DE3331041A1

DE3331041A1 - Verfahren zur bildwiedergabe

Info

Publication number: DE3331041A1
Application number: DE19833331041
Authority: DE
Inventors: Yoshio Ono; Seiya Kyoto Sakamoto
Original assignee: Dainippon Screen Manufacturing Co Ltd
Current assignee: Dainippon Screen Manufacturing Co Ltd
Priority date: 1982-10-13
Filing date: 1983-08-29
Publication date: 1984-05-03
Also published as: GB2128840A; JPH0249588B2; JPS5968746A; DE3331041C2; GB8316144D0; FR2534757A1; GB2128840B; US4521814A; FR2534757B1

Description

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1)ιρΙ.-Ιημ. OUo l-'liigul, Dipl.-lng. Μ;ιηΙϊοι! Säger, l'aleiiiiiiiwiilto, Cosmuislr. Kl, DS Muiuln-n Xl

Für die vorliegende Anmeldung wird die Priorität der japanischen Patentanmeldung 57-180462 vom 13.10.1982 in Anspruch genommen.

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bildwiedergabe mit Hilfe von Farbabtastern oder monochromatischen Abtastern, insbesondere ein solches Verfahren, bei welchem ein Bildsignal und ein Zeichensignal simultan ausgegeben werden.

Bekanntlich besteht ein Druckerzeugnis aus Bildbestandteilen und Zeichenbestandteilen (einschließlich graphischer Zeichen), die in dafür üblichen photomcchanischen Verfahren einzeln behandelt und vor der Herstellung einer Druckplatte zu einer vollständigen Bildreproduktion zusammengefaßt bzw. kombiniert werden. Allerdings ist der Zeitaufwand aufgrund der Kompliziertheit eines solchen Verfahrens aehr groß.

In Anbetracht dessen wurden vor kurzem neuartige Bildwiedergabesysteme entwickelt, die als sogenanntes "Full-Page Make-Up System" oder "Total (Layout) Scanner" bezeichnet werden, deren praktische Verwendung im Zusammenhang mit einem solchen Verfahren erfolgt, nach welchem die Verteilung bzw. Anordnung der Bild- und Zeichenbestandteile in der jeweils gewünschten Position voll elektronisch-photomechanisch stattfindet.

Bei diesem elektronischen Verfahren werden sowohl die Bildbestandteile als auch Zeichenbestandteile in Form von Signalen in eine jeweilige Eingabeeinheit eingegeben

Dipl.-lng. OtIo Hügel, Dipl.-lng. ManlreO Sauer, I'iilunUinwiiUu, C'osinuistr. Kl, I)-X München SI

-A-

und aufgrund der unterschiedlichen Datenstruktur getrennt den notwendigen Modifikationen unterzogen. Die Zeichensignale werden in Datensignale für Rasterabtastung umgewandelt, die identisch sind mit den Datensignalen_der Bildbestandteile, so daß über eine Aufzeichnungseinrichtung eine simultane Ausgabe erfolgen kann.

Selbstverständlich können die Zeichendaten als Rasterdaten durch Abtasten einer Blockkopie gewonnen werden, deren Layout vorher festgelegt wurde. In jedem Falle aber ist eine Simultanaufzeichnung von Bild- und Zeichenbestandteilen äußerst mühevoll.

Dies ist nicht nur darauf zurückzuführen, daß Zeichenbestandteile ein größeres Auflösungsvermögen erfordern (kleinere Bilder), sondern auch darauf, daß die Bildbestandteile hinsichtlich des Maßstabs der Halbtonpunkte (je nach Anzahl der Rasterzeilen) bei Bedarf, das heißt, wenn mit einem Autotypie-Raster aufgezeichnet wird, veränderlich aufgezeichnet werden müssen.

Eine Möglichkeit zur Lösung dieses Problems bestehb darin, daß der Maßstab bzw. das Verhältnis der Zeichenelemte auf ein Vielfaches des Maßstabs der Bildelemente festgelegt wird und die Abtastung von photoempfindlichem Aufzeichnungsmaterial erfolgt, das gegenüber der Zeilenzahl der Bildelemente eine bestimmte Zeilenzahl aufweist. Eine Vielzahl von Teilstrahlen, deren jeder individuell gesteuert bzw. gelenkt werden kann, ist so angeordnet, daß über die Breite einer Abtastlinie eine Linie gebildet wird (z.B. japanische Patentanmeldung 56-111111). Der Nachteil dieses Verfahrens ist allerdings, daß in der Praxis die Möglich-

Dipl.-lng. Olto Flügel, Dipl.-Ing. Manfred Säger, l'.ilenlanwiiUe, Cosiniastr. Si. !)-}( Miinöicn 8!

keit, die Anzahl der Rasterzeilen variabel zu gestalten, gering ist.

