DE243639C - - Google Patents
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- A21—BAKING; EDIBLE DOUGHS
- A21C—MACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
- A21C11/00—Other machines for forming the dough into its final shape before cooking or baking
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- Food Science & Technology (AREA)
- Manufacturing And Processing Devices For Dough (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 243639 KLASSE 2 d. GRUPPE
Nudellegemaschine.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. Februar 1908 ab. Längste Dauer: 28. Februar 1922.
Gegenstand der Erfindung ist eine derartige Vervollkommnung der Maschine nach
Patent 223452, daß die Maschine zum Anschluß an verschiedenartige Einrichtungen zum Zuführen der Teigfäden brauchbar wird.
Zu diesem Zweck kennzeichnet sich die neue Maschine durch einen Träger oder Stab, zu
dessen beiden Seiten die Teigfäden frei herabhängen und welcher die Teigfäden den Haken
der Legeeinrichtung in solcher Weise zubringt, daß deren abstehende Enden zwischen
den herabhängenden Fadensträngen Raum für ihre Bewegung finden.
In den Zeichnungen ist angenommen, daß, die Legevorrichtung nach Art des Patentes
237273 ausgebildet ist. Die Fig. 1 und 2 zeigen in der Vorderansicht und Draufsicht den
Anschluß dieser Legevorrichtung an eine Zuführungseinrichtung, bei welcher die Teigfäden
in . einzelnen Sträh'nchen von Hand in die Maschine eingehängt werden. Fig. 3 ist
die Vorderansicht einer Einrichtung zum Zuführen und Verarbeiten von fortlaufenden
Strängen von Teigfäden. Die Fig. 4 und 5 veranschaulichen in der Vorderansicht und
Draufsicht eine Einrichtung, vermittels welcher insbesondere geschnittene Teigfäden in
ununterbrochenem Betrieb in die Maschine eingeleitet werden können) und die Fig. 6
und 7 zeigen. ebenfalls in der Vorderansicht und Draufsicht eine Einrichtung zum Einbringen
von Teigfäden, welche außerhalb der Maschine über Stäbe gehängt wurden.
Der Träger oder Stab, welcher dazu bestimmt ist, die Teigfäden an der Stelle, an
welcher sie in die Maschine eingeführt werden, zu ergreifen und an die Legevorrichtung
abzugeben, ist im folgenden als »Übermittler« bezeichnet. Er hat bei allen in den Zeichnungen
dargestellten Ausführungsbeispielen die Form eines flachen Stabes, welcher in den
Fig. ι bis 5 die Bezeichnung 121 und in den
Fig. 6 und 7 die Bezeichnung 231 trägt.
Bei der Einrichtung der Fig. 1 und 2 ist der Übermittlerstab 121 mit einem Zapfen 122.45
drehbar im Außenende eines Armes 123 gelagert, welcher fest mit der umlaufenden Welle
93 verbunden und nach rückwärts verlängert ist zur Aufnahme eines Gegengewichtes 124.
Mit dem Zapfen 122 ist ein Stern 125 verbunden, der mit den am hinteren Lagerständer 96
vorgesehenen Anschlägen 126, 127, 128 sowie
mit dem auf einem Lagerböckchen 129 vorgesehenen Zapfen 156 zusammen arbeitet, wobei
der Übermittlerstab jedesmal eine gewisse Drehung erfährt. Beim Umdrehen der Welle
93 nimmt der Übermittlerstab 121 die Teigfäden von einer Gabel 130 ab, welche in einem
Ständer 131 vorgesehen ist und auf welche die Teigfäden in einzelnen Strähnchen von Hand
aufgelegt werden, indem man sie von dem Strangbüschel 150 (Fig. 2) wegnimmt und in
die Abteilungen einlegt, welche zwischen den Ansätzen oder Ringen 151 der Gabel 130 frei
bleiben. Ein an dem Ständer 131 vorgesehenes Blech 132 verhindert hierbei, daß die herabhängenden
Teigfäden in die Kreisbahn des Übermittlerstabes 121 eintreten.
