DE562612C - Mit Vor- und Nachfuellung arbeitende Auswiegevorrichtung - Google Patents

Mit Vor- und Nachfuellung arbeitende Auswiegevorrichtung

Info

Publication number
DE562612C
DE562612C DEH124840D DEH0124840D DE562612C DE 562612 C DE562612 C DE 562612C DE H124840 D DEH124840 D DE H124840D DE H0124840 D DEH0124840 D DE H0124840D DE 562612 C DE562612 C DE 562612C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
filling
organs
compartment
springs
scales
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEH124840D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FR Hesser Maschinenfabrik AG
Original Assignee
FR Hesser Maschinenfabrik AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by FR Hesser Maschinenfabrik AG filed Critical FR Hesser Maschinenfabrik AG
Priority to DEH124840D priority Critical patent/DE562612C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE562612C publication Critical patent/DE562612C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G21/00Details of weighing apparatus

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf solche mit Vor- und Nachfüllung arbeitende Auswiegevorrichtungen, bei denen der zur Vorfüllung der Waagschale dienende Teil des der Waage zugeführten Gutes in einem der Waage vorgelagerten Raum abgeteilt und aus diesem in die Waage entleert und der am Vollgewicht fehlende Teil des Wägegutes durch eine besondere Vorrichtung für sich der Waage zugeführt wird. Insbesondere bezweckt die Erfindung eine derartige Ausbildung der Vor- und Nachfüllvorrichtungen, daß auch bei würfelförmigem oder anderem grobkörnigem Gut von ähnlicher Beschaffenheit das Abteilen der Vorfüllmenge und die besondere Zuführung der Nachfüllmenge zuverlässig und störungsfrei vor sich geht. Zu diesem Zweck besteht die Erfindung darin, daß das Abteilen des Wägegutes in dem der Waage vorgeschalteten Vorfüllraum durch eine Anzahl von Zinken, Greifern, Stangen oder ähnlichen Organen bewirkt wird, die zwecks Abteilung federnd quer zum Füllgutstrom in den Vorfüllraum hineinbewegt werden und hierbei in an sich bekannter Art sämtlich oder zum Teil einzeln für sich nachgeben können. Infolgedessen können die Abteilorgane auch bei unregelmäßigem, grobstückigem Gut, wie beispielsweise Würfelzucker, ohne die Gefahr einer eigenen Beschädigung oder sonstiger Betriebsstörungen einen völligen Abschluß des Vorfüllraumes nach oben gegen die Füllgutzuführung bewirken, da sich die be wegbaren Greifer dem von einzelnen Stücken des Wägegutes etwa ausgeübten stellenweisen Widerstand federnd anpassen können, im übrigen aber bestrebt sind, die Einwärtsbewegung, also den oberen Abschluß des Vorfüllraumes, möglichst weit und vollständig durchzuführen. Zu diesem Zweck der Verhinderung von Störungen und der Gefahr einer eigenen Beschädigung durch das würfelförmige oder sonstwie grobstückige Gut sind auch von den den unteren Abschluß des Vorfüllraumes gegen die Waage bewirkenden Klappen eine oder auch beide in eine Anzahl von einzelnen, nachgiebig ausgebildeten oder angeordneten Zangen unterteilt. Infolgedessen kann, wenn beim Schließen der Klappen Stücke nachrieseln sollten, die auf den Widerstand stoßende Zunge entweder das Stück nach oben zurückdrücken oder elastisch nachgeben, so daß trotzdem ein ' ; dichter Abschluß des Vorfüllraumes durch die Klappen gewährleistet ist. Aus dem gleichen Grunde kann auch die besondere Zuführung der am Vollgewicht fehlenden Wägegutmenge gleichfalls in einen der Waage vorgeschalteten ' Raum mit einer unteren Abschlußklappe erfolgen, die ebenfalls aus einer Mehrzahl von nachgiebigen Zungen gebildet wird.
