DE514360C - Zweiteilige Kokille fuer Spritzguss - Google Patents
Zweiteilige Kokille fuer SpritzgussInfo
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- DE514360C DE514360C DEJ36666D DEJ0036666D DE514360C DE 514360 C DE514360 C DE 514360C DE J36666 D DEJ36666 D DE J36666D DE J0036666 D DEJ0036666 D DE J0036666D DE 514360 C DE514360 C DE 514360C
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- core
- part mold
- injection molding
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22C—FOUNDRY MOULDING
- B22C9/00—Moulds or cores; Moulding processes
- B22C9/06—Permanent moulds for shaped castings
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)
- Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf zweiteilige Kokillen für Spritzguß, bei denen es bekannt
ist, eine größere Anzahl im Kreise angeordneter Gußformen mit gememsamem zentralem
Eingußtrichter anzuordnen.
Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß in den beiden Kokillenhälften je
immer zwei Formen paarweise derart übereinander angeordnet sind, daß in jeder Kokillenhälfte
eine ganze Form des abzugießenden Körpers enthalten ist, und beide Formen
durch einen gemeinsamen, in der Trennfuge der Kokillenhälften gelagerten Zwischenkern
voneinander getrennt sind.
»5 DieZeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
Abb. ι ist im Schnitt eine Form nach dem bisherigen Verfahren. Abb. 2 ist ein Schnitt
durch eine Gußform bei Anwendung des vorao liegenden Verfahrens. Abb. 3 ist eine Draufsicht.
Wie die Abb. 1 erkennen läßt, ist das abzugießende
Formstück α derart in die beiden Formhälften b und c eingeformt, daß ein Teil
des Formstückes α in die Formhälfte b, die andere Hälfte in die Fornihälfte c eingeformt
ist. Es wurden bei einer sternförmigen Anordnung
der Einformungen beispielsweise, wie in Abb. 3 gezeigt, acht Gußstücke auf einmal
gespritzt werden können. Nach der Erfindung wird in die Formhälfte b eine Serie von
Formstücken e und in die Hälfte c der Gußform eine Serie Formstücke f eingeformt,
wobei, wie beispielsweise in der linken Hälfte der Abb. 2 gezeigt ist, ein Zwischenkern g
eingesetzt wird, der die beiden eingeformten Formstücke trennt. Wenden Kerne beim Einformen
benötigt, so können sie in bekannter Weise als Einzelkerne derart in die entsprechenden
Formhälften b und c eingefügt
werden, daßi das eine Ende der Kerne gegen
den Zwischenkern g anliegt (linker Teil der Abb. 2). Es ist aber auch möglich, einen gemeinsamen
Kern für beide Formstücke bzw. beide Formhälften zu verwenden, wie es beispielsweise
in der rechten Hälfte der Abb. 2 dargestellt ist. Es ist in dieser Darstellung
deutlich erkennbar, daß der Kern h aus einem Stück gefertigt und in beide Formhälften eingesetzt
ist. Der Zwischenkern d ist in diesem Ausführungsbeispiel lose über den Kern h übergestreift. Schließlich wäre es
noch denkbar, den Doppelkern h und den Zwischenkern d aus einem Stück herzustellen.
Soll die so hergestellte Form gegossen werden, so wird sie in bekannter Weise auf das
Gußmundstück aufgesetzt und der Guß vorgenommen. Dabei fließt das flüssige Metall
durch die frei gelassenen Öffnungen, wie sie in den Abbildungen angegeben sind, bis zu
den Zwischenkernen g bzw. d und um diese
herum in die Hohlräume der Formhälften b und c. Zum Entfernen der Gußstücke e und f
werden die Formhälften b und c in bekannter Weise auseinandergenommen, Kerne und
Zwischenkerne wieder eingesetzt und durch Zusammenfügen der beiden Formhälften b
und c die Form wieder gußfertig gemacht. Der offenbare Vorteil der Erfindung besteht
darin, daß mit einem Guß die doppelte Anzahl von Gußstücken hergestellt werden kann.
Waren es, wie bei dem oben angegebenen Beispiel nach dem alten Verfahren, acht Formstücke,
so sind es nach der Erfindung 16 Abgüsse auf einmal, so daß eine ioo°/0ige Steige-
rung durch das Verfahren bzw. die neue Gußform erzielt wird.
Claims (3)
- Patentansprüche:ι. Zweiteilige Kokille für Spritzguß mit einer größeren Anzahl im Kreise angeordneter Gußformen mit gemeinsamem zentralem Eingußitrichter, dadurch gekennzeichnet, daß in den beiden Kokillenhälften je immer zwei Formen paarweise derart übereinander angeordnet sind, daß in jeder Kokillenhälfte eine ganze Form des abzugießenden Körpers enthalten ist, und beide Formen durch einen gemeinsamen, in der Trennfuge der Kokillenhalf ten gelagerten Zwischenkern voneinander getrennt sind.
- 2. Zweiteilige Kokille nach Anspruch i, dadurch !gekennzeichnet, daß für das untere und obere Gußstück (e und /) ein aus einem Stück hergestellter Doppelkern (A) mit lose übergestreiftem Zwischenkern vorgesehen ist.
- 3. Zweiteilige Kokille nach den Ansprüchen ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Doppelkern und Zwischenkern aus ^ einem Stück hergestellt sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEJ36666D DE514360C (de) | Zweiteilige Kokille fuer Spritzguss |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEJ36666D DE514360C (de) | Zweiteilige Kokille fuer Spritzguss |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE514360C true DE514360C (de) | 1930-12-11 |
Family
ID=7205646
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEJ36666D Expired DE514360C (de) | Zweiteilige Kokille fuer Spritzguss |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE514360C (de) |
-
0
- DE DEJ36666D patent/DE514360C/de not_active Expired
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