Vor allem ist es äußerst schwierig, eine gewünschte Anzahl von Rasterzeilen festzusetzen, wenn diese verändert werden muß, und um ein absolut proportionales Verhältnis zwischen den Zeichen- und Bildelementen aufrecht zu erhalten, müssen so viele Teilstrahlen vorhanden sein, daß deren Anzahl geändert werden kann, wenn die Anzahl der Rasterzeilen geändert wird. Dadurch werden die Kosten entsprechend erhöht.

Bei einem anderen Verfahren sind für die Bildelemente und Zeichenelemente gesonderte Abtastköpfe vorgesehen, wobei die Belichtung nacheinander erfolgt, day heißt die Abtastung durch die Verwendung beider Abtastköpfe insgesamt zweimal erfolgt, wodurch jeweils für den richtigen Durchmesser der Strahlen bzw. des Strahlenbündels gesorgt wird. Das bedeutet, daß die Belichtungszeit zweimal jener der Simultanbelichtung entspricht .

Damit liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die vorstehend erwähnten Probleme zu beseitigen, indem Abtastköpfe jeweils für die Bildclemente und die Zcichenelemente zur Verfügung gestellt werden, so daß eine gleichzeitige Aufzeichnung der Bilder erfolgen kann, wenn die Abtastköpfe entlang der Nebenabtastlinie bewegt werden.

Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 erfindungsgemäß durch dessen kennzeichnende Merkmale gelöst.

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Dipl.-lng. OUo 1''IuBuI, Dipl.-liig. Manfred Siigcr, I'iitcntanwiillu, Cusiiuaslr. 81, I)-K München Hl

Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß ein Verfahren zur Bildwiedergabe zur Verfugung gestellt, nach welchem Bildbestandteile und Zeichenbestandteile simultan aufgezeichnet werden können, und zwar durch Verwendung von zwei Abtastköpfen, deren jeder eine entsprechende Anzahl von Abtaststrahlen oder einen entsprechenden Strahlendurchmesser aufweist, deren Einsatz simultan erfolgt und deren Einfallgröße in der Nebenabtastrichtung synchronisierbar ist, indem zum Beispiel die Anzahl der Abtaststrahlen des Abtastkopfes für die Zeichenbestandteile jedesmal nach einer bestimmten Abtastzeile geändert wird.

Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.

Es folgt die Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung im Zusammenhang mit den Zeichnungen .

Es zeigt:

Figur 1 eine AusfUhrungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens;

Figur 2 jeweils ein Diagramm zur Darstellung der He-Figur 3 lation zwischen dem Abtaststrahl eines Bildausgabekopfes und dem Abtaststrahl eines Zeichenausgabekopfes ;

Figur 4 eine Ausführungsform eines Zeichenausgabekopfes gemäß vorliegender Erfindung;

Üipl.-Ing. OUo Flügel, Dipl.-lng. Manfred Säger, Palenlanwälle, Cosimuslr. Xl, I)-S München Xl

Figur 5 ein Beispiel einer Kennlinie des piezoelektrischen Elements gemäß Figur 4;

Figur 6 jeweils eine alternative Ausführungsform des Figur 7 Zeichenausgabekopfes;

Figur 8 ein Beispiel einer in der Ausführungsform gemäß Figur 1 verwendeten Punktformationsschaltung;

Figur 9 ein Beispiel eines Schaltungs-Interface.

Figur 1 zeigt ein Bildwiedergabesystem im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Verfahren. Das System wird gebildet aus einem Abschnitt I, in welchem Eingangssignale verarbeitet werden, einem Abschnitt II, in welchem Ausgangssignale gesteuert werden, und einem Abschnitt III für die Ausgabe. Zunächst wird anhand von Figur 1 erläutert, wie die Eingangssignale der Bilddaten und Zeichendaten verarbeitet werden.

Zeichendaten aus einer Zeicheneingabeeinheit 8 werden nach Umwandlung in Zeichencodes in einem Speicher Ib¹ einer Zentraleinheit (CPU) 15 abgelegt. Dann werden durch Benennung der gewünschten Adressen der Zoichoncodes entsprechend einem vorher mit Hilfe eines A/D-Wandlers bzw. eines Codierwerks 9 vorbereiteten Layout die den Zeichencodes entsprechenden Schrifttypendaten aus einem Schrifttypen-Datenspeicher 13 abgerufen und in einen Zeichenspeicher 12 eingegeben.

