DE4116870C2 - Bildredigiervorrichtung - Google Patents

Bildredigiervorrichtung

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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06TIMAGE DATA PROCESSING OR GENERATION, IN GENERAL
    • G06T1/00General purpose image data processing
    • G06T1/60Memory management

Description

Die Erfindung betrifft eine Bildredigiervorrichtung für Computerarbeitsplätze, Personalcomputer, Druckeinrichtungen oder dergleichen.
Beim Betrieb einer Bildredigiervorrichtung im Zusammenhang mit Druckeinrichtungen wird das Bild eines Dokumentes mit Hilfe einer Bildeingabeeinrichtung z. B. einer Videokamera gelesen oder z. B. mit Hilfe einer Bildabtasteinrichtung und dann in digitale Bilddaten umgesetzt, die dann wiederum bildweise in einer Bildspeichereinrichtung gespeichert werden. Das in der Bildspeichereinrichtung gespeicherte Bild wird verschiedenartigen Redigierprozessen einschließlich der Funktionen Extrahieren, Löschen, Übertragen, Drehen und Farbumsetzung unterworfen. Nach der Überprüfung des Redigier­ ergebnisses auf einer Anzeigeeinrichtung z. B. einem Bild­ schirm (Kathodenstrahlröhre) wird das redigierte Bild mit Hilfe von einem Drucker ausgedruckt.
Eine Bildredigiervorrichtung, die man im Zusammenhang mit einer Druckeinrichtung benutzt, erfordert ein hohes Auflö­ sungsvermögen. Die Steigerung der Auflösung der Anzeigeein­ heit bis zu einer Größenordnung, die der einer Druckeinrich­ tung entspricht z. B. 400 dpi (Bildpunkte pro inch), ist äußerst schwierig und stößt wegen der Anzeigeeinheit auf Grenzen, z. B. durch die Größe des Bildfleckes des verwendeten Elektronenstrahls. Selbst wenn man in der Lage wäre, eine Anzeigeeinheit mit einer solch großen Auflösung herzustellen, wäre der Preis sehr hoch. Es ist weiterhin zu bedenken, daß eine große Auflösung eine große Menge von Bilddaten erfordert und daß darunter die Geschwin­ digkeit des Redigierprozesses leidet, so daß die Verwendung schneller Redigierprozesse ausgeschlossen ist.
Deswegen laufen bei herkömmlichen Redigiervorrichtungen Redigierfunktionen wie folgt ab: Das Bild eines Dokumentes wird eingelesen und mit einer niederen Auflösungsrate in der Größenordnung von 100 dpi in einer Speichereinheit gespeichert, wobei die Auflösung etwa der Auflösung der Anzeigeeinrichtung entspricht. Die abgespeicherten Bilddaten mit niederer Auflösung werden verschiedenen Redigierprozessen unterworfen und das Ergebnis dieser Redigierprozesse auf einer Anzeigeeinheit dargestellt. Nach der Vervollständigung der Redigierfunktion wird eine dem Ergebnis der Redigierfunktion zugeordnete Befehlsfolge in einer Befehlsspeichereinrichtung abgespeichert und für nachfolgende Druckprozesse genutzt. Bei einer Druckfunktion wird das Dokumentenbild erneut eingelesen, aber dieses Mal mit einem hohen Auflösungsgrad, vergleichbar dem Auflösungsgrad der Druckeinrichtung. Das eingegebene Bild wird den not­ wendigen Redigierfunktionen unterworfen, und zwar entsprechend der gespeicherten Befehlsfolge und so ein Schlußbild über die Druckeinrichtung gedruckt.
Beim Zusammensetzen bzw. gemeinsamen Verarbeiten einer Mehrzahl von Dokumentenbildern wird das erste Bild eines Dokumentes eingelesen und in der Bildspeichereinrichtung eingespeichert und dann werden die Bilder der Folgedokumente gelesen und direkt in der Bildspeichereinheit abgespeichert. Danach wird der Inhalt der Bildspeichereinheit ausgelesen und so ein zusammengesetztes Bild erzeugt.
Diese herkömmliche Methode ist zeitaufwendig, da die Bildlesefunktion zweimal ausgeführt werden muß. Es kann außerdem vorkommen, daß die zweite Leseposition von der ersten abweicht, womit korrekte Redigierfunktionen nicht ausgeführt werden können.
Beim Zusammensetzen bzw. gemeinsamen Verarbeiten einer Vielzahl von Dokumentenbildern wird ein Teil der Bilddaten des ersten Dokumentes durch Bilddaten der Folgedokumente ersetzt. Wenn deshalb der Bediener die Art der Zusammen­ setzung bzw. deren Position verändern will, müssen die Funktionen Lesen und Schreiben der Bilddaten wiederholt werden, was wiederum den Zeitaufwand und den Arbeitsaufwand zur Durchführung der Redigierfunktionen erhöht.
Bei herkömmlichen Bildredigiervorrichtungen wird außerdem vorausgesetzt, daß nur eine bestimmte Art von Ausgabeein­ heiten verwendet wird. Es wurde niemals in Betracht gezogen, eine Vielzahl von Ausgabeeinheiten mit verschiedenen Ausgabecharakteristikas wie Bildauflösung oder unterschied­ liche Farbkorrekturkoeffizienten zu verwenden bzw. diesen Einrichtungen redigierte Bilddaten zuzuführen.
Aus der DE-A1-3 804 938 ist eine Bildverarbeitungseinrichtung bekannt, bei der eine Bildspeichereinheit mit n × m Untereinheiten mit einer Prozessoreinheit gekoppelt ist, die ebenfalls eine n × m Matrix von Prozessorelementen bzw. Subbefehlseinheiten aufweist. Jede Untereinheit zu der Prozessoreinheit ist mit der entsprechenden Untereinheit der Bildspeichereinheit verbunden, wodurch eine Parallelverarbeitung der Bilddaten ermöglicht wird.
