DE899726C - Muenzenhaltevorrichtung - Google Patents

Muenzenhaltevorrichtung

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DE899726C
DE899726C DES2795A DES0002795A DE899726C DE 899726 C DE899726 C DE 899726C DE S2795 A DES2795 A DE S2795A DE S0002795 A DES0002795 A DE S0002795A DE 899726 C DE899726 C DE 899726C
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DE
Germany
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side parts
bent
spring
holding device
parts
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Expired
Application number
DES2795A
Other languages
English (en)
Inventor
Percy Victor Shackell
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Individual
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Publication of DE899726C publication Critical patent/DE899726C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07DHANDLING OF COINS OR VALUABLE PAPERS, e.g. TESTING, SORTING BY DENOMINATIONS, COUNTING, DISPENSING, CHANGING OR DEPOSITING
    • G07D9/00Counting coins; Handling of coins not provided for in the other groups of this subclass
    • G07D9/002Coin holding devices
    • G07D9/004Coin packages

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Supports Or Holders For Household Use (AREA)

Description

  • Münzenhaltevorrichtung Die Erfindung betrifft tragbare Münzenhalter und ähnliche Geldbehälter. Diese sollen in der Herstellung einfach und derart gebaut sein, daß sie eine Anzahl, z. B. 16 halbe Kronen oder 2o Gulden, Münzen gut sichtbar festhalten, wobei diese leicht eingeschoben und herausgenommen werden können. Die .Münzen werden nicht zu zweit oder dritt eingesetzt, sondern es wird die Anzahl der Münzen, z. B. 16 halbe Kronen oder 20 Shillings, zunächst in die Hand gezählt und dann in den Behälter eingesetzt, wo sie festgehalten und von späteren Benutzern als Einheiten von £ 2, £ z oder to/- übersehen werden können. Das Einwickeln der Münzrolle in Papier ist nicht erforderlich, und es ist daher die Fest-Stellung des Inhalts des Behälters jederzeit nur eine Angelegenheit von Sekunden.
  • Weitere Vorteile, welche mit dem Gebrauch der Münzenhaltevorrichtung nach der Erfindung verbunden sind, bestehen darin, daß das dauernde Ab-und Nachzählen vermieden wird, weil die Kassierer so lange mit dem Füllen der Halter fortfahren können, wie Münzen von verschiedenen Kassenschaltern oder anderen Quellen gesammelt werden. Das wiederholte Zählen und Überprüfen, welches danach durch jede Person stattfindet, durch deren Hände die Münzen gehen, kann ebenfalls vermieden werden. Außerdem können die Münzen in den Haltern eingezahlt werden und darin verbleiben, bis sie wieder benötigt werden, und selbst dann können sie in den Haltern ausgezahlt werden, weil die Banken beträchtliche Vorräte dieser billigen Behälter besitzen und den Kunden an Stelle der abgegebenen gefüllten Halter leere aushändigen, können.
  • Der .Münzenhalter oder Geldbehälter nach der Erfindung besteht zweckmäßig aus gegenüberliegend angeordneten, im wesentlichen gewölbten Seitenteilen, welche aus Blech oder einem anderen Material bestehen und an den stirnseitigen Enden mittels Federn oder anderen elastischen Mitteln verbunden werden, derart, daß seitliche Öffnungen zwischen den Längskanten der Seitenteile verbleiben. Die Ausbildung ist ferner derart, daß die Münzen hochkant in eine der Seitenöffnungen des Halters gepreßt werden können, so daß sie fest zwischen den gegenüberliegenden Seitenteilen gehalten sind. Die Einordnung der Münzen bewirkt .außerdem, daß die Seitenteile gegen den Widerstand der Feder oder anderer elastischer Mittel sich mehr oder weniger in Richtung ihrer entsprechenden Wölbungen bewegen.
  • Das Einlegen der Münzen erfolgt von einer Längsseite des Halters aus. Nach dem Einordnen der Münzen nehmen die Seitenteile ihre die Münzen zurückhaltende Stellung durch die Wirkung der Feder wieder ein.
  • Die Vorrichtung nach der Erfindung wird vorzugsweise so ausgebildet, daß die in übereinstimmung mit den-Münzen gewölbten Seitenteile an den Enden umgerollt oder ,auf eine andere Art und Weise röhrenförmig geformt sind, um die freien Enden von Federn aufnehmen und verankern zu können. Die Federn werden z. B. aus Drahtstücken so gebogen, daß die Seitenteile durch Zurückschwenken nachgeben, wenn durch die auf einer Seite des Halters eingeschobenen Münzen ein Druck auf sie ausgeübt wird.
  • Eine solche Ausbildung des Halters ermöglicht, daß die Einzelteile erst im. Bedarfsfall zusammengesetzt werden. Die Einzelteile selbst benötigen zur Aufbewahrung oder für den Transport nur einen geringen Raum.
