DE909906C - Verfahren, Schablone und Maschine zur Herstellung von Formstuecken durch Formen mit der Schablone - Google Patents

Verfahren, Schablone und Maschine zur Herstellung von Formstuecken durch Formen mit der Schablone

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DE909906C
DE909906C DEC6172A DEC0006172A DE909906C DE 909906 C DE909906 C DE 909906C DE C6172 A DEC6172 A DE C6172A DE C0006172 A DEC0006172 A DE C0006172A DE 909906 C DE909906 C DE 909906C
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Philippe Cavallier Andre Paul
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Pont a Mousson SA
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Pont a Mousson SA
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Description

  • Verfahren, Schablone und Maschine zur Herstellung von Formstücken durch Formen mit der Schablone Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von mehr oder weniger komplizierten Formstücken, die keine Rotationskörper darstellen, aus plastischen Massen, wie Ton, Gips oder Zement mit oder ohne Zusatz von Fasern (Asbest-Zement).
  • Derartige Formkörper wurden bisher entweder durch Gießen, Spritzen, Pressen, Prägen usw., d. h. in erster Linie unter Verwendung einer aus einem oder mehreren Teilen, welche die hohle Gestalt des herzustellenden Formlings wiedergeben, bestehenden Form, oder, im Fall von Hohlkörpern, dadurch hergestellt, daß auf einen Dorn, dessen Konturen der Innenform des herzustellenden Formkörpers entsprechen, ein Blatt aus plastischem Werkstoff aufgebracht und den Dornkonturen entsprechend verformt wurde. Die so hergestellten Erzeugnisse weisen in den Verbindungsebenen der verschiedenen Teile der Form oder Matrize oder längs der Linie, auf welcher das Blatt geschlossen wird, Grate und Fugen auf.
  • Es ist ferner bereits eine -Maschine bekannt, mittels derer der Formling durch Abdrehen mit der Schablone hergestellt wird, und die einen Tragkern, der um eine erste feste Achse rotiert und auf dem der herzustellende Körper geformt wird, ferner eine um eine zweite feste Achse drehbare Schablone aufweist. Die verhältnismäßigen Umlaufgeschwindigkeiten des Trägers und der Schablone sind beliebig, und es ist keine bestimmte Beziehung zwischen ihnen vorhanden. Eine solche Maschine ermöglicht lediglich die Herstellung von Rotationskörpern, deren Achse während des Formgebungsvorganges mit der Achse des drehbaren Trägers zusammenfällt, insbesondere von Rohren oder Rotationskörper bildenden Rohrelementen mit oder ohne Muffen, wobei der Träger und die Schablone durch zwei rotierende Dorne gebildet werden, die mit irgendwelchen Geschwindigkeiten im entgegengesetzten Drehsinn umlaufen.
  • Mittels einer solchen Maschine bekannter Bauart können in keinem Fall Formlinge, die keine Rotationsachse aufweisen, hergestellt werden.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung eines vollkommen glatten Körpers ohne Grate und Fugen, welcher keinen Rotationskörper darstellt, durch Formen mit der Schablone, der seiner Form nach geeignet ist, durch eine planetenförmige Rotation um eine feste Achse eine fortlaufende Umfläche zu bilden, die keine verdoppelten Stellen aufweist, zu der die Außenfläche des Körpers im Verlaufe eines Planetenumlaufs an jedem ihrer Punkte aufeinanderfolgend Tangente ist.
  • Das wesentlichste Merkmal des Verfahrens nach der Erfindung besteht darin, daß eine plastische Masse, die später erhärtet, verformt wird, indem diese Masse und eine Schablone, deren Außenfläche den Außenkonturen des herzustellenden Formkörpers entspricht, in eine relative Planetenbewegung zueinander versetzt werden.
  • Die Form der Schablone kann berechnet oder zeichnerisch ermittelt und sie kann, sei es durch Bearbeitung, Aufformung auf Holz oder in anderer `'eise hergestellt werden.
  • Gemäß einer vorzugs,#veisen Ausführungsform der Erfindung wird jedoch die Schablone im Zuge eines ersten Arbeitsganges Formen aus einer ersten plastischen Masse, die geeignet ist, zu erhärten und um eine erste Achse herum angeordnet ist, geformt, indem ein dem herzustellenden Körper genau entsprechendes Modell, das auf einer zweiten Achse angeordnet ist, in eine relative Planetenbewegung um diese erste Achse versetzt wird. Nachdem dann dieses Modell durch eine zweite plastische Masse ersetzt worden ist, wird dieser im Laufe eines zweiten Arbeitsganges die Form des herzustellenden Körpers dadurch gegeben, daß die zweite plastische Masse um die erste Achse und die gebildete Schablone in eine Planetenbewegung versetzt wird. die identisch mit der ist, durch «-elche die Schablone gebildet wurde.
  • Man erhält derart im Verlauf des ersten Arbeitsganges eine Schablone, deren Außenfläche die durch das Modell während seiner Planetenbewegung erzeugte Umfläche ist.
