DE493934C - Verfahren zur Herstellung von Gewindeschneideisen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Gewindeschneideisen

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Publication number
DE493934C
DE493934C DEK104516D DEK0104516D DE493934C DE 493934 C DE493934 C DE 493934C DE K104516 D DEK104516 D DE K104516D DE K0104516 D DEK0104516 D DE K0104516D DE 493934 C DE493934 C DE 493934C
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DE
Germany
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thread
manufacture
dies
thread cutting
cutting dies
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Expired
Application number
DEK104516D
Other languages
English (en)
Inventor
Willy Kersten
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Loewenstein & Hecht
Original Assignee
Loewenstein & Hecht
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE493934C publication Critical patent/DE493934C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23PMETAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; COMBINED OPERATIONS; UNIVERSAL MACHINE TOOLS
    • B23P15/00Making specific metal objects by operations not covered by a single other subclass or a group in this subclass
    • B23P15/28Making specific metal objects by operations not covered by a single other subclass or a group in this subclass cutting tools
    • B23P15/48Making specific metal objects by operations not covered by a single other subclass or a group in this subclass cutting tools threading tools

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mounting, Exchange, And Manufacturing Of Dies (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AH
15. MÄRZ 1930
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVl 493 934
KLASSE 49 e GRUPPE 9
Willy Kersten und Loewenstein & Hecht in Berlin*)
Verfahren zur Herstellung von Gewindeschneideisen
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. Mai 1927 ab
Während die Verfahren zur Herstellung von Gewindebohrern so vervollkommnet sind, daß es möglich ist, diese Werkzeuge mit höchster Genauigkeit anzufertigen, haben die Verfahren zur Erzeugung von Gewindeschneideisen hiermit bisher nicht Schritt gehalten. Der Grund hierfür ist, daß die bei der Herstellung von Gewindebohrern angewendeten und bis zur höchsten Vollendung durchgebildeten Schleifverfahren bei Gewindeschneidern nicht anwendbar sind. Die geringen lichten Durchmesser dieser Werkzeuge lassen die Anwendung von Schleifgeräten nicht zu. Die Schneideisen müssen daher in weichem Zustande geschnitten und nach dem Schneiden gehärtet werden. Die so hergestellten Werkzeuge werden selbst bei Beobachtung der größten Sorgfalt ungenau, weil sie sich beim Härten verziehen.
so Die Schneideisen müssen gesprengt werden, um die Hälften im Gebrauch nachstellen zu können und die damit geschnittenen Gewinde wenigstens im Durchmesser maßhaltig zu bekommen. Die ballige Form der Gewindelochränder, welche diese beim Härten annehmen, hat zur Folge, daß wenn auch der richtige Durchmesser des Bolzens im wesentlichen erreicht werden kann, der Kaliberring nicht bis zum Ende hin paßt. Eine zwangläufige Führung zwecks genauer Einhaltung der Gewindesteigung war nicht vorhanden.
man konnte lediglich durch Kunstgriffe und sehr vorsichtiges Probieren, durch Verlängern oder Verkürzen des Anschnittes eine gedrängte oder verlängerte Steigung des Bolzengewindes erzielen. Dadurch, daß der Gewindedurchmesser an den Kanten größer wird als in der Mitte, entsteht naturgemäß ein Drängen und Quetschen, wenn das Schneideisen bis zur Hälfte seiner Breite vorgeschritten ist, was häufig zu einem Ausbröckeln in der Mitte des Schneideisens führt.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren, Gewindeschneideisen mit der gleichen Genauigkeit herzustellen wie Gewindebohrer. Erfindungsgemäß werden die Schneideisen in weichem Zustand geschnitten, dann gehärtet und nach dem Härten und Anlassen mit einem noch härteren Werkzeug nachgeschnitten. Derartig harte Schneidwerkzeuge zur Nachbearbeitung der gehärteten Schneideisen stehen der Technik zur Verfügung, beispielsweise Schnellstahl.
Während bei dem alten Verfahren nur bei größter Kunstfertigkeit und durch zeitraubendes Einstellen und Probieren eine Genauigkeit des Gewindes erreicht werden konnte, ist es nach dem neuen Verfahren ohne weiteres möglich, Gewinde mit größter Genauigkeit in bezug auf Form, Durchmesser und Steigung in beliebiger Anzahl ein-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Willy Kersten in Berlin.
lieitlich herzustellen. Ein Nachmessen mit dem Kaliber wird überflüssig. Die Schneideisen brauchen nicht nachgestellt, also auch nicht gesprengt zu werden. Bei einem Mindestaufwand an "Arbeit wird genaueste Maßhaltigkeit erreicht, da das Gewinde nach dem Härten mit einem Werkzeug nachgearbeitet wird, das mit der größten Genauigkeit hergestellt werden kann.
Das Verfahren nach der Erfindung eignet sich nicht nur für die Herstellung von Schneideisen, sondern für jede Art von Innengewinden, beispielsweise für
Muttern u. dgl.
gehärtete

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zur Herstellung von Gewindeschneideisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneideisen in weichem Zustande geschnitten, gehärtet, angelassen und alsdann mit einem noch härteren Werkzeug nachgeschnitten werden.
DEK104516D 1927-05-24 1927-05-24 Verfahren zur Herstellung von Gewindeschneideisen Expired DE493934C (de)

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