden. Somit ist die Anordnung dazu geeignet, ein Übersichts-Durchleuchtungsbild darzustellen, mit dessen Hilfe vor der Anfertigung des endgültigen Tomogramms in genauer Weise die richtige Lage der für die betreffende Untersuchung wichtigen Objektquerschnitte festzustellen und danach die Anordnung wieder in einfacher Weise auf tomographische Darstellung umzustellen.
Zum Erhalten eines «Gesamt- oder Ubersichtsbildes» von einem betreffenden Objekt, mit anderen Worten ein normales Durchleuchtungsbild, wenn das betreffende Objekt aus einer gegebenen Richtung durchstrahlt wird, ist bei der Umschaltung auf die dafür erforderliche Betriebsart der elektronischen Steuervorrichtung auch zu berücksichtigen, dass die gegenüber der Strahlenquelle und dem Auffangsschirm der Detektorvorrichtung angeordneten Schlitzmasken derart verschoben werden können, dass die gerade gegenüber dem Objekt angeordnete Strahlenquelle auf dem Auffangsschirm der Detektorvorrichtung ein solches Übersichtsbild liefern kann. Wenn die elektronische Steuervorrichtung auf die genannte Betriebsart umgeschaltet ist, kann ein im wesentlichen rechtwinkliges Bildformat abgetastet werden, dessen Oberfläche der Nutzoberfläche des Eingangsfensters der Bildaufnahmeröhre nahezu gleich ist.
Die Gliederung der vorstehend genannten umschaltbaren elektronischen Steuervorrichtung wird durch die Art der Abtastung, die für die Bildaufnahmeröhre gewählt wurde, bestimmt. Es ist üblich, dafür eine horizontale Abtastung zu wählen, wobei die Anzahl der Bildzeilen, längs derer abgetastet wird, derart gewählt werden kann, dass ein möglichst günstiges Auflösungsvermögen erhalten wird.
Bei einer zeilenweisen Abtastung werden die beispielsweise 625 Zeilen eines Bildes der Länge nach entsprechend der Nutzbreite des Eingangsfensters der Bildaufnahmeröhre abgetastet. Wenn dieses Abtasten mit einer Rasterfrequenz von 50 Hz erfolgt, bedeutet dies eine Bildzeilenfrequenz von 15 625 Hz. In einem Video-System mit beispielsweise 625 Zeilen ist es durch entsprechende Steuerung des Vertikalablenksignals und der Strahlungsintensität-Einstellmittel durchführbar, zwei oder mehr voneinander unterschiedliche Bilder übereinander darzustellen. Es ist auch möglich, dieselbe Bildfläche mit einer kleineren Anzahl von Zeilen abzutasten, wenn ein entsprechend geringeres Auflösungsvermögen des abgetasteten Bildes annehmbar ist.
Nachdem also auf eine rasche und einfache Weise eine Gesamtübersicht bzw. ein normales Durchleuchtungsbild von dem zu betrachtenden Teil des Objektes dargestellt worden ist,
kann aufgrund dieses Übersichtsbildes eine Wahl des tomographisch wiederzugebenden Querschnittes des Objekts bzw. der Querschnitte getroffen werden. Danach wird die Positionierungsvorrichtung so eingestellt, dass die Schlitzmasken und die die Strahlenquelle und den Auffangsschirm der Detektorvorrichtung aufweisende Anordnung ein Bild vom gewünschten Querschnitt des Objekts ergibt. Dazu wird die elektronische Steuervorrichtung auf eine Betriebsart eingestellt, bei der ein Bild mit zum Bilden der Signalprofile ausreichender Höhe abgetastet werden kann. Oft wird dazu ein Bild, wie auf dem Eingangsfenster der Bildaufnahmeröhre abgebildet, zeilenweise mit einer für das gewünschte Auflösungsvermögen notwendigen Anzahl von Bildteilen abgetastet.
Die Art und Weise, wie die im vorstehend genannten Text erwähnten Einstellungen erfolgen müssen, wird durch die Art der Gliederung bestimmt, die zum Erlangen des Tomogramms gewählt wurde. Dafür gibt es verschiedene Möglichkeiten.
