DE2334702A1 - Herstellung vorlaeufiger abbildungen bei tiefdrucken - Google Patents

Herstellung vorlaeufiger abbildungen bei tiefdrucken

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DE2334702A1 DE19732334702 DE2334702A DE2334702A1 DE 2334702 A1 DE2334702 A1 DE 2334702A1 DE 19732334702 DE19732334702 DE 19732334702 DE 2334702 A DE2334702 A DE 2334702A DE 2334702 A1 DE2334702 A1 DE 2334702A1
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Description

AMERICAN BANK NOTE COMPANY, New York, N.Y. USA
RS 9535
Herstellung vorläufiger Abbildungen bei Tiefdrucken
Die Erfindung bezieht sich auf Drucksachen und besonders auf solche mit Aufdrucken, die eine Fälschung, d.h. Nachahmungen verhindern oder feststellen lassen. Insbesondere ist die Erfindung auf neuartige und verbesserte Tiefdrucke zum Sichern von Dokumenten und dergl. und auf Einrichtungen zum Herstellen solcher Drucke gerichtet.
Das Tiefdrucken wird im allgemeinen zum Herstellen von Sicherheitsdokumenten wie Diplomen, Banknoten, Börsenzertifikaten und anderen Papieren angewendet, bei denen Nachahmungen verhindert oder solche festgestellt werden sollen. Ein Tiefdruck wird durch Drucken eines entsprechenden Aufzeichnungsmediums, z.B. Papier, gegen eine gravierte und eingefärbte Platte erhalten, wobei dieses Medium in die
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Farbe tragenden gravierten Einschnitte in der Platte verformt wird. Der sich ergebende Druck, der aus einer von in Abständen angeordneten erhöhten Farblinien gebildeten Muster und/oder anderen Husterelementen besteht, ist gekennzeichnet durch bessere Deutlichkeit und Schärfe des Aussehens und kann nicht leicht mit ausreichender Genauigkeit kopiert werden, um der Feststellung durch Fachleute zu entgehen.
Insbesondere können mit Hilfe der modernen fotografischen Kopiertechniken Nachahmungen von Tiefdruckdokumenten in angemessener authentischer JSrscheinung hergestellt werden, die bei oberflächlicher Betrachtung durch unerfahrene Personen nicht entdeckt v/erden Können. In vielen Fällen, in denen iint-.deckung von Nachahmungen wichtig ist, ist es unpraktisch die Dokumente einer genauen ins einzelne gehenden oder fachgerechten Untersuchung zu unterziehen . Um deshalb den Schutz gegen Nachahmungen von Tiefdrücken zu erhöhen, ist es wünschenswert, eine Einrichtung zu naben, durch die auch verhältnismaseig ungeübte Personen scnnell und richtig authentische Tieidruckdokumente von fotografischen Kopien oder anderen Nachahmungen unterscheiden können.
Einige alternative Hilfsmittel, die bisher zum Verhindern oder Feststellen von Nachahmungen vorgeschlagen worden sind, enthalten eine Unterlage, wie Papier, eines vorübergehenden Abbildes, d.h. eines solchen, das bei der Durchführung bestimmter Operationen auftritt oder verschwindet. Insbesondere ist vorgeschlagen worden, eine flache flächen-bedruckte Vorlage mit einer Abbildung vorzusehen, die aus dicht nebeneinander liegenden oarallelen Linien besteht und vom einen Hintergrund verschieden ausgerichteter paralleler Linien von gleicher Farbe umgeben ist,
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so dass die Abbildung sich gewöhnlich schwer vom Hintergrund abhebt, Sum Herstellen einer Abbildung wird ein Schirm, der ähnliche parallele Linien trägt, ausgerichtet mit den Linien der Abbildung oder des Hintergrundes auf den Druck gelegt. Eb ist auch vorgeschlagen worden, ein Abbild au drucken und den Untergrund mit verschiedenen Farben zu umgeben, die voneinander bei gewöhnlichein Licht nicht unterschieden werden können, aber eine kontrastierende Erscheinung zeigen, wenn eine Belichtung mit besonders gefärbtem Licht erfolgt. Die Herstellung von vorübergehenden Abbildungen durch die Verwendung /on lirjsenähnlichen Schirmen, insbesondere für Vergnugungs- oder artistische Zwecke, sind allgemein bekannt. Ausserdem ist vorgeschlagen worden ein entsprechend ausgerichtetes Muster von erhabenen Sippen auf einer Unterlage, die ein flaches Flächedruckrauster zum Herstellen dekorativer vorübergehender visualer Effekte trägt, wenn die überlagerte Huster in einem Winkel gesehen werden, in dem die erhabenen Hippen teilweise das gedruckte Muster verdunkeln.
Hilfsmittel dieser Art ergeben Schwierigkeiten in der Herstellung, s.B. sie werfen Probleme der Einhaltung genauer Aufzeichnung während des aufeinanderfolgenden Drückens und Ausbildens auf oder erfordern Hilfsfeststelleinrichtungen, wie. besondere Beleuchtungen oder Schirme. Entsprechend diesen Erwägungen werden solche Hilfsmittel nicht überall als Ersatz für Tiefdruck vom Sicherheitspapier aus vielen Gründen einschliesslich der markierten Überlegenheit in der Qualität der Erscheinung durch Tiefdrucken und die feste und ausgeglichene Bevorzugung für Tiefdrucke auf diesem Gebiet angenommen.
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Die Erfindung hat das allgemeine Ziel, einen Tiefdruck anzugeben, der als Teil des Drucks selbst eine vorübergehende Abbildung enthält, die von ungeübten Personen leicht visuell festgestellt werden kann, die aber nicht kopiert werden kann oder einen vorübergehenden Charakter in einer fotografischen oder ähnlichen Reproduktion des Abdrucks zeigt.
Ganz besonders hat die Erfindung die Aufgabe, einen Gegenstand anzugeben, der für die Verwendung als Sicherheitsdokument oder dergl. geeignet ist, einsChliesslich der Kombination eines Widergabemediums mit einer für Tiefdruck geeigneten Fläche und einem Tiefdruck von verteilten und erhöhten Farbmusterelementen auf der Fläche, wqbei der Abdruck eine Abbildung und einen Untergrund enthält, die je von dessen Elementen gebildet sind, und wobei diese Elemente in der Abbildung von denen im Untergrund zum Erzeugen von Kontrasten zwischen der Abbildung und dem Untergrund unterscheiden, wenn der Betrachtungswinkel des Abdrucks in mindestens einer Ebene verändert wird, die zur Fläche senkrecht verläuft, wobei Abbildungs- und üntergrundmusterelemente so angeordnet sind, dass die Abbildung praktisch visuell nicht aus einem Gesiehtswinkel festgestellt werden kann, aber in klarem Kontrast zum Untergrund von einem anderen Gesichtswinkel in dieser Ebene erscheint. Der Ausdruck "Gesichtswinkel" bezieht sich hier auf den Winkel zwischen der den Abdruck tragenden Fläche und der Linie vom Auge des Betrachters zu einem Punkt auf dem zu betrachtenden Abdruck.
In dieser Verbindung kann erklärt werden, dass die eingefärbten Musterelemente eines Tiefdrucks erheblich über das Papier oder die andere Fläche des Abdrucks erhöht sind, d.h. diese EIe-
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mente haben eine wesentliche Tiefe, wobei der Ausdruck "Tiefe" hier zum Bezeichnen der Abmessung eines Tiefdruckmusterelementes quer zur Unterlagenfläche dient, oder in anderen V/orten, die Höhe, zu der ein solches Element über benachbarte unbedruckte Teile der Fläche heraustritt. Typische Tiefdruckmusterelemente enthalten Linien, Striche und andere Formen. Die erhöhten Teile dieser Elemente tragen Farbe. Beispielsweise besteht eine bekannte Tiefdruckart aus vielen mehr oder weniger parallelen, in Abstand angeordneten, erhöhten und eingefärbten Linien durch Verändern der Breite und/oder der Krümmung dieser Linien.
Bei einer solchen eben beschriebenen Tiefdruckart ist aus einem spitzen Betrachtungswinkel in einer Ebene senkrecht zu den Linien zu erkennen, dass die gefärbten Linien (die über die Unterlagenfläche erhöht sind) mindestens die Zwischenräume zwischen diesen abedecken, wodurch der Abdruck fühlbar intensiver (d.h. dunkler bei einem dunklen Tiefdruck oder heller bei einem hellen Tiefdruck auf einem kontrastierenden Untergrund) als die beim Betrachten aus einem Winkel senkrecht zur Unterlagenfläche erscheint. Der Grad dieser Abdeckung und die sich ergebende höhere Intensität hängt von der Tiefe, dem Linienabstand und dem Betrachtungswinkel ab. Insbesondere decken bei einem gegebenen Betrachtungswinkel und gegebenem Linienabstand Linien grösserer Tiefe die Zwischenräume vollständig ab und erscheinen intensiver (d.h. dunkler) als Linien geringerer Tiefe. (
Die Erfindung verwendet diese dreidimensionale- oder Tiefenei^enschaft des Tiefdrucks zum Erzeugen vorübergehender Abbildungen. Bei besonderen Ausführungsbeispielen verwendet die
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Erfindung Tiefdruckmustereleraente für die Abbildung, die sich in der Tiefe von den Elementen unterscheidet, die den Untergrund des Abdrucks bilden. Eine Abdruckform gernäss fjer Erfindung kann somit eine Anordnung von Tiefdruckmusterelenenten enthalten, bei denen einige Gruppen oenachbarter elemente (oder Teile dieser) von grösserer Tiefe sind, die eine Abbildung ergeben und die übri;;en Elemente sind weniger tief. In diesen Fall ist die so Gebildete Abbildung praktisch visuell nicht zu entdecken, wenn der Abdruck von einem rechten Betrachtungswinkel aus gesehen wird, aber bei Betrachtung aus einem ausreichend spitzen Winkel erscheint die Abbildung in mindestens einer zur bedruckten Unterlage senkrechten Ebene fühlbar intensiver als der Untergrund und ist deshalb deutlicher erkennbar, weil die verhältnismäßig tieferen, die Abbildung bildenden Elemente (oder deren Teile) zusammen intensiver erscheinen als die verhältnismässig weniger tiefen, den Untergrund bildenden Elemente. Eine solche Abbildung, die nur bei Betrachtung des Abdrucks in einem spitzen Winkel erscheint, wird hier als latente Abbildung bezeichnet.
