AT80312B - Matrizenablegevorrichtung. Matrizenablegevorrichtung. - Google Patents

Matrizenablegevorrichtung. Matrizenablegevorrichtung.

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AT80312B
AT80312B AT80312DA AT80312B AT 80312 B AT80312 B AT 80312B AT 80312D A AT80312D A AT 80312DA AT 80312 B AT80312 B AT 80312B
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Description


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 Kanäle durch Weichen gesteuert werden, vorgesehen sind. 



   Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, dass die Maschine mit mehreren hintereinanderliegenden Magazinen versehen ist und einen gemeinsamen Matrizeneintritt besitzt, von dem aus die Matrizen durch sich in der Längsrichtung des Magazinstapels verzweigende Kanäle eines feststehenden Teiles des   Matrizenablegers   zunächst in die Ebene ihres Magazinkanales geleitet werden, um sodann, in die obere Mündung eines beweglichen Teiles des Ablegers   übertretende   durch sich senkrecht zur Längsrichtung verzweigende Kanäle dieses Teiles in das zugehörige Magazin geleitet zu werden. 



   In den Zeichnungen ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise veranschaulicht. 



   Fig. i ist eine Vorderansicht eines Teiles einer Zeilengiessmaschine, den die Erfindung umfasst. Fig. 2 ist eine Rückansicht des Verteilungsmechanismus. Fig. 3 zeigt eine teilweise geschnittene Vorderansicht eines Teiles der Maschine, d. h. sie zeigt den Magazinverteilungsmechanismus mit den Unterende einiger rechts liegender Buchstabenverteilungskanäle, das 
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 rahmens, durch den die Magazine und der   Magazinverteilungsmechanismus   getragen werden. Fig. 4 ist ein senkrechter Querschnitt des in Fig. 3 dargestellten Mechanismus, wobei der Schnitt in der durch Linie   A-B   in Fig. 3 angedeuteten Ebene verläuft.

   Fig. 5 ist eine teilweise geschnitten. von dem linken Ende der Fig. 2 gesehene Ansicht des Mechanismus, durch den die 
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 Rückansicht des linken Endes des in den Fig. 2 und 5 dargestellten Mechanismus zur Weichenbewegung. Fig. 7 ist eine teilweise geschnittene Seitenansicht des oberen Teiles des durch Kraftantrieb bewegten Mechanismus zur wahlweisen Bewegung der Weichen der   Kanal-Absonderungs-   
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 nismus. Fig. 10 ist eine Ansicht des rechten Endes derselben Teile. Fig. 11 ist eine Ansicht, teilweise im Schnitt, des schwingbaren Rahmens zum Tragen der Magazine und des Tasten- mechanismus, durch welchen die Hemmungen der Magazine bewegt werden.

   Fig. 12 ist eine schaubildliche Ansicht eines Satzes derjenigen   Mechanismen,'durch welche,   wenn eine Matrize auf sie einwirkt, die Arbeitsweise der zugehörigen Kupplung   beeinflusst   werden kann. 



   Die dargestellte Maschine ist derart eingerichtet, dass sie vier Magazine 10 (Fig. 4, 10 und   1 I)   trägt, von denen jedes eine Anzahl von Matrizenkanälen 11 besitzt. Die Maschine könnte natürlich ebensogut derart eingerichtet   sein, dass   sie jede gewünschte Anzahl von Magazinen innerhalb   'vernünftige   Grenzen aufzunehmen vermag. Diese Magazine werden auswechselbar in einem schwingenden Rahmen 20 gehalten, der an seinem Oberende an einer Querachse von den Ohren 71 herabhängt, die sich an der Vorderseite eines festen Hauptrahmenstückes 70 befinden. Die oben- 
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 sie in Zeilen zum Gebrauch gesammelt werden.