Dabei werden Zeichendaten beispielsweise von Tabellen, Karten oder Linierungen in bestimmte Zellen des Zeichenspeichers 12 eingeschrieben, wobei die Adressen

0OO IU4 I

Dipl.-lng. Olio l'lüjjcl, Uipi.-lng. ManfreO Siiger, I'ulcnUinwiillc, Cosimaslr. 81, l)-8 München HI

für die Verarbeitung von Zeichendaten in derselben Weise bestimmt werden.

Diese Buchstaben- und Zeichendaten können, sofern erforderlich, mit Hilfe einer Zeichenvorrichtung 14 für die Modifizierung geändert werden. Die Vorrichtung 14 kann zum Beispiel in Form eines Bildschirms einer Braunschen Röhre vorgesehen sein.

In der Zwischenzeit können neben dem oben beschriebenen Vorgang binäre Daten von Buchstaben, Zeichen oder Zeichnungen durch Abtasten mittels eines Eingabe-Abtasters 10 eingegeben werden.

Andererseits werden die mit Hilfe des Eingabe-Abtasters 10 von einem Originalbild ermittelten Bilddaten einer Farbkorrektur, Größenumwandlung und dergleichen unterzogen und vorübergehend in einer nicht dargestellten Speichereinheit gespeichert. Nachdem dann die Bilddaten ebenso wie die Zeichen- bzw. Buchslabendaten mit Hilfe des A/D-Wandlers 9 und der Grafikausgabeeinheit 14 entsprechend einem Layout deren Adressen erhalten haben, werden die Bilddaten in die benannten Zellen eines Bildspeichers 11 eingeschrieben.

In der beschriebenen Weise werden sowohl die Bilddaten als auch die Zeichen- bzw. Buchstabendaten an einen Bildausgabekopf 1 bzw. einen Zeichenausgabekopf 2 ausgegeben, wobei die Vorschubgröße des Bildausgabekopfes 1 und des Zeichenausgabekopfes 2 in der Nebenabtastrichtung mittels eines gemeinsamen Vorschubrades 17 entsprechend Adressensignalen synchronisiert sind, die zur Steuerung von Laserstrahlen für die Aufzeichnung von Bildbestandteilen und Zeichenbestandteilen dienen.

Dipl.-Ing. OUo Hügel, Dipl.-lng. Manfred Säger, l'ulcnlanwiillo, Cusimuslr. 81, l)-8 München 81

Normalerweise weisen ein geeigneter Bildkopf und ein geeigneter Zeichenkopf jeweils eine eigene Anzahl von Abtaststrahlen bzw. einen eigenen Strahlendurchmesser auf, so daß die Vorschubgröße in der Nebenabtastrichtung nicht synchronisierbar ist. Dieses Problem soll mit vorliegender Erfindung in erster Linie gelöst werden .

Figur 2 zeigt den allgemeinen Erfindungsgedanken, wobei ein Laserstrahl B des Bildausgabekopfes 1 einen Durchmesser von joon ^^ncn aufweist und in diesem Fall geeignet ist, zehn Teilstrahlen auf einmal abzugeben. Ein Laserstrahl B„ des Zeichenausgabekopfes 2 (der auf Signale von Buchstabendaten bzw. Zeichendaten anspricht) weist einen Durchmesser von -■ ■ ■ ■ ? Inch auf und ist in diesem Fall geeignet, wahlweise zwei oder drei Teilstrahlen auf einmal abzugeben.

Bei den vorstehenden Bedingungen kann der Bildausgabe-

1 1

kopf eine Breite von d- = χ 10 = j7y~ Inch auf einmal abtasten, während der Zeichenausgabekopf 2 eine

1 2

Breite von d ' = ttjtvq x ? - ϊτυττλ- Tnch nbt.ni3l.on knnri, wenn zwei Teilstrahlen auf einmal bzw. zugleich verwendet werden. Aber auch hier läßt sich die Vorschubgröße der beiden Ausgabeköpfc nicht uynchroniuicrcn.

Jedoch kann der Bildausgabekopf 1 eine Breite von d

2 1
⁼ '' ⁼ ^^ncn auf zweimal abtasten, während der

Zeichenausgabekopf 2 eine Breite von d ' = ■·- + ^ ■■ Inch insgesamt abtasten kann, wenn deren Abtastbreite d_ und dp¹in Übereinstimmung gebracht wird.