  • Anschließend wird durch diese Schablone während des zweiten Arbeitsganges in reziproker Weise ein mit dem Modell identischer Körper erzeugt.
  • Nach Beendigung des ersten Arbeitsganges kann dieser selbstverständlich beliebig oft wiederholt «-erden, um so viele Formkörper. wie benötigt werden, herzustellen.
  • Gegenstand der Erfindung ist ferner eine chablone, die die Herstellung eines Formkörpers, S S der kein Rotationskörper ist, durch Formen ermöglicht. Diese Schablone besitzt eine Außenfläche, welche der Umfläche des Körpers entspricht, der durch diesen Körper oder durch ein mit ihm identisches Modell im Verlauf einer Planetenbewegung um eine feste Achse erzeugt wurde.
  • Weiter ist Gegenstand der Erfindung eine Maschine zur Durchführung des vorstehend beschriebenen Verfahrens, d. h. zur Herstellung zunächst einer Schablone unter Verwendung eines Modells, und dann von mit dem Modell identischen Körpern mit Hilfe dieser Schablone. Diese Maschine ist insbesondere dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einer Kombination folgender Vorrichtungen miteinander besteht: Zwei um die ihnen zugeordneten Achsen umlaufenden Wellen, von denen die eine bei ihrer Drehbewegung zuerst eine plastische Masse, aus der die Schablone gebildet wird, und dann diese Schablone selbst mitnimmt, während die andere zunächst ein Modell des herzustellenden Formkörpers trägt und mitnimmt, und zunächst die Formgebung der Schablone und dann die einer plastischen Masse, aus der mittels der Schablone der herzustellende Körper geformt wird, bewirkt, ferner einer gemeinsamen Antriebsvorrichtung und zwei Mechanismen für die Übertragung des Antriebes auf diese Wellen so, daß sie aufeinanderfolgende Umläufe in einander entgegengesetztem Sinne ausführen, wobei diese Übertragungsmechanismen miteinander so gekuppelt sind, daß einerseits die Schablone in eine Planetenbewegung gegenüber der die plastische Masse tragenden Welle versetzt wird und aus dieser Masse eine Mantelfläche bildet, und andererseits die einander zugeordneten Punkte dieses Elements und des Mantels bei jedem Planetenumlauf wieder miteinander in Kontakt gelangen.
  • Ferner sind Gegenstand der Erfindung: die keine Rotationskörper darstellenden Hohlkörper aus einem plastischen erhärtenden Stoff, die durch das beschriebene Verfahren, d. h. durch Formen mit der Schablone, hergestellt werden und eine völlig glatte Oberfläche ohne Rillen und Fugen aufweisen, sowie insbesondere ein Körper mit. den oben beschriebenen Merkmalen, bei welchen der plastische Stoff Fasern enthält, welche in wesentlicher anteiliger Menge nach den Umfängen der geraden Abschnitte des Körpers zu ein und derselben Linie, welche diesen Körper durchdringt, und durch welche die zweite Achse während des Formgebungsvorganges hindurchgeht, parallel zueinander orientiert sind.
  • Weitere Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung derselben an Hand der Abbildungen, die ein Ausführungsbeispiel der zur Durchführung des neuen Verfahrens ,dienenden Vorrichtung veranschaulichen.
  • In der Zeichnung stellt Fig. i einen Vertikalschnitt zur Durchführung der Fig. 2 durch eine Maschine zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung dar; Fig. 2 ist eine Aufsicht der Maschine, teilweise weggebrochen, und zwar einer Maschine, die für die Herstellung von Krümmern für Kanalisationsleitungen verwendet wird, dargestellt am Ende des Formgebungsvorganges eines Krümmers; Fig.3 und 4 sind Teilschnitte gemäß den Linien 3-3 und 4-4 der Fig. 2; Fig. 5 ist ein Schnitt gemäß Linie 5-5 der Fig. 2, jedoch in größerem Maßstab und stellt den Tragkern dar, auf welchem der herzustellende Krümmer geformt wird; Fig.6 zeigt in perspektivischer Darstellung die Schablone und das herzustellende Krümmermodell, wobei die Teile in dem Zustand am Ende der in der ersten Phase erfolgenden Herstellung der Schablone durch Formen dargestellt sind; Fig.7 bis io sind schematische Teilansichten von abgeänderten Ausführungsformen.
  • Bei dem in den Fig. i bis 6 dargestellten Ausführungsbeispiel ist angenommen, daß die Erfindung zur Herstellung eines Körpers P (Fig, 2) in Gestalt eines Rohrkrümmers, der an einem seiner Enden eine 1Iuffe i aufweist, und in seiner Längsrichtung von einer Öffnung 2 durchbohrt ist, mit Hilfe einer Schablone T angewendet wird. Dieser Körper weist keine Rotationsachse auf, jedoch kann er, im Verlauf einer Planetenbewegung um eine Achse X-X, eine fortlaufende Umfläche (ohne Verdoppelungsstellen) erzeugen, zu der die Außenfläche des Körpers aufeinanderfolgend Tangente an jedem seiner Punkte im Verlauf eines Planetenumlaufs ist.
