DE192649C - - Google Patents

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DE192649C
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potato
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potatoes
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C9/00Potato planters
    • A01C9/06Potato planters with piercing or grasping devices

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Sowing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JYi 192649 KLASSE 45 b. GRUPPE
ALBERT HAUPT in NETZSCHKAU i.V.
Kartoffellegemaschine mit zangenartigen Greifern.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. Mai 1906 ab.
Die Erfindung betrifft eine Kartoffellegemaschine, bei der eine gleichmäßige Aussaat dadurch angestrebt wird, daß einzelne Kartoffeln mit Hilfe einer ständig umlaufenden Trommel von dem Saatkasten einem kleineren Ausgabebehälter übergeben werden, aus dem sie einzeln von umlaufenden Greifern entnommen und an die Saatleitung abgegeben werden.
ίο Es sind zwar Kartoffellegemaschinen mit Greifervorrichtnng schon bekannt. Bei diesen gehen jedoch die Greiferarme durch den Saatkasten hindurch. Wenn dieser Saatkasten gefüllt ist, müssen die Arme die ganze Schicht Kartoffeln durchdringen. Dies erfordert nicht nur einen großen Kraftaufwand, sondern die Kartoffeln können dabei sehr beschädigt, teilweise sogar vollkommen zerquetscht werden.
Andererseits sind auch Kartoffellegemaschinen bekannt, bei denen die Kartoffeln aus dem Saatkasten durch eine umlaufende Trommel einem Ausgabebehälter zugeführt werden und aus diesem durch einen schwingenden Haken, der sie aufspießt, nach der Saatleitung befördert werden. Abgesehen davon, daß die Kartoffeln durch das Aufspießen verletzt werden, besitzt die Einrichtung den Fehler, daß die Entnahme aus dem Behälter durch
3Ö Aufspießen der Kartoffeln keine sichere ist. Denn wenn Kartoffeln in dem Behälter übereinanderliegen, werden sie sich beim Fahren der Maschine zusammenrütteln, und wenn eine Kartoffel der unteren Reihe angespießt wird, wie dies ja auch geschehen muß, wird sie so fest eingeklemmt sein, daß die Spitze wieder herausgezogen wird, die Kartoffel also nicht nach der Saatleitung gelangt.
Diesem gegenüber sollen durch vorliegende Erfindung durch die Vereinigung der an sich bekannten Einrichtungen Störungen in der Ausgabe der Kartoffeln und dadurch bedingte Lücken in der Pfianzreihe sowie die gleichzeitige Ausgabe mehrerer Kartoffeln dadurch verhütet werden, daß ein geringer Vorrat Saatkartoffeln in dem Ausgabebehälter bereit gehalten wird, aus dem sie mittels zangenartiger Greifer entnommen werden; denn liegen nur wenige Kartoffeln in diesem Behälter übereinander, so ist die Gefahr der Verstopfung eine geringere, und es ist demzufolge zu erwarten, daß der Greifer beim Vorübergang an dem Ausgabebehälter auch tatsächlich eine Kartoffel erfaßt.
Die Fig. 1 der Zeichnung zeigt die Kartoffellegemaschine im Querschnitt.
Fig. 2 stellt die Maschine in Hinteransicht und teilweisem Schnitt dar, und die
Fig. 3 bis 5 . zeigen im Grundrißschnitt einen Teil der Ausgabevorrichtung in den verschiedenen Arbeitsstellungen.
Unterhalb der in beliebiger Anzahl angeordneten Auslauftrichter des Füllrumpfes a befinden sich rotierende Schöpf- oder Bechertrommeln b, die von einer von den Laufrädern durch Zahnradübersetzung d o. dgl. angetriebenen Welle f mittels Riemenscheibe oder' Kettenrad g in Umdrehung versetzt werden. Diese Trommeln b sind gegen den Saatbehälter durch die Körper a1 so abgeschlossen, daß deren obere . Öffnung die Größe der becherartigen Vertiefungen b1 der

Claims (2)

Trommel b nicht übersteigt. Unterhalb der letzteren befindet sich ein mit federnd angedrückter Klappe h1 versehener Behälter h, der zwei einander gegenüberstehende Winkelschlitze i besitzt (Fig. 3 bis 5). Auf der Welle / sind zu jeder Ausgabevorrichtung gehörig zwei Greiferpaare k angeordnet. Diese besitzen gabelartige Gestalt und werden entweder durch eine besonders angeordnete Feder oder durch ihre eigene Spannkraft bis zu einer gewissen Entfernung gegeneinander bewegt. An der unter den sich drehenden Greifern angeordneten Stange w des Maschinengesteiles sind nach oben erweiterte Rohre m angebracht, die in einiger Entfernung vom Ackerboden enden. Die Arbeitsweise der Maschine ist folgende: Sobald die Maschine vorwärts gefahren wird, gelangen sowohl die Schöpftrommeln b als auch die doppelt angeordneten Greifer oder Abnehmer k in Drehung. Dabei bewegen sich letztere derart, daß sie von einem an dem Behälter h in der Fahrrichtung angebrachten Keil s auseinander gedrückt werden (Fig. 3), bis sie vor die zu beiden Seiten im Behälter angebrachten Schlitze i treten (Fig. 4), dadurch frei werden und die aus der Vertiefung b' der Trommel b niedergefallene Kartoffel ergreifen (Fig. 1, 2 links und S). Hierauf drückt der Greifer k die Klappe /21 des Behälters h zurück und schwingt im Halbkreisbogen nach unten, wo er gegen einen an dem Rohr in angebrachten Keil t stößt, wodurch sich die Greiferschenkel öffnen und die Kartoffel in das Rohr m hineinfällt (Fig. ι und 2 rechts). Beim Öffnen der unteren Greiferarme haben die gegenüberliegenden oberen Arme wieder eine Kartoffel erfaßt, worauf der Vorgang sich wiederholt. Damit die Vorrichtung beim Fahren auf der Straße abgestellt werden kann, sind auf der Welle f Ausrückkupplungen f1 vorgesehen. Pate nt-A ν Sprüche:
1. Kartoffellegemaschine, gekennzeichnet durch die Vereinigung einer an sich bekannten Ausgabetrommel, die die Kartoffeln aus dem Saatkasten nach einem Ausgabebehälter (h) befördert, mit einem umlaufenden zangenartigen Greifer, der die Kartoffeln dem Ausgabebehälter entnimmt und in die. Saatleitung wirft.
2. Kartoffellegemaschinen nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgabebehälter (h) mit seitlichen Winkelschlitzen (i) zum Eintritt der Greiferarme und einer federnd angedrückten Klappe (h 1J zum Austritt der geschlossenen Greifer versehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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