DE2720994A1 - Bildkonstruktion - Google Patents

Bildkonstruktion

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Description

N.V. Optische Industrie "De Oude Delft"
DELFT1^ Niederlande
Bildkonstruktion
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Konstruieren eines Tomogramms aus einer Anzahl Profile mit Hilfe der Rückwärtsprojektion . Ein Tomogramm ist ein Bild eines Querschnitts eines Körpers. Ein Profil ist in diesem Zusammenhang eine Wiedergabe des Transmissionsverlaufs oder des Absorptionsverlaufs der Körpers, gemessen über eine Linie, die in derselben Ebene liegt wie der Querschnitt. Das alles wird in der DT-OS 2.017.441 beschrieben.
Es ist bekannt, ausgehend von einer Vielzahl von Profilen, je entsprechend einem bestimmten Drehwinkel des zu untersuchenden Körpers um eine Achse senkrecht zur Ebene des gewünschten Querschnitts, ein Querschnittsbild mit Hilfe der Rückwärtsprojektion zu konstruieren. Dazu wird von jedem Profil ein sog. Strichbild dadurch hergestellt, dass das Profil beispielsweise senkrecht zur Richtung der Transmissions- oder Absorptionsvariation erweitert wird. In dem Fall, dass die Profile dadurch erhalten werden, dass eine Stelle des Körpers mit Röntgenstrahlen bestrahlt wird, besteht ein Profil aus einer Reihe in einer Linie liegender Punkte, deren Helligkeit variiert, während ein aus einem solchen Profil abgeleitetes Strichbild
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272Π99Α
aus einer Reihe nebeneinander liegender Linien besteht, wobei die Helligkeit von Linie zu Linie eine Wiedergabe derjenigen der Punkte des Profils ist/ während die Helligkeit jeder Linie über die ganze Länge der Linie konstant ist. Um ein Tomogramm konstruieren zu können, müssen die Linien des Strichbildes mindestens ebenso lang sein wie die grösste Abmessung des zu untersuchenden Querschnitts quer zum Profil. Durch Oberlagerung aller auf diese Weise erhaltenen Strichbilder, wobei jedes Strichbild dieselbe Orientierung in bezug auf die anderen Strichbilder hat wie das entsprechende Profil in bezug auf die anderen Profile hatte, wird eine Annäherung des gewünschten Tomogramms erhalten.
Ein Nachteil dieses Verfahrens zur Bildung eines Tomogramms liegt darin, dass bei der Konstruktion des Tomogramms aus den Strichbildern jeder Bildpunkt aus einem Linienfächer aufgebaut wird, während nur der gemeinsame Schnittpunkt des Fächers den gewünschten Bildpunkt repräsentiert. Dieses Verfahren, das wohl das Summierverfahren oder das Verfahren der linearen Oberlagerung genannt wird, führt zu besonders unscharfen Bildern.
Das alles lässt sich wie folgt erkennen:
jeder Punkt des Profils ist eine zugehörige Linie in jedem Strichbild. Bei Oberlagerung der Strichbilder schneiden sich diese Linien an der Stelle des betreffenden Punktes, so dass auch im konstruierten Bild ein Punkt entsteht. Weiter bilden die sich schneidenden Linien, ausgehend von dem Punkt ein Sternmuster. Bei Oberlagerung einer sehr grossen Anzahl Strichbilder entsteht um jeden Punkt herum ein Fleck. Den Verlauf dieses Flecks gibt man wohl mit der Punktstreuungsfunktion (point spread function) wieder. Diese Punktstreuungsfunktion ist sehr ausführlich, so dass das nach der Rückwärtsprojektion erhaltene Bild sehr unscharf ist.
