DE175637C - - Google Patents

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DE175637C
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comb
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combs
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01BMECHANICAL TREATMENT OF NATURAL FIBROUS OR FILAMENTARY MATERIAL TO OBTAIN FIBRES OF FILAMENTS, e.g. FOR SPINNING
    • D01B9/00Other mechanical treatment of natural fibrous or filamentary material to obtain fibres or filaments

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Befestigen der Stengelenden auf dem dieselben den Reinigungswalzen zuführenden endlosen Fördertuch bei Maschinen zum Reinigen von Ramie und ähnlichen Textilfasern nach voraufgegangenem Brechen. Das wesentliche Merkmal der Vorrichtung besteht darin, daß die Stengelenden mittels eines mit Spitzen versehenen Kammes auf
ίο der Fördervorrichtung befestigt werden.
Die Kämme werden von an den Längsstäben der Fördervorrichtung angeordneten Haltern getragen, in die sie mittels einer selbsttätig arbeitenden Einlegevorrichtung eingelegt werden, die aus einem den Kamm mittels Haken haltenden Querstücke besteht, dem im gewünschten Augenblick mit Hilfe von Hubscheiben eine Abwärtsbewegung erteilt wird, an deren Ende der Kamm in die Halter gelangt und durch die zu befestigenden Stengel gedrückt wird.
Auf der Zeichnung zeigt Fig. 1 eine vollständige Maschine in Ansicht, Fig. 2 die Fördervorrichtung im Grundriß. Fig. 3 zeigt in Einzelansicht den zum Halten der Stengel bestimmten Kamm, Fig. 4 in Einzelansicht die an der Fördervorrichtung befestigten Träger, in denen der Kamm untergebracht
. wird. Fig. 5 ist ein Grundriß der in Fig. 4 dargestellten Vorrichtung. Fig. 6 zeigt in senkrechtem Querschnitt den in die Fördervorrichtung eingelegten Kamm. Fig. 7 und 8 zeigen in Vorder- und Seitenansicht eine Vorrichtung zum selbsttätigen Einsetzen des Kammes in die Fördervorrichtung. Fig. 9 ist eine Ansicht der Hubscheibe. Fig. 10 und 11 sind zwei Einzelansichten, die das Einsetzen des Kammes, in die Fördervorrichtung veranschaulichen.
Die auf die Fördervorrichtung α in der Weise nebeneinander gelegten Stengel, daß ihre hinteren Enden in einer Linie liegen (Fig. 2), werden auf der Fördervorrichtung a mittels eines Kammes c befestigt, der mit Spitzen c1 (Fig. 3 und 6) versehen ist. Der Kamm wird von zwei Haltern d gehalten, die hintereinander auf den Längsstäben der Fördervorrichtung angeordnet sind. Die Halter sind zu diesem Zwecke mit Aussparungen versehen, deren Form den von ihnen aufzunehmenden Enden des Kammes entspricht (Fig. 4, 5 und 6).
Um eine bessere Befestigung der Fasern durch den Kamm zu sichern, können die hintereinander angeordneten Halter d mit zwei kleinen Plättchen oder Winkelstücken e (Fig. 4 und 6) verbunden sein, die zwischen sich einen kleinen Zwischenraum freilassen, in welchen die Spitzen des Kammes c eingelegt werden. Die Plättchen bieten so den Fasern an der Stelle, wo sie von den Spitzen des Kammes ergriffen werden, einen Halt und gestatten den letzteren, vollständig zwischen den Fasern hindurchzudringen.
Der in dieser Weise auf der Fördervorrichtung angeordnete Kamm muß während
seiner Drehung um die Trommel a1 in seinen Haltern gehalten werden; zu diesem Zweck . sind an zwei Wangen des Gestelles der Vorrichtung zwei parallele Führungen/befestigt, auf deren innerer Fläche zwei an- den beiden Enden des Kammes c angeordnete Rollen g (Fig. 2) laufen, so daß, wenn der Kamm infolge seines Gewichtes die Halter zu verlassen sucht, er von den beiden Führungen / gehalten wird.
Der Kamm c folgt daher der Bewegung der Fördervorrichtung α. Auf der Trommel a1 angekommen, wird er umgekehrt und von der Fördervorichtung in entgegengesetzter Richtung mitgenommen, so daß er auf die Fasern einen Zug ausübt.
Wenn der Kamm am hinteren Ende der Führungen/" anlangt, fällt er infolge seines Gewichtes herab und reißt die von seinen Spitzen durchsetzten Fasern mit.
Das Einlegen des Kammes geschieht selbsttätig durch die in den Fig. 7 und 8 dargestellte Vorrichtung.