  • Eine einfache Federausführung besteht in der Verwendung eines zickzackförmig gebogenen Drahtstückes, wobei jeder Schenkel der Zickzackform in der gleichen Ebene nach oben und dann nach unten gebogen ist, während die äußeren freien Enden des Drahtes in übereinstimmung mit und für die Verbindung mit den gewölbten Enden der Seitenteile gebogen sind.
  • Gemäß einer besonderen vorzugsweisen Ausführungsform der Erfindung sind die nebeneinanderliegenden Enden der beiden Seitenteile durch Paare entgegengesetzt angeordneter Federelemente fest verbunden, deren Enden hingegen starr an den entsprechenden Enden der Seitenteile befestigt sind, so daß ihre mittleren Teile sich kreuzen, jedoch an dem Schnittpunkt nicht aneinander befestigt sind.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt. Fig. i zeigt in schaubildlicher Darstellung einen Münzenhalter; Fig. 2 ist ein Querschnitt nach Linie II-II der Fig. i, und zwar ist eine Münze in den Halter eingelegt; Fig. 3 zeigt die Seitenteile der Fig. 2 in geöffneter Stellung während des Einsetzens der Münzen; Fig. q ist eine Endansicht des Halters in geöffneter Stellung, und zwar ist eine zweite Möglichkeit zum Einsetzen der Münzen dargestellt; Fig. 5 zeigt eine besonders vorteilhafte Ausführungsform in schaubildlicher Darstellung; Fig. 6 ist ein Schnitt nach Linie VI-VI der Fig. 5; Fig. 7 entspricht Fig. 6, jedoch in geöffnetem Zustand beim Einsetzen der Münzen; Fig.8 ist eine dritte Ausführungsform in schaubildlicher Darstellung; Fig..9 ist ein schaubildlich dargestelltes Federelement gemäß Fig.8.
  • In der Zeichnung bezeichnet i die Seitenteile, die in Richtung der Stirnkanten 2 gewölbt sind. Das Federelement 3 besteht aus einem Drahtstück, dessen Enden bogenförmig ausgebildet sind. Der mittlere Teil ist zickzackförmig, im wesentlichen W-förmig gebogen, damit in einem beschränkten Raum ein verhältnismäßig langes Federelement erzielt wird, welches elastisch genug ist, um ein Öffnen der Seitenteile i in einem genügenden Maße zu ermöglichen. Die Münzen werden hochkant eingeschoben (s. Fig. 3 und 4). Die gebogenen Enden der Federelemente sind so ,ausgeführt, daß sie in den umgebogenen, - gewölbten Stirnenden 2 der Seitenteile i entweder starr oder gleitbar befestigt sind.
  • Bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 5, 6 und 7 sind die federnden Teile aus Stahldrähten 5 und 6 hergestellt, von denen jeder zu einem Rechteck gebogen ist. Die Drahtenden 7 liegen in der Mitte einer längen Rechteckseite und sind rechtwinklig umgebogen, so daß sie senkrecht zu der durch das Rechteck gebildeten Fläche stehen. In der Mitte der ,anderen langen Rechteckseite ist der Draht gekröpft. Die Kröpfung 8 steht ebenfalls senkrecht auf der Ebene, in der das Rechteck liegt. Die kurzen Rechteckseiten der Federn 5 und 6 bilden die Abgrenzung an den Stirnflächen des Halters. Die langen Seiten der Drahtrechtecke sind unbeweglich in den umgebogenen Längsrändern der gewölbten Seitenteile ja befestigt.
  • Bei -der in Fig. 8 und 9 dargestellten Ausführung der Erfindung besteht jedes der vier Federelemente io aus einem im wesentlichen U-förmigen Drahtstück, dessen parallele Glieder starr an den genau gegenüberliegenden Längskanten der zusammenwirkenden gewölbten Seitenteile ja befestigt sind, so daß die Federelemente an jedem Ende der Vorrichtung sich im Mittelpunkt kreuzen. Die äußeren Enden i i der parallelen Glieder eines jeden U-förmigen Federelementes sind in entgegengesetzter Richtung, im wesentlichen rechtwinklig zu den erwähnten parallelen Gliedern und den quer laufegden Teilen gebogen, welche diese parallelen Glieder verbinden, jedes der gewölbten Seitenteile ia, das aus Metallblech hergestellt ist, hat eine nach außen gekehrte und flach gegen den gewölbten Teil gebogene Längskante 9. In dem so gebildeten Schlitz werden die erwähnten entgegengesetzt gebogenen Enden i i der Federelemente i o sicher gehalten.
  • Im Bedarfsfall können die Ränder der gewölbten Seitenteile so umgebogen werden, daß sie einen rohrförmigen )Vulstrand bilden, in dem die Schenkel der U-förmigen Federelemente lagern, während die umgebogenen Enden der Schenkel durch den umgebogenen Teil des Wulstrandes fest eingeklemmt sind. Die Anordnung des Halters ist derart, daß bei Verschiebung der Seitenteile, z. B. wenn Münzen hineingeschoben werden oder herausgenommen werden, diese Bewegung gegen den Torsionswiderstand in den parallelen Gliedern des Federelementes und ebenfalls gegen den Biegungswiderstand ihrer queren und parallelen Verbindungsteile erfolgt. Die Biegung dieser Querteile wird deutlich in Fig. 7 gezeigt.