Bisher wurden bei Bildkonstruktion mit Rückwärtsprojektion oft photographische Techniken angewendet, die viel Zeit kosten, während zur Beseitigung der störenden Wirkung der Punktstreuungsfunktion komplizierte und zeitraubende mathematische Bearbeitungen erforderlich sind, wie Konvolution des nach der Rückwärtsprojektion erhaltenen Bildes mit einer passenden Funktion oder Konvolution jedes Profils mit einer solchen Funktion, dass nach der Rückwärtsprojektion direkt das gewünschte scharfe Tomogramm entsteht. Diese Nachteile gelten auch bei Anwendung von Computertechniken.
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Die Erfindung bezweckt, die obengenannten Nachteile zu beseitiger. Dadurch wird erfindungsgemäss ein Verfahren zum Konstruieren eines Tomogramms aus einer Anzahl Profile mit Hilfe der Rückwärtsprojektion dadurch gekennzeichnet, dass analoge Konvolution mit einer geeigneten Funktion angewendet wird.
Gemäss einer näheren Ausarbeitung des Erfindungsgedankens kann die analoge Konvolution entweder mit einer zweidimensionalen Funktion ausgeführt werden, um ein bereits mit Hilfe der Rückwärtsprojektion erzeugtes unscharfes Bild in ein scharfes Bild umzuwandeln oder mit einer eindimensionalen Funktion, wobei vor der Rückwärtsprojektion jedes Profil zuerst mit einer solchen Funktion konvoluiert wird, dass nach der Rückwärtsprojektion unmittelbar ein scharfes Bild erhalten wird.
Im Nachfolgenden wird die Erfindung unter Hinweis auf die beigelegten Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 schematisch eine Anzahl auf-einander folgender Schritte von zwei erfindungsgemässen Verfahren zur Bildung eines Tomogramms;
Fig. 2 schematische ein Ausführungsform einer Vorrichtung zur Bildung eines Tomogramms mit Hilfe von zweidimensionaler Konvolution der Rückwärtsprojektion;
Fig. 3 schematisch eine Ausführungsform einer Vorrichtung zur Bildung eines Tomogramms mit Hilfe der eindimensionalen Konvolution der Profile.
Fig. 1 zeigt eine Anzahl aufeinander folgender Schritte der erfindungsgemässen Verfahren zur Bildung eines Tomogramms.
Teil A von Fig. 1 zeigt ein Verfahren, das aufeinander folgende Schritte P (CJ) , Sb, S (CJ), C2 und W umfasst. Bei P (CJ) werden die Profile oder Projektionen, die den verschiedenen Drehwinkeln CJ^ des zu untersuchenden Körpers zugehören, gebildet; bei S, werden aus den Profilen Strichbilder erzeugt; bei S(Cf) werden diese Strichbilder überlagert, wobei jeweils der zu dem dem Strichbild zugrunde liegenden Profil gehörende Winkel Cf berücksichtigt wird. Das durch Oberlagerung der Strichbilder erhaltene unscharfe Bild oder ein dieses unscharfe Bild repräsentierendes Signal wird bei C„ analog mit einer geeigneten zweidimensionalen Funktion F(x,y) konvoluiert.
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Die Funktion F(x,y) kann aus der folgenden Gleichung bestinmt werden:
(PSF). F(x,y) d χ dy = 6(x, y)
χ = -OO y = _oo
worin mit PSF die (bekannte) Punktstreuungs- funktion angegeben ist und mit F(x,y) die zweidimensionale Konvolutionsfunktion und mit 6(x,y) die Direcfunktion. Nach Beendigung der zweidimensionalen Konvolution wird das Resultat bei W wiedergegeben oder weiter^yerarbeitet.
Teil B von Fig. 1 weicht insoweit vom Teil A ab, dass unmittelbar nach der Bildung der Profile bei P(Gf) die Profile selbst bei Cl mit einer geeigneten eindimensionalen Funktion F(x) konvoluiert werden. Sodann werden die konvoluierten Profile bei Sb in Strichbilder umgewandelt, die bei S(CP) überlagert werden, worauf bei W die Wiedergabe oder weitere Verarbeitung stattfindet.
