DE743855C - Mehrfachform - Google Patents

Mehrfachform

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Publication number
DE743855C
DE743855C DEV37650D DEV0037650D DE743855C DE 743855 C DE743855 C DE 743855C DE V37650 D DEV37650 D DE V37650D DE V0037650 D DEV0037650 D DE V0037650D DE 743855 C DE743855 C DE 743855C
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DE
Germany
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inserts
mold
frame
common frame
deposits
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Expired
Application number
DEV37650D
Other languages
English (en)
Inventor
Ing Vladimir Vltavsky
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Individual
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Individual
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Application granted granted Critical
Publication of DE743855C publication Critical patent/DE743855C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D19/00Casting in, on, or around objects which form part of the product
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C33/00Moulds or cores; Details thereof or accessories therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Mehrfachform Es ist bekannt, zur Verarbeitung von Kunststoffen durch Pressen oder Spritzen zum Herstellen von kleineren Gegenständen Mehrfachformen, d. h. Formen anzuwenden, die in einem gemeinsamen Rahmen mehrere mit Spiel eingesetzte und durch einen die Zwischenräume ausfüllenden Stoff festgehaltene Formeinlagen enthalten. Nach einem älteren Vorschlag sollte als Füllstoff zu diesem Zwecke eine selbsthärtende keramische Masse verwendet werden. Bei anderen bekannten Ausführungen von Mehrfachformen werden die einzelnen Formeinlagen in den gemeinsamen Rahmen fest eingepreßt und sind in der Regel nicht auswechselbar. Die bisherigen Bestrebungen zur Ausbildung von Mehrfachformen mit auswechselbaren Einlagen haben nicht zum Ziele geführt, da ein Auseinandernehmen einer solchen Form mit einem ziemlichen Aufwand verbunden war und durch ein mehrmaliges Auseinandernehmen die Öffnungen im gemeinsamen Rahmen gelockert wurden, so daß dann die Form nicht genau war. Bisher angewendete Mehrfachformen sind kostspielig und kommen deshalb nur zur Herstellung einer großen Anzahl von Gegenständen in Betracht. Die Herstellung von solchen Formen erfordert die allerhöchste Sorgfalt und Genauigkeit, da einzelne Öffnungen für die Formeinlagen vollständig genau gegeneinanderliegen und die Einlagen eine zentrische Oberfläche aufweisen müssen, welche nur durch Fertigschleifen einer fertiggestellten, gehärteten Einlage erzielbar ist.
  • Durch die Erfindung wird die Erzeugung von Mehrfachformen mit verschiedenen Formeinlagen auch für eine geringeAnzahl von herzustellenden Gegenständen (z. B. für 500 bis IOOO Preßlinge) wirtschaftlich ermöglicht.
  • Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erzielt, daß die Formeinlagen im gemeinsamen Rahmen durch eingegossenes Metall befestigt werden, dessen Schmelzpunkt vorteilhaft unter einer solchen Temperatur liegt, bei dei ein Anlassen der gehärteten Formeinlagen nicht eintritt. Für die Auswahl eines zu diesem Zwecke geeigneten Metalles ist auch darauf zu achten, daß das Eingußmetall bei dei Arbeitstemperatur eine ausreichende Abscherungsfestigkeit aufweisen muß.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer gemäß der Erfindung hergestellten Methrfachform veranschaulicht.
  • Abb. I zeigt diese Form in einem lotreehten Schnitt und Abb. 2 die untere Formhälfte in der Draufsicht.
  • Beim dargestellten Ausführungsbeispiel setzt sich die Form aus zwei Formrahmen, 2 einer beliebigen, z. B. prismatischen oder zylindrischen Form zusammen. Die beiden Rahmen können mit Säulchen3 und Einspannplatten 4 zwecks Wärmeisolation oder zwecks Anordnung von Ansstoßern 5 versehen werden. Die beiden Rahmen werden z. B. mit Hilfe von Führungsstiften 6 gegeneinandergeführt, auf welchen Aufstoßringe 7 aufgeschoben sind. Die Rahmen 1, 2 weisen eine Heizung in irgend einer bekannten Weise, z. B. eine elektrische Heizung 8, auf.
  • In den Rahmen I, 2 sind Vertiefungen 9 vorgesehen, an welche sich im Boden des Rahmens eine kleinere Öffnung 10 anschließt.
  • Diese Öffnungen 10 dienen zum Hindurchgreifen von AusstoBern5 in dieFormeinlagen und zum Ausstoßen der Einlagen, wie dies im weiteren erläutert werden wird. In den Einspannupastten 4 sind übereinstirnmende Öffnungen 11 angeordnet.
  • Die zylindrische Wand der Vertiefung 9 ist mit leicht herstellbaren Ouerrillen, z. B. mit einer oder mehreren Umfangsrillen 12 oder zweckmäßig mit einem rechts- und linksgängigen Gewinde I3 versehen.
  • In jede Verteifung 9 kommt bei der dargestellten Ausführungsform eine Formeinlage 14 hinein. Die Einlagen 14 und die Vertiefungen g im Rahmen I, 2 werden derart ausgebildet, daß für die Einlagen 14 ein geringster Werkstoffaufwand erforderlich ist und daß zwischen Einlage 14 und Innenwand der Vertiefung 9 ausreichendes Spiel I7 vorhanden ist; z. B. bei zylindrischen Einlagen wird der Durchmesser der Vertiefung g etwa um 5 mm größer als der der Einlage 14 gewählt.