Bei einen anderen Ausführungsbeispiel enthält der Untergrundteil des Abdruclcs eine Anordnung von Tiefdruckvorlageelenenten und die Abbildung besteht aus zwischen die Untergrundelemente gelegten, die Abbildung bildenden Elemente, die durch die den Untergrund bildenden Elementen absorbiert werden, wenn der Abdruck in einem ausreichend spitzen Winkel in mindestens eine senkrecht zur Unterlage senkrechten Ebene betrachtet wird. Diese Abbildung steht deutlich in Kontrast zum Untergrund, wenn sie in einem rechten 'Jinkel betrachtet wird, weil die Teile des Abdruclzs mit den die Abbildung ergebenden Elenenten, die sich zwischen den Untergrundelenenten befinden, v:esentlich intensiver
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erscheinen (z.B. dunkler) als die Teile des Abdrucks, bei denen die Untergrundelemente durch unbedruckte Zwischenräume getrennt sind. Gesehen von einem ausreichend spitzen Betrachtungswinkel in einer entsprechend ausgerichteten Ebene verschwindet die Abbildung, weil die verhältnismässig tieferen Untergrundelemente die Abbildungselemente vollständig aufheben und hier keinen Kontrast mehr zwischen verschiedenen Teilen des Abdrucks besteht. Diese Abbildung, die aus einem rechten Winkel sichtbar, aber bei einem spitzen Winkel betrachtet verschwindet, wird hier als eine vorläufige Abbildung bezeichnet.
Ss ist auch möglich, Abdrucke mit Tiefdruckelementen vorzusehen, die vorübergehende visuelle Effekte mit anderen Änderungen als die der Intensität enthalten. Beispielsweise kann eine flächenbedruckte Grundvorlage in mehreren Farben mit gefärbten Tiefdruckvorlagelementen überdruckt werden, die mit dem Grundmuster ausgerichtet ist, um eine besondere Farbe oder Farben im Grundifluster zu überdecken, wenn sie in einem ausreichend spitzen Winkel in entsprechender Richtung betrachtet wird. Der Abdruck zeigt also einen Farbeffekt bei einem ersten Winkel, (z.B. rechten) und einen anderen Farbeffekt bei einem zweiten (z.B. spitzen) Winkel.
Bei weiteren Ausführungselementen werden Abbildung und Untergrund des Abdrucks nach der Erfindung je von praktisch parallelen Tiefdruckelementen (z.B. Linien) gebildet, wobei die Linien oder anderen Elemente der Abbildung in einem Winkel zu den Linien) oder anderen Elementen des Untergrunds ausgerichtet sind. Beispielsweise können (in bezug auf die Verwendung von Linien der Untergrund und die Abbildungslinien praktisch dieselbe Breite
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und denselben Zwischenraum haben, go dass, gesehen in einem rechten Winkel, die Abbildung sich vom Untergrund nicht abhebt. Wenn der Abdruck in einem spitzen Winkel in einer senkrecht zu den Untergrundlinien verlaufenden Ebene betrachtet wird, erscheint wegen der Wirkung der Untergrundlinien beim teilweisen Aufheben der Zwischenräume der Untergrundteil des Abdrucks intensiver, (z.B. dunkler) als bei der Betrachtung aus einem rechten Winkel. Die die Abbildung ergebenden Linien (die in einem 'Winkel zu den Untergundlinien gerichtet sind) sind nahezu mit den Sichtlinien des Betrachters ausgerichtet und deshalb auch in einem spitzen Winkel zwischen benachbarten Abbildungslinien weniger überdeckt als die Zwischenräume zwischen benachbarten Untergrundlinien, wodurch dann die Abbildungslinien in beachtlichem Kontrast zu den verhältnismässig intensiveren Untergrund erscheint. Eine umgekehrte Wirkung ergibt sich bei einem spitzen Betrachtungswinkel in einer senkrecht zu den Abbildungslinien verlaufenden Ebene, d.h. die Abbildung erscheint dann fühlbar intensiver als der Untergrund, weil der Abdeckungseffekt der Abbildungslinien grosser als der der Untergrundlinien sind. Es ergibt sich dort wieder eine latente Abbildung, d.h. eine deutlich nur bei einem spitzen Winkel unterscheidbare Abbildung. Der grösste Kontrast wird bei senkrecht zu den Untergrundlinien verlaufenden Abbildungslinien erhalten, aber feststellbare Abbildungen können bei viel kleineren Divergenzwinkeln zwischen der Abbildungs- und der Untergrundlinienausrichtung durch einen kleineren Winkel als 30 erzielt werden.
Gemäss der Erfindung können ferner die Linien oder anderen Husterelemente, die den Untergrund und die Abbildung bilden,
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susammen in der Breite und/oder der Krümmung so variieren, dass sie zusammen ein fortlaufendes Muster ergeben, das sich über den Abdruck- erstreckt und beispielsweise aus einem rechten Winkel betrachtet werden kann, ohne dass die i'eststellbarkeit der vorläufigen Abbildung verschlechtert wird. Da also die vorläufige Abbildung Tiefeneigenschaften des Tiefdrucks enthält, kann eine vorläufige Abbildung von praktisch unbeeinflusster Qualität erhalten werden, obwohl auch Musterelemente im Erscheinungsbild bei Betrachtung aus einem rechten Winkel erhalten werden können. Ein überall sichtbares Muster unterstützt das Überdecken einer latenten vorläufigen Abbildung.
Jährend dieses Ausführungsbeispiel der Erfindung aus Linien besteht, können auch andere Tiefdruckmusterelemente anstelle von Linien zum Liefern ähnlicher vorläufiger Abbildungseffekte verwendet werden. Beispielsweise können Reihen von Strichen verwendet werden, wobei die Seihen- in Höhe und Ausrichtung varrieren. Während auch die vorläufigen Abbildungen im Kontrast mit dem Untergrund je nach Betrachtungswinkel variieren, können ähnliche Effekte durch Verändern der Winkel erhalten werden, bei denen der Abdruck belichtet wird, wobei das Phänomen genutzt wird, dass bei Beleuchten der erhöhten Tiefdruckelemente in einen spitzen Winkel, diese Schatten werfen, die selektiv Verdunklungen von Stellen des Abdrucks erzeugen, (besonders wenn die unbedruckte Unterlagefläche oder die Grundfarbe hell ist) je nach der relativen Tiefe der Elemente oder ihrer Ausrichtung in bezug zur Richtung, aus der der Abdruck beleuchtet wird.
Diese Ausführungsbeispiele der Erfindung können in verschiedener V/eise kombiniert und abgeändert werden und ergeben so weitere
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Arten von visuellen Effekten. Beispielsweise können bei diesen Ausführungen, bei denen eine Abbildung von Gruppen benachbarter Elenente (oder Teile von Elementen) mit einer fjrösseren Tiefe als um-eoenden, der. Unter ;rund bildenden Elenente -jebildet wird, mehrere Abbildungen oder Änderunren dieser aus elementen entsprechend verschiedener Tiefen (grosser als die Tiefe der ünter,~rundelemente) rebildet werden. Bei den dargestellten Ausiührungsbeispiel erscheinen Abbildungen oder Teile von diesen, \ienn der Betrachtungswinkel progressiv verringert wird, v/ooei die zuerst erscheinenden Abbildungen oder Teile von diesen von den Elementen erösster ■Tiefe gebildet v/erden. Eine weitere Veränderung der Tiefe der Elenente kann ein Erscheinungsbild einer Belebung oder eine Illusion der 3ev/e~ant^ erzeugen, v/enn der Betrachtungswinkel progressiv verringert wird. Durch entsprechende Ausrichtung können mehrere Elemente vorgesehen sein, die nur dann erscheinen, wenn sie in entsprechend anderen Richtungen gesehen werden, d.h. in einem spitzen V/inkel. Gleiche Effekte können auch durch die Verwendung mehrerer entsprechender (oder progressiv geänderter) Ausrichtungen der Elemente erzielt werden, d.h. bei den .-iusiuhrunrsbeispielen, bei denen zwischen einem Untergrund und einer latenten Abbildung ein Kontrast durch Elemente nit verschiedenen Ausrichtungen erzielt wird.
Aueserdea umfasst die visuelle Feststellung von Abbildungen auch sehr kleine Abbildungen, die nur unter Vergrösserung festgestellt werden können, oder Abbildungen bei Abdrucken die Tiefdruck^lieder verwenden, die nur bei einer besonderen Beleuchtung sichtoar sind. Darüber hinaus können die Abbildungen nach der Erfindung anders als durch das menschliche
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Auge festgestellt werden, d.h. durch Einrichtungen, die auf Veränderungen in der Intensität der reflektierten Strahlung verschiedener Teile einer Fläche ansprechen. Allgemein wird dann die Bezugnahme auf visuelles Feststellen auch solche alternativen Einrichtungen der Feststellung umfassen.
Obwohl solche Veränderungen und Abänderungen in der Erfindung in ihrer breiten Auslegung eingeschlossen sind, befinden sich besondere Vorteile der Erfindung bei Tiefdrücken mit vorübergehenden (d.h. latenten oder vorläufigen) Abbildungen, die rasch und gut verwirklicht werden können, auch von ungeübten. Personen, durch einfaches progressives Verändern des Betrachtungswinkels des Abdrucks, wodurch der Kontrast zwischen Abbildung und Untergrund verändert wird und die Abbildung visuell in einem Betrachtungswinkel praktisch nicht festgestellt werden kann, aber der Kontrast zum Untergrund in einem anderen Betrachtungswinkel erscheint. Um die Betrachtung zu erleichtern, kann der Abdruck so angeordnet sein, dass diese Kontraständerung entsprechend mit der Änderung des Winkels in einer senkrecht zur geraden Kante des Papiers oder anderen den Abdruck tragenden Unterlage erfolgt. Somit hat die das Dokument inspesierende Person dieses zur Prüfung richtig ausgerichtet, wenn sie es mit der Kante zu sich hin hält. Das Vorliegen einer'vorübergehenden Abbildung kann aber auch durch Verändern des Winkels einer entsprechend ausgerichteten Beleuchtung auf dem Abdruck festgestellt werden.