Gemäss den Vorschlägen nach der niederländischen Patentanmeldung 76 05687 lässt sich ein Tomogramm beispielsweise dadurch erzielen, dass das Objekt in seinem angegebenen Querschnitt mit einem fächerförmigen Strahlenbündel, das einseitig durch die relative Drehachse begrenzt ist, durchstrahlt wird, während der Grenzstrahl auf der anderen Seite ausserhalb des Objekts gelegen ist. Wenn eine solche Gliederung angewendet wird, muss die vorstehend genannte Einstellung der Schlitzmasken und die die Strahlenquelle und die Detektorvorrichtung aufweisende Anordnung derart sein, dass ausser der Höheneinstellung entsprechend der bestimmten Lage des Querschnittes des Objekts auch eine solche räumliche gegenseitige Umgruppierung der Strahlenquelle, des Objekts und der Detektorvorrichtung erfolgt, dass einer der beiden Grenzstrahlen des fächerförmigen Bündels durch die relative Drehachse des Systems verläuft.
Im Gegensatz zum zeilenweisen Abtasten kann es aus Gründen, die in der letztgenannten niederländischen Patentanmeldung angegeben sind, auch vorteilhaft sein, für tomographische Zwecke ein auf dem Eingangsfenster der Bildaufnahmeröhre gebildetes Bild quer zur Bildzeilenrichtung verlaufender Bahnen (vertikal) abzutasten. Bei einer in der genannten niederländischen Patentanmeldung vorgeschlagenen Detektorvorrichtung ist die genannte elektronische Steuervorrichtung zur Darstellung des Übersichtsbildes auf eine solche Betriebsart zu schalten, dass die Ablenksignale in einer quer zur Bildzeilenrichtung verlaufenden Richtung eine zum Bestreichen der vollständigen ausnutzbaren Höhe des Eingangsfensters der Bildaufnahmeröhre genügende Amplitude aufweisen, wobei das Auflösungsvermögen des abgetasteten Bildes durch die Frequenz, mit der die genannte Querrichtung abgetastet wird, bestimmt ist. Die am Ausgang der Bildaufnahmeröhre durch das Abtasten gemäss den vorstehend beschriebenen Bildrastern erzeugten elektrischen Signale können mit Hilfe einer Monitor- oder Speichervorrichtung wiedergegeben oder festgelegt werden.
Anhand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes näher erläutert, wobei auf die niederländische Patentanmeldung 76 05687 Bezug genommen wird. Es wird dabei eine vertikale Abtastung verwendet. Zur Vereinfachung der Darstellung ist das zu erläuternde Ausführungsbeispiel auf eine einzige tomographische Abbildung beschränkt.
In der Zeichnung ist eine Strahlenquelle 1 dargestellt, welche zur Erzeugung eines Bündels kurzwelliger, durchdringender Strahlung, wie zum Beispiel Röntgenstrahlung, dient. Auf einem nichtdargestellten Objektträger ist ein zu untersuchendes Objekt 2 dargestellt. Eine erste verschiebbare, zwischen der Strahlenquelle 1 und dem Objekt 2 dargestellte Schlitzmaske 3 ist aus dem Strahlenbündel der Strahlenquelle 1 heraus verschiebbar angeordnet, wie nachstehend noch erläutert werden wird. Zwischen dem Objekt 2 und einem Auffangs5
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schirm 4 kann wahlweise eine zweite, verschiebbare Schlitzmaske 5 angeordnet werden. Die Strahlenquelle 1, das im Querschnitt dargestellte Objekt 2, die beiden Schlitzmasken 3 und 5 und der Auffangsschirm 4 sind in der Draufsicht dargestellt.
Eine Optik 6 dient zum Projizieren des auf dem Auffangsschirm 4 infolge der Durchstrahlung des Objekts vorhandenen Bildes auf die Eingangsseite eines Bildwandlers 7. Die Ausgangsseite des Bildwandlers 7 ist über eine Faseroptik 8 mit der Aufnahmeseite einer Bildaufnahmeröhre 9, beispielsweise einer Videokameraröhre, gekoppelt. Die Bildaufnahmeröhre 9 weist eine Horizontal-Ablenkeinheit 10 und eine Vertikal-Ablenkeinheit 11 auf. Die Bildzeilen der Bildaufnahmeröhre 9 verlaufen üblicherweise in horizontaler Richtung. Die Ablenkeinheiten 10 und 11 sowie auch der Ausgang der Bildaufnahmeröhre 9 sind mit einer umschaltbaren, elektronischen Steuervorrichtung 12 verbunden.