  • Zur Erzeugung der Körper P geht man von einem Modell .1T (Fig. 6) aus, das genau die gleichen Außenkonturen besitzt, wie die herzustellenden Körper.
  • Die Maschine weist einen Sockel 3 auf, auf welchem, in einer zweiten Achse Y- Y (Fig. 2) parallel zu der Achse X-X, zwei Lager .4 und 5 angeordnet sind.
  • In dem Körper des Lagers 4 ist durch zwei Lagerdeckel 6 ein Kugellager 7 festgelegt, in welchem eine Hohlwelle 8 zentriert ist, an welche mittels Schrauben 9 oder in anderer Weise ein Kopf io angesetzt ist.
  • Das andere Lager 5 besteht aus einem zylindrischen Käfig i i, der längs verstellbar ist, und zwar in an dem Sockel 3 festen Schienen 12 gleiten kann. Dieser Käfig i i wird in der gewünschten Stellung durch Bolzen 13 mit Muttern 14 festgelegt. In dem Käfig kann ein Gleitblock 15 in der Längsrichtung mittels einer Schraube 16, die mit einem Betätigungshandrad 17 verbunden ist, verschoben werden. In dem Gleitstück 15 ist in Kugellagern 18 ein Zapfen i9 drehbar, der durch ein Kopfstück 20 verlängert ist.
  • Zwischen den beiden mit der Achse 8 und dem Zapfen i9 verbundenen Köpfen io und 2o, die die beiden Stümpfe einer gedachten, um die Achse Y-Y umlaufenden Welle bilden, werden aufeinanderfolgend zuerst das Modell ?l,1, dann ein Tragkern S, welcher den mit Hilfe der Schablone T in die Form des herzustellenden Formstückes P zu formenden plastischen Stoff trägt, befestigt.
  • Wenn die verwendete plastische Masse Wasser oder eine andere Flüssigkeit enthält, so wird vorzugsweise der Tragkern so angetrieben, daß während des Formgebungsvorganges die Ansaugung dieser Flüssigkeit über den Kopf io möglich ist, welcher einen Hohlraum 21 aufweist, der über einen Kanal 22 mit dem Innern der Achse 8 verbunden ist. Diese ihrerseits ist an ihrem dem Kopf io entgegengesetzten Ende durch ein Rohr 23 an eine beliebige Saugvorrichtung angeschlossen.
  • Der Tragkern .S besteht ferner aus mehreren voneinander getrennten Elementen, die eine Entformung der Körper P ermöglichen.
  • Er ist zusammengesetzt aus: einerseits einem mittleren gekrümmten Seelenkörper 24 (Fig.2 und 5), der an einem seiner Enden einen zylindrischen Ansatz 25 und an seinem anderen Ende eine Erweiterung in Form eines Kragens 26, an den sich ein Ansatz 27 anschließt, aufweist. Der Ansatz 25 wird in ein mittleres Loch 28 des Kopfes io eingeführt, während der Ansatz 27 sich durch einen Körper 29 hindurch erstreckt, in welchem er durch einen Vorstecker 3o festgelegt ist. In den Körper 29 greift ein exzentrischer Zapfen 31 ein, der von dem Kopf 2o des Wellenstumpfes i9 getragen wird; andererseits aus zwei Halbschalen 32 und 33, die auf beiden Seiten des Seelenkörpers 24 angeordnet sind, der mit vier Zentrierrillen 34 für diese beiden Halbschalen versehen ist. Diese Halbschalen bilden mit dem Seelenkörper zwei Hohlräume 35 und 36, die einerseits in die Außenflächen der Schalen über Löcher 37 und 38, und andererseits in den Umfang des Seelenkörpers 24 über in diesem ausgesparte Löcher 39 einmünden.
  • Das in Fig. 6 dargestellte Modell M besteht aus einem massiven Körper, der an seinen beiden Enden mit Zapfen versehen ist, die den Zapfen 26 und 27 des Tragkörpers S entsprechen, was es ermöglicht, es an Stelle dieses Tragkörpers zwischen den beiden Mitnahmeköpfen io und 2o anzuordnen.
