DE543384C - Kartoffellegmaschine mit absatzweise gedrehten Aufspiessern - Google Patents
Kartoffellegmaschine mit absatzweise gedrehten AufspiessernInfo
- Publication number
- DE543384C DE543384C DEL76753D DEL0076753D DE543384C DE 543384 C DE543384 C DE 543384C DE L76753 D DEL76753 D DE L76753D DE L0076753 D DEL0076753 D DE L0076753D DE 543384 C DE543384 C DE 543384C
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- DE
- Germany
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- potatoes
- skewers
- sections
- turned
- needles
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- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C9/00—Potato planters
- A01C9/06—Potato planters with piercing or grasping devices
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Sowing (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf solche Kartoffellegmaschinen, bei welchen die Kartoffeln
in mit Verschlußklappen versehenen Fallrohren vorvereinzelt und dann durch umlaufende
Aufspießeinrichtungen vereinzelt einem Setzrohr mit Legklappe zugeführt werden.
Bei diesen Legmaschinen liegt die Schwierigkeit darin, die größte Genauigkeit und
Sicherheit in der Überführung der Kartoffeln vom Fallrohr zum Setzrohr zu schaffen. Das
soll erfindungsgemäß dadurch erreicht werden, daß die bekannten, schrittweise bewegten,
radial zur Bahn stehenden Spießnadeln an hinter der Aufnehmestelle geradlinig verlaufenden
Ketten sitzen. Dadurch, daß an Stelle der bekannten Nadelräder Nadelketten mit Aufspießern angewendet werden, wird
ein Abschleudern der Kartoffeln verhindert, d. h. also, die schädlich wirkende Fliehkraft
ausgeschaltet, wodurch ein sicheres Vereinzeln und Abgeben der Kartoffeln erzielt wird.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
Es zeigt
Abb. ι die Maschine in Seitenansicht und teilweisem Schnitt,
Abb. 2 eine Vorderansicht der Maschine. Das Maschinengestell 1 wird von zwei Rädern
getragen. Das Gestell trägt einen Behälter 3, von welchem die Kartoffeln mittels
Schalenförderer 4 herausgehoben werden, wobei jeder Förderer mehrere Kartoffeln in ein
Fallrohr 5 hineinwirft. Für jede Furche sind zwei Fallrohre 5 vorgesehen, von denen jedes
mit einem Setzrohr 6 verbunden ist. Jedes dieser Setzrohre 6 entleert sich in einer gemeinsamen
Setzrinne 6", welche die Kartoffeln aus beiden Setzvorrichtungen in die gleiche
Furche hineinlegt. In jedem Fallrohr ist eine Verschlußklappe 7 vorgesehen. Jede
Klappe in den einzelnen Fallrohren ist auf einer Achse 8 bzw. 9 gelagert, welche vermitcels
Stangen mit einem Hebel 10 bzw. 11 verbunden ist, der seinerseits bei 12 am Gestell
lagert. Die Hebel 10, 11 sind in gewissen
Abständen voneinander auf der Bewegungsbahn mit Stiften 13 versehen, welche auf
einem Rade 14 angebracht sind. Beim Fahren der Maschine wird das Rad 14 durch eine
geeignete Übertragungsvorrichtung von der Achse der Räder 2 gleichmäßig gedreht, so
daß die Hebel abwechselungsweise von den Stiften betätigt werden.
Das Rad 14 dient zum stoßweisen Antrieb
eines Rades 15 auf der Welle 16, welche
unter jedem Fallrohr 5 angeordnet ist und ein Kettenrad 17 trägt. Um dieses Kettenrad
und ein weiteres Kettenrad 18 ist erfindungsgemäß eine Kette 19 gelegt, welche mit
einer Anzahl radial stehender Nadeln oder Nadelgruppen 20 versehen ist. Die Räder 14
und 15 sind mit zusammenarbeitenden Nokkenscheiben versehen, vermittels welcher das
Rad 15 zwischen den Bewegungsperioden in
seiner Lage festgehalten wird. Die Vorrichtung ist so konstruiert, daß, wenn irgendeine
der Ketten zur Ruhe kommt, eine auf derselben angebrachten Nadel oder Nadelgrup-
pen 20 in der Mitte unter dem entsprechenden Fallrohr steht, wenn dessen Verschlußklappe
offen ist. Von den herunterfallenden Kartoffeln setzt sich dann eine auf die nach oben
gerichteten Spitzen der Nadeln 20 fest auf. Weiter ist die Einrichtung so getroffen, daß
das abwechselnd bei einem und beim anderen der Fallrohre eintritt und daß die aus
beiden Fallrohren kommenden Kartoffeln abwechselungsweise vermittels der Ketten 19
gegen eine Abreißplatte 21 befördert werden,
welche die Kartoffeln von der Nadelgruppe abzieht und in das entsprechende Setzrohr 6
fallen läßt. Werden mehrere Kartoffeln gleichzeitig in das Fallrohr eingeführt, dann
fallen die übrigen in ein Sammelgefäß 22, welches, wenn erforderlich, in den Vorratsbehälter
3 entleert werden kann. Die Setzrohre 6 sind mit Klappen 23 versehen, welche jede auf einer Achse 24 bzw. 25 befestigt'
sind, die seinerseits mittels Hebelarms mit Stangen 26 bzw. 27 in Verbindung stehen.