Das Anbringen yon nachgiebigen Drähten, 6q Zungen oder Blattfedern an den Schließkanten zwischen dem Vorratsbehälter und
einer Zuführungstrommel oder an einer Rührvorrichtung, zum Zwecke, ein Festsetzen grobstückigen Wägematerials zu verhindern, ist an sich bekannt.
Es ist ebenfalls nicht mehr neu, die Abschlußklappe einer normalen Abfüllwaage für grobstückiges Gut in viele nebeneinanderliegende, selbständig durch ihr Eigengewicht bewegliche Klappenteile aufzuteilen, um so ein ίο elastisches Abschließen des Materialzulaufs zu erzielen. Beim Gegenstand der Erfindung wird dieses Prinzip der elastischen Unterbrechung eines Materialflusses für den besonderen Zweck benutzt, eine Waagengattung, die ein außerordentlich rasches Arbeiten ermöglicht, für würfelförmiges Gut brauchbar zu machen. Demzufolge werden die federnden Zinken, Stangen oder Zungen quer zum Füllgutstrom in den VorfüUraum hineinbewegt und zur Ermöglichung der Neufüllung durch besondere mechanische Antriebsmittel wieder herausgezogen.
Der Erfindungsgegenstand ist auf den Zeichnungen in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar bei einer Zwillingsauswiegevorrichtung.
Abb. ι ist im Aufriß eine schematische Gesamtdarstellung unter Fortlassung der zweiten Waage.
Abb. 2 veranschaulicht die wesentlichen Teile der Vor- und Nachfüllvorrichtung als Aufriß in größerem Maßstabe,
Abb. 3 eine Aufsicht auf die Vorfüllvorrichtung von Linie III-III der Abb. 2 gesehen. Abb. 4 ist ein Grundriß von Linie IV-IV der Abb. 2 gesehen, und
Abb. 5 ist eine Stirnansicht von links auf die Vorfüllvorrichtung der Abb. 2.
Gemäß Abb. 1 gelangt das Füllgut, beispielsweise Würfelzucker, durch das Haupt-.füllrohr F beiderseits in die Abzweigungen A, F1 und A1 und Fä. Die beiden Abzweigungen F1 und F2 führen zu den Vorfüllräumen der beiden Waagen, von denen in Abb. 1 nur die rechts befindliche dargestellt ist. Während im VorfüUraum V und in dem entsprechenden Vorfüllraum der zweiten Waage jeweils nur im Groben das Gewicht volumenmäßig festgestellt wird, erfolgt die Nachfüllung auf genaues Gewicht für jede Waage durch eine seitlich angeordnete Rüttelrinne R, der das Gut aus dem Hauptfüllrohr durch die Abzweigung^, zufließt.
Der VorfüUraum V besteht im vorliegenden Fall aus einem rechteckigen, unten offenen Behälter und ist seitlich an den Platten 10 und xoa befestigt. Die Platten 10 und io° sitzen fest an der Grundplatte 101. Zwei gegenüberliegende Wände des Vorfüllraumes sind mit Schlitzen 11 und ii°" versehen, durch die eine entsprechende Zahl von Zinken, Greifern, Stangen oder ähnlichen Organen zwecks Abteilens der Vorfüllmenge federnd in den VorfüUraum V hineinbewegt werden können. Die Bewegung dieser Abteilorgane kann eine geradlinige sein und in der horizontalen oder einer anders geneigten Ebene vor sich gehen. Die Bewegung der Abteilorgane kann jedoch auch in anderer Weise erfolgen. Im vorliegenden Fall sind Greifer 12 und 12°, beispielsweise auf jeder Seite acht, angeordnet, die zwecks Abteilens der Vorfüllmenge aus der in Abb. 2 dargestellten Außenlage durch die Schlitze 11 und iia des VorfüUgehäuses in den VorfüUraum hineingeschwungen werden können. Zu diesem Zweck