   Durch Vorwärts- oder Rückwärtsschwingen des Magazintragerahmens 20 kann das untere Austrittsende irgendeines der Magazine in Sammel- 
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 ist stets mit einem Bewegungshebel 12 versehen (Fig. 11). Wenn eines der Magazine sich in der Sammelstellung befindet, so ist sein   Hemmungsbewegungshebel in ArbeitssteHung   mit bezug auf den geeigneten, von den Tasten bewegten Mechanismus. Wie dargestellt, wird jeder über das aufgebogene Ende eines Hebels 13 zu liegen kommen, welcher seinerseits auf dem Oberende eines in senkrechter Richtung bewegbaren Rohres 14 ruht, dessen unteres Ende von seiner Antriebstaste   7J erfasst wird.   



   Wenn eine Taste niedergedrückt wird, so wird hierdurch mittels des beschriebenen Mecha- 
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 über dem entsprechenden   Hebel 1. 1 befindet,   d. h. die entsprechende Hemmung des Magazines, welches in der Sammelstellung ist. 
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 verschiedenen besonderen Formen in den österreichischen Patenschriften Nr. 23470 und   Xr. 40931 dargestellt ist.

   Aber es besteht ein sehr wesentlicher Unterschied insofern, als, wie gezeigt, in den genannten früheren Patenten die wiederholt gegabelten Verteiierkanäie und ihre   Gruppen von Weichen alle in der gleichen senkrechten Ebene liegen, die sich längs der Maschine erstreckt, während der Verteiler, welcher hier dargestellt und beschrieben ist, aus zwei Teilen besteht, nämlich einem oberen Teil-30 (Fig. i), der an dem festen Rahmen 70 gehalten wird, und der im wesentlichen ebenso beschaffen sein kann, wie der Verteiler gemäss den früheren Patenten, und einem unteren Teil 40   (Fig.

   1   und 4), der eine grosse Anzahl von wiederholt gegabelten Kanälen und zugehörigen Weichen einschliesst, von denen jeder Satz in einer senkrechten Ebene liegt, die unter rechtem Winkel zu der Ebene angeordnet ist, in welcher die ge- 
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 die Sonderung der Matrizen entsprechend den   Magazinkanäien ; an   seinem unteren Ende ist er aus so vielen, annähernd lotrechten Kanälen   zusammengesetzt, als Kanäle   in jedem Magazin 
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 zelnen, dieselben Zeichen enthaltenden Kanäle der verschiedenen Magazine liegen in Ebenen senkrecht hierzu, d. h. hintereinander. Der obere Teil des Verteilers hat an seinem oberen Ende einen einzigen Kanal oder Matrizenaufnahmerinne 32. In geeigneter Entfernung nach unten ist dieser Kanal durch eine Zwischenwand 33 gegabelt, so dass er zwei Arme bildet.

   Noch weiter abwärts sind diese Arme durch annähernd senkrechte, aber   etwas divergierende Scheidewände 34   gegabelt, wodurch vier etwas   divergierende Kanäle gebildet   werden. Diese Gabelung der Kanäle wird wiederholt, bis an dem Unterende des festen Teiles des Verteilers so viele Kanäle 31 nebeneinander über der Maschine angeordnet sind,   als Matrizenkanäle   in jedem Magazin vorhanden sind. An dem Oberende jeder Scheidewand ist eine   Weiche 2 (Fig. 1)   angelenkt, so dass durch 
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 Arme unterhalb des Gatters gebracht werden kann. 



   Diese Weichen sind zu Reihen oder Gruppen vereinigt, und jede Reihe ist mit einer Be- 
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 triebsarme der zweiten Weichenreihe sind mit einer wagrechten Stange 5 verbunden, die in ihrer   Längsrichtung von rechts   nach links bewegt werden kann. Die Antriebsarme der Weichen in jeder der vierten, fünften und sechsten Reihe ragen in Einschnitte in den unteren, bogenförmig gestalteten Kanten des zugehörigen Schwingrahmens 6. Die Antriebsarme der Weichen in der siebenten Reihe reichen in Einschnitte der Kanten einer wagrechten Stange 7, die in 
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 oben beschrieben ist, enthält nichts, was neu ist. Er ist tatsächlich im wesentlichen ebenso ausgebildet, wie die in den oben erwähnten früheren Patentschriften.