Da die vorübergehenden Abbildungen nach der Erfindung über Ausnutzung der Tiefeneigenschaft des Tiefdrucks erzielt werden, können diese mindestens als solche auf fotografischen oder anderen zweidimensionalen Kopien des Aufdrucks nicht fest-
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gestellt werden. Auch eine fotografische Reproduktion des Abdrucks mit richtiger Wiedergabetreue zeigt, wie, in einem rechten Winkel gesehen, keine fühlbare Änderung des Kontraste zwischen der Abbildung und den Untergrundteilen des Abdrucks mit der Änderung des Betrachtungs- oder des Beleuchtungswinkels erfolgt, da die fotografieche Kopie im wesentlichen eine zweidimensionale Reproduktion ist, wobei die physikalische Eigenschaft der Tiefe fehlt, die das Original des Tiefdrucks kennzeichnet. Das heisst, dass, wenn der Abdruck eine vorübergehende Abbildung trägt, eine Photographie aus einem rechten Betrachtungswinkel die Abbildung unterscheidbar produzieren kann, aber die Abbildung beim Kippen der Fotographie verschwindet, wie sie es beim Originalabdruck tun würde. Eine latente Abbildung würde visuell bei einer Fotografie, die in einem rechten Winkel aufgenommen ist, visuell praktisch nicht entdeckt werden können und wird auch beim Kippen der Fotografie nicht deutlicher werden.
Als weiterer Vorteil gibt die Erfindung in besonderer Hinsicht vorübergehende Abbildungen, eine Erleichterung der raschen Überprüfung von Dokumenten und das Feststellen von fotokopierten oder anderen Nachahmungen, die leicht und bequem ohne Wiedergabe und Herstellungsschwierigkeiten hergestellt werden können, da sie in einem einzigen Tiefdruck untergebracht sein können, d.h. durch einen einfachen Druck von einer entsprechend gravierten Tiefdruckplatte erhalten werden, obwohl Abdrücke nach der Erfindung auch durch mehrere aufeinanderfolgende Drücke hergestellt werden können. Die Erfindung ergibt auch Abbildungen, die keine besondere Beleuchtung oder Hilfseinrichtungen für die Feststellung erfordern, obwohl die Erfindung, wie erwähnt, mit einem besonderen Beleuchtungs- oder Betrachtungsgerät ver-
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v/endet werden kann. Die Abbildungen nach der Erfindung können in den Abdrucken auf einer Art Sicherheitspapier oder dergl. aufgebracht sein, v/obei der Tiefdruck gefordert oder bevorzugt wird.
Die Erfindung zeigt ferner eine Tiefdruckplatte zum Ausbilden eines Abdrucks mit einer oder mehreren Abbildungen. Eine solche Platte besitzt eingravierte, entsprechend angeordnete und dimensionierte Hustereleraente zum Ausbilden von mindestens einem Abbildungs- und Untergrundteil eines Abdrucks. Ausserdem bezieht sich die Erfindung auf ein Verfahren zum Ausbilden einer vorübergehenden Abbildung durch Tiefdruck mittels Drücken auf eine entsprechende Unterlagenfläche (in mindestens einigen Fällen vorzugsweise als ein einziger Druck), und Untergrund -und Abbildung formende Tiefdruckelemente mit den beschriebenen Merkmalen von Anordnung und entsprechender Tiefe oder Ausrichtung.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung und den Zeichnungen. In diesen ist:
Figur 1 eine Draufsicht (d.h. gesehen im rechten Betrachtungswinkel) eines Tiefdrucks nach der Erfindung in einer besonderen Form;
Figur 2 eine Darstellung des Abdrucks nach Figur 1 und zeigt das Aussehen einer Tiefdruckabbildung in einem spitzen Betrachtungswinkel gesehen;
Figur 3 ein schematischer Schnitt an der Linie 3-3 der Figur in grösserem Masstab;
Figur 4 eine andere Schnittdarstellung, an der Linie h-m- der Figur 1;
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Figur 5 eine Draufsicht eines anderen Ausführun^sbeispiels der Erfindung;
Figur 6 eine Draufsicht eines Tiefdrucks, ähnlich dem der Figur 5t aber etwas vereinfacht, nach der Erfindung; Figur 7 eine perspectivische Darstellung an der Linie 7-7 der Figur 6 in grösserem Masstab;
Figur 8 eine perspektivische Ansicht des Abdrucks nach Figur 6, die das Aussehen der Abbildung in einem spitzen Betrachtungswinkel zeigt;
Figur 9 eine Draufsicht eines weiteren Tiefdrucks nach der Erfindung;
Figur 10 ein Schnitt an der Linie 10-10 der Figur 9 in grösserem Masstab;
Figur 11 eine perspektivische Ansicht des Abdrucks nach Figur 9» das das Aussehen der Abbildung in einem spitzen Betrachtungswinkel zeigt;
Figur 12 eine Draufsicht eines anderen Tiefdrucks nach der Erfindung mit einer Abbildung;
Figur 13 eine perspektivische Ansicht des Abdrucks nach Figur 12, die das Verschwinden der Abbildung bei einem spitzen Betrachtungswinkel zeigt;
Figur 14 ein Schnitt an der Linie 14-14 der Figur 12 in grösserem !•lass tab;
Figur 15 ein Schnitt an der Linie 15-15 der Figur 12 in grösserem Masstab;
Figur 16 eine Draufsicht eines Tiefdrucks, die die Ausbildung mehrerer latenter Abbildungen gemäßs der Erfindung zeigt; Figur 17 ein stark vergrösserter Schnitt eines Tiefdruck-Strichmusters, das die Ausbildung mehrerer Abbildungen gemäss der Erfindung zeigt;
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die Figuren 18 und 19 sind vergrösserte Schnittansichten einer jieihe bzw. Spalte eines Tiefdruck-Strich-Musters entsprechend der Anordnung nach Figur 17; und Figur 20 ist eine Draufsicht eines anderen Tiefdruckstrichmusters, das die Ausbildung mehrerer Abbildungen gemäss der Erfindung zei~i.
Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels von dunklen Tiefdrucken auf hellem Papier erläutert, wobei die Tiefdruckelemente sowohl die Abbildunge- als auch die Untergrundteile des Abdruclzs parallel verteilte und erhöhte eingefärbte Tiefdrucklinien sind. Die Erfindung umfasst auch andere Kombinationen von Farbe und Unterlage oder Grundschatten, d.h. eine helle Tiefdruckfarbe auf einem dunklen Untergrund oder eine vom Grund nur unter besonderen Bedingungen unterscheidbare Farbe. Die Abdrucke nach der Erfindung können Arten und Anordnungen von Musterelemente enthalten, die anders als parallele Linien sind.
Bei allen zu beschreibenden Ausführungsbeispielen befindet sich ein gewöhnlicher Bereich von Häufigkeiten für Musterelemente (gewöhnlich in Ausdrücken einer Linienhäufigkeit angegeben) zwischen etwa 2 bis ^tOO Linien pro Zentimeter. Ein Bereich von 1K) bis 80 Linien pro Zentimeter ist üblich und wird in vielen Fällen bevorzugt.
Der gedruckte Gegenstand nach der Erfindung enthält in dem in den Figuren 1 bis k gezeigten Ausführungsbeispiel einen Tiefdruck 10, der auf der Fläche eines Papierblattes 11 aufgedruckt ist und eine latente Abbildung 12 enthält, die durch de Tiefdrucklinienteile gebildet sind und die eine grössere
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Tiefe als die Linien des Untergrundes des Abdrucks besitzen.
Figur 1 zeigt den Abdruck aus mehreren dicht nebeneinander liegenden Linien 14, die alle gleich breit (wie im rechten Winkel zur Papierebene 11 gesehen), gleichen Absand und gleiche Richtung haben.
Gesehen senkrecht zum Papier 11 besitzt dann der Abdruck das Aussehen einer einheitlichen Anordnung von Linien. Die Abbildung 12 ist- hierbei praktisch visuell nicht zu entdecken. Die gestrichelten Linien in Figur 1 zeigen vereinfacht die Stellen der Abbildungsteile des Abdrucks und nicht die Sichtbarkeit der Abbildung vom Betrachtungswinkel zur Papierfläche 11.
Im Untergrundteil 15 des Abdrucke sind die Linien *\k gleich tief. Die durch die Abbildungsfläche 12 hindurchgehenden Linien enthalten Teile I^tä. in denjenigen Abb ildungs flächen 12, die eine beachtlich grössere Tiefe als die Linien "\k ausserhalb der Abbildungsfläche aufweisen. Jede Linie 1*l·, die durch eine oder mehrere Abbildungsgebiete 12 hindurchgeht, geht auch durch den Untergrund des Abdrucks, d.h. durch die Aussenseite der Abbildungsflächen hindurch und bildet einen Teil vom Untergrund. Deshalb enthält jede Linie Teile i4b (auseerhalb der Abbildungsfläche) mit derselben Tiefe wie die anderen Linien im Untergrund des Abdrucks, wie auch die Teile 1^, die erhöht werden, d.h. tiefer sind und mit den Abbildungsgebieten übereinstimmend die Abbildung ergeben. Oder in anderen Worten t Die Abbildung 12 wird durch die Zusammenarbeit örtlich erhöhter Teile 1%. (d.h. tiefere Teile im Vergleich mit den Untergrundlinien) einer Reihe benachbarter Linien 1*f im Abdruck gebildet.
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Bei dem dargestellten Abdruck befinden sich diese höheren Teile i4a in den Gebieten, die die grossen Buchstaben ABCD bilden, die die Abbildung in dem Beispiel der Figuren 1 bis *f enthalten.
Senkrecht zu den Linien 1*f, z.B. entlang einer Betrachtungslinie in einer Ebene X-X (Figur 1), die senkrecht zur bedruckten Papierfläche 11 und zu den Linien 1*f verläuft, werden die Buchstaben ABCD sichtbarer, wenn der Betrachtungswinkel L (Figur 2) in der Ebene X-X, d.h. von 90° herabnimmt. Bei einem ausreichend spitzem Winkel stehen die Abbildungsbuchstaben ABCD in deutlichem Kontrast zum Untergrund 15, wie durch Figur 2 eine Abbildung zeigt, wenn sie dem Auge an der Stelle in Figur 2 erscheint und an einer Linie 18 .(in der Ebene X-X) verläuft, die mit der Papierebene 11 einen sehr spitzen Winkel L bildet. Die Abbildung 12 erscheint in Figur 2 dem Auge an der erwähnten Stelle 17 und nicht, als würde sie einer Person erscheinen, die am Abdruck von der Endkante 20 des Papiers sieht.