sind die Greifer, wie an sich bekannt ist, drehbar auf Wellen 13, 13° angeordnet, die in den Seitenschienen 8oa, 8o& eines aus diesen und einer mittleren Schiene 80 bestehenden Rahmens drehbar gelagert sind. Mit den Greifern 12 und I2a sind Hebel 14 und 14° starr verbunden, an denen Zugfedern 15 und 15° angreifen. Die Zugfedern sind mit ihren anderen Enden an Stangen 15 ° und 15 d befestigt, die in am Rahmen 8o,8o°, 8o6 befestigten Schienen 8oc und 8ο"2 stecken. Infolgedessen sind die Federn 15 und 15 s bestrebt, die Greifer in die innere SteUung zu ziehen. Im vorliegenden Falle sind, die Greifer I2aauf einer gemeinsamen Hülse 25 befestigt, die auf der WeUe 130 drehbar sitzt und mit zwei Hebeln 14° ausgestattet ist, während die Greifer 12 je frei für sich drehbar auf der Welle 13 angeordnet und jeder für sich mit Hebeln 14 und Federn 15 versehen sind. Je nachdem können aber auch alle Greifer auf ihren WeUen gemeinsam, wie die Greifer I2a, oder einzeln, wie die Greifer 12, gelagert sein. Auf den WeUen 13 und 13" sind weiter Hebel 16, 161 und 17, 171 fest angeordnet, die je eine Stange 18 und 181 tragen, welche sich in der aus Abb. 2 ersichtlichen SteUung in an sich bekannter Weise von unten gegen die Hebel 14 und 14° legen und dadurch die Greifer 12 und I2e in ihrer Außenstellung entgegen den Federn 15 und 15 a außer dem Bereich des Vorfüllraumes V halten. Ferner sind auf den WeUen 13 und 13 a noch Kurbeln 20 und 24 befestigt, die durch einen Lenker 23 gekuppelt sind und von denen die Kurbel 20 mit einer Rolle 21 versehen ist, die durch die Federn 15 und 15° unter Vermittlung des Gestänges 14, 14*, 18, 181J 16, 17, 20, 24, 23 gegen eine Schiene 22 gedrückt wird. Diese ist mit einer Schiene 26 verbunden, die mit einem auf dem Bolzen 102 drehbar gelagerten Kniehebel 27, 28 verzapft ist, dessen Arm 28 mit einer LeitroUe 28° unter der Wirkung der Federn 15, 15° gegen eine auf der ständig umlaufenden Antriebswelle 100 befestigten Hubscheibe iooffi gehalten wird, die infolgedessen die Hinundherbewegung der Schiene 22 und damit die Ein- und Auswärtsbewegung der Greifer 12, i2ffi bewirkt und
steuert. Ferner ist die Schiene 26 an einem bei 29° frei pendelnd gelagerten Hebel 29 aufgehängt.
Der untere Abschluß des Vorfüllraumes kann durch eine oder zwei Klappen gebildet werden. Vorliegend dienen hierzu zwei Klappen 30 und 31, die mittels der Wellen 32 und 32s in den Seitenwänden 10 und ioa drehbar gelagert sind. Während die Klappe 30 aus einem durchgehenden Stück Blech besteht, ist die Klappe 31 aus einer Anzahl, und zwar im vorliegenden Fall aus 11 Blechzungen gebildet. Es können aber auch beide Klappen aus einem einzigen Stück oder aus einer Anzahl von Zungen bestehen. Gegebenenfalls kann auch nur eine Klappe vorgesehen werden. Zwecks Öffnens und Schließens der Klappen 30 und 31 ist beiderseits eine zweiarmige Antriebskurbel 40, 41, Abb. 2 und 4, vorgesehen, welche auf der ao Welle 32® fest angeordnet und durch Lenker 43 mit der fest auf Welle 32 angeordneten Kurbel 42 gekuppelt ist. An den Kurbelarmen 41 greifen Zugfedern 45 an, die bestrebt sind, die Verschlußklappen 30 und 31 in ihrer geschlossenen Stellung zu halten.