Während nun der Übermittlerstab 121 beim
Durchgehen zwischen den Zähnen der Gabel 130 tangential zu seiner Kreisbahn gerichtet
ist, um die Teigfäden -mit seiner schmalen Seite erfassen zu können, wird er um 900 in
die radiale Richtung gedreht, wenn . der auf seinem Zapfen 122 befestigte Stern 125 gegen
den Anschlag 126 trifft. Ist er in radialer Lage in der Stellung 121' angekommen, so ist
inzwischen der Rechen 1 der Legeeinrichtung in eine Lage gekommen, die ein wenig über
der mit I bezeichneten Lage sich befindet. Hierbei sind die Hakenenden 11, wie in der
Stellung IV des Rechens gezeigt, so gedreht, daß sie parallel zur Rechenbewegung verlaufen
und infolgedessen zwischen den einzelnen Strähnen 18 hindurchtreten können, welche
vom Übermittlerstab 121 herabhängen. Während der Rechen in seiner oberen Totlage sich
befand, wurden die Hakenenden um 900 gedreht, so daß beim Zurückschwingen des
Rechens 1 und bei der Weiterbewegung des Übermittlers 121 in die mit vollen Linien gezeichnete
Lage die Teigfäden von den Hakenenden des Rechens ergriffen werden. Gleichzeitig
trifft in dieser Lage der Stern 125 gegen den Anschlag 156, wodurch der Übermittlerstab
wieder in tangentiale Richtung zu seiner Kreisbahn gedreht wird und die Abnahme der Teigfäden glatt vor sich gehen
kann. Beim Auftreffen des Sternes 125 auf die Anschläge 127 und 128 wird der Übermittler
schließlieh um i8o° weitergedreht und so in seine ursprüngliche Lage zurückgebracht.
Bei der Einrichtung der Fig. 3, welche zur Verarbeitung von fortlaufenden Teigfäden,
. wie sie beispielsweise von Teigpressen geliefert werden, bestimmt ist, gelangt der Übermittlerstab
121 in ähnlicher Weise zur Anwendung. Er ist auch hier wieder zusammen
mit einem Stern 125 auf einem Zapfen 122
drehbar am Außenende des Armes 123 angeordnet, dessen Welle 93 in zwei auf das Maschinengestell
32 gestellten und durch die Traverse 97 verbundenen Lagerständern 96 gelagert ist. Der Arm 123 wird wieder mit
gleichmäßiger Geschwindigkeit umgedreht, wobei der Übermittlerstab 121 die Teigfäden
aus einer Gabel 130 aushebt, um sodann der Reihe nach von den auf die Zähne des Sternes
125 einwirkenden Anschlägen 126, 127 und 128
gedreht zu werden. Der ( die Gabel 130 tragende
Ständer 131 mit Auffangblech 132 ist hier auf einen Schlitten 193 gesetzt, welcher
auf einer auf dem Maschinengestell ruhenden Bahn 194 verschoben werden kann. Die Bewegung
des Schlittens 193 mit Gabel 130 geschieht durch eine Gelenkstange 198, welche
mit einer auf der Welle 31 sitzenden Kurbel 199 verbunden ist und unter Zusammendrückung
der Feder 197, so weit als es die Stifte 328, 329 gestatten, in . einem Gelenkstück
195 sich verschieben kann, welches durch den Zapfen 196 drehbar am Schlitten 193 befestigt
ist.
Die Teigfäden werden von oben herabhängend in der Weise zugeführt, daß sie zwischen
den Messern 188, 189 hindurchtreten, von denen das Messer 189 an einem mit dem
Lagerständer 96 verbundenen Arm 183 befestigt, das erstere aber an einem Hebelstück
186 aufgehängt ist, dessen Welle 185 am Arm
183 gelagert ist. Das Hebelstück 186 steht
unter der Einwirkung einer Feder 184 und reicht mit seinem unteren Fortsatz 192 in die
Bahn eines am Arm 191 des Ständers 131 vorgesehenen
Stiftes 190.
