DE912095C - Klischee und Verfahren zur Herstellung von Wertpapieren od. dgl. Dokumenten, deren Nachahmung allgemein ohne besondere Hilfsmittel erkennbar ist - Google Patents
Klischee und Verfahren zur Herstellung von Wertpapieren od. dgl. Dokumenten, deren Nachahmung allgemein ohne besondere Hilfsmittel erkennbar istInfo
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Description
(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 24. MAI 1954
S ιijo IVa 115k
Lucien Serre, Paris
Hilfsmittel erkennbar ist
ist in Anspruch genommen
Die Erfindung betrifft ein unnachahmbares Klischee
und ein Verfahren zur Herstellung von Banknoten, Aktien, Schuldscheinen oder ähnlichen Dokumenten,
welche eine Gewähr für Echtheit erfordern, sowie auch von Kennkarten, Pässen usw. Diese
Klischees können in allen Druckarten verwendet werden. Insbesondere haben die Drucke die Eigenschaften,
etwaige Nachahmungen ohne besondere Hilfsmittel von jedermann feststellen zu lassen.
Um die Bedeutung der Erfindung zu erfassen, ist darauf hinzuweisen, daß der Absatz falscher Banknoten
oder anderer Wertpapiere in der breitesten Öffentlichkeit erfolgt. Daher werden sich für Fälschungen
immer Abnehmer finden, sofern die Fälschung, ζ. B. eine Banknote, ein annehmbares Aussehen
aufweist. In der breiten Öffentlichkeit besteht kaum die Möglichkeit einer eingehenden Prüfung einer
solchen Fälschung.
Wenn man aber jedermann die Möglichkeit einer sehr leichten, sehr wirksamen und augenblicklich ao
durchführbaren Prüfung gibt, so hat man ein sicheres Mittel, den Umlauf von Fälschungen weitgehendst
zu verhindern. Wenn die Prüfung augenblicklich durchführbar ist, so ist sie natürlich auch für falsche
Kennkarten, Ausweise und ähnliche Papiere verwendbar.
Der Zweck der Erfindung ist nun, die Verbreitung und Prüfung der Einzelheiten eines Klischees bzw. des
damit hergestellten Wertpapiers in der breiten Öffentlichkeit zu ermöglichen, und zwar eine sehr leichte
und schnelle Prüfung durch solche Maßnahmen, daß Nachahmungen unmöglich werden und eine jede
Fälschung angehalten werden kann. Der Sicherheitsuntergrund beispielsweise eines Wertpapiers, der hier
besonders in Frage kommt, wird, gleich welcher Art sein Druck sein möge, mit einem einzigen Klischee
hergestellt, welches bei einer Vervielfältigung für eine größere Auflage durch Galvanoplastik, Übertragung
oder in ähnlicher Weise erhalten wird, so daß alle Abzüge in den kleinsten Einzelheiten untereinander
übereinstimmen.
Die Betrachtung einer einzigen Einzelheit eines echten Wertpapiers ermöglicht daher, eine Fälschung
beim Vergleich zu entdecken, da diese Einzelheit gleichmäßig auf allen echten Papieren, aber nur auf
diesen, vorhanden ist.
Wenn daher jeder, der an der Prüfung eines Wertpapiers Interesse hat, sich nur mit einer aufs Geratewohl
ausgewählten einzigen Sonderheit beschäftigen würde und wenn alle weiteren Personen sich je eine
besondere Einzelheit auswählen würden, würden praktisch nach der Wahrscheinlichkeit alle Einzelheiten
eines Wertpapiers zur Prüfung benutzt.
Wenn in der nachfolgenden Beschreibung von einem unnachahmlichen Klischee gesprochen wird, so
ist darunter ein solches zu verstehen, das vielleicht mit einem annehmbaren Gesamtaussehen, jedoch
nicht in allen seinen Einzelheiten reproduziert werden kann.
Die Erfindung besteht nun darin, in ein unnachahmbares Klischee, welches auch als Urklischee bezeichnet
wird, ein weiteres Bild einzulagern. Die Aufgabe dieses Einlagebildes ist es, jede Stelle des
Druckes zu begrenzen und festzulegen, so daß jede Stelle des Druckes sowie eine sich dort befindende
Einzelheit jederzeit ohne besondere Mühe festgestellt oder wieder aufgefunden werden kann.
Zu diesem Zweck besteht das Einlagebild aus Symbolen, Zahlen oder Buchstaben in einer systematischen
Anordnung und Ordnung. Hierbei wird nach Möglichkeit der gesamte Untergrund ohne Zwischenraum
ausgefüllt.