Neben dem Vorfüllraum befindet sich der durch Seitenwände 103 begrenzte Raum R1 für das Nachfüllen auf genaues Gewicht über die Rinne R. Dieser Raum wird durch eine Klappe 50 abgeschlossen, die ebenfalls in ihrem vorderen abschließenden Teil zweckmäßig aus einzelnen Blechzungen 501 besteht und mittels Welle 51 in den Seitenwänden 103 drehbar gelagert ist. Eine Zugfeder 53, welche an dem auf Welle 51 befestigten Hebel 52 angreift, hat das Bestreben, die Abschlußklappe 50 in die Öffnungsstellung zu bringen. Dies wird für gewöhnlich verhindert durch einen unterhalb der Abschlußklappe 50 befindlichen Doppelhebel 56 mit Rolle 55 > gegen die sich unter dem Zug der Feder 53 eine an der Unterseite der Abschlußklappe befestigte Auflaufkurve 54 anlegt. Der andere Arm des Doppelhebels 56.1st mit einer Rolle 57 versehen, auf die sich in der dargestellten vorderen Stellung des Doppelhebels die Rinne R mit einer auf ihrer Unterseite befestigten Weiche 58 abstützt und dadurch von der zur Rüttelung der Rinne dienenden Hubscheibe 61 abgehoben wird. Die Hubscheibe 61 ist auf der Welle 60 befestigt, die von der Welle 100 aus ständig gedreht wird.
Zur Betätigung der Verschlußklappenkurbeln 40 dienen hin und her schiebbare Haken 160 und 1601J die über Leitrollen 40° der Kurbeln 40 fassen und an der Ouerschiene 161 befestigt sind, welche mit den Längsschiebern 62 und 62 1 fest verbunden ist. Am gegenseitigen Ende dieser Längsschieber sind Winkelstücke 63 angeordnet. Ein Hebel 64, der seinen Antrieb durch eine auf der Welle 100 angebrachte Hubscheibe über den Arm 65 erhält, trägt am oberen Ende eine Stange 66, die sich gegen die Winkelstücke 63 bewegen und dadurch entgegen den Federn 62°, 62* die zum Öffnen der Klappen 30, 31 entgegen den Federn 45 erforderliche 6g Längsverschiebung der Schieber 62, 62' bewirken kann.
Zwecks Öffnens der Verschlußklappe 50 und Freigabe der Rüttelrinne ist der die Rollen 55 und 57 tragende Arm 56 an einem mittleren Schieber 70 befestigt, der für sich frei verschiebbar gegenüber den Seitenschiebern 62 und 62 1 angeordnet ist, aber auch durch die Stange 66 nach rechts mitgenommen wird, und zwar entgegen den Federn 70° und 70s. Dieser mittlere Schieber 70 trägt an seinem einen Ende neben dem den Winkelstücken 63 der Seitenschieber entsprechenden Winkelstück yoa noch eine vorspringende Nase 71, gegen die sich der Haken 720 eines Sperrhebels 72 legen kann und-dadurch den Schieber in seiner äußersten Stellung sperrt.
