AT110238B - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von mit Böden versehenen ein- oder mehrwandigen metallenen Hohlkörpern. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von mit Böden versehenen ein- oder mehrwandigen metallenen Hohlkörpern.

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AT110238B
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Rhein Emscher Armaturenfabrik
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 EMI2.1 
 des Werkstückes verschiebbar oder auch in einer bestimmten Entfernung von der Drehachse des Werkstückes 2 feststellbar. Auf die oberen Enden der Wellen 3 sind Bearbeitungsscheiben 7 aufsetzbar, die bei dem in den Fig. 1 bis 4 dargestellten Herstellungsverfahren einen balligen Arbeitsrand besitzen. 



   Bei Beginn der Arbeit wird der Schlitten 1 so tief gestellt, dass die arbeitenden Kanten 7'der Scheiben 7 oberhalb des Randes des   scheibenförmigen   Werkstückes hinübergreifen, u. zw. bis zu der   Kreislinie 8. Die Vorrichtung wird dann in Betrieb gesetzt, derart, dass die Scheiben Z in Richtung der Pfeile 4 angetrieben werden und der Schlitten 1 mit dem Werkstück 2 mit einer bestimmten Geschwin-   digkeit in Richtung des Pfeiles 9 hochgezogen wird. Gleichzeitig erhalten die Schlitten 5 eine Verschiebung in Richtung der Pfeile 6'nach aussen.

   Ein derartiger Antrieb der Vorrichtung hat zur Folge, dass die Scheiben 7, wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich, den äusseren Randteil 2'des Werkstückes 2 zu einem kegelförmigen Mantel unter Längenzunahme des Mantels und Wandstärkenabnahme desselben auswalzen. indem von dem Schlitten 1 das Werkstück 2 zwischen den sich drehenden Scheiben 7   schraubenförmig   hindurchgezogen wird. Das Auswalzen des Mantels 10 ist beendet, wenn der Schlitten 1 die in Fig. 2 gezeichnete Höhenlage erreicht hat. Dadurch, dass sieh die Scheiben 7 während der Arbeit nach aussen bewegen, erhält man einen kegelförmigen Mantel, u. zw. hängt das Mass der Neigung des Mantels gegen- über der Wagrechten von dem Verhältnis der Geschwindigkeiten 9 und 6'ab.

   Je grösser die Verschiebunggeschwindigkeit 6'bei der gleichen Verschiebungsgeschwindigkeit 9 des Schlittens 1 ist, um so schrägwandiger wird der Mantel   IC.   



   Erfahren die Scheiben 7 überhaupt keine Verschiebungsbewegung, so erhält man einen zylindrischen Mantel, und werden die Scheiben 7 in entgegengesetzter Richtung zu den Pfeilen 6'verschoben, 
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 die Geschwindigkeit 6'der Querverschiebung der Scheiben 7 während des Auswalzens des Mantels 10, so erhält man einen Mantel zusammengesetzter Form, wie dies noch weiter unten dargestellt ist.   Wünscht   man einen Hohlkörper mit doppelwandigem Mantel zu erhalten, so geht man zweckmässig derart vor, dass man zunächst in den Schlitten 1 entsprechend Fig. 5 einen zylindrischen Block 11 einspannt und die beiden Scheiben 7 auf den sich in gleicher Richtung drehenden   Wellen : 3 durch scharfkantige Scheiben12   ersetzt, die mit ihren scharfen Kanten bei Beginn der Arbeit gegen die   Umfangsfläche   des Blockes 11 anliegen.

   Setzt man nunmehr die Vorrichtung in Betrieb, indem man den Schlitten 1 keine Verschiebungbewegung erteilt, sondern nur den Scheiben 12 ausser ihrer Drehung   1tuch   noch eine Verschiebung in Richtung der Pfeile 13 auf das   Werkstück   11 zu erteilt, so wird von den Scheiben 12 entsprechend Fig. 6 eine Nut 14 in den Block 11 eingearbeitet, und man erhält schliesslich ein Werkstück 11'entsprechend den Fig. 7 und 8 mit eingearbeiteter Nut 14 von der gewünschten Tiefe. Dieses Werkstück 11'wird durch Schmieden, Pressen oder Walzen in eine doppelzungige scheibenförmige Platte 15, entsprechend den Fig. 9 und 10 verwandelt, die nunmehr das Werkstück zum Auswalzen der beiden Mäntel bildet.

   Zu diesem Zweck wird zunächst die Platte 15 wieder in den Schlitten 1 eingespannt, und mittels der in gleicher Weise wie die Scheiben 12 angetriebenen Scheiben 12'mit gleicher oder ähnlicher Randausbildung wie die Scheiben 12 wird der untere Randteil 16 der scheibenförmigen Platte 15 etwas nach unten umgewalzt, u. zw. in die in Fig. 11 gezeichnete gestrichelte Form. 



   Das so vorbearbeitete   Werkstück   wird dann mit Scheiben 7, wie sie bei dem Herstellungsverfahren nach Fig. 1 verwendet worden sind, entsprechend den Fig. 12 und 13 weiterbearbeitet, u. zw. in genau gleicher Weise, wie dies hinsichtlich der Fig. 1 und 2 oben beschrieben worden ist, was zur Folge hat, dass aus der unteren Zunge 16 der innere Mantel 17 des herzustellenden Hohlkörpers ausgewalzt wird, dessen Form wiederum von der Grösse und Richtung der Quer verschiebungsbewegung der Scheiben 7 im Verhältnis zu der Längsverschiebung 9 des Schlittens 1 abhängt. 



