DE2853363A1 - Roentgendiagnostikeinrichtung mit fernsehuebertragung - Google Patents
Roentgendiagnostikeinrichtung mit fernsehuebertragungInfo
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- DE2853363A1 DE2853363A1 DE19782853363 DE2853363A DE2853363A1 DE 2853363 A1 DE2853363 A1 DE 2853363A1 DE 19782853363 DE19782853363 DE 19782853363 DE 2853363 A DE2853363 A DE 2853363A DE 2853363 A1 DE2853363 A1 DE 2853363A1
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Description
Die Erfindung schafft eine Röntgendiagnostikeinriciitung
mit Fernsehübertragungskette, die die Verringerung der Bestrahlung der untersuchten Personen wie auch des Bedienungspersonals
gewährleistet, das Röntgenbild verbessert, ein tomographisches Bild mit einer Oberflächenwischung
(bzw. Auslöschung) der Opazitätsbilder in den ungewünschten Schichten erzielt und für medizinische und technische
Untersuchungen verwendet wird.
Es sind Röntgendiagnostik-Einrichtungen mit Röntgendiagno
stikr öhr en mit Drehanode und Fernsehkette bekannt. Diese Einrichtungen weisen den Hachteil einer ununterbrochenen
Bestrahlung des Gesamtvolumens des untersuchten
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Objektes auf, obwohl zu einem bestimmten Zeitpunkt von der
röntgenstrahlenempfindlichen überfläche nur das Bild eines
einzigen Punktes auf den Fernseh-Leuchtschirm übertragen wird.
Die Bestrahlung ausserhalb eines fadenförmigen, dünnen Strahlenbündels, dessen punktförmiges Bild durch die i'ernsehkette
übertragen wird, ist nutzlos und führt zur massiven und unbegründeten Bestrahlung des untersuchten Organismus.
Ein weiterer .Nachteil besteht in der grossen Anzahl von Umwandlungen,
die das Röntgenbild erfährt: X-btrahlen in Lichtelektronen,
Beschleunigung der Lichtelektronen im Bildverstärker, Bildung eines neuen ve rkl ein eisten fluoreszenten Bildes
im iNebenschirm, das Austasten des verkleinerten Bildes in der
Aufnahmekamera und die abermalige Vergrösserung desselben im i'ernsehsichtgerät. All diese Umwandlungen führen zu .üildverzerrungen
und zur Verringexmng der Auflösung. Ein weiterer
.Nachteil ist die Brennpunktgrösse der Röntgendiagnostikrölire,
ein Umstand,der desgleichen eine Verringerung der Auflösung bedingt. Ein anderer Hachteil besteht im komplexen mechanischen
und elektronischen Aufbau, der einen hohen Selbstkostenpreis,
eine geringe Zuverlässigkeit und eine schwierige Instandhaltung bedingt. Desgleichen sind Tomographen mit ortsveränderlicher
Röntgendiagnostikröhre mit einer Verstellung der Strahlenquelle bekannt, die einen Verlauf in gerader Linie
oder in einer sonstigen Linienform aufweisen.
Auch sind Polytomographen bekannt, mit denen gleichzeitig
mehrere tomographische Bilder auf verschiedenen Röntgenfilmen
erzielt werden.
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Diese Tomographen und Polytomographen weisen den lü achteil auf,
dass eine lineare wiischung (Löschung) der Opazitäten der unerwünschten
Schichten, also nach einer im wesentlichen geraden L-inie erfolgt; diese Löschung ist oft ungenügend und
ruft Artenfakte hervor.
Die Anwendung von komplexen Kurven bei der Löschung der
Opazitätsbilder aus ungewünschten Schichten bedingt eine Erhöhung der Belichtungszeit und eine Verschlechterung der Bildqualität.
Diese Tomographen und Polytomographen weisen weiterhin den Nachteil auf, dass sie schwer zu handhabende bewegliche
mechanische Bestandteile aufweisen, aus welchem Grund die Mehrzahl der installierten Tomographen nicht angewendet
wird. Desgleichen ist der computerisierte Tomograph bekannt, der ein Querschichtbild herstellt, wobei das Bild von Szintiilatoren
übernommen, durch eine elektronische Datenverarbeitungsmaschine
bearbeitet, angezeigt und vom Fernsehsichtgerät photographiert wird. Der computerisierte Tomograph
weist ebenfalls den Machteil einer linearen Löschung auf. Ein sonstiger Nachteil des computerisierten Tomographen ist dessen
hoher Komplexitätsgrad und dessen hoher Selbstkostenpreis.
Der Hauptzweck der vorliegenden Erfindung besteht in der Schaffung einer Böntgendiagnostikeinrichtung mit vereinfachter
Fernsehkette, in der ein fadenförmiges !-Strahlenbündel
erzeugt wird, das ausschliesslich den Bildpunkt des untersuchten Objektes bestrahlt, der zu einem bestimmten Zeitpunkt
untersucht wird, d. h. der von der röntgenstrahlenempfindlichen
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Oberfläche auf das Fernsehsichtgerät über treten wird, wobei die
unnütze Bestrahlung der übrigen zu untersuchenden Probe practisch vermieden wird. Ein weiterer Zweck der vorliegenden Erfindung
ist die Verringerung der iuebenstrahlungsmenge uxid die
Herstellung eines besseren Itöntgenbildes.
Zwecks Beseitigung der Iiachteile und der Verwirklichung der
weiter oben erwähnten Zielsetzungen ist die Einrichtung gemäss der Erfindung mit einer Höntgendiagnostikröhre versehen,
enthaltend im Inneren eine Kathode, eine .Drehanode, eine radioopake
Vorrichtung, bestehend aus einem oder aus mehreren Bestandteilen, zylinder-, kegel-, scheibenförmig, oder sonstiger
geometrischer Formen, mit punktförtnigen öffnungen, versehen,
die auf einer ein- oder mehrgängigen schraubenförmigen Linie, angeordnet sind, oder aber mit Bestandteilen mit linearen
Schlitzen oder Schlitzen sonstiger Form versehen sind, derart, dass durch deren Verstellung ein ausgetastetes, fadenförmiges
X-Strahlenbündel erzeugt wird. Die verstellbare radioopake
Vorrichtung kann mit der Drehanode einen gemeinsamen Körper bilden (zusammengebaut sein), oder aber kann durch einen oder
mehrere elektrische Motoren angetrieben werden, wobei die Verstellung der radioopaken Vorrichtung über ein Synchronisierungssystem
mit der Austastung eines Fernsehsichtgerätes abgestimmt wird. Das ausgetastete Strahlenbündel wird nach Durchqueren
des untersuchten Objektes über einen Geber in Videosignale umgewandelt, wobei der Geber ein Bildverstärker mit
Fernsehkamera, ein Szintillator mit Lichtvervielfacher oder ein sonstiger bekannter Geber sein kann. Nach Verstärkung steuern
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die Videosignale das Bild auf dem Peitnsehsichtgerät.