Zur Verstellung der Volumenmenge im Vorfüllraum F bzw. F1 können die Greifer 12 und I2a mit ihrem gesamten Antrieb in der Höhe verstellt werden. Zu diesem Zweck ist der die Gesamtanordnung tragende Rahmen 80, 8oe, 8οδ an einem auf Platte 101 befestigten Führungsstück 81 in der Höhe verschiebbar angeordnet und durch eine Flügelschraube 82 in seiner jeweiligen Stellung feststellbar. Das Führungsstück 81 ist mit den Längsschlitzen 85a, &5b und 84 versehen, und der Rahmen ist, wie aus Abb. 5 ersichtlich ist, durch Führungsstifte 83 und 811 in den Führungsschlitzen, von denen der Längsschlitz 84, der die gesamte Höhenverstellung des Rahmens 80 mit den Greiforganen und deren Antrieben umfaßt, fest gesichert, was auch aus Eichgründen notwendig ist. Dagegen wird, wenn das Gewicht, welches im dargestellten Falle z. B. 250 Gramm ausmachen möge, auf 500 Gramm erhöht werden soll, der Stift 83 1 mit der Flügelschraube 82 aus dem Rahmen gelöst und in den oberen Teil 85° des Schlitzes wieder eingesetzt und mit dem Rahmen 80 festgestellt, während sich der Stift 83 einfach in dem Längsschlitz 84 verschiebt. Die Leitfläche der Schiene 22 ist dieser Höhenverstellung angepaßt.
Die Arbeitsweise ist folgende:
Sobald der Vorfüllraum völlig, beispielsweise mit Zuckerstücken, gefüllt ist, werden die Greifer 12 und iza dadurch einwärts geschwenkt, daß die Schiene 26 eine Linksbewegung ausführt, die infolge des Zuges der Federn 15, 15s von der Rolle 21 übernommen wird, so daß dadurch auch die Stangen 18 und 18 x abwärts gehen und die Arme 14 und ° der Greifer nachfolgen. Während die Greifer X2a eine bestimmte Innenstellung einnehmen und gegebenenfalls bei auftretendem Widerstand durch die eingefüllte Masse fe-
dernd zurückgehalten werden, suchen die einzelnen für sich bewegbaren Greifer 12 die Einwärtsbewegung so weit durchzuführen, wie es ihnen infolge des gebotenen Widerstandes durch die Zuckerstücke möglich erscheint. Damit wird unterhalb der Greifer ein gewisses Volumen an Zuckerstücken geschaffen, welches infolge der Höheneinstellung der Greifer der ungefähren Gewichtsmenge entspricht. Da die Zuckerstücke eine unregelmäßige, teils quere, teils längliche Lage einnehmen, so ist es vorteilhaft, daß die Greifer 12 je für sich beweglich angeordnet sind, weil dadurch eine sichere Gewähr gegeben ist, daß ein völliger Abschluß nach oben geschaffen wird, so daß also Zuckerstücke beim Entleeren der abgemessenen Volumenmenge nicht mehr nachfallen können. Die Öffnung der Abschlußklappen 30 und 31 zum Zwecke der Entleerung der Vorf ülhnenge in das Wiegegefäß wird dadurch herbeigeführt, daß der Hebel 64 mit der Stange 66 eine Rechtsbewegung ausführt, sich damit gegen die Winkelstücke 63 anlegt und dadurch die an den Schiebern 62 und 62* befestigten Haken 160 und 1601 mit nach rechts nimmt. Dadurch werden die Kurbelarme 40 entgegen den Federn 45 geöffnet, so daß sich das unterhalb der einwärts geschwungenen Greifer 12, I2a befindliche Gut in die Waagen W bzw. Wl ergießt. Die Unterteilung der Klappe 31 in einzelne Zungen dient dazu, um Störungen des völligen Schließens der Klappen durch etwa nach-• rieselnde Zuckerstücke zu vermeiden, indem die auf den Widerstand stoßende Zunge entweder das Stück nach oben zurückdrückt oder elastisch nachgibt, so daß also im übrigen der Klappenabschluß dicht bleibt.
