DE271164C - - Google Patents

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DE271164C
DE271164C DENDAT271164D DE271164DA DE271164C DE 271164 C DE271164 C DE 271164C DE NDAT271164 D DENDAT271164 D DE NDAT271164D DE 271164D A DE271164D A DE 271164DA DE 271164 C DE271164 C DE 271164C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01BMECHANICAL TREATMENT OF NATURAL FIBROUS OR FILAMENTARY MATERIAL TO OBTAIN FIBRES OF FILAMENTS, e.g. FOR SPINNING
    • D01B5/00Hackling or heckling machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Advancing Webs (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vr 271164.-KLASSE 29«. GRUPPE
THOMAS BARBOUR in BELFAST, Irland.
des anderen Hechelwerkes übergeführt werden.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 31. Oktober 1912 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf Hechelmaschinen mit zwei Hechelwerken der Art, bei der die Flachssträhnen in Kluppen festgeklemmt und zwischen zwei sich drehende Hechelfelder geführt weiden, worauf sie in den Kluppen verzogen und durch die Hechelfelder des daneben angeordneten zweiten Hechelwerkes geführt werden.
Zur Überführung der Kluppen von einem
ίο Hechelwerk zum anderen wendet man gewöhnlich sogenannte Querkanäle mit Schienen und Drehtische an. Man hat auch vorgeschlagen, die Kluppen in einer kreisförmigen oder halbkreisförmigen Bahn von dem einen auf das andere Hechelwerk zu übertragen, indem man sie auf den Armen eines Kreuz- oder Sternrades oder Kranzes anordnet, der zentrisch zwischen den beiden Hechelwerken eingeordnet ist. Mit dieser Einrichtung kann aber
ao infolge ihrer Schwerfälligkeit nicht mit höheren Geschwindigkeiten gearbeitet werden.
Bei der neuen Einrichtung ist zwischen den Enden der beiden Hechel werke eine endlose Kette auf zwei oder mehreren Rädern eingeordnet, die eine absetzende Bewegung erhält, deren Häufigkeit der Anzahl der von den Hauptkanälen der Hechelwerke gemachten Hübe entspricht. Diese endlose Kette führt eine Anzahl kleiner Kluppenträger zur Aufnähme der Kluppen aus dem Hauptkanal des einen Hechelwerkes und zur Abgabe an den Hauptkanal des anderen Hechelwerkes. Die Stellung der endlosen Kette und der Kluppenträger ist eine solche, daß einer der Kluppenträger stets in gleicher Richtung mit den Hauptkanälen der Hechelwerke steht, wenn diese am unteren Ende ihrer Hubbahn sich befinden; dies erleichtert den Übergang der Kluppen von dem Hechelwerk zur Kette und umgekehrt. Die Kluppen können unmittelbar von den Hauptkanälen zu den Kluppenträgern der endlosen Kette übergehen oder aber vermittels einer zwischengeschalteten Führung, die auf eine Abstellvorrichtung einwirkt, wenn das Fangmittel zum Verschieben der Kluppe versagt und eine Kluppe teils im Hechelwerke oder in dem Kettenträger und zum Teil in der Führung beläßt. Die Kluppenträger der Kettenbahn werden so geführt, daß sie umgedreht werden können und die Kluppen parallel zur Bewegungsrichtung der Kette laufen, um die Flachsenden gegen den Arbeiter hin herauszubringen, so daß der bearbeitete Flachs leicht entfernt und frischer Flachs eingebracht werden kann. Diese Art der An-Ordnung der Kluppenträger braucht nur am Einführende vorgesehen zu sein; wird sie an beiden Enden gewählt, so wird die Maschine dadurch gleichförmig, und die Teile werden auswechselbar. Im ersteren Falle werden die Kluppen träger an der Kette nur am Wechselende befestigt, so daß die Kluppen der Länge nach rechtwinklig zur Bewegungsrichtung der Kette laufen. Bei der ersterwähnten Einrichtung wirkt die Vorrichtung zum Durchziehen des Flachses durch die Kluppen senkrecht zur
Kettenbahn, wohingegen im Falle, wo die Kluppenträger der Länge nach rechtwinklig zur Bewegungsbahn der Kette laufen, die Durchzugbewegung in der Richtung der Kettenbahn wirkt. Da die Kluppen unmittelbar von den Hechelwerken in die an der Kette sitzenden Kluppenträger gestoßen werden und umgekehrt, so kommen Drehtische in Fortfall, so daß die Maschine weniger Bruchschaden ausgesetzt ist und mit höheren Geschwindigkeiten arbeiten kann, wobei die Kluppen selbsttätig die erforderlichen wagerechten und senkrecht ten Stellungen einnehmen.