Im Rahmen einer weiteren Variante wird eine herkömmliche
Röntgendiagnostifcrölire mit Drehanode verwendet, wobei die verstellbare, radioopake Vorrichtung, die zur Erzeugung des
ausgetasteten fadenförmigen ü-btrahlenbündels bestimmt ist,
ausserhalb der Röntgendiagnostikröhre oder ausserhalb der
Röntgendiagxiostikröhrenkuppel liegt.
Eei einer dritten Variante liegt ein Teil der radioopaken Vorrichtung innerhalb der Röntgendiagnostikröhre und der
andere Teil ausserhalb derselben.
Die Nachteile können noch durch eine weitere Einrichtungsvariaute
mit Austastung beseitigt werden, bestehend aus einer Röntgendiagnostikröhre, enthaltend in deren Inneren eine
Elektronenkanone, ein Fokussierungssystem des Elektronenflusses, ein symmetrisches oder unsymmetrisches Ablenkungssystem des Elektronenbündels, ein Steuergitter und eine feste
Anode. Die Stärke des Elektronenbündels wird mit Hilfe des Steuergitters über ein Steuersystem nach einem Korrekturprogramm
eingestellt. Dabei wird das fadenförmige Elektronenbündel auf der festen Anode ausgetastet. Diese feste Anode
besteht aus einem Metall mit hohem Atomgewicht und hohem Schmelzpunkt; die beschossene Fläche der festen Anode kann
oder
eben /hohl sein oder ein sonstiges Relief aufweisen und neigt separat oder zusammen mit dem Steuersystem des Gitters zur
Homogenisierung des X-Strahlenflusses der Einrichtung, der
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X-Strahlenfluss trifft auf die rontgenstrahlenempfindliche
Oberfläche eines Gebers, der die X-Strahlen in Lichtstrahlen und Videosignale oder X-Strahlen in Videosignale umwandelt,
nachdem die von der festen Anode ausgestrahlen X-Strahlen
eines oder mehrere Streustrahlenraster-Systeme, zwecks Umwandlung des X-Strahlenflusses in ein fadenförmiges Bündel durchquert
haben. Diese Umwandlung erfolgt hauptsächlich auf zwei Arten: Die erste Art enthält dabei ein oder mehrere Streustrahlenraster-Systeme
-.feststehend oder verstellbar zwischen der festen Anode und dem untersuchten Objekt, innerhalb
oder ausserhalb der Röntgendiagnostikröhre gelegen,
Jedes Streustrahlenraster-System besteht aus einem oder mehreren Streustrahlenrastern, aufgebaut aus Lamellen, Fasern oder
Röhren aus Stoffen mit hohem Atomgewicht oder enthaltend Stoffe hohen Atomgewichts und mit langen und schmalen, röntgenstrahlendurchlässigen
Räumen versehen. Die Achsen der langen und schmalen Räume sind dabei derart gerichtet, dass
der ausgetastete Röntgenstrahl· durch die entsprechenden Punkte
des untersuchten Objektes hindurchgeht. Bei einer zweiten Art der Erzielung des ausgetasteten, fadenförmigen X-Strahlenbündels
ist eine radioopake Platte mit einer punktförmigen (öffnung vorgesehen. Zwischen der festen Anode und der radioopaken
Platte und/oder der radioopakea Platte und dem untersuchten Objekt ist ein oder sind mehrere Streustrahlenraster-Systeme
eingebaut. Die radioopake Platte und die Streustrahlenraster-Systeme befinden sich entweder im Inneren oder ausserhalb
der Röntgendiagnostikröhre. (Die Streustrahlenraster-
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Systeme sind wie vorstehend ausgebildet.)
(Für beide Arten der Erzeugung des fadenförmigen X-Strahlenbündels
können noch ein oder mehrere Streustrahlenraster-Systeme
hinzugefügt werden, die zwischen dem untersuchten Objekt und der röntgenstrahlenempfindlichen Oberfläche der
Fernsehkette gelegen sind, wobei diese Streustrahlenraster-Systeme analog mit den übrigen, zwischen der festen Anode
und dem untersuchten Objekt befindlichen Streustrahlenraster-Systemen aufgebaut sind und mit röntgenstrahlendurchlässigen
Räumen, versehen sind, die entsprechend der ersten bzw. der zweiten Erzeugungsart des fadenförmigen X-Strahlenbündels
gerichtet sind, desgleichen kann noch auf Wahl für beide Erzeugungsarten des fadenförmigen X-Strahlenbündels ein
Streustrahlenraster-System hinzugefügt werden, das mit der empfindlichen Oberfläche der Fernsehkette in Berührung steht,
wobei das Streustrahlenraster-System aus optischen Fasern, zylinderförmig, rohrförmig, prismatisch oder sonstiger Form
aufgebaut ist und diese Fasern aus Stoffen hohen Atomgewichtes bestehen und lange und schmale Räume aufweisen, die selbstleuchtende
Stoffe enthalten, wobei das erhaltene Bild von der empfindlichen Oberfläche einer Fernsehkette übernommen wird
und die Videosignale über einen Verstärker verstärkt und in ein Fernsehsichtgerät übernommen werden, dessen Elektronenbündel
austastung mit der Austastung des fadenförmigen Elektronenbündels der Röntgendiagnostikröhre synchronisiert ist.)
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Mit Hilfe eines Synchronisiergenerators kann die Röntgendiagnostikeinrichtung
gemäss der Erfindung auch zur Ausführung von Tomoskopien und Tomographien mit X-Strahlen-Austastung
verwendet werden. Zu diesem Zweck besteht die Einrichtung aus einer Röntgendiagnostikröhre mit einer Kathode, einem
Wehnelt-Zylinder, einem Fokussierungs- und Beschleunigungssystem, einem Gitter, einem Ablenksystem des Elektronenbündels
und einer festen Anode, auf der die waagerechte und senkrechte Austastung des Elektronenbündels erfolgt. Von der festen
Anode aus entstehen die X-Strahlen mit ausgetastetem Emissionspunkt, die Austastung des Elektronenbündels kann auch
durch die bei Elektronenmikroskopen angewendeten Mittel erfolgen.
