DE435263C - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Hohlkugeln aus Metall - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Hohlkugeln aus Metall

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DE435263C
DE435263C DEH98543D DEH0098543D DE435263C DE 435263 C DE435263 C DE 435263C DE H98543 D DEH98543 D DE H98543D DE H0098543 D DEH0098543 D DE H0098543D DE 435263 C DE435263 C DE 435263C
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hollow
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hollow spheres
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21HMAKING PARTICULAR METAL OBJECTS BY ROLLING, e.g. SCREWS, WHEELS, RINGS, BARRELS, BALLS
    • B21H1/00Making articles shaped as bodies of revolution
    • B21H1/14Making articles shaped as bodies of revolution balls, rollers, cone rollers, or like bodies

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Hohlkugeln aus Wfetall. Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von Hohlkugeln aus -Metall und bezweckt, das Herstellungsverfahren zu vereinfachen und zu verbessern, um Hohlkugeln, namentlich größerer Art, in vollkommener und gleichmäßiger Form finit geringstem Arbeitsaufwand zu erhalten. Es ist bereits ein Verfahren bekannt ge-«-orden, nach dem Hohlkugeln aus flachen Formkörpern hergestellt werden. Dieses Verfahren ist zur Herstellung kleiner Kugeln bis zu etwa 2,5 mm Durchmesser wohl geeignet; zur Herstellung größerer Kugeln dagegen sind vor dem Walzen so viele Formgebungen, Hitzbehandlungen u. dgl. erforderlich, daß (las Verfahren zu zeitraubend und kostspielig wird. Nach dein älteren obenerwähnten Verfahren ist es ferner schwierig, aus einem flachen Metallkörper regelmäßig ausbalancierte Hohlkugeln herzustellen, wie solche für den Bau von gewissen Ventilen benötigt werden.
  • Die vorliegende Erfindung verbessert und vereinfacht die Herstellung derartiger Hohlkugeln. Dies wird dadurch erreicht, daß man als Ausgangsmaterial Rohrabschnitte verwendet, welche zunächst nach den Enden zu verjüngt und alsdann in Gesenken in kugelähnliche, an zwei gegenüberliegenden Stellen offene Hohlkörper verwandelt werden, bevor sie dem Walzverfahren unterworfen v@erden. Nach dem Walzen und Schließen haben ,die fertigen Hohlkugeln an zwei gegenüberliegen: den Stellen im Innern Pole, wo die Metallfasern verknüpft sind, und es ist ersichtlich, daß eine nach dem Verfahren der Erfindung hergestellte Hohlkugel viel besser ausbalanciert ist wie eine nach dem bisherigen Verfahren hergestellte Kugel, bei der nur eine Stelle zu verschließen war. Bei der Herstellimg von Hohlkugeln aus Rohrabschnitten ist es leicht, die Formkörper nach den Enden hin zu verjüngen, bevor die eigentliche Kugelformung beginnt. Nach dieseln Verfahren lasen sich die Üffnuagen der Kugelkörper vor dem Walzen verkleinern, wodurch das Walzverfahren vereinfacht wird und die Wandstärke an den Schließstellen gleichmäßiger und stärker geformt wird.
  • Bei der Ausbildung der vorliegenden Erfindung hat sich herausgestellt, daß die Gestalt der Formnut einen maßgebenden. Einfluß auf die Schließung der Öffnungen ausübt und daß es von großer Wichtigkeit ist, daß der Formkörper mit der Hutwandung nur an zwei Punkten in Berührung kommt. Zu diesem Zweck sind die Wandungen der Walznuten nach außen sich erweiternd ausgebildet, wobei die Ränder der Nuten abgerundet sind, um ein Einschneiden in den Kugelkörper zu verhindern. Die Seitenwandungen der beschriebenen Nuten sind nicht halbkreisförmig in ihrem Ouerschnitt, sondern nach außen hin erweitert, wobei diese Erweiterung ungefähr in der Mitte der Tiefe der Nut anfängt. Bei dieser eigenartigen Querschnittsform der Formnuten findet eine Berührung zwischen den Wandungen der Nuten und dem Formkörper an zwei Punkten statt, die sich noch in einer gewissen Entfernung von der Mündung der Nuten befinden. Es ist durch Versuche festgestellt worden, daß eine in einer umlaufenden Scheibe ausgebildete ringförmige Nut, bei der eine Seite länger ist als die andere, den' gewünschten Effekt hervor= ruft, da dadurch die Drehbewezuna der Kugelschalen bewirkt wird und die eigenartige Schließung der Hohlkugelkörper zus;ande kommt.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in bevorzugten Ausführungsformen veranschaulicht, und zwar ist Abb. i ein Längsschnitt durch einen Rohrabschnitt, welcher bereits an den Enden verjüngt ist.