In der mit vollen Linien gezeichneten Stellung des Ständers 131 sind die Teigfäden
durch das Messerpaar 188, 189 soeben abgeschnitten worden und fallen im nächsten
Augenblick auf die Gabel 130 herab. Die Kurbel 199 bewegt hierauf den Schlitten 193 aus
seiner rechtsseitigen Totlage nach links, wobei das Messer 188 sich unter dem Einfluß der Feder
184 vom Messer 189 entfernt und den von. oben ankommenden Teigfäden den Durchtritt
freigibt. In der gestrichelt eingezeichneten linken Totlage legt sich der Schlitten 193
gegen die Fußplatte des Lagerständers 96 und steht bei zusammengedrückter Feder 197 so
lange still, bis der Übermittler 121 durch die Zähne der Gabel 130 hindurchgetreten ist.
Fiat sodann der Übermittler die Teigfäden ausgehoben, so bewegt sich der Ständer 131
unter dem Einfluß der Kurbel 199 wieder nach rechts, nimmt die Teigfäden, welche inzwischen
mit einer gewissen Länge zwischen den Messern 188, 189 hindurchgetreten sind, in
der Art mit, daß sie zum Teil auf der rechten Seite der Gabel herabhängen und zum anderen
Teil neben der Gabel in einem Bogen hängen, wie in der Figur gezeigt. Gegen Ende des
Hubes nimmt der am Arm 191 vorgesehene
Stift 190 den Armfortsatz 192 mit, und die
Teigfäden werden abgeschnitten, worauf der
Schlitten alsbald wieder nach links geht und der Arbeitsvorgang sich wiederholt.
Die Fig. 4 und 5 zeigen eine Einrichtung zum Zuführen von auf eine gewisse Länge abgeschnittenen
Teigfäden in ununterbrochenem Betrieb. Zu diesem Zweck ist auf das
Maschinengestell 32 ein Aufsatz 212 gestellt, in welchem eine Welle 215 gelagert ist, die
durch ein Kegelzahnrad 214 von dem Kegelzahnrad 216 der Hauptantriebswelle 31 angetrieben
wird. Die Welle 215 treibt mittels der Kette 211 und den Kettenrädern 213, 209 die
Welle 207 an, welche zwei Schnurscheiben 208 trägt, über welche sich Schnüre 206 legen, die
außerdem noch über Rollen 21:0 und 218 geführt sind. Die Rollen 218 sind an den Außenenden
von Flachstäben 217 gelagert, welche an beiden Seiten des Aufsatzes 212 befestigt sind
und zusammen mit den Seilen oder Schnüren
ao 206 die Rolle der Gabel 130 der Fig. 1 und 2
übernehmen.
Die Teigfäden fallen von oben auf einen
Sattel 204, welcher durch Stützen 205 am Aufsatz 212 befestigt ist, gleiten auf die Seile 206
herab und werden von deren oberen Strängen . in der Richtung des Pfeiles in die Maschine
eingeführt. Der Übermittler, welcher jetzt die Teigfäden von den Seilen 206 abzunehmen
hat, ist wieder auf einem Zapfen 122 drehbar im Außenende des Armes 123 gelagert. Er ist
vorteilhaft mit Scheiben oder Erhebungen 219 versehen, welche die Teigfäden in einzelne
Gruppen abteilen. Damit der Übermittler die Teigfäden beim Abnehmen von den Seilen
nicht in Unordnung bringt, ist es notwendig, daß er im Augenblick des Erfassens der Teigfäden
relativ zu den letzteren ganz oder nahezu in Ruhe ist. Um dies zu erreichen, ist der
Arm 123 des Übermittlers mit langer Nabe 225 versehen, welcher auf der Welle 93 verschoben
werden kann, jedoch infolge eines durch einen Schlitz 221 der Nabe hindurchtretenden
Stiftes 220 stets von der Welle 93 mit umgedreht wird. Gegen die Nabe legt
sich eine auf die Welle 93 geschobene Schraubenfeder 224, welche auf der anderen Seite
von dem Ring oder Wellenbund 230 abgestützt wird, und der Arm 123 ist an seiner
Rückwärtsverlängerung mit einer Leitkurve 222 versehen, welche während des Umlaufens
des Übermittlers mit einer Rolle 227 zusammen arbeitet, deren Zapfen 226 in einer am Ansatz
229 des Lagerständers 96 befestigten Gabel 228 gelagert ist.