Die X-Strahlen mit ausgetastetem Emissionspunkt durchqueren das zu untersuchende Objekt und gelangen auf die Photokathode
eines Bildverstärkers mit Fernsehkamera, die die X-Strahlen in Vidoesignale umwandelt, die ihrerseits in einem
Verstärkungssystem verstärkt werden und das Bild in einem
Fernsehsichtgerät steuern. Nach Durchqueren des zu untersuchenden
Objektes können die X-Strahlen auch auf die empfindliche Fläche eines X-Strahlen-VideoSignalgebers anderer Art gelangen.
Die Anlage enthält weiter ein Synchronisierungssystem, das
die Austastung des Aufnahmekamera-Kathodenstrahlenbündels mit dem Kathodenstrahlenbündel des Fernsehsichtgerätes synchronisiert.
Das Fernsehsichtgerät ist mit einem zusätzlichen Ablenkungssystem versehen, das das gesamte erhaltene Bild waagerecht
und senkrecht, in einer der Bildverstellung auf der Aufnahmekamera bzw. auf dem Fernsehsiehtgerät entgegengesetzten
Richtung verstellt. Die durch das zusätzliche Ablenk-
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system erzeugte Verstellung wird mit der Austastung des in der Röntgendxagnostikröhre fokussierten Elektronenbündels über
ein zweites Synchronisierungssystern synchronisiert und weist
sowohl in waagerechter wie auch in senkrechter Richtung eine dieser Austastung entgegengesetzte Richtung auf; die
Amplitude der gesaraten durch das zusätzliche Austastsystem erzeugten waagerechten und senkrechten Verstellung kann durch
die bekannten Mittel eingestellt werden, die Verstellung des gesamten Bildes kann auch durch ein zusätzliches, in der
Aufnahmekamera eingebautes Ablenksystem erzielt werden.
Zur noch näheren Erläuterung der Erfindung werden nachfolgend anhand der Fig. 1 bis 12 acht Ausführungsbeispiele beschrieben.
Die Fig. 1 bis 8 zeigen je ein Prinzip schaltbild eines Ausführungsbeispiels;
Pig. 9 zeigt die Entstehung der Bildpunkte gemäss Fig. 8.
Pig. 9 zeigt die Entstehung der Bildpunkte gemäss Fig. 8.
F'ig. 10, 11, 12 zeigen jeweils den Fernsehsichtschirm im Zusammenhang
mit Ausführungsbeispiel 8/9·
Fig. 1 - Beispiel 1 - .
Im Innern einer Glashülle bzw. eines Glaskolbens 1 sind eine
Drehanode 2 und eine Kathode 4 angeordnet. Die Drehanode 2 ist mittels Läufer 3 drehbar. Drehanode 2 und Läufer 3 bilden
einen gemeinsamen Körper.
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Die Drehanode 2 ist konzentrisch von einem Zylinder 5 aus
einem Metall mit hohem Atomgewicht und hohem Schmelzpunkt umgeben,
wobei vorzugsweise der Zylinder 5 und die Drehanode 2
einen gemeinsamen Körper bilden. Der Zylinder 5 weist punktförmige
Öffnungen a auf, die längs einer Schraubenlinie angeordnet sind. Die Anzahl der punktförmigen Öffnungen a ist
gleich der Anzahl der auf einem (nicht dargestellten) Abtastsystem eines Fernsehsichtgerätes vorhandenen Zeilen. Auf der
Drehanode 2 trifft ein kegelförmiges Röntgenstrahlenbündel b
auf, wobei die Öffnungen a des Zylinders 5 den Durchgang eines ausgetasteten fadenförmigen Strahlenbündels c gestatten;
der Durchgang erfolgt dabei immer dann, wenn die Öffnungen a vor dem kegelförmigen X-Strahlenbündel b vorbeigeführt werden.
Die ausgetasteten fadenförmigen Strahlen durchqueren das zu untersuchende Objekt und gelangen auf die empfindliche Oberfläche
eines (nicht dargestellten) Szintillators mit Lichtvervielfacher, wo dieselben in Videosignale umgewandelt werden;
diese steuern, nach deren Verstärkung, das Bild eines (nicht dargestellten) Fernsehsichtgerätes. Die Austastung des fadenförmigen
X-Strahlenbündels wird durch eine (nicht dargestellte)
Synchronisierungsvorrichtung mit der Abtastung des Fernsehsichtgerätes synchronisiert.
Fig. 2 - Beispiel 2
Die RÖntgendiagnostikröhre besteht aus einer Glashülle 1, in
deren Inneren sich eine Drehanode 2, ein Läufer 3i der mit
der Drehanode 2 einen gemeinsamen Körper bildet, eine Kathode
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4, ein Zylinder 5 aus einem Metall mit hohem Atomgewicht und
hohem Schmelzpunkt befindet, wobei der Zylinder 5 mit einem
zweiten Läufer eines zweiten elektrischen Motors einen gemeinsamen Körper bildet und der Läufer 6 im Inneren der Röhre
liegt; der Läufer 6 dreht sich um die Stütze 7 der Kathode 4
über (nicht dargestellte) Kugellager. Der Zylinder 5 weist
punktförmige Öffnungen a auf, die längs einer schraubenförmigen Linie angeordnet sind; die Anzahl der punktförmigen
Öffnungen a ist dabei gleich der Anzahl der auf dem Abtastsystem
eines Fernsehsichtgerätes (nicht dargestellt) vorhandenen
Zeilen.
Die Funktionsweise der Röntgendiagnostrikröhre gemäss Beispiel 2 ist gleich derjenigen gemäss Beispiel 1, mit dem
Unterschied, dass sich der Läufer 6 mit einer verschiedenen
Drehzahl gegenüber dem Läufer 3 cL©r Drehsnode dreht. Das
System gemäss Beispiel 2""wird dann angewandt, wenn die Geschwindigkeit des Zylinders 5 und folglich die Geschwindig--.
keit des Austastsystems der Geschwindigkeit der Drehanode nicht entspricht.