Bei den älteren Maschinen mit sich drehendem Hechelzylinder hat man auch die Kluppen auf einer endlosen Kette befestigt, deren treibende Räder auf senkrechten Achsen sitzen, so daß der senkrecht auf die Zylinder niederhängende Flachs infolge der Drehung der Zylinder gehechelt werden sollte. Aber bei dieser Anordnung wird der Flachs nicht gleichzeitig auf beiden Seiten bearbeitet wie bei der neueren Maschinengattung mit Hechelfeldern, sondern erst auf einer Seite und dann nach Drehung der Kluppen in der Kette auf der anderen Seite.
In der Zeichnung ist
Fig. ι die Ansicht eines Teiles des Zuführendes einer Doppelhechelmaschine mit der neuen Einrichtung,
Fig. 2 eine gleiche Ansicht des Wechselendes und
Fig. 3 eine Sonderansicht der Führung zum Wenden der Kluppen im Grundriß.
Fig. 4 ist eine im größeren Maßstabe gehaltene Seitenansicht der Vorrichtung zum Antriebe der Kette und der Hebel zum Übertragen der Kluppen auf die Kettenbahn und von der Kettenbahn.
Fig. 5 ist eine Seitenansicht der Führung zwischen der Kette und den auf und nieder gehenden Kanälen.
Fig. 6 ist eine Endansicht der Führung mit entfernter Kette,
Fig. 7 ein Grundriß dazu mit Kette.
Fig. 8 stellt in vergrößerter Ansicht eine Hemmvorrichtung dar, durch die Bewegung auf die Kette übertragen wird.
Fig. 9 ist ein Grundriß dazu und
Fig. 10 ein Diagramm, das die Zeitlage der Bewegungen der Kettenbahn und der Hebel zum Übertragen der Kluppen auf die Kettenbahn und von der Kettenbahn angibt.
Fig. 11 und 12 zeigen schematisch die Bearbeitung des Flachses in der Maschine.
In den Fig. 11, 12 ist H das Zuführende, und I das Wechselende der Maschine. Der Flachs wird in die Kluppe eingeführt, während diese eine mittlere Stellung H1 einnimmt. Kommt die Kluppe an die Stelle if2, so wird der Flachs darin durch selbsttätige Verschraubung festgelegt. Die Kluppe geht nun in der Richtung des Pfeiles durch den auf und ab bewegten Hauptkanal des einen Hechelwerkes, bis sie an das Wechselende gelangt. Hier wird an der Stelle I1 die Verschraubung gelöst und der Flachs durchgezogen, so daß sein bereits gehecheltes Ende eingespannt wird und das ungehechelte Ende zur Hechelung niederhängt und nun in seiner Kluppe den Hauptkanal des zweiten Hechelwerkes durchläuft. Kommt die Kluppe an die Stelle H3 (Fig. 12), so wird sie wieder entschraubt, der Flachs entfernt und neuer ungehechelter Flachs eingelegt, worauf die Kluppe wieder an die Stelle H1 gelangt. Der geschilderte Arbeitsvorgang wiederholt sich nun für jede einzelne Kluppe in gleicher Weise.
A und B sind die beiden Hechelwerke, A1, B1 die Hauptkanäle, C die endlose Kette, D die Kluppen.