Die Vergrösserung des Kontraste zwischen Abbildung und Untergrundteilen des Abdrucks 10 kann, wenn der Winkel L spitzer wird, am besten mit Hilfe der Figur 3 erläutert werden. Dort werden schematisch die Abbildung und die Untergrundlinienteile im Querschnitt gezeigt. Da diese Untergrundlinienteile gleich breit sind, ergibt sich nur ein kleiner oder gar kein Kontrast zwischen ihnen, wenn der Abdruck senkrecht zur Papierebene betrachtet wird, d.h. in einem Winkel von 90°, und somit ist die Abbildung vom Untergrund in senkrechter Betrachtung praktisch nicht zu unterscheiden. Wegen der Tiefe der Linien 1^ und ika. verdecken bei Betrachtung des Abdrucks in einem spitzen Winkel L die dunkelfarbigen Linien 1^ und 11Ja teilweise die
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unbedruckten Zwischenräume zwischen den Linien auf der Papierfläche. Somit besteht dort eine Abnahme des Lichts oder der unbedruckten Stelle, die zwischen den Linien sichtbar ist, und eine daraus folgende Verdunklung im Aussehen des Abdrucks. V/eil die die Abbildung bildenden Linienteile 1^a tiefer als die den Untergrund bildenden Teile sind, verdecken die ersteren verhältnismässig mehr von den benachbarten ilnbedruckten Zwischenräumen als es die Untergrundlinienteile bei einen gegebenen spitzen Winkel in der Ebene X-X tun. Deshalb werden, wenn der Winkel L progressiv spitzer wird, die Abbildungsflächen des Abdrucks fühlbar dunkler im Aussehen als die Untergrundteile, wodurch sich die Abbildung (durch den Kontrast mit dem Untergrund) mit zunehmender Deutlichkeit visuell unterscheidet. Die in gebrochenen Linien dargestellten Pfeile in Figur 3 zeigen dieses Prinzip schematisch. Diese Pfeile, die eine Betrachtungslinie in einem gegebenen spitzen Winkel L darstellen, zeigen dass, wenn der Winkel L so ist, dass die die Abbildung bildenden Linienteile 1*ta die dazwischenliegenden ungedruckten Stellen 22 zwischen ihnen vollständig verdecken, dass die Untergrundlinienteile noch teilweise die unbedruckten Stellen überdecken. Bei diesem Winkel ist rfanri die Abbildung viel dunkler ala der Untergrund und viel deutlicher sichtbar.
Eine Abbildung nach Figur 1 kann bei rascher Betrachtung leicht festgestellt werden. Da die Linien 1*f mit der Längekante des Papiers ausgerichtet sind, hält ein Betrachter des Papiers es mit der langen Kante sich zugewandt und kippt es progressiv (ändert also den Betrachtungswinkel), um zu sehen, wenn die Abbildung erscheint. Die Abbildung kann alao durch Ändern des
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Winkels, in dem die Abbildung beleuchtet wird, d.h. in der Ebene X-X festgestellt werden, da bei spitzen Lichteinfallwinkeln die verhältnieaSssißen tiefen, die Abbildung bildenden Linienteile 1% länger Schatten werfen als die verhältnismässig weniger tiefen den Untergrund bildenden Linienteile. Dieser Unterschied in der Schattenlänge erzeugt wiederum dunkle und helle kontrastierende Muster, die die Abbildung ergeben.
Der Abdruck 10 mit der latenten vorübergehenden Abbildung kann auf dem Papier 11 durch übliches Tiefdrücken in einem einzigen Druckvorgang aus einer entsprechend gravierten Platte aus erfolgen. Die Platte ist eine gravierte oder geätzte Tiefdruckplatte, d.h. mit durch Ätzen oder Gravieren einer Anordnung paralleler Rillen, die den zu druckenden Tiefdrucklinien entsprechen und Rillen mit verhältnismässig tieferen Teilen besitzen, die die Abbildung des Abdrucks bilden sollen. Diese Platte kann durch eine entsprechende und z.B. übliche Einrichtung behandelt werden, die dem Fachmann geläufig ist.
Insbesondere wird die gravierte Tiefdruckplatte mit den beschriebenen Rillen, die örtlich vertiefte Teile in den die Abbildung ergebenden Gebieten enthalten, durch Anlegen einer für Tiefdruck geeignete Farbe an ihre Fläche eingefärbt und dann wird die Fläche glatt gestrichen. Danach bleibt die Farbe in den Rillen und ein zu bedruckendes Papierblatt wird gegen die Platte gedrückt, ao dass sie in die Rillen geformt wird und die Farbe von diesen aufnimmt. Auf der Papierfläche entsteht so der erwähnte Abdruck aus erhabenen Tiefdrucklinien. Auf diese Weise können Abbildungs- und Untergrundteile des Abdrucks gleichzeitig auf das Papier in einem einzigen Vorgang gedruckt werden. Die Platte besitzt das Aussehen des Abdrucks
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der Figur 1, ausgenommen, dass die Platte Rillen besitzt, in denen der Abdruck Rippen aufweist. Einzelheiten der Betriebstechnik können wie üblich sein und erfordern keine besondere Beschreibung, da sie dem Fachmann bekannt sind. Ein Abdruck nach der Erfindung in den Formen der Figuren bis h können wesentlich mehr Linien pro Länge als dargestellt enthalten.
Der Gedanke der Ausbildung latenter Tiefdruckabbildungen durch Verändern der Tiefe der Musterelemente kann in verschiedenen Druckarten durchgeführt werden. Beispielsweise können die Abdrucke mehrere Abbildungen aufweisen, die nacheinander bei Verringerung des Betrachtungswinkels in einer gegebenen Ebene erscheinen. Wenn die Abbildungsbuchstaben ABCD entsprechend durch Linienteile abnehmender Tiefe gebildet werden, erscheinen sie nacheinander bei Verkleinerung des Betrachtungswinkels in der Ebene X-X. Der durch die Linienteile grösster Tiefe gebildete Abbildungsbuchstabe A erscheint zuerst, d.h. beim grössten Betrachtungswinkel, und bleibt sichtbar, solange der Abbildungsbuchstabe B (gebildet aus den Teilen nächst grösserer Tiefe) bei der Abnahme des Betrachtungswinkels erscheint, und so fort bis bei auereichend spitzen Winkel alle vier Buchstaben sichtbar sind. Derselbe Effekt kann zum progressiven Verbessern einer Abbildung bei abnehmenden Betrachtungswinkeln verwendet werden. Wenn somit (als einfache Darstellung) die Musterelemente (Linienteile) die den geraden Teil des AbbildungsbuchstabensB in den Figuren 1 bis k bilden, tiefer als die Musterelemente sind, die als die gekrümmten Teile des Buchstabens erscheinen, geht die Abbildung als der Buchstabe I oder die Zahl 1 bei
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einem zuerst spitzen Winkel in der Ebene X-X und dann in den Buchstaben B bei kleiner werdendem Winkel über.
Es können mehrere Abbildungen gebildet werden, die nur dann erscheinen, wenn der Abdruck aus verschiedenen Richtungen betrachtet wird (bei einem spitzen Winkel). Wenn beispielsweise in Figur 1 die Linien mit Teilen grösserer Tiefe, die die Buchstaben C und D bilden, in einem Winkel (z.B. in einem rechten Winkel) zu den Linien mit Teilen der Buchstaben A und B ausgerichtet werden, dann wird der Abdruck bei einem spitzen Winkel senkrecht zu den erwähnten Linien nur die Buchstaben A und B zeigen. Aber wenn die Betrachtungsrichtung so geändert wird, dass sie senkrecht zu den Linien mit Teilen der Buchstaben C und D verlaufen, dann erscheinen diese Buchstaben bei einem spitzen Winkel.
Die vorhergehenden Mehr-Abbildungs-Anordnungen können in vereinfachter Form kombiniert und abgeändert werden, um komplexere und geschicktere Abbildungseffekte zu erhalten. Beispielsweise können also Abbildungen, die eine scheinbare Belebung oder eine Bewegungsillusion zeigen, z.B. durch Anordnungen von Musterelementen erhalten werden, di sich progressiv verändern und mehr oder weniger ständig in der Tiefe über den Abbildungsgebieten des Abdrucks variieren.
Das Ausführungsbeispiel nach den Figuren 1 bis h enthält parallele Linien, die gleich breit wie die Tiefdruckmusterelemente sind, die sowohl die latente Abbildung als auch den Untergrund des Abdrucks bilden. Die Linien können jedoch von der Parallelität abweichen und in der Breite variieren, z.B. aus einem zur Abdruckunterlagenflache rechten Winkel. Es
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können aber auch andere Musterelemente, z.B. gestrichelte oder strich-punktierte Linien entsprechend den Linien der Figuren 1 bis h und mit verschiedener Tiefe verwendet werden, um die latente Abbildung in derselben Weise wie die in der Zeichnung gezeigten Linien oder andere Anordnungen mit ."^ändern von iiusterelementen zu erhalten, bei denen Gruppen benachbarter Elemente oder Teile von diesen eine relativ grössere Tiefe besitzen und zusammen eine oder mehrere Abbildungen zu ergeben, die bei einen ausreichend spitzen Betrachtungswinkel in mindestens einer senkrecht zur Unterlagenfläche senkrechten Ebene sichtbar sind.
Die vorübergehende Abbildung des Abdrucks nach den Figuren 1 bis k können durch Fotokopieren oder andere zweidimensionale Kopiertechniken nicht reproduziert werden. Wenn beispielsweise der Abdruck fotografisch bei einem senkrecht zur bedruckten Fläche verlaufenden Kinkel kopiert wird, ist die fotografische Reproduktion einfach ein einheitliches Huster von parallelen Linien, in denen die Abbildung praktisch visuell entdeckt werden kann, wie wenn sie bei Betrachtung des Originalabdrucks aus einem rechten Betrachtungswinkel ist, und zeigt keinen stärkeren Kontrast zwischen Abbildung und Untergrundteilen, wie wenn der Betrachtungswinkel geändert wird. Während der Abdruck bei einem entsprechenden Winkel oder mit einer in einem spitzen Winkel einfallenden Beleuchtung zum Reproduzieren der Abbildung fotografiert werden könnte, würde trotzdem die Abbildung auf einer fotokopierten oder anderen zweidimensionalen Reproduktion wiederum nicht im Kontrast mit dem Untergrund bei Änderung des Betrachtungswinkels variieren, weil das zweidimensionale Kopieren die
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Schwankungen der Linientiefe nicht reproduzieren kann, die den vorübergehenden Charakter der Abbildung ergeben. Folglich kann der authentische Tiefdruck leicht von einer zweidimensionalen Nachahmung durch visuelle Ermitteln dadurch unterschieden werden, ob die Abbildung im Kontrast mit dem Untergrund variiert, wenn der Betrachtungswinkel oder der Beleuchtungswinkel geändert wird. Die richtige Prüfung eines Dokumentes mit einem Bolchen Abdruck kann einfach von ungeübtem Personal und ohne Zuhilfenahme von Hilfsgeräten durchgeführt werden.