  • Die der Achse Y-Y parallele Achse X-X wird durch eine Welle 40 gebildet, die sich in zwei Lagern 41 und 41" dreht. Diese Lager sind rechtwinklig zu der Achse X-X längs zweier Gleitstücke 42 beweglich, die aus dem Werkstoff des Sockels 3 geformt oder mit diesen verbunden sind, wodurch es möglich ist, die Achse X-X der Achse Y-Y zu nähern oder sie von dieser zu entfernen. Die Verschiebungen der Lager 41 und 41" erfolgen über ein Betätigungshandrad 43, das auf eine Querwelle 44 (Fig, i und 2) aufgekeilt ist. Die Welle 44 trägt eine Schraube 45, auf die eine Mutter 46, die mit einem der Lager 41 fest verbunden ist, aufgeschraubt ist. Die Welle 44 nimmt ferner über Kegelräder 47, 48 eine Längswelle 49 mit, die über ein weiteres Kegelradgetriebe 5o, 51 mit einer Welle 52 verbunden ist. Diese ist mit einem Gewinde 53 versehen, auf welches eine mit dem Lager 41" fest verbundene Mutter aufgeschraubt ist. Durch Drehung des Betätigungshandrades 43 kann daher die Welle 4o von der Achse Y-Y entfernt oder ihr genähert werden. Diese Welle trägt, gegen Drehung in bezug auf sie durch Splinte oder Stifte 54 gesichert, eine Nabe 55, auf welcher die Schablone T gebildet wird, deren mittleren Teil diese Nabe dann darstellt.
  • Der Wellenstumpf 8 und die Welle 4o werden mit der gleichen Geschwindigkeit in entgegengesetztem Drehsinn, wie durch die Pfeile f1 und f2 (Fig.3) angedeutet, durch ein und dieselbe Antriebsvorrichtung in Gestalt eines Elektromotors 56 in Drehung versetzt. Dieser Motor nimmt eine Querwelle 57 mit, auf welcher sich befinden: einerseits aus ihr geformt, aber nicht gleitbar auf ihr befestigt eine erste Schnecke 58, die mit einem auf die Achse 8 aufgekeilten gezahnten Schneckenrad 59 kämmt, andererseits darauf gleitbar über eine Feder 6o eine weitere Schnecke 61, die mit einem auf die Welle .Io aufgekeilten gezahnten Schneckenrad 62 kämmt.
  • Die beiden Getriebe 58, 59 und 61, 62 sind einander gleich, jedoch besitzen die Schrauben einander entgegengesetzte Neigungen, so daß die Drehungen der beiden Wellen 48 den gleichen absoluten Wert besitzen, jedoch entgegengesetzt zueinander sind, wie dies oben bereits erläutert wurde.
  • Die Benutzung der Maschine und ihre Arbeits-«-eise sind wie folgt: Es wird angenommen, daß Körper P hergestellt werden sollen, die aus Bögen bestehen. Der erste Arbeitsgang besteht darin, daß durch Formen mit Hilfe des Modells L?" (Fig.6), dessen Außenkonturen denen der herzustellenden Körper P entsprechen, eine Schablone T hergestellt wird, die ihrerseits verwendet wird, um die Körper P zu formen.
  • Zur Herstellung der Schablone T wird zwischen den Körpern io und .o (von denen in Fig. 6 der klareren Darstellung wegen lediglich der Kopf io dargestellt ist) das Modell M angebracht, indem seine beiden Endzapfen in die beiden Köpfe io und zo eingeführt werden, so daß, wenn die Welle 8 im Sinne des Pfeiles f1 in Drehung versetzt wird, das Modell 17 selbst um diese Welle herum mitgenommen wird.
  • Andererseits wird auf die auf der Welle 4o sitzende Nabe 55 eine Masse aus plastischem Werkstoff im Zustand einer dicken Paste, beispielsweise von mit Wasser angemachtem Gips, aufgebracht, und dann der Motor 56 angelassen. Die beiden Wellen der Achsen X-X und Y-Y drehen sich dann in dem Sinne der Pfeile f1 und f2. Während der Drehung gelangen die verschiedenen Punkte des Modells in Kontakt mit den verschiedenen Punkten der auf die Nabe 55 aufgebrachten plastischen Masse und formen sie. Diese Masse wird fortlaufend in dem Maße, in dem der Aufstrich fortschreitet, aufgefüllt. bis durch diesen ersten Formvorgang die endgültige Schablone T gebildet worden ist. In die plastische Masse können Gewebe, Fasern, Metallfäden usw. eingebettet werden, um ihre Widerstandsfähigkeit zu vergrößern. Im Verlauf dieses ersten Formvorganges zur Herstellung der Schablone führt das Modell M, welches sich um die Achse Y-Y im Sinne des Pfeiles f2 dreht, tatsächlich eine relative Planetenbewegung um die auf dem Kern 55 befindliche plastische Masse aus. Um dies zu erkennen, genügt es, die Relativbewegung zu betrachten, die die Welle 8 und das Modell 31 gegenüber der unbeweglich gedachten Achse Y-Y bei einer fiktiven Drehbewegung des gesamten Systems um die Achse Y-Y im Sinne des Pfeiles f3 im umgekehrten Sinne der durch den Pfeil f1 angedeuteten, mit einer der wirklichen Geschwindigkeit der Welle 4o gleichen Geschwindigkeit ausführen würde. Wenn diese Welle 4o als fest angenommen wird, so ist ersichtlich, daß die Welle 8 und das Modell M dann einerseits eine Drehbewegung im Sinne des Pfeiles f2 um ihre eigene Achse Y-Y und andererseits eine Drehung um die Achse X-X im Sinne des Pfeiles f3 ausführen würden. Diese beiden Bewegungen sind ebenfalls als Planetenbewegungen zu definieren. Im Verlauf dieser Bewegung, deren Bedingungen in Wirklichkeit dadurch geschaffen werden, daß die Drehbewegung der Gesamtheit des Systems im Sinne des Pfeiles f3 durch die Drehung der Welle 4o im umgekehrten Sinne in Richtung des Pfeiles f1 ersetzt wird, erzeugt das Modell 31 einen fortlaufenden Mantel ohne doppelte Punkte, zu welchem alle Punkte der Außenfläche des Modells M im Verlauf eines Kreislaufs der Planetenbewegung aufeinanderfolgend Tangenten sind: Der so erzeugte Mantel ist die Außenfläche 63 der durch die Nabe 55 getragenen plastischen Masse. Diese Außenfläche ist durch das Modell M vorgezeichnet, welches während der vorstehend untersuchten Planetenbewegung die Rolle einer ersten Schablone spielt.
