DE483060C - Verfahren zur Herstellung hohler, mit Boeden versehener metallener Rotationskoerper - Google Patents

Verfahren zur Herstellung hohler, mit Boeden versehener metallener Rotationskoerper

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DE483060C
DE483060C DER68104D DER0068104D DE483060C DE 483060 C DE483060 C DE 483060C DE R68104 D DER68104 D DE R68104D DE R0068104 D DER0068104 D DE R0068104D DE 483060 C DE483060 C DE 483060C
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Germany
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disks
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disc
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hollow body
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DER68104D
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RHEIN EMSCHER ARMATURENFABRIK
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D22/00Shaping without cutting, by stamping, spinning, or deep-drawing
    • B21D22/14Spinning
    • B21D22/18Spinning using tools guided to produce the required profile

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)
  • Shaping Metal By Deep-Drawing, Or The Like (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung hohler, mit Böden versehener metallener Rotationskörper Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von mit Böden versehenen ein-oder inelirwandigen offenen Hohlkörpern, wie z. B. Hochofenblasformen, durch Walzen. Das Wesentliche der Erfindung liegt darin, daß ein drehbar gelagertes scheibenförmiges Werkstück in «-armem Zustande zwischen zwei oder mehreren in gleicher Drehrichtung angetriebenen Scheiben parallel zu den Drehachsen der Scheiben hindurcligezo;gen wird, wodurch der Randteil des scheibenförmigen @N-erkstückes zu einem Hohlkörper ohne Anwendung eines Dornes ausgewalzt wird.
  • Eine Vorrichtung zur Ausführung eines Verfahrens entsprechend der Erfindung ist zweckmäßig derart ausgebildet, daß die den Hohlkörpermantel auswalzenden Scheiben außer der Drehbewegung noch eine Bewegung quer zur Drehachse des R-erkstiiclces ausführen. Führen die Scheiben eine derartige Querbewegung aus, so erhält man je nach der Bewegungsrichtung der Scheiben einen sich nach der offenen Stirnfläche des Hohlkörpers verengenden oder erweiternden kegelförmigen Mantel, und das Maß der Iionizitä t dieses 'Mantels hängt von dem Verhältnis der Geschwindigkeiten ab, mit denen das Werkstück zwischen den Scheiben hindurchgezogen wird, und der Geschwindigkeit der Scheiben quer zur Werkstückachse. Ist letztere -Null, so erhält man einen zvlinderförniigen 'Mantel.
  • Um einen Hohlkörper mit einem doppelwandigen Mantel herzustellen, ist es' notwendig, von einem -scheibenförmigen Werkstück mit einem aus zwei Lagen bestehenden Rand auszugehen, das zweckmäßig aus einem zvlindrischen Block geschmiedet, gepreßt oder gewalzt wird, der mittels der oben gekennzeichneten Vorrichtung, jedoch unter Verwendung scharfrandiger Scheiben, vorbearbeitet ist.
  • Auf der Zeichnung ist das Verfahren entsprechend der Erfindung in verschiedenen' Arbeitsstufen dargestellt.
  • Abb. I zeigt die Vorderansicht einer Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens kurz nach Beginn der Herstellung des 1lantels eines einwandigen Hohlkörpers.
  • Abb. z zeigt die Vorrichtung und das Werkstück nach Beendigung des Auswalzens. Abb.3 ist ein Grundriß nach III-III der Abb. r . und Abb. q. ist ein Schnitt nach IV-IV der Abb. r. .
