DE691960C - Verfahren zum Zerschneiden von zylindrischen Staeben oder Rohren aus Kunstkohle - Google Patents

Verfahren zum Zerschneiden von zylindrischen Staeben oder Rohren aus Kunstkohle

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DE691960C
DE691960C DE1938S0130939 DES0130939D DE691960C DE 691960 C DE691960 C DE 691960C DE 1938S0130939 DE1938S0130939 DE 1938S0130939 DE S0130939 D DES0130939 D DE S0130939D DE 691960 C DE691960 C DE 691960C
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Germany
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rod
knife
charcoal
cylindrical rods
cutting cylindrical
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Expired
Application number
DE1938S0130939
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English (en)
Inventor
Gottfried Lellek
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Sievers & Co Dr
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Sievers & Co Dr
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Publication date
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  • Processing Of Stones Or Stones Resemblance Materials (AREA)
  • Re-Forming, After-Treatment, Cutting And Transporting Of Glass Products (AREA)

Description

  • Verfahren zum Zerschneiden von zylindrischen Stäben oder Rohren aus Kunstkohle Zum Zerteilen von spröden, insbesondere keramischen Stäben, wie Kunstkohlestäben, benutzt man entweder Brechmaschinen, welche über eine Kante den Stab in passende Längen brechen, oder auch Schneidscheiben, mit welchen passende Längen abgeschnitten werden können. ' .
  • Beide Verfahren haben den Nachteil, daß für die Trennfuge verhältnismäßig viel Material verbraucht wird, was sich besonders dann nachteilig auswirkt, wenn kurze. Stifte hergestellt werden sollen.
  • Bei dem Brechverfahren müssen .die unregelmäßig geformten Trennflächen auf Schleifmaschinen glattgeschliffen werden, was einen Verlust von etwa 6 mm je fertigen Stab bedeutet. Bei einem Stab von 30 mm Länge sind das 20% Verlustdes gesämten Materials. Das Arbeiten mit Trennscheiben erfordert zwar weniger Verlust;. es ist mit nur etwa 2 bis 3 mm je Stab zu rechnen, jedoch ist das Verfahren ziemlich umständlich, so daß sich in der Massenfabrikation Schwierigkeiten ergeben, die geforderte sehr große Leistung zu erreichen.
  • Diese Nachteile werden durch das Verfahren gemäß der Erfindung beseitigt. Einmal wird der Materialverlust auf ein Minimum (wenige Zehntel Millimeter) herabgesetzt, andererseits gestattet das Verfahren gemäß der Erfindung auch den Bau von. Trennmaschinen, die durch Hintereinanderschaltung des gleichen Vorganges. außerordentlich hohe Stückzahlen bewältigen können.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung beruht auf dem Grundsatz, daß der zu zerschneidende oder zu .zerteilende Stab unter dem Druck eines senkrecht zur Stabachse geführten Messers abrollt. Hierbei erhält der Stab eine ringfö.rinige Anritzung, welche die Ausgangslinie für den Bruch bildet. .
  • Zweckmäßig wird nun das Messer mit wachsendem Druck über den Stab 'geführt, so daß der Stab nach etwa einer Umdrehung
    an der vorher bestimmten Stelle bricht.
    An sich ist es bereits bekannt, die Bru d
    stelle von zu zertrennenden Werkstüclen._':v`GO#.
    dem Zertrennen anzuritzen.
    Eine VOYrlchtunL' zur Ausführung des 'Ver=`
    fahrens gemäß der Erfindung ist schematisch in der Zeichnung wiedergegeben, und es wird das Verfahren gemäß der Erfindung an Hand dieser schematischen Darstellung nachstehend beschrieben.
  • Der zu zerschneidende oder zu zerteilende zylindrische Stab i oder Rohr aus sprödem, insbesondere aus keramischem Material, Kunstkohle, ruht auf Stützen z und rollt unter dem Druck des senkrecht zur Stabachse geführten Messers 3 ab. Hierbei erhält der Stab eine ringförmige Anritzung, welche die Ausgangslinie für den Bruch bildet. Es hat sich gezeigt, daß ein vollkommen ebener, senkrecht zur Stabachse liegender Bruch erreicht wird, der in den meistern Fällen keinerlei; Nacharbeit verlangt. Muß aus bestimmten Gründereine geschliffene Endfläche erzielt werden, so ist das Schleifen mit sehr geringem Materialverlust verbunden. Um eine bestimmte Stablänge zu erzielen, wird zweckmäßig ein Anschlag q. vorgesehen, gegen den sich der Stab anlehnt. Auf diese Weise wird jeder abgetrennte Stift eine Länge erhalten, die-gleich dem Abstand des Messers 3 vom Anschlag ¢ ist. Dreht man die Vorrichtung um 9o°, so daß der zu zertrennende Stab senkrecht steht, so kann man ohne weiteres die Schwerkraft benutzen, um den Stab gegen den Anschlag ¢ zu führen. Das Messer wird
    zweckmäßig mit wachsendem Druck über den
    Stab geführt, so daß der Stab in möglichst
    urzer Zeit, beispielsweise nach etwa einer
    :Vmdrehung, an der vorher bestimmten Stelle
    bricht. .

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Zerschneiden von zylindrischen Stäben oder Rohren aus Kunstkohle, dadurch gekennzeichnet, -daß der auf einer Rollbahn aufliegende Stab zum Abrollen unter einem zweckmäßig senkrecht zur Stahachse geführten, ihn gegen die Vollbahn drückenden Messer gebracht wird, wobei der Stab eine ringförmige Anritzung an sich bekannter Art ,erhält, die die Ausgangslinie für den Bruch bildet. z. Verfahren. nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Messer mit wachsendem Druck über den Stab geführt wird, so daß er nach etwa einer Umdrehung an der vorher bestimmten. Stelle bricht. 3. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die. Rollbahn zweckmäßig aus zwei Stützen (a) besteht, und daß eine Führung (q.) für das Messer (3) in der Nähe der Rollbahn angeordnet ist, die das einwandfreie Abrollen des Stabes unter dem Druck des Messers sichert.
DE1938S0130939 1938-02-18 1938-02-18 Verfahren zum Zerschneiden von zylindrischen Staeben oder Rohren aus Kunstkohle Expired DE691960C (de)

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DE (1) DE691960C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE935179C (de) * 1943-10-29 1955-11-10 Siemens Ag Selbsttaetige Vorrichtung zum Bearbeiten keramischer Gegenstaende

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DE935179C (de) * 1943-10-29 1955-11-10 Siemens Ag Selbsttaetige Vorrichtung zum Bearbeiten keramischer Gegenstaende

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