Bei den Ausführungsbeispielen nach den Figuren 5 bis 8 nach der Erfindung wird durch parallele Tiefdrucklinien, die in einem Winkel von z.B. 30 oder mehr zu parallelen Tiefdrucklinien (z.B. ähnlich den die Abbildung ergebenden Linien in Abstand und Tjefe) verlaufen, die den Untergrundteil des Tiefdrucks bilden. Der Kontrast, der zwischen Abbildung und Untergrund mit der Winkeldivergenz zwischen den die Abbildung bildenden Linien und den Untergrundlinien erzielt werden kann, steigt an, d.h. andere Faktoren wie Linientiefe und Zwischenraum, Farbe und Untergrund sind hier dasselbe. Der stärkste Kontrast wird dann erhalten, wenn sich die Differenz der Ausrichtung zwischen den Abbildungslinien und den Untergrundlinien 90° nähern. Der Einfachheit halber werden die jetzt zu beschreibenden Ausführungsbeispiele der Erfindung mit die Abbildungen bildenden Linien gezeigt, die senkrecht zu den den Untergrund bildenden Linien verlaufen und ein besonderes Beispiel der Erfindung latenter Abbildungen durch divergierende Ausrichtung von Abbildungs- und Untergrundlinien darstellen.
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Figur 5 zeigt einen Tiefdruck 30 auf einem Blatt Papier 31. Der Abdruck 30 enthält eine zentral liegende Ahornblattabbildung 32 aus parallelen, dicht nebeneinander liegenden, erhöhten und eingefärbten Tiefdrucklinien 33, die senkrecht zur langen Kante 3^ des Papierblattes verlaufen. Der Abdruck 30 enthält ferner einen Untergrund 36, (umgebende Abbildung 32) aus parallelen, dicht nebeneinander liegenden, erhöhten und eingefärbten Tiefdrucklinien 37» die parallel zur langen Kante des Papiers verlaufen, d.h. senkrecht zu den die Abbildung bildenden Linien 33· Die Breite und der Abstand der den Untergrund bildenden Linien 37 entsprechen den die Abbildung bildenden Linien 33» so dass Abbildung- und Untergrundteile des Abdrucks denselben Ton zeigen, wie er aus einem rechten Winkel gesehen wird. Folglich kann von diesem Winkel aus die Abbildung visuell nicht leicht vom Untergrund unterschieden werden. 3eim Abdruck nach Figur 5 sind die Linien sowohl der Abbildung und der Untergrundteile örtlich so gekrümrat, dass sie Veränderungen der Linienabstände ergeben und dadurch ein Huster bilden, das aus einem rechten Winkel, der ständig durch die latente Abbildung 32 und den Untergrund 36 verläuft, sichtbar ist. Dieses sichtbare Muster kann aus Linien einer Ausrichtung mit entsprechend angeordneten Veränderungen im Abstand gebildet werden, da es die Anordnung solcher Veränderungen (besser als die Ausrichtung der Linienelemente) ist, die die visuellen Effekte ergeben, die zusammen das Muster bilden. Somit können Teile des Husters durch die Untergrundlinien 37 und andere Teile desselben ständigen Musters durch unterschiedlich ausgerichteten Abbildungslinien 33 bestxmmt werden, ohne dass die Kontinuität des Musters zerrissen wird. Während das Muster einem oder mehreren der üblichen Zwecke eines ge-
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wohnlichen sichtbaren Tiefdruckmusters dienen kann, z.B. Information oder dekorativer Effekt, hilft es auch beim Abdecken der latenten Abbildung 32, wenn der Abdruck 30 senkrecht zur Papierfläche 31 gesehen wird.
Trotz der örtlichen Krümmung von Abbildungs- und Untergrundlinien beim Abdruck 30 verlaufen alle Untergrundlinien in derselben .Richtung und alle Abbildungslinien senkrecht zu den Untergrundlinien. Wegen dieser relativen Ausrichtung von Abbildung- und Untergrundlinien erscheint die Abbildung 32 in starkem Kontrast zum Untergrund 36, wenn der Betrachtungswinkel des Abdrucks spitzer wird. Das Verhältnis zwischen Abbildungs - Untergrundkontrast und Betrachtungswinkel beim Ausführungsbeispiel nach Figur 5 kann mit Hilfe der Figuren 6 bis 8 erläutert werden, wobei (der Einfachheit halber) die Untergrund- und Abbildungslinien geradlinig gezeigt werden, d.h. mit weggelassenen das Huster bildenden Kurven und Veränderungen deren Abstand. Die örtlichen, das Muster erzeugenden Veränderungen in den Linien des Abdrucks nach Figur 5 beeinflussen den Abbildungs-Untergrundkontrast bei kleinen Betrachtungswinkeln nicht wesentlich.
Senkrecht zur bedruckten Papierfläche 31 gesehen kann dort kein Kontrast zwischen der Abbildung 32 und dem Untergrund 36 festgestellt werden, weil die Linienbreiten und die Abbildung und Untergrundteilen praktisch dieselben sind, d.h. es besteht dort praktisch dasselbe Verhältnis von Farbe tragendem Gebiet zum sichtbaren "Weissraura" (zwischen den Linien) beim Untergrund wie auch bei der Abbildung. Senkrecht zu den Untergrundlinien 37 gesehen, werden der Untergrund 36 mit abnehmendem Winkel dunkler, weil die erhöhten und eingefärbten Untergrund-
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linien 37 zunehmend die hellen und unbedruckten Zwischenräume zwischen ihnen verdecken, wenn der Betrachtungswinkel spitzer wird. Die definierte Blickrichtung (senkrecht zu den Untergrundlinien 37) ist praktisch mit den Abbildungslinien ausgerichtet. Somit bewirkt eine Verkleinerung des Betrachtungswinkels in dieser Hichtung nicht die progressive Abdeckung der hellen Stellen zwischen den Linien der Abbildung, aber dafür bleiben diese hellen Stellen auch bei sehr spitzen Winkeln voll sichtbar. Bei einem auereichend spitzem Betrachtungswinkel wird somit die Abbildung merklich heller im Aussehen als der Untergrund und befindet sich im Gegensatz hierzu, d.h. weil die Abbildung relativ hell aussieht, während der untergrund mit kleineren Winkeln progressiv dunkler wird.
Hgur 7 ist eine scheinatische perspektivische Darstellung von Abbildungs- und Untergrundteilen in grösserem Masstab, wie sie bei einem spitzen Betrachtungswinkel in einer senkrecht der Papierkante ~j>h und zu den Untergrundlinien 37 verlaufenden Ebene erscheinen. Diese Figur zeigt das Abdecken von dazwischen kommenden hellen Stellen im Untergrund durch die Linien 37 und die andauernde Sichtbarkeit der hellen Stellen zwischen den Abbildun£slinien 33 bei diesem Betrachtungswinkel. Figur ο zeigt die Abbildung 32 und den Untergrund 36 wie wenn sie dem Auge an der Stelle 39 erscheinen würde, die zur Abbildung senkrecht zur Papierkante 3h bei einem spitzen Winkel L gerichtet ist.
Ein umgekehrter Effekt wird beobachtet, wenn der Abdruck 3O senkrecht zu den Abbildungslinien 33 (und somit ausgerichtet mit den Untergrundlinien 37) gesehen wird. D.H. die Abbildung wird dann progressiv dunkler im Aussehen,wie der Betrachtungs-
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winkel wegen der Abdeckung der hellen Stellen der Abbildung durch die Abbildungslinien spitzer wird, während der Untergrund relativ hell bleibt, so dass bei anem ausreichend spitzen Winkel der Betrachter eine dunkle Abbildung sieht, die im Kontrast zu einem hellen Untergrund steht.
Der Kontrast zwischen Abbildung und Untergrund kann auch durch Verwenden gerichteter Beleuchtung der Abbildung bei einem spitzen Winkel senkrecht entweder zu den Abbidlungslinien oder zu den den Untergrundlinien bei selektiver Verdunklung der Abbildung oder des Untergrundteils durch Schatten infolge der erhöhten Linien in diesem Teil wahrgenommen werden.
Die Authetizität des Tiefdrucks mit einer latenten Abbildung nach den Figuren 5 bis 8 kann leicht durch Kippen des Papiers mit dem Aufdruck in entweder zur Papierkante oder auch durch Ändern des Beleuchtungewinkels des Abdrucks geprüft werden. Bei einem authentischen Abdruck erscheint eine Abbildung beim Vergrb'ssern des Kontraste bei Verkleinerung des Winkels der Blickrichtung oder der Beleuchtung. Obwohl eine fotografische Kopie des Abdrucks die die Abbildung bildenden Linien reproduzieren kann, d.h. wenn sie beim Betrachten senkrecht zur Papierfläche erscheint, kann die Abbildung in einer fotokopierten oder andere zweidimeneionalen Nachahmung visuell nicht entdeckt werden und erscheint nicht bei Änderung des Beleuchtungswinkels. D.h. sie wird die Änderung des Kontraste mit dem Untergrund nicht zeigen, weil die Fotokopie die Übergangsqualität der Abbildung nicht reproduzieren kann, de von dem dreidimensionalen Charakter des Tiefdrucks abhängt.
Vorzugsweise dient zum Feststellen der vorübergehenden Abbildung
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entweder ein Buchstabe, eine Zahl, eine Korabination von Buchstaben und/oder Zahlen oder ein leicht erkennbares Symbol, z.B. (in den Figuren 5 bis 8) ein Ahornblatt, wenn die erkennbare Form der Abbildung die Prüfung erleichtert.