Die Parallelverarbeitung der Daten erfordert einen sehr hohen apparativen Aufwand z. B. durch die vorgeschlagene eins zu eins Zuordnung der Untereinheiten.
Es wird weiterhin in der DE-A1-3 438 081 ein Bildverarbeitungssystem beschrieben, bei dem eine Anpassung der Bilddaten an die Ausgabemedien erfolgt.
Aus der Literaturstelle DESIGN & ELEKTRONIK, 16. 5. 89, Seiten 26 und 28 ist allgemein ein CRT-Grafik-Controller für die Bildverarbeitung bekannt.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb eine Bildredigiervorrichtung zum Verarbeiten von über Bildeingabemittel eingebbare Bilddaten bereitzustellen, die in einfacher Weise eine schnelle und flexible Bildverarbeitung auch bei hohem Auflösungsgrad ermöglicht.
Diese Aufgabe wird gemäß den Merkmalen des ersten Patentanspruches gelöst.
Ein besonders wichtiges Element der vorliegenden Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Bilddaten getrennt von den Befehlen für das Redigieren der Bilddaten gespeichert werden. Bei der Bildausgabefunktion wird ein Vorläufer bzw. vorauszugebendes Bild oder das Ergebnis der Befehlsfunktions­ mittel, die die in den Befehlsspeichermitteln gespeicherten Befehle auf die in den Eingabebildspeichermitteln gespeicher­ ten Bilddaten anwenden, in den Ausgabebildspeichermitteln gespeichert.
Ausführungsformen der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden beispielsweise näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockdiagramm des Aufbaues einer Bildredigiervor­ richtung gemäß der Erfindung;
Fig. 2a-c Darstellungen zur Erläuterung des Abspeicherns der Bilddaten in der Eingabebildspeichereinheit;
Fig. 2d-f) Darstellungen zur Erläuterung des Abspeicherns der Bilddaten in der Ausgabebildspeichereinheit;
Fig. 2g-i) Darstellungen zur Erläuterung der durch Synthese erhaltenen Bilder;
Fig. 3 ein Blockdiagramm einer Ausführungsform, bei der die erfindungsgemäße Bildredigiervorrichtung mit externen Druckmitteln zusammenarbeitet;
Fig. 4 ein Blockdiagramm einer weiteren Ausführungsform, bei der die erfindungsgemäße Bildredigiervorrichtung so ausgestaltet ist, daß während des Redigiervorganges die Anzeige mit einer erhöhten Geschwindigkeit erfolgt; und
Fig. 5 ein Blockdiagramm zur Erläuterung der Funktion der in der Fig. 4 dargestellten Bildredigiervorrichtung.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der bevorzugten Ausführungsformen im Zusammenhang mit den Zeichnungen und der Beschreibung näher erläutert.
Die Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Bildredigiervorrichtung.
Die Bilddaten von Bildeingabemitteln 1, beispielsweise einer ersten Bildeingabeeinheit 1a oder einer zweiten Bildein­ gabeeinheit 1b werden mit Hilfe von Redigiermitteln 2 einem vorbestimmbaren Redigierprozeß unterworfen und dann an Bildausgabemittel 3 ausgegeben, beispielsweise an eine erste Druckeinheit 3a, eine zweite Druckeinheit 3b oder an eine Anzeigeeinheit 3c. Die erste Bildeingabeeinheit 1a kann eine Flachbett-Bildabtasteinrichtung sein mit einer Auflösung von etwa 400 dpi. Die zweite Bildeingabeeinheit 1b kann aus einer Fernsehkamera bestehen mit einer Auflösung von etwa 350 dpi. Die erste Druckeinheit 3a kann ein Laserdrucker mit einer Auflösung von etwa 400 dpi sein. Die zweite Druckeinheit 3b kann aus einem Thermodrucker mit einer Auflösung von etwa 200 dpi bestehen. Die Anzeigeeinheit 3c wiederum kann aus einer CRT-Anzeigeeinheit bestehen mit einer Auflösung von etwa 100 dpi.
Die Redigiermittel 2 enthalten eine Mehrzahl von Eingabebild­ speichereinheiten 4a bis 4d zum Abspeichern der Bilddaten der Bildeingabemittel 1 mit der zugeordneten Auflösung. Den Eingabebildspeichereinheiten 4a bis 4d zugeordnet, enthalten die Redigiermittel 2 noch Befehlsspeichereinheiten 6a bis 6d zum Abspeichern von Befehlen einer Redigierbefehlseinheit 5 zur Verarbeitung der entsprechenden Bilder. Die Verar­ beitungsbefehle umfassen beispielsweise: Befehle zur Verände­ rung der Größe wie Vergrößern oder Verkleinern, Befehle zur Farbumsetzung, zur Transformation zur Veränderung der Auflösung und zur Kantenbetonung.
