DE202019102202U1 - System zum Transport von Lebensmittelspießen - Google Patents

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Abstract

System (1) zum Transport von Lebensmittelspießen, aufweisend:
- ein endlos umlaufendes Magazin (2) mit einer Mehrzahl von parallel zueinander und quer zur Umlaufrichtung des Magazins angeordneten, länglichen Aufnahmeräumen (7), in denen jeweils ein Lebensmittelspieß derart platzierbar ist, dass ein Endbereich des Lebensmittelspießes seitlich aus dem Magazin (2) herausragt;
- eine in Höhenrichtung zwischen einer Greifposition und einer Ablageposition verfahrbare Greifer-Baugruppe (3) mit mindestens einem Greifelement (11), welches derart positioniert ist, dass in der Greifposition der seitlich aus dem Magazin (2) herausragende Endbereich des Lebensmittelspießes greifbar ist;
- ein endlos umlaufendes Förderband (5) mit einer durch Verschieben eines Auszugs (12) variierbaren Förderlänge; und
- eine Steuerung, welche ausgebildet ist:
○ das Greifelement (11) derart zu steuern, dass es in der Greifposition den seitlich aus dem Magazin (2) herausragenden Endbereich des Lebensmittelspießes greift,
○ die Greifer-Baugruppe (3) anschließend von der Greifposition in die Ablageposition zu verfahren,
○ die Förderlänge des Förderbandes (5) durch Verschieben des Auszugs (12) derart zu verlängern, dass das Förderband (5) senkrecht unterhalb der Greifer-Baugruppe (3) positioniert ist,
○ das Greifelement (11) in der Ablageposition anschließend zu lösen, sodass der Lebensmittelspieß auf das Förderband (5) fällt,
○ die Förderlänge des Förderbandes (5) anschließend durch Verschieben des Auszugs (12) derart zu verringern, dass das Förderband (5) nicht mehr senkrecht unterhalb der Greifer-Baugruppe (3) positioniert ist, und
○ die Greifer-Baugruppe (3) anschließend von der Ablageposition in die Greifposition zu verfahren.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein System zum Transport von Lebensmittelspießen.
  • Das Aufspießen von Lebensmittelstücken auf einen Holz- oder Metallspieß zur anschließenden Zubereitung im Ofen oder auf einem Grill ist weit verbreitet. Beispiele für derartige Lebensmittelspieße sind Schaschlik- oder Kebabspieße, die aus Fleisch wie Rind und Hähnchen bestehen, Gemüsespieße aus Zwiebeln, Paprika und ähnlichem, Spieße mit Meeresfrüchten und/oder Fisch sowie gemischte Spieße aus Fleisch, Fisch und/oder Gemüse. In ähnlicher Weise können Spieße aus Trauben und Käse oder allgemein Fruchtspieße hergestellt werden.
  • Bei der klassischen manuellen Herstellung werden die gewünschten Lebensmittelstücke per Hand auf den Spieß gesteckt. Dies hat jedoch eine Reihe von Nachteilen. Beispielsweise kann der Spieß aufgrund der Krafteinwirkung beim Aufstecken brechen bzw. knicken. Auch ist nicht sichergestellt, dass die Lebensmittelstücke mittig fixiert werden, sodass ein (ungewünschtes) unregelmäßiges Aussehen des Schaschliks die Folge sein kann. Schließlich kann das Aufspießen der Lebensmittelstücke (je nach Konsistenz der Lebensmittel) mit einem relativ hohen Kraftaufwand verbunden sein und es besteht eine relativ hohe Verletzungsgefahr.
