DE403928C - Letterngiess- und Setzmaschine mit einem einstellbaren Maternrahmen - Google Patents

Letterngiess- und Setzmaschine mit einem einstellbaren Maternrahmen

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DE403928C
DE403928C DEU8205D DEU0008205D DE403928C DE 403928 C DE403928 C DE 403928C DE U8205 D DEU8205 D DE U8205D DE U0008205 D DEU0008205 D DE U0008205D DE 403928 C DE403928 C DE 403928C
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Germany
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matern
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B7/00Kinds or types of apparatus for mechanical composition in which the type is cast or moulded from matrices
    • B41B7/02Kinds or types of apparatus for mechanical composition in which the type is cast or moulded from matrices operating with fixed combinations of matrices
    • B41B7/04Kinds or types of apparatus for mechanical composition in which the type is cast or moulded from matrices operating with fixed combinations of matrices for casting individual characters or spaces, e.g. type casting machines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Letterngieß- und Setzmaschine mit einem einstellbaren 1Vlaternrahmen. Die Matern, welche bei handelsüblichen Maschinen zur Verwendung kommen, eignen sich für alle Größen von Lettern und Typen bis einschließlich 12 Punkten. Sollen Matern benutzt werden, die die übliche Größe überschreiten, beispielsweise wenn Lettern von i4., 18 oder 24. Punkten gegossen werden sollen, so konnten bisher die üblichen Einrichtungen hierfür nicht benutzt werden. Es waren vielmehr bauliche Änderungen an der Maschine vorzunehmen sowie eine zusätzliche Vorrichtung zur Einstellung des Maternrahmens vorzusehen, durch welche die verschiedenen Zentrierungslagen, die den Maternrahmen durch die üblichen Stellvorrichtungen gegeben wurden, verändert werden konnten, um die ausgewählte Mater ungewöhnlicher Abmessung in ihre genaue Lage über die Gießform zu bringen.
  • Nach der Erfindung wird es ermöglicht, auch mit Matern von ungewöhnlicher Größe auf den handelsüblichen Maschinen zu arbeiten, ohne daß bauliche Änderungen oder zusätzliche Vorrichtungen vorzunehmen bzw. anzubringen waren. Erreicht wurde dieses in einfacher Weise dadurch, daß die Matern gleichen Kegels auch bei Verwendung von Matern ungewöhnlicher Größe im Maternrahmen in Reihen angeordnet werden, deren Zentriermittelpunkte in den Kreuzungsstellen der Maternrahmeneinstellbewegungen liegen, wobei die Entfernung der Zentriermittelpunkte in den Richtungen der Maternrahmenbewegung gleich der Entfernung der Anschläge (Luftstifte) der Maternrahmeneinstellvorrichtung oder ein ganzzahliges Vielfaches dieser Entfernung ist. Nach der Erfindung können also an ein und derselben handelsüblichen Maschine Matern von gewöhnlicher und ungewöhnlicher Größe benutzt werden.
  • Auf der Zeichnung zeigt Abb. i eine untere Ansicht eines Maternrahmens mit den die Buchstaben tragenden Stirnenden der Matern, Abb. 2 eine ähnliche Ansicht, wobei die 14-1atern fortgenommen gedacht und ihre Lagen durch strichpunktierte Linien angedeutet sind, Abb. 3 eine untere Ansicht einer anderen Anordnungsweise, bei welcher die Matern in unterbrochenen Reihen versetzt angeordnet liegen, Abb. q. eine ähnliche Ansicht des Maternrahmens, wie in Abb. 3 dargestellt, mit herausgenommenen Matern, wobei die Maternlagen in strichpunktierten Reihen angedeutet sind, Abb. 5 einen Schnitt nach der Linie 5-5 der Abb. 3, Abb. 6 einen Schnitt nach der Linie 6-6 der Abb. ;1, in der durch die Pfeile 6-6 angedeuteten Richtung gesehen, Abb. 7 einen Schnitt nach der Linie 7-7 der Abb. q., in der durch die Pfeile 7-7 angedeuteten Richtung gesehen.
  • Sämtliche Ansichten sind in größerem Maßstabe dargestellt. .