Die Ausgangssignale der Eingabebildspeichereinheiten 4a bis 4d und die der Befehlsspeichereinheiten 6a bis 6d werden einem Befehlsfunktionsspeicher 7 zugeführt, um so ein Vorläufer- oder Vorausgabebild entsprechend der Art der Bildeingabe und der Befehle zu erzeugen. Zur Erzeugung des Vorausgabebildes werden Informationen über die Charakteristi­ ka der Ausgabemedien von einer Ausgabemediencharakteristik­ speichereinheit 8 in den Befehlsfunktionsspeicher 7 einge­ geben, so daß der durchzuführende Redigierprozeß in Überein­ stimmung mit dem spezifischen Ausgabemedium durchgeführt werden kann. Diese Informationen können beispielsweise die Auflösung des ausgegebenen Bildes und der unterschiedliche Farbkorrekturkoeffizient zwischen der ersten Druckeinheit 3a, der zweiten Druckeinheit 3b und der Anzeigeeinheit 3c sein. Die Charakteristika der Ausgabemedien werden in erster Linie in der Ausgabemediencharakteristikspeichereinheit 8 abge­ speichert, wobei die punktierten Linien zwischen den Bildausgabemitteln 3 (3a, 3b und 3c) und der Ausgabemedien­ charakteristikspeichereinheit 8 nicht den Signalfluß als solchen repräsentieren, sondern sie repräsentieren den Zusammenhang zwischen der gespeicherten Information bezügl. der Charakteristik der Ausgabemedien und einem spezifischen Ausgabemedium in der Fig. 1.
Die über die Ablaufbefehle erzeugten Vorausgabebilder werden in einer Vielzahl von Ausgabebildspeichereinheiten 9a bis 9d abgespeichert. Die zur Anzeige nutzbaren Vorausgabebilder sind nicht die einzigen in den Ausgabebildspeichereinheiten 9a bis 9d gespeicherten Daten. Gespeichert sind auch Informationen über die Gestaltung z. B. der Bildposition in den Medien, denen letzendlich das Endbild zugeleitet wird, deren wirksame Bereiche usw.
Die über die Befehlsfunktionsspeichereinheit 7 erzeugten Vorausgabebilder, die in den Ausgabebildspeichereinheiten 9a bis 9d abgespeichert sind, werden dann einer Überlagerungs­ funktionseinheit 10 zugeführt und dort einem Syntheseprozeß auf der Basis der vorerwähnten, in den Ausgabebildspeicher­ einheiten 9a bis 9d abgespeicherten Gestaltungsinformation unterworfen. Bei dem Syntheseprozeß werden die einzelnen Bilder überlagert entsprechend einem zugeordneten Prioritäts­ rang, der angibt, welches Bild über welchem angeordnet sein muß, damit die Durchsicht gewährleistet ist. Die überlagerten Bilder werden in Bildausgabemitteln 3 z. B. der Druckeinheit 3a oder 3b oder der Anzeigeeinheit 3c zugeführt, wo sie ausgedruckt oder entsprechend angezeigt werden.
Der Ablauf von Dokumenten-Redigierprozessen unter Benutzung der in der Fig. 1 dargestellten Bildredigiervorrichtung wird nun anhand des folgenden Beispiels näher beschrieben. Die Bilder eines ersten und zweiten Dokumentes werden aus einer ersten Bildausgabeeinheit 1a ausgelesen, die Bilder eines dritten Dokumentes aus der zweiten Bildeingabeeinheit 1b. Die drei Bilder der drei Dokumente werden dann überlagert und in der Anzeigeeinheit 3c dargestellt. Weiterhin werden dann entsprechende Schritte zur Übertragung der Syntheseposition des zweiten Dokumentenbildes eingeleitet und dann das überlagerte bzw. zusammengesetzte Bild mit Hilfe der ersten Druckeinheit 3a ausgedruckt.
Für das folgende wird angenommen, daß der Benutzer die erste Bildeingabeeinheit 1a als Bildeingabeeinheit auswählt, sowie die Eingabebildspeichereinheit 4a und die Ausgabebildspei­ chereinheit 9a als Speichermittel. Es wird ebenfalls unterstellt, daß die Anzeigeeinheit 3c als Ausgabemedium in einer Redigierfunktion verwendet wird.
Beim Einlesen des ersten Dokumentes über die erste Bildeinga­ beeinheit 1a wird das Bild P in die Eingabebildspeicherein­ heit 4a entsprechend der Fig. 2a eingelesen. Mit anderen Worten, der Inhalt der Eingabebildspeichereinheit 4a wird entsprechend angepaßt. Gleichzeitig werden sogenannte "Default"-Daten in die Befehlspeichereinheit 6a der zugehöri­ gen Eingabebildspeichereinheit 4a eingeschrieben. Die sog. "Default"-Daten bestehen aus den Daten über das Auflösungs­ vermögen der ersten Bildeingabeeinheit 1a und Daten zur Erzielung einer Farbübereinstimmung mit dem Dokument.
In dem Befehlsfunktionsspeicher 7 werden in der Befehlsspei­ chereinheit 6a gespeicherte Befehle bezügl. des in der Eingabebildspeichereinheit 4a gespeicherten Bildes ausgeführt und so ein Vorausgabebild P erzeugt und in der Ausgabebild­ speichereinheit 9a (Fig. 2d) abgespeichert. Da die verwen­ deten Befehle in diesem Fall "Default"-Daten enthalten, hat das erzeugte Bild primär die gleiche Größe, Farbe und andere Merkmale des Dokumentenbildes.
In der Überlagerungsfunktionseinheit 10 wird das in der Ausgabebildspeichereinheit 9a abgespeicherte Vorausgabebild p der Anzeigeeinheit 3c zugeführt. Da in diesem Falle das ausgewählte Ausgabemedium aus einer Ausgabeeinheit 3c mit einer CRT-Anzeigeeinheit mit relativ niedriger Auflösung besteht, führt die Ausgabemediencharakteristikspeicherein­ heit 8 dem Befehlsfunktionsspeicher 7 Informationen zu, die eine Funktion mit niederer Auflösung auslösen. Da bei Funktionen mit niederer Auflösung die Menge der zu verar­ beitenden Bilddaten gering ist, kann das Vorausgabebild in kurzer Zeit erzeugt werden.
Als Ergebnis dieser Verarbeitungsprozesse erzeugt die Anzeigeeinheit 3c ein Ausgabebild, das dem Dokumentenbild P entspricht, das mit Hilfe der ersten Bildeingabeeinheit 1a eingelesen wurde.