  • Neben der manuellen Herstellung gibt es daher Vorrichtungen, die ein automatisiertes Bestücken der Spieße mit Lebensmittelstücken - also ein automatisiertes Herstellen von Lebensmittelspießen - erlauben. EP 1 437 046 A1 beschreibt eine derartige automatisierte Vorrichtung, die u.a. ein Magazin zur Aufnahme von Lebensmittelstücken und eine Vorrichtung zum Transport des Magazins aufweist. Das Magazin ist aus aneinandergereihten Basiseinheiten aufgebaut. Jede Basiseinheit besitzt einen Aufnahmeraum, in den die aufzuspießenden Lebensmittelstücke eingelegt werden. Anschließend wird der Spieß durch die Lebensmittelstücke getrieben und der fertige Spieß wird aus dem Magazin entfernt. Die oben beschriebene automatisierte Vorrichtung besitzt den Nachteil, dass der Lebensmittelspieß nach dem Bestücken mit den Lebensmittelstücken nur umständlich aus dem Magazin entfernt werden kann. Insbesondere bei relativ kurzen Lebensmittelspießen, bei denen der Spieß nur mit einem Ende aus den aufgespießten Lebensmitteln herausragt, ist das Herauslösen des Lebensmittelspießes erschwert.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein System zum Transport von Lebensmittelspießen anzubieten, durch welches das Herauslösen des fertigen Lebensmittelspießes aus einem Magazin leicht und einfach möglich ist.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Das erfindungsgemäße System weist ein endlos umlaufendes Magazin mit einer Mehrzahl von parallel zueinander und quer zur Umlaufrichtung des Magazins angeordneten, länglichen Aufnahmeräumen, in denen jeweils ein Lebensmittelspieß derart platzierbar ist, dass ein Endbereich des Lebensmittelspießes seitlich aus dem Magazin herausragt, eine in Höhenrichtung zwischen einer Greifposition und einer Ablageposition verfahrbare Greifer-Baugruppe mit mindestens einem Greifelement, welches derart positioniert ist, dass in der Greifposition der seitlich aus dem Magazin herausragende Endbereich des Lebensmittelspießes greifbar ist, ein endlos umlaufendes Förderband mit einer durch Verschieben eines Auszugs variierbaren Förderlänge und eine Steuerung auf. Die Steuerung ist ausgebildet, das Greifelement derart zu steuern, dass es in der Greifposition den seitlich aus dem Magazin herausragenden Endbereich des Lebensmittelspießes greift, die Greifer-Baugruppe anschließend von der Greifposition in die Ablageposition zu verfahren, die Förderlänge des Förderbandes durch Verschieben des Auszugs derart zu verlängern, dass das Förderband senkrecht unterhalb der Greifer-Baugruppe positioniert ist, das Greifelement in der Ablageposition anschließend zu lösen, sodass der Lebensmittelspieß auf das Förderband fällt, die Förderlänge des Förderbandes anschließend durch Verschieben des Auszugs derart zu verringern, dass das Förderband nicht mehr senkrecht unterhalb der Greifer-Baugruppe positioniert ist, und die Greifer-Baugruppe anschließend von der Ablageposition in die Greifposition zu verfahren.
  • Auf diese Weise werden die sich in dem Magazin befindenden Lebensmittelspieße durch das Greifelement gegriffen und anschließend auf dem ausgefahrenen Förderband abgelegt. Dies ermöglicht eine einfache Entnahme von Lebensmittelspießen, insbesondere auch von relativ kurzen Lebensmittelspießen, bei denen der Spieß nur mit einem Ende aus den aufgespießten Lebensmitteln herausragt, aus dem Magazin.