   Die vorstehende genaue Beschreibung hätte daher unterbleiben können, wenn sie nicht mit Rücksicht auf die Vollständigkeit der Darstellung erforderlich schiene. Der untere Teil des Verteilers ist zweckmässig, wie dargestellt, an dem oberen Ende de,   Schwingrahmens     : 20 angeurdnet   (Fig. 4) und ist daher mit 

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 dem   Schwingrahmen   beweglich. An diesem Oberende hat der untere Verteiler so viele Kanäle   41,   als   Kanäle 34 in dem   unteren Ende des festen Verteilers bzw. in jedem Magazine vorhanden sind. Die oberen Aufnahmeenden der Kanäle des unteren Teiles des Verteilers sind einzeln dicht unter dem unteren Austrittsende der entsprechenden oberen Kanäle angeordnet.

   Die Achse des Schwingrahmens geht zwischen den benachbarten Enden der oberen festen und der unteren beweglichen Kanäle hindurch, so dass bei Schwingung des Rahmens die Lage der Mündungen der Kanäle   41   des beweglichen Verteilers zu den   Mündungen   der Kanäle 31 des fixen Verteilers nicht wesentlich geändert wird. Daher fällt eine Matrize, welche in einen der festen Kanäle 31 befördert wird, unmittelbar in das   entsprechendeOberende   des zugehörigen beweglichen Kanales 41. 



  Diese beweglichen Kanäle sind in geringem Abstande unterhalb ihrer Oberenden durch eine in der Querrichtung sich erstreckende senkrechte Wand 42 gegabelt, welche sie alle durchdringt und infolgedessen auf jeder Seite dieser Wand (d. h. vorn und hinten) Zweigkanäle bildet. Weiter unterhalb ist jeder dieser Zweigkanäle wieder durch eine annähernd senkrechte Wand 43 gegabelt, die sich über die ganze Maschine erstreckt und durch alle Zweigkanäle hindurchgeht. 



  Am Oberende jeder der Wände 42, 43 ist eine in der Querrichtung sich erstreckende Schwingwelle angeordnet, die mit 44 bezeichnet ist. An jeder Schwingwelle sind soviele Weichen   2 a   befestigt, als Kanäle in jedem Magazin vorhanden sind. Die beiden unteren Schwingwellen 44 sind durch an ihnen befestigte Arme 46 und durch ein an diese Arme sitzendes Glied 47 (Fig. 3 und 6) miteinander verbunden, so dass sie gemeinsam geschwenkt werden können. Der untere Teil   40   des Verteilers unterscheidet sich von dem oberen Teil 30 des Verteilers dadurch, 
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 den Aufnahmeoberenden der   beweglichen Vertei1erkanäle   aus statt nach rechts und links nach vorn und hinten divergieren.

   Jeder Satz der so unterteilten Kanäle liegt in einer senkrechten Ebene, die sich vorwärts und rückwärts erstreckt und unter rechtem Winkel zu der Ebene steht, 
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 Kanäle hat an seinem Unterende vier Kanäle, die über entsprechenden Kanälen 11 in den vier Magazinen 10 liegen, d. h. alle Kanäle 41 in der Vorderreihe der unteren Verteilerkanäle liegen über entsprechenden Kanälen 11 in dem Vordermagazin. Alle Kanäle 41 in der nächsten Reihe der unteren Verteilerkanäle liegen über den entsprechenden Kanälen 11 in dem zweiten Magazin 12 usw. Aus dem vorstehenden ergibt sich, dass durch wahlweises Schwenken der richtigen Kombinationen von Weichenreihen 2 und 2 a in der geeigneten Richtung unbehinderte Durchgangswege von der Aufnahmerinne 32 des oberen Teiles des Verteilers nach jedem Kanal 11 eines Magazins   geöffnet   werden.

   Durch den so geöffneten Durchgangsweg kann eine Matrize   A/   in ihren   richtigen Magazinkanal tallen.   