Die elektronische Steuervorrichtung 12 weist einen Betriebsartenschalter Si, S2, S3 auf, dessen in der Figur ausgezogene Stellung zur Darstellung eines Übersichtsbildes auf dem Monitor M dient. Die in der Figur gestrichelt dargestellte Stellung des Betriebsartenschalters dient zur Darstellung eines Tomogramms. In der Stellung «Übersichtsbild» ist die Horizontal-Ablenkeinheit 10 mit einem Generator Hx verbunden, der ein Ablenksignal mit einer Frequenz von beispielsweise 15 625 Hz liefert. Dieses Ablenksignal ist in der Regel säge-zahnförmig und dient auch gleichzeitig für die Horizontal-Ablenkung des Monitors M. Die Vertikal-Ablenkeinheit 11 ist in der Stellung «Übersichtsbild» mit einem Generator Vx verbunden, welcher ein vertikales Ablenksignal mit einer Frequenz von beispielsweise 50 Hz liefert. Dieses, in der Regel ebenfalls sägezahnförmige Signal dient ebenso für die vertikale Ablenkung des Monitors M. Durch den Betriebsartenschalter Si, S,, S3 wird auch eine Steuereinheit 13 beeinflusst, welche zur Betätigung einer nichtdargestellten Positionierungsvorrichtung dient. Die Positionierungsvorrichtung dient zur räumlichen Verstellung der Strahlenquelle 1, des Objektträgers, der Schlitzmasken 3 und 5 und des Bildwandlers 7 entsprechend den eingestellten Betriebsarten «Übersichtsbild» oder «Tomogramm». In der Betriebsart «Übersichtsbild» befindet sich die Strahlenquelle 1 in der in der Figur ausgezogenen Darstellung des von der Strahlenquelle 1 ausgehenden Strahlenbündels dem Objekt 2 gegenüber, wobei sich die beiden Schlitzmasken 3 und 5 ausserhalb des Strahlenbündels befinden. In der jeweils eingeschalteten Betriebsart wird das Ausgangssignal der Bildaufnahmeröhre 9 durch einen Videoverstärker verstärkt, dessen Ausgangssignal als Helligkeitssteuerung für den Monitor M dient. Bei der vorstehend beschriebenen Einstellung kann also ein Übersichtsbild des Objekts 2 auf dem Monitor M dargestellt werden.
Wie bereits erwähnt, kann anhand eines solchen Ubersichtsbildes bestimmt werden, in welcher Lage und Höhe mindestens ein Querschnitt des Objekts zur Wiedergabe eines Tomogramms geeignet ist. Zur Wiedergabe eines Tomogramms ist der Betriebsartenschalter S1; S2, S3 in die in der Figur gestrichelte Stellung umzuschalten. In dieser Betriebsstellung «Tomogramm» ist die Horizontal-Ablenkeinheit 10 mit einem Horizontal-Ablenkgenerator H2 verbunden, der ein Ablenksignal von beispielsweise 625 Hz abgibt, welches zur Ablenkung des Abtaststrahles der Bildaufnahmeröhre 9 dient. Dieses Ablenksignal ist in der Regel durch eine sägezahnförmige Spannung charakterisiert. Die Vertikal-Ablenkeinheit 11 ist in der Schalterstellung «Tomogramm» mit einem Verti-kal-Ablenkgenerator V2 verbunden, so dass die Abtastung quer zur Bildzeilenrichtung erfolgt. Wie in der letztgenannten niederländischen Patentanmeldung angegeben ist, kann als Vertikal-Ablenksignal vorteilhaft eine zinnenförmige Spannung mit beispielsweise einer Frequenz von 250 kHz dienen. Die