Diese Stangen sind mit den Stangen 8', 9' für die Klappe 7 derart verbunden, daß die
Klappe 23 in der rechten Setzvorrichtung gleichzeitig mit der Klappe 7 in der linken
Setzvorrichtung geöffnet wird und umgekehrt. Durch diese Anordnung erreicht man, daß die
Kartoffeln regelmäßig und in gleichen Abständen in die Furche gelangen, auch dann,
wenn die Maschine mit großer Geschwindigkeit gefahren wird.
Es ist wichtig, daß die Beförderung der Kartoffeln von den Fallrohren 5 zu den Setzrohren
6 mittels einer Förderkette geschieht, anstatt eines einfachen, mit Nadeln versehenen
Rades, wie das früher der Fall war. In diesem letzten Falle sind nämlich die auf den
Nadeln aufgesetzten Kartoffeln einer starken Fliehkraft unterworfen und machen sich oft
zu früh vom Rade los, wodurch sie in !Angesteuerter Weise hin und her geworfen werden.
Bei der Beförderung der Kartoffeln mittels einer Förderkette 19 sind die Kartoffeln keiner
Fliehkraft unterworfen, bis die Beförderungsrichtung am Ende der Beförderungsbahn um das Rad 18 herum geändert wird.
An dieser Stelle soll ja die Kartoffel von der Beförderungseinrichtung, d. h. von der Nadel
oder Nadelgruppe, getrennt werden. Wegen der Klappe 23 ist es hierbei ohne Nachteil,
ob die Trennung der Kartoffeln während der Bewegungsperioden der Kette von der Beförderungsvorrichtung
etwas früher oder später geschieht, da die Kartoffel, dank dieser Klappen, trotzdem nicht zur unrechten Zeit
in die Furche gesetzt wird und die Gleichmäßigkeit der gegenseitigen Abstände zwischen
den Kartoffeln in der Furche deshalb gesichert ist.
Selbstverständlich kann die Maschine auch zum Setzen zweier oder mehrerer Furchen
konstruiert sein; für jede Furche kann die Maschine mit zwei Setzvorrichtungen versehen
sein, welche der abwechselnden Zusammenarbeit angepaßt sind.
Claims (1)
- Patentanspruch:Kartoffellegmaschine mit absatzweise gedrehten Aufspießern, denen die Kartoffeln zwecks Vereinzelung von einer Abgabevorrichtung in etwa radialer Richtung zu ihrer Drehung zugeführt werden und die die Kartoffeln an eine Legklappe abgeben, dadurch gekennzeichnet, daß die radialen Aufspießnadeln oder -nadelgruppen an einer hinter der Kartoffelaufnahmestelle gerade verlaufenden Kette befestigt sind, so daß die aufgenommenen Kartoffeln bei der Weiterdrehung der Aufspießer nicht abgeschleudert werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL76753D DE543384C (de) | 1929-11-17 | 1929-11-17 | Kartoffellegmaschine mit absatzweise gedrehten Aufspiessern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL76753D DE543384C (de) | 1929-11-17 | 1929-11-17 | Kartoffellegmaschine mit absatzweise gedrehten Aufspiessern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE543384C true DE543384C (de) | 1932-02-04 |
Family
ID=7284035
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL76753D Expired DE543384C (de) | 1929-11-17 | 1929-11-17 | Kartoffellegmaschine mit absatzweise gedrehten Aufspiessern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE543384C (de) |
-
1929
- 1929-11-17 DE DEL76753D patent/DE543384C/de not_active Expired
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