Auf dem Gestell der Vorrichtung sind zwei hohle Säulen h angeordnet, die an ihrem oberen Ende miteinander verbunden sind und einem Querstück i als Führungen dienen, das sich längs der Säulen verschieben kann und durch die Säulen umgebene Schraubenfedern j nach oben gedrückt wird.
Im Inneren der Säulen können sich zwei mit dem Querstück i. fest verbundene Gleitstücke / verschieben, die je auf ihrer Innenseite mit einer Rolle in versehen sind.
Auf diese Rollen in können in einem geeigneten Augenblick zwei Hubscheiben von der in Fig. 9 dargestellten Gestalt einwirken, die auf einer Querwelle o& angeordnet sind. Der letzteren wird eine beständige Drehung von der Antriebswelle ρ aus durch Vermittlung von Zahnradgetrieben erteilt, die derart berechnet sind, daß die Welle 0 während des Vorrückens um den Abstand zwischen zwei aufeinander folgenden Haltern d eine Umdrehung macht.
Die beiden Hubscheiben η können auf der Welle 0 verschiebbar angeordnet sein, so daß sie für gewöhnlich von den Rollen m entfernt und denselben in dem Augenblick genähert werden können, wo das Querstück gesenkt werden soll.
Das Nähern der Hubscheiben η wird mittels eines einzigen auf der Welle q befestigten Hebels bewirkt, der durch die Lenker r mit zwei Hebeln s verbunden ist, welche sich um die Achsen s.1 drehen und je in einer Gabel endigen, die bei ihrer Verschiebung den Ring η1 der entsprechenden Hubscheibe m mitzunehmen imstande ist.
In dem Augenblick, wo der in den Haken k (Fig. 7, 8, 10 und 11) des Querstückes hängende Kamm auf der Fördervorrichtung a befestigt werden soll, um die Stengel festzuhalten, bewegt der Arbeiter den die Wellen tragenden Handhebel, so daß die Hubscheiben η mit den Rollen m in Eingriff gebracht werden. Die Rollen m erhalten von den Hubscheiben η eine senkrechte Abwärtsbewegung und nehmen die Gleitstücke Z und das Querstück i mit sich, wodurch die Fedem j zusammgedrückt werden. Das Querstück i legt alsdann den Kamm c in die Halter d der Fördervorrichtung ein (Fig. 10), so daß der Kamm von der Fördervorrichtung α mitgenommen wird und sich von dem unteren Teil der Haken k trennt, während diese sich weiter senken und dadurch mit ihrem oberen Teile den Kamm zwischen die zu reinigenden Stengel eindrücken (Fig. 11).
Wenn der Kamm c so an Ort und Stelle gebracht ist, sind die Rollen m am Ende der Hubkurven angelangt und werden von diesen freigegeben, worauf durch die Federn j das Querstück i in seine Anfangsstellung zurückgebracht wird. Der Arbeiter entkuppelt hierauf die Hubscheiben n, so daß sie bei der folgenden Umdrehung nicht auf die Rollen m einwirken.
Alsdann wird ein anderer Kamm in die Haken k des Querstückes i eingelegt, worauf derselbe Vorgang in dem Augenblick wiederholt werden kann, wo die hinteren Enden der Stengel der nächsten Beschickung in den Weg des Querstückes i kommen.
Die Gestalt und Größenverhältnisse dieser Vorrichtung zum selbsttätigen Einlegen des Kammes, ebenso wie die Anordnung der Einzelteile können geändert werden.
Der die Maschine beaufsichtigende Arbeiter hat nur den Handhebel in dem Augenblick zu senken, wo die hinteren Enden der aus der Brechvorrichtung auf die Fördervorrichtung gefallenen Stengel an ihm vorbeigleiten, so daß er keinerlei Zeit zum Festklemmen der Stengel zu verwenden braucht.
Durch die vorliegende Erfindung wird , daher eine sehr wirtschaftliche Reinigung der Ramie bewirkt, da durch sie die Handarbeit verringert und die Leistung der Maschine vergrößert wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Maschine zum Reinigen von Ramie und ähnlichen Textilfasern nach voraufgegangenem Brechen, bei der die zu reinigenden Stengel den Messerwalzen mittels einer endlosen Fördervorrichtung zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Stengelenden auf der Fördervor-
    richtung mittels mit Spitzen versehener Kämme befestigt werden, die in besondere an der Fördervorrichtung angeordnete Halter mittels einer aus einem Querstück (i) bestehenden Vorrichtung eingelegt werden, welches die Kämme mittels Haken hält und im gewünschten Augenblick mit Hilfe von Hubscheiben (n) eine Abwärtsbewegung erfährt, an deren Ende der Kamm in die Halter gelangt und durch die zu befestigenden Stengel gedrückt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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