  • Es ist ersichtlich, daß nach dem Abdrehen der plastischen Masse unter der Form der Schablone T unter Fortsetzung der Drehbewegung der Wellen 4o und 8 im Sinne der Pfeile f1 und f2 sich ein regelrechtes Abrollen der Schablone T in bezug auf das Modell M ergibt, wobei sämtliche Punkte der Schablone im Laufe einer Umdrehung aufeinanderfolgend in Kontakt mit den zugeordneten Punkten des Modells M gelangen.
  • Sobald derart die Schablone T hergestellt worden und abgebunden ist, ist die Maschine zur Herstellung der Körper P bereit.
  • Zum Zweck der Herstellung jedes dieser Körper wird das Modell 3,1 durch den beschriebenen Kernträger S ersetzt. Dieser Träger besitzt Außenabmessungen, die um ein Maß kleiner sind als die entsprechenden Abmessungen des Modells M, das an jedem betrachteten Punkt der gewünschten Wandstärke des Körpers P entspricht, so daß in allen einander zugeordneten Relativstellungen des Kernträgers S und der Schablone T zwischen den beiden Teilen ein Zwischenraum vorhanden ist, der der entsprechenden Wandstärke des Körpers P entspricht.
  • Nachdem der Kernträger S an seine Stelle zwischen den Köpfen io und ao gebracht worden ist; wird der Motor 56 angelassen. Die Schablone T und der Träger S drehen sich um die Achsen X-X bzw. Y-Y mit der gleichen Geschwindigkeit, jedoch in umgekehrtem Drehsinn, wie durch die Pfeile f 1 und f2 (Fig. 3) angedeutet ist..Die Schablone T und der Träger S bilden zwischen sich eine Art von Schurre, in welche man aufeinanderfolgend die plastische Masse einschüttet, aus welcher jedes Mal der -Körper P gebildet werden soll. Diese Masse kann Ton sein oder ein Material, welches geeignet ist, abzubinden, beispielsweise' Gips, Zement, Asbestzement usw.
  • In dem Maße der Drehung und der fortschreitenden Zuführung des plastischen Materials auf den Tragkern S bringt die Schablone T dieses Material auf den Träger und streicht es auf diesen auf, um derart schließlich den Körper P zu formen. Dieser entspricht in fertigem Zustand nichts anderem als der genauen Umfläche der Schablone T, die durch eine relative Planetenbewegung der Schablone T um die Achse Y-I' und des Kernträgers S erzeugt worden ist. Um einen Begriff von dieser Planetenbewegung zu erhalten, genügt dieses Mal die Vorstellung, daß die Gesamtanordnung in eine fiktive Bewegung mit der Geschwindigkeit der `Fellen X-X und Y-Y um die Achse Y-Y im umgekehrten Sinne des Pfeiles f2,versetzt wird, damit im feststehenden Zustand der Achse Y-Y die Achse X-X einerseits in eine Drehung um sich selbst im Sinne des Pfeiles f1, und andererseits eine solche um die Achse Y-Y im umgekehrten Sinne des Pfeiles f'-' versetzt würden, wodurch eine Planetenbewegung umgekehrt zu der, welche die Schablone T erzeugt hat, herbeigeführt wird.
  • Während der Formung des Körpers P wird der größte Teil des Anmachwassers des verwendeten Materials durch die Löcher 37 und 38 der Halbschalen 32 und 33 des Trägers S sowie durch die Löcher 39 des Seelenkörpers 24 abgesaugt. Dieses Wasser, welches sich in@den Hohlräumen 35 und 36 sammelt, wird weiter durch das Rohr 23, durch den Hohlraum 2 1 in dem Kopf r o, das Loch 22 ih diesem und das Rohr 8 gesaugt. Diese Saugwirkung erleichtert das Anhaften der plastischen Masse an dem Tragkern S.