Die Nachfüllung in das Wiegegefäß bis zur Erlangung des genauen Gewichts erfolgt durch den Nebenraum Rl, indem gleichzeitig mit den seitlichen Schiebern 62, 62' der mittlere Schieber 70, an dem der Doppelarm 56 mit den Rollen 55 und 57 befestigt ist, durch die Stange 66 mit nach rückwärts gezogen wird, so daß die Abschlußklappe 50 durch den Federzug 53 geöffnet wird, während gleichzeitig die Rüttelrinne infolge Ablaufens der Rolle 57 sich so weit nach unten senkt, daß die Hubscheibe 61 diese Rinne in eine Rüttelbewegung versetzen kann. Während die beiden seitlichen Schieber 62 und 621 unter Einwirkung der Federn 62°, 62δ entsprechend der Hubscheibensteuerung von Hebel 64 wieder in ihre frühere Lage zurückkehren, und damit auch den Schluß der Klappen 30 und 31 des Vorfüllraumes herbeiführen, bleibt der mittlere Schieber 70 durch den Sperrhebel so lange in seiner rückwärtigen Stellung, bis das genaue Gewicht erreicht wird. In diesem Zeitpunkte wird in bekannter Weise ein elekirischer Kontakt K betätigt, der den Magnet M erregt und damit den Sperrhebel 72 aufwärts zieht, so daß der mittlere Schieber 70 frei wird und infolge des Zuges der Federn 70", 7ο1* in seine frühere Stellung zurückkehren kann. Damit kommt auch wieder die Rolle 57 in Berührung mit der Weiche 58 und hebt die Rüttelrinne von dem Exzenter 61 ab, so daß die Rüttelrinne zur Ruhe gelangt. Gleichzeitig wird auch die Abschlußklappe 50 wieder geschlossen. Dabei können ebenfalls die vorderen Zungen 501 dieser Klappe einzeln für sich in solchen Fällen elastisch nachgeben, wenn etwa ein Zuckerstück noch in ihren Bereich gelangt, ohne dadurch den völligen Abschluß der Klappe zu hindern.
Inzwischen sind auch die Greifer 12 und 12° aus ihrer Einwärtsstellung wieder nach außen geschwungen, so daß eine neue Zuckermenge nach unten fließen und den Vorfüllraum ausfüllen kann.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Mit Vor- und Nachfüllung arbeitende Auswiegevorrichtung, insbesondere für würfelförmiges Wägegut, bei welcher der zur Vorfüllung dienende Teil des der Waage zugeführten Gutes in einem der Waage vorgelagerten Raum abgeteilt und aus diesem in dieWaage entleert und der am Vollgewicht fehlende Teil des Wägeguts durch eine besondere Vorrichtung für sich der Waage zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Abteilen des Wägegutes in dem Vorfüllraum (F) durch eine Anzahl von Zinken, Greifern, Stangen oder ähnlichen Organen (12, I2a) bewirkt wird, die zwecks Abteilens federnd quer zum Füllgutstrom in den Vorfüllraum hineinbewegt werden und hierbei in an sich bekannterWeise sämtlich oder zum Teil einzeln für sich nachgeben können.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abteilorgane (12,12°) außerhalb des VorfüUraumes in an sich bekannter Art gruppenweise (12) oder einzeln bewegbar (12°) angeordnet sind und unter der Wirkung von Federn (15,15°) stehen, die bestrebt sind, dieAbteilorgane entgegen einer Steuervorrichtung (22) je nachdem gruppenweise oder einzeln durch Wandungsschlitze (11,11°) des VorfüUraumes in diesen hinein zu bewegen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2 mit drehbar gelagerten Abteilorganen, dadurch gekennzeichnet, daß dieAbteilorgane (i2,i2a) mit Hebeln (14,14°) ihrer Lagerhülsen durch die Federn (15, 15") gegen stangenförmige oder ähnliche Widerlager (18, 18') an sich bekannter Art gezogen werden, denen durch diese Federn und ein Hebelgestänge (20, 23, 24) von der Steuervorrichtung^) die für die Bewegung der Abteilorgane erforderliche Bewegung erteilt wird.