  • Abb.2 ist ein ähnlicher Schnitt, welcher den. bereits vorgeformten Kugelkörper mit den beiden Öffnungen veranschaulicht. Die Formung ist mittels der in Abb. 3a und 313 veranschaulichten Gesenke ausgeführt.
  • Abb.3 ist ein Schnitt durch eine geschlossene Kugel, "velche nach dem Verfahren der Erfindung hergestellt ist.
  • Abb.3a und 3b sind senkrechte Schnitte durch Gesenke, welche zwei Stufen des Vorformungsv erfahrens veranschaulichen.
  • Abb. .4 ist eine Seitenansicht einer zur Ausführung der Erfindung in Anwendung komrnenden Walzmaschine.
  • Abb. 5 ist eine Teildarstellung einer Formplatte, welche die Ringnuten im Schnitt veranschaulicht.
  • Abb. G zeigt in größerem Maßstabe einen Ouerschnitt durch zwei zusammenarbeitende Nuten.
  • Abb. 7 ist eine ähnliche Darstellung einer abgeänderten Form der Nuten.
  • Bei der Ausführung des Verfahrens wird ein Metallrohr gleichmäßiger Wandstärke in gleiche Stücke geschnitten, und jedes Stuck wird einem Formvorgang unterworfen, durch den die Stücke nach den Enden zu verjüngt werden, wie dies in Abb. i bei -i i veranschaulicht ist. Das Formstück wird alsdann zwischen Gesenken der in Abb. 3a und 3b veranschaulichten Art in einer geeigneten Maschine stufenweise einem Preßverfahren unterworfen, aus dem der, in Abb. 3b und 2 veranschaulichte Kugelkörper, welcher an zwei gegenüberliegenden Stellen offen ist, hervorgeht. Zwischen den Pressungen werden die Formkörper so oft wie es nötig ist geglüht.
  • Der vorgeformte Hohlkugelkörperwird alsdann in der Walzmaschine, die in Abb. .l. veranschaulicht ist, zwecks Schließung der öffnungen und Vollendung der Form bearbeitet, wobei die Kugeln, in die dargestellten Nuten eingelegt werden. Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform ist die obere der die Nuten enthaltenden Scheiben mittels eines Handrades und Kegelradübertragung über der anderen Scheibe heb- und senkbar, während die untere Scheibe durch eine in Abb. .4 veranschaulichte Vorrichtung, bei der ebenfalls Kegelradübertragung in Anwendung kommt, in Drehung versetzt werden kann. Durch die Drehung unter allmählich verstärktem Druck wird die Schließung der Öffnungen und die Vollendung der Kugelform bewirkt.
  • Zuerst wird die obere Formplatte 2 angehoben, und es werden die vorgeformten Kugeln in die Nuten i eingelegt, worauf durch entsprechende Drehung des Handrades 3 und der Zahnräder d. die obere Walzplatte 2 auf die Kugeln gesenkt wird. Zu Beginn kann diese Bewegung verhältnismäßig schnell stattfinden, während in dem Maße, wie die öffnungen der Kugel sich schließern und die Größe der Kugeln verringert wird, die Geschwindigkeit des Niedergangs der oberen Walzplatte nachlassen wird. Die Stellung der Walzplatten zueinander und der Fortschritt des Walzens oder die Verringerung der Größe der Kugeln ist durch ein. Zifferblatt oder eine Ringskala sowie Zeiger am oberen Ende der Maschine erkenntlich gemacht.