Kurz bevor der zwischen den Seilen 206 hindurchtretende Übermittlerstab 121 die
Teigfäden erfaßt, hat ein ansteigender Teil der gegen die Rolle 227 treffenden Leitkurve
222 den Übermittler nach links geschoben in die in der Fig. 5 gezeigte Stellung. Während
des Erfassens erfolgt durch einen abfallenden Teil der Leitkurve die Rückbewegung des
Übermittlers in achsialer Richtung, welche der Vorbewegung des Seiles in der Richtung der
ankommenden Teigfäden (vgl. den Pfeil in Fig. 4) ganz oder nahezu entspricht und so
lange andauert, bis die Teigfäden von den Seilen abgehoben sind. Ist dies der Fall,
so bleibt der Übermittler, wie in Fig. 4 gezeigt, in achsialer Richtung stehen, so daß der
Anschlag 126 den Stern 125 erfassen kann und die Teigfäden beim Weiterdrehen des
Übermittlers in geordneter Weise an die Legevorrichtung abgegeben werden. Während der
Übermittler aus der Stellung der Fig. 5 in die Stellung der Fig. 4 sich bewegt, sind die Teigfäden,
wie in Fig. 4 mit vollen Linien gezeichnet, weitergeschritten, während sie im Augenblick
des Abhebens auch noch den mit gestrichelten Linien umgrenzten Raum ausgefüllt hatten.
Die Art und Weise, wie die Teigfäden auf den Sattel 204 oder die Seile 206 gebracht
werden, ist beliebig. Sie kann bei großer Geschicklichkeit
des Arbeiters von Hand erf ölgen, indem die Teigfäden anstatt auf die
Gabel 130 der Fig. 1 und 2 auf den Sattel 204 oder unmittelbar auf die Seile 206 gelegt werden.
Die Einrichtung eignet sich aber insbesondere für geschnittene Teigfäden, welche
unmittelbar vor der Einführung in die Maschine hergestellt werden. In Fig. 4 ist eine
• derartige beispielsweise Anordnung" einer Nudelschneidmaschine schematisch gezeigt.
Die Nudelschneidmaschine besteht aus einem auf der W7elle 201 umlaufenden Hobel, dessen
Messer 200 von dem ausgewellten Teigfladen 202 in ununterbrochenem Betrieb Teigfäden
abschneidet, welche auf den Sattel 204 geworfen werden und auf die Seile 206 herabgleiten.
■. ■ . ,
Bei der Einrichtung der Fig. 6 und 7 werden die Teigfäden außerhalb der Maschine auf
Stäbe 231 aufgehängt, welche selbst die Rolle des bisherigen Übermittlerstabes 121 übernehmen
und hintereinander mit Teigfäden behangen in die Maschine eingeführt und geleert
aus ihr entfernt werden. Man kann sich dies so denken, daß der in den Fig. 1 und 2
rechts gelegene Teil der Maschine, welcher zur Aufnahme der von Hand abgeteilten Bündelstränge
dient, nach außerhalb der Maschine gerückt ist, so daß das Ausheben der Bündelstränge
aus der Gabel 130 und das Überbringen der Fäden an die Legeeinrichtung nicht
mehr in einem Arbeitsgang stattfindet. Hierdurch wird man hinsichtlich der Leistung der
Maschine unabhängig von der Geschicklichkeit des Arbeiters, weil außerhalb der Maschine
die Stäbe von beliebig vielen Hilfsper-
sonen mit Teigfäden behangen werden können, worauf die Maschine in ununterbroche-,
nem Arbeitsgang die Teigfäden von den Stäben abnimmt und in Bündel legt.