    4· Vorrichtung nach Anspruch ι, dadurch gekennzeichnet, daß die Abteilorgane (12, 12°) nebst ihrem Bewegungsmechanismus unabhängig von dem Vorfüllraum (F) an einem Rahmen (80, 8oa, 8οδ) angeordnet sind, der zwecks Veränderung der abzuteilenden Vorfüllmenge gegenüber dem Vorfüllraum in an sich bekannter Weise der Höhe nach verstellt werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEH124840D 1930-01-01 1930-01-01 Mit Vor- und Nachfuellung arbeitende Auswiegevorrichtung Expired DE562612C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH124840D DE562612C (de) 1930-01-01 1930-01-01 Mit Vor- und Nachfuellung arbeitende Auswiegevorrichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH124840D DE562612C (de) 1930-01-01 1930-01-01 Mit Vor- und Nachfuellung arbeitende Auswiegevorrichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE562612C true DE562612C (de) 1932-10-27

Family

ID=7174733

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEH124840D Expired DE562612C (de) 1930-01-01 1930-01-01 Mit Vor- und Nachfuellung arbeitende Auswiegevorrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE562612C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1174527B (de) * 1957-04-05 1964-07-23 Hesser Ag Maschf Selbsttaetige, mit Vor- und Nachfuellung arbeitende Waage fuer stangenfoermiges Gut,z. B. Makkaroni oder Spaghetti

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1174527B (de) * 1957-04-05 1964-07-23 Hesser Ag Maschf Selbsttaetige, mit Vor- und Nachfuellung arbeitende Waage fuer stangenfoermiges Gut,z. B. Makkaroni oder Spaghetti

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE562612C (de) Mit Vor- und Nachfuellung arbeitende Auswiegevorrichtung
DE592100C (de) Regelvorrichtung zum Aufrechterhalten bestimmter Verhaeltnisse, beispielsweise gleichbleibender Belastungen
DE580802C (de) Elektrisch gesteuerte Waegevorrichtung
DE1141937B (de) Vorrichtung zum Gruppieren von liegend aufeinandergestapelten Biscuits
DE477864C (de) Einrichtung zum Auswiegen von faserigem Gut fuer selbsttaetige Verpackungsanlagen
DE612861C (de) Mit Vor- und Nachfuellung arbeitende Auswiege- und Einfuellvorrichtung
DE128450C (de)
DE678071C (de) Vorrichtung zum Abteilen mehrerer uebereinanderliegender Zigarettenreihen aus einem Vorrat
DE453066C (de) Zigaretten-Zaehl- und -Fuellmaschine
DE106776C (de)
DE65209C (de) Maschine zur Herstellung von Bonbons und ähnlichen Canditen
AT221404B (de) Beschickungsvorrichtung, insbesondere für Baustoffmischmaschinen
DE101779C (de)
DE177077C (de)
AT80312B (de) Matrizenablegevorrichtung. Matrizenablegevorrichtung.
DE54672C (de) Mechanismus zum Bewegen des Verschlufsschiebers an Düngerslreuinaschinen
DE294392C (de)
DE525915C (de) Maschine zum Einfuellen von Zigaretten in Schachteln
DE8932C (de) Selbsttätige Wägemaschine für Getreide
CH111897A (de) Schaukelförderanlage mit selbsttätiger Kippvorrichtung.
DE493485C (de) Ablegevorrichtung fuer Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen mit zwei Magazineinfall-trichtern, die abwechselnd in die Arbeitslage gebracht werden koennen, und zwei Ab-legeschienen, die ebenfalls abwechselnd in die Arbeitslage gegenueber den Foerderschrauben gebracht werden koennen
DE668509C (de) Selbsttaetige Balkenwaage fuer stueckiges Gut
DE504475C (de) Vorrichtung zum Abteilen und Weiterbefoerdern von aus einem Behaelter mit anschliessenden senkrechten Abteilschaechten kommenden Zigaretten
DE72838C (de) Vorrichtung zur seibstthätigen Ueber- j wachung von Verwägungen
DE364310C (de) Stabeinleger fuer Webstuehle zur Herstellung von Holzmatten, Rohrmatten o. dgl.