Dipl.-lng. OtIo l*'lü);cl, Dipl.-lng. Manfred Sauer, Patentanwälte, Cosimaslr. »I, I)-K München SI

Da der Zeichenausgabekopf 2 bei vorstehend beschriebenem Verfahren zur Vervollständigung der Abtastung einer fünf Teilstrahlen entsprechenden Breite zunächst zwei und dann drei Teilstrahlen verwendet, wobei angenommen wird, daß die Vorschubgröße des Zeichenausgabekopfes 2 mit jener des Bildausgabekopfes 1 übereinstimmt, findet die Abtastung diskontinuierlich statt. Dieser Fehler muß behoben werden. Deshalb wird erfindungsgemäß ein Zeichenausgabekopf 2 mit einem Strahlengenerator verwendet, der eine Abtastung entweder mit drei oder zwei Teilstrahlen erlaubt (Figur 3(b)), wenn eine in Figur 3(a) gezeigte Abtastung erfolgen soll. Unter der Voraussetzung nämlich, daß - wie in Figur 3(b-l) gezeigt - eine Abtastung mit zwei Teilstrahlen erfolgt, während der Zeichenausgabekopf 2 in der Nebenabtastrichtung um eine Vorschubgröße öo (bei dieser Ausführungsform 00 = Inch) vorgeschoben wird, wobei eine Synchronisation mit der Bewegung des Bildausgabekopfes nach erfolgter erster Abtastung mit zwei Teilstrahlen stattfindet, wird zu Beginn der zweiten Abtastung mit drei Teilstrahlen in der Nebenabtastrichtung - wie in Figur 3(b-2) gezeigt - ein Spalt β (bei dieser Ausführungsform fS = 2CHH) ^lnch^ gebildet, welcher der Hälfte des Durchmessers des Teilstrahls zwischen der Stelle entspricht, wo sich der Kopf befindet, und der Stelle, wo sich der Kopf für nächste Abtastung befinden soll.

Für die Korrektur des Spalts auf der Nebenabtastlinie wird nach dieser Ausführungsform der im Folgenden näher beschriebene Zeichenausgabekopf 2 verwendet.

Dipl.-lng. OUo 1''IUgOl, Dipl.-Ing. Manfred Siincr, l'alcnlanwiillc, C'osiinaslr. Kl. I)-S Miinehai Xl

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Figur 4 zeigt eine Ausführungsform eines im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendeten Zeichenausgabekopfes. Dabei bezeichnet Bezugsziffer 25 eine Chassis für den Zeichenausgabekopf 2, der synchron mit dem Bildausgabekopf 1 bewegt wird, Bezugsziffer 26 einen Strahlengenerator, welcher zu Einstellungszwecken individuell bewegbar ist, und Bezugsziffer 28 eine Art piezoelektrischen Werkstoff, dessen charakteristische Eigenschaft in Figur 5 gezeigt ist, wobei ein Ende dieses Werkstoffes bzw. Elements an einer Seite des Strahlengenerators und das andere Ende an der Chassis befestigt ist.

Die Eingabe eines Steuersignals in einen Hochspannungsgenerator 29 in sogenannten Leerzeiten bzw. Unterdrückungszeiten zwischen der ersten und zweiten Abtastung bedeutet also, daß das piezoelektrische Element 28 seine Form ändert, so daß der Strahlengenerator 26 unabhängig von dem Vorschub in der Nebenabtastrichtung ein klein wenig verschoben wird und dadurch eine Einstellung des Spalts
entsprechend Figur 3(b-2) erfolgt.

Wird die Zufuhr von Spannungssignaien zu dem Hochspannungsgenerator 29 für die dritte Abtastung abgeschnitten, so bedeutet das, daß der Strahlengenerator 26 zurückgesetzt wird in seine Ausgangsposition und damit bereitsteht für die nächste Abtastung. Durch Wiederholen des oben beschriebenen Ablaufs kann eine weitere Abtastung erfolgen, so daß Bildbestandteile und Zeichenbestandteile simultan aufgezeichnet werden.

Eine Linse für die Fokussierung des Abtaststrahls aus dem Strahlengenerator 26 an einer Belichtungstrommel 20 kann in Übereinstimmung mit jener des Strahlengene-

O O O IUH I

l)ipl.-lng. Olio l^;lügel, Dipl.-Ing. Manfred Säger, l'alenlanwälle, Cosiinaslr. til, I)-X München Kl

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rators 26 bewegbar oder aber auch ortsfest sein, wenn diese die Verschiebungsstrecke des Strahlengenerators 26 abdecken kann. Das erfindungsgemäße Verfahren läßt sich auch im Zusammenhang mit noch komplizierteren Fällen anwenden.