Die Kette C mit den Kluppenträgern d läuft über Kettenräder c auf Wellen c1. In starrer Verbindung mit den Rädern stehen Sperräder c2, in die Klinken c3 eingreifen. Letztere sind bei c4 gewichtsbelastet und an lose auf den Wellen c1 sitzende Arme c5 angelenkt. Diese Arme sind durch Gestänge c6 mit einem Arm c7 verbunden, der fest auf einer Welle c8 sitzt, die auch einen Zahn oder Klöbchen c9 festsitzend trägt, der in einer Rast eines bei c11 an einen Arm c12 angelenkten Armes c10 liegt. Der Arm c12 sitzt lose auf der Welle c8, und der Arm c10 steht für gewöhnlich in Eingriff mit dem Zahn c9 unter der Wirkung einer Feder c13, die mit dem Arm und mit einem Vorsprung c14 am Arm c12 in Verbindung steht. Die Feder c13 kann eine Zugfeder (Fig. i, 2) oder eine Druckfeder (Fig. 8, 9) sein. Der Arm c10 ist mit einer Anhaltstange H (Fig. 8, 9) mittels eines Armes h, Kette h1 und Armes h2 verbunden. Der Arm h2 sitzt fest auf einer Welle h3, die einen zweiten festsitzenden Arm A4 mit einem Zapfen h5 trägt, der konachsial zur Welle c8 steht und durch eine Stange he mit einem Zapfen h1 des Armes c10 verbunden ist.
Bei gewöhnlicher Arbeit der Maschine stehen Arm c10 und Zahn c9 in Eingriff, wie dargestellt, und die Teile c12, c10, c9, c8, c7 bewegen sich alle zusammen, wenn dem Arme12 eine Drehbewegung gegeben wird. Die Stange h* dreht sich auch um den Zapfen am Arm hl, ohne letzterem eine Bewegung zu erteilen. Wenn die dem Teile c7 gegebene Bewegung in ungewöhnlichem Grade gehemmt wird, dann gleitet der Arm c10 auf c9, anstatt anzutreiben, und geht nach außen um seinen Drehzapfen c11, entgegen dem Widerstände der Feder c13. Infolge seiner Verbindung hs mit dem Armee10 wird auch der Arm Ä4 nach außen bewegt, und die Arme &2 und h ver-
anlassen die Anhaltstange H zur Einwirkung auf einen Riemenverschieber zwecks Anhaltens der Maschine. Der Arm c12 ist durch eine Stange c15 mit einem Hebel c16 verbunden, der lose auf einer Welle c17 sitzt und eine Rolle c18 trägt, die mit einem Exzenter c19 durch einen gewichtsbelasteten Hebel c20 an der Verbindungsstange c21 in Eingriff gehalten wird. Das Exzenter c19 sitzt auf einer Welle
ίο c22, die durch ein Getriebe c23 von einem beliebigen geeigneten Maschinenteil aus Antrieb erhält. Am anderen Ende der Welle c22 sitzt ein Exzenter F, das ähnlich wie c19 gestaltet, aber um 90 ° gegen dieses im Sinne des Vorlaufes versetzt ist. Das Exzenter F beeinflußt einen mit der Welle c17 fest verbundenen Hebel f mit Rolle f2, die durch den Gewichtshebel f3 und Verbindungsstange fl mit dem Exzenter in Berührung gehalten wird. Der Hebel f ist durch eine Stange f5 mit einem fest auf einer Welle f7 sitzenden Arm f6 verbunden, auf dem anderen Wellenende sind zwei Arme fa angeordnet, die zwei Hebel f9 in Bewegung setzen, welche bei f10 an die Arme angelenkt und an den unteren Enden zur Aufnahme feststehender Zapfen fn geschlitzt sind. Die Hebel und Verbindungen f, f3, /"*, f5 entsprechen den Hebeln und Verbindungen c16, c20, c21, cis, aber da die Exzenter F und c19 rechtwinklig zueinander stehen, so stehen die Kluppenhebel f9 in Ruhe, wenn die Kette in "Tätigkeit ist und umgekehrt. Die Hebel f9 arbeiten beide rückwärts und vorwärts in Einklang, da aber der Kanal des einen Hechel-Werkes oben ist, wenn der des anderen sich unten befindet, so folgt daraus, daß, wenn diese Hebel sich gegen das Hechelwerk hin bewegen, der rechtsseitige Hebel f9 einen Halter D in den Kanal des rechtsseitigen Hechelwerks abgibt, der sich unten befindet. Der linksseitige Hebel f9 bewegt sich zu derselben Zeit gegen die linksseitige Hechelmaschine hin, damit er, wenn der Kanal fällt und der Hebel wieder nach außen sich bewegt, einen Halter D aus der Maschine entfernen und ihn in einen der Halterträger d, die an der Kette sitzen, niederlegen kann.
