DE2325510C3 - Anspu!vorrichtung zum Aufspulen von drahtförmigem Gut - Google Patents
Anspu!vorrichtung zum Aufspulen von drahtförmigem GutInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anspulvorrichtung zum Aufspulen von drahtförmigem Gut auf Scheibenspulen,
die zum Bewickeln auswechselbar zwischen zwei einander gegenüberliegenden und mit ihren konisch verjüngten
Enden gegeneinander anstellbaren Dornen automatisch festklemmbar sind, wobei eine Führung für das
zulaufende Gut und eine während des Spulenwechsels sein abgeschnittenes Ende festhaltende Klemmvorrichtung
vorgesehen sind.
Beim Aufspulen von drahtförmigem Gut wird nach dem vollständigen Bewickeln einer Scheibenspule eine
leere Spule in den Weg des zulaufenden drahtförmigen Gutes gebracht, wobei sich im Bereich des äußeren
Umfangs der Spule eine mit derselben umlaufende Klinke oder Klaue befindet, die das drahtförmige Gut
erfaßt, um es ohne Unterbrechung auf die leere Spule aufwickeln zu können. Die Klinke oder Klaue ist dabei
vorzugsweise an der sich mit der Spule drehenden Aufnahmevorrichtung
angeordnet. Beim Auswechseln der Spulen muß das drahtförmige Gut von der Klinke oder
Klaue gelöst werden, was bei automatischer Arbeitsweise problematisch ist.
Bei einer bekannten Anspulvorrichtung der eingangs genannten Art (US-PS 33 27 957) ist auf einer Seite der
zwei gegeneinander anstellbare konische Dorne aufweisenden Halterung für die Spulen eine Hakenplatte
mit mehreren zahnartigen Haken vorgesehen, die mit der Spule gedreht wird und mit jeweils einem seiner
Haken das drahtförmige Gut für den Wickelvorgang erfaßt, wenn dasselbe von der seine Führung bewirkenden
Rolle seitlich über die betreffende Spule hinaus bewegt wird, um es zwischen einer Spuienscheibe und
einem elastischen Druckelement für die Dauer des Wickelvorgiings festzuklemmen. Beim Auswechseln
der Spule löst sich diese Klemmverbindung, jedoch besteht aer Nachteil, daß sich die Klemmverbindung auch
unter Einfluß der beim Wickel vorga ng auftretenden Fliehkraft vorzeitig lösen kann oder überhaupt nicht
fest gcnu£T ist, um das eingeklemmte Drahtende m ha!·
ten-Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, das Anspülen
so zu verbessern, daß das drahtförmige Gut beim Spulenwechsel automatisch freigegeben, für die Dauer
des Wickelvorgangs jedoch unabhängig von Fliehkrafteinflössen
ausreichend festgeklemmt wird.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist bei einer Anspulvorrichtung der eingangs genannten Art vorgesehen,
daß der eine feststehende Dorn an einer über die Spule radial überstehenden drehbar gelagerten Scheibe
angeordnet ist, an welcher als Klemmvorrichtung ein von der eingesetzten Spule parallel zu ihrer Drehachse
entgegen Federkraft verschiebbares Element mit einer so daran angebrachten Klinke gelagert ist. Die Klemmvorrichtung
besitzt also einen einzigen beweglichen Teil mit daran angebrachter Klinke, welche das drahtformige
Gut fur den Anspulvorgang erfaßt und an der
angetriebenen Scheibe festhält. Durch das Einsetzen einer Scheibenspule wird die Klinke in eine solche
Lage verschoben, daß sie das drahtförmige Gut erfassen und an der pngetriebenen Scheibe festhalten kann,
während das Entnehmen einer Spule aus der Vorrichtung gleichzeitig die Freigabe des betreffenden Endes
des drahtförmigen Gutes von der Scheibe bewirkt, so daß die fertig bewickelte Spule nicht an der Vorrichtung
hängenbleiben kann. Da die Klemmvorrichtung mit der das drahtförmige Gut erfassenden Klinke achsparallel
zur Drehachse der Vorrichtung und damit der Spulen verschiebbar ist, kann die beim Spulvorgang
auftretende Fliehkraft keine Verschiebung der Klemmvorrichtung hervorrufen.