Unter der Annahme, daß der Durchmesser der Teilstrahlen des Bildausgabekopfes 1 gleich a-, die Anzahl der Teilstrahlen n., der Durchmesser der Teilstrahlen des Zeichenausgabekopfes 2 gleich a„ und die Anzahl der

Teilstrahlen η oder n

C.

(n„ = n

_o + 1) ist, bei einer Relation von n_oa_o <. n. a- -λ. n_oa„, so läßt sich der Verschiebungsweg folgendermaßen berechnen.

Das erste Mal:

ⁿi^ai

= n_o +

QO₁ (n„: ganze Zahl ru : Dezimalzahl)

Das zweite Mal

ⁿ2 ^{+ 2o(}l

^n₃ '■ (2 OL₁ -

< 1)

λ 1 )

Das dritte Mal

oder

³⁽ⁿl^al^}

- (r»₂

n₃) = n₂

₂ + (30I₁- D ⁿ3 ^{+ (3oL}l~ ²⁾

+ (300 -

^(30tl ~

Dipl.-Ιημ. Otto Flügel, Dipl.-Ing. Manfred Säger, l'aienlanwülte. Cosimaslr. Xl, I)-S Mundicn Kl

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Dieselbe Berechnung kann für die nächste Abtastlinie erfolgen. Wenn zum Beispiel die Vorschubgröße für den

Bildausgabekopf 1 ^/lnch C= 71,43 μπι Vorschub)

1 Ο
beträgt und für den Zeichenausgabekopf 2 : /,/Inch (= 25 μπι Vorschub) (in diesem Fall gilt letzteres pro Teilstrahl), so ist die für die Verschiebung benötigte Strecke wie folgt.

1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.

Einsatz von zwei Strahlen (50 μπι), 71,43 - 50 = 21,43 μπι

Einsatz von drei Strahlen (75 μπι), 142,86 - 125 = 17,86 μπι

Einsatz von drei Strahlen (75 μΐη), 214,29 - 200 = 14,29 μιιι

Einsatz von drei Strahlen (75 μηι), 285,72 - 275 = 10,72 μπι

Einsatz von drei Strahlen (75 μπι), 357,15 - 350 = 7,15 μπι

Einsatz von drei Strahlen (75 μΐη), 428,58 - 425 = 3,58 μπι

Einsatz von drei Strahlen (75 μπι), 500 - 500 = 0 μπι

In diesem Fall werden zwei Teilstrahlen des Zeichenausgabekopfes 2 beim erstenmal und drei Teilstrahlen des Zeichenausgabekopfes 2 beim zweitenmal und den folgenden Zyklen verwendet, und durch die Verschiebung des Strahlengenerators des Zeichenausgabekopfes 2 um die voro tonend angegebenen Γ. l.ruckon kann <lor 'Av i clinnausgabekopf 2 in der Nebenabtastrichtung in Übereinstimmung mit dem Bildausgabekopf 1 bewegt werden.

Figur 6 zeigt eine alternative Ausführungsform des Zeichenausgabekopfes 2, wobei anstelle des piezoelektrischen Elements 28 Einstellschrauben 30,31 und ein Solenoid 32 verwendet werden.

In der Ausführungsform gemäß Figur 6 erfolgt die Korrektur des Spalts β dadurch, daß die Position des Strahlengenerators 26 mit Hilfe des Solenoids 32 unab-

·: jjj ι υ4 ι

Dipl.-lng. Otto flügel, Dipl.-lng. Manfred Säger, Patentanwälte, Cosimastr. Sl, D-8 München «1

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hängig von der Chassis 25 eingestellt wird, deren Einstellung durch die Schrauben 30,31 erfolgt.