Zum Beispiel wird die nachstehende Anordnung von Zahlen in Verbindung mit Buchstaben benutzt:
101CHREDITFONCIER201CHREDITFONCIER301CHREDITFONCIER401
IO2CHREDITFONCIER2O2CHREDITFONCIER3O2CHREDITFONCIER4O2
103CHREDITFONCIER203CHREDITFONCIER303CHREDITFONCIER403
Wenn man zum Beispiel einen positiven Film mit diesem Einlagebild auf einen negativen Film eines
unnachahmbaren Klischees in Grau legt, erhält man ein typographisches Klischee mit einem Untergrund
aus Ziffern und Buchstaben, beispielsweise von etwa 2 mm Höhe, welche daher gut leserlich und sichtbar
sind. Das Einlagebild erscheint in seinen Einzelheiten reinweiß auf dem mehr oder wenig starken grauen
Grund des Bildes, welches ja aus verschiedenen zahlreichen Elementen zusammengesetzt ist.
Es wird nun sehr leicht sein, einen dieser Buchstaben derart zu bezeichnen, daß man ihn jederzeit wiederfinden
kann. Man könnte beispielsweise den Buchstaben N in dem Wort CHREDITFONCIER nach
der Zahl 202 auswählen. Dieser so festgelegte Buchstabe N ist auf dem Bild einmalig. Er bezeichnet eine
Stelle, wo sich drei oder vier Rasterpunkte befinden, die ein für allemal zur Prüfung ausgewählt sind. Man
weiß also, wo man bei diesem bestimmten N diese Rasterteile zu finden hat. Auf allen Wertpapieren, die
mit diesem Klischee hergestellt sind und welche nun auf Echtheit geprüft werden sollen, muß nun die
gleiche Sonderheit vorhanden sein. Bei Einprägung dieser Sonderheit wird es daher nicht einmal nötig sein,
ein echtes Wertpapier zum Vergleich heranzuziehen. Jedes Wertpapier, das diese Sonderheit nicht aufweist,
ist eine Fälschung.
Die Fig. 1 bis 3 der Zeichnung zeigen weitere Ausführungsbeispiele
von leicht verständlichen systematischen Anordnungen.
Auf Grund des Vorstehenden kann man also folgendes feststellen:
i. Jeder Beliebige kann sofort ein Wertpapier prüfen.
2. Alle Einzelheiten eines Wertpapiers können zur Prüfung benutzt werden. Ihre Zuteilung hängt ganz
vom Zufall ab. Keine braucht besonders auffällig zu sein.
3. Ein Fälscher wäre also gezwungen, jede Einzelheit zu berücksichtigen.
Das eingelagerte Bild muß natürlich, wie auch seine Zusammenstellung, seine Linien, seine Art sein mögen,
aus wahrnehmbaren Teilen zusammengesetzt sein, die es ermöglichen, sofort seine Sonderheiten festzustellen.
Zwecks vollständiger Sicherheit dieses Bildes muß man natürlich den Ton des Klischees, in welchem
es eingelagert wird, sowie auch die Farbtiefe der Druckfarbe, mit welcher das Endklischee gedruckt
wird, berücksichtigen.
Das eingelagerte Bild wird natürlich dann seine beste Wirkung haben, wenn es den größten Teil der
Oberfläche des Enddruckes überdeckt, ebenso wie der mikroskopische Buchstabe des Sicherheitsuntergrundes
eines Wertpapiers. Die Oberfläche kann natürlich auch begrenzt sein, wenn zum Beispiel der für die
Prüfung bestimmte Teil kleiner als das Klischee ist. Wenn das Bild aus Buchstaben, Ziffern oder Symbolen
besteht, kann man ihm eine Höhe in der Größenordnung von 2 bis 3 mm geben. Jedes andere Muster
soll natürlich Einzelheiten in derselben Größenordnung aufweisen. Dieses Maß gilt jedoch nur als Annäherung,
da die Symbole bei Verwendung einer Lupe auch viel * kleiner sein können.
Im Falle der Anwendung von Ziffern und Buchstaben
müssen dieselben in einer bestimmten Art und systematischen Reihenfolge, welche auch leicht verständlich
sein muß, angeordnet sein, damit jeder lao
Buchstabe und jede Ziffer ohne Schwierigkeit wiedergefunden werden kann. Man kann auch einen fortlaufenden
Text, entsprechend dem zu druckenden Wertpapier oder anderer Art, verwenden. Durch
Lesen des Textes ist es möglich, einen Buchstaben la"*
durch den jeweiligen Satz und das jeweilige Wort, in welchem dieser Buchstabe vorkommt, zu bezeichnen.
