DE699330C - Verfahren und Einrichtung zur Anfertigung von Kernen fuer das Eingiessen unterschnittener Nuten in Gehaeusen fuer Absperrorgane - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zur Anfertigung von Kernen fuer das Eingiessen unterschnittener Nuten in Gehaeusen fuer Absperrorgane

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DE699330C
DE699330C DE1938B0184708 DEB0184708D DE699330C DE 699330 C DE699330 C DE 699330C DE 1938B0184708 DE1938B0184708 DE 1938B0184708 DE B0184708 D DEB0184708 D DE B0184708D DE 699330 C DE699330 C DE 699330C
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DE
Germany
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ring
core
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cores
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Expired
Application number
DE1938B0184708
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Inventor
Carl Jaeger
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Bopp and Reuther GmbH
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Bopp and Reuther GmbH
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C9/00Moulds or cores; Moulding processes

Description

  • Verfahren und Einrichtung zur Anfertigung von Kernen für das Eingießen unterschnittener Nuten in Gehäusen für Absperrorgane Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Anfertigung von Kernen für die Herstellung von Gusstücken, insbesondere Gehäuse für Absperrorgane, Schieber o. dgl., und die Einrichtung zur Herstellung der in den Hauptkern einzusetzenden Nebenkerne, die dazu bestimmt sind, in dem herzustellenden Gusstück unterschnittene Nuten zu erzeugen, in die später die Dichtringe befestigt werden.
  • Es sind bereits Verfahren zur Anfertigung von Kernen für die Herstellung von Gusstücken besonderer Art, bei denen Nebenkerne zur Erzielung von Hohlräumen oder Vorsprüngen mit konisch verlaufenden Seitenflächen in den Hauptkern eingesetzt werden; sowie auch Einrichtungen zur Herstellung derartiger Kerne bekanntgeworden. Von diesen bekannten Verfahren und Einrichtungen unterscheidet sich die vorliegende Erfindung grundsätzlich. Bekanntlich ist es -bei der Anfertigung des Hauptkernes für Schiehergehäuse infolge der zur senkrechten Ebene des Gehäuses leicht geneigten und einen keilartigen Spalt bildenden Stellung der Dichtungsringe nicht möglich, die für die Herstellung der zur Aufnahme .dieser Dichtungsringe bestimmten unterschnittenen Nuten benötigten vorspringenden ringförmigen Kragen im Kernkasten mit gewöhnlichem Formsand in einem Arbeitsgange zu formen,- weil hierbei die Kanten nicht scharf genug werden und diese beim Auseinanderziehen der Kastenhälften auch abbrechen. Diese Nachteile zu beheben ist der Zweck der Erfindung.
  • Das wesentlich Neue der Erfindung besteht darin, das die die eigentliche Ringform bildenden Teile des Hauptkernes unabhängig von diesem in Gestalt besonderer Ringe als Nebenkerne hergestellt und diese nach dem Trocknen in die Kernbüchse eingesetzt und in den Hauptkern mit eingeformt werden, so daß sie dann einen zugehörigen Bestandteil des letzteren bilden. Die Formmasse für die Nebenkerne ist so zusammengesetzt, daß sie beim Formen scharfe Kanten liefert und beim Trocknen äußerst hart wird.
  • Wegen der besonderen Form der zu erzielenden Nut können die ringförmigen Nebenkerne nicht in einer gewöhnlichen, sich senkrecht zur Ringebene öffnenden Kernbüchse hergestellt werden, und es ist hierfür eine besondere Kernform erforderlich, die ein einwandfreies, scharfe Kanten lieferndes Ausformen der Ringe gewährleistet. Diese Kernform für die Nebenkerne bildet deshalb einen Bestandteil der Erfindung.
  • In den beifolgenden Zeichnungen sind die Verfahren zur Herstellung des Haupt- und Nebenkernes sowie die Einrichtung zur Herstellung des letzteren in einer Ausführungsart beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen senkrechten Schnitt durch die Kernform zur Herstellung der Nebenkerne; Abb. 2 einen Grundriß der Abb. i, Abb: 3 und 5 einen Schnitt durch die Kernform zu verschiedenen Zeiten des Formvorganges, Abb. 4 einen Grundriß der Abb. 3, Abb. 6 einen Längsschnitt durch den Hauptkern mit den eingesetzten Nebenkernen. Gemäß der Erfindung besteht das Verfahren zur Herstellung des Hauptkernes (Abb: 6) darin, daß die in einem besonderen Verfahren hergestellten und fertig gebrannten, zum Abgießen der unterschnittenen Nuten bestimmten Nebenkerne b in eine Kernbüchse a eingelegt und beim Herstellen des Hauptkernes c in diesen dann mit eingestampft werden. Die die Nebenkerne b aufnehmenden Teile d und e der Kernbüchse a sind mit entsprechenden Aussparungen Fund g versehen, welche das Einsetzen und Ausformen der Nebenkerne b; ohne eine Beschädigung der vorspringenden scharfkantigen Teile derselben zu verursachen, ermöglichen.