  • Die Richtungsangaben „oberhalb“ und „unterhalb“ sind hierbei in Bezug zur Gravitationsrichtung zu verstehen.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform ist das umlaufende Magazin in einem Umlenkbereich über eine Umlenkrolle geführt und die Greifposition befindet sich in dem oder in unmittelbarer räumlicher Nähe zu dem Umlenkbereich. Im Bereich der Umlenkrolle kommt es typischerweise zu einer Verkippung bzw. zu einem Aufklappen der Basiseinheiten des Magazins zueinander. Ist das Greifelement in diesem Bereich angeordnet, so kann dieses Aufklappen der Magazinbasiseinheiten das Herauslösen des Lebensmittelspießes unterstützen. Der Entnahmevorgang des Lebensmittelspießes wird daher weiter vereinfacht bzw. erleichtert.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist das System ferner ein Traggestell, an welchem zumindest die Greifer-Baugruppe und das Förderband angebracht sind, auf. Auf diese Weise kann relative Positionierung der Greifer-Baugruppe zum Förderband zuverlässig auf den gewünschten Wert gehalten werden. Damit ist eine zuverlässige Ablage der entnommenen Lebensmittelspieße auf dem Förderband gewährleistet.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist das Traggestell als verfahrbares Traggestell ausgebildet. Auf diese Weise kann das Traggestell - und damit die mit dem Traggestell verbundenen Komponenten Greifer-Baugruppe und Förderband - variabel eingesetzt und platziert werden. Insbesondere kann die relative Positionierung des Traggestells zum umlaufenden Magazin angepasst werden.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist das Traggestell ferner eine Aufnahme für einen Auffangbehälter für die Lebensmittelspieße auf. Die durch das Förderband beförderten Lebensmittelspieße können auf diese Weise ab Ende des Förderbandes zuverlässig gesammelt und weitertransportiert und/oder verpackt werden.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist das System mehrere - insbesondere vier - nebeneinander angeordneten Greifelementen, auf. Dieser Greifelemente können zeitgleich jeweils ein seitlich aus dem Magazin herausragende Endbereich eines Lebensmittelspießes greifen. Die Produktivität kann dadurch erhöht werden.
  • In vorteilhafter Weise erfolgen das Verfahren der Greifer-Baugruppe und/oder das Betätigen des mindestens einen Greifelements mittels Druckluft.
  • Das Greifelement ist in bevorzugter Weise als Klammergreifer ausgebildet, wobei der Klammergreifer in einer geschlossenen Position durch eine Federkraft vorgespannt ist und durch Aufbringen einer Druckluft- oder Hydraulikkraft in eine geöffnete Position überführbar ist. Auf diese Weise ist ein besonders zuverlässiges und sicheres Ergreifen der Lebensmittelspieße möglich.
  • Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum Transport von Lebensmittelspießen unter Verwendung einer Vorrichtung, die aufweist:
    • - ein endlos umlaufendes Magazin mit einer Mehrzahl von parallel zueinander und quer zur Umlaufrichtung des Magazins angeordneten, länglichen Aufnahmeräumen, in denen jeweils ein Lebensmittelspieß derart platzierbar ist, dass ein Endbereich des Lebensmittelspießes seitlich aus dem Magazin herausragt;
    • - eine in Höhenrichtung zwischen einer Greifposition und einer Ablageposition verfahrbare Greifer-Baugruppe mit mindestens einem Greifelement, welches derart positioniert ist, dass in der Greifposition der seitlich aus dem Magazin herausragende Endbereich des Lebensmittelspießes greifbar ist;
    • - ein endlos umlaufendes Förderband mit einer durch Verschieben eines Auszugs variierbaren Förderlänge; und
    • - eine Steuerung;
    wobei das Verfahren folgende Schritte aufweist:
    • - Steuern des Greifelements derart, es in der Greifposition den seitlich aus dem Magazin herausragenden Endbereich des Lebensmittelspießes greift;
    • - Anschließendes Verfahren der Greifer-Baugruppe von der Greifposition in die Ablageposition;
    • - Verlängern der Förderlänge des Förderbandes durch Verschieben des Auszugs derart, dass das Förderband senkrecht unterhalb der Greifer-Baugruppe positioniert ist;
    • - Anschließendes Lösen des Greifelements in der Ablageposition, sodass der Lebensmittelspieß auf das Förderband fällt;
    • - Anschließendes Verringern der Förderlänge des Förderbandes durch Verschieben des Auszugs derart, dass das Förderband nicht mehr senkrecht unterhalb der Greifer-Baugruppe positioniert ist; und
    • - Anschließendes Verfahren der Greifer-Baugruppe von der Ablageposition in die Greifposition.