Aus dem Diagramm (Fig. 10) und aus Fig. 4 (c19) ist zu ersehen, daß, während die Welle c22 um 90 ° sich dreht, die Kette sich vorbewegt. Dann hält die Kette an, und während die Welle die nächsten 90 ° sich dreht, bewegen sich die Hebel f9, der eine rechts stößt eine Kluppe in das Hechelwerk, der andere links kehrt in die Stellung zurück, um eine Kluppe aus dem Hechelwerk, wenn der Kanal unten ankommt, herauszuziehen. Bei der weiteren Drehung der Weile c22 um 90° stehen Kette C und Hebel f9 still, und die Klinken c3 kehren in eine Stellung zur Ausführung des nächsten Hubes zurück. Bei der Drehung um das letzte Viertel bewegen sich die Hebel f9 wieder, der linke Hebel bringt eine Kluppe aus dem Hechelwerk (deren Kanal nun unten ist) in einen Halter der Kette, während der rechte in eine Stellung zurückgeht, um eine Kluppe, wenn die Kette wieder weitergegangen ist, in das Hechelwerk zu stoßen. Für Dreiviertelumdrehung steht also die Welle c22 still; und während der Zeit der Ruhe führen die Hebei f9 Bewegungen in beiden Richtungen mit Zwischenräumen von 90° aus. Die vorstehend beschriebenen Arbeiten erfolgen auf Einstellung zweier Exzenter (c19) rechtwinklig zueinander, da die Exzenter so gestaltet sind, daß sie vier gleiche Perioden geben, zwei Bewegungsperioden und zwei Ruheperioden, die wechselweise auftreten.
Die Kluppenträger d besitzen V-förmige Führungen zur Aufnahme der Vorsprünge dl an den Kluppen D, und an den Zuführenden der Maschine sind die Kluppenträger an die Kette angelenkt und gehen der Länge nach entweder parallel oder quer zur Richtung der Kettenbewegung. Die Kluppenträger am Wechselende der Maschine sind bei der Ausführung nach Fig. 2 starr mit der Kette verbunden und stehen quer zur Bewegungsrichtung. Zum Zwecke der Wendung der Kluppen und Kluppenträger ist jede derselben mit einem Drehzapfen d2 ausgestattet, der durch die Kette geht und in einen Arm dz endet, auf dem ein Zapfen oder eine Rolle di sitzt. Letztere läuft in einer Rinne d5 der Kettenbahn (s. Fig. 3), und diese Rinne ist so gestaltet, daß beim Fahren der Halter über den oberen Teil der Rinne zwischen x-x sie um einen rechten Winkel gewendet werden und zwischen χ und y der Länge nach parallel zur Bewegungsrichtung der Kette laufen. Zwischen den Punkten y-y (Fig. 3) werden die Halter dann wieder um einen rechten Winkel umgedreht, so daß sie danach quer zur Kette laufen und ihre Zapfen oder Rollen di den übrigen Teil der Führung durchschreiten. -
Die Vorrichtung zum Durchziehen des Flachses durch die Halter D besteht aus einem Paar Greiferhebel E, E1 (Fig. 2), die in zangenartige oder sonstwie gestaltete Greiferwerkzeuge e, e1 enden. Der Greifer E sitzt mit seiner Nabe e2 drehbeweglich auf einer im Stück ei gelagerten Welle e3 und empfängt seine Bewegung von einem mit jenem in starrer Verbindung stehenden Arm e5. Letzterer ist durch eine Stange e6 mit einem Hebel e1 verbunden, der einen Läufer e8 trägt, welcher mit einem auf der Welle c22 sitzenden Exzenter β10 in Eingriff gehalten wird. Mit dem Hebel E ist ein Arm e11 starr verbunden, an den eine Kette oder Schnur e12 angreift, die über eine feststehende Scheibe e13 läuft und an einem Haken e14 ein Hängegewicht β15 trägt; mit dem
Greifer E1 ist ein Arm e16 starr verbunden, der ein Gewicht e17 trägt und durch Kette oder Schnur mit dem Haken e14 verbunden ist. Soll der Flachs durch die Kluppe gezogen werden, so werden die Teile E, e5 und e11 durch das Exzenter β10 angehoben, dabei geht das Gewicht e1B in die Höhe, und das Gewicht ß17 kann unter Mitnahme des Greifers E1 niedergehen. Die Greifer E, E1 treffen nun
ίο in der Nähe der Kante der Kluppe,zusammen und ergreifen den Flachs. Eine Fortsetzung der Aufwärtsbewegung des Greifers E vom Exzenter β10 bewirkt eine gleichzeitige Drehung beider Hebel E, E1 und Durchziehen des Flachses durch die Kluppe, wobei das Gewicht e17 den auf die Backen e, e1 wirkenden Druck erzeugt. Indem das Exzenter e10 seine Drehbewegung fortsetzt, können die Teile in ihre Ausgangsstellung zurückgehen, wobei das Gewicht e15, das schwerer als e17 ist, mithilft.