Gemäß einer bevorzugten praktischen Ausführungsform der Erfindung ist das mit der Klinke versehene
verschiebbare Element U-förmig ausgebildet, wobei sich an dessen einem Schenkel ein Kontaktelement befindet,
das über elastische Einstellglieder parallel zur Drehachse der Scheibe verschiebbar ist. Das Kontaktelement
kommt mit der einen Scheibe jeder eingesetz ten Scheibenspule in Berührung, wodurch das
U-förmige Element achsparallel zur Drehachse der Spule verschoben wird.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist an der drehbar gelagerten Scheibe ein entgegen einem
elastischen Teil axial verschiebbarer Stift angeordnet, um jede Spule drehfest mit der Scheibe verbinden /u
können, denn dieser Stift kann in eine Öffnung in der einen Stirnscheibe der Scheibenspule einrasten und
nimmt dann die Scheibenspule durch t'ormschlussige Verbindung mit.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Vorrichtung schematisch dargestellt, und zwar zeigt
F i g. 1 einen senkrechten Schnitt durch die beiden eine Scheibenspule zwischen sich festklemmenden
Dorne mit der Halterung derselben und
Fig.2 eine Teilansicht in Richtung der Pfeile A-A
aus Fig. 1.
Eine mit drahlförmigem Gut 6 zu bewickelnde Spule 1 ist zwischen einem verschiebbaren Dorn 3 und einer
Scheibe 4 festgeklemmt und wird von der mittels eines Motors 9 anzutreibenden Scheibe 2 um ihre Achse zum
Bewickeln mit drahtförmigem Gut gedreht. Der Dorn 3
ist in einem Lager 7 verschiebbar geführt und mit
einem hydraulischen Zylinder B verbunden, so dall er gegen die Scheibe 2 vorgeschoben oder von derselben
zurück^ezQiicn werden kanu Das vordere Ende IG des
Domes 3 ist konisch ausgebildet, während sich zentral 5
auf dar Scheibe 2 ein in gleicher Weise konisch ausgebildeter
Dorn 17 befindet.
In der Scheibe 2 ist ein Stift 11 verschiebbar gelagen,
der von einer Feder 10 in Richtung auf die Scheibenspule I gedrückt wird und in eine öffnung 12 der Scheibcnspiile
I einrasten kann, um eine formschkissige DrebvcrbirHung /wischen der Scheibe 2 und der Spule
1 herzustellen. Außerdem ist nahe dem Außenumfang der Scheibe 2 ein U-förmigrs Element 4 gelagert, das
mittels einer auf seinem einen Schenkel angebrachten Feder 13 gegen die Spule ί gedruckt wird. Am vorderen
Ende dieses Schenkels des Elements 4 ist eine Kugel 14 angeordnet, wobei sich /.wischen der Kugel 14
und dem betreffenden Schenkel des U-förmigen KIemems
4 eine Feder 15 befindet.
Am Umfang der Scheibe 2 ist eine Klinke 5 verschiebbar angeordnet, die mit dem Element 4 verbunden
ist. Die Klinke 5 kann, wenn das JJ-förmige Element 4 von einer Scheibenspule I verschoben worden
ist, eine Lage einnehmen, in der sie das drahtförmige Gut 6 erfaßt. Diese Lage ist in F i g. 2 in vollen Linien
dargestellt. Befindet sich die Klinke 5 hingegen in der in Fig.2 gestrichelt angedeuteten Lage, die sie einnimmt,
wenn das U-förmige Element 4 nicht von einer Scheibenspule 1 aus seiner normalen Lage herausgeschoben
worden ist, so gibt sie das drahtförmige Gut 6 frei.
Die Vorrichtung arbeitet folgendermaßen: Zunächst wird der Dorn 3 mit Hilfe des hydraulischen Zylinders 8
zurückgezogen und eine Scheibenspule 1 zwischen die Scheibe 2 und den Dorn 3 eingesetzt Durch Vorschieben
des Domes J gegen die Sclicibe 'Ii wird die Spule
auf den konischen Enden der beiden Dorne J, 16 und 17 /.enirieri und schließlich fcsigfklemmi. Vor Beendigung
des Feslklcmmens wird licr Motor 9 leicht gedreht, bis
der Stift 11 ir. du.· öffnung 12 cinnisfi. Das U-förmige
Element 4 wird über die Kugel 14 und die Feder 15
zurückgeschoben, so dalJ die Klinke 5 in eine Position
gelangt, in der sie das drahtförmige Gut 6 berührt.