In einem Folgeschritt gibt die Redigierbefehlseinheit 5 einen Befehl zum Redigieren des in der Eingabebildspeichereinheit 4a gespeicherten Bildes, worauf dann der Inhalt der Befehls­ speichereinheit 6a entsprechend angepaßt wird. Danach frischt der Befehlsfunktionsspeicher 7 den Inhalt der Ausgabebild­ speichereinheit 9a in Abhängigkeit von den in der Befehls­ speichereinheit 6a gespeicherten, angepaßten Befehle auf, woraufhin die Überlagerungsfunktionseinheit 10 die Anzeige der entsprechenden aufgefrischten und angepaßten Bilddaten P auf der Anzeigeeinheit 3c freigibt.
Danach wird das Bild eines zweiten Dokumentes in die erste Bildeingabeeinheit 1a eingelesen, woraufhin dann das zweite Dokumentenbild Q in der Eingabebildspeichereinheit 4b (Fig. 2b) abgespeichert wird und entsprechende "Default"-Daten in die entsprechende Befehlsspeichereinheit 6b eingeschrieben werden. Wie beim ersten Dokument paßt der Befehlsfunktions­ speicher 7 den Inhalt der Ausgabebildspeichereinheit 9b an, um so ein Vorausgabebild q (Fig. 2e) zu erzeugen. Dann überlagert die Überlagerungsfunktionseinheit 10 die Bilder des ersten und zweiten Dokuments und erzeugt so ein in der Anzeigeeinheit 3c (Fig. 2g) dargestelltes, zusammengesetztes Bild. Die Layout- oder Gestaltungsinformation über die Referenzpositionen und die wirksamen Bereiche für die Synthese werden flüchtig in der Befehlsspeichereinheit 6b gespeichert, und zwar als Millimeterangaben zusammen mit einem Redigierbefehl der Redigierbefehlseinheit 5. Danach schickt der Befehlsfunktionsspeicher 7 die Layout-Information an die Ausgabebildspeichereinheit 9b, wo sie in Bildpunkteinheiten umgesetzt wird. Auf diese Weise wird die Gestaltungsinforma­ tion bezügl. der Referenzpositionen X1 und Y1 und der wirksamen Bereiche H1 und V1, die die Positionen beschreiben, in der das zweite Dokumentenbild Q mit dem ersten Dokumenten­ bild P kombiniert wird, in eine Bildpunktzahl umgesetzt, und zwar bezüglich des Mediums, dem letztendlich das Endbild übersandt wird und so das Bild Q in vorgegebener Position überlagert.
Wird das Bild des dritten Dokumentes in die zweite Bildein­ gabeeinheit 1b eingelesen, wird das dritte Dokumentenbild R in der Eingabebildspeichereinheit 4c (Fig. 2c) gespeichert und die "Default"-Daten werden dann in die entsprechende Befehlsspeichereinheit 6c eingeschrieben. Der Befehlsfunk­ tionsspeicher 7 frischt den Inhalt der Ausgabebildspeicher­ einheit 9c auf und erzeugt so ein Vorausgabebild r (Fig. 2f), woraufhin die Überlagerungsfunktionseinheit 10 das zweite und das dritte Dokumentenbild dem ersten Dokumentenbild über­ lagert und so ein auf der Anzeigeeinheit 3c dargestelltes zusammengesetzes Bild erzeugt (Fig. 2h).
Die Positionen, in denen das Vorausgabebild r des dritten Dokumentes mit den ersten und zweiten Vorausgabebildern p und q kombiniert werden soll, werden auf Basis einer Layout-In­ formation festgelegt, die in der Ausgabebildspeichereinheit 9c gespeichert ist und die sowohl den Referenzbildpositionen X2 und Y2 als auch den wirksamen Bereichen H2 und V2 des Mediums, zu dem das Endbild übertragen wird, entspricht.
Für das zweite und die folgenden Dokumente führt die Überlagerungsfunktionseinheit 10 die Synthesefunktionen mit einer Vielzahl von entsprechenden Vorausgabebildern durch. In den Fig. 2e und 2f repräsentieren die gestrichelten Bereiche die wirksamen Teile oder Bereiche des Vorausgabebildes q und r, die über die Redigierbefehlseinheit 5 ausgewählt werden. Wie dargestellt wird das Bild des ersten Dokumentes als Basis benutzt, der Teilbilder des zweiten und dritten Dokumentes nach und nach überlagert werden. Nach Überlagerung des zweiten und dritten Dokumentenbildes wird das Bild des dritten Dokumentes in einer Position auf dem zweiten Dokumentenbild dargestellt. In einem speziellen Fall kann das dritte Dokumentenbild durchsichtig dargestellt werden.
Im folgenden wird der Fall beschrieben, bei dem die Synthese­ lage des Vorausgabe oder virtuellen Bildes q des zweiten Dokumentes verändert wird. In diesem Fall erzeugt die Redigierbefehlseinrichtung 5 den Befehl für "Verschieben", woraufhin die in der Befehlsspeichereinheit 6c gespeicherte Gestaltungsinformation bezügl. der zugeordneten Referenzposi­ tionen und der wirksamen Gebiete angepaßt wird. Als Ergebnis wird die in Bildpunkteinheiten dargestellte Layoutinformation bezüglich des Vorausgabebildes q des zweiten Dokumentes, die in der Ausgabebildspeichereinheit 9c gespeichert ist, aufgefrischt. Dann wird auf Basis der aufgefrischten Gestaltungsinformation bezügl. der Referenzpositionen X3 und Y3 und der wirksamen Bereiche H3 und V3 eine weitere Überlagerungsfunktion mit der Überlagerungsfunktionseinheit 10 durchgeführt. Da die Gestaltungsinformation eine geringere Datenmenge beinhaltet als die Bilddaten, werden die Auffri­ schungsfunktionen oder Anpassungsfunktionen in kürzerer Zeit durchgeführt und das angepaßte bzw. aufgefrischte Bild (Fig. 2i) kann sofort auf der Anzeigeeinheit 3c dargestellt werden. Damit kann der Benutzer in effektiver Weise Redigierfunk­ tionen durchführen, deren Ergebnis er auf dem Bildschirm der Anzeigeeinheit 3c überprüfen kann, und zwar in Realzeit.