  • Die Erfindung ist anhand eines Ausführungsbeispiels in den Zeichnungsfiguren weiter erläutert. Es zeigen:
    • 1 eine Seitenansicht des Systems zum Transport von Lebensmittelspießen ;
    • 2 eine Draufsicht auf das System aus 1;
    • 3 eine perspektivische Ansicht des Traggestells mit dem Greifelementen, dem Förderband und des Auffangbehälters aus 1;
    • 4 eine vergrößerte Seitenansicht der Greifer-Baugruppe aus 1;
    • 5 eine weitere vergrößerte Seitenansicht der Greifer-Baugruppe aus 1;
    • 6a eine Seitenansicht des Förderbandes aus 1 in einem ausgefahrenen (d.h. verlängerten) Zustand; und
    • 6b eine Seitenansicht des Förderbandes aus 1 in einem eingefahrenen (d.h. verkürzten) Zustand.
  • 1 und 2 zeigen ein System 1 zum Transport von (in den Figuren nicht dargestellten) Lebensmittelspießen. Hauptkomponenten dieses Systems 1 sind ein endlos umlaufendes Magazin 2 (in 1 und 2 nur ausschnittsweise dargestellt), eine Greifer-Baugruppe 3, ein Traggestell 4, ein Förderband 5, ein Auffangbehälter 6 und eine (in den Figuren nicht dargestellte) Steuerung. Die Steuerung ist als elektronische Steuereinheit ausgebildet, dient zur Steuerung der einzelnen Komponenten des Systems 1 und ist mit dafür nötigen Sensoren und Aktoren ausgestattet.
  • Das endlos umlaufende Magazin 2 besitzt eine Mehrzahl von parallel zueinander und quer zur Umlaufrichtung des Magazins 2 angeordneten, länglichen Aufnahmeräumen 7, in denen jeweils ein Lebensmittelspieß derart platzierbar ist, dass ein Endbereich des Lebensmittelspießes seitlich aus dem Magazin herausragt. Genauer ragt der Lebensmittelspieß mit seinem Endbereich auf der der Greifer-Baugruppe 3 zugewandten Seite des Magazins 2 heraus. Das Magazin 2 wird über eine Umlenkrolle 8 geführt. In 2 sind aus Übersichtlichkeitsgründen lediglich zwei der Aufnahmeräume 7 mit einem Bezugszeichen versehen.
  • An dem Traggestell 4 sind die Greifer-Baugruppe 3 und das Förderband 5 angebracht. Ferner weist das Traggestell 4 eine Aufnahme 9 für den Auffangbehälter 6 sowie Räder 10 auf. Das Traggestell 4 ist somit verfahrbar.
  • Die Greifer-Baugruppe 3 ist in Höhenrichtung zwischen einer Greifposition und einer Ablageposition verfahrbar und besitzt in der dargestellten Ausführungsform insgesamt vier in einer Reihe angeordnete Greifelemente 11. Die Greifelemente 11 sind derart positioniert, dass jedes der Greifelemente 11 in der Greifposition jeweils einen seitlich aus dem Magazin herausragenden Endbereich eines Lebensmittelspießes greifen kann. Die Greifposition befindet sich in der dargestellten Ausführungsform in unmittelbarer räumlicher Nähe zu dem Umlenkbereich der Umlenkrolle 8.
  • Das Förderband 5 ist als endlos umlaufendes Förderband ausgebildet, dessen Förderlänge durch das Verschieben eines Auszugs 12 varrierbar ist.
  • 3 zeigt eine perspektivische Ansicht des Traggestells 4, dreier Greifelemente 11 (wobei lediglich ein Greifelement 11 mit einem Bezugszeichen versehen ist), des Förderbandes 5 und des Auffangbehälters 6. Auf die Darstellung des Magazins 2 und den restlichen Elemente der Greifer-Baugruppe 3 wird in 3 verzichtet.
  • 4 und 5 zeigen vergrößerte Seitenansichten der Greifer-Baugruppe 3. Die Greifer-Baugruppe 3 weist eine Basisplatte 13 auf, an der die Greifelemente 11 befestigt sind. Die Greifelemente 11 sind hierbei als Klammergreifer ausgebildet, die in einer geschlossenen Position durch eine Federkraft vorgespannt sind und durch Aufbringen einer Druckluft in eine geöffnete Position überführbar sind. Die Basisplatte 13 kann über einen druckluftbetriebenen Linearversteller 14 in ihrer Höhenlage verfahren werden. Genauer kann die Basisplatte 13 - und damit die Greifelemente 11 zwischen der Greifposition und der Ablageposition verfahren werden. Eine Führung 15 stabilisiert diese Verfahrbewegung.