Es wird bemerkt, dass es auch möglich ist, zuerst die Strichbilder herzustellen, anschliessend jedes dieser Strichbilder mit einer geeigneten Funktion zu konvoluieren und dann die Oberlagerung auszuführen. Ein solches Verfahren weicht jedoch nicht grundsätzlich von dem im Teil A von Fig. 1 wiedergegebenen Verfahren ab und wird im Nachfolgenden nicht näher beschrieben.
Fig. 2 zeigt schematisch eine Vorrichtung zur Bildung eines Tomogramms, wobei schnelle analoge Konvolution eines durch Rückwärtsprojektion erhaltenen Bildes verwendet wird. Mit 1 ist ein Körper angegeben, z.B. ein Patient, von dem man ein Tomogramm herzustellen wünscht. Der Körper 1 wird mit z.B. einem Bündel paralleler Röntgenstrahlen 2 bestrahlt und kann um eine senkrecht zur Zeichnungsebene verlaufende Achse 3 gedreht werden. Das Röntgenstrahlenbündel hat eine geringe Dicke senkrecht zur Zeichnungsebene, so dass nur ein dünner Abschnitt des Körpers bestrahlt wird. Es wird bemerkt, dass die Erfindung, obwohl sie im Rahmen von mit Hilfe von Röntgenstrahlen zu erhaltenden Tomogrammen beschrieben wird, nicht auf die Verwendung von Röntgenstrahlen und auch nicht auf die Verwendung paralleler Strahlen beschränkt ist. In der Praxis konvergieren die Röntgenstrahlen meistens. In dem Fall werden Strichbilder erzeugt, deren nebeneinander liegende Linien ebenfalls konvergieren. Für die vorliegende Erfindung ist dies jedoch nicht wesentlich.
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Dadurch dass ein dunner Abschnitt des Körpers 1 in der beschriebenen Weise bestrahlt wird, kann auf der anderen Seite ein streifenförmiges Bild erhalten werden, dessen Intensität in der Richtung des Streifens entsprechend der Dichte des Körpers an der dortigen Stelle variiert. Zu jedem Drehwinkel Cß des Körpers gehört ein solches streifenförmiges Bild, im allgemeinen "Profil" oder "Projektion" genannt.
Die erhaltenen Profile werden zu einem elektrischen Signal verarbeitet, z.B. mit Hilfe eines Rontgenfernsehkreises 4, wie beispielsweise in der NL-PA 75.03862 beschrieben. Der Röntgenfernsehkreis wird bevorzugt auch verwendet, um aus den Profilen die zugehörigen Strichbilder zu erzeugen. Dazu lässt man die Fernsehabtastzeilen quer zu den Profilen verlaufen und wendet man eine Halteschaltung an, die die betreffende Helligkeitsinfonnation jeweils während einer Linienzeit festhält. In dem Fall werden dem Bildrasterwandler elektrische Signale zugeführt, die die erzeugten Strichbilder repräsentieren. Es ist auch möglich, die Strichbilder erst im Bildrasterwandler zu erzeugen. Dem Bildrasterwandler werden dann elektrische Signale zugeführt, die die aufgenommen« Profile repräsentieren. Der schreibende Elektronenstrahl im Bildrasterwandler wird dann mittels an sich bekannter elektronenoptischer Mittel derart beeinflusst, dass auf der Treffplatte die in Querrichtung ausgedehnten Profile, d.h. die Strichbilder, geschrieben werden.
Der Treffplatte eines Bildrasterwandlers (scan convertor) werden nun die zu den Profilen gehörenden Strichbilder überlagert, wobei der richtige Winkel C^ jeweils dadurch eingestellt wird, dass z.B. das nicht-dargestellte Joch, auf dem die Ablenkspulen 7 befestigt sind, rotiert wird.