Obwohl das Tiefdruckmusterelement nach den Figuren 5 bis 8 Linien sind, können auch andere, verteilt angeordnete und erhöhte Farbmusterelemente verwendet werden, z.B. unterbrochene Linien oder entsprechend ausgerichtete Reihen von Punkten anstelle "der Linien. Während auch die Papierfläche mit der Farbe der Tiefdruckmusterelemente in Kontrast stehen soll, soll die Oberfläche nicht weiss sein, kann aber gefärbt und mit einem Grundmuster oder flächenbedruckt sein (z.B. bei Verwendung dunkler Tiefdruckfarbe eine helle Farbe oder bei einer hellen Tiefdruckfarbe eine dunkle Farbe). Die Abbildungslinien oder anderen Elemente brauchen nicht senkrecht zu den Untergrundlinien oder anderen Elementen ausgerichtet zu werden. Obwohl der stärkste Kontrast mit der senkrechten Ausrichtung erzielt wird, wird gewöhnlich ein unterscheidungsfähiger Kontrast zwischen Abbildung und Untergrund erreicht (bei einem ausreichend spitzen, richtig ausgerichtetem Betrachtungswinkel) wenn die Differenz der Ausrichtung zwischen Abbildungs- und Untergrundlinien viel geringer ist, z.B. 30 beträgt.
Viele Abbildungen, z.B. bei spitzen Winkeln aus verschiedenen Richtungen sichtbare Abbildungen, können durch einen einzigen Abdruck erhalten werden und eine entsprechende Zahl von die Abbildung und den Untergrund bildenden Musterelementausrichtungen werden erreicht. Ein Beispiel hierfür wird anhand von Figur 16 beschrieben. Weitere besondere Effekte können durch Verwenden fortlaufend oder progressiv sich ändernden Linienausrichtungen
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erzeugt werden. Beispielsweise ändert eine latente Abbildung sich im Aussehen (von einem spitzen Winkel aus gesehen), wenn die Blickrichtung geändert wird. Die Erzeugung von latenten Abbildungen durch unterschiedliche Ausrichtungen der Musterelemente kann mit anderen die Abbildungen erzeugenden Anordnungen (z.B. Veränderung der 'Tiefe der Elemente) gemäss der Erfindung kombiniert werden, um noch komplexere visuelle vorübergehende Effekte zu bewirken.
Gewöhnlich kann eine Tiefdrucklinie nach den Figuren 5 bis 8 bis zu ^O oder mehr Linien pro Zentimeter enthalten. Der zwischen Abbildung und Untergrund erreichbare Kontrast hängt von dem Betrachtungswinkel, der Tiefe der einzelnen Linien und dem Zwischenraum zwischen diesen ab. Insbesondere kann der Winkel L (senkrecht zur Papierebene und zu einem Feld paralleler aufgedruckter Tiefdrucklinien) bei dem die Linien die hellen Stellen zwischen diesen vollständig überdecken, durch folgende Beziehung bestimmt werden:
L = arc tan ■ (1)
worin a die Linientiefe (Relief plus Farbfilm) und b die Breite der hellen Stelle zwischen benachbarten Linien ist. Bei einer gegebenen Zahl η von Linien pro Zentimeter und einem Verhältnis r von eingefärbtem und uneingefärbten Zwischenraum pro Einheitsfläche des Abdrucks (ein gewöhnlich beim Tiefdruck verwendeter Parameter), wieder angenommen im Fall paralleler Tiefdrucklinien einheitlicher Breite, ist
b = -r—rr (2)
n(r+1)
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Wenn somit η und r bekannt sind ist die Linientiefe (a) zum vollständigen Abdecken von Zwischenräume (und somit volle Sichtbarkeit einer latenten Abbildung) bei einem gegebenen Betrachtungswinkel L
Durch ein besonderes Beispiel für das vollständige Abdecken bei einem 5 -Winkel muss das Verhältnis a/b (gleich tang 5°) = 0,087 sein. Zum voll ständigen Abdecken bei 12° muss a/b = o,2o8 und zum vollständigen Abdecken bei 20° muss a/b = 0,36^ sein. In anderen Worten: Zum vollständigen Abdecken bei einem 12°-Winkel muss die Linientiefe etwa Λ/'-j der Breite der hellen Stelle zwischen den Linien sein. Bei η = 20 Linien/ cm und r = 1:1 ist somit b = o,25 mm und die Linientiefe (a) muse o,o5 ram sein, während bei η = 80 Linien /cm und r = 1:1 b = 0,0625 nun ist und die notv/endige Linientiefe nur o,125 nm ist. Diese Beispiele zeigen den Weg, auf dem die Linientiefe zum Erzeugen eines gewünschten latenten oder vorübergehenden Abbildungseffektes in diesem oder anderen AusführunEsbeispielen der Erfindung errechnet werden kann.
Bei dem Ausfuhrungsbeispiel der Figuren 1 bis k kann der Abdruck der Figuren 5 bis 8 auf einem Blatt Papier oder einer ähnlichen Unterlage aus einer gravierten und eingefärbten Tiefdruckplatte in einem einzigen Druckvorgang hergestellt werden, wobei im allgemeinen übliche Tiefdrucktechniken verwendet werden. Die gravierten oder geäzten Huster auf der Platte, (d.h. in die sonst glatte Fläche eingeschnitten) besitzt dasselbe Aussehen wie der Abdruck nach Figur 5, ausgenommen, dass die Linien und 37 auf der Platte eher Rillen als erhöhte Reliefe sind.
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Im allgemeinen sollen auf der Platte die Rillen etwas tiefer als die gewünschte Linientiefe, (d.h. Höhe des Linienreliefs) auf dem herzustellenden Abdruck sein«
Wie der Fachmann weiss, hängt die Befe des Reliefs, die bei einem Tiefdruck bei einer gegebenen Graviertiefe auf der Platte unter anderem von den Eigenschaften der zu bedruckenden Unterlage, z.B. der Papierhärte ab. Oder in anderen Worten: Die Graviertiefe der Platte (zum Erzeugen einer gewünschten Linientiefe im Abdruck) wird anhand der Eigenschaften, z.B. Härte der zu bedruckenden Unterlage bestimmt. Wenn die Platte eingefärbt ist (mit einem Farbniederschlag in den gravierten Einschnitten) und das zu bedruckende Papier wird dagegen gedrückt, werden Abbildung und Untergrund gleichzeitig bedruckt, wie erhöhte, eingefärbte Linien auf der Papierfläche das Papier in die Rillen der Gravierung gedrückt werden, um von erhöhten Rippen den erhöhten und eingefärbten Abdruck herzustellen. Die Platte kann graviert oder geäzt sein und der Entwurf der Untergrundlinien (oder anderer Elemente) und wesentlich unterschiedlich ausgerichteter zu gravierender Abbildungslinien können mit bekannten Techniken behandelt werden, die dem Fachmann geläufig sind.
Das Ausführunssbeispiel nach den Figuren 9 bis 11 enthält einen Tiefdruck ^O (auf einem Blatt Papier Vl), mit einer latenten Abbildung k2, die der nach den Figuren 5 bis 8 ähnlich ist, d.h. aus parallelen Tiefdrucklinien k3 besteht, die senkrecht zu einem Feld einen Untergrund 45 bildender paralleler Tiefdrucklinien kk verlaufen. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind jedoch die Abbildungs -und Untergrund-
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linien praktisch geradlinig, Eine örtliche Erweiterung 46 und eine Unterbrechung 47 von sowohl der Abbildungs- als auch der Untergrundlinien erzeugt ein Gesaratmuster von Ovalen, die weiter durch die Abbildung und den Untergrund ohne Behinderung der Wahrnehmung der Abbildung (des Wortes "TEN") in deutlichem Kontrast zum Hintergrund verlaufen, wenn, der Abdruck in einem ausreichend spitzen Winkel L in einer Ebene senkrecht'zu einem der Sätze paralleler Linien, d.h. senkrecht zu den den Untergrund bildenden Linien (Figur 11), betrachtet wird. Das durch die Erweiterungen 46 und die Unterbrechungen 47 der beiden Liniensätze erzeugte Muster ist sichtbar, wenn der Abdruck 40 in einem rechten Winkel zur Papierfläche 41 betrachtet wird, und hilft die latente Abbildung 4-2 von diesem Winkel aus praktisch unentdeckbar zu machen. Ausgenommen für die Art, in der dieses Muster gebildet wird, ist das Ausführungsbeispiel nach den Figuren y bis 11 im allgemeinen dem der Figuren 5 bis 8 ähnlich.
Die Figuren 12 bis 15 zeigen eine Art zum Ausbilden einer vorläufigen Abbildung nach der Erfindung, d.h. eine Abbildung, die bei der Betrachtung aus einem 90 -Winkel sichtbar ist aber bei einem ausreichend spitzer werdenden Winkel verschwindet.
Bei diesem Ausführungsbeispiel enthält ein Tiefdruck ^O auf dem Blatt Papier 51 einen aus parallel verteilt angeordneten, erhöhten und eingefärbten Tiefdrucklinien 53 bestehenden Untergrund 52, d.h. von einheitlicher Tiefe, und eine vorläufige Abbildung 54 (als Pfeil gezeigt) aus weiteren parallelen zwischen den Linien 53 des Untergrundes liegenden Tiefdrucklinien 55. Die die Abbildung bildenden Linien 55 sind wesentlich weniger tief als die den Untergrund bildenden Linien 35t wie die Figuren 14 und 15 erkennen lassen.
SAD 0RK3JWAL
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Bei Betrachtung des Abdrucks pO aus einem normalen Betrachtungswinkel (d.h. yO zur Papierfläche) ist die Abbildung zh deutlich im Kontrast zum Untergrund sichtbar, v/eil die sichtbaren Abbildunßslinien 55 den Abbildung teil des Abdrucks gegen <*en Unterfrrundteil verdunkeln, wobei sich an den hellen Stellen zv/ischen den lintergrundlinien 55 keine gedruckten Linien befinden. Bei einea ausreichend spitzen Winkel L (d.h. iait Äichtung senkrecht zu den Unter-Grundlinien 55) verdecken die tieferen Untergrundlinien 55 die weniger tiefen Abbildungslinien 55 wie auch die hellen Stellen zwischen den Untergrundlinien mit dem Ergebnis, dass die Abbildung verschwindet und ein mehr oder weniger einheitlicher dunkler Ton hervortritt. Figur 15 zeigt das Verschwinden der Abbildung vom Abdruck 50, wie es durch ein Auge in der Stellung 53 in einem spitzen Winkel L zu sehen ist, während Figur 15 graphisch das Verdecken der Untergrundlinien zeigt, was an einer Linie 59 beim Winkel L zu sehen ist. Der vorübergehende Charakter der Abbildung kann leicht durch Kippen des Papierblattes 51 zum Ändern des Betrachtungswinkels wahrgenommen werden. Eine fotokopierte oder ander zweidimensionale Nachahmung kann die Abbildungslinien 55 wie auch die Untergrundlinien 55 reproduzieren, zeigt aber nicht diese vorübergehende Eigenschaft der Abbildung, weil die Fotokopie den erforderlichen Unterschied in Abbildungs- und Untergrundlinientiefe zum Erlangen des vorübergehenden Effekts nicht reproduzieren kann.