  • Wie Abb. 6 erkennen läßt, hat die Nut i eine besondere Ouerschnittsform, die durch zwei Kreise begrenzt ist, von denen der eine, der die Kurven a bis b bildet, c als Mittelpunkt hat. Der zweite Kreis, dessen Durchmesser etwas geringer als der des ersten Kreises ist und der den Boden der Nut begrenzt bzw. die Kurve b-b bildet, hat den Mittelpunkt d. Die rohe Kugelform, wie sie zu Anfang in die Nut eingelegt wird, ist durch den punktierten Kreise e angedeutet. Es ist ersichtlich, daß von der Mündung der Nut bis etwa halbwegs zum Boden der Durchmesser der Nut größer ist wie der der Kugel, wenn dieselbe in die Nut eingelegt wird. Von dort an ist der Radius der Nut im wesentlichen gleich dem Radius der Kugel, wenn dieselbe fertig geformt ist.
  • In den Nuten der oberen und unteren Walzplatte hat eine Kugel oder Kugelschale vier Stützpunkte, deren. Ebenen sich etwa in der Mitte der Nutentiefe befinden, so daß die Kugeln, wenn sie in die Nuten eingelegt werden, den Boden der Nut nicht erreichen. Wenn dagegen ein Druck auf die Kugeln ausgeübt wird,- während sich dieselben zwischen den Walzscheiben befinden, wird das Metall nach den Öffnungen der Werkstücke hin gedrängt, so daß schließlich diese Öffnungen geschlossen und das Metall an: den Treffpunkten fest verknüpft wird. Auf diese Weise werden Kugeln gleichmäßiger Wandstärke hergestellt.
  • Die Nuten zum Formen der Kugeln und Schließen der Öffnungen können auch die in Abb. 7 veranschaulichte Querschnittsform haben, die von der Mitte der- Tiefe aus durch divergierende Linien, begrenzt ist, während,die Bodenkurve der eines Kreises entspricht, der im wesentlichen der fertigen Kugel entspricht.
  • Um die Kugelgestalt der Hohlkörper zu vollenden, werden diese zwischen den flachen nach einem Kreise geformten Nuten 7 (Abb. 5) bearbeitet. Dieser Kreis hat einen größeren Durchmesser als die fertige Kugel, so daß jede Nut mit der Kugel nur in einem Punkte in Berührung kommt.
  • Bezüglich der Bearbeitung in den die Kugeln schließenden und formenden Nuten sei noch bemerkt, daß infolge der vier Stützpunkte, von denen die beiden äußeren schneller laufen als die beiden anderen, die Kugeln in eine Kreiselbewegung versetzt werden, die das Zusammenfließen des Metalls an den CSffnungen bewirkt.
  • Die Erfindung ist nicht auf die Anwendung der mit Nuten versehenen Scheiben beschränkt, sondern es könnten zur Umformung der mit Öffnung versehenen Hohlkörper in geschlossenen Hohlkugeln auch andere mit Nuten o. dgl. versehene Körper verwendet werden.
  • Die Anwendung von Nuten der angedeuteten Art und Gestalt macht es möglich, die Öffnungen in. den Hohlkugeln durch Walzen unter Druck zu schließen und die Gestalt der Kugeln zu vollenden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Hohlkugeln aus Metall, dadurch gekennzeichnet, daß ein Abschnitt eines Metallrohres nach den: Enden zu verjüngt und darauf einem Preßdruck in Gesenken unterworfen wird, wodurch ein kugelförmiger Hohlkörper mit Öffnungen. entsteht, der in bekannter Weise einer mechanischen Bearbeitung durch Walzen unter zunehmendem Druck ausgesetzt wird, so daß eine geschlossene Hohlkugel entsteht, deren Wandung homogen und nahtlos ist.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i unter Verwendung von Drehtellern mit halbkreisförmigen Nuten zur Aufnahme der Werkstücke, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten von einer in etwa halber Tiefe liegenden Ebene nach außen divergieren und so bemessen sind, daß die in die Nuten eingelegten vorgeformten Hohlkugeln mnt den Wandungen der Nuten nur an zwei Punkten in Berührung kommen.
DEH98543D 1924-09-18 1924-09-18 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Hohlkugeln aus Metall Expired DE435263C (de)

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DE (1) DE435263C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2841865A (en) * 1954-05-20 1958-07-08 Jackson James Method of forming bodies

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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