  • 6a und 6b zeigen jeweils das Förderband 5. In 6a ist das Förderband 5 in einem ausgefahrenen Zustand, d.h. mit einer großen Förderlänge, gezeigt. 6 b zeigt das Förderband 5 in einem eingefahrenen Zustand, d.h. mit einer geringen/kurzen Förderlänge. Die Variation der Förderlänge des Förderbandes wird durch das Verschieben des Auszugs 12 erreicht. Ein Exzenterspanner 16 sorgt für die Anpassung der Spannung des Förderbandes 5.
  • Die Funktionsweise des Systems 1 kann wie folgt beschrieben werden: Zur Herstellung der Lebensmittelspieße werden zunächst die aufzuspießenden Lebensmittelstücke in die länglichen Aufnahmeräume 7 des Magazins 2 gelegt. Anschließend läuft das Magazin 2 in einem in den vorliegenden Figuren nicht dargestellten, vorgelagerten Bereich an einer Eintreibstation (in den Figuren nicht dargestellt) vorbei. In dieser Eintreibstation wird der Spieß in Längsrichtung der Aufnahmeräume 7 durch die Lebensmittelstücke getrieben, sodass diese durch den Spieß aufgespießt werden. Damit liegt nach der Eintreibstation der fertige Lebensmittelspieß vor. Dieser Lebensmittelspieß liegt jedoch noch dem Aufnahmeraum 7, wobei ein Endbereich des Spießes seitlich aus dem Magazin herausragt. Das Herausnehmen/Entfernen eines derartigen Lebensmittelspießes aus dem jeweiligen Aufnahmeraum 7 erfolgt mittels des Systems 1 auf die im Folgenden beschriebene Art und Weise.
  • Die Steuerung steuert die Greifelemente 11 zunächst derart, dass diese in der Greifposition den seitlich aus dem Magazin herausragenden Endbereich des Lebensmittelspießes greifen. Anschließend wird die Greifer-Baugruppe 3 durch Betätigung des Linearverstellers 14 von der Greifposition in die Ablageposition, welche höher liegt als die Greifposition, verfahren und die Förderlänge des Förderbandes 5 wird durch Verschieben des Auszugs 12 derart verlängert, dass das Förderband 5 senkrecht unterhalb der Greifer-Baugruppe 3 positioniert ist. Befindet sich die Greifer-Baugruppe 3 in der Ablageposition und das Förderband 5 unterhalb der Greifer-Baugruppe 3, dann werden die Greifelemente 11 gelöst, dass die gegriffenen Lebensmittelspieße auf das Förderband 5 fallen. Durch ein Betätigen des Förderbandes 5 werden diese Lebensmittelspieße anschließend bis in den Auffangbehälter 6 befördert. Zugleich wird die Förderlänge des Förderbandes 5 durch Verschieben des Auszugs 12 wieder derart verringert, dass das Förderband nicht mehr senkrecht unterhalb der Greifer-Baugruppe 3, sondern wieder in seiner Ausgangsposition positioniert ist. Anschließend wird die Greifer-Baugruppe 3 wieder von der Ablageposition in die Greifposition verfahren. Alle Komponenten des Systems 1 befinden sich somit wieder in der Ausgangsstellung und ein weiterer Zyklus kann begonnen werden, d.h. die Greifelemente 11 können wieder vier neue Lebensmittelspieße greifen.