Gemäß der Erfindung werden die Befehle zur Bearbeitung der Bilder getrennt von den Befehlen gespeichert, die die Beziehung der Bilder untereinander regeln. Dies hat eine Vielzahl von Vorteilen. So muß für den Fall der Positionsän­ derung bei der Bildsynthese nur die Gestaltungsinformation mit ihrem kleinen Datenvolumen geändert werden. Damit können die notwendigen Funktionen schnell und mit hoher Geschwindig­ keit ablaufen. Weiterhin brauchen für den Fall des wiederhol­ ten Redigierens des Bildes Q des zweiten Dokumentes die Befehle nur bezügl. der in der Eingabebildspeichereinheit 4b gespeicherten Bilddaten ablaufen. Vergleicht man dies mit dem Fall, bei dem sämtliche Bilddaten den Befehlen unterworfen werden, ist die erforderliche Bearbeitungszeit wesentlich kürzer.
Nach Abschluß der Redigierfunktion wird mit Hilfe der Druckeinheit 3a oder 3b ausgedruckt. Da die zwei Druckein­ heiten verschiedene Ausgabecharakteristikas haben, versorgt die Ausgabemediencharakteristikspeichereinheit 8 den Befehlsfunktionsspeicher 7 mit Information bezügl. der Ausgabemediencharakteristikas der Druckeinheit 3a oder 3b. In Abhängigkeit von diesen Ausgabemediencharakteristikas erzeugt der Befehlsfunktionsspeicher 7 die Vorausgabebilder entspre­ chend angepaßt den Druckeinheiten 3a oder 3b, und zwar auf Basis der in den Eingabebildspeichereinheiten 4a bis 4d gespeicherten Bilder und der in den Befehlsspeichereinheiten 6a bis 6d gespeicherten Befehle. Gleichzeitig frischt der Befehlsfunktionsspeicher 7 die Ausgabebildspeichereinheiten 9a bis 9d auf. Danach wird mit Hilfe der Überlagerungsfunk­ tionseinheit 10 eine Funktion zur Überlagerung der Vorausga­ bebilder durchgeführt und so ein Schluß- bzw. Ausgabebild erzeugt und dieses den Druckeinheiten 3a oder 3b zugeführt.
Leitet man das Bild den Druckeinheiten 3a oder 3b zu, ist eine höhere Auflösung erforderlich als bei der Zuleitung zur Anzeigeeinheit 3c. Da die Bilddaten der Bildeingabeeinheiten 1a und 1b in den Eingabebildspeichereinheiten 4a bis 4d mit maximal möglichem Auflösungsgrad gespeichert werden, kann das auszugebende und zu druckende Bild ohne Verlust an Auflösung erzeugt werden.
Um Bilddaten zu Verarbeiten, die den Druckeinheiten zuge­ führt werden sollen, benötigt man länger als bei der Bildverarbeitung für den Zweck der Zuleitung zur Anzeigeein­ heit 3c. Da jedoch wiederum die Druckgeschwindigkeit geringer ist als die Arbeitsgeschwindigkeit der Anzeigeeinheit 3c, verursacht diese geringere Verarbeitungsgeschwindigkeit keine wesentlichen Probleme.
Bei der Ausführungsform der Fig. 1 werden zwei Arten von Bildeingabeeinheiten und zwei Arten von Druckeinheiten und eine Anzeigeeinheit benutzt. Die Zahl und Anordnung dieser Einheiten kann jedoch beliebig sein. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind vier Eingabebildspeichereinheiten und vier Ausgabebildspeichereinheiten dargestellt. Dies ist jedoch eine beispielhafte Angabe, die entsprechend angepaßt bzw. verändert werden kann. Es ist auch möglich, daß die Anzahl der Eingabebildspeichereinheiten sich von denen der Ausgabebildspeichereinheiten unterscheidet. Beim Ausführungs­ beispiel der Fig. 1 besteht eine 1 : 1-Zuordnung zwischen den Eingabebildspeichereinheiten und den Befehlsspeicherein­ heiten. Sollen jedoch nicht gerade Bilder eingegeben werden entsprechend einer Vielzahl von Eingabebildern identischer Natur, kann man ein und dieselbe Eingabebildspeichereinheit zur Behandlung von mehr als einem Bild verwenden.
Die Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform, bei der die erfin­ dungsgemäße Bildredigiervorrichtung in Verbindung mit externen Druckmitteln, wie z. B. Druckservern verwendet wird. Bei der Darstellung der Fig. 3 sind die Komponenten, die den Komponenten der Fig. 1 entsprechen, mit identischen Bezugs­ zeichen versehen. Sie werden nicht mehr im einzelnen beschrieben.