Der Winkel L, bei dem die Abbildung verschwindet, hängt von der relativen Tiefe der Abbildungs-und Untergrundlinien wie auch vom Zwischenraum zwischen benachbarten Untergrundlinien ab. Es ist vorteilhaft, diese Dimensionen zum vollständigen
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BAD ORIGINAL
COPV 309884/0605
Verdecken der Abbildungslinien (und somit des Verschwindens der Abbildung) bei einem Betrachtungswinkel zwischen etua jj und 20 zu wählen.
Die .Abbildun-s- und Untergrundteile des Abdrucks pO können auf den Papier _;1 in einen einzigen Druckvorganr; von einer Tieidruckplatte ait -eäzten oder gravierten 2illen hergestellt v/erden, die ,in Tiefe und Anordnung den Untergrund- und Abbildun.-slinien des Abdrucks entsprechen. Diese Platte besitzt das Aussehen des Abdrucks nach Firur 12, ausgenommen, dass die Platte Pdllen anstelle erhöhter Hippen wie beim Abdruck besitzt.
Bei den anderen Ausführun(';sbeispielen der Erfindung können Abbildung und untergrund aus Kusterclementen bestehen, die keine durchgehenden Linien sind.
Die Figuren 1b bis 20 zeigen die Herstellung mehrerer Abbildungen
Die Figur 1o zeigt eine erste latente Abbildung mit den Buchstaben T, E und ϊί und eine zweite teilweise überlappende latente Abbildung nit den Zahlen 1 und 0. Die Abbildungen bestehen aus Unterrrundlinien, die beliebig aus parallelen erhöhten und verteilt angeordneten eingefärbten Tiefdrucklinien 61 bestehen, die auf eine Unterlage 60 aufgedruckt sind. Die Zahlen 1 und 0 sind ein Tiefdruck mit für die nicht-überlappenden Gebiete 62 parallelen, erhöhten, verteilt angeordneten und eingefärbten Tiefdrucklinien, die diagonal zu den Untergrundlinien 61 verlaufen. Die Buchstaben T, E und H sind ein ähnlicher Tiefdruck mit für die nicht-überlappenden Gebiete 6k parallelen, erhöhten verteilt angeordneten und eingefärbten Tiefdrucklinien, die senk-
copy
309884/0605 BAD OBK3INAL
recht au den Linien der Gebiete 62 und wiederum diagonal zu den Unter.rrundlinien 61 verlaufen. Das Problem, beim Erzeugen mehrer Abbildungen liegt in den Gebieten 66, die den Zahlen 1 und O und den Buchstaben T, E und H gemeinsame Gebiete sind. Diese Gebiete enthalten erhöhte und verteilt angeordnete, parallele, eingefärbte Tiefdrucklinien in dem Gebiet 62 bzw. Gh. Somit können die Linien in den Gebieten 66 senkrecht zu den Untergrundlinien 61 verlaufen. Die Linien in den Gebieten 62, 6^ und 66 sind inderselben Weise tiefgedruckt, wie es in Verbindung mit den Figuren 1 bis 11 beschrieben ist.
Wenn somit ein Betrachter die Huster der Figur 16 in einer senkrecht zu den Linien in Abbildungsgebiet 62 verlaufenden Richtung oder Sichtlinie in einem kleinen Winkel (d.h. einem Winkel zur Ebene der Unterlage 6o) betrachtet, werden die Linien in den Gebieten 62 zusammenschmelzen und eine deutlich sichtbare Abbildung des grösseren Teils der Zahlen 1 und O ergeben. Da ferner an der zuletzt geannten Sichtlinie ein. sichtbares "Zusammendrücken" der Linien im Gebiet 66 besteht, wird ein visueller Verschmelzeffekt in diesen Gebieten auftreten, der, während er weniger ausgesprochen als das Verschmelzen der Linien in den Gebieten 62 an dieser Betrachtungslinie ist, trotzdem ausreicht, um dem Betrachter visuelle Kontinuität der Zahlen 1 und 0 zu geben.
In ähnlicher Weise werden, wenn das Huster senkrecht zu den Linien der Gebiete Gk in !deinem Winkel zur Fläche der Unterlage GO betrachtet wird, die Buchstaben T, E und H vom Betrachter leicht wahrgenommen. Die Gebiete 6^+ von erhöhten, tiefgedruckten, genau senkrecht zur Betrachtungslinie ausgerichteten Linien gibt das am meisten ausgesprochene Verschmelzen, aber die Gebiete
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309884/0605 Q?H
BAD ORtQIMAL
geben ein ausreichend visuelles Verschmelzen zum Sehen der Buchstaben T, E und N als fortlaufend gebildete diskrete visulle Gebiete.
Figur 16 zeigt somit das Herstellen mehrerer latenter Gebiete nach der Erfindung.
Figur 17 zeigt schematisch in grösserem Masstab ein Muster zum Herstellen mehrerer vorübergehender Abbildungen nach der Erfindung. Das gedruckte Muster enthält einen ersten Satz verteilt angeordneter und erhöhter, eingefärbter Tiefdruckpunkte einer ersten Höhe über dem Unterlageniveau in einer entsprechenden beispielsweise rechteckigen Anordnung, d.h. in vertikalen Spalten und horizontalen Reihen. Diese Punkte sind schematisch als grosse Quadrate 70 in Figur 7 dargestellt. Zwischen den Punkten 70 befinden sich dazwischengestreute und erhöhte eingefärbte Tiefdruckpunkte geringerer Höhe, die so angeordnet sind, dass sie vorüberhende Abbildungen in zwei verschiedenen Richtungen ergeben. Ein erster Satz von Zwischenpunkten 72, die beliebig den Buchstaben T bilden, sind einzeln mit den Spalten der grösseren Punkte 70 ausgerichtet. Ein zweiter Satz von Zwischenpunkten 7^i die den Buchstaben H bilden, sind einzeln mit Reihen der grösseren Punkte 70 ausgerichtet. Bei Betrachtung des Husters in Richtung Z in kleinem Winkel zur Husterebene sind Punkte 72 durch Punkte 70 verdeckt und der Betrachter sieht den Buchstaben T nicht. Bei Betrachtung des Husters in Richtung Y in kleinem Winkel zur Husterebene sind Punkte 7h durch Punkte 70 verdeckt und der Betrachter sieht den Buchstaben H nicht. Bei Betrachtung des Musters senkrecht zu seiner Ebene kann aber die Nähe der Komponenten
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jedes Buchstabens bei diesen Winkel eine visuelle Verv/irrunr bewirken. Die "Verwirrung" kann somit künstlich angeordnet werden, um bei entsprechenden Hustern das Auge anzusprechen.
Figur 17 seigt kleine und grosse Quadrate zur Darstellung verschiedener Höhen der erhöhten Tiefdruckpunkte 70, 72 und 7^f-, doch dies geschieht wegen einer eindeutigen Beschreibung und mit Rücksicht auf die Beschränkungen auf die zweidimensionale Darstellung der Erfindung. V/ährend Figur 17 von schematischer Art ist, zeigen die Figur 13 und 19 in grösserer Darstellung den Querschnitt einer Reihe und einer Spalte der Musterkomponenten der Figur 17. Figur 1ö ist ein Querschnitt der Reihe C und Figur 19 ein Querschnitt der Spalte B. Die Zwischenpunkte 7^ (Figur 1Ö) und 72 (Figur 19) haben eine geringere Höhe als die Punkte 70, die das rechteckige Feld ergeben. Die Punkte 72 und 7^ müssen nicht unbedingt im Flächengebiet kleiner als die Punkte 70 sein, aber sie sollen klein genug sein, um von entsprechenden Punkten 70 bei der Betrachtung in der Sichtung, die die vorübergehende Abbildung verschwinden lässt, vollständig verdeckt werden.
Figur 20 zeigt in grösseren Masstab eine Variante der Technik der vorübergehenden Abbildung nach Figur 17» Hier sind alle Punkte des Musters gleich gross und gleich hoch. Die Ausrichtung der gewählten Punkte ist jedoch so gewählt, dass in einer ader zwei senkrechten Richtungen eine vorübergehende Abbildung beim visuellen Auftreffen verringert wird, wenn das Muster in kleinem Winkel zu seiner Ebene betrachtet wird, und in der anderen der beidenRichtungen eine andere Abbildung in gleicherwase verschwindet, obwohl beide Abbildungen in eher kleinerer offen-
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8AD OHtGiNAL
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sichtlich wahrnerabarer Form, erscheinen, wenn das Dokument senkrecht zu seiner iJbene betrachtet wird. Der vorübergehende visuelle Effekt mehrerer Abbildungen nach Figur 20 ist geringer als mit der Technik nach Figur 17.
In Figur 20 wird ein rechteckiges Punktfeld mit einzeln erhöhten und eingefärbten quadratischen Tiefdruckpunkten 80 auf der Unterlage (in vertikalen Spalten und horizontalen -feinen) so an-eordnet, dass jeder Punkt oO vom nächsten durch einen horizontalen und einen vertikalen Zwischenraum getrennt ist, der gleich seiner Breite ist. Ein erster Satz zusätzlicher den Punkten oO identischer Punkte 82, wird so angeordnet, dass sie mit den Spalten der Punkte 80 ausgerichtet sind. Die Punkte oO ergeben den Buchstaben A. Ein sv/eiter Satz Punkte o1+, die den Punkten 80 identisch sind, ist einzeln in der Linie mit den xteihen von Punkten 80 ausgerichtet und ergeben den Buchstaben G. Um die drei Punktsätze voneinander unterscheiden zu können, sind die Punkte einzeln mit drei verschiedenen Flächenmustern gemäss den Satz gezeichnet, zu dem sie gehören. In dem gedruckten Muster würden jedoch die Punkte eine feste Farbe sein. Wenn die Pnnkte 80, 82und 84 in der Fläche genau einheitlich sind und der Zwischenraum zwischen den Punkten gleich oder geringer als die Breite eines Punktes ist, verschmelzen die Punkte 82 und 84 mit den Punkten oO und ergeben feste Linienmuater.