Wenn die Scheibe 2 nunmehr vom Motor 9 angelricben wird, dreht sich die Scheibenspule 1 mit der Scheibe 2,
und wenn das drahtförmige Gut 6 nunmehr in die Pavilion
6' gelangt, wird es von der Klinke 5 erfaßt und zum Anspülen mitgenommen.
Nachdem eine Spule I vollständig mit drahtform!·
gern Gut 6 bewickelt worden 1Si. wird das zulaufende
didhtfönnige Gut 6 abgetremu und die Drehbewegung
der Spule 1 beendet. Dann wird der Dorn 3 mittels des
hydraulischen Zylinders 8 zurückgezogen, wodurch die
Spule I sich von der Scheibe 2 löst und das U-förmigc
Element 4 unter Wirkung der Feder 13 nachgeschoben wird. Die Klinke 5 gelangt nun in die in F i g. 2 gestrichelt
angedeutete Lage, so daß sie das zwischen ihr und
dem Außenumfang der Scheibe ursprünglich festgeklemmte Anfangsende des drahtförmigen Gutes 6 freigibt
und die Spule dementsprechend ungehindert aus der Vorrichtung herausfallen oder herausgenommen
werden kann.
Die Vorrichtung arbeitet auch dann sehr genau und zuverlässig, wenn die Scheibe 2 mit hoher Drehzahl angetrieben
wird. Sowohl das Einsetzen der Spulen als auch das Auswechseln derselben kann automatisch
durchgeführt werden, weil auch das Festklemmen des Anfangsendes des aufzuwickelnden Gutes ebenso wie
das Freigeben desselben automatisch durchzuführen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
- Patentansprüche:I, Aritzvorrichtung zum Aufspulen von drahtförmigcm Gut auf Scheibenspulen, die zum ßewikkein auswechselbar zwischen zwei einander gegenüberliegenden und mit ihren konisch verjüngten Enden gegeneinander anstellbarcn Dornen automalisch festklemmbar sind, wobei eine Führung für das zulaufende Gut und eine wahrend des Spulenwechsels sein'abgcschniltenes Ende festhaltende Klemmvorrichtung vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß der eine, feststehende Dorn (17) an einer über die Spule (I) radial überstehenden, drehbar gelagerten Scheibe (2) angeordnet ist, an welcher als Klemmvorrichtung ein von der eingesetzten Spule parallel zu ihrer Drehachse ent gegen der Federkraft (13, 14) verschiebbares Element (4) mit einer daran angebrachten Klinke (5) gelagert ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch J, dadurch gekennzeichnet, daß das verschiebbare Element (4) U-förmig ausgebildet ist und daß an dessen einem Schenkel ein Kontaktelement (14) über elastische Einstellglieder (13, 15) parallel zur Drehachse der Scheibe (2) verschiebbar angeordnet ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß an der Scheibe (2) ein entgegen einem elastischen Teil (10) axial verschiebbarer Stift (11) zum drehfesten Verbinden einer Spule (1) mit der Scheibe (2) angeordnet ist.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732325510 DE2325510C3 (de) | 1973-05-19 | Anspu!vorrichtung zum Aufspulen von drahtförmigem Gut | |
US00362285A US3831871A (en) | 1973-05-19 | 1973-05-21 | Device for holding and releasing the terminal in wire-like object take-up apparatus |
GB2414473A GB1428525A (en) | 1973-05-19 | 1973-05-21 | Device for use in winding elongate elements onto a bobbin |
FR7318304A FR2230431B1 (de) | 1973-05-19 | 1973-05-21 | |
AU55923/73A AU464176B2 (en) | 1973-05-19 | 1973-05-21 | Device for holding and releasing the terminal in wirelike object takeup apparatus |
Applications Claiming Priority (5)
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DE19732325510 DE2325510C3 (de) | 1973-05-19 | Anspu!vorrichtung zum Aufspulen von drahtförmigem Gut | |
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FR7318304A FR2230431B1 (de) | 1973-05-19 | 1973-05-21 | |
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Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2325510A1 DE2325510A1 (de) | 1974-12-05 |
DE2325510B2 DE2325510B2 (de) | 1975-09-11 |
DE2325510C3 true DE2325510C3 (de) | 1976-04-22 |
Family
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