Das erfindungsgemäße Verfahren kann durch Verwendung eines Zeichenausgabekopfes 2 durchgeführt werden, welcher einen Zwei-Strahlen-Generator 21a und einen Drei-Strahlen-Generator 21b aufweist, ohne daß eine Einstellung erfolgen muß. Die Festlegung der Achse (/' ) beider Strahlengeneratoren 21a,21b, die in bezug auf die Achse (£) der Chassis um ein Viertel des Durchmessers des Abtaststrahls.in Nebenabtastrichtung verschoben ist (in diesem Fall beträgt die Strecke ττΓηη ^^ncn) > bedeutet, wie in Figur 7(b) dargestellt, daß am Ende der ersten Abtastung durch den Zwei-Strahlen-Generator 21a letzterer sich an der mittels der gestrichelten Linie in Figur 7(a) gezeigten Position befindet und daß der Drei-Strahlen—Generator 21b automatisch die richtige Position aufweist, ohne daß auf der Abtastlinie ein Spalt oder überlappender Bereich entsteht. In Figur 7 bezeichnet L einen Spalt auf der Hauptabtastline zwischen den Strahlengeneratoren 21a und 21b, dessen richtige bzw. geeignete Einstellung in Übereinstimmung zum Beispiel mit der Umdrehungszahl einer Belichtungstrommel 20 erfolgt.

Wie vorstehend erläutert erfolgt die Bildreproduktion mit einem vollständigen Layout der Bildbestandteile und Zeichenbestandteile mit Hilfe der Ausgabesteuereinheit II und der Ausgabeeinheit III (Figur 1). Die Einheiten II und III werden nachstehend näher erläutert .

Dipl.-Ing. Otto Flügel, Dipl.-Ing. Manfred Sügor, I'nlunUinwiillc. Cosinmsir. Kl, I)-S München Kl

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Zunächst werden in einem Codierer 19 und in einer Steuerschaltung 6 für einen Ausgangsabtaster ein Zeitsteuerungsimpuls Pa für die Steuerung des Bildausgabekopfes 1 und ein Zeitsteuerungsimpuls Pb für die Steuerung des Zeichenausgabekopfes 2 erzeugt. Der Zeitsteuerungsimpuls Pa dient als Zeichen für die Ausgabe von Bilddaten D₁ von einem Interface 5 an eine Punktformationsschaltung 4, wobei die Änderung der Bilddaten D in ein geeignetes Datenformat für die Punktformationsschaltung 4 vor der Speicherung in einem Zwischenspeicher des Interface 5 erfolgt.

Dieser Zeitsteuerungsimpuls Pa wird ebenfalls in die Punktformationsschaltung 4 eingegeben, in welcher ein Musterspeicher-Regler bzw. Programmschalter 41 in Übereinstimmung mit dem Zeitsteuerungsimpuls Pa ein Halbtonpunkt-Mustersignal aus einem Musterspeicher 42 ausliest, dieses in einer Vergleichsschaltung 43 mit den Bilddaten D. aus dem Interface 5 vergleicht und ein Steuersignal Sb₁ zum Ein- oder Auaschallcn dar Abtaststrahlen an den Bildausgabekopf 1 ausgibt, wie das in Figur 8 dargestellt ist.

Verfahren zur Herstellung eines Halbtonbildes mit Tonabstufung direkt aus einem Bildsignal sind in der japanischen Patentveröffentlichung Nr. 52-33523 und in der japanischen Patentanmeldung Nr. 56-55841 der Anmelderin beschrieben und werden deshalb hier nicht näher erläutert. Die in Figur 8 gezeigte Schaltung gilt für einen Abtaststrahl. Insgesamt sind also zehn identische Schaltungen vorgesehen.

Dipl.-lng. Otto Flügel, Dipl.-liig. Manfred Säger, l'alcnuinwaUe, Cosimastr. 81, l)-8 München Hl

Zum anderen werden die von dem Zeichenspeicher 12 an einen Zeilenzwischenspeicher 71 eines Interface 7 ausgegebenen Zeichen- bzw. Buchstabendaten auf Befehl der CPU 15 in einem nicht abgebildeten externen Umschaltkreis in Rasterdaten D„ umgeformt, wobei auf die in dem Schrifttypendatenspeicher 13 gespeicherten Schrifttypendaten bezug genommen wird. Dann werden die Daten D„ umgeordnet, so daß sie für die Ausgabe aus dem Ausgabekopf geeignet sind, dessen Strahlengenerator zwei oder drei Strahlen gleichzeitig abgibt. Schließlich werden die umgeordneten Daten D_p in Synchronismus mit dem Zeitsteuerungsimpuls Pb für die Zeichen bzw. Buchstaben aus dem Zeilenzwischenspeicher 71 ausgelesen.

Die auf diese Weise aus dem Zeilenzwischenspeicher 71 ausgelesenen Daten D„ werden dann in einen Umschaltkreis 72 für die Zeilenausgabo eingegeben, in welchem die Daten der Zeilenzahl in Übereinstimmung mit der Anzahl der für den Zeichonausgabekopf 2 zu verwendenden Teilstrahlen geändert wird.