Die Einstellung des Winkels OP muss sehr genau erfolgen, um Bildfehler, und namentlich Unscharfe, des endgültigen Bildes zu vermeiden. Da die die Profile repräsentierenden Ausgangssignale des Rontgenfernsehkreises 4 die Produkte von im Körper auftretenden Schwächungen repräsentieren, während theoretisch für Rückwärtsprojektion eine Addition erfolgen muss, werden diese Signale zuerst logarithmisiert, wie mit L angegeben.
Das auf diese Weise erhaltene unscharfe Ladungsbild wird wieder von einem Abtastteil 8 des Bildrasterwandlers abgetastet und auf dem Schirm einer Kathodenstrahlröhre 9 wiedergegeben. Dieser Schirm muss ein nachleuchtender
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Schirm sein, so dass der schreibende Elektronenstrahl der Röhre 9 ausgeschaltet werden kann, bevor die Konvolutionsbearbeitung stattfindet. Die Konvolutionsbearbeitung kann in passender Weise durchgeführt werden mit Hilfe eines mit Ablenkspulen 10 versehenen Helligkeitsverstärkers 11 und von Masken 12, 13, deren eine den positiven Teil der Konvolutionsfunktion F(x,y) und deren andere den negativen Teil enthält. Das Bild im Helligkeitsverstärker wird durch passende Steuerung der Ablenkspulen derart abgelenkt, dass es gleichsam periodisch über die Anode des Helligkeitsverstärkers fegt und wird, gegebenenfalls mit Hilfe eines Linsensystems 15, über einen Bündelspalter 14 auf den Nasken 12, 13 abgebildet. Hinter jeder Maske befindet
gangs
sich eine Photomultiplizierröhre 16, 17. Die Ausjbignale der Photomultiplizierröhren werden mittels eines passenden Verstärkers 18 kombiniert und repräsentieren dann das gewünschte scharfe Bild, das anschliessend in bekannter Weise auf einem Monitor wiedergegeben und/oder weiter verarbeitet werden kann. Die beschriebene Konvolutionsweise mit Hilfe eines Helligkeitsverstärkers, eines Bündelspalters, von Masken und Photomultiplizierröhren ist bereits in der NL PA 76.00155 beschrieben, die dafür zu halten ist, soweit erforderlich, hier einbezogen zu sein.
Es ist wesentlich, dass das schreibende Bündel der Kathodenstrahlröhre 9 nicht in die Konvolution einbezogen wird. Da die in den Masken enthaltenen, die Punktion F(x,y) repräsentierenden Aperturen sich über die ganze Bildfläche erstrecken, kann nicht dafür gesorgt werden, dass das schreibende Bündel sich im Moment der Konvolution ausserhalb der Apertur befindet. Das schreibende Bündel muss deshalb während der Konvolution ausgeschaltet sein. Die Nachleuchtzeit des Schirmes der Kathodenstrahlrohre muss so lang sein, dass während dieser Nachleuchtzeit die Konvolution erfolgen kann.
Trotzdem wird eine Helligkeitsdifferenz zwischen dem Teil des Bildes, das zuerst geschrieben ist und den später geschriebenen Teilen auftreten. Um diesen Effekt zu vermeiden, wird das schreibende Elektronenbündel in der 'Kathodenstrahlröhre 9 derart moduliert, dass der während des Schreibens schon auftretende Helligkeitsverlauf des nachleuchtenden Bildes ausgeglichen wird. Dazu kann man z.B. mit Hilfe eines Sägezahngenerators L die Intensität des schreibenden Bündels während des Schreibens abnehmen lassen. Das Eingangssignal der Kathodenstrahlröhre wird hierzu mit einem der Nachleuchtzeit des Schirmes angepassten Sägezahnsignal multipliziert.
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Fig. 3 zeigt eine Vorrichtung zur Durchführung des in Fig. lB wiedergegebenen Verfahrens. Teile von Fig. 3, die Teilen von Fig. 2 entsprechen, sind mit denselben Bezugszeichen versehen.