  • Abb. 5 zeigt den Beginn der Bearbeitung eines zylindrischen Blockes zur Herstellung eines doppelwandigen Hohlkörpers.
  • Abb.6 zeigt die Bearbeitung des Blockes nach einer gewissen Zeit.
  • Abb. ; und S zeigen den vorbearbeiteten zylindrischen Block in Seitenansicht und Grundriß, und Abb. 9 und io zeigen im Querschnitt und Grundriß den in ein scheibentörinies -Werk-Z> ;rk-;fick finit Rand aus zwei Lagern um-e«-atidelten Block. Abb. I I zeigt (las erste Bearbeitungsstadium des vorgearbeiteten Werkstückes flach Abb. 9 wild 1o und Abb. 12 den Beginn der Herstellung des unieren 'Mantel,, und Abb. 13 zeigt die in Abb. 12. dargestellte Vorrichtung nach Herstellung des inneren Mantels.
  • Die Abb. 14. und 15 zeigen in den Abb. 12 und 13 entsprechenden Abbildungen die Herstellung des Außenmantels, und die A:bb. 16 lind 17 zeigen die Herstellung eines Mantels, der sich aus verschiedenen Formen zusammensetzt.
  • Die Abb. i bis .M zeigen die Herstellung eines Hohlkörpers mit einem einwandigen kegelförmigen Mantel aus einem scheibenförmigen Werkstück 2. Die verwandte Vorrichtung besteht aus einem in senkrechter Richtung verschiebbaren Schlitten i, in den (las zu bearbeitende scheibenförmige Werkstück 2 drehbar einzuspannen ist. Sie besitzt ferner zwei lieben dem Schlitten i angeordnete und durch irgendeinen geeigneten Kraftantrieb in gleicher Richtung, beispielsweise in Richtung der Pfeile 4. (Abb. 3), angetriebene Weilen 3, die je in einem Schlitten 5 gelagert sind. Diese Schlitten 5 sind in `Richtung der Pfeile 6 quer zu der Drehachse des Werkstückes verschiebbar oder auch in einer bestimmten Entfernung von der Drehachse des Werkstückes 2 feststellbar. Auf die oberen Enden der Wellen 3 sind Bearbeitungsscheiben 7 aufsetzbar, die bei dem in den Abb. i bis 4 dargestellten Herstellungsverfahren einen baldigen Arbeitsrand besitzen.
  • Bei Beginn der Arbeit wird der Schlitten i so tief gestellt, daß die arbeitenden Kanten 7' der Scheiben 7 oberhalb des Randes des scheibenförmigen Werkstückes hinübergreifen, und zwar bis zu der Kreislinie B. Die Vorrichtung wird dann in Betrieb gesetzt, derart, daß die Scheiben 7 in Richtung der Pfeile (Abb. 3) angetrieben werden und der Schlitten i mit dem Werkstück 2 mit einer bestimmten Geschwindigkeit in Richtung des Pfeiles 9 hochgezogen wird. Gleichzeitig erhalten die Schlitten 5 eine Verschiebung in Richtung der Pfeile 6' nach außen. Ein derartiger Antrieb der Vorrichtung hat zur Folge, daß die Scheiben 7, wie aus den Abb. i und 2 ersichtlich, den-äußeren Randteil 2' des Werkstückes 2 zu einem kegelförmigen 'Mantel unter L:iilgenzuliahme des Mantels und Wandstiirlceilallnahme desselben auswalzen, indem von dem Schlitten i (las Werkstück 2 zwischen den sich drehenden Scheiben 7 hindurchgezogen wird. Das Auswalzen des Mantels 1o ist beendet, wenn der Schlitten i die in Abb.2 1.ezeichilete Höhenlage erreicht hat. Dadurch, claß sich die Scheiben 7 während der Arbeit nach außen bewegen, erhält man einen kegelförmigen Mantel, und zwar hingt (las Maß der Neigung des Mantels gegenüber der Wagerechten voll dem Verhältnis der Geschwindigkeit 9 und 0' ab. Je größer die Verschicbungsgeschwin(ligkeit 6' bei der gleichen Verschiebungsgeschwindigkeit 9 des Schlittens i ist, um so schrägwandiger wird der Mantel i o.