   Die Matrizen M, die zum Gebrauch für diesen Verteiler geeignet sind, sind im allgemeinen gleich denjenigen, die in den oben erwähnten früheren Patenten dargestellt und beschrieben sind. 



  Das heisst, die mittleren Teile aller Matrizen haben dieselbe Stärke ; und in diesem mittleren Teil sind soviele Steuerstellenpaare von je einem Loche und je einer zugehörigen ungelochten Stelle   11/'   (Fig. 12), als   Weichenreihen , a vorhanden sind'.   Im vorliegenden Falle sind neun Weichenreihen vorhanden und daher hat jede Matrize neun Paare von Steuerstellen. Jedes' dieser Paare kontrolliert die Wirkung einer zugehörigen Reihe von Weichen, wobei die beiden oberen Paare zweckmässig diejenigen sind, welche   di-e Weichen   des unteren Teiles des Verteilers kontrollieren. Zu diesem Zwecke ist eine gleiche Anzahl von Paaren von in der Längsrichtung   beweglichen Fühlerstangen 60   in solchen Relativstellungen angeordnet, wie dies den Stellungen der Paare von Steuerstellen in den Matrizen entspricht.

   Wenn also eine Matrize diesen Fühlerstangen richtig dargeboten wird, so werden die benachbarten Enden jedes Paares der Fühlerstangen mit dem entsprechenden Paar von Steuerstellen zusammenwirken und halten die Matrizen an. 



   Um die Matrizen aus der Zeile nacheinander fortzuschaffen und sie einzeln gegen diese Paare von Fühlerstangen zu bringen, kann derselbe Mechanismus-angewendet werden, wie er eingehend in dem früheren Patente Kr.   40931   dargestellt und beschrieben ist. Es genügt daher, für den vorliegenden Zweck zu sagen, dass durch einen geeigneten Mechanismus die Matrizen nach und nach von einer Verteilungsschiene in eine Aussparung in einem querbeweglichen 
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 die darin befindlichen Matrizen mit den Enden der Fühlerstangen 60 in Eingriff zu bringen. Jede ungelochte Stelle auf den Matrizen wirkt mit einer Fühlerstange zusammen und bewegt oie nach rechts (wenn sie nicht bereits in der erforderlichen Stellung ist), so dass je eine Fühler- . stange von jedem der neun Paare in die erwähnte Stellung nach rechts (Fig. 12) gebracht wird.

   Die andere   Fühlerstange   jeder der verschiedenen Paare steht gegenüber einem Loche in der Matrize. Hierdurch wird nicht nur bewirkt, dass die Fühlerstangen nicht nach rechts bewegt werden, sondern auch. dass sie sich nach links bewegen können, was sie infolge des doppelten Zuges des dargestellten Übertragungsmechanismus tun. 



     Jedes Paar a on Fühlerstangen   ist mit einer Reihe von Weichen vereinigt und die Be-   wegung einer. Fühlerstange   kann auf eine   Weichenbewegungsvorrichtung durch   einen geeigneten 

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   Mechanismus ühertragcn werden, wie er   beispielsweise in   jedem der obenerwähnten   früheren Patente beschrieben ist. Nun wird aber der wiederholte Druck der ungelochten Stellen an den Matrizen auf die Enden der   Fühlerstangen früher   oder später eine Abnutzung dieser Oberflächen 
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   Um dies zu bewirken, ist mit jedem   Paar von Fühlerstangen   eine besondere Kupplung vereinigt, wobei gewisse Zwischenmechanismen vorgesehen sind, die im wesentlichen denen gleichen, die in dem früheren   österreichischen Patente Nr. ocjji beschrieben   sind. Die rechten Enden   (Fig.   12) der beiden Fühlerstangen eines jeden Paares wirken mit den senkrechten Armen von zwei Winkelhebeln 61 zusammen. In geeignetem. Abstande unterhalb ist eine Schwingwelle 62 angeordnet, die in dem Rahmen 70 gelagert ist und sich durch diesen erstreckt. An dem Vorderende dieser Welle ist ein Schwinghebel 63   befestigt, dessen Arme   annähernd horizontal nach beiden Seiten der Achse verlaufen. Zwei geführte   senkrechte Stangen 6. J ruhen   auf den 
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 Arme der beiden Winkelhebel.