Steuereinheit 13 ist in der Stellung «Tomogramm» so umgeschaltet, dass die beiden Schlitzmasken 3 und 5 zwischen der Strahlenquelle 1 und dem Objekt 2 bzw. zwischen dem Objekt 2 und dem Auffangsschirm 4 derart angeordnet sind, dass die s in dieser Betriebsart seitlich in die Stellung 1 verschwenkte Strahlenquelle auf dem Auffangsschirm 4 ein Bild wirft, welches einem scheibenförmigen Querschnitt des Objekts 2 entspricht. Die Strahlenquelle 1, die beiden Schlitzmasken 3 und 5, der Auffangsschirm 4, die Optik 6 und der Bildwandler 7 io stehen in der Betriebsart «Tomogramm» derart zueinander, dass sie gesamthaft um eine gedachte Drehachse 0 (senkrecht zur Zeichenebene) eine Rotationsbewegung um das Objekt 2 ausführen können. In dieser Betriebsart wird mit einem sogenannten halben Strahlenbündel gearbeitet, wobei während der 15 Rotationsbewegung das Strahlenbündel stets einseitig durch die gedachte Drehachse 0 begrenzt wird, während der Grenzstrahl auf der anderen Seite ausserhalb des Objekts 2 liegt. Die dafür erforderliche Umgruppierung der Strahlenquelle 1, der Schlitzmasken 3 und 5, des Objektträgers und des Bildwand-20 lers 7 wird in Abhängigkeit von der Stellung des Betriebsartenschalters Si, S2, S3 über die Steuereinheit 13 bewirkt.
In der Betriebsstellung für die Anfertigung tomographischer Aufnahmen ist über den Schalterabschnitt Si der Ausgang der Bildaufnahmeröhre 9 mit dem Eingang eines loga-25 rithmischen Verstärkers LV verbunden, dessen Ausgang seinerseits mit einer Bildwiedergabevorrichtung BI verbunden ist. Die Ablenk-Generatoren H^ H2, Vi und V2 können je über angepasste frequenz-vervielfachende Einheiten aus einer gemeinsamen Taktsignalquelle angesteuert werden, welche bei-30 spielsweise ein Taktsignal von 50 Hz abgibt. Die von den Generatoren H2 und V2 abgegebenen Signale können auch als Steuersignale für die Bildwiedergabevorrichtung BI dienen, was in der Figur durch unterbrochene Linien schematisch dargestellt ist.
35 In der Stellung «Tomogramm» fällt der Steuereinheit 13 auch noch die Aufgabe zu, die Strahlenquelle 1, die Schlitzmasken 3 und 5, den Objektträger und den Bildwandler 7 räumlich derart zu verstellen, dass das Objekt 2 nacheinander aus mehreren Richtungen durchstrahlt wird. Mit der erfin-40 dungsgemässen, für Tomographie dienenden Anordnung ist es deshalb möglich, unter Verwendung desselben Bildverstärkers und der mit diesem verbundenen Bildaufnahmeröhre 9 wahlweise entweder ein Übersichtsbild oder ein Tomogramm zu erstellen.
45 Die erfindungsgemässe Anordnung ist jedoch nicht auf das vorstehend erläuterte Verfahren beschränkt, bei dem nach der Darstellung eines Übersichtsbildes bei stillstehendem Objekt 2 die Strahlenquelle 1, die Schlitzmasken 3 und 5 und der als Detektorvorrichtung dienende Bildwandler 7 mit gekoppelter so Bildaufnahmeröhre 9 umgestellt werden, wie es schematisch durch die strichpunktierten Linien in der Zeichnung angegeben ist.
Es ist beispielsweise auch möglich, eine die Strahlenquelle 1, den Auffangsschirm 4, den Bildverstärker mit angeschlosse-55 ner Bildaufnahmeröhre 9 umfassende Einheit um die Strahlenquelle 1 drehbar sowie auch in vertikaler Richtung verschiebbar auszuführen. Nachdem ein Übersichtsbild in einer solchen Aufstellung aufgenommen wurde, wie sie in der Zeichnung durch ausgezogene Linien schematisch dargestellt 60 ist, kann die vorstehend genannte Zuordnung der einzelnen Teile zueinander in ihrem Ganzen in bezug auf die vertikal durch die Strahlenquelle 1 verlaufende Achse soweit gedreht werden, dass mit einer dabei zwischen die Strahlenquelle 1 und das Objekt 2 geschobenen Schlitzmaske, wie beispielsweise 3, 65 der eine Grenzstrahl des Strahlenbündels durch den Punkt 0 verläuft und der andere Grenzstrahl ausserhalb des Objekts 2 an diesem vorbei gerichtet ist.