Die Verwendung von Ziffern, Buchstaben oder
Zeichen schließt natürlich nicht andere Mittel, die denselben Zweck zu erreichen vermögen, aus.
Das Klischee, in welchem das Einlagebild einverleibt wird, kann von beliebiger Darstellung und Ausbildung
sein und kann weiterhin durch ein beliebiges Verfahren hergestellt werden. Selbst wenn es sich
ίο um einen Graudruck oder um einen einheitlichen Untergrund handelt, muß es aber der Bedingung entsprechen,
daß eine genaue Nachbildung der einzelnen Teile praktisch nicht durchführbar ist. Es ist auch
nicht erforderlich, daß das Einlagebild in Reinweiß erscheint, es kann sich sogar auch im Raster des
Klischees befinden.
Bei einer praktischen Ausführung ergab es sich als bemerkenswert, daß man bei dem gleichen Klischee
sowohl eine Prüfung mit bloßem Auge und eine zweite ao genauere mit einer Lupe vornehmen konnte. Es
genügte hierzu, daß das Urklischee selbst mit bloßem Auge sichtbare Sonderheiten mit kleineren Einzelheiten
besitzt.
Es ist aber nun durchaus nicht erforderlich, sich auf die Kombination dieser beiden Klischees zu beschränken.
In dem nachstehenden Beispiel werden drei Originale benutzt, welche den Fig. 3, 4 und 5 der Zeichnung
entsprechen.
Fig. 3 besteht aus Ziffern in einer bestimmten Anordnung.
Fig. 4 enthält Buchstaben ohne zwangsläufige Anordnung, und
Fig. 5 zeigt das Muster eines Untergrundes, dessen Einzelheiten durch Einlagerung eines Rasters verstärkt
sind.
In Wirklichkeit haben die Ziffern der Fig. 3 auf dem Endklischee (Fig. 6) eine Höhe von beispielsweise
etwa 3 mm und die Buchstaben der Fig. 4 etwa von 1,6 mm.
Die Ziffern der Fig. 3, die Buchstaben der Fig. 4 und die Linien der Musterung nach Fig. 5 sind daher
mit bloßem Auge zu lesen bzw. zu erkennen, während die Teile der Rasterung ganz feine Einzelheiten darstellen
und nur mittels einer Lupe zu erkennen sind.
Fig. 6 zeigt das Endklischee in starker Vergrößerung eines Quadrates von 1,5 cm Seitenlänge.
Die Reihenfolge zur Herstellung eines Klischees aus den drei Originalen nach Fig. 3, 4 und 5 ist etwa
folgende:
A. Positiv von Fig. 3 auf dünnen Film. Die Ziffern sind dabei mit einer Höhe von 6 mm wiedergegeben.
B. Positiv von Fig. 4 auf dünnen Film. Die Buchstäben
haben 3,2 mm Höhe.
C. Positiv von Fig. 5 auf photographisches Papier mit einer Rasterung von 30 Linien pro Zentimeter.
Auf dem Positiv A deckt man das Innere der Ziffern mit reinem Deckweiß ab. Diese Bearbeitung
erfordert hinsichtlich der Ziffern keine besondere Genauigkeit.
Durch Aufeinanderlegen der Positive B und C auf dem Abzug C erhält man das Bild des Endklischees
nach Fig. 6. Es genügt nun, diese Überlagerung unter Zwischenschaltung eines Rasters unter Verkleinerung
auf die Hälfte photographisch zu reproduzieren, wobei man das Endbild mit einer Rasterung
von 60 Linien pro Zentimeter erhält.
Die Sichtbarkeit mit bloßem Auge oder mit Hilfe einer Lupe ist sehr verschiedenartig, da man das
gleiche Klischee in vergrößerter oder verkleinerter Form verwenden kann.
Um ein Klischee gemäß vorliegender Erfindung vollkommen unnachahmbar zu machen, muß man noch
seine direkte photographische Reproduktion ausschalten.
Nach dem gegenwärtigen Stand der Technik kann ein Druck, gleichgültig von welcher Farbe, wenn er
einfarbig ist, mehr oder weniger photographisch gemacht werden. Zur Verhinderung irgendeiner
direkten Reproduzierung ist es also erforderlich, einen zweiten Druck vorzusehen, der über das unnachahmbare
Klischee gelegt wird. Die Farbe der Druckfarbe für beide Drucke soll hierbei die gleiche sein, jedoch
muß zum Ergänzungsdruck die Druckfarbe einen schwächeren Ton haben.