Bei Betrachtung des Musters nach Figur 20 in der Richtung Z in kleinem Winkel zu seiner Ebene erfolgt eine visuelle Verschmelzung der horizontalen, nicht aber der vertikalen Linien und somit wird der aus den Punkten 84 gebildete Buchstabe C visuell hervorgehoben, während der Buchstabe A nicht v/ahr-
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SAD ORiaiNAL 309884/0605
genommen wird. Bei Betrachtung des Husters in Richtung Y bei kleinem Winkel zu seiner Ebene ergibt sich eine visuelle Verschmelzung der vertikalen, rieht aber der horizontalen Linien und somit wird der Buchstabe A aus den Punkten b'2 visuell hervorgehoben, während der Buchstabe V nicht wahrgenommen wird. Senkrecht betrachtet zeigt das Huster den kombinierten Satz vertikaler und horizontaler Linien, die die Buchstaben A und C bei gleichen visuellen Auftreffen ergeben.
Während die Figuren 16 bis 20 nur zwei liehrfachabbildungen zeigen und somit dort zwei Punkt- oder Linienausrichtungen bei 9o zueinander verwendet werden, so können doch mehr als zwei Hehrfachabbildungen erzeugt werden, die Linien oder Punktausrichtuncren kleinerer Winkelunterschiede verwenden. Beispielsweise könnten drei Mehrfachabbildungen erzeugt werden, die drei Ausrichtungen in um 60 Grad sich voneinander unterscheidenden Winkeln verwenden. Beim Beispiel rait 60 können die sich überlappenden Gebiete von zwei latenten Abbildungen der Figur 16 mit erhöhten und eingefärbten Linien tiefgedruckt sein, die in 30° zur Ausrichtung eines von zwei sich nicht überlappenden erhöhten und eingefärbten Gebieten zweier latenter Abbildungen verlaufen.
Tiefdruckplatten zum Drucken von Mustern nach den Figuren bis 20 können ähnliche Abmessungen, Abstände zsw. wie die vorher beschriebenen verwenden.
Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Merkmale und Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern kann auch auf andere Weise realisiert werden, ohne dass von ihrem Gedanken abgewichen wird.
SAD ORIGINAL
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Claims (1)

  1. PA ϊ Ε II TA N SPRÜCHE
    1. Gegen Nachahmung geschütztes Sicherheitspapier oder ähnliches mit einer axt Tiefdruck zu bedruckbaren Fläche und einem Tiefdruck aus verteilt angeordneten und erhöhten eingefärbten Musterelecienten auf dieser Fläche, dadurch gekennzeichnet, dass der Abdruck (10) mindestens eine Abbildung (12) und einen untergrund (-15) enthält, die je aus Musterelementen des Abdrucks bestehen, und dass die !•lusterelemente der Abbildung (12) sich von denen des Untergrundes dp) so unterscheiden, dass der Kontrast zwischen einer Abbildung und dem Untergrund sich verändert, wenn der Betrachtungswinkel des Abdrucks in mindestens einer senkrecht zur Fläche verlaufenden Ebene sich verändert, dass die Elemente von Abbildung und Untergrund so angeordnet sind, dass eine Abbildung aus einem Winkel visuell nicht feststellbar ist, aber in deutlichem Kontrast zum Untergrund aus einem anderen Betrachtungswinkel in der Ebene erscheint.
    2. Sicherheitspapier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Musterelemente in der Abbildung (12) sich in der Tiefe von denen im Untergrund (1^>) unterscheiden.
    3. Sicherheitspapier nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass, die Musterelemente in der Abbildung und dem Untergrund verteilt angeordnete und. erhöhte parallel Linien bilden.
    k. Sicherheitspapier nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Musterelemente in der Abbildung tiefer als die im Untergrund sind und eine Abbildung bilden, die bei Betrachtung des Abdrucks in einem ersten Winkel nicht feststellbar ist,
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    BAD 0RK3INAL
    309884/0605
    acer bei Betrachtung in einem zweiten V/inkel in deutlichem Kontrast zun Unter<^rund erscheint.
    Lj. Sicherheitspapier nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Abbildung von Husterelementen gebildet ist, die sich zwischen benachbarten Mustern im Untergrund befinden und wesentlich tiefer als die die Abbildung bildenden sind, und die Abbildung bei Betrachtung in einem spitzen Winkel verdecken.
    6. Sicherheitspapier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Husterelemente im Untergrund verteilte und erhöhte parallele Linien und die Elemente in der Abbildung verteilte und erhöhte parallele Linien bilden, die in einem Winkel zu den Linien im Untergrund verlaufen und so den Kontrast zwischen Abbildung und Untergrund bei Verkleinern des Betrachtungswinkels in einer rlbene senkrecht zu Abbildungs- oder Untergrundlinien vernrössern.
    7. Sicherheitspapier nach Anspruch ό, dadurch gekennzeichnet, dass die Linien in der Abbildung gleich breit und gleich weit voneinander entfernt sind wie die Linien an Untergrund, so dass die Abbildung bei Betrachtung des Abdrucks in einem Winkel von 90° gegen den Untergrund visuell nicht festgestellt werden.kann.
    8. Sicherheitspapier nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Musterelemente sowohl in der Abbildung als auch im Untergrund zusammen ein Muster ergeben, das kontinuierlich durch die Abbildung und den Untergrund verläuft und bei Betrachtung des Abdrucks in einem r;0o-tfinkel sichtbar ist.
    BAD ORKaINAL 309834/0605
    j. Sicherheitspapier nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Muster durch örtliche Veränderung des Abstandes zwischen benachbarten Linien gebildet ist.
    10. Sicherheitspapier nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das lluster durch örtliche Veränderung der Breite der Linien bestimmt ist.
    11. Sicherheitspapier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Tiefdruclcplatte mindestens eine geradlinige Kante besitzt, zu der die eine Ebene senkrecht verläuft.
    12. Tiefdruckplatte" für ein Sicherheitspapier nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass die Husterelemente von Einschnitten gebildet werden, die mindestens eine Abbildung und den Untergrund im Abdruck bestimmen, wobei sich die die Abbildung ergebenden Linien von denen, die den Untergrund ergeben, unterscheiden und entsprechende Unterschiede zwischen den Abbildungselementen und den Untergrundelementen im Abdruck erzeugen, so dass eine Abbildung sich im Kontrast zum Untergrund im Abdruck entsprechend der Änderung des Betrachtungswinkels in mindestens einer zur Materialfläche mit dem Abdruck senkrechten Ebene verändert und die Einschnitte eine Abbildung praktisch visuell unentdeckbar unter einem Betrachtungswinkel machen, diese aber unter einem anderen Betrachtungswinkel in deutlichem Kontrast zum Untergrund erscheint.
    13. Platte nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Einschnitte für die Ausbildung der Abbildungsteile der Musterelemente tiefer als die Einschnitte zum Erzeugen der Elemente für den Untergrund sind.
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    BAD ORKSiNAL
    309884/0605
    14. Platte nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Einschnitte für die Abbildungsteile der Musterelemente tiefer als die für die Untergrundelenente sind.
    15. Platte nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Einschnitte für die Abbildungselenente zwischen denen für die Untergrundelemente liegen und tiefer als diese sind.
    16. Platte nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Einschnitte Husterelemente erzeugen, die parallel verteilt angeordnete Linien im Abdruck bilden.
    17. Platte nach Anspruch 1i>, dadurch gekennzeichnet, dass
    die Einschnitte für die Abbildungselemente ein Feld paralleler, die Abbildung bildender Linien ergeben und die Einschnitte für die Untergrundelemente ein Feld paralleler den Untergrund ergebender Linien erzeugen, die in einem Winkel zu den Abbildungslinien verlaufen.
    18. Verfahren zum Erzeugen einer vorübergehenden Abbildung durch Tiefdrucken auf einer Fläche eines Sicherheitspapiers nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Fläche einer Unterlage mit einem Feld verteilt angeordneter und erhöhter Tiefdrucknmsterelementen bedruckt wird, die zusammen mindestens eine Abbildung ergeben, und mit einem Feld verteilangeordneter und erhöhter Tiefdruckmusterelementen bedruckt wird, die zusammen einen die Abbildung umgebenden Untergrund ergeben, dass die Untergrundelemente sich von den Abbildungselementen so unterscheiden, dass sie eine Veränderung des Kontraste zwischen Abbildung und Untergrund bei Veränderung des Betrachtungswinkels des Abdrucks in mindestens einer senkrecht zu der Fläche verlaufenden Ebene bewirken, und dass die
    BAD ORKaINAL 309884/0605
    Abbilduni-;selemente und die Untergrundeleniente so zueinander angeordnet sind, dass eine Abbildung bei Betrachtung in einem Winkel nicht feststellbar ist, aber bei Betrachtung aus einem anderen Winkel in deutlichem Kontrast zum Untergrund erscheint.
    10. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Drucken der Abbildungselemente und der Untergrundelemente gleichzeitig durch Drücken des Mediums bzw. Papiers gerben eine Druckplatte mit eingefärbten Einschnitten zum Erzeugen beider £1eraentarten erfolgt.
    20. Sicherheitspapier, das einen vorübergehenden visuellen Effekt zeigt nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Fläche der Unterlage bzw. des Papiers die Husterelemente auf dem Untergrund überlagert aufgedruckt sind und selektiv eine besondere Farbe des Untergrundmusters bei Betrachtung in einem spitzen Winkel in mindestens einer zur Fläche senkrechten Ebene überdecken und eine nicht-behinderte visuelle Wahrnehmung der besonderen Farbe bei Betrachtung des Abdrucks senkrecht zur Fläche zulassen und dadurch eine Änderung in der scheinbaren Farbe der Fläche bei Änderung dag Betrachtungen winkeis in dieser Ebene erzeugen. / / / ,.
    Dipl.-Ing. RöM^sner
    Pate
    309884/0605
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