Bei der Vorrichtung nach Fig. 3 werden die erhaltenen Profile, nach Logarithmisierung bei L, zuerst mit einer passenden eindimensionalen Funktion F (x) konvoluiert, worauf mit Hilfe von Rückwärtsprojektion direkt das gewünschte Tomogramm erzeugt wird. Dieses Verfahren hat den Vorteil, dass die Konvolutionsbearbeitung schon während der Registrierung der aufeinander folgenden Profile ausgeführt werden kann. Die Funktion F(x) wird in ähnlicher Weise wie die Funktion F(x,y) bei der zweidimensionalen Konvolution bestimmt.
Die Profile werden wieder in der oben beschriebenen Weise gebildet und aus dem Röntgenfernsehkreis 4 nach Logarithmisierung in Form elektrischer Signale der Kathodenstrahlröhre 9 zugeführt. Die aufeinander folgenden Profile werden nun übereinander auf dem Schirm der Kathodenstrahlröhre 9 geschrieben. Dieser Schirm hat wieder eine gewisse Nachleuchtzeit. Die Konvolutionsbearbeitung erfolgt wieder mit Hilfe eines mit Ablenkspulen 10 versehenen Helligkeitsverstärkers 11, eines Bündelspalters 14, von Masken 12, 13 und Photomultiplizierröhren 16, 17. Die Masken enthalten jetzt aber eine linienförmige, im Prinzip eindimensionale Apertur. Da die eindimensionale Apertur sich nicht über das gesamte Bildfeld erstreckt, kann, falls erwünscht, simultan ein Signal auf dem Schirm der Kathodenstrahlröhre 9 geschrieben und mit Hilfe des Helligkeitsverstärkers 11 abgetastet werden, während dennoch das schreibende Bündel nicht in die Konvolution einbezogen wird, (siehe auch die ML PA 76.00155). Da das Schreiben einer einzigen Zeile viel weniger Zeit kostet als das Schreiben eines vollständigen Bildes, kann, wenn die Nachleuchtzeit des Schirmes nicht allzu kurz ist, die Multiplikation mit einem sägezahnförmigen Signal zum Ausgleich der Helligkeitsabnahme hier oft weggelassen werden.
Das Ausgangssignal des Verstärkers 18 repräsentiert nun jeweils die mit F(x) konvoluierten Profile. Das die konvoluierten Profile repräsentierende Ausgangssignal des Verstärkers 18 wird wieder als Strichbild auf der Treffplatte des Bildrasterwandlers 19 wiedergegeben. Dazu kann, wie schon eher bemerkt, eine punktiert gezeichnete Halteschaltung H mit einer Haltezeit
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einer Zeilenzeit verwendet werden. Eine andere Möglichkeit ist die Anwendung von mit dem Bildrasterwandler zusammenwirkenden elektronenoptischen Mitteln. In ähnlicher Weise wie in bezug auf Fig. 2 schon angegeben wurde, wird nun durch Rückwärtsprojektion auf der Treff platte eines Bildrasterwandlers 19 das gewünschte Bild konstruiert, das in bekannter Weise mit Hilfe eines Monitors 20 sichtbar gemacht werden kann.
Dadurch, dass das Schreiben der Profile auf dem Schirm der Kathodenstrahlröhre im wesentlichen simultan mit der Konvolutionsbearbeitung stattfindet, kann die Konstruktion eines Tomogramms so schnell erfolgen, dass während einer einzigen Umdrehung des zu untersuchenden Körpers Tomogramme einer Anzahl Abschnitte übereinander gebildet werden können. In dem Fall ist für jeden Abschnitt ein Bildrasterwandler erfordert, weil für jede Konstruktion eines Tomogramms ein zweidimensionales Medium erforderlich ist. Man kann dann entweder eine ensprechende Anzahl Monitoren anwenden oder einen einzigen Monitor, der jeweils mit dem gewünschten Bildrasterwandler verbunden wird. Es ist auch möglich, einen Speicher 21, z.B. einen Videorekorder, anzuwenden, um die konvoluierten Profile zu speichern. Man kann dann in einem gewünschten Zeitpunkt für jedes zu präsentierende Tomogramm den Speicher zu Rate ziehen und die zueinander gehörenden Profile durch Rückwärtsprojektion auf die Treffplatte eines einzigen Bildrasterwandlers in ein Tomogramm umwandeln.