Zur Aufnahme der mit Teigfäden behangcnen Stäbe 231 ist ein Gestell auf das Maschinengestell 32 gesetzt, welches aus einem Querträger 232 (Fig. 7) mit aufgesetzten Lagerarmen 233, 234 und zwei abgebogenen Lagerbocken 235, 236 besteht, welche durch Querstücke 237, 238, 239 unter sich und mit dem Querträger 232 verbunden sind. Die Lagerarme 233, 234 tragen eine durchgehende Welle 240 mit Kettenrädern 241, 242, und die Lagerbocke 235, 236 tragen Wellenstücke 243, 244 mit Kettenrädern 245, 246. Die Kettenräder sind durch Ketten 247,248 verbunden, von denen jede auf einem von Stützen 262, 263 getragenen Längsstab 249 abgestützt und mit
Zur Aufnahme der mit Teigfäden behangcnen Stäbe 231 ist ein Gestell auf das Maschinengestell 32 gesetzt, welches aus einem Querträger 232 (Fig. 7) mit aufgesetzten Lagerarmen 233, 234 und zwei abgebogenen Lagerbocken 235, 236 besteht, welche durch Querstücke 237, 238, 239 unter sich und mit dem Querträger 232 verbunden sind. Die Lagerarme 233, 234 tragen eine durchgehende Welle 240 mit Kettenrädern 241, 242, und die Lagerbocke 235, 236 tragen Wellenstücke 243, 244 mit Kettenrädern 245, 246. Die Kettenräder sind durch Ketten 247,248 verbunden, von denen jede auf einem von Stützen 262, 263 getragenen Längsstab 249 abgestützt und mit
Zähnen 250 versehen ist, zwischen welchen die voll behangenen Stäbe 231 eingesetzt werden.
Mit der Welle 240 ist ein Schaltrad 251 fest
verbunden, während ein mit Schaltklinke 252 versehener Stellarm 253 lose auf ihr sitzt und
durch eine an dem Arm 254 des Gestelles befestigte Feder 255 so weit nach unten gezogen
wird, daß der Anschlagarm 256 gegen den Anschlagarm 257 trifft. Beim Umdrehen des
Übermittlerarmes 123 trifft eine an diesem angebrachte Leitkurve 258 gegen die Rolle 259
des Stellarmes 253 und dreht diesen mit der Schaltklinke leer über das Schaltrad 251.
Kann die Rolle 259 am abfallenden Teil der Leitkurve 258 sich wieder zurückbewegen, wie
in Fig. 6 angenommen, so wird unter dem Einfluß der Feder 255 die Schaltklinke 252
mit dem Schaltrad 251 und den Ketten 247, 248 um den Abstand zweier aufeinander folgender
Stäbe 231 vorbewegt.
Zur Abnahme des vordersten Stabes 231 sind auf der A'Velle 93 zwei Arme 123, 123'
vorgesehen an Stelle des einen Übermittlerarmes 123 der bisher beschriebenen Einrichtungen.
Dem Zapfen 122 und Stern 125 des einen Übermittlerarmes 123 entspricht der
Zapfen 122' und Stern 125' am anderen Übermittlerarm
123', und ebenso entsprechen den bisherigen Anschlägen 126, 127, I28 am hinteren
Lagerständer 96 gleichwertige Anschläge 126', 127', 128' am vorderen Lagerständer 96',
welcher wieder durch das Querstück 97 mit dem hinteren Lagerständer verbunden ist.