   Nach Fertigstellung des inneren Mantels 17 wird entsprechend den Fig. 14 und 15 in entsprechender Weise der Mantel 18 ausgewalzt. 



   In den Fig. 16 und 17 ist schliesslich noch gezeigt, dass, wenn während des Auswalzens eines Mantels die Scheiben 7 zunächst in Richtung der Pfeile 19 verschoben werden, während der Schlitten 1 in Richtung des Pfeiles 9 verschoben wird, der untere Teil 20 des Mantels sich nach innen verengt. Kehrt man dann, wenn der Schlitten 1 in Richtung des Pfeiles so weit nach oben verschoben ist, dass die Scheiben 7 den in Fig. 16 gezeichneten Abstand von der Bodenplatte 21 erreicht haben, die Verschiebungsrichtung 19 der Scheiben 7 um, so erhält man dann einen Mantelteil21, der sich nach aussen erweitert, wie dies Fig. 17 zeigt. Werden hierauf die Rollen 7 festgestellt, so dass sie keine   Verschiebungsbewegungen   mehr ausführen, so wird der obere Teil   2. 3   des Mantels zylindrisch.

   Es ist also ersichtlich, dass je nach Art des   Verschiebuns's-   antriebes der Rollen 7 man Mäntel erhalten kann, die sich aus den verschiedensten Formen zusammensetzen. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Herstellung von mit Boden versehenen ein-oder mehrwandigen metallenen Hohlkörpern, dadurch gekennzeichnet, dass ein auf einem Schlitten (1) drehbar gelagertes scheibenförmiges Werkstück (2) zwischen zwei oder mehreren in gleicher Drehrichtung angetriebenen Scheiben (7) mit <Desc/Clms Page number 3> EMI3.1
    2. Verfahren nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, dass den den Hohlkörpermantel (10) auswalzenden Scheiben (7) mit balligem Rand eine Bewegung quer zur Drehachse des Werkstückes (2) erteilt wird, was zur Folge hat, dass man je nach der Bewegungsrichtung der Scheiben (7) und dem Verhältnis der Verschiebungsgeschwindigkeit (6) der Scheiben (7) zu der Verschiebungsgeschwindigkeit (9) des Werkstückes parallel zu seiner Drehachse einen sich nach dem offenen Ende des Hohlkörpers erweiternden oder verengenden kegelförmigen Mantel von bestimmter Konizität erhält.
    3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Richtung bzw. die Geschwindigkeiten der Querverschiebung der Walzscheiben (7) während des Auswalzens eines Mantels geändert werden bzw. zeitweise Null werden, was je nach der Art der Änderung der Bewegungsrichtung und Verschiebungsgeschwindigkeit der Scheiben (7) Mantelformen ergibt, die sich aus Teilen verschiedener Konizität bzw. aus kegelförmigen und zylinderförmigen Teilen zusammensetzen.
    4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, insbesondere zur Herstellung eines doppelwandigen Hohlkörpers, dadurch gekennzeichnet, dass zunächst ein scheibenförmiger Körper (15) mit doppelzungigem Randteil hergestellt wird, hierauf der eine Teil (16) des eingeschlitzten Randes des scheibenförmigen Werkstückes (15) mittels scharfrandiger, in gleicher Richtung angetriebener und auf die Drehachse des scheibenförmigen Körpers (15) zu verschiebender Trennscheiben (12') abgebogen wird, worauf dann zunächst der abgebogene Randteil (16) des scheibenförmigen Werkstückes mittels der sieh drehenden EMI3.2 aus dem stehengebliebenen Randteil der äussere Mantel des Hohlkörpers ausgewalzt wird.
    5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Herstellung des scheibenförmigen Werkstückes (15) mit doppelzungigem Rand aus einem zylindrischen Block (11) dadurch erfolgt, dass dieser Block zwischen zwei oder mehreren in gleicher Drehrichtung angetriebenen scharfrandigen Scheiben (12) drehbar gelagert ist, die langsam auf die Drehachse des Blockes zu bewegt werden und eine Nut (14) in die Umfangsfläche des Blockes (11) einarbeiten, worauf der so vorbearbeitete Block (11') zu einer scheibenförmigen Platte (15) gesehmiedet, gepresst oder gewalzt wird.
    6. Vorrichtung zur Ausführung eines Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 5, bestehend aus einem durch irgendeinen geeigneten Antrich in seiner Längsrichtung verschiebbaren und zur drehbaren Aufnahme des Werkstückes eingerichteten Schlitten (1) und zwei oder mehr senkrecht zur Bewegung- EMI3.3 Achse des zu bearbeitenden Werkstückes sich erstreckende, in gleicher Drehrichtung angetriebene Weih n getragen werden, die zur Aufnahme von Ber. rbeitungsscheiben (7) bzw. (12) bzw. (12') eingerichtet sind.
AT110238D 1926-07-05 1927-06-27 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von mit Böden versehenen ein- oder mehrwandigen metallenen Hohlkörpern. AT110238B (de)

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