   Wenn daher eine   Fühlerstange   des einen Paares nach rechts bewegt wird, so verschwenkt sie den Winkelhebel, mit dem sie zusammenwirkt ; dieser Hebel drückt unter Vermittlung der zugehörigen Stange   64   auf den betreffenden. Arm des Schwinghebels 63 nieder ; der   andere Arm   desselben wird aufwärts bewegt, wodurch unter Vermittlung des beschriebenen Mechanismus die andere Fühlerstange des Paares nach links bewegt wird. wie vorhin   erwähnt.   



   An dem Hinterende jeder Sehwingwelle ist ein Bewegungsarm   6J   befestigt, und jeder dieser Bewegungsarme ist durch einen Lenker 66 mit einem Hebelarm 67 verbunden, der an einer Schwingwelle 68 befestigt ist ; letzterer ist in dem Rahmen neben der zugehörigen Kupplung angeordnet. 
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 vereinigt, um   diese Antriebsorgane nach rechts   oder links zu bewegen. Ferner ist eine Kupplung vorgesehen, durch welche dieser Mechanismus mit der erwähnten Welle gekuppelt werden kann. 
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   Wenn eine Matrize gegen die   Fiihlerstangen gedrückt wird   und wahlweise die erforderliche   Kombination derselben bewegt, so ver. tnMt jede Stange, welche   nach rechts bewegt wird, mit Hilfe des   beschriebenen Mechanismus   eine entsprechende Bewegung der zugehörigen Weichenreihe, d. h. sie veranlasst mit Hilfe des beschriebenen Mechanismus die zugehörige Schwing-   welle 6S   in der einen oder anderen Richtung zu schwingen. In welcher Richtung diese Schwingung nun auch stattfindet, die   beschriebene Hin-und Herhewegung   der Stifte 106, 107 wird stets stattfinden.

   Dabei wird jener dieser Stifte, welcher sich an dem Ende der hebedaumenartigen Nut 97 der zugehörigen   Kupplungshülse   92 befindet, zurückgezogen und darauf die Hülse durch eine Feder 99 abwärts bewegt, um den Eingriff der Kupplungszähne an der   Hülse   und der Scheibe miteinander zu bewirken, worauf die Hülse sich zu drehen beginnt. Wenn der eine Stift zurückgezogen wird, so wird der andere in das breite Ende der hebedaumenartigen Nut 97 bewegt, wo er nicht störend auf die abwärts gerichtete Bewegung dieser Hülse einwirkt. Wenn die Hülse sich indessen dreht, so wirkt die der obere Wandung der Nut bildende Fläche mit diesem Stift zusammen und die Hülse wird gehoben, so zwar, dass sie nach Drehung um einen Winkel von   1800   mit den Kupplungszähnen ausser Eingriff kommt.

   In diesem Augenblick stösst das Ende der   hebedaumenartigen Xut   gegen den Stift und hierdurch wird die weitere Drehung der Hülse   zwangläufig unterbrochen. Während   die Hülse sich um eine halbe Umdrehung gedreht hat, hat der Höcker 96 der unrunden Scheibe durch Einwirkung auf eine der Rollen 103 an dem ring- förmigen Hebel letzteren geschwungen und hierdurch auch eine Schwingung des zugehörigen Weichenbewegungsorganes hervorgerufen. 



   Wie oben ausgeführt, ist jede Weichenreihe in dem oberen feststehenden Teile des Verteilers mit einer ähnlichen Kupplung und Steuerscheibe vereinigt oder kann mit einer solchen vereinigt sein, so dass die einzelnen zurückgestossenen Fühlerstangen je eine der Weichenreihen durch den dazwischenliegenden beschriebenen Mechanismus steuern. 