Bei der in der Fig. 3 dargestellten Ausführungsform ist die Anzeigeeinheit 3c mit Redigiermitteln 2a verbunden, die Eingabebildspeichereinheiten 4a und 4b sowie Befehlsspeicher­ einheiten 6a und 6b, einen Befehlsfunktionsspeicher 7a, eine Ausgabemediencharakteristikspeichereinheit 8a, Ausgabebild­ speichereinheiten 9a und 9b und eine Überlagerungsfunktions­ einheit 10a aufweisen. Die externen Druckmittel 11 der ersten Druckeinheit 3a sind an einem Ort getrennt von den Redigier­ mitteln 2a angeordnet und wie die Redigiermittel 2a beinhal­ ten die externen Druckmittel 11 einen Befehlsfunktionsspei­ cher 7b, eine Ausgabemediencharakteristikspeichereinheit 8b, Ausgabebildspeichereinheiten 9e und 9f und eine Überla­ gerungsfunktionseinheit 10b.
Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform werden in gleicher Weise wie bei der Ausführungsform der Fig. 1 die Bilder der Dokumente eingelesen, die Befehle ausgeführt und eine Bildüberlagerung erzeugt und dann das Ergebnis auf der Anzeigeeinheit 3c dargestellt. Der die Überlagerung durchfüh­ renden Einheit 10a wird Information zugeführt, die Ausgabe­ mediencharakteristika bezüglich der Anzeigeeinheit 3c bezeichnet, womit ein Hochgeschwindigkeitsprozeß mit niederer Auflösung angepaßt an die Charakteristika der Anzeigeeinheit 3c ausgeführt werden kann. Nach Abschluß der Redigierfunktion wird mit Hilfe der Bilddaten der Eingabebildspeichereinheiten 4a und 4b gedruckt und die Befehle der Befehlsspeicherein­ heiten 6a und 6b dem Befehlsfunktionsspeicher 7b der externen Druckmittel 11 zugeführt und die Bilddaten entsprechend den zugeführten Befehlen verarbeitet. Gleichzeitig wird dem Befehlsfunktionsspeicher 7b Information bezügl. der Ausgabe­ mediencharakteristika zugeführt, und zwar zwecks Anpassung an die erste Druckeinheit 3a, woraufhin ein hochauflösender aber mit niederer Geschwindigkeit arbeitender Prozeß entsprechend der Charakteristik der ersten Druckeinheit 3a abläuft.
Damit werden bei einer Ausführungsform der Fig. 3 für die zwei Ausgabemedien unabhängige Verarbeitungsprozesse durchgeführt, und zwar für die Anzeigeeinheit 3c und die erste Druckeinheit 3a in Abhängigkeit von deren Charakteri­ stika wie Auflösung und Farbkorrekturkoeffizient. Das Ergebnis der Redigierprozesse mit den Redigiermitteln 2a muß nur den externen Druckmitteln 11 zugeführt werden, um so sicherzustellen, daß die erste Druckeinheit 3a ein optimales ihrer Charakteristik angepaßtes Bild erzeugt.
Die Fig. 4 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung, bei der die Bildverarbeitungsvorrichtung so ausgebildet ist, daß sie mit höherer Geschwindigkeit während des Redigierens anzeigen bzw. darstellen kann. Bei der Darstellung der Fig. 4 sind die Komponenten, die denen der Ausführungsform der Fig. 1 entsprechen, mit identischen Bezugszeichen versehen und werden nicht mehr im Detail beschrieben.
Die Ausführungsform der Fig. 4 ist gekennzeichnet durch zusätzliche Anordnung von Reduzierbildspeichereinheiten 12a und 12b. Der Zweck der Reduzierbildspeichereinheiten besteht in der Reduktion oder dem Ausdünnen der Vorausgabebilder, die erzeugt wurden durch Befehle die Bilder einzugeben und sie mit der Folge von ausgeführten bzw. Ablauf-Befehlen zusammen zu halten.
Die Funktion einer Ausführungsform entsprechend der Fig. 4 wird im folgenden anhand der Fig. 5 näher beschrieben.
Bei der Fig. 5 sind die Eingabebildspeichereinheiten 4a bis 4b gemeinsam als Eingabebildspeichereinheit 4 dargestellt, die Befehlsspeichereinheiten 6a und 6b als Befehlsspeicher­ einheit 6 und die Ausgabebildspeichereinheiten 9a und 9b als Ausgabebildspeichereinheit 9.
Zunächst wird die Bildausgabeschalteinheit 13 in Kontakt mit der Leitung a geschaltet, womit die Eingabebilddaten der Eingabebildspeichereinheit 4 der Befehlsfunktionseinheit 7 zugeführt werden. Damit läuft ein Bildverarbeitungsprozeß in einer der Befehlsfunktionseinheit 7 zugeordneten Prozeßab­ laufeinheit 14 ab, wobei die verarbeiteten Bilddaten der Ausgabebildspeichereinheit 9 über die Bildausgabeschaltein­ heit 13 zugeführt werden. Die verarbeiteten Bilddaten werden weiterhin einer Reduzierbilderzeugungseinheit 15 zugeführt und dort einem Reduzierprozeß unterzogen, bei dem eine vorgegebene Anzahl von Pixel (Bildpunkte) des Bildes oder eine vorgegebene Anzahl von Pixel-Zeilen ausgewählt und dabei andere Pixel gelöscht werden. Die reduzierte Bilddatenmenge wird dann in einer Reduzierbildspeichereinheit 12 abgespei­ chert.
Soll auf der Anzeigeeinheit 3c das Endbild angezeigt werden, ist es erforderlich, mit hoher Geschwindigkeit auszulesen, was zur Folge hat, daß ein Bedürfnis nach Reduktion des Bilddatenvolumens entsteht. Zu diesem Zwecke wird die Bildausgabeschalteinheit 13 in Kontakt mit der Leitung b gebracht und so die gespeicherten reduzierten Bilddaten der Reduzierbildspeichereinheit 12 der Anzeigeeinheit 3c über die Bildausgabeschalteinheit 13 und der Ausgabebildspeicherein­ heit 9 zugeführt und so eine Bilddarstellung mit hoher Geschwindigkeit bewerkstelligt.