Bei der Einrichtung nach Fig. 5 bis 7 ist G
eine Führung, über die die Kluppen bei ihrem Übergänge aus den Kanälen zur Kettenbahn C und umgekehrt gehen müssen. Diese Führung ist zwischen der Kettenbahn und den Kanälen angeordnet und besteht aus einem bei g an einen Arm des zweiarmigen Hebels g1 angelenkten Stück, das infolge Eigengewichts eine bestimmte Stellung gegen denselben einnehmen muß, und einer gegen einen Teil des Hebels g1 anliegenden Stellschraube g2. Der vorspringende Lappen g3 des Gelenkstückes ist durch eine Kette g4 mit einem Hebel verbunden, der mit der Haltstange H und einer Vorrichtung zum Anhalten der Maschine in Verbindung steht. Der Hebel g1 sitzt drehbeweglich auf der Welle c1, die die Kettenräder c (Fig. 1 und 2) trägt, und wird für gewöhnlich durch ein Gewicht g6 gegen eine durch ein feststehendes Widerlager gehende Stellschraube in einer bestimmten Stellung gehalten, wobei eine Kette g8 eine Verbindung zwischen diesem Hebelarm und einem mit der genannten Anhaltvorrichtung verbundenen Hebel bildet.
Im Falle, daß eine Kluppe D zum Teil im Träger d, teils in der Führung G gelassen wird, dreht die Bewegung der Kettenbahn C den Hebel g1 um seine Welle c1 und hebt die Kette g8 unter Auslösung der Anhaltvorrichtung an. Wenn die Kluppe D teils in der Führung G und teils in dem Kanal bleibt, so dreht letzterer bei seiner Aufwärtsbewegung die Führung G um ihren Drehzapfen g und hebt die Kette g4 zwecks Auslösung der Anhaltvorrichtung an.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Doppelhechelmaschine, bei der die Kluppen selbsttätig an den Enden der Maschine aus dem auf und ab bewegten Hauptkanal des einen Hechelwerkes in den Kanal des anderen Hechelwerkes übergeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß eine umlaufende endlose Kette mit Kluppenträgern zwischen beiden Hechelwerken angeordnet ist, die eine absetzende Bewegung entsprechend der Anzahl der von den Kanälen der Maschine gemachten Hübe erhält, und weiter eine Vorrichtung zum Überführen der Kluppen von den Kanälen der Maschine zu den Kluppenträgern der endlosen Kette und umgekehrt angeordnet ist.
  2. 2. Doppelhechelmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kluppenträger (d) drehbeweglich auf der Kette (C) angeordnet und mit Kurbelarmen (dz) versehen sind, die in einer Rinne (d5) von solcher Gestalt laufen, daß die, Träger (d) der Länge nach quer zur Bewegungsrichtung der Kettenbahn und für eine bestimmte Entfernung der Länge nach parallel zur Bewegungsrichtung der Kettenbahn fortbewegt werden.
  3. 3. Doppelhechelmaschine nach Anspruch 1 oder 2 mit einer Vorrichtung zum selbsttätigen Anhalten bei verstellter Kluppe, dadurch gekennzeichnet, daß eine an einen Arm eines, zweiarmigen Hebels (g1) angelenkte Führung (G) zwischen der Kettenbahn (C) und dem Kanal angeordnet ist und, durch die Kettenbahn oder durch die Aufwärtsbewegung der Kanäle beeinflußt, eine Anhauvorrichtung auslöst, wenn eine Kluppe (D) teils im Träger (d) und teils in der Führung (G) oder teils in dieser und teils im Kanal steckengeblieben ist.
    Hierzu 5 Blatt Zeichnungen.
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