Bei einem Abzug, der durch Übereinanderdrucken zweier Klischees mit einer Druckfarbe gleicher Färbung,
jedoch verschiedener Stärke, erhalten wird, ist eine Selektion oder Filterung der Farben nicht möglich,
da die starke Farbe nicht isoliert werden kann. Die schwache Farbe wird immer hervortreten und um
so mehr eine direkte Reproduktion beeinträchtigen, je mehr sie sich der starken Farbe annähert.
Ein solcher Druck braucht nun mit dem Druck des unnachahmbaren Klischees nicht in Deckung zu sein.
Die höchste Wirksamkeit wird man erzielen, wenn die Klischees des Ergänzungsdruckes einschließlich
aller Sonderheiten gleiche bedeckte und nicht bedeckte Flächen haben werden, wie dies zum Beispiel bei einem
Schachbrett der Fall ist. Das gleiche wird aber nun erreicht bei einem Schachbrett mit Vierecken von
ι cm Seitenlänge oder bei einem solchen, welches
man mittels einer feinen Rasterung erhält.
Die feine Rasterung hat den Vorteil, mit dem bloßen Auge unerkennbar zu sein, so daß das Lesen der
Buchstaben und Ziffern hierdurch nicht verhindert ist. Es ist aber auch möglich, daß für beide Drucke
Druckfarben von verschiedener Farbe verwendet werden. Hierbei muß man jedoch dieselben sinngemäß
auswählen, um die Möglichkeit einer direkten photographischen Reproduktion zu verhindern.
Wenn man von einer beliebigen Farbe, deren Ton für einen schwachen Druck herabgesetzt ist, ausgeht
und weiterhin im schwachen Ton eine andere Farbe zugibt, wird man die Schwierigkeiten einer Reproduktion
durch Farbselektion nicht verringern; dieser Zusatz ist aber dadurch beschränkt, daß die Leserlichkeit
nicht beeinträchtigt werden darf. Wenn man dabei als Zusatzfarbe von schwacher Tönung Gelb,
welche ja wenig sichtbar ist, verwendet, wird dagegen die Gesamtsichtbarkeit wesentlich gesteigert,
ohne daß die Schwierigkeiten der Selektion verringert werden. Eisengrau für die schwache Färbung und
Violett für die starke Färbung stellen Vorzugsbei- !spiele dar.
Das Klischee für den zweiten Druck kann einfach
aus Linien, gleichmäßigen oder ungleichmäßigen Punkten usw. zusammengesetzt sein. Es kann jede
beliebige Anordnung, jedes beliebige Muster haben oder auch im ganzen gleichförmig ausgebildet sein.
Grundsätzlich soll der zweite Druck die gesamte
Fläche des unnachahmbaren Klischees überdecken.
Das Indeckungbringen der beiden Klischees ist
nicht ausgeschlossen. In diesem Fall kann das
ίο Klischee des Hilfsdruckes die Rolle des Einlagebildes
übernehmen, denn dieser Druck kann aus Buchstaben, Ziffern oder anderen Symbolen in systematischer
Anordnung und Ordnung bestehen, so daß die Einzelheiten des unnachahmbaren Klischees dadurch festgelegt
sind.
Zusammenfassend ist also zu bemerken, daß die Erfindung in einer systematischen Anordnung und
Ordnung des Gesamtbildes besteht, die es ermöglicht, jede beliebige Einzelheit festzulegen und wiederzufinden.
Hierzu können beliebige Mittel verwendet werden. Das unnachahmbare Klischee kann diese
Anordnung in sich selbst haben, oder sie kann Gegenstand eines Ergänzungsdruckes sein.
Es ergibt sich somit, daß in Ausführung der Erfindung sich unbegrenzte Möglichkeiten in der Variierung ergeben. Andererseits kann man aber feststellen, daß bei Anwendung der Erfindung ohne besondere Kenntnisse, lediglich durch Betrachtung einer einzigen Sonderheit, man sofort die Prüfung eines Wertpapiers mit dem bloßen Auge vornehmen kann. Eine weitergehende und genauere Prüfung kann man natürlich auch in gleicher Weise mittels einer Lupe durchführen. Alles das bedingt aber, daß ein Nachahmer jede Einzelheit genauestens beachten muß, was ihm praktisch aber unmöglich sein wird. Der Fälscher kann ja nicht die gleichen Verfahren anwenden. Eine direkte Reproduktion mittels Photographic ist nicht möglich und eine Reproduktion von Hand aus nicht durchführbar, so daß keine Möglichkeit für eine übereinstimmende Nachahmung gegeben ist.