  • Der Maternrahmen A besitzt eine Ausnehmung a zur Aufnahme der Maternzeilen, welche größer i"st als bei den üblichen Maternrahmen. Die Abmessungen sind derart, daß 256 gewöhnliche Matern aufgenommen werden können, die in 16 Reihen nach jeder Richtung hin anzuordnen sind, während bisher nur 225 gewöhnliche Matern in 15 Reihen in der einen oder der anderen Richtung angeordnet werden konnten. Die nach der Erfindung zu benutzenden Matern sind zweckmäßig von zwei verschiedenen Größen, indem die 1Vlatern Bin ihren Abmessungen gleich zwei gewöhnlichen Matern und die Matern B1 in ihren Abmessungen gleich vier gewöhnlichen Matern gewählt sind.
  • Bisher wurden die Matern entsprechend dem Einheitswert der Buchstaben, Zeichen u. dgl., welche sie tragen, in wagerechten Reihen und in senkrechten Spalten angeordnet. Bei der in Abb. i dargestellten Einrichtung befinden sich in der ersten wagerechten Reihe (in der Zeichnung von oben her gerechnet) Matern, von denen jede 6 Einheitswerte besitzt, in der zweiten Reihe :Matern von 8 Einheiten, in der dritten Reihe Matern von io Einheiten, in der vierten Reihe Matern von ii Einheiten, in der fünften Reihe Matern von 13 Einheiten, in der sechsten Reihe Matern von 14. Einheiten, in der siebenten Reihe Matern von 15 Einheiten. Bei dieser Anordnung kommen somit Matern von 8 verschiedenen Einheitswerten in Frage, welche bei entsprechender Beschränkung eine Maternzeile bilden, die in richtigem Verhältnis auszugießen ist.
  • In den ersten vier wagerechten Reihen des Maternrahmens befinden sich 15 Matern. Die Matern B in diesen vier wagerechten Reihen sind in den Abmessungen von zwei gewöhnlichen Matern mit der Ausnahme von je einer MaterBl, die am äußersten linksseitigen Ende jeder Reihe angeordnet ist und vier gewöhnlichen Matern entspricht. In den übrigen vier wagerechten Reihen befinden sich 8 Matern B1, welche in ihrer Abmessung je vier gewöhnlichen Matern gleich sind.
  • Der \Maternrahmen ist wie bisher mit einer durchlochten Abdeckplatte A 1 (Abb. 2) versehen. Diese Platte besitzt Üftnungen A 2, die mit den Zentrierungslöchern in den Matern B und B1 zusammenfallen.
  • In Abb. 2 sind die in der Platte d vorgesehenen Offnungen A = dargestellt, die mit den Zentrierungslöchern b in den Matern zusammenfallen. Auch sind in Abb.2 die Matern durch unterbrochene Linien angedeutet, derartig, daß die Lage der Zentrierungsöffnungen in den Matern zu erkennen ist.
  • Lm die wagerechten Maternreihen mittels der bekannten Stellvorrichtungen und Stellstifte in den Maternrahmen einsetzen zu können, wird der Stift i der Reihe X für die erste Reihe benutzt. Die Zentrierungsöffnungen in den 'Iatern werden so angeordnet, daß bei der Benutzung des Stellstiftes i wie bisher mittels eines Zeichens des kegistrierstreifens der Maternrahmen derartig bewegt wird, daß eine der :Matern in dieser Reihe mit ihrem Zentrierstift oder ihrer Zentrierungsöffnung unmittelbar unter dem bekannten Maternzentrierungsstift zu liegen kommt. In ähnlicher Weise wird die zweite Maternreihe durch den Stellstift 3 eingestellt, die dritte Reihe durch den Stellstift 5, die vierte Reihe durch den Stellstift 7, die fünfte Reihe durch den Stehstift 9, die sechste Reihe durch den Stellstift ii, die siebente Reihe durch den Stellstift 13 und die achte Reihe durch den Stehstift 15, wie durch die gestrichelten Linien in Abb. -2 angedeutet ist. Bei dieser Ausführungsform der Erfindung wird also jeder zweite Stellstift der Reihe X für die Lagerung der Zeilen entsprechend dem Einheitswert der Matern benutzt.