  • Wenn der Körper P fertig geformt ist, nimmt man ihn mit seinem Kernträger S durch einfache Verschiebung des gleitbaren Lagers 15. mit Hilfe des Handrades 17 im Sinne des Pfeiles f4 (Fig.2) ab.
  • -Nach ausreichender Trocknung kann der Körper P entformt werden. .Zu diesem Zweck wird der Tragkörper in die drei ihn bildenden Elemente 24., 32 und 33 zerlegt. Nunmehr wird ein neuer Tragkern S oder auch wieder der gleiche Kern auf die Maschine aufgebracht, und es- kann nunmehr ein neuer Körper P Eiergestellt und geformt werden, wobei der Arbeitsvorgang der Formgebung der Schablone T selbstverständlich nur einmal für einen Typ von herzustellenden Körpern P erfolgt.
  • Der durch das kontinuierliche Formen in der beschriebenen Weise hergestellte Körper P besitzt aus diesem Grund eine völlig glatte Oberfläche ohne Fugen oder Riefen. Ferner erhält man, wenn das plastische Material Fasern enthält, eine allgemeine Orientierung der Fasern in Richtungen-paraltel zii den Bahnen der verschiedenen Punkte der zugeordneten Oberflächen der Schablone T und des geformten Körpers P, wodurch die Qualität der Oberfläche des Körpers P weiter erheblich verbessert wird.
  • Selbstverständlich ist die Erfindung auch für die Herstellung von anderen Formstücken als von Krümmern anwendbar, und ferner können die Drehgeschwindigkeiten der, Achsen X-X und Y-Y in einander entgegengesetztem Sinne in - gewissen Fällen nicht einander gleich sein.
  • . So kann, wenn der .herzustellende Körper eine gewisse Symmetrie besitzt, wie dies bei Prismen von quadratischem oder rechteckigem Querschnitt . der Fall ist, die Schablone mit einer Drehgeschwin- . digkeit um die Achse X-X umlaufen, welche ein \Tielfaches der Drehgeschwindigkeit des Körpers um die Achse Y-Y ist, wobei dieses Vielfache gleich einer ganzen Zahl ist, die wenigstens gleich dem Symmetriegrad des Körpers ist.
  • In Fig. 7 ist in schematischem Schnitt einprismatisches, röhrenförmiges Element P1 von quadratischem Querschnitt dargestellt, welches mit Hilfe einer Schablone T1 hergestellt wird, wobei angenommen ist, dail die Zahnräder 59 und 62 gleichen Durchmesser besitzen und mit der gleichen Geschwindigkeit, jedoch in umgekehrtem Drehsinn umlaufen. Die Außenfläche der Schablone T1 ist in. diesem Fall ein aus vier gebogenen Platten' bestehender Zylinder, dessen Querschnitt eine Art von Kreuz mit krummlinigen Armen bildet.
  • In diesem Beispiel ist der Symmetriegrad. des Körpers gegenüber seiner Längsachse vier, und die Drehgeschwindigkeit der > Schablone uni die Achse X-X kann zwei oder drei oder eine andere Zahl von ?Malen größer sein als die des Trägers des Körpers. Unter diesen Bedingungen würde, die Schablone nur aus drei, zwei oder einer gekrümmten Platte bestehen.
  • Bei dein in Fig. 8 dargestellten Beispiel ist der herzustellende- Körper P2 ein hohles Prisma von rechteckigem Querschnitt mit dem Symmetriegrad zwei, wobei das Zahnrad 59b den doppelten Durchmesser wie das Zahnrad 62b besitzt, so daß die Achse X-X zweimal so schnell umläuft wie die-Achse Y-Y, und 'die Schablone T2 nur zwei zylindrische Flächen aufweist, die, wie in dem vorher beschriebenen Beispiel, der Umfläche des Körpers P2 entsprechen. .
  • Im Gegensatz hierzu stellt die Fig.9 die Form der Schablone T3 für einen rechteckigen Körper P3 für den Fall dar, in welchem die Zahnräder 59 und 62. gleiche Durchmesser besitzen.
  • Die Schablone Ts besteht aus vier zylindrischen Flächen wie in dem Beispiel der Fig. 7, jedoch sind deren Winkelabwicklungen andere.
  • Schließlich können die Getriebeelemente, welche die -beiden Wellen miteinander kuppeln, auch andere als Kreisform besitzen. So besitzen in dem in Fig. ro dargestellten Ausführungsbeispiel die Zahnräder 59, und 62, beispielsweise verschiedene Radien und Ellipsenform. >In diesem Fall erzeugt das . dem herzustellenden Körper P4 entsprechende Modell im Laufe seiner Planetenbewegung eine Umfläche T4. die die Schablone bildet, welche ihrerseits die Umfläche des Körpers P4 erzeugt.) In Fig. io ist angenommen, daß die großen Achsen der beiden Ellipsen rechtwinklig zueinander stehen und einander gleich sind, ebenso wie auch die kleinen Achsen. In diesem Fall sind die Achsen 1'-I' und X-X fest, jedoch kann auch der Fall in Frage kommen, daß der Eingriff der beiden Getriebeelemente zwangsläufig von einer Verschiebebewegung wenigstens einer der Achsen begleitet ist, wobei sich der Abstand zwischen den beiden Achsen mit den Winkelstellungen der Getriebeelemente ändert.