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1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
- 624 569PATENTANSPRÜCHE1. Anordnung zur tomographischen Darstellung, mit einem Objektträger für das darzustellende Objekt (2), einer Strahlenquelle (1) zur Erzeugung durchdringender, auf das Objekt gerichteter kurzwelliger Strahlung, Schlitzmasken (3,5) für das Begrenzen eines divergierenden Bündels der Strahlung, einer Bildaufnahme-Einheit mit einer Detektorvorrichtung (4, 7, 9) für die Umwandlung der das Objekt (2) durchdringenden und an ihm vorbeigerichteten Strahlung in elektrische Signale und einer Bildwiedergabevorrichtung für die Umwandlung der elektrischen Signale in ein tomographisches Bild des Querschnittes des Objektes (2), dadurch gekennzeichnet, dass Ablenkeinheiten (10, 11) einer in der Detektorvorrichtung (4, 7, 9) mit einem Bildwandler (7) gekoppelten Bildaufnahmeröhre (9) mit einer Einstellmittel aufweisenden umschaltbaren elektronischen Steuervorrichtung (12) verbunden sind, um in Abhängigkeit von der gewählten Betriebsart Höhe und Breite des abzutastenden Bildes und/oder sein Auflösungsvermögen des durch die Bildaufnahmeröhre (9) aufgenommenen Bildes auf einen gewählten Wert einzustellen, dass eine Positionierungs-vorrichtung für die relative räumliche Zuordnung der Strahlenquelle (1), des Objektträgers, einer zwischen der Strahlenquelle (1) und dem Objekt (2) einführbaren Schlitzmaske (3) und der Detektorvorrichtung (4, 7, 9) zueinander vorgesehen ist, so dass in Abhängigkeit von der gewählten Einstellung der elektronischen Steuervorrichtung (12) die Strahlenquelle (1) entweder ohne die Schlitzmaske (3) ein konisches Strahlenbündel auf das Objekt wirft, während das Strahlenbündel, das Objekt (2) und die Detektorvorrichtung (4,7, 9) relativ stationär zueinander verbleiben und so ein Übersichtsbild erzeugt wird, oder dass die Strahlenquelle (1) ein durch die eingeschaltete Schlitzmaske (3) begrenztes Strahlenbündel auf das Objekt wirft, während die Strahlenquelle (1) und die Detektorvorrichtung (4, 7, 9) relativ zum Objekt (2) bewegt werden, und so mindestens ein tomographisches Bild von mindestens einem Querschnitt des vom begrenzten Strahlenbündel durchstrahlten Objektteiles erzeugt wird.
- 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die elektronische Steuervorrichtung (12) eine Betriebsar-ten-Umschaltvorrichtung (Sl5 S2, S3) aufweist, um die Art der Abtastung des von der Bildaufnahmeröhre (9) an deren Eingangsfenster erscheinenden Bildes zu wählen.
- 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Betriebsarten-Umschaltvorrichtung (Sj, S2, S3) mit einer Steuereinheit (13) verbunden ist, um die Positionierungsvorrichtung die räumliche Anordnung der strahlenbild-formenden Mittel entsprechend der gewählten Betriebsart einzustellen.
- 4. Bildaufnahme-Einheit für die Anordnung zur tomographischen Darstellung nach Anspruch 1, mit einer Detektorvorrichtung (4, 7, 9) für die Umwandlung der das Objekt (2) durchdringenden und an ihm vorbeigerichteten Strahlung in elektrische Signale, dadurch gekennzeichnet, dass Ablenkeinheiten (10,11) einer mit einem Bildwandler (7) der Detektorvorrichtung gekoppelten Bildaufnahmeröhre (9) vorgesehen sind, wobei die Bildaufnahme-Einheit einen Anschluss zur Verbindung mit der elektronischen Steuervorrichtung (12) aufweist, um in Abhängigkeit von der gewählten Betriebsart Höhe und Breite des abzutastenden Bildes und/oder sein Auflösungsvermögen zu bestimmen.
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