Das heißt, während der Zeichenausgabekopf 2 die Anzahl der zu verwendenden Teilstrahlen (zwischen zwei und drei Strahlen) pro Umdrehung der Belichtungstrommel 20 ändert, muß die Anzahl der Datenzeilen in Synchronismus mit dem einen Umdrehungsimpuls Pm (pro Umdrehung der Belichtungstrommel 20) gemäß der Anzahl der verwendeten Teilstrahlen geändert werden.

Die in bezug auf ihre Zeilenzahl umgeordneten Zeichenbzw. Buchstabendaten werden als Antriebssignal Sb
für den Abtaststrahl über einen Antriebsverstärker 73 in eine Antriebsschaltung 3 für die Zeichenausgabe eingegeben.

Dipl.-Ing. Otto Flügel, Dipl.-Ing. Manfred Säger, i'atenlanvviille, Cüsiniastr. 8!, D-H München SI

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Auf diese Weise werden ein Bildaufzeichenungsstrahl B
und ein Zeichen- bzw. Buchstabenaufzeichnungsstrahl B auf Befehl der Steuersignale Sb-, Sb von den betreffenden Strahlengeneratoren zur selben Zeit abgegeben, und zwar zur Aufzeichnung einer Bildreproduktion, bei welcher die Bildbestandteile und Buchstabenbestandteile auf einem Film vervollständigt werden.

Wenn bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform die Linierung des Bilschirms bzw. Rasters bei Bedarf geändert werden muß, so kann ein entsprechender Vorgang ohne weiteres mit einer Zoomlinse als Bildformationslinse 17 des Bildausgabekopfes 1 (oder mit einer ausgewählten Linse, deren jede über ein bestimmtes Vergrößerungsvermögen verfügt) durchgeführt werden, indem die Linierung des Bildschirms bzw. Rasters gemäß dem Vergrößerungsvermögen der verwendeten Linsen geändert bzw. variiert wird. Zur Abstimmung dor Vorschubgröße des Zeichenausgabekopfes und des Bildausgabekopfes stehen zwei Verfahren zur Verfügung. Nach einem dieser Verfahren wird die Anzahl der Teilstrahlen des Zeichenausgabekopfes geändert bzw. variiert und die Länge gemäß der Vergrößerungsfähigkeit der verwendeten Linse eingestellt. Nach dem anderen dieser Verfahren wird ein Zoomlinse als Bildentwerfun/>sl insc 18 für den Zeichenausgabekopf verwendet, deren Vergrösserungsvermögen jenem der Linse des Bildausgabekopfs 1 entspricht. Wenn eine unterschiedliche Zahl der Bildschirm- bzw. Rasterlinierung verwendet wird und die Differenz sehr groß ist, so sollte die Anzahl der Teilstrahlen des Zeichenausgabekopfes bereits im vorhinein erhöht werden, während bei einer sehr feinen Linierung (kleine Zeilen- bzw. Linienbreite) einige nicht zu berücksichtigen sind.

Dipl.-lng. Otto 1''IUgCl, Dipl.-lng. Manfred Säger, Pulcnkinwiiltu, Cosimaslr. 81, l)-8 München 81

Inzwischen kann der Vorgang der Änderung der BiIdschirmlinierung erfolgen, indem die Anzahl der Teilstrahlen des Bildausgabekopfes 1 geändert wird, was jedoch auch eine entsprechende Änderung der Anzahl der Teilstrahlen des Zeichenausgabekopfes 2 erfordert.

Unter der Annahme, daß die Anzahl der Teilstrahlen des Bildausgabekopfes 1 sechs ist (wobei der Durchmesser eines jeden Teilstrahls Inch beträgt), ent-

spricht die Länge der zweimaligen Abtastung durch den Bildausgabekopf 1 ^ + -^ = ^ . Wird währenddessen angenommen, daß der Durchmesser jedes Teilstrahls des Zeichenausgabekopfes 2 beträgt, so kann eine Synchronisation der beiden Ausgabeköpfe in der Nebenabtastrichtung erfolgen, in dem für die Abtastung bei erstenmal zwei Teilstrahlen und beim zweitenmal ein Teilstrahl des Zeichenausgabekopfes verwendet wird.

