DE106013C - - Google Patents

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DE106013C
DE106013C DE1899106013D DE106013DD DE106013C DE 106013 C DE106013 C DE 106013C DE 1899106013 D DE1899106013 D DE 1899106013D DE 106013D D DE106013D D DE 106013DD DE 106013 C DE106013 C DE 106013C
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DE
Germany
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earth
lifting wheel
potatoes
flaps
arms
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Expired
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DE1899106013D
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D21/00Digging machines with potato-picking implements
    • A01D21/04Digging machines with potato-picking implements with rotating picking tools

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvesting Machines For Root Crops (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
ANTON DAMBACHER in MÜNCHEN. Kartoffelerntemaschine mit Aushebrad.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 11. März 1899 ab.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Maschine, welche zum Ausheben und Sammeln der Kartoffeln dienen soll, nachdem der Krautabschneider voraufgegangen ist. Die Eigenthümlichkeit der Erfindung besteht in der eigenartigen Anordnung und Ausbildung eines Aushebrades, welches die ganze Kartoffelreihe, d. h. die Erde sammt den darin liegenden Kartoffeln ausgräbt und auf ein nur aus Längsstäben bestehendes, von einem Förderrechen durchzogenes Sieb wirft, damit die Kartoffeln · hier von der Erde befreit und nach Durchlaufen einer Bürstenwalze einem am Hinterlheil der Maschine befindlichen Sammelbehälter zugeführt werden können.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Kartoffelsammeimaschine veranschaulicht.
Fig. ι zeigt die Maschine im senkrechten Längsschnitt,
Fig. 2 die Oberansicht,
Fig 3 in vergröfsertem Mafsstabe die Seitenansicht des Aushebrades und
Fig. 4 dessen Oberansicht unter Fortlassung eines Flügels.
Die Maschine ist an einem Rahmen d angebracht, welcher auf der Achse der beiden Räder α ruht, und wird gelenkt von den Vorderrädern b aus. Das Aushebrad c ist zwischen zwei Holmen h drehbar gelagert, welche mit dem Rahmen d durch Hängeböcke f und durch die Welle g verbunden sind, derart, dafs das vordere Ende der Holme, mittelst einer feststellbaren Kurbel i durch Ketten k gehoben und gesenkt werden kann, um dem Aushebrad c jede beliebige Tiefstellung während der Arbeit und ebenso die in Fig. 1 angedeutete Stellung während des Leerfahrens zu geben.
Zur Feststellung und Führung des Aushebrades c am Rahmen d sind zwei Stellarme I vorgesehen (Fig. 1 und 2).
Das Aushebrad c ist mit acht Doppelarmen m (Fig. 3 und 4) ausgerüstet, welche unter Federdruck stehen und in dem Gehäuse η verschiebbar gelagert sind, damit das Rad c eine gewisse Nachgiebigkeit während des Betriebes erhält.
An den Doppelarmen m sind die Hacken 0 zum Ausheben des Kartoffeldammes befestigt, sowie die während des Betriebes selbstthätig sich öffnenden und schliefsenden Klappen p. Letztere schliefsen sich kurz vor dem Eintreten in die Erde und öffnen sich kurz nach dem Austritt aus der Erde, um diese sammt den Kartoffeln auf das Sieb q fallen zu lassen, auf welchem sie mittelst des Rechens r von der Erde getrennt und nach Durchlaufen einer Bürstenwalze ^ dem Sammelbehälter s zugeführt werden.
Das Oeffnen und Schliefsen der Klappen ρ wird durch Schieber t und Hebel u bewirkt, welche auf Anschlagrollen ν treffen und von diesen umgestellt werden (Fig. 4).
Die Rollen ν sind in Fig. 1 nur punktirt dargestellt und in Fig. 2 sind nur die beiden waagrecht stehenden Arme gezeichnet, bei. welchen die Klappen stets geöffnet sind. Das Schliefsen der Klappen erfolgt beim Abwärtsbewegen aus der waagrechten Lage und das
Oeffnen nach dem Hochgang aus der senkrechten Lage der Arme m. Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, hat sich die Klappe P1 soeben geschlossen, während die Klappe P2 sich eben zu öffnen beginnt.
Damit das Oeffnen der Klappe ρ nicht plötzlich erfolge und um die mitausgehobene Erde besser zu vertheilen, sind hinter den Klappen federnde Bleche n> angebracht, gegen welche die Schieber t drücken.
Die in dem Gehäuse η auf den Doppelarmen m angeordneten Federn haben den Zweck, die Arme sammt den Hacken nachgiebig zu machen, damit sie gröfseren Hindernissen , wie Steinen und dergl., ausweichen können.
Der Antrieb der Maschine erfolgt von dem auf der Achse χ befestigten Kettenrad y aus (Fig. ι und 2), welches die Bewegung sowohl nach dem Aushebrad als auch nach dem Förderrechen überträgt. Ueber dem Sammelkasten s ist die Borstenwalze \ vorgesehen, welche die Kartoffeln von etwa noch anhaftender Erde reinigen soll.
Beim Fortschaffen der Maschine wird der Antrieb durch Lösen der Kuppelung e (Fig. 2) mit Hülfe des Hebels el aufser Betrieb gesetzt und das Aushebrad, wie bereits vorher erwähnt, unter Vermittelung der Stellarme / hochgestellt.
Um die Arbeit des Aushebrades zu erleichtern und das Fördern der Kartoffeln zu begünstigen, ist es zweckmäfsig, zwischen dem Aushebrade und dem Förderrechen ein Pflugschar P anzubringen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Kartoffelerntemaschine, gekennzeichnet durch ein zweckmäfsig in der Höhenrichtung verstellbares, von den Laufrä'dern getriebenes Aushebrad (c) mit radial federnd nachgiebigen Hacken (0) und an diese sich senkrecht anschliefsenden Klappen fpj, welche unter, Vermittelung von Schiebern (t), Hebeln (u) und Anschlägen (v) kurz vor dem Eingriff der Hacken in die Erde geschlossen und kurz nach deren Austritt aus der Erde geöffnet werden, um die Erde mit den Kartoffeln abzugeben.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1899106013D 1899-03-11 1899-03-11 Expired DE106013C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE106013T 1899-03-11

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE106013C true DE106013C (de) 1899-11-06

Family

ID=34558691

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1899106013D Expired DE106013C (de) 1899-03-11 1899-03-11

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