Gehen neue Befehle ein, erfolgt eine Interpretation dieser Befehle in einer Befehlszuordnungseinheit 16, und zwar auf Basis einer Befehlsfolge, die in der Befehlsspeichereinheit 6 gespeichert ist und auf Basis von Information über die Charakteristika der Ausgabemedien, die in der Ausgabemedien­ charakteristikspeichereinheit 8 gespeichert sind. Der Begriff "Befehl" beinhaltet Anweisungen oder andere Daten, die durch Personen erfaßt oder gelesen werden können. Eine Mehrzahl dieser Befehle werden zu einer "Befehlsfolge" zusammengefaßt. Der Begriff "Befehlszuordnung" oder "Interpretation" bedeutet, daß die Mehrzahl der in einer Befehlsfolge angeordneten Befehle in eine vorgegebene Reihenfolge umgruppiert oder in anderer Weise modifiziert wird, und zwar derart, daß sie der tatsächlichen Bildverarbeitung angepaßt sind. Enthält beispielsweise die Befehlsfolge zwei Befehle mit der Bedeutung "Vergrößern um den Faktor 2", entspricht dies einem einzigen Befehl mit der Bedeutung "Vergrößern um den Faktor 4" und er wird entsprechend interpretiert.
Wenn es möglich ist die Befehle in der Befehlsfolge derart umzugruppieren, daß die neue Anordnung letztendlich zum gleichen Resultat führt, kann eine solche Anordnung gewählt werden, bei der der Ablauf in der effektivsten Weise erfolgt. Kürzer ausgedrückt, die Befehlszuordnung kann als eine Tätigkeit bezeichnet werden, bei der die von einer Bedienper­ son ausgegebenen Befehle in Vorschriften bzw. Anweisungen umgesetzt werden, die die Ausführung eines Verarbeitungspro­ zesses zur Verarbeitung tatsächlicher Bilder betreffen.
Das Ergebnis dieser Befehlsumsetzung wird einer Vergleicher­ einheit 17 zugeführt und dort mit den Befehlen der Reduzier­ bildspeichereinheit 12 verglichen. Besteht Identität wird die Schaltposition der Bildausgabeschalteinheit 13 entsprechend der Darstellung der Fig. 5 beibehalten, bei der die Leitung b kontaktiert wird. Auf diese Weise wird das virtuelle oder Vor-Ausgabebild, das in der Reduzierbildspeichereinheit 12 gespeichert ist, über die Befehlsfunktionseinheit 7 ausge­ geben. Deswegen besteht kein Anlaß noch zusätzlich eine Reduzierfunktion in der Reduzierbilderzeugungseinheit 15 durchzuführen, was wiederum eine Verarbeitung mit hoher Geschwindigkeit zur Folge hat. Wird mit Hilfe der Verglei­ chereinheit 17 festgestellt, daß das gespeicherte Voraus­ gabebild in der Reduzierbildspeichereinheit 12 nicht geeignet ist, schaltet die Vergleichseinheit 17 den Ausgang der Bildausgabeschalteinheit auf die Leitung a. Damit wird anstelle des in der Reduzierbildspeichereinheit 12 gespei­ cherten Vor-Ausgabebildes das Bild ausgewählt und der Ausgabebildspeichereinheit 9 zugeführt, das man erhält, wenn man den Befehlsinterpretationsprozeß auf die in der Eingabe­ bildspeichereinheit 4 gespeicherten Eingabebilddaten anwendet. Ob das in der Reduzierbildspeichereinheit 12 gespeicherte Vorausgabebild geeignet ist oder nicht wird dadurch festgestellt, daß man prüft, ob es als identisch mit dem reduzierten oder ausgedünnten Bild angesehen werden kann, das mit Hilfe der vorgegebenen Befehlsfolge erzeugt wird. Ist das in der Reduzierbildspeichereinheit 12 gespeicherte Vorausgabebild geeignet, muß der Inhalt der Einheit 12 aufgefrischt werden. Zu diesem Zwecke wird das Ergebnis der Auslegung und Zuordnung der Befehle der Befehlszuordnungs­ einheit 16 auf das eingegebene Bild angewendet, welches mit den Befehlen der Prozeßablaufeinheit 14 verarbeitet wurde. Dadurch wird ein neues reduziertes Bild in der Reduzier­ bilderzeugungseinheit 15 erzeugt und in der Reduzierbildspei­ chereinheit 12 abgelegt. Dadurch wird der Auffrischungsprozeß in der Reduzierbildspeichereinheit 12 vervollständigt. Die Erzeugung eines reduzierten oder ausgedünnten Bildes beinhaltet die Ergebnisse der Befehlsinterpretation, wobei bezügl. der letzteren die Ergebnisse des Interpretationsvor­ ganges, die bei der Bilderzeugung anfallen, so verwendet werden können wie sie sind. Deshalb besteht keine Gefahr, daß der Gesamtprozeß untolerierbar kompliziert wird.
Wie vorstehend beschrieben, sind bei der Ausführungsform der Fig. 4 Reduzierbildspeichereinheiten 12a und 12b vorgesehen. Deshalb ist es nach der Erzeugung von Vor-Ausgabebildern nicht notwendig sie nocheinmal zu erzeugen, außer es tritt eine Änderung der Befehle zur Verarbeitung der gespeicherten Bilder in den entsprechenden Befehlsspeichereinheiten 6a und 6b auf. Damit wird eine letztendliche Ausgabe in wesentlich kürzerer Zeit erreicht. Insbesondere wenn das gleiche Bild in mehr als einem Dokument verwendet wird, wie z. B. bei Katalogen, Broschüren, Prospekten und Flugblättern können die wiederholt benutzten Bilder einem Reduktionsprozeß unterwor­ fen werden, wobei dann die reduzierten Bilder in den Reduzierbildspeichereinheiten 12a und 12b gespeichert werden. Sie bilden dort einen Datengrundstock. Auf diese Weise wird eine wesentliche Reduktion der erforderlichen Verarbeitungs­ zeit bei der Bildredigierung erreicht. Bei Redigiervor­ richtungen, die mehrere Seiten verarbeiten, kann es oft vorkommen, daß nicht alle Ausgabebildspeichereinheiten in den Hauptspeicher zugewiesen werden können, da dieser eine begrenzte Kapazität hat. In diesem Fall kann die Reduzier­ bildspeichereinheit 12 verwendet werden, um so in effek­ tivster Weise die Kapazität des Hauptspeichers zu nutzen.