Fig.. 3 - Beispiel 3 -
Die Röntgendiagnostikröhre besteht aus einer Glashülle 1,
in deren Inneren eine Drehanode 2, ein Läufer 3, der mit der
Drehanode 2 einen gemeinsamen Körper bildet, eine Kathode 4, einn Aussenzylinder 8, bestehend aus einem Metall mit hohem
Atomgewicht und hohem Schmelzpunkt vorhanden ist, wobei der
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Aässenzylinder mit der Drehanode einen gemeinsamen Körper
bildet. Dieser Aussenzylinder weist gleichlaufende lineare
Spalten e auf, die nur den Durchgang eines lamellenförmigen X-Strahlenbündels gestattet, wobei die Anzahl der Spalten
derart berechnet ist, dass bei der Winkelgeschwindigkeit der Drehanode die Anzahl der waagerechten Zeilen auf dem Fernsehsichtgerät
erzeugt wird. Ein zweiter Zylinder- bzw. Innenzylinder 9, bestehend aus einem Metall mit hohem Atomgewicht
und hohem Schmelzpunkt, ist im Inneren des Aussenzylinders vorgesehen. Der Innenzylinder 9 bildet mit dem Läufer 6 eines
zweiten·elektrischen Motors einen gemeinsamen Körper. Der
Läufer 6 dreht sich um den Halter 7 der Kathode 4·. Der Innenzylinder
9 weist eine spiralenförmige Spalte f auf, die, zusammen mit den gleichlaufenden Spalten e des Innenzylinders
8, den ausschliesslichen Durchgang eines fadenförmigen X-Strahlenbündels
c zulässt. Die schnelle Verstellung der gleichlaufenden Spalten e des Aussenzylinders 8 gewährleistet
die waagerechte Austastung des fadenförmigen X-Strahlenbündels c, und die viel langsamere Verstellung der spiralförmigen
Spalte f des Aussenzylinders 9 gewährleisten die senkrechte
Austastung des fadenförmigen X-Strahlenbündels. Die waagerechte und senkrechte Austastung des fadenförmigen X-Strahlenbündels
c wird über ein Synchronisierungssystem mit der
Austastung des Fernsehsichtgerätes synchronisiert.
Die Umwandlung der X-Strahlensignale in Videosignale erfolgt
im Rahmen einer gewöhnlichen Fernsehkette mit Bildverstärker oder über einen Szintillator mit Lichtvervielfacher.
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Pig. 4 - Beispiel 4
Bei dieser Ausführung ist die zylinderförmige radioopake Vorrichtung ausserhalb der-Röntgenröhre angeordnet. Die Einrichtung
besteht aus einer Kuppel 10, mit einer (nicht dargestellten) Röntgendiagnostikröhre mit Drehanode, einem
elektrischen Motor 11, der einen radioopaken Zylinder 12 antreibt, bestehend aus ei nem Metall mit hohem Atomgewicht.
Der radioopake Zylinder 12 ist mit mehreren linearen, parallelen Spalten g versehen, die gegenüber der Achse der Röntgendiagnostikröhre
leicht geneigt sind. Der Abstand zwischen zwei derartigen Spalten entspricht der Oberfläche des Röntgen
bilde s. Die Anzahl der Spalten, die in der Zeiteinheit vor dem X-Strahlenbündel vorbeigeführt wird, ist mit der Anzahl
der Raster auf dem Fernsehsichtgerät synchronisiert. Es entsteht
ein lamellenförmiger X-Strahlenbündel. Die Kuppel 10
ist mittels Halter 13 an dem Ständer des Röntgendiagnostikgerätes
befestigt. Diese Varianete wird mit Bildverstärker und Fernsehkette angewendet, wobei eine herkömmliche Röntgendiagnostikeinrichtung
verwendet wird, an die die radioopake Vorrichtung angebaut wird.
Fig. 5 - Beispiel 5
Diese Variante unterscheidet sieh von der in Beispiel 4 beschriebenen
dadurch, dass bei derselben zwei elektrische Motoren 11 und 14 verwendet werden, die zwei radioopake Zylinder,
einen äusseren 12 und einen inneren 15» drehen. Der
elektrische Motor 11 dreht den radioopaken Zylinder 12 und der
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elektrische Motor 14- den radioopaken Zylinder 15· Der äussere
radioopake Zylinder ist mit einer Anzahl senkrechter, untereinander paralleler Spalte versehen, die gegenüber der
Röntgendiagnostikröhrenachse leicht geneigt sind. Diese
Spalte gewährleisten während des Drehens des äusseren radioopaken Zylinders 12 die waagerechte Austastung des X-Strahlenbündels
c. Der innere radioopake Zylinder 15 weist einen schraubenförmigen. Spalt f auf, der während des Drehens des
radioopaken Zylinders 15 die senkrechte Austastung des X-Strahlenbündels
c ausführt. Die Umwandlung der X-Strahlensignale c in Videosignale erfolgt mit Hilfe eines Bildverstärkers
mit Aufnahmekamera oder mit Szintillator mit Lichtvervielfacher.