Al
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Claims (29)

  1. 272099A
    ANSPRÜCHE
    \. 1./ Verfahren zum Konstruieren mindestens eines Tomogramms aus einer Anzahl Profile mit Hilfe der Rückwärtsprojektion, dadurch gekennzeichnet, dass analoge Konvolution mit einer geeigneten Funktion angewendet wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Strichbilder, die aus den Profilen abgeleitet sind, mit Hilfe der Rückwärtsprojektion summiert auf einer Kathodenstrahlröhre mit einem nachleuchtenden Schirm wiedergegeben werden,- dass das nachleuchtende Bild mit Hilfe eines mit Ablenkspulen versehenen Helligkeitsverstärkers analog mit einer in mindestens einer sich hinter dem Helligkeitsverstärker befindenden Maske festgelegten Funktion F(x,y) konvoluiert wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Profile vor der Rückwärtsprojektion logarithmisiert werden.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Summierung der Strichbilder in einem Bildrasterwandler erfolgt.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Strichbilder mit Hilfe von mit dem Bildrasterwandler zusammenwirkenden elektrooptischen Mitteln gebildet werden.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Strichbilder logarithmisiert werden, bevor sie summiert werden.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Summierung der Strichbilder in einem Bildrasterwandler erfolgt.
  8. 8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Intensität des schreibenden Bündels der Kathodenstrahlröhre derart moduliert wird, dass der während des Schreibens des Bildes auf dem Schirm der Kathodenstrahlröhre auftretende Helligkeitsverlauf ausgeglichen wird.
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  9. 9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Eingangssignal der Kathodenstrahlröhre mit einem sägezahnförmigen Signal multipliziert wird.
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Profile auf dem nachleuchtenden Schirm einer Kathodenstrahlröhre registriert werden; dass die registrierten Profile mit Hilfe eines mit Ablenkspulen versehenen Helligkeitsverstärkers analog konvoluiert werden mit einer in mindestens einer sich hinter dem Helligkeitsverstärker befindenden Maske festgelegten Funktion F(x); und dass aus den konvoluierten Profilen mittels Rückwärtsprojektion das gewünschte Tomogramm hergestellt wird.
  11. ü. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Profile, bevor Registrierung auf dem Schirm einer Kathodenstrahlröhre stattfindet, logarithmisiert werden.
  12. 12. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass zu den Profilen gehörenden Strichbildern entsprechende elektrische Signale mit Hilfe einer Halteschaltung mit passender Haltezeit gebildet werden.
  13. 13. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass während einer einzigen Umdrehung des zu untersuchenden Körpers die Profile von mehr als einem Abschnitt des Körpers konvoluiert werden.
  14. 14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass für die Rückwärtsprojektion der zu jedem Abschnitt gehörenden konvoluierten Profile ein gesonderter Bildrasterwandler angewendet wird.
  15. 15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die konvoluierten Profile vorübergehend in einem Speicher registriert werden und dass das zu jedem Abschnitt gehörende Tomogramm jeweils dadurch gebildet wird, dass die zu dem betreffende Abschnitt gehörenden registrierten konvoluierten Profile aus dem Speicher einem Bildrasterwandler zugeführt werden.
  16. 16. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass für die Rückwärtsprojektion von Profilen, die zu mehreren Abschnitten gehören, ein Speicherorgan und ein einziger Bildrasterwandler verwendet werden.
