DE624795C

DE624795C - Formsteinmauerwerk aus pfeilerbildenden Blocksteinen und mit ihnen im Verband liegenden Fuellplatten

Info

Publication number: DE624795C
Application number: DEG78663D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1936-01-28

Description

Formsteinmauerwexkbaus pfeilerbildenden Blocksteinen und mit ihnen im Verband liegenden Füllplatten Die Erfindung betrifft ein Formsteinmauerwerk aus pfeilerbildenden Blocksteinen und mit ihnen im Verband liegenden Füllplatten und bezweckt eine weitere Ausbildung des Formsteinmauerwerkes nach dem Patent 617852.
Die Erfindung besteht darin, d.aß die Stege der Blocksteine .einen nutbildenden, nasenartigen Ansatz besitzen, dessen Breite gleich dem Längenunterschied der Arme' ist.
Eine andere Ausführungsform der Erfindung ist, daß die Stege auf beiden Seiten Nuten besitzen, denen Tiefienunterschied gleich dem Unterschied der beiden Armlängen ist.
!Durch diese Ausbildung der Blocksteine wird erreicht, daß die aus den Blocksteinen ,gebildeten Pfeiler auch auf der Rückseite des Mauerwerks von, durchgehenden Seitenlinien begrenzt sind und daß die Füllplatten besser gehalten, werden: Der zuletzt genannte Vorteil ist insbesondere für die Herstellung einfacher Wände von Bedeutung.
Der Erfindungsgegenstand ist ,auf der Zeichnung im waagerechten Schnitt an zwei Ausführungsbeispielen (Abb. i und 2) veranschaulicht.
Die Arme a.und b des T-färmigen Blocksteines c sowie die zu beiden Seiten der Mittelachse des Steines c liegenden Hälften lt und 1 des Steges sind bei Bezugnahme auf die Mittelachse des -Steines gleich lang. Nach Abb. i besitzt der Steg der Blocksteine einen nut'bildenden, masmartigen Ansatz o, dessen Breite p gleich dem Längenunterschied g, r der Arme a, b ist. Nach Abb. 2 sind auf beiden Stegseiten Aussparungen e, ei angebracht, die von verschiedener Tiefe sind und deren Tiefenunterschied p1, p2 gleich dem Unterschied q" ,r, der beiden Armlängen a, b ist. Die Füllplatten. m, n sind mit ihren Enden in diese Aussparungen eingeschoben und bilden in den übereinanderllegenden Schichten mit den Blocksteinen einen Verband. Die Enden der Füllplatten sind wenigstens auf der einen Seite vollkommen verdeckt, so daß dort die offenen Fugen fortfallen. Der Verband ist sowohl beim ausgefüllten Fachwerk als auch beim völligen, oder teilweisen Fehlen der Füllplatten weder von vorn noch von hinten suchtbar. Er ermäglicht ein gutes Zurückhalten des Mörtels und verhindert sein Ausbröckeln.
. Die aus den Blocksteinen gebildeten Pfeiler weisen durchlaufende lotrechte Seitenbegrenzungslinien auf. Die Fugen/ sind ganz oder teilweise mit Mörtel oder anderem Bindemittel ausgefüllt.
Durch die unsymmetrische Ausbildung der Aussparungen e, ei läßt sich xriit dem T-Stein gemäß der Erfindung ein zur Befestigung und Verriegelung der Füllplatten dienender Pfeiler herstellen, ohne daß in waagerechter Richtung miteinander im üblichen Pfeilerverband angeordnete Einzelsteine erforderlich sind.
Auch bei L-färmigen Eckblocksteinen mit winklig, hesonders rechtwinklig zu, mander gerichtetem. Armen läßt sich die Erfindung verwenden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Formsteinmauerwerk aus pfeilerbildenden Blocksteinen und mit ihnen im Verband liegenden Füllplatten :nach Patent 617.852, dadurch gekennzeichnet, daß. die Stege der Blocksteine einen nutbildenden, nasenartigen Ansatz (o) besitzen, --dessen Breite (p) gleich dem Längenunterschied (d, ;r) der Arme (a, b) ist (Abb. i).
2. Formsteinmauerwerknach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege auf beiden Seiten Nuten (@e, e1) besitzen, deren Tiefenunterschied (p1, p2) gleich dem Längenunterschied (g1, r1) der bei-.den Arme (a, @b) ist (Abb. 2).