Fig. 6 - Beispiel 6
Eine Röntgendiagnostikröhre A enthält eine Kathode 16, einen Wehnelt-Zylinder 17, ein Fokussierungs- und Beschleunigungssystem 18, ein Steuergitter 19 ·>
Ablenkspulen 20 und eine feste Anode 21. Die feste Anode 21, aus einem Metall hohen
Atomgewichts und hoher Schmelztemperatur, z. B. Wolfram, weist eine Beschiessungsfläche f auf, die eben, hohl oder von sonstiger
geometrischer Form sein kann. In dieser Röntgendiagnostikröhre
A erfolgt die waagerechte und senkrechte Austastung eines fadenförmigen Kathodenstrahlenbündels d auf der Oberfläche
f der festen Anode 21, auf der .die X-Strahlen e mit einem abgetasteten Emissionspunkt entstehen. Die X-Strahlen e
durchqueren drei Streustrahlenraster-Systeme B, C, D, die
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von jedem Punkt der festen Anode 21 aus je ein einziges fadenförmiges
X-Strahlenbündel e1 durchlassen. Zwischen den'Streustrahlenraster-System
B und C ist das Untersuchungsobjekt E angeordnet. Das X-Strahlenbündel e wird auf der Oberfläche
der festen Anode 21 erzeugt. Diese X-Strahlen e werden mit Hilfe der Streustrahlenraster-Systeme B, C, D in fadenförmige
Strahlenbündel umgewandelt. Unter bestimmten Bedingungen wird ein einziges Streustrahlenraster-System oder zwei derartige
Systeme verwendet» Nach Durchqueren des Streustrahlenraster-Systems
D trifft das fadenförmige X-Strahlenbündel e' auf
einen Szintillator mit Lichtvervielfacher F, wo die ausgetasteten X-Strahlen e1 in Videosignale umgewandelt werden;
diese Videosignale werden in einem Verstärker G verstärkt und steuern die Bildung eines Bildes in einem Fern seh sichtgerät
I. Die Austastung des fadenförmigen Elektronenstrahlenbündels
d aus der Eöntgendiagnostikröhre A wird über einen
SynchronisierungsgeneratoE H mit der Austastung im Fernsehsichtgerät
I synchronisiert. Die Intensität des Elektronenflusses in der Röntgendiagnostikröhre A wird mit Hilfe des
Steuergitters 19 über ein Steuersystem nach einem Korrekturprogramm geregelt. Die Streustrahlenraster-Systeme B und C
bestehen aus je zwei Streustrahlenraster 22, 23; 24, 25, die
aus Lamellen, Fasern oder Röhren aufgebaut sind und zwischen denen schmale und lange Zwischenräume verbleiben, deren Achse
in Richtung der ausgetasteten fadenförmigen X-Strahlenbündel e1
gerichtet ist. Diese Streustrahlenraster können auch beweglich sein* Das in Berührung mit dem Szintillator mit Lichtvervielfacher
F vorhandene Streustrahlenraster-System D besteht aus
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optischen Fasern, die eine Zylinder-, Prismen-, Röhren- oder sonstige Form aufweisen und deren Achse in Richtung der
fadenförmigen X-Strahlenbündel e1 gerichtet ist. Die optischen
Fasern bestehen aus lichtdurchlässigen Stoffen mit hohem Atomgewicht und enthalten in deren Inneren oder zwischen denselben
Leuchtstoffe. Die X-Strahlen dringen durch den zwischen diesen Fasern vorhandenen Leuchtstoff, wobei in diesem Leuchtstoff
die X-Strahlungsenergie auf der gesamten Faserlänge mit einer sehr guten Ausbeute in Lichtenergie umgewandelt wird, die
dann durch die optischen Fasern auf die Oberfläche des Lichtvervielfachers
geleitet wird. In diesem Streustrahlenraster-System D spielen die optischen Fasern die Rolle eines Streustrahlenrasters
und gleichzeitig einer optischen Faser, wobei der Leuchtstoff, der in einem lichtdurchlässigen Medium vorhanden
sein kann, dabei die Rolle eines X-Strahlen-Lichtgebers
spielt.
Fig. 7 - Beispiel 7
Diese Ausführungsform ist ähnlich der nach Beispiel 6. Die von der Oberfläche f der festen Anode 21 ausgestrahlten und
durch das fadenförmige Strahlenbündel d ausgetasteten X-Strahlen durchqueren vier Streustrahlengitter-Systeme. Das System M
besteht aus einer radioopaken Platte aus einem Metall mit hohem Atomgewicht. Die Platte hat ein durchgehendes Loch, das
an einem oder an beiden Enden ausgeweitet ist und an seiner engsten Stelle eine punktförmige Durchgangsöffnung bildet. In
dem bzw. in den aufgeweiteten Bereichen oder in deren unmittelbaren Jüähe sind eine oder zwei feste oder bewegliche Steuer-
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raster angeordnet, die in Sichtung der punktförmigen Öffnung konvergieren. Eine zweites Streustrahlenraster-System
E ist zwischen der festen Anode 21 und der radioopakeg. Platte M vorhanden. Ein drittes Streustrahlenraster-System
L liegt zwischen der radioopaken Platte M und dem untersuchten Objekts E. Ein viertes Streustrahlenraster-System
N befindet sich zwischen dem untersuchten Objekt E und der empfindlichen Fläche- des Szintillators mit Lichtvervielfacher F. Die Streustrahlenraster-Systeme E, L, M, N
enthalten je zwei Streustrahlenraster 26, 27; 28, 29; 30, 31, wobei für das M-Sys tem die Raster nicht dargestellt sind. Diese
Easter bestehen aus Lamellen, Fasern oder Röhren aus Stoffen
mit hohem Atomgewicht, zwischen denen lange und schmale Zwischenräume verbleiben, deren Achse auf die ausgetasteten Punkte
auf der beschossenen Fläche f der festen Anode 21 und auf den Mittelpunkt der punktförmigen Öffnung des Streustrahlenraster-S,ystems
gerichtet ist. Streustrahlenraster-Systeme E, L, M, Ή dienen zur Umwandlung der von der festen Anode 21
ausgestrahlen X-Strahlenbündel e in fadenförmige X-Strahlenbündel
e'. Zur Umwandlung der X-Strahlen in je ein fadenförmiges
X-Strahlenbündel können ein oder mehrere Streustrahlenraster-Systeme
E. L, M, H" verwendet werden. Dieser Strahl trifft dann auf die empfindliche Oberfläche des Szint-dllators
mit Lichtvervielfacher F und wird in Videosignale umgewandelt; diese werden mit Hilfe des Verstärkers G verstärkt und
steuern die Bildung des Bildes in einem Fernsehsichtgerät. Die Austastung des fadenförmigen EathodenStrahlenbündels d
auf der Röntgendiagnostikröhre A wird über einen Synchroni-
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sierungsgenerator H mit der Austastung des elektronischen
Strahlenbündels im Fernsehsichtgerät I synchronisiert.
Fig. 8 - Beispiel 8
Diese Ausführungsform ist besonders für elektronische Tomoskopien
und Tomographien vorgesehen. Die Höntgendiagnostikröhre A enthält eine Kathode 16, einen Wehnelt-Zylinder 17,
ein Fokussierungs- und Beschleunigungssystem 18, ein Gitter 19,
ein Ablenksystem 20 und eine feste Anode 21. In dieser Höntgendiagnostikröhre
A erfolgt die waagerechte und senkrechte Aus tastung eines Kathodenstrahlenbündels d, das auf der festen
Anode 21 fokussiert wird, an der die X-Strahlen e mit ausgetastetem Emissionspunkt entstehen. Dieses X-Strahlenbündel g
durchquert das untersuchte Objekt E, trifft auf eine Photokathode 32 eines Bildverstärkers F1, der zusammen, mit der
Aufnahmekamera 0 das Bild in Videosignale umwandelt, wobei diese in einem "Verstärkungssystem P verstärkt werden und die
■Bildung des Bildes in einem Fernsehsichtgerät I steuern.