  • Die Halter können auch als kleine Schreibtisch-oder Schalterschalen verwendet werden. In diesem Fall werden die Münzen jedoch nur auf den Halter gelegt (nicht in ihn hineingepreßt), wobei die Endfedern als Stützen für die Münzen dienen.
  • Wenn die Münzen so abgestützt werden, kann ein Halter über den Schreibtisch oder den Kassenschalter geschoben werden, ohne daß sich die Münzen verschieben, während ein leichter Fingerdruck genügt, um die Münzen in den Halter fallen zu lassen, der dann sicher umhergerollt oder anders gehandhabt werden kann.
  • Zum Herausnehmen der Münzen aus dem Halter werden seine Seitenteile einfach mit den Fingern zusammengedrückt, worauf die Münzen zwischen den erwähnten Seitenteilen herausfallen.
  • Die Vorrichtung nach der Erfindung kann baulich ,auch von den beschriebenen Ausführungsformen ,abweichen, z. B. können die Seitenteile aus rahmenähnlichen Konstruktionen bestehen und mit den vorher erwähnten Federelementen als ein Ganzes ausgebildet werden.
  • Außerdem kann jede andere Art von Federn oder elastischen Mitteln verwendet werden, sofern sie ein ordentliches Arbeiten des Halters in der vorstehend beschriebenen Weise gewährleisten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Münzenhaltevorrichtung, dadurch gekennzeichnet, d:aß zwei gewölbte Seitenteile (i) unter Freilassung von Zwischenräumen zwischen ihren einander zugekehrten Längskanten diametral gegenüberliegend angeordnet und an den Stirnenden durch Federelemente (3 bzw. 5, 6, io) miteinander gekuppelt sind und daß die Zwischenräume so breit bemessen sind, daß zum Einführen und Herausnehmen der Münzen die Seitenteile (i) gegen die Federwirkung zurückgeschwenkt werden. z. Münzenhaltevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die Seitenteile (i) verbindenden Elemente .aus gebogenen Drahtfedergliedern gebildet sind. 3. Münzenhaltevorrichtung nach Ansprüchen i und a, dadurch gekennzeichnet, daß die Federelemente im Mittelteil zickzackförmig in einer Ebene gebogen sind, während die Federenden entsprechend den gebogenen Stirnenden (z) der Seitenteile (i) geformt und mit diesen Stirnenden verbunden sind. q.. Münzenhaltevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnenden (a) der Seitenteile (i) röhrchenförmig ausgebildet sind und daß die entsprechend gebogenen Enden der Federn (3) in diese Röhrchen eingeschoben und darin verankert sind. 5. Münzenhaltevorrichtung nach Ansprüchen i und z, dadurch gekennzeichnet, daß die federnde Verbindung der Seitenteile (i) aus mindestens zwei sich kreuzenden, im wesentlichen U-förmig gebogenen Drahtgliedern gebildet ist, deren parallel zu den Längskanten der Seitenteile gerichteten Glieder mit den Längskanten unbeweglich gekuppelt sind. 6. Münzenhaltevorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden (7 bzw. i i) der U-förmigen Federelemente in entgegengesetzter Richtung rechtwinklig zu den parallelen Gliederteilen und den quer gerichteten Verbindungsteilen abgebogen sind und daß diese Enden von zurückgebogenen und flach auf der Außenseite der Seitenteile aufliegenden Seitenteilk.anten gehalten sind. 7. Münzenhaltevorrichtung nach Ansprüchen i und ?, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenteile (i) durch zwei im wesentlichen rechtwinklig gebogene und sich an den Stirnseiten der Behälter kreuzende Drahtfederglieder gekuppelt sind, deren zusammentreffende Enden (7) jeweils an einer Längskante der Seitenteile liegen, und daß die an den Längskanten vorgesehenen Federglieder so geformt und mit entsprechend ,abgebogenen Kanten der Seitenteile gekuppelt sind, daß eine unbewegliche Verbindung zwischen Seitenteil und Federglied entsteht.
DES2795A 1947-12-15 1950-04-15 Muenzenhaltevorrichtung Expired DE899726C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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ZA899726X 1947-12-15

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DE899726C true DE899726C (de) 1953-12-14

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ID=25579974

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DES2795A Expired DE899726C (de) 1947-12-15 1950-04-15 Muenzenhaltevorrichtung

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DE (1) DE899726C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1136147B (de) * 1955-12-09 1962-09-06 Gaeetan Furno Vorratsbehaelter fuer Hartgeld, Muenzen od. dgl.

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1136147B (de) * 1955-12-09 1962-09-06 Gaeetan Furno Vorratsbehaelter fuer Hartgeld, Muenzen od. dgl.

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