Es ergibt sich somit, daß in Ausführung der Erfindung sich unbegrenzte Möglichkeiten in der Variierung ergeben. Andererseits kann man aber feststellen, daß bei Anwendung der Erfindung ohne besondere Kenntnisse, lediglich durch Betrachtung einer einzigen Sonderheit, man sofort die Prüfung eines Wertpapiers mit dem bloßen Auge vornehmen kann. Eine weitergehende und genauere Prüfung kann man natürlich auch in gleicher Weise mittels einer Lupe durchführen. Alles das bedingt aber, daß ein Nachahmer jede Einzelheit genauestens beachten muß, was ihm praktisch aber unmöglich sein wird. Der Fälscher kann ja nicht die gleichen Verfahren anwenden. Eine direkte Reproduktion mittels Photographic ist nicht möglich und eine Reproduktion von Hand aus nicht durchführbar, so daß keine Möglichkeit für eine übereinstimmende Nachahmung gegeben ist.
Claims (5)
1. Klischee zur Herstellung von Wertpapieren od. dgl. Dokumenten, deren Nachahmung augemein
ohne besondere Hilfsmittel erkennbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß in ein an sich übliches
unnachahmbares Klischee zur Herstellung von Wertpapieren eine Zusammenstellung von Buchstaben,
Ziffern oder anderen Symbolen in einer systematischen Anordnung eingelagert ist, so daß
jedes Zeichen des Einlagebildes durch die systematische Anordnung örtlich bestimmt ist.
2. Klischee nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Klischee ein Einlagebild in systematischer Anordnung und ein Einlagebild
ohne diese Anordnung einverleibt ist.
3. Klischee nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet,
daß. das zweite Einlagebild aus verhältnismäßig sehr kleinen Zeichen besteht.
4. Klischee nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Einlagebild sich in einer
Rasterung befindet.
5. Verfahren zur Herstellung von Wertpapieren od. dgl. Dokumenten unter Verwendung von
Klischees nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwei sich ergänzende oder überdeckende
Klischees in abweichenden Farbtönen zur Verhinderung einer photomechanischen Reproduktion
verdruckt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
$504 5. $4
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR1042562T | 1948-12-28 | ||
FR59181T | 1949-04-11 | ||
FR59782T | 1949-12-05 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE912095C true DE912095C (de) | 1949-05-24 |
Family
ID=32930999
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES1170D Expired DE912095C (de) | 1948-12-28 | 1943-07-23 | Klischee und Verfahren zur Herstellung von Wertpapieren od. dgl. Dokumenten, deren Nachahmung allgemein ohne besondere Hilfsmittel erkennbar ist |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE492946A (de) |
DE (1) | DE912095C (de) |
FR (1) | FR59782E (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1211665B (de) * | 1962-07-13 | 1966-03-03 | Imprimerie Chaix | Verfahren zur Herstellung von mit Sicherheitsdruck versehenen Druckerzeugnissen |
EP0353974A2 (de) * | 1988-08-03 | 1990-02-07 | KENRICK & JEFFERSON LIMITED | Kopierschutz für Mehrfarben-Dokumente |
EP1050484A1 (de) * | 1999-05-04 | 2000-11-08 | Wolff Walsrode AG | Aufreisstreifen mit Sicherheitsmerkmal, ein Verfahren zu seiner Herstellung sowie dessen Verwendung in Verpackungsmaterial |
-
1943
- 1943-07-23 DE DES1170D patent/DE912095C/de not_active Expired
-
1949
- 1949-12-05 FR FR59782D patent/FR59782E/fr not_active Expired
- 1949-12-24 BE BE492946D patent/BE492946A/fr unknown
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1211665B (de) * | 1962-07-13 | 1966-03-03 | Imprimerie Chaix | Verfahren zur Herstellung von mit Sicherheitsdruck versehenen Druckerzeugnissen |
EP0353974A2 (de) * | 1988-08-03 | 1990-02-07 | KENRICK & JEFFERSON LIMITED | Kopierschutz für Mehrfarben-Dokumente |
EP0353974A3 (de) * | 1988-08-03 | 1990-11-22 | KENRICK & JEFFERSON LIMITED | Kopierschutz für Mehrfarben-Dokumente |
EP1050484A1 (de) * | 1999-05-04 | 2000-11-08 | Wolff Walsrode AG | Aufreisstreifen mit Sicherheitsmerkmal, ein Verfahren zu seiner Herstellung sowie dessen Verwendung in Verpackungsmaterial |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR59782E (fr) | 1954-07-19 |
BE492946A (de) | 1950-01-24 |
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