Ein Synchronisierungssystem Q synchronisiert die Austastung
des (nicht dargestellten) Kathodenstrahlenbündels der Aufnahmekamera 0 mit dem (nicht dargestellten) Kathodenstrahlenbündel
des Fernsehsichtgerätes I.
Das Fernsehsichtgerät I ist mit einem (nicht dargestellten) zusätzlichen Ablenksystem versehen, das während der Austastung
des X-Strahlenbündels das gesamte Bild auf dem Fernsehsicht-
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gerät in umgekehrter Richtung gegenüber der Bildverstellung am Fernsehsichtgerät I waagerecht und senkrecht verstellt.
Die durch das zusätzliche Ablenksystem erzeugte Amplitude der waagerechten und senkrechten Verstellung kann durch Anwendung
der bekannten Mittel geregelt werden. Ein zweites Synchronisierungssystem R synchronisiert über das zusätzliche
Ablenkungssystem die Austastung des Kathodenstrahlenbündels d in der Röntgendiagnostikröhre A mit der im Fernsehsichtgerät
I erfolgten Bildablenkung.
In einer weiteren Variante kann die Verstellung des gesamten Bildes auch über ein zusätzliches, auf der Aufnahmekamera
befestigtes Ablenksystem erfolgen.
Fig. 9 stellt ein Schema der Bildung des Bildes auf der
Lichtkathode 32 des Bildverstärkers dar. Es werden zwei in verschiedenen Ebenen befindliche Punkte des untersuchten Objekts
E genommen; diese Punkte h und i sind derart gewählt, dass während der völligen waagerechten Austastung des Kathodenstrahlenbündels
d, von der Anode 21, vom Punkt k zum Punkt 1 das Punktbild h sich auf der Lichtkathode 32 des
Bildverstärkers I" von h1 auf h" verstellt. Gleichzeitig soll
sich das Bild des Punktes i, der in einer von der Lichtkathode 32 entfernteren Ebene liegt, von i1 auf i" verstellen;
der Abstand i-i" ist grosser als der Abstand h'-h". Auf dem Bildschirm des Fernsehsichtgerätes I werden diese Punkte
in Bewegung auftreten, und zwar wird sich der Punkt i1 auf i"
und h1 auf h" verstellen (vgl. Fig. 10). Das Fernsehsicht-
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gerät I ist rait einem zusätzlichen, mit der Austastung des
Kathodenstrahlenbündels d (Fig. 8) synchronisierten Ablenksystem
der Röntgendiagnostr'ikröhre A versehen. Das zusätzliche
Ablenksystem arbeitet derart, dass sich das gesamte Bild am Fernsehsichtgerät I auf eine Entfernung verstellt, die gleich
der Verstellung des Punktes i und im entgegengesetzten Sinne zur Verstellung desselben von i1 auf i" verstellt (Fig.11).
Als Ergebnis dieser zwei Verstellungen wird sich der Punkt i während der gesamten Dauer der Austastung auf derselben Stelle
auf dem Bildschirm dep Fernsehsichtgerätes I befinden und ein klares punktförmiges Aussehen aufweisen, wobei der Punkt h
sich auf einer geringeren Entfernung als die umgekehrte Verstellung des Gesamtbildes verstelle, aus diesem Grunde wird
dessen Verstellung durch die zusätzliche Ablenkung des Gesamtbildes kompensiert und auf dem Bildschirm des Fernsehsichtgerätes
Austastbewegungen zwischen h1 und h" beschreiben
(Fig. 11). Dadurch wird sich auf dem Bildschirm des Fernsehsichtgerätes I ein klares, punktförmiges Bild für den Punkt i
ergeben und das Bild des Punktes h auf dem Bildschirm des Fernsehsichtgerätes I wird als Folge des Pendeins zwischen
den Punkten h und h1 gelöscht. Das Fernsehsichtgerät I ist
mit einem zusätzlichen Ablenksystem in senkrechter Richtung versehen, das wie das waagerechte Ablenksystem arbeitet. Aus
diesem Grunde wird das Bild des Punktes h nicht nur in waagerechter Richtung, sondern kombiniert, in waagerechter und
senkrechter Richtung, folglich flächenmässig verwischt und damit unterdrückt.
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2853383 I?
Wird daszusätzliche Ablenksystem derart eingestellt, dass das Gesamtbild des fenrsehsichtgerätes I sich während einer Austastung
auf einer gleichen Entfernung und in umgekehrter Richtung zur Verstellung des Punktes h von h1 auf h" verstellt,
wird die Verstellung des Punktes h . durch die umgekehrte Verstellung
des Gesamtbildes auf dem Bildschirm des Fernsehsichtgerätes I kompensiert. In diesem Falle wird das Bild
des Punktes h klar, punktförmig verbleiben und der Punkt i wird von i1 auf i* ausgetastet, wobei dessen Bild verwischt
wird (Fig. 12). Sämtliche in der Ebene des Punktes h gelegenen
Punkte werden beiläufig dieselbe Entfernung zur Lichtkathode aufweisen, aus welchem. Grunde die gesamte Ebene des Punktes h
ein klares Bild ergeben wird und die gesamte Ebene des Punktes
i praktisch verschwindet.
Auf diese Weise können durch Amplitudenänderungen der zusätzlichen
Ablenkung sämtliche Schichten des untersuchten Objekts E (E'ig. 8) allmählich hervorgehoben werden.
Es ist ein erstes Synchronisierungssystem zwischen der Austastung
der Aufnahmekämera £ und derjenigen des I"ern seh Sichtgerätes
I vorhanden, wie auch ein zweites Synchronisierungssystem
H, zwischen der Austastung des Elektronenstrahlenbündels e der Röntgendi agna stikr öhre A und. der durch die im
Fernsehsichtgerät I vorhandene zusätzliche Ablenkspule ausgeführten Austastung. Zwischen diesen zwei Systemen besteht ein
festes oder einstellbares Zeitverhältnis.
