DE718427C - Formkasten zum Giessen von Werkstuecken - Google Patents

Formkasten zum Giessen von Werkstuecken

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Publication number
DE718427C
DE718427C DEB191250D DEB0191250D DE718427C DE 718427 C DE718427 C DE 718427C DE B191250 D DEB191250 D DE B191250D DE B0191250 D DEB0191250 D DE B0191250D DE 718427 C DE718427 C DE 718427C
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DE
Germany
Prior art keywords
molding box
mold
casting
abutment surfaces
workpieces
Prior art date
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Expired
Application number
DEB191250D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Georg Schmidt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bochumer Verein fuer Gussstahlfabrikation AG
Original Assignee
Bochumer Verein fuer Gussstahlfabrikation AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C21/00Flasks; Accessories therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)

Description

  • Formkaste. zum Gießen von Werkstücken Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Formkasten zum Gießen von Werkstücken, insbesondere von langen Werkstücken.
  • Gußstücke der erwähnten Art wurden bisher durch Gießen in einteiligen Formkästen Moder auch in Kokillen hergestellt. Die Herstellung in einteiligen Formkästen oder Kokillen hat den Nachteil, daß nach vollendetem Guß das Werkstück nur sehr schwierig aus seiner Form befreit werden kamt, da der zwischen der Form und dem Guß vorhandene Formsand von unten oder von oben her durch Hämmern oder durch Abschlagen aus der Form herausgeholt werden muß, was bei einer einteiligen Form naturgemäß mit großen Schwierigkeiten verbunden ist.
  • Um diesen Nachteil zu vermeiden, hat .man bereits vorgeschlagen, den Formkasten zu unterteilen, und zwar in der Längsrichtung des Formmantels. Hierbei greifen die unterteilten Wandungen an ihren Stoßflächen in-,einander und werden durch Schrauben, Keile o. dgl. zusammengehalten. Dieses bedingt eine verhältnismäßig genaue Bearbeitung der incinandergrefenden. Stoßflächen. Darüber hinaus müssen die Stoßflächen wähnend der Verwendung der Formkästen fest .aufeinanderliegen, und @es muß das Eindringen vorn Staub oder Formsand in die Zwischenfuge vermieden werden, weil. sonst leicht ein Verwinden der Formteile eintritt und auf diese Weise die fertige Form bei der Zusammensetzung unbrauchbar wird. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß durch die Bearbeitung der iüeinandergreifenden Stoßflächen die Herstellungskosten der Formkästen sich wesentlich verteuern.
  • Alle diese Nachteile werden bei dem Formkasten gemäß des Erfindung vermieden, der ebenfalls in Längsrichtung: des Formmantels unterteilt isst, bei dem ,aber die ineinandergreifenden Stoßflächen erfindungsgemäß zur mittleren Längsachse des Formkastens geneigt verlaufen, und zwar derart, daß sie sich in der Mitte der Form in einem stumpfen Winkel schneiden. Ein derartiger Verlauf der Stoß- Flächen hat den Vorteil, daß die Stoßflächen nicht bearbeitet zu werden brauchen und daß das Eindringen von Staub oder Formsand und somit ein Verwinden und Verschieben der Formteile zueinander vermieden wird.
  • In der beiliegenden Zeichnung ist ein Formkasten gemäß der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar in S@eibenansicht gegen die Teilfuge gesehen.
  • Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, ist der Mantel der Form in bekannter Weise in die beiden Hälften i und 2 unterteilt, die an ihren Enden mit Zapfen 3 zum Aufhängen der Gießform versehen sind. Die die Form in die beiden Hälften i und 2 unterteilenden Schnittflächen 4. und 5 verlaufen geneigt zur mittleren Längsachse des Formkastens, und zwar derart, d.aß sie sich in der Mitte der Form in einem stumpfen Winkel schneiden. Sie greifen in irgendeiner geeigneten Weise, z. B. stufenförmig, nach Art von Nut und Feder, zahnartig oder sonstwie, ineinander, wodurch ,erreicht wird, d.aß nach Fertigstellung der Form beim Aufhängen derselben ein Verschieben der beiden Formhälften i und 2 zueinander vermieden wird. Das Zusammenhalten der beiden Formhälften i und 2 zur Fertigform erfogt durch einen (oder mehrere Ringe 6, die mittels Keilen 7 o. dgl., vornehmlich bei parallelwandiger Form, verspannt werden. Bei konischer Ausgestaltung der Form lassen sich die beiden Formhälften i und 2 auch ohne Verkeilung der Ringe 6 zusammenhalten, indem der oder die Ringe 6 lediglich auf dem Umfang des Formmantels festgeschlagen werden. An Stelle der Ringe 6 können für das Zusammenhalten der beiden Formhälften i und 2 auch Verriegelungen 8, Ösen o. dgl. Mittel Verwendung finden. Nach dem Zusammenbringen der beiden Formhälften i und 2 erfolgt die Bildung der Sandform 9 im Innern der Form, worauf letztere mittels der Zapfen 3 an den Kran gehängt und zur Gießstelle befördert werden kann.
  • Nach erfolgtem Guß läßt sich das Gußstück in einfachster Weise aus der Form befreien, indem nach Lösen der Ringe 6 oder Verriegelungen 8 die beiden Formhälften i und 2 voneinander abgezogen werden, worauf die Sandform 9 leicht von allen Seiten vom Guß abgeschlagen werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Formkasten zum Gießen von Werkstücken, insbesondere von langen Werkstücken, dessen Wände in ihrer Längsrichtung in zwei an ihren Stoßflächen inein.andergreifende Hälften unterteilt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoßflächen (4,5) ZUr mittleren Längsachse des Formkastens geneigt verlaufen, derart, daß sie sich. in der Mitte der Form in .einem stumpfen Winkel schneiden.
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