  • Die Höhe der Einlagen 14 wird möglichst bei sämtlichen Einlagen gleich groß gewählt. Ein bedeutendes Spiel zwischen Einlage und Vertiefung 9 ermöglicht große Toleranzen, wodurch die Herstellung vereinfacht wird. Die gleiche Tiefe von sämtlichen Vertiefungen 9 ist leicht erzielbar. In dem Falle, daß die Einlagen 14 nicht gleich hoch wären, kann ein gegenseitiger Ausgleich durch Anwendung von plattenförmigen Unterlagen 15 erzielt werden. Die Möglichkeit der Anwendung einer belicbigen Spielbreite zwischen den ein lagen 14 und der wand der Vertiefungen g gestattet es, das die Oberfläche der Formeinlagen bei dem Oberteil und dem IJnterteil der Form nicht einmal konzentrisch zu sein braucht. Auf diese Weise wird die ganze Herstellung sowohl des gemeinsamen Rahmens 1,2 als audi der einzelnen Einlagen sehr vereinnacht. Fertige und gehärtete Einlagen müssen an ihrer äußeren Oberfläche nicht fertiggeschliffen werden. An den äußeren zylindrischer Flächen der Formeinlagen 14 werden wieder Querrillen, zweckmäßig in Form eines rechts- und linksgängigen Geweindes 16, angebracht.
  • Die befestigung der Formeinlagen 14 14 im geneinsamen Rahmen I, 2 erfolg. in folgender Weise: Die Einlagen 14 w'-rdeii in die Vertiefungen g der einen Formhälfte, z. E. in den Ralimen 2, eigebracht; auf diese wird der Rahmen 1 aufgestezt, Sach dem Einstellen der Einlagen 14 im Rahmen 1, 2, derart, daß das spiel zwischen den Einlagen in der Vertiefung 9 überall möglichst gleichmäßig ist, wird dieses Spiel mit einem unter der Arbeitstemperatur und dem Arbeitsdruck ausreichend widersandsfähigen Stoff ausgefüllt. Zum Pressen Voll Eakelit hat sich zu diessem Zwecke Letternmental bewährt.
  • In diesem Falle wird die Form durch die Eigenheizung 8 auf die Arbeitstemperatur von etwa 1800 C erwärmt und in die Fugen I7 zwischen den Formeinlagen 14 und dem Formrahmen 2 das gesehmolzene Letternmetall hineingegossen. Xach dem Erstarrten wird die Form umgekehrt und das Eingießen des Lettermentalls auch in die Fugen im Rahmen I durchgeführt. Dadurch ist die Mehrfachform fertig und kann null in eine Presse zur Arbeit eingespannt werden. Es hat sich gezeigt, daß die Abscherfestigkeit des Letternmetalls bei der Arbeitstemperatur der Presse von etwa 180°C etwa I80 bis 220 kg auf cm2 der Abscherfläche der Befestigungsrillen 12 bzw. 13 ist. Durch die Anzahl der an den Formeinlagen und in den Vertiefungen g des Rahmens 1, 2 vorgeschenen Rillen kanii die Befestigung der Einlagen im Rahmen so ausgeführt werden, daß die Abscherfläcilen der Befestigungsrillen für das angewendete Letternmental verläßlich der beim Öffnen der Presse entstehenden und die Einlage aus den Rahmen herauszuiehen trachtenden Kraft widerstehen. Falls irgendeine Einlage aus der Form herauszunehmen ist, so wird die Form auf die Arbeitstemperatur (etwa 180° C) erhitzt, der Rahmen umgewendet und durch die Öffnung 10 aus demselben die Einlage durch die Preßkraft der angewendeten Presse herausgepreßt, welche wohl etwas höher zu wählen ist als die Arbeitskraft dieser Presse bei der Verarbeitung des Kunststoffes. Durch diese Kraft wird die Letternmetallausfüllung in den Rillen 12, I3 abgeschert, und nach dem Herauspressen dieser Füllung samt der Einlage kann das in den Rillen verbliebene Letternmetall leicht entfernt werden.
  • Die Erfindung beschränkt sich nicht auf das dargestellte und beschriebene Ausführungsbeispiel. So z. B., obwohl dies am vorteilhaftesten ist, ist es nicht unbedingt notwendig, im gemeinsamen Rahmen 1, 2 für jede Formeinlage I4 eine besondere Vertiefung anzuordnen, sondern es könnte je eine Vertiefung für eine Gruppe von Einlagen, z. B. für sämtIiche Einlagen in einem gemeinsamen Rahmen, angeordnet and die Fugen zwischen den einzelnen Einlagen untereinander und zwischen denselben und dem Rahmen I, 2 könnten mit ÄVerkstoff ausgefüllt werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Mehrfachform zum Herstellen von Gegenständen aus Kunststoffen u. dgl. mit mehreren in einem gemeinsamen Rahmen mit Spiel eingesetzten und durch einen die Zwischenräume ausfüllenden Stoff festgehaltenen Formeinlagen, dadurch gekennzeichnet, daß die Formeinlagen (I4) im gemeinsamen Rahmen (I, 2) durch eingegossenes Metall befestigt sind, dessen Schmelzpunkt vorteilhaft unterhalb einer solchen Temperatur liegt, bei der ein Anlassen der gehärteten Formeinlagen nicht eintritt.
  2. 2. Mehrfachform nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Xnnenflächen der zur Aufnahme der einzelnen Formeinlagen (I4) bestimmten Vertiefungen (g) des Formrahmens (I, 2) sowie auch die Außenflächen der Formeinlagen selbst mit sich kreuzenden Ouerrillen nach Art eines Rechts- und Linksgewindes versehen sind.
    Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: britische Patentschrift Nr. I6 o64 aus dem Jahre Igo8; deutsche Patentschriften .... Nr. 368 gso, 529351.
DEV37650D 1940-04-18 1941-04-19 Mehrfachform Expired DE743855C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CS743855X 1940-04-18

