DE150745C - - Google Patents
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- Publication number
- DE150745C DE150745C DE1903150745D DE150745DD DE150745C DE 150745 C DE150745 C DE 150745C DE 1903150745 D DE1903150745 D DE 1903150745D DE 150745D D DE150745D D DE 150745DD DE 150745 C DE150745 C DE 150745C
- Authority
- DE
- Germany
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- prongs
- basket
- plate
- rod
- forks
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D21/00—Digging machines with potato-picking implements
- A01D21/02—Digging machines with potato-picking implements with picking tools moved up-and-down
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Harvesting Machines For Root Crops (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft ein Gerät zum Ausheben der Kartoffelknollen, Rüben
o. dgl., welches aus einem Gestell besteht, das über die auszuhebende Pflanze gestellt
wird, worauf die Grabwerkzeuge in Tätigkeit gesetzt werden. Derartige Geräte sind an
sich bekannt, die vorliegende Erfindung aber liegt in der besonderen Ausbildung.der Mittel
zum Bewegen der Grabwerkzeuge, ferner
ίο darin, daß die ausgehobenen Knollen o. dgl.
durch einen Korb ο. dgl. so aufgefangen werden können, daß sie nicht in die lose
Erde zurückfallen, sondern leicht abgenommen' werden können, ohne weitere Handhabungen
zu verrichten, als die des Einführens und Aushebens der Grabwerkzeuge.
Um dieses zu. erreichen, ist das Gestell mit senkrechten Führungen ausgestattet, in welchen
Gabeln derart auf- und abbewegt
ao werden können, daß sie in geöffnetem Zustande in die Erde eindringen, sich dann
schließen und die Knollen o. dgl. in sich aufnehmen, darauf geschlossen in die Höhe
gehen und sich erst dann zur Abgabe der Kartoffeln o. dgl. öffnen, wenn ein siebartiger
Korb unter dieselben getreten ist. Dieser Korb bewegt sich bei Wiederholung des Arbeitsganges selbsttätig zur Seite, so
daß den Gabeln der Weg freigegeben ist.
Hieraus ist ersichtlich, daß auch denjenigen bekannten Geräten gegenüber ein wesentlicher
technischer Fortschritt erreicht wird, bei welchen Gabeln in die "Erde eingesteckt und
durch besondere weitere Handhabungen zum Schließen gebracht werden, denn bei diesen
sind mehrere Handgriffe nötig und die ausgehoberten Massen können nicht ohne weiteres
gesammelt bezw. aufgefangen werden.
In den Figuren zeigt
Fig. ι eine Seitenansicht und
Fig. 2 eine Vorderansicht bei geöffnetem Fangkorb.
Fig. 3 und 4 veranschaulichen eine Seitenansicht und Vorderansicht bei geschlossenem
Fangkorb.
Zwei aufrechtstehende Ständer a, welche oben je mit einem Schlitz b versehen sind,
sind durch zwei Querstücke C1 und C2 verbunden.
Diese haben in der Mitte je ein Loch, in welchem sich ein Rohr d befindet,
das am unteren Ende eine Platte e trägt und sich senkrecht auf- und abbewegert läßt.
Dieses Rohr umschließt beweglich eine Stange /. Letztere trägt am unteren Ende
die weiter unten zu erläuternden Grabwerkzeuge, welche sich beim Niederdrücken des
an der Stange / befestigten Querbalkens g schließen. Der Querbalken g ist in den
Schlitzen b geführt. Die an f befestigten Grabwerkzeuge bestehen aus den Zinken 2,
die seitwärts an der Platte /; in den Gelenken k befestigt sind. Die nach oben verlängerten
Zinken i haben dort je eine Kerbe I und einen Zapfen I1. Oberhalb der Platte h
befindet sich an dem Rohr d die Platte e, über dieser die Platte oder Kappe πι und
am äußeren oberen Ende des Rohres d der Anschlag n. Wird nun die Stange f heruntergedrückt,
so hält die Kappe m die Zapfen I1
an dem oberen Teile der Zinken i so lange fest, bis der Anschlag η auf das Querstück C1
aufstößt. Der obere Teil der Zinken wird bei weiterem Niederdrücken der Stange /
durch die Platte e nach' außen gedrängt und die Zinken werden mit ihren Spitzen
ίο zusammengebracht. Die Grabvorrichtung ist
geschlossen. Hat nun die Platte e die in den Zinken befindlichen Kerben / erreicht
und sich in dieselben eingelegt, so werden die Grabwerkzeuge in ihrer geschlossenen
Stellung gesichert. Durch die in denselben befindlichen Massen und die Federn ο verbleiben die Zinken in dieser Lage. Hat der
Anschlag η durch Hochheben des Querbalkens g das Querstück C1 erreicht, so wird
die Platte e durch weiteres Höherheben der Zinken aus den Kerben ausgelöst und hierdurch
der Fangkorb geöffnet.
An beiden Seiten der Ständer α sind in zwei Gelenken ρ Hebel q angebracht, welche
an ihrem unteren Ende das Sieb r halten. Wird nun der Querbalken g hochgehoben,
so bringt' er den Haken s zum Abgleiten von dem Teil qx des Hebels q und das
Sieb schiebt sich infolge seiner Schwere unter den Fangkorb (Fig. 1). Durch Niederdrücken
des Querbalkens g werden die Arme χ der Hebel q seitwärts verschoben
und das Sieb in seine erste Stellung (Fig. 3) zurückgedrängt.
Die Maschine ist mit Rädern versehen, wodurch sich dieselbe leicht fortbewegen läßt.
Claims (3)
1. Gerät zum Ausheben von Kartoffeln, Rüben u. dgl., dadurch gekennzeichnet,
daß die Gabeln (i) gelenkig an einer Platte (h) angeordnet sind, welche
von einer senkrecht auf- und abbeweglichen Stange (f) getragen wird und bei
dieser Bewegung sich gegen zwei ebenfalls, aber in engeren Grenzen auf- und abbewegbare
Platten (e und m) derart verschiebt, daß die über die Gelenke nach
oben hinaus verlängerten Zinken beim Eintreiben nach Lösung ihrer Vorsprünge (I1) aus den Einkerbungen der Platte (m)
dann geschlossen werden, wenn sie bis zu einer bestimmten Tiefe in die Erde eingedrungen
sind, worauf die Zinken in dieser Lage durch Einfallen der Einschnitte (I) gegen die Platte (e) gesperrt
gehalten werden. .
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (f bezw. g)
beim Hochheben eine Klinke (s), welche einen Korb (r) in angehobener Stellung
hält, vor dem Öffnen der Zinken aushebt, so daß der Korb sich unter die Gabeln schieben und die freigegebenen
Kartoffeln auffangen kann.
3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Korb (r) beim
Niederdrücken der Zinken aus dem Bereich derselben dadurch herausgebracht wird, daß. die Stange (g) einen am Korbstiel
angeordneten Hebel (x) herunterdrückt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE150745T | 1903-05-30 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE150745C true DE150745C (de) | 1904-04-27 |
Family
ID=34608452
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1903150745D Expired DE150745C (de) | 1903-05-30 | 1903-05-30 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE150745C (de) |
-
1903
- 1903-05-30 DE DE1903150745D patent/DE150745C/de not_active Expired
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