Während indessen bisher der Übermittlerstab 121 fest mit dem Zapfen 122 verbunden war,'
tragen die Zapfen 122, 122' nunmehr (J-förmige
Drehstücke 260,260', in welche die Stäbe 231 sich mit ihren Enden einlegen können.
Beim Umdrehen der Übermittlerarme 123, 123' nehmen die Drehstücke 260, 260' den zuvorderst
liegenden Stab 231 an seinen beiden Enden mit und beweg'en und drehen ihn in
gleicherweise, wie der bisherige Übermittlerstab 121 bewegt und gedreht wurde. Bei der
eingezeichneten Stellung der Übermittlerarme sind durch die gegen die Sterne 125, 125'
treffenden Anschläge 156, 156' die beiden
Drehstücke 260, 260' so gedreht worden, daß der Stab in der Lage 231' tangential zu seiner
Kreisbahn steht, wobei die Öffnungen der Drehstücke nach oben gekehrt sind. Beim
Weiterdrehen der Übermittlerarme wird infolgedessen der Stab von den am Querträger
232 vorgesehenen Stoßarmen 254, 254' aus den Drehstücken herausgestoßen und fällt in
eine Rinne 261, auf welcher er nach außen gleiten kann, um von Hand oder in einem Behälter
aufgefangen zu werden. Nach dem Ausstoßen des Stabes drehen die Sterne 125, 125'
beim Anschlag au die Zapfen 127', 128' des
vorderen Lagerständers und an die entsprechenden Zapfen des hinteren Lagerständers
die Drehstücke 260, 260' um i8o° weiter, so daß ihre Öffnungen nach oben stehen und der
nächste Stab erfaßt werden kann, welcher inzwischen durch die von der Leitkurve 258 und
der Feder 255 bewegte Schaltklinke 252 in die vorderste Stellung vorgeschoben worden ist.
Claims (6)
1. Nudellegemaschine nach Anspruch 2 . des Patentes 223452, dadurch gekennzeichnet,
daß der Träger oder Stab (121), welcher die über ihn gehängten Teigfäden den
Haken der Legevorrichtung zubringt, an einem Schwing'rahmen (123) gelag'ert ist,
der um eine feststehende AVelle (93) drehbar ist.
2. Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen mit dem Stab (121)
parallelen Hilfsträger (130), welcher die quer auf ihn gelegten Teigfäden an der
Stelle, an welcher sie von der Kreisbahn des Übermittlerstabes (121) gekreuzt werden,
ohne Unterstützung läßt.
3. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stab (121)
beim Abheben der Teigfäden von einem seiner Länge nach bewegten Hilfsträger
(206) ein kurzes Stück in Richtung der ankommenden Teigfäden verschoben wird.
4. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsträger
(130) quer zu fortlaufenden herabhängenden Teigfäden hin und her bewegt wird
und in der einen Endlage die in bekannter Weise aus ihrer senkrechten Lage mitgenommenen
und durch eine Schneideinrichtung (181, 182) in bestimmter Länge abgeschnittenen
Teigfäden aufnimmt, wor-
auf er sie in der anderen Endlage an den Übermittlerstab (121) abgibt.
5. Maschine nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Stab (121) als
Einzelstäbe (231), mit Fäden behangen, in die Maschine eingebracht und durch
Greifer oder Mitnehmer (260,260') am .Schwingrahmen (123, 123') erfaßt und
mitgenommen wird, aus denen er nach dem Abgeben der Fäden an die Legevorrichtung
durch Drehen der Greifer wieder herausfällt.
6. Maschine nach Anspruch 1 und 5, gekennzeichnet durch ein endloses Tragmittel
(247, 248), welches eine Anzahl von mit Teigfäden behangenen Stäben (231)
aufnimmt und nach jedesmaliger Wegnahme eines Stabes vorbewegt wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE243639C true DE243639C (de) |
Family
ID=502745
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT243639D Active DE243639C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE243639C (de) |
-
0
- DE DENDAT243639D patent/DE243639C/de active Active
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