Publications (1)

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DE743855C true DE743855C (de) 1944-01-04

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ID=5455301

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEV37650D Expired DE743855C (de) 1940-04-18 1941-04-19 Mehrfachform

Country Status (1)

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DE (1) DE743855C (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB190816064A (en) * 1908-07-29 1909-06-17 Arthur Pickering A New or Improved Mould for Moulding Indiarubber.
DE368980C (de) * 1923-02-13 Georg Bergmann Dr Ing Ventilatorantrieb fuer Verbrennungsmotoren mit hochliegender Steuernockenwelle
DE529351C (de) * 1928-03-02 1931-07-11 Aluminiumwalzwerk Wutoeschinge Verfahren zur Herstellung von mit Waermeschutzmasse ueberzogenen Metallgriffen durch Verbundguss

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE368980C (de) * 1923-02-13 Georg Bergmann Dr Ing Ventilatorantrieb fuer Verbrennungsmotoren mit hochliegender Steuernockenwelle
GB190816064A (en) * 1908-07-29 1909-06-17 Arthur Pickering A New or Improved Mould for Moulding Indiarubber.
DE529351C (de) * 1928-03-02 1931-07-11 Aluminiumwalzwerk Wutoeschinge Verfahren zur Herstellung von mit Waermeschutzmasse ueberzogenen Metallgriffen durch Verbundguss

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