   Die drei Reihen von Weichen in dem beweglichen unteren Teil des Verteilers werden wahlweise durch einen ähnlichen Mechanismus gleichzeitig bewegt, d. h., ein einziges Andrücken einer Matrize gegen die neun Paare Fühlerstangen veranlasst sowohl die Bewegung derjenigen unter ihnen, welche mit dem oberen Teile des Verteilers vereinigt sind, als auch derjenigen, die zu dem unteren Teile des Verteilers gehören. Der Mechanismus, der von den zu den Weichen 2 a gehörigen Fühlerstangen aus zu den zu ihnen gehörigen Schwingwellen 68 erstreckt, ist im wesentlichen derselbe. wie der   Mechanismus   für die Weichen in dem oberen Teil des Verteilers. Auch die   Schwingwellen ? für den   unteren Verteiler   40   entsprechen bezüglich Wirkungsweise, Bauart und Verbindungsweise den oben bereits beschriebenen Schwingwellen.

   Jedoch werden die hin und her beweglichen Stifte 106, 107 und die zugehörige parallele Stange 108 hier in senkrechter Richtung statt in wagrechter bewegt, wenn die   Schwingwellen   68 einen Ausschlag machen. Dies geschieht deshalb, weil die drei Weichenreihen in dem beweglichen Teile des Verteilers durch eine wagrechte, quer verlaufende Welle   110   (Fig. 6 und 2) angetrieben werden, die in 
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 getrieben wird. Zwei Schwinghebel 100 (Fig. 5 und 6) in senkrechten Ebenen umfassen diese wagrechte Welle ; sie umfassen die Kupplungshülsen 92 (Fig. 6), von denen jede mit einer unrunden Scheibe   95, Kupplungsbacken 93   und der hebedaumenartigen Nut 97 versehen ist, welche Teile den oben beschriebenen, mit gleichen Bezeichnungen versehenen Teilen entsprechen. 
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 einen oder der anderen Richtung.

   Einer dieser ringförmigen Hebel ist mittels eines Lenkers 115 mit einem Bewegungsarm 116 verbunden, der an der oberen Weichenbewegungswelle   44   befestigt ist. *Der andere ringförmige Hebel ist durch einen anderen Lenker 117 mit einem Bewegungsarm 118 verbunden, der seinerseits mit einer der beiden unteren Wellen   44   verbunden ist. 



   Aus dem vorstehenden ergibt sich, dass eine wahlweise Bewegung aller Weichenreihen in der einen oder der anderen Richtung erfolgt (wenn nicht zufällig einige von ihnen bereits in der erforderlichen'Stellung sich befinden), sobald eine Matrize gegen die Fühlerstangen gedrückt wird ; hieraus folgt, dass ein freier Kanal von der Aufnahmerinne 31 des oberen Teiles des Verteilers bis hinab zu dem Austrittsende des unteren Teiles des Verteilers geöffnet wird, und dass das untere Ende dieses offenen Durchgangsweges unmittelbar über dem oberen offenen Aufnahmeende des entsprechenden Kanales 11 des Magazins 10 sich befindet, in welches die Matrize gehört, welche die Bewegung der Weichen veranlasst. 



   An dem heweglichen unteren Teile des Verteilers sind nachstehende Einzelheiten hervorzuheben. Seine Kanäle, Scheidewände und Weichen befinden sich in einem Gehäuse, welches aus zwei Endplatten 120, einer Vorderplatte 121 und einer Hinterplatte 122 zusammengesetzt ist. Die Vorder-und die Hinterplatte divergieren von ihrem Oberende gegen ihr Unterende. 



  Die Vorder-oder die Hinterplatte oder beide können an ihren oberen Enden angelenkt sein. so dass sie   auswiirts geschwungen werden können.   um das Innere des Gehäuses zugänglich zu machen. 

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 der   Scheidewände- befestigt.   