Wie vorstehend beschrieben ist es mit der vorliegenden Vorrichtung möglich Bildredigierprozesse durchzuführen, bei denen die Bilddaten als solche unter Beibehaltung des Auflösungsgrades der eingegebenen Bilder abgespeichert werden, wobei die Redigierbefehle für die Bilddaten getrennt von den letzteren abgespeichert werden. Soll deshalb ein eingegebenes Bild zur Erzeugung eines Ausgabebildes redigiert werden, kann es einem Redigierprozeß unterworfen werden, der die Bildauflösung der benutzten Bildausgabeeinheit berück­ sichtigt. Werden weiterhin eine Vielzahl von Ausgabeeinheiten mit unterschiedlichen Eigenschaften benutzt, kann unter Berücksichtigung der Eigenschaften der entsprechenden Ausgabeeinheiten ein optimaler Verarbeitungsprozeß durchge­ führt werden.
Das Abspeichern der Bilddaten unter Beibehaltung des Auflösungsgrades des eingegebenen Bildes hat die folgenden zwei Vorteile: So muß erstens beim Wechsel des Auflösungsgra­ des in Abhängigkeit der Charakteristik einer spezifischen Ausgabeeinheit das Dokument nicht erneut eingelesen werden und es ist möglich, das bereits abgespeicherte Bild erneut für Redigierfunktionen in einfacher Weise zu nutzen. Zweitens ist es möglich Redigierfunktionen durchzuführen, die allen möglichen Ausgabemedien angepaßt sind, ohne die Qualität des Originalbildes zu vermindern.
Bezugszeichenliste
 1 Bildeingabemittel
 1a erste Bildeingabeeinheit
 1b zweite Bildeingabeeinheit
 2 Redigiermittel
 3 Bildausgabemittel
 3a erste Druckeinheit
 3b zweite Druckeinheit
 3c Anzeigeeinheit
 4, 4a-4d Eingabebildspeichereinheiten
 5 Redigierbefehlseinheit
 6, 6a-6d Befehlsspeichereinheiten
 7, 7a-7b Befehlsfunktionseinheiten
 8, 8a, 8b Ausgabemediencharakteristikspeichereinheit (Speichereinheit zum Abspeichern der Charakteristik der Ausgabeeinheiten)
 9, 9a-9f Ausgabebildspeichereinheiten
10, 10a, 10b Überlagerungsfunktionseinheit
P Bild
Q zweites Dokumentenbild
R drittes Dokumentenbild
X1-X3 Bezugspositionen
Y1-Y3 Bezugspositionen
H1-H2 effektiver Bereich
V1-V2 effektiver Bereich
r dem Dokument drei zugeordnetes Vorausgabebild (virtuelles Bild)
p dem Dokument eins zugeordnetes erstes Vorausgabebild
q dem Dokument zwei zugeordnetes zweites Vorausgabebild
11 externe Druckeinrichtung
12, 12a, 12b Reduzierbildspeichereinheit
13 Bildausgabeschalteinheit
14 Prozeßablaufeinheit
15 Reduzierbilderzeugungseinheit
16 Befehlszuordnungseinheit (Interpretationseinheit)
17 Vergleicher

Claims (2)

1. Bildredigiervorrichtung zum Verarbeiten von über Bildeingabemittel (1) eingebbare Bilddaten, wobei die Einrichtung aufweist:
  • - mit den Bildeingabemitteln (1) verbundene Eingabebildspeicher (4) in denen die Bilddaten mit einer den Bildeingabemitteln (1) entsprechenden Auflösung speicherbar sind
  • - den Eingabebildspeichern (4) jeweils zugeordnete separate Befehlsspeicher (6), die mit einer Bildverarbeitungsbefehlseinheit (5) verbunden und in denen den in den Eingabebildspeichern (4) gespeicherte Bilddaten zugeordnete Verarbeitungsbefehle speicherbar sind
  • - eine den Eingabebildspeichern (4) und den Befehlsspeichern (6) nachgeschaltete Befehlsverarbeitungseinheit (7), die die in den Eingabebildspeichern (4) gespeicherten Bilddaten entsprechend den Verarbeitungsbefehlen verarbeitet und in Ausgabebildspeichereinheiten (9) abgespeichert und
  • - eine zwischen den Ausgabebildspeichern (9) und den Bildausgabemitteln (3) geschaltete Überlagerungsfunktionseinheit (10), die die Bilddaten der Ausgabebildspeicher (9) entsprechend den Verarbeitungsbefehlen überlagert.
2. Bildredigiervorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Bildausgabemittel (3) eine Vielzahl von Bildausgabeeinheiten (3a, 3b, 3c) umfassen und daß Ausgabemediencharakteristikspeichermittel (8) vorgesehen sind, die Informationen über Ausgabecharakteristika von jeder dieser Bildausgabeeinheiten (3a, 3b, 3c) der Befehlsverarbeitungseinheit (7) zuführen.
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GB9110976D0 (en) 1991-07-10
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