  • Selbstverständlich ist die Erfindung keineswegs auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsformen beschränkt, die nur beispielsweise gegeben sind.
  • In den vorstehenden Erläuterungen ist lediglich von einem planetenförmigen Zyklus die Rede gewesen, der zunächst mit Hilfe des :Modells die Schablone, und dann mit Hilfe der Schablone den herzustellenden Körper erzeugt, jedoch können selbstverständlich, um ein zweckmäßiges Formen der plastischen Massen zu erzielen, aus denen erst die Schablone und dann der herzustellende Körper geformt werden, auch die beiden vorhandenen Elemente, nämlich das Formgebungselement (das 1lodell .1I oder die Schablone T) und die zu verformende plastische _'Jasse, aus der die Schablone T oder der endgültige Körper P hergestellt werden soll, in mehreren aufeinanderfolgenden Planetenumläufen geformt werden. so daß sich eine zweckmäßige Glättung des plastischen Materials, wie auch eine Zusammenpressung desselben ergibt, wie sie unumgänglich notwendig ist, um nach dem Trocknen des plastischen Materials die Festigkeit und gegebenenfalls Dichte zu erzielen, die für die hergestellten Körper gefordert werden. Die verschiedenen Planetenumläufe, die notwendig sind, können sämtlich in ein und demselben Sinne beschrieben werden, wie im Fall des in den Fig. i bis 6 dargestellten Beispiels, gemäß dem der Motor 56 die Achsen hT-I" und X-Y immer in dem Sinne der Pfeile f1 und f-' mitnimmt, oder alternativ erst in dem einen und dann in dem anderen Sinne, Zoobei der Drehungssinn am Ende jeder Planetenbewegung oder einer Reihe von solchen wechseln kann.
  • Schließlich ist noch darauf hinzuweisen. daß die Schablone T für alle Ausführungsbeispiele auch auf eine andere Weise hergestellt werden kann als durch ein reziprokes Formen mit Hilfe eines Modells der herzustellenden Körper.

Claims (17)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Formkörpern mit glatter Oberfläche ohne Rillen, Riefen oder Fugen, die keine Rotationskörper, jedoch geeignet sind, durch eine Bewegung in einer Planetenbahn relativ um eine feste Achse eine fortlaufende Umfläche (ohne verdoppelte Punkte) zu erzeugen, zu der die Außenfläche des Körpers während eines Planetenumlaufs aufeinanderfolgend an jedem ihrer Punkte Tangente ist, aus einer plastischen Masse, dadurch gekennzeichnet, daß eine später erhärtende plastische Masse in eine Planetenbewegung in bezug auf eine Schablone versetzt wird, deren Außenfläche der Umfläche, die durch den zu erzeugenden Körper im Verlauf einer identischen Planetenbewegung erzeugt werden würde, entspricht und hierbei geformt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet. daß im Zuge eines ersten Arbeitsganges aus einer ersten plastischen Masse, die erhärtbar und um eine erste Achse herum angeordnet ist, eine Schablone geformt wird, indem ein mit dem herzustellenden Körper identisches auf einer zweiten Achse angeordnetes 1-lodell in eine relative Planetenbewegung um die erste Achse versetzt wird, worauf nach Ersatz dieses Modells durch eine zweite plastische Masse dieser während eines zweiten Arbeitsganges die Form des herzustellenden Körpers gegeben wird, indem die zweite Masse tim die erste Achse und die geformte Schablone in eine Planetenbewegung versetzt wird, die identisch mit der ist, durch welche die Schablone erzeugt wurde.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst das Modell und dann die zu verformende plastische Masse in eine Drehbewegung um die zweite Achse versetzt wird, und daß die relative Drehbewegung um die erste Achse, die dazu dient, jede dieser beiden Planetenbewegungen zu erzielen, erhalten wird, indem die zweite feste Achse fest im Raum verbleibt und um die erste Achse sich die plastische Masse, aus der die Schablone geformt wird. und später die Schablone selbst dreht. -..
  4. Verfahren nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß nach Formung der Schablone mittels dieser eine Mehrzahl von Werkstücken geformt, also dann jedesmal lediglich der zweite Arbeitsgang ausgeführt wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch i bis .L, dadurch gekennzeichnet, daß durch den Träger, auf welchem das zu der Form des endgültigen Körpers zu verformende plastische 'Material angeordnet ist, hindurch eine Saugwirkung ausgeübt wird, durch welche das Anmachwasser aus dem Material abgesaugt wird.
