DE375211C - Verfahren zur Herstellung kunstkeramischer oder marmoraehnlicher Gegenstaende mittels ringfoermiger, geschlossener Glasformen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung kunstkeramischer oder marmoraehnlicher Gegenstaende mittels ringfoermiger, geschlossener Glasformen

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DE375211C
DE375211C DEST35073D DEST035073D DE375211C DE 375211 C DE375211 C DE 375211C DE ST35073 D DEST35073 D DE ST35073D DE ST035073 D DEST035073 D DE ST035073D DE 375211 C DE375211 C DE 375211C
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DEST35073D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B7/00Moulds; Cores; Mandrels
    • B28B7/34Moulds, cores, or mandrels of special material, e.g. destructible materials
    • B28B7/342Moulds, cores, or mandrels of special material, e.g. destructible materials which are at least partially destroyed, e.g. broken, molten, before demoulding; Moulding surfaces or spaces shaped by, or in, the ground, or sand or soil, whether bound or not; Cores consisting at least mainly of sand or soil, whether bound or not

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung kunstkeramischer oder marmorähnlicher Gegenstände mittels ringförmiger, geschlossener Glasformen. Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von kunstkeramischen oder marmorähnlichen Gegenständen, z. B. Lampenfüßen, Ständern, Vasen, Schreibzeugen u. dgl. Die Herstellung solcher Gegenstände durch Eilfüllung der Kunststeinmasse in Glasformen ist bekannt. Die nach den bekannten Verfahren hergestellten Gegenstände leiden jedoch oft an dem Mangel der wünschenswerten Symmetrie ihrer Umrißflächen zu der geometrisehen Achse des Körpers. Die Ursache liegt darin, daß der Glasbläser, wenn er eine verhältnismäßig lange Form zu blasen hat, Schwierigkeiten begegnet, um diese Symmetrie innezuhalten. Je mehr Sorgfalt er aber auf die Erzielung einer möglichst genau symmetrischen Glasform aufwendet, um so teurer werden die Glasformen und demzufolge auch die damit hergestellten Gegenstände. In Betracht kommt hierbei noch besonders, daß Glasformen für Gegenstände mit an ihrem Umfange vorspringenden Teilen derart gestaltet sind, daß die Kunststeinmasse nach der Erhärtung aus der Glasform nicht herausgenommen werden kann. Derartige Glasformen müssen demzufolge zwecks Freilegung des Formlings gesprengt werden, so daß jeder Gegenstand eine besondere Glasform erfordert, die nur einmal benutzt wird, da sie nach der Sprengung natürlich unbrauchbar geworden ist.
  • Es ist also zu berücksichtigen, daß einerseits die Verwendung der Dauerform auf Gegenstände beschränkt ist, die keine ihr Herausheben aus der Glasform erschwerende Vorsprünge haben dürfen, andererseits die Brauchbarkeit und Billigkeit von nur einmal zu verwendenden, nach einmaligem Gebrauche zu sprengenden Glasformen um so mehr in Frage gestellt ist, als, je länger sie sein müssen, um so schwieriger es dem Glasbläser wird die Form auszuführen.
  • Zwecks Vermeidung dieser Übelstände werden nach dem das Wesen der Erfindung bildenden Verfahren zwei oder mehrere Glasformteile verschiedener Art benutzt, von denen der eine hauptsächlich zum Formen eines Sockels bestimmte, eine Dauerform aus Glas ist, der andere oder die anderen dagegen sprengbare Formen sind, weil der oder die in ihnen herzustellenden übrigen Teile des Formlings mit ornamentalen Vorsprüngen versehen werden sollen. Parallel zur Längsachse müssen derartige Formen dagegen immer ungeteilt sein, da bei teilbaren Dauerformen Grate im fertigen Gegenstand entstehen würden, die weggeschliffen werden müßten.
  • In der beiliegenden Zeichnung ist beispielsweise eine zur Ausübung des den Gegenstand der Erfindung bildenden Verfahrens dienende Form in Abb. i im senkrechten Längsschnitt dargestellt.
  • In Abb. r ist a1 eine Dauerglasform, die mit der Kunststeinmasse aufgefüllt wird, um den Sockel des Gegenstandes, z. B. eines Lampenfußes, zu erhalten. Die Dauerform a1 wird immer wieder von neuem zur Herstellung des Sockels a benutzt. Der Teil bi dagegen ist eine sprengbare Glasform, die nur einmal benutzt wird, da sie nach einmaligem Gebrauch gesprengt werden muß. Beim Auffüllen beider Formenteile ist dafür zu sorgen, daß im Sockel a eine zentrale Ausnehmung und in der Säule b ein zentraler Zapfen e geschaffen wird, was leicht durch Kerne und ein Modelleinsatzstück erreicht werden kann.
  • Es liegt selbstverständlich im Rahmen der Erfindung, daß man auch die Säule b, je nach ihrer Länge und ornamentalen Gestaltung, noch in zwei oder mehr Teile zerlegen kann, die je nach ihrer Gestalt wieder in sprengbaren Formteilen bzw. in zwischen diese eingeschalteten Dauerformen gebildet werden. Die einzelnen Teile des Formlings werden hierbei durch zentrale Zapfen und Ausnehmungen, wie sie die Zeichnung bei c andeutet, miteinander gleichachsig verbunden. Die einzelnen Glasformen werden mit ihrer Füllung nach der vollständigen oder vorgeschrittenen Erhärtung der Kunststeinmasse in einen Ofen gebracht. Unter der Einwirkung der Hitze zerspringt die Glasform b1, und die Oberfläche der herzustellenden Körper erhält dabei noch einen erhöhten Glanz.
  • Abb. 2 zeigt einen fertigen kunstkeramischen oder marmorähnlichen Gegenstand, zusammengesetzt aus zwei Teilen und hergestellt teils in einer Dauerform a1 und teils in einer sprengbaren Form b1 gemäß Abb. i.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung kunstkeramischer oder marmorähnlicher Gegenstände mittels ringförmiger, geschlossener Glasformen, dadurch gekennzeichnet, daß die zu verwendende Glasform in Richtung ihrer Längsachse aus zwei oder mehreren Teilen von solcher Gestalt zusammengesetzt ist, daß nur einige durch Zersprengen vom Formling entfernt werden müssen, andere dagegen im ganzen vom Formling entfernt und wiederholt benutzt werden können.
  2. 2. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenstand in mehreren Querteilen, welche nachträglich zusammengesetzt werden, von solcher Gestalt hergestellt wird, daß nur einige Teile durch Zersprengen von ihrer Glasform befreit werden müssen, andere dagegen im ganzen aus ihrer Form, welche somit wiederholt benutzt werden kann, entfernt werden können.
DEST35073D 1921-10-21 1921-10-21 Verfahren zur Herstellung kunstkeramischer oder marmoraehnlicher Gegenstaende mittels ringfoermiger, geschlossener Glasformen Expired DE375211C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0592356A1 (de) * 1992-09-30 1994-04-13 Waldag Holding Ag Porzellan-ähnlicher Puppenkopf sowie Verfahren und Vorrichtung zu dessen Herstellung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0592356A1 (de) * 1992-09-30 1994-04-13 Waldag Holding Ag Porzellan-ähnlicher Puppenkopf sowie Verfahren und Vorrichtung zu dessen Herstellung
WO1994007580A1 (de) * 1992-09-30 1994-04-14 Waldag Holding Ag Porzellan-ähnlicher puppenkopf sowie verfahren und vorrichtung zu dessen herstellung

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