Bei dor oben beschriebenen AusfUhrungsform lüßb uich dasselbe Ergebnis erzielen, indem wahlweise eine geeignete Anzahl von Teilstrahlen des Bildausgabekopfes 1 verwendet wird. Jedoch ist im Sinne der Gewährleistung der Einheitlichkeit der Halbtonpunkte (für die Aufzeichnung von Bildbestandteilen) vorzuziehen, die Anzahl der Teilstrahlen des Zeichenausgabekopfes 2 anstelle der Anzahl der Teilstrahlen des Bildausgabekopfes zu vergrößern oder zu verringern.

Wie bereits erläutert, liegt das Wesen der Erfindung darin, die Vorschubgröße eines Bildausgabekopfes mit der Vorschubgröße eines Zeichen-bzw. Buchstabenausgabekopfes in der Nebenabtastrichtung zu synchronisie-

Dipl.-Ing. OUo Flügel, Dipl.-lng. Manfred Siigci, l'alonuinwiillo, Cosimasii. Ki, I)-K MOiMion Si

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ren, so daß Bildbestandteile und Zeichen- bzw. Buchstabenbestandteile praktisch simultan aufgezeichnet werden, indem die Anzahl der Teilstrahlen des Zeichenausgabekopfes bei dem Vorgang der Bildreproduktion mit einem Bildausgabekopf und einem Zeichenausgabekopf, die jeweils über eine eigene Anzahl von Teilstrahlen mit jeweils eigenem Durchmesser verfügen, jedesmal bei einer bestimmten Anzahl von Abtastzeilen geändert wird.

Durch vorliegender Erfindung wird also ein Vorfahren zur Verfugung gestellt, das die gleichzeitige Aufzeichnung von Bildbestandteilen und Zeichen- bzw. Buchstabenbestandteilen auf einfach Weise ermöglicht, wenn die Bildschirmlinierung geändert werden muß, was bisher äußerst schwierig zu bewerkstelligen war.

Kurz zusammengefaßt betrifft die Erfindung ein Verfahren, bei welchem Bildsignale und Zeichensignale praktisch simultan aufgezeichnet werden, indem die Ausgabe von Teilstrahlen aus einem Zeichenausgabekopf oder einem Bildausgabekopf jedesmal bei einer bestimmten Anzahl von Abtastzeilen vergrößert oder verkleinert wird, wobei der Vorschub beider Ausgabeköpfe in der Nebenabtastrichtung synchron erfolgt.

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Leerseite

Claims

ρ r ü c h c

1/ Verfahren zur Bildwiedergabe, bei welchem ein Bildsignal und ein Zeichen- bzw. Duchstabensignai simultan ausgegeben werden, und zwar durch ein Bildwiedergabesystem, bei welchem die Bildbestandteile und Zeichenbestandteile zur Herstellung einer vollständigen Bildreproduktion simultan aufgezeichnet werden, dadurch gekennzeichnet, daß

(a) jeweils ein Ausgabekopf (1,2) für die Bildbestandteile und die Zeichenbestandteile vorgesehen wird, deren jeder einen Strahlengenerator (26) für eine unterschiedliche Anzahl von Teilutrahlen unterschiedlichen Durchmessers aufweist und

(b) daß der Vorschub beider Aur.i'.nbeköp pe (1,?) in üor Nebenabtastrichtung synchron erfolgt.
2. Verfahren nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Teilstrahlen eines der Ausgabeköpfe (1,2) entsprechend einer vorgegebenen Anzahl von Abtastzeilen vergrößert oder verkleinert wird und daß der die Teilstrahlen abgebende Strahlengenerator (26) zum Zwecke der Einstellung geringfügig in die Nebenabtastrichtung bewegt wird, wenn die Länge der Nebenabtastung (die durch Multiplikation des Durchmessers des Teilstrahls mit der Anzahl

Dipl.-lng. OUo Flügel, Dipl.-lng. Munired Säger, l'ulenlanwälle, Cosiniiislr. 81,1)-H Mönchen Kl

der Teilstrahlen angegeben wird) der beiden
köpfe (1,2) nicht übereinstimmt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Mehrfach-Strahlen-Generatoren (21a,21b), deren jeder eine unterschiedliche Anzahl von Teilstrahlen erzeugt, für beide Ausgabeköpfe (1,2) verwendet werden, wobei die Strahlengeneratoren (21a,21b) bereits vorher in der Nebenabtastrichtung eingestellt werden, wenn die Länge der Nebenabtastung (die durch Multiplikation des Durchmessers des Teilstrahls mit der Anzahl der Teilstrahlen angegeben wird) der beiden Ausgabeköpfe (1,2) nicht übereinstimmt .