  • Das Verfahren zur Herstellung der Nebenkerne besteht darin, daß in die nachstehend beschriebene und zusammengesetzte Einrichtung (Abb. i) der Nebenkern b in den oberen Ringraum eingestampft und die Form abgestrichen wird. Nach dem Abstreichen wird der Preßring 15 abgehoben. Hierdurch sind die Ringhälften io, i i frei .geworden und gleiten auf der schrägen Mantelfläche des Sockels i leicht und sicher nach unten, wodurch ein stoßfreies Ausformen gewährleistet wird. Während - der abwärts gerichteten Gleitbewegung werden die Ringhälften io, i i durch auf ihrer Unterseite befindliche Nuten 1s, die über die auf dem Sockel angebrachten Rippen i9 greifen, geführt, und die geradlinige, schräg nach unten gerichtete Fortbewegung derselben ist dadurch gesichert. Nach dem Abgleiten der Ringhälften io, I i @_ wird die Abhebeplatte 17 auf den Zapfen 16 C des Sockels i gesetzt, die Form umgekehrt und das Unterteil der Einrichtung in Pfeilrichteng A abgehoben. Der auf der Abhebeplatte 17 ruhende, fertig geformte Nebenring b kann nun nach dem Trockenofen gebracht werden.
  • Die Erfindung betrifft ferner die Einrichtung zum Herstellen der- Nebenkerne b (Abb. i bis 5), die aus dem- kreisförmigen Sockel i, dessen obere Seite 2 flach ist, während sich auf der Umfläche derselben oben die beiden zum Formen der Innenseite des Ringes bestimmten Flächen 3, 4 befinden, an welche sich eine senkrechte Kegelmantelfläche 5 anschließt und die dann in die Kegelmantelfläche 6 übergeht, besteht. Fläche 3: ist des leichteren Ausformens wegen geneigt. Die zum Formen der Außenflächen des Ringes bestimmten Flächen 7, 8, 9 sind an einen nach der diametralen, axialen Ebene in zwei Hälften io, i i geteilten Ring angebracht, der mit seinem zylindrischen Innenmantel r2 genau über die Mantelfläche 5 des Sockels i. paßt und mit seiner kegelförmigen Unterfläche 13 auf der Kegelfläche 6 des Sockels ruht. Auf der oberen Fläche 14 sind die Ringhälften io, ii eben und befinden sich mit der Fläche :2 des Sockels in gleicher Höhe. Die Außenflächen der Ringhälften io; ii stellen eine Kegelmantelfläche dar, auf der ein Preßring i5: mit seiner entsprechend gestalteten Innenfläche aufgesetzt werden -kann. In der Mitte der Oberfläche des Sockels i sitzt ein kleiner Führungszapfen 16, über den nach dem Fertigformen des Nebenkernes b die Abhebeplatte 17 gestülpt wird.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Anfertigung von Kernen für das Eingießen unterschnittener Nuten in Gehäusen für Absperrorgane, dadurch gekennzeichnet, daß mittels einer besonderen Einrichtung der die unterschnittene Nut erzeugende ringförmige Nebenkern (b) hergestellt und in den Hauptkern (e) eingestampft wird.
  2. 2. Einrichtung zur Anfertigung von Kernen für das Eingießen unterschnittener' Nuten in Gehäusen @ von Absperrorganen gemäß Anspruch i, gekennzeichnet durch einen mit flacher- Oberfläche versehenen kreisförmigen Sockel (i), der in seinem oberen Teile mit konischen Umflächen (3, 4) versehen ist, an deren eine Fläche (4) sich eine senkrecht stehende, Kegelmantelfläche (5) anschließt, die ihrerseits in eine geneigt liegende Kegelmantelfläche (6) übergeht, auf welcher ein nach der diametralen, axialen Ebene, in zwei Hälften (io, ii) geteilter Ring ruht, dessen beide Hälften von einem Preßring (i5) während des Formvorganges zusammengehalten werden.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Ringhälften (io, ii) an der Unterfläche mit Nuten (i8) versehen sind, die über auf der Mantelfläche (6) des Sockels (i) befindliche Rippen (i9) greifen, welche die Ringhälften (io, i i) während des für ein einwandfreies Ausformen des Kernes notwendigen schrägen Abwärtsgleitens führen und hierdurch ein geradliniges Fortbewegen derselben und ein stoßfreies und unbeschädigtes -Ausformen des Ringkernes (b) gewährleisten. q..
  4. Einrichtung nach Anspruch :2 und 3, dadurch gekennzeichnet, däß die beiden Ringhälften (io, ii) während des Einstampfens des Ringkernes (b) von einem Preßring (r5) zusammengehalten werden, der mit seiner konischen Innenfläche auf der entsprechend geformten Außenfläche der Ringflächen aufsitzt.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch :2 bis q., -dadurch gekennzeichnet, daß der Sockel (i) einen zentrischen Zapfen (i6) besitzt, auf den eine Abhebeplatte (z7) aufgesetzt werden'kann, um nach Umkehrung der Formvorrichtung um i8o° den fertig geformten Ringkern (b) aufzunehmen.
DE1938B0184708 1938-09-25 1938-09-25 Verfahren und Einrichtung zur Anfertigung von Kernen fuer das Eingiessen unterschnittener Nuten in Gehaeusen fuer Absperrorgane Expired DE699330C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE739158C (de) * 1942-03-05 1943-09-13 Ver Armaturen Ges M B H Kern zum Giessen von Gehaeusen fuer Wasserleitungs-Absperrorgane

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE739158C (de) * 1942-03-05 1943-09-13 Ver Armaturen Ges M B H Kern zum Giessen von Gehaeusen fuer Wasserleitungs-Absperrorgane

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