  • Während des Transportvorganges werden das Magazin 2 und /oder das Förderband 5 intermittierend betrieben, d.h. das Magazin 2 und/oder das Förderband 5 werden zu bestimmten Zeiten für bestimmte Bearbeitungsschritte kurz angehalten und anschließend wieder in Bewegung gesetzt. Es ist jedoch prinzipiell auch möglich, das Magazin 2 und/oder das Förderband 5 mit einer konstanten Geschwindigkeit anzutreiben.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    System zum Transport von Lebensmittelspießen
    2
    endlos umlaufendes Magazin
    3
    Greifer-Baugruppe
    4
    Traggestell
    5
    endlos umlaufendes Förderband
    6
    Auffangbehälter
    7
    Aufnahmeraum
    8
    Umlenkrolle
    9
    Aufnahme für Auffangbehälter
    10
    Rad
    11
    Greifelement
    12
    Auszug
    13
    Basisplatte
    14
    Linearversteller
    15
    Führung
    16
    Exzenterspanner
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 1437046 A1 [0004]

Claims (10)

  1. System (1) zum Transport von Lebensmittelspießen, aufweisend: - ein endlos umlaufendes Magazin (2) mit einer Mehrzahl von parallel zueinander und quer zur Umlaufrichtung des Magazins angeordneten, länglichen Aufnahmeräumen (7), in denen jeweils ein Lebensmittelspieß derart platzierbar ist, dass ein Endbereich des Lebensmittelspießes seitlich aus dem Magazin (2) herausragt; - eine in Höhenrichtung zwischen einer Greifposition und einer Ablageposition verfahrbare Greifer-Baugruppe (3) mit mindestens einem Greifelement (11), welches derart positioniert ist, dass in der Greifposition der seitlich aus dem Magazin (2) herausragende Endbereich des Lebensmittelspießes greifbar ist; - ein endlos umlaufendes Förderband (5) mit einer durch Verschieben eines Auszugs (12) variierbaren Förderlänge; und - eine Steuerung, welche ausgebildet ist: ○ das Greifelement (11) derart zu steuern, dass es in der Greifposition den seitlich aus dem Magazin (2) herausragenden Endbereich des Lebensmittelspießes greift, ○ die Greifer-Baugruppe (3) anschließend von der Greifposition in die Ablageposition zu verfahren, ○ die Förderlänge des Förderbandes (5) durch Verschieben des Auszugs (12) derart zu verlängern, dass das Förderband (5) senkrecht unterhalb der Greifer-Baugruppe (3) positioniert ist, ○ das Greifelement (11) in der Ablageposition anschließend zu lösen, sodass der Lebensmittelspieß auf das Förderband (5) fällt, ○ die Förderlänge des Förderbandes (5) anschließend durch Verschieben des Auszugs (12) derart zu verringern, dass das Förderband (5) nicht mehr senkrecht unterhalb der Greifer-Baugruppe (3) positioniert ist, und ○ die Greifer-Baugruppe (3) anschließend von der Ablageposition in die Greifposition zu verfahren.
  2. System (1) nach Anspruch 1, wobei das umlaufende Magazin (2) in einem Umlenkbereich über eine Umlenkrolle (8) geführt wird und sich die Greifposition in dem oder in unmittelbarer räumlicher Nähe zu dem Umlenkbereich befindet.
  3. System (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche ferner aufweisend ein Traggestell (4), an welchem die Greifer-Baugruppe (3) und das Förderband (5) angebracht sind.
  4. System (1) nach Anspruch 3, wobei das Traggestell (4) als verfahrbares Traggestell (4) ausgebildet ist.
  5. System (1) nach einem der Ansprüche 3 oder 4, wobei das Traggestell (4) ferner eine Aufnahme für einen Auffangbehälter (6) für die Lebensmittelspieße aufweist.
  6. System (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit mehreren, insbesondere vier, nebeneinander angeordneten Greifelementen (11), wobei zeitgleich von jedem der Greifelemente (11) jeweils ein seitlich aus dem Magazin (2) herausragende Endbereich eines Lebensmittelspießes greifbar ist.
  7. System (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Verfahren der Greifer-Baugruppe (3) und/oder das Betätigen des mindestens einen Greifelements (11) mittels Druckluft erfolgen.
  8. System (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das mindestens eine Greifelement (11) als Klammergreifer ausgebildet ist.
  9. System (1) nach Anspruch 8, wobei der Klammergreifer in einer geschlossenen Position durch eine Federkraft vorgespannt ist und durch Aufbringen einer Druckluft- oder Hydraulikkraft in eine geöffnete Position überführbar ist.
  10. System (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche ferner aufweisend einen Auffangbehälter (6) zum Auffangen der vom Förderband (5) beförderten Lebensmittelspieße.
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