    709848/0892
  17. 17. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Intensität des schreibenden Bündels der Kathodenstrahlröhre derart moduliert wird, dass der während des Schreibens eines Profils auf dem Schirm der Kathodenstrahlröhre auftretende Helligkeitsverlauf ausgeglichen wird.
  18. 18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Eingangssignal der Kathodenstrahlröhre, gehörend zu einem Profil, mit einer sägezahnförmig« Spannung multipliziert wird.
  19. 19. Vorrichtung zum Konstruieren mindestens eines Tomogramms aus einer Anzahl Profile mit Hilfe der Rückwärtsprojektion, gekennzeichnet durch einen Röntgenfernsehkreis (4) zur Aufnahme der Profile; einen mit dem Ausgang dieses Kreises verbundenen Bildrasterwandler (6) mit Ablenkspulen (7); eine mit dem Ausgang des Bildrasterwandlers (6) verbundene Kathodenstrahlröhre (9) mit nachleuchtendem Schirm; eine analoge Konvolutionsvorrichtung (10 bis 18) zum analogen Konvoluieren des nachleuchtenden Bildes der Kathodenstrahlröhre mit einer in einer oder mehreren Masken (12, 13) festgelegten zweidimensionalen Konvolutionsfunktion F(x,y).
  20. 20. Vorrichtung nach Anspruch 19, gekennzeichnet durch eine zwischen dem Röntgenfernsehskreis (4) und dem Bildrasterwandler (6) verbundene Logarithmisierungsvorrichtung (L).
  21. 21. Vorrichtung nach Anspruch 19 oder 20, gekennzeichnet durch mit dem Bildrasterwandler zusammenwirkende elektrooptische Mittel zur Erzeugung von Strichbildern.
  22. 22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 21, gekennzeichnet durch einen Sägezahngenerator, der über einen Multiplizierer mit dem Eingang der Kathodenstrahlröhre gekuppelt ist.
  23. 23. Vorrichtung zum Konstruieren mindestens eines Tomogramms aus einer Anzahl Profile mit Hilfe der Rückwärtsprojektion, gekennzeichnet durch einen RöntgenfernsehCkreis (4) zur Aufnahme der Profile; eine mit dem Ausgang dieses Kreises verbundene Kathodenstrahlröhre (9); eine der Kathodenstrahlröhre (9) folgende analoge Konvolutionsvorrichtung (10 bis 18) zum
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    analogen Konvoluieren der auf dem Schirm der Kathodenstrahlröhre registrierten Profile mit einer in einer oder mehreren Masken (12, 13) festgelegten eindimensionalen Konvolutionsfunktion F(x); und eine mit dem Ausgang der Konvolutionsvorrichtung verbundene Speicher- und/oder Verarbeitungsvorrichtung (21 bzw. 19, 20).
  24. 24. Vorrichtung nach Anspruch 23, gekennzeichnet durch eine zwischen dem Röntgenfernsehkreis (4) und dem Bildrasterwandler (6) verbundene Logarithmisierungsvorrichtung (L).
  25. 25. Vorrichtung nach Anspruch 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Verarbeitungsvorrichtung einen Bildrasterwandler enthält.
  26. 26. Vorrichtung nach Anspruch 25, gekennzeichnet durch mit dem Bildrasterwandler zusammenwirkende elektrooptische Mittel zur Erzeugung von Strichbildern.
  27. 27. Vorrichtung nach Anspruch 23 oder 24, gekennzeichnet durch eine der analogen Konvolutionsvorrichtung folgende Halteschaltung zur Erzeugung von Strichbildern.
  28. 28. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Speichervorrichtung ein Videorekorder ist.
  29. 29. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 23 bis 28 gekennzeichnet durch einen Sägezahngenerator, der über einen Multiplizierer mit dem Eingang der Kathodenstrahlröhre gekuppelt ist.
    709848/08*2
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