   Die drei Schwingwellen 44. welche die Weichen tragen, sind ebenfalls %-on besonderer Gestalt. An ihren Enden sind sie   natürlich   zylindrisch, um die erforderlichen Lagerzapfen zu liefern ; aber innerhalb des Gehäuses sind sie abgeflacht und unter der Mitte divergieren die Seiten etwas, um alsdann zu konvergieren und so die besonders gestaltete. in Fig. 4 dargestellte untere Kante zu bilden. Jede Weiche hat einen Einschnitt an ihrer unteren Kante, welcher auf die besonders gestaltete Welle zwischen den beiden Scheiben passt. Oberhalb dieses Einschnittes 
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 und über die beschriebene besonders gestaltete Welle geschnappt werden können (Fig. 4). 



   Die Magazine können in dem Schwingrahmen in irgendeiner geeigneten Weise befestigt werden. Eine sehr zufriedenstellende Bauart ist die in den Zeichnungen dargestellte, wobei jedes Magazin eine von rechts nach links sich erstreckende und an seiner   Hmterseite   und nahe seiner Unterkante befindliche Stange 16 besitzt, die an ihrer Unterkante eine   V-förmige   Nut 17 hat. welche   Xut geeignet   ist. mit der wagrechten V-förmigen Oberkante einer   Tragstange'71   zusammen zu wirken, die an den Seitengliedern des schwingenden Rahmens befestigt ist und sich von dem einen zu dem anderem erstreckt. Die oberen Enden   der Magazine erstrecken sich in Aussparungen,   weiche zwischen den unteren Enden der Scheidewände 42, 43 ausgebildet sind. 



   Die Schwingung des Rahmens 20 zu dem Zwecke, eines der Magazine über den Sammelriemen zu bringen, kann durch irgendeinen geeigneten Mechanismus bewirkt werden. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind für diesen Zweck Zahnsegmente 22 an den Unterkanten der Seitenglieder des Schwingrahmens vorgesehen, in welche   Zahnräder 130   (Fig.   10)   eingreifen, die auf einer   NVelle 131   mit Zahnrad 132 sitzen. Letzteres wird durch ein Zahnsegment 133 an dem oberen Ende eines Hebels 134 erfasst, der an dem   Hauptrahmen   70 drehbar befestigt und mit einer Sperrklinke 135 verschen ist. die in einen der Einschnitte an einer feststehenden Indexplatte   136   eingreifen kann. 



   Das rechte Seitenglied des schwingenden Rahmens hat die Form eines Gerippes, welches die Herausnahme der Magazine aus dem Rahmen durch eine Verschiebung nach rechts gestattet. 



   Knopfartige Sperrklinken 137 können vorgesehen sein, um in die rechten Enden der verschiedenen Magazine einzugreifen und sie unbeweglich in dem Schwingrahmen festzuhalten. 



    PATENT-ANSPRÜCHE:   i. Matrizenablegevorrichtung an Matrizensctz- und Zeilengiessmaschinen mit mehreren 
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 feststehenden Teiles des Ablegers zunächst in die Ebene ihren Magazinkanales geleitet werden, um sodann, in die obere Mündung eines beweglichen Teiles des Ahlegers übertretend, durch sich senkrecht zur   Längsrichtung   verzweigende Kanäle dieses Teiles in das zugehörige Magazin geleitet zu werden.

Claims (1)

  1. 2. Matrizenablegevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der be- wegliche Teil des \hlegers am oberen Ende eines Schwingrahmens angeordnet ist, der den EMI6.4 der oberen MIündung des beweglichen Ablegers und der ihr unmittelbar gegenüberstehenden unteren Mündung des festen Ablegerteiles hindurchgeht.
    3. Matrizenablegevorrichtung nach Anspruch 1 bzw. 2, dadurch gekennzeichnet, dass die divergierenden Wände des beweglichen Teiles des \blegers an ihren unteren Enden angelenkt EMI6.5
AT80312D 1915-04-08 1915-04-08 Matrizenablegevorrichtung. Matrizenablegevorrichtung. AT80312B (de)

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