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»53383
Angesichts des Umstände sr dass das Fernsehsiehtgerät mit einem
zusätzlichen Ablenksystem versehen istr das die Möglichkeit
einer Verstellung des Gesamtbildes sawohl in waagerechter wie
auch in senkrechter Richtung: gewährleistet, und dass während der Untersuchung eine Verstellung der Austastung der Punkte
des untersuchten Objekts E sowohl in waagerechter wie auch in .senkrechter Sichtung- erfolgt, wird die Verstellung der
Punkte in der gewünschten Ebene sowohl in waagerechter wie auch in senkrechter Richtung kompensiert und das Bild der
Punkte in den ungewünschten Ebenen wird nicht linear, sondern flächenmässig verwischt.
Die Aufnahmekamera 0 (Fig. 8) wandelt das Bild in Videosignale um, wobei dieselben gleichzeitig das Bild mehrerer (nicht
dargestellter) Fernseh Sichtgeräte steuern können;, diese
Fernsehsichtgeräte sind für ^verschiedene Schichten eingestellt
und gest.abten einem Beobachter die gleichzeitige Beobachtung
mehrerer Schichten, wenn sich das Bild der verschiedenen Schichten auf verschiedenen Bildschirmen bildet, oder, wenn
dasselbe auf hintereinander gelegene Bildschirme projiziert wird, erscheint ein Reliefbild.
Beispiel 9 stellt eine Anpassung an die Einrichtung gemäss Beispiel 8 eines (nicht dargestellten) Speichersystems zwischen
der Aufnahmekamera 0, Fig. 8 und dem Fernsehsichtgerät I dar, in dem die Informationsangaben, die sich während der Austastung
der X-Strahlen auf der Lichtkathode 52 ergeben, ge-
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speichert werden. Diese Angaben werden auf dem Fernsehsichtgerät I wiedergegeben. Kit Hilfe des zusätzlichen Ablenksystems
des Fernsehsichtgerätes I werden die Verstellungen des Punktbildes aus der gewünschten Ebene des untersuchten Objektes
E kompensiert und dadurch ein klares Bild der gewünschten Schicht erhalten. Durch Einstellen der Verstellungsamplitude des Bildes auf dem Fernsehsichtgerät wird das Bild
sämtlicher Schichten nacheinander gelesen, oder bei Anwendung mehrerer Fernsehsichtgeräte können diese Schichten gleichzeitig
gelesen werden, oder aber kann ein Beliefbild hergestellt werden.
Die Einrichtung gemäss der Erfindung weist die folgenden
Vorteile auf:
-die praktisch gänzliche Beseitigung der radiologischen
Bestrahlung der untersuchten Personen wie auch des Bedienungspersonals;
- die praktisch völlige Beseitigung der NebenStrahlungen;
- eine bessere Qualität des ßöntgenbildes;
- die Herstellung von besseren tomographischen Bildern, bei
einer zweidimensionalen, flächenmässigen Verwischung;
- die Herstellung eines tomographischen Bildes durch Anwendung von elektronischen Mitteln, ohne mechanische Bestandteile;
- die Herstellung eines toraoskopischen Bildes, bei einem
leicht "gezielten" Übergang auf die Tomographie;
- die gleichzeitige Beobachtung des Bildes verschiedener
Schichten;
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- die elektronische Erzeugung eines Heliefbild.es;
- die Speicherung der nötigen Informationen in einem Speicher, aus dem die Bilder sämtlicher Schichten des untersuchten Objektes,
gleichzeitig oder nacheinander ausgegeben werden können;
- geringer Selbstkostenpreis, grössere Zuverlässigkeit, leichte Bedienung;
- die Möglichkeit der Bearbeitung der Angaben in einem Computer.
Die Einrichtung gemäss der Erfindung beseitigt praktisch
gänzlich die Bestrahlung der Jiöntgenuntersuchungen unterworfener Personen, wozu diese eine .!-Strahlenquelle enthält,
die ein fadenförmiges, ausgetastetes btrahlenbündel erzeugt,
das mit der Austastung eines i'ernsehsichtgerätes synchronisiert ist. Dadurch wird die unnütze Bestrahlung der gesamten
untersuchten Fläche vermieden, ausgenommen genau den einzigen, zu einem bestimmten Zeitpunkt nützlichen Bildpunkt,
der auf das i'ernsehsichtgerät übertragen wird. Der restliche Bildteil, der zu dem betreffenden Zeitpunkt nicht auf das
Fernsehsichtgerät übertragen wird, tritt im Bild nicht auf und wird nicht unnütz bestrahlt.
Die Einrichtung wendet mehrere Varianten zur Erzeugung des ausgetasteten fadenförmigen Strahlenbündels an, wie: radioopake
Schirme mit punktförmigen Öffnungen, auf schrauben-
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Claims (13)
1.· Üöntgendiagnostik-Einrichtung mit einer Itöntgendiagnostik-Röhre
und mit Fernsehübertragungskefete,
dadurch gekennzeichne t,
dadurch gekennzeichne t,
dass eine radioopake "Vorrichtung (Blende) vorgesehen ist, bestehend aus einem oder aus mehreren Bestandteilen kegeliger,
zylindrischer, scheibenförmiger, spiralförmiger
oder einer sonstigen geometrischen Form, dass die Blende aus einem hetall mit hohem Atomgewicht und hohem Schmelzpunkt besteht und längs einer ein- oder mehrgängigen
>ichraubenlinie Öffnungen aufweist, derart, dass durch
Drehen der Blende ein fadenförmiges X-Strahlenbündel ausgetastet wird.
oder einer sonstigen geometrischen Form, dass die Blende aus einem hetall mit hohem Atomgewicht und hohem Schmelzpunkt besteht und längs einer ein- oder mehrgängigen
>ichraubenlinie Öffnungen aufweist, derart, dass durch
Drehen der Blende ein fadenförmiges X-Strahlenbündel ausgetastet wird.
2. iiöntgendiagnostikeinrichtung mit Fern sehkette nach
Anspruch 1,
da gekennzeichnet/durch,
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dass die radioopake Vorrichtung (Zylinder 5) mit der Drehanode (2) einen gemeinsamen Körper bildet (Fig. 1).
3. Röntgendiagnostikeinrichtung mit Fernsehkette,
gekennzeichnet dadurch,
dass die radioopake Vorrichtung (Zylinder 5) über einen oder mehrere Hotore angetrieben wird.