  • Erfahren die Scheiben 7 überhaupt ':eine Ouerverschiebung, so erhält man einen zylindrischen Mantel, und werden die Scheiben 7 in entgegengesetzter Richtung zu den Pfeilen 6' verschoben, so erhält man einen, Hohlkörper mit sich nach innen verengendem Mantel. Ändert man die Richtung und die Geschwindigkeit 6' der Querverschiebung der Scheiben 7 während des Auswalzens des 1Mantels 1o, so erhält man einen Mantel zusaminengesetzter Form, wie dies noch weiter unten dargelegt ist. Wünscht man einen Hohlkörper mit doppelwandigem Mantel zu erhalten, so geht man zweckmäßig derart vor, daß man zunächst in den Schlitten i entsprechend Abb. 5 einen zylindrischen Block i i einspannt und die beiden Scheiben 7 auf den sich in gleicher Richtung drehenden @N% eilen 3 durch scharfkantige Scheiben 12 ersetzt, die mit ihren scharfen Kanten bei Beginn der Arbeit gegen die Umfangsfläche des Blockes i i an= liegen. Setzt man nunmehr die Vorrichtung in Betrieb, indem man dem Schlitten i keine Verschiebungsbewegung erteilt, sondern nur den Scheiben 12 außer ihrer Drehung auch noch eine Verschiebung in Richtung der Pfeile 13 auf das Werkstück i i zu erteilt, so wird von den Scheiben 12 entsprechend Abb. 6 eine .Nut 14 in den Block i i eingearbeitet, und man erhält schließlich ein U erkstiick i i' entsprechend den Abb. 7 und 8 mit eingearbeiteter ut 14 von der gewünschten Tiefe. Dieses Werkstück i 1' wird durch Schmieden, Pressen oder Walzen in eine doppelzungige scheibenförmige Platte 15, entsprechend den Abu. 9 und 1o verwandelt, die nunmehr das Vorwerkstück zum Auswalzen der beiden Mäntel bildet. Zu diesem Zweck wird zunächst die Platte 15 wieder in den Schlitten i eingespannt, und mittels der in gleicher Weise wie die Scheiben 12 angetriebenen Scheiben 12' wird der untere Randteil 16 der scheibenförmigen Platte 15 etwas nach unten ungewalzt, und zwar in die in Abb. ii gezeichnete gestrichelte Form.
  • Das so vorbearbeitete @@"erkstück wird danil mit Scheiben 7, wie sie bei dem Herstellungsverfahren nach Abb. i verwendet worden sind, entsprechend den Abb. 12 und 13 ,weiter lrearbeitet, und zwar in genau gleicher Weise, wie dies hinsichtlich der Abb. i und 2 oben Ileschriehen worden ist, was zur Folge hat, daß aus der unteren Zunge 16 der innere Mantel 17 (1e, herzustellenden Hohlkörpers ausgewalzt wird, de.sen Form wiederum von der Größe und Richtring der QuerverschiebungsbewegUng der Scheiben 7 rin Verhältnis zu der Längsverschiebung g des Schlittens i abhängt.
  • Nach Fertigstellung des inneren Mantels 17 wird entsprechend den Abb. 14 und 15 in entsprechender `Verse der Mäntel 18 ausgewalzt.
  • In den Abb. 16 und 17 ist schließlich noch gezeigt, daß, wenn während des Auswalzens eines Mantels die Scheiben 7 zunächst in Richtung der Pfeile icg verschoben werden, wäh= rend der Schlitten i in Richtung des Pfeiles 9 verschoben wird, der untere Teil 2o des Mantels sich nach .innen verengt. Kehrt man dann, wenn der Schlitten i in Richtung des Pfeiles so weit nach oben verschoben ist, daß die Scheiben 7 den in Abb. 16 gezeichneten Abstand von der Bodenplatte 21 erreicht haben, die Verschiebungsrichtung i9 der Scheiben 7 um, so erhält man dann einen Mantelteil 21, der sich nach außenerweitert, wie dies Abb.17 zeigt. Werden hierauf die Wellen 7 festgestellt, so daß sie keine Verschneb:ungsbewegungen mehr ausführen, so wird der obere Teil 23 des Mantels zylindrisch. Es ist also ersichtlich, daß j e nach Art des Verschiebungsantriebes der Wellen 7 man Mäntel erhalten kann, die sich aus den verschiedensten Formen zusammensetzen.