  6. 6. Vorzugsweise nach dem Verfahren gemäß Anspruch i bis 5 geformte Schablone zur Herstellung eines Formkörpers, der keinen Rotationskörper darstellt, dadurch gekennzeichnet, daß ihre Außenfläche der Umfläche entspricht, die durch diesen Körper oder durch ein mit dem Körper identisches Modell während einer Planetenbewegung um eine feste Achse erzeugt werden würde.
  7. 7. Maschine zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i bis 5 und zur Formgebung einer Schablone gemäß Anspruch 6 unter Verwendung eines Modells, mittels deren dann mit dem Modell identische Formkörper hergestellt werden, dadurch gekennzeichnet, daß sie zwei um ihre Achsen umlaufende Wellen aufweist, von denen auf die eine eine in die Form der endgültigen Schablone oder des herzustellenden Körpers zu verformende plastische Masse aufgebracht und von ihr mitgenommen wird, und deren andere ein Formgebungselement aufnimmt, und daß die beiden Wellen durch einen gemeinsamen Antrieb über zwei übertragungsmechanismen angetrieben sind, durch welche die Wellen in eine Aufeinanderfolge von Umläufen in entgegengesetztem Drehsinn versetzt werden, wobei die Übertragungsmechanismen so miteinander gekuppelt sind, daß einerseits das Formgebungselement in eine Planetenbewegung in bezug auf die Welle, die die zu verformende plastische Masse trägt, versetzt wird, und aus dieser Masse eine Mantelfläche erzeugt, und andererseits die einander zugeordneten Punkte dieses Elements und der :Mantelfläche im Zuge jedes Planetenumlaufs wieder in Kontakt miteinander gelangen. B.
  8. Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle, welche zunächst das -Modell und dann die zu dem herzustellenden Körper zu verformende plastische Masse aufnimmt, durch zwei Wellenstümpfe gebildet ist, die aufeinanderfolgend zunächst durch das Modell und dann durch einen Tragkörper für die plastische Masse miteinander verbunden sind, während die andere Welle eine Nabe trägt, die die plastische Masse aufnimmt, aus welcher die Außenfläche der Schablone geformt «erden soll.
  9. 9. Maschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragkörper, welcher die plastische Masse aufnimmt, aus der der herzustellende Körper geformt wird, aus mehreren zwecks Ermöglichung der Entformung voneinander trennbaren Elementen besteht. i o.
  10. Maschine nach Anspruch 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragkörper wenigstens einen über einen der Wellenstümpfe mit einer Unterdruckquelle verbundenen Hohlraum aufweist, welcher über eine Reihe von Sauglöchern in die Außenfläche des Tragkörpers mündet. i i.
  11. Maschine nach Anspruch 7 bis io, dadurch gekennzeichnet, daß die Lager der einen der `Fellen durch ein einheitliches Regelorgan derart verstellbar sind, daß der Abstand zwischen den Achsen der beiden Wellen verstellt werden kann. 1a.
  12. Maschine nach Anspruch 7 bis i i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Wellen von einem einzigen Elektromotor über zwei Reduktionsgetriebe angetrieben sind, wobei das auf die in bezug auf ihre Stellung verstellbare Welle wirkende Organ auf der treibenden Welle gleitbar ist.
  13. 13. Maschine nach Anspruch 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Übersetzungsverhältnisse der beiden Übertragungsmechanismen einander gleich sind, so daß die beiden Wellen mit der gleichen Geschwindigkeit um ihre Achsen umlaufen und die Oberfläche der Schablone eine durch die Planetenbewegung des Modells erzeugte nicht symmetrische Umfläche bildet.
  14. 14. Maschine nach Anspruch? bis 1z, dadurch gekennzeichnet, daß die Übersetzungsverhältnisse der beiden Mechanismen verschieden sind.
  15. 15. Maschine nach Anspruch 1q., dadurch gekennzeichnet, daß das Übersetzungsverhältnis des Antriebes der die Schablone tragenden Welle ein ganzes Vielfaches n des Übersetzungsverhältnisses des Antriebes der zunächst das Modell und dann den herzustellenden Körper tragende Welle ist, so daß die Oberfläche der Schablone aus n einander identischen Teilen besteht.
  16. 16. Nach dem Verfahren gemäß Anspruch i bis 5 durch Formen mit der Schablone hergestellter keinen, Rotationskörper darstellender Hohlkörper mit einer völlig kontinuierlichen, keine Riefen oder Fugen aufweisenden Oberfläche.
  17. 17. Hohlkörper nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die ihn bildende plastische Masse Fasern enthält, welche zu einem erheblichen Anteil parallel zueinander nach den Umfängen der geraden Abschnitte des Körpers in Ebenen rechtwinklig zu ein und derselben durch den Körper hindurchgehenden Linie orientiert sind.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1101256B (de) * 1958-07-31 1961-03-02 Josef Dengler Vorrichtung zum Herstellen von Tellern od. dgl. keramischen Rotationskoerpern

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DE1101256B (de) * 1958-07-31 1961-03-02 Josef Dengler Vorrichtung zum Herstellen von Tellern od. dgl. keramischen Rotationskoerpern

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