4. Röntgendiagnostikeinrichtung nach Anspruch 1,
gekennzeichnet dadurch,
dass zwecks Umwandlung der X-Strahlen in Videosignale ein uzintillator (F) mit Lichtvervielfacher oder ein
sonstiger X-Strahlen-Video Signalgeber vorgesehen ist.
5· Röntgendiagnostikeinrichtung nach Anspruch 1,
gekennzeichnet dadurch,
dass die radioopake Vorrichtung (12) teilweise oder gänzlich ausserhalb der Röntgendiagnostikröhre liegt
(Fig. M-).
6. Röntgendiagnostikeinrichtung mit Fernsehkette,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Röntgenröhre mit einer Elektronenkanone ausgerüstet ist, bestehend aus einem Fokussierungssystem, einem
Austastsystetn des Kafchodenstrahlenllusses, einer festen
Anode, aus einem Metall mit hohem Atomgewicht und hohem Schmelzpunkt, wobei die beschossene Fläche der festen
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2853353
Ali ο do eben, h .Viii oder von einer sonstigen I-Üelief form ist,
die daau n^igi, csji JileVtrciienfluss zu vereinheitlichen,
wobei die Aurlastuug dss KathodenstrelilenflusDe? uit der
Austastung, dos ii'ernnsiieichtgerätei? -Vo °r einen o^nehz· jni-"i
i3?u:'jgr^9ne.L"j.t;or rvrcjironi si ort i et (FiG- G C^ V)-
7- iv'.^.tgi-· Cia^iJ??:ti>-:.;r:.ji oii^an^ -ti.it Sera':auk ?üi;-i , ϊΐ^^-υ
urcpruci; L, di. eine τ der nehrer-? ^reutrtraiilenrastBroysteai;
..atiia.lt, LesO5ii3*"id auc; Laai-üieπ, J'ynerxi .;üei· iiöhveii
ait Loliä-n Äto-a^eviiclit, deren ACiiee aui dJe Punkte gerichtet
ist, die der Austastung auf der Oberfläche der
i'e^ten triode der iiör.tgendiaG'i-icstikröhre entsprechen, und
auf die entsprechenden üildpuiikten auf der röntgen strahlen
empfindlichen überfläche der !''srncehkatte gerichtet
ist.
8. Kontgendiagnostikeinrichtung nach den Ansprüchen 6, '/',
die zwischen dem untersuchten Objekt und der erapfindlichen
Fläche der Fern sehkette einen aus optischen i'asern mit
hohcni Atomgewicht bestehenden !Bildschirm aufweist, wobei
die F-.-sern in itichtung der einfallenden X-Strahlen liegen
und in den i'sserzwischenräumen Leuchtstoffe vorhanden sind.
9. Röntgendiagnostikeinrichtung. mit lernsehkette nach den
Ansprüchen 6, 7, 8, die zwischen der festen Anode des liöntgendiagnostikrohres und dem untersuchten Objekt eine
mit einer kegelförmigen Öffnung versehene radioopake Platte und im Inneren des Kegels eine Eeihe von Lamellen oder
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BAD ORIGINAL
_ ij. _
fasern, bestehend aus einem iietali mit hohem Atomgewicht
aufweist, wobei diese Lamellen oder lasern auf die .Abstrahlen und die kegelförmige Öffnung gerichtet sind und
zwischen der festen .anode und der radioopake ±latte und
zwischen der radioopaken Platte dem untersuchten Objekt wie auch zwischen dem untersuchten Objekt und der
empfindlichen Fläche der iernsehkette ötreustrahlenraster-Systeme
eingebaut sind, bestehend aus einem oder aus mehreren Streustrahlenrastern, aufgebaut aus Lamellen,
Fasern oder Röhren aus Stoffen mit hohem Atomgewicht, deren .achse auf die durch den Kathoden strahlenbündel auf
der festen Anode der Röntgendiagnostikröhre ausgetasteten Punkte wie auch auf die kegelförmige öffnung der radioopaken
Platte gerichtet ist.
10. Röntgendiagnostikeinrichtung mit Fernsehkette, die zwecks
Herstellung einer elektronischen Tomographie und Tomo-
Ver-
skopie mit flächenmässiger/wischung eine Röntgendiagnostikröhre
aufweist, die eine Kathode, einen Wehnelt-Zylinder, ein Fokussierungs- und Beschleunigungssystem, ein Gitter,
ein Ablenksystem und eine feste Anode enthält, wobei in der Röntgendiagnostikröhre die waagerechte und senkrechte
Austastung des auf der festen Anode fokussierten Kathodenstrahlenbühdels
erfolgt, auf der die X-Strahlen mit ausgetastetem Emissionspunkt entstehen, die das untersuchte
Objekt durchqueren.
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"° ' 2853383
11. iiöntgendiagnostikeinrichtung mit ierusehkette nach
Anspruch 10, die zwecks Herstellung einer Tomographie
und einer Tomoskcpie einen bildverstärker mit Aufnahinekaaera
und ein bynchronisierungssyste-a enthält, das die
Austastung der Fernseh-Aufnahaiekamera mit der Austastung
des Fernsehsichtgerätes synchronisiert, wobei auf der
Fernsehbildröhre des Fernsehsichtgerätes ein zusätzliches Ablenksystem befestigt ist, das das gesamte Bild auf dem
Fenrsehsichtgerät waagerecht und senkrecht verstellt, wobei die Amplitude dieser Verstellungen über bekannte
Mittel einstellbar ist.
12. Eöntgendiagnostikeinrichtun- mit Fernsehkette nach
Anspruch 10, 11, die zwecks Herstellung einer elektronischen Tomographie und einer Tomoskopie mit flächen-
Vertnässiger/wischung
sin zweites Synchronisierungsssystem enthält, das die Austastung des Kathoden strahlenbündels
der Eöntgendiagnostikröhre mit der Austastung des zusätzlichen Ablenksystems im Fernseh-sichtgerät synchronisiert.
13. Höntgendiagnosenkeinrichtung nach den Anspruch! 10, 11, 12,
die ein zusätzliches, auf der Aufnahmekamera befestigtes
Ablenksystem aufweist.
\r. Eöntgendiagnostelleinrichtung mit Fernsehkette nach den
Ansprüchen 1, 2, 3, 4-, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, die
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ein zwischen dem X-Strahlen-/ideoSignalgeber und de.β ierasehsicirtgeräfc
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GB2095507A (en) | 1982-09-29 |
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