  • Es finden sich ferner fünfzehn senkrechte 'Maternspalten vor, die sich jedoch bei dem vorliegenden Beispiel nicht von einem Ende nach dem anderen Ende des Maternrahmens hin erstrecken. In jeder senkrechten Reihe, mit Ausnahme der fünfzehnten Reihe, befinden sich vier 'Matern B von kleinerer Abmessung, während in der fünfzehnten Reihe, acht Matern Bi von größerer Abmessung liegen. Im übrigen Teil des Maternrahmens befinden sich noch sieben senkrechte Maternspalten, -von denen jede vier Matern B1 von größeren Abmessungen enthält.
  • Die Zentrierungsöffnungen b in den Matern sind so angeordnet, daß der Stellstift i der Reihe Y die Matern B und B1 zur ersten senkrechten Reihe einlagert, wie in Abb. 2 durch die gestrichelte Linie y angedeutet ist. Der Stellstift 2 dient für die zweite senkrechte Reihe der kleineren Matern B und ist für die Einlagerung irgendeiner der Matern Bl nicht erforderlich. Der Stellstift 3 stellt die Matern B und B1 der dritten Reihe ein, der Stellstift 4. die kleineren Matern B der vierten Reihe. Dieser Stift ist wieder für irgendeine der großen Matern B1 nicht erforderlich. Die Stellstifte 5, 7, 9, 11 und 13 dienen zur Einlagerung der kleinen und der großen Matern B und B1 in der fünften, siebenten, neunten, elften und dreizehnten Reihe, wie durch die gestrichelten Linien y angedeutet ist. Die. Stehstifte 6, 8, io und i2 besorgen die Einlagerung der kleinen Matern Bin den betreffenden senkrechten Reihen und sind für die größeren Matern B 1 nicht erforderlich.
  • Die Zentrierungsöffnungen b der kleinen Matern B liegen in beiden Richtungen zentrisch zum Matrizenkörper, während die Zentrierungsöffnungen der großen Matern B1 nur nach der einen Richtung hin zentrisch liegen. Die Matern -,verden zweckmäßig an Stäben c gehalten, die mit ihren Enden in Öffnungen ai im Maternrahmen ruhen und in ihrer Lage durch eine Platte r13 festgehalten werden. Die Stäbe gehen durch mittlere Löcher bi im Rumpf der Matern hindurch. Selbstverständlich können die Matern auch in anderer Weise, z. B. durch Finger o. dgl., gehalten werden.
  • Die Mater, von der ein Abguß hergestellt wird, befindet sich jeweils an der Schnittstelle einer senkrechten Spalte, die durch einen Stellstift der Reihe Y eingestellt wird, und einer wagerechten Reihe, die durch einen Stellstift der Reihe X eingestellt wird. Bei dieser Stellung befindet sich die Zentrierungsöffnung der Mater unter dem Zentrierstift der Gießmaschine. Wenn beispielsweise die Mater Bli, die den Buchstaben E besitzt, abgegossen werden soll, wird der Stift 9 der Reihe X und der Stift,7 der Reihe Y zur Einstellung benutzt.
  • Obgleich nur acht der verfügbaren fünfzehn Einheitswerte der wagerechten Reihen bei der vorerwähnten Anordnung für die Materneinlagereng nutzbar gemacht werden, wenn nur Matern von acht verschiedenen Einheitswerten vorhanden sind, kann der Maternrahmen nach der Erfindung noch für jeden der übrigen sieben Stellstifte eingerichtet werden, so daß ein weiterer Bereich für die Zeilenausschließung geschaffen -wird als wie bei den bisher bekannten Schemas für das Gießen und Setzen einzelner Typen von Matern ungewöhnlicher Größe in einer handelsüblichen Maschine, da die Vorrichtung und Einstellungen für die Einlagerung des Maternrahmens in der einen Richtung seiner Bewegung auch wie bisher die Ausschließvorrichtungen bewegt. Wenn einer der Stellstifte aus der Reihe X vorgestoßen -wird, um die Einstellung der Keile zu bewirken, so wird durch die Stellvorrichtung der Matemrahmen entsprechend bewegt. Da hierbei jedoch die Pumpe in Unwirksamkeit ist, so findet kein Gießen statt, und der Kegelstift zum Zentrieren der Mater über der Form geht abwärts. Wenn sich keine Maternöffnung über dem Stift befindet, wird er durch die den Maternrahmen abdeckende Platte A 1 festgehalten. Es ist somit der gesamte Bereich der Ausschließlagen verwendbar, so daß er benutzt werden kann, ohne daß irgendein. Teil der Maschine einer Beschädigung unterliegt. Wie bereits erwähnt, konnten bei den bisher gebräuchlichen Schemas nur die Lagen benutzt werden, welche den wirksamen Maternlagen für die Ausschließung entsprachen.