Claims (3)

  1. PATENT t\N8i'k1)Clir: i. Verfahren zur Herstellung hohler, mit Böden versehener metallener Rotationskörper, dadurch gekennzeichnet, daß ein ohne Aufwalzdorn drehbar gelagertes Werkstück (2) zwischen zwei oder mehr in gleicher Drehrichtung angetriebenen, paarweise diametral einander i gegenüberliegenden Scheiben (7) parallel zu den Drehachsen dieser Scheiben (7) hindurchgezogen wird, wodurch das Werkstück zu einem Hohlkörper frei ausgewalzt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, insbesondere zur Herstellung eines doppelwandigen Hohlkörpers, dadurch gekennzeichnet, daß ein scheibenförmiger Körper (15) mit doppelzungigem Randteil der Einwirkung quer verschiebbarer scharfrandiger Scheiben (12', 12') ausgesetzt wird, die den einen Teil (16) des eingeschlitzten Randes des scheibenförmigen Werkstückes (15) von dem anderen Teil (16) abbiegen, worauf der abgebogene Randteil (16) und dann der stehengebliebene Randteil (15) des scheibenförmigen Werkstückes j e zu einem Hohlkörper ausgewalzt werden.
  3. 3. Verfahren zur Herstellung des Vorwerkstückes für die Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein zylindrischer Block (ff) der Einwirkung zweier quer verschiebbarer scharfkantiger Scheiben (12, 12) oder einer Mehrzahl von Scheibenpaaren ausgesetzt wird, die eine :'Tut (14) in die Umfangsfläche des Blockes (f i) einarbeiten, worauf der so vorbearbeitete Block (ff') zu einer scheibenförmigen Platte (15) geschmiedet, gepreßt oder gewalzt wird. ¢. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i bis 3, gekennzeichnet durch einen längs verschiebbaren, das Werkstück frei drehbar tragenden Schlitten (i) und ein oder mehr Paare senkrecht zur Bewegungsrichtung des genannten Schlittens verschiebbarer Schlitten (5, 5), in denen je eine Welle (3) zur Aufnahme der Werkzeugscheiben (7 bz«-. 7' bzw. 12 bzw. 12') gelagert ist.
DER68104D 1926-07-06 1926-07-06 Verfahren zur Herstellung hohler, mit Boeden versehener metallener Rotationskoerper Expired DE483060C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE943588C (de) * 1952-05-09 1956-05-24 Siegerlaender Kupferwerke G M Verfahren und Einrichtung zum Herstellen hohler, doppelwandiger, an einem Ende geschlossener und am anderen Ende offener Rotationskoerper
DE946973C (de) * 1952-05-16 1956-08-09 Siegerlaender Kupferwerke G M Walzeinrichtung zum Herstellen von hohlen doppelwandigen Rotationskoerpern aus gegossenen, mit einem tellerfoermigen Flansch versehenen, dickwandigen Rohren
DE975677C (de) * 1949-11-01 1962-04-26 Daimler Benz Ag Verfahren zum ein- oder beidseitigen Herausarbeiten eines Nabenkranzes aus einer achsmittig gelochten Scheibe
DE1206838B (de) * 1963-01-10 1965-12-16 Arrowhead Eng Corp Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Leitrollen, Riemenscheiben und aehnlichen mit Randnuten versehenen Gegenstaenden

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DE946973C (de) * 1952-05-16 1956-08-09 Siegerlaender Kupferwerke G M Walzeinrichtung zum Herstellen von hohlen doppelwandigen Rotationskoerpern aus gegossenen, mit einem tellerfoermigen Flansch versehenen, dickwandigen Rohren
DE1206838B (de) * 1963-01-10 1965-12-16 Arrowhead Eng Corp Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Leitrollen, Riemenscheiben und aehnlichen mit Randnuten versehenen Gegenstaenden

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