  • Bei den aus Abb. 3 und ¢ ersichtlichen Anordnungsweisen ist gegenüber der vorbeschriebenen Einrichtung noch ein weiterer Bereich von Matrizeneinheitswerten vorgesehen. Bei dieser zweiten Ausführungsform wird jeder der fünfzehn Stellstifte für die Einlagerung des Maternrahmens in einer Richtung entsprechend dem Einheitswert der Matern benutzt, um eine Reihe oder eine oder mehrere Matern von verschiedenem Einheitswert einzustellen. Es -wird hierbei ermöglicht, eine größere Zahl verschiedener Einheitswerte einzuschließen oder mehr als eine Maternreihe von demselben Einheitswerte in den Maternrahmen einzufügen.
  • Bei dieser Anordnung erstreckt sich eine Maternreihe nicht von einer Seite des Maternrahmens nach der anderen hin, vielmehr gehen vier Matern B kleinerer Größe von den ersten vier -wagerechten Reihen aus, während zwei Matern B1 von größerer Abmessung aus den übrigen vier -wagerechten Reihen ausgelassen bleiben. In der mittleren Lage des Maternrahmens sind Matern Bund B1 eingesetzt, die kurze Reihen oder Gruppen bilden, wobei die kurze Reihe sich zwischen den Hauptreihen so erstreckt, daß die oberen und unteren Kanten der Stirnflächen der Matern mit der 'Mittellinie der Matern der Hauptreihen zusammenfallen.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform sind vier wagerecht verlaufende Maternreihen vorgesehen, von denen jede vier Matern P kleinerer Größe enthält, und außerdem sind hier drei wagerechte Reihen nebst zwei Matern von größerer Abmessung vorhanden. Die erste wagerechte Hauptreihe der Matrizen wird durch den Stellstift i der Reihe X eingestellt, die erste kurze Reihe durch den Stellstift 2, die zweite, dritte, vierte, fünfte, sechste, siebente und achte Hauptreihe durch die Stellstifte 3, 5, 7, g, 1i, 13 und 15, die zweite, dritte, vierte, fünfte, sechste und siebente kurze Reihe durch die Stellstifte q., 6, 8, 'o, i2 und 1q..
  • Zwischen den Matern der kurzen Reihen und den Seiten des Maternrahmens sind Zwischenräume, die durch Blöcke b3 ausgefüllt werden. Die Stifte der Reihe X arbeiten hierbei mithin in gleicher Weise wie bei dem vorher beschriebenen Ausführungsbeispiel. Die Matern sind an Stäben C (Abb. 6) aufgereiht, die sich durch den Maternrahmen quer hindurch erstrecken und mit ihren Enden in Öffnungen in den gegenüberliegenden Seiten des Maternrahmens ruhen. Die Stangen gehen nicht durch mittlere Öffnungen in sämtlichen Matern, sondern nur durch mittlere Öffnungen in den Matern der Hauptreihen und ruhen außerdem in an den Seiten der Matern der kurzen Reihen vorgesehene Nuten b2, wie aus Abb. 5 und 7 zu ersehen ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Letterngieß- und Setzmaschine mit einem einstellbaren Maternrahmen und mit dieser Einstellung zusammenwirkender Ausschließv orrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Matern gleichen Kegels, auch bei Verwendung von Matern von ungewöhnlicher Größe, in dem Maternrahmen in Reihen angeordnet sind, deren Zentriermittelpunkte in den Kreuzungsstellen der Maternrahmeneinstellbewegungen liegen, wobei die Entfernung der Zentriermittelpunkte in den Richtungen der Maternrahmenbewegung gleich der Entfernung der Anschläge (Luftstifte) der Maternrahmeneinstellvorrichtung oder ein ganzzahliges Vielfaches dieser Entfernung ist.
  2. 2. Letterngieß- und Setzmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Maternreihen gleichen Kegels sich nicht über die ganze Breite des Rahmens erstrecken.
DEU8205D Letterngiess- und Setzmaschine